Dell XPS 15 9560 (Bild: Dell)

Lösung: Dell XPS 15 9560 hängt und friert ein

Das Dell XP 15 9560 ist noch recht frisch am Markt und hat einen holprigen Start hingelegt, da es einige Bereiche gibt, die nicht wirklich rund laufen, zumindest, wenn man die passende Lösung nicht kennt. Ich möchet euch hier helfen, die jeweils passende Lösung, für euer Problem zu finden.

Dell XPS 15 9560 (Bild: Dell)
Dell XPS 15 9560 (Bild: Dell)

Ich habe mir das aktuelle Dell XPS 15 9560 zugelegt und habe einige Hürden nehmen müssen, bis es richtig rund läuft. Versteht mich nicht falsch, es ist ein tolles Gerät mit einer super Leistung und exakt das, wonach ich gesucht habe, jedoch gab es Probleme, die die Freude anfangs stark gemindert haben.

In diesem Artikel geht es darum, dass das Notebook bei der Nutzung vom Browser (in meinem Fall war es sowohl bei Chrome als auch Firefox nachvollziehbar) regelmässig einfriert oder hängen bleibt. Manchmal war die Maus noch steuerbar, manchmal ist das gesamte System eingefroren, um dann, einige Sekunden später, wieder normal zu funktionieren.

Ursache dieser Problematik ist ein unsauberer Treiber der internen Intel HD 630 Grafikkarte. Zum heutigen Stand (27.02.2017) hat Dell noch kein Treiberupdate parat, welches das Problem behebt, man muss daher auf den Treiber von Intel zurückgreifen.

Um das Problem zu beheben, benötigt ihr den Treiber direkt von der Intelseite: Intel Treiber für HD 630 Version 15.45.14.4590

Vorgehen:

  1. Ladet euch die Zip-Datei des Treibers herunter und entpackt diese.
  2. Mit Windows-Taste + X (Windows 10) öffnet ihr die Liste und startet dort den Geräte-Manager
  3. Im Bereich Grafikkarte wählt ihr die HD 630 mit der rechten Maustaste aus und klickt auf „Treibersoftware aktualisieren…“
  4. Nun wählt ihr „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“
  5. Anschliessend wählt ihr „Aus einer Liste von Gerätetreibern auf dem Computer auswählen“
  6. Nun könnt ihr „Datenträger“ auswählen und das Verzeichnis öffnen, in dem ihr die Zip-Datei entpackt habt und mit Ok bestätigen
  7. Mittels „weiter“ wird der Treiber installiert und steht euch nach einem Neustart des Systems zur Verfügung

Damit sollten die Hänger und Einfrierer der Vergangenheit angehören und ihr könnt euch an der Performance eures Notebooks erfreuen.

Solltet ihr Fragen haben, zögert nicht, mir einen Kommentar zu hinterlassen. Weitere Artikel zum XP 15 9560 folgen in Kürze.

Wohin soll die Reise gehen?

Die große Facebook-Flucht: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

Facebook schränkt die Reichweite ein und es vergeht keine Minute am Tag, an dem das Wehklagen nicht ein Ausmaß annimmt, von dem ich mich frage, ob es keine andere Probleme auf dieser Welt gibt.

Wohin soll die Reise gehen?
Wohin soll die Reise gehen?

Ich muss es mir einfach mal von der Seele schreiben und es wird sehr direkt werden. Wer Angst davor hat, dass die verbalen Einschläge ihm zu nahe kommen, der sollte bereits jetzt die Seite wieder schliessen!

Viele haben eine Facebookseite, vermutlich auch du, der diese Zeilen gerade liest, das heisst du hast mit deiner Seite auf Facebook eine gewisse, nicht näher definierte Größe erreicht und bist mit der Reichweite der letzten Wochen/Monate mehr und mehr unzufrieden. Willkommen im großen Kreis der Jammernden!

Es ist natürlich richtig, dass Facebook die Reichweite einschränkt. Warum dies ein durch die Benutzer selbst hervorgerufenes Übel ist, will ich gleich erklären. Es hängt einfach mit der Große eines sozialen Netzes wie Facebook zusammen und es wird unweigerlich andere Konkurrenten, ebenfalls ereilen, mit jedem Tag, den sie wachsen.

Schau dir zuerst dein Facebook-Profil an und schau auf die Anzahl der Likes, die du an Seiten verteilt hast! Bei mir sind dies gut 1000 Likes, die über die Jahre zusammengekommen sind und entgegen der Freundesliste, sortiere ich die Likes eigentlich nie aus! Wenn wir nun davon ausgehen, dass im Schnitt jede dieser Seiten nur einen neuen Post pro Tag veröffentlichen, sind wir schon bei 1000 Posts, die an einem Tag auf meine Timeline hereinberechen, zumindest dann, wenn sie ungefiltert wäre! Wenn wir nun die aktive Zeit, die wir in Facebook tatsächlich vor einem Bildschirm verbringen mal auf hohe 4 Stunden pro Tag herunterrechnen würden, so hätten wir 4 Stunden Zeit, diese 1000 Posts zu sichten. Das heisst uns bleiben pro Post 14,4 Sekunden, um ein Bild, den Text, den Link oder ein Video zu konsumieren. Sehr wahrscheinlich sind 4 Stunden aktive Zeit für den Großteil hier viel zu hoch gegriffen, was die Zeit nochmals sinken lässt und wahrscheinlich folgt ihr vielen Seiten, die weit mehr als nur einen Beitrag pro Tag posten und so weiter. Ihr seht also, ohne technische Hilfsmittel ist es nicht möglich diese Informationsflut überhaupt in den Griff zu bekommen, es sei denn, ihr würdet einfach weniger Seiten liken! 20 oder gar 50 Seiten und deren Posts werdet ihr nahezu ungefiltert ausgeliefert bekommen, also habt ihr es als Nutzer selbst in der Hand!

Social Medie Tag Cloud

Soviel zu dem Grund, warum eine Filterung stattfinden muss, in welcher Art und Weise sie durchgeführt wird und wie sie beeinflussbar ist, sollte hier nicht Schwerpunkt des Artikels sein, sondern die Trotzbewegung, die aufgrund dessen passiert. Ich höre mehrfach täglich das Wehklagen, warum Facebook doch so scheisse geworden ist und dass man als Seite nichts mehr erreichen kann, man keine Lust hätte Facebook Geld in den Rachen zu werfen und Mr. Zuckerberg noch reicher zu machen und und und. Interessanterweise, kommt dies sehr häufig von Menschen, die überhaupt erst eine gewisse „Bekanntheit“ auf und vor allem wegen Facebook erlangt haben, sich deshalb sogar ein Business aufbauen konnten. Nun klagen ebendiese Menschen aber, dass die Reichweite sinkt.

Natürlich ist das nicht schön, dass die Reichweite sinkt, aber eines muss doch festgehalten werden: Es geht allen so! Das macht es nicht besser, aber es wird niemand bevorteilt, bzw. ihr selbst nicht benachteiligt, gegenüber anderen. Wer für mehr Reichweite zahlt, der bezahlt eine Dienstleistung, der schaltet Werbung – so war es schon immer und es ist ein erfolgreiches Konzept abseits der digitalen Medien. Ich muss es nochmal hervorheben, hier klagen sehr häufig Menschen, die auf Basis von Facebook ihr Business aufgebaut haben und mit diesem ihr Geld verdienen!!! Natürlich tut es weh, wenn man bisher damit 2000€ im Monat verdienen konnte, aufgrund der Reichweitenbeschränkung aber nur noch 500€ reinkommen, eben weil die gewünschte Kundschaft die eigenen Beiträge nicht mehr sieht. Mal ganz im Ernst…hier geht es um Business, dann schaltet Werbung und seht zu, dass ihr die Leute wieder erreicht und jammert nicht rum, wie schlimm die Welt ist. Das ist eine einfache Milchmädchenrechnung: wieviel geld muss ich in Werbung stecken, damit ich die Werbezahlung wieder drinnen habe und das Level von vorher halten kann? Das hat nichts mit Facebook zu tun, sondern damit, dass hier Menschen agieren, die von Betriebswirtschaft offenbar keinen blassen Dunst haben!

Social Media Netzwerke

Was aber ist die Konsequenz, die der mündige Nutzer nun daraus zieht? Er bockt wie ein kleines Kind, verruft Facebook und zieht mit seinen „Fans“ in Richtung der grünen Wiese auf der anderen Seite des Flusses! Ganz hoch im Kurs steht hierbei Instagram.

Instagram:

Für alle die es nicht wussten, Instagram ist ein Facebook-Unternehmen und wurde vor einiger Zeit bereits gekauft, das passierte vor nun bereits fast drei Jahren! Es sitzt also exakt, das gleiche Unternehmen dahinter, vor dem man flüchtet und dem man nichts mehr gönnt. Es ist absehbar, dass ähnliche Filter, ähnliche Werbemaßnahmen und Methoden übernommen werden, denn für Facebook haben diese sich bereits als lohnendes Geschäftsmodell herausgestellt. Parallel dazu ist es auch fraglich, was ihr sucht. Ich gehe im Artikel primär von Betreibern aus, die Bilder und ihre Dienste dazu vertreiben und bewerben wollen, also Fotografen, Models, Bildbearbeiter, Agenturen und so weiter. Hier ist Instagram natürlich ganz nett, aber beim besten Willen auch nur auf den ersten Blick. Alle Bilder müssen im 1:1 Format online gehen, oder sie werden beschnitten, die Texte unter den Bildern liest ohnehin niemand und auf Webseiten oder Dienste zu verlinken kann man sich direkt sparen! Parallel kommt hinzu, dass die Nutzung nur über die App vollumfänglich möglich ist, da am PC keine Bilder online gestellt werden können. Aus diesen Gründen ist es für mich nett um parallel eine Nutzerschaft um die eigenen Werke zu sammeln, aber keine Lösung als Primärnetz!

Tumblr:

The Internet is for Porn heisst es so schön und für Tumblr gilt dies ganz besonders. Es gibt richtig viele Menschen, die dort tolle Kunst veröffentlichen, aber mindestens genauso viel an unnötig schlechten Porno-Bildchen oder Videos, dass man kaum noch die Diamanten dazwischen findet. Mir persönlich fehlen ganz klar Interaktionen auf Tumblr, ein Bild ist schnell favorisiert, gerebloggt und vergessen! Kommentare sucht man vergebens, aber für die Oberflächliche Like-Geilheit, scheint es ausreichend zu sein, auch wenn die Reichweite hier, wie bei allen anderen FB-Alternativen, keinen Vergleich stand hält.

Google+, Flickr, 500px und so:

Google+ hat sich im Tech-Bereich sehr gut festgesetzt und ich nutze es sehr gerne. Fotografisch ist es für mich jedoch der falsche Platz, da ich vor allem Landschafts-, Natur- und Tierfotos hier extrem gut ankommen, ich aber vor allem Menschen vor meiner Linse habe. Netze wie Flickr und 500px sind toll um Bilder zu präsentieren, ohne Frage, aber sie sind einfach etwas Anderes als Facebook und werden den Umsteiger, also den, der aus Facebook flüchten will und ein neues Heim sucht, frustrieren. Hier steht das Bild im Vordergrund, die Person, die es erstellt hat, oder dazu beigetragen hat, ist dabei nebensächlich.

Tsu:

In die Kerbe der Reichweite und dass man bei Facebook für mehr Reichweite bezahlen soll, schlägt Tsu! Hier lockt man den Benutzer damit, dass er mit seinem Content, den er online stellt, Geld verdienen kann und nicht, dass er dafür zahlen muss. Man verspricht dem benutzer 90% der Werbeeinnahmen – ach schöne Welt, da muss ich hin! Für Fotografen, Models und alle oben genannten, ist es ABSOLUT NICHTS! Warum? Man gibt die Rechte am Bild ab, so dass Tsu sie für allen Mist verwenden kann, verändern kann und so weiter. Woher soll das Geld für euch denn sonst auch kommen, es hat nunmal niemand etwas zu verschenken. Parallel sieht man es mit Urheberrecht nicht ganz so genau, so posten dort extrem viele Leute bereits jetzt Bilder, von denen euch viele bekannt vorkommen werden, gerade wenn ihr als Fotograf und Model unterwegs seid, denn den Teilnehmern, die aufgrund des Schneeballsystems dort unterwegs sind, ist jedes Mittel recht. Viel Content, bedeutet viel Einnahmen, egal ob dies mit rechten Dingen zugegangen ist, oder nicht. Ich verlinke mit Absicht nicht auf Tsu!

ello:

Ein kleines Netzwerk von Idealisten, die zwar auch schon einiges an Gegenwind einstecken mussten, aber trotzdem auf ihren Prinzipien beharren, tummelt sich bei ello. Hier steht der Content im Vordergrund, die Bilder sind riesig, wie schon lange nicht mehr (also aufgepasst, wenn eure Qualität in Auflösungen >1000 Pixel nicht mehr dem Vergleich standhalten kann!). Es macht Spass, es steht sehr am Anfang, aber es ist auch sehr ruhig. Likes gibt es noch keine, dafür Kommentare. Will man also seine Wertschätzung kund tun, dann muss man schreiben und kann nicht den nervös zuckenden Zeigefinger auf der Maus bemühen, zumindest noch nicht jetzt. Ello wird, meiner Meinung nach, nie Facebook ersetzen können und wird sehr wahrscheinlich auch nicht durchhalten, sollte es jedoch Bestand haben, dann kann es ein sehr nettes kleines Nischennetzwerk sein.

FAZIT:

Zum Schluss muss ich es nochmal ganz deutlich sagen. Wer 100, 1000, 10000 oder 1 Millionen Likes auf der Seite auf FB hat und davon 1-6% per Reichweite erreicht, der erreicht damit Leute, die er auf den anderen Netzen nicht erreichen wird und generell Menschen, die er ohne Facebook nie erreicht hätte. Sehr zu dass der Content, den ihr liefert, zu euren „Fans“ passt und diese zu einer Interaktion motiviert, dann stabilisiert sich auch die Reichweite, bzw. wächst sie an. Nur Jammern, Bocken und trotzig abziehen, wird euch nicht voran bringen, nicht bei Facebook und erst recht nicht in einem anderen Netzwerk, denn wenn eure Einstellung nicht passt, dann kann euch ohnehin niemand helfen. Ganz wichtig: Wenn ihr euer Business über soziale Kanäle promotet oder gar komplett darauf aufgebaut habt, dann werdet endlich zum Unternehmer und fangt an zu rechnen und schaut wo sich Werbung lohnt und wo man mit Werbung wachsen kann!

UEFA Champions League Finale HD Livestream

Der Tag des Finales ist gekommen und nicht nur in London ist die Vorfreude groß. Wer das Finale nicht am heimischen Fernseher oder irgendwo beim Public Viewing verfolgen kann, der macht sich auf die Suche nach einem Livestream.

Dank des ZDF ist die Suche nicht allzu schwer, denn es gibt einen offiziellen Livestream des Senders. Was dem ZDF allerdings abgeht, ist eine HD Version des Streams, an dieser Stelle hilft Zattoo, denn extra für das Finale schaltet man einen Gutschein (gültig bis 23:59 Uhr am heutigen 25.05.2013), der 24 Stunden HD-Erlebnis über Zattoo erlaubt. Normalerweise ist die HD Funktion den Pro-Accounts vorbehalten, welche kostenpflichtig sind. Der Gutschein wandelt den kostenfreien Account, für die gennante Zeit, in einen Pro-Account um und lässt somit nicht nur das Champions League Finale in hoher Auflösung erscheinen, sondern den Rest des Senderangebots.

Das Schöne an Zattoo, es funktioniert so ziemlich mit jedem Betriebssystem. Egal ob Windows, MacOS oder Linux auf dem Desktop, oder unter Android, Windows Phone oder Apple iOS, die passenden Apps gibt es in den jeweiligen Stores.

[appbox googleplay com.zattoo.player]

[appbox appstore id423779936]

Wie das Ganze von Statten geht, soll euch diese kleine Anleitung zeigen:

  • Meldet euch in eurem Account bei Zattoo an, solltet ihr noch keinen Zugang haben, dann könnt ihr ihn kostenfrei anlegen: Zattoo
  • Wechselt in eure Accountübersicht:

Zattoo UEFA CL Finale 1

  • Wählt Gutschein einlösen/Redeem Gift (je nach Spracheinstellung des eigenen Accounts

Zattoo UEFA CL Finale 2

  • Gebt nun den Gutscheincode Finale_24StdHiQ ein und bestätigt den Code

Zattoo UEFA CL Finale 3

  • Ihr erhaltet nun eine Erfolgsnachricht und könnt die nächsten 24 Stunden das HD Angebot von Zattoo nutzen, Viel Spaß!

Zattoo UEFA CL Finale 4

LG Optimus G: Angefasst und ein erster Eindruck

Aufgrund des bald anstehenden Deutschlandstarts des Optimus G (1. April 2013), lud LG zum Festival der Farben und stellte einigen Bloggern das neue Spitzenmodell aus dem eigenen Hause vor. Wir waren für euch vor Ort und berichten über die ersten Eindrücke zum Gerät und werden euch noch ein paar weitere interessante Neuigkeiten in folgenden Artikeln mitteilen.

LG Optimus G auf dem Festival der Farben

Das Festival der Farben von LG richtete sich an die eigenen Großhändler und Fachhandelspartner, die anwesende Runde der Blogger war eindeutig am Dresscode erkennbar, denn um uns herum schwirrten Anzugträger, die einen jeden von uns mit abwertenden Blicken straften. So traf es sich gut, dass wir abseits der Meute in einen eigens eingerichteten „Verschlag“ geführt wurden und dort das Gerät dediziert gezeigt bekamen, für das wir angereist waren, das Optimus G. Zwar ist das G bereits im asiatischen, sowie nordamerikanischen Markt eine ganze Weile bekannt, Deutschland musste sich bisher allerdings hinten an stellen, denn es zählt für LG nicht zu einem der klassischen großen LTE-Märkte, die zuerst mit dem Gerät versorgt wurden.

[sws_toggle1 title=“Technische Daten LG Optimus G“]
Abmessungen und Gewicht: 131,9 x 68,9 x 8,45 mm bei 145g
Display: 4,7 Zoll True HD IPS+ Farbdisplay mit 1.280 x 768 Pixeln (318 ppi)
Akku: Li-Ion 3,8 V/2.100 mAh
CPU: 1,5 GHz, Quad-Core Snapdragon S4 Pro, GPU: Adreno 320
Speicher: 2 GB RAM, 32 GB interner Systemspeicher (rund 25 GB verfügbar). 2 GB RAM
Kameras: 13 MP Hauptkamera, 1,2 MP Frontkamera
Frequenzen: Quadband (850/900/1.800/1.900MHz) + UMTS (850/900/1.900/2.100MHz) + HSPA+ 42 Mbit/s + LTE (800/1.800/2.600MHz)
Sonstiges: GPS, NFC, Bluetooth 4.0, Wifi, LTE, HDR Modus für Fotos, UKW Radio, HDMI über MHL, Miracast
Softwareversion: Android Jelly Bean 4.1.2[/sws_toggle1]

LG Optimus G Kamera

LG hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Smartphones bauen können, die überzeugen, so ist das Nexus 4 sicherlich das beste Beispiel dafür, aber auch das LG L9 (Testbericht auf nodch.de) wusste zu überzeugen, wenn auch beide sicherlich von eine attraktiven Preisgestaltung profitieren konnten. Dem Optimus G sieht man seine Verwandschaft zum Nexus 4 eindeutig an und hier kann ich LG nur beglückwünschen! Eine optische Nähe zum Nexus 4 vermittelt dem Kunden unterbewusst ähnlich gute Qualitäten, ist also kein schlechter Schachzug, denn selbst die Glasrückseite mit darunterliegender “ Musterung finden wir im Optimus G vor.

LG Optimus G und Nexus 4 Rückseiten

Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig, aufgrund der vielen Glasflächen (Vorder- und Rückseite sind mit Gorilla Glass 2 geschützt) natürlich eine Fingerabdruckmagnet. Die Kamera schaut leider aus der Gehäuserückseite heraus, hier wich man vom ins Gehäuse versenkten Design vom Nexus 4 ab: LEIDER! Aufgrund dieser Designentscheidung liegt das Optimus G nicht mehr plan auf einem Tisch auf und wackelt, sofern man das Gerät auf dem Tisch liegend „beschreiben“ möchte.

Der Bildschirm vom Optimus G weiss zu gefallen, hell, kontastreich mit einer sehr guten Farbwiedergabe und sehr hoher Berührungsempfindlichkeit dann LGs Zerogap Touch Technologie. Bei Zerogap Touch wird der ITO sensor Film direkt auf das Glas gedruckt und verzichtet auf die normalerweise vorhandene Luftschicht zwischen den beiden Schichten. Das führt zu einer besseren Empfindlichkeit und trägt dazu bei weniger Reflexionen zu erzeugen.

Der Akku des Optimus G soll speziell abgestimmt sein und lange Laufzeiten erlauben, hierbei wird er von einer Softwaretechnik unterstützt. Ob dieses Gesamtpaket gute Leistungswerte erreichen kann, wird unser Test zeigen, denn das Gerät wurde uns freundlicher Weise für ganze 8 Wochen zur Verfügung gestellt. Diese Zeit sollte reichen um aussagekräftige Bewertungen der Leistung treffen zu können.

LG Optimus G Headset

Das Optimus G soll ab dem 1. April 2013 auf dem deutschen Markt angeboten werden, zuerst wird dies mit dem Exklusivpartner Mobilcom-Debitel geschehen. Die UVP liegt bei 599 €, wird sich zu Marktstart sicher klar nach unten orientieren, denn mittlerweile ist das Samsung Galaxy S4 vorgestellt worden, welches zusammen mit dem HTC One (Amazon) und dem Sony Xperia Z (Amazon) sicher zu den Spitzenmodellen zählen wird, bieten die drei zuletzt genannten sogar noch ein Full-HD Display, im Gegensatz zum Optimus G. Ob man die Auflösung auf Displays der 4,7 Zoll-Klasse tatsächlich benötigt, lasse ich einfach mal im Raum stehen.


YouTube Direktlink

LG startet mutig durch, der erste Eindruck des Gerätes spricht diesen Mut zumindest nicht ab, wenngleich der Erfolg des Optimus G sicherlich über den Strassenpreis entschieden werden wird, denn mit einem  Preis von um die 450€ könnte das G ein wirklicher Renner werden und den Konkurrenten an den Marktanteilen nagen, dass es mit solider Technik und attraktiven Preis möglich ist ein begehrtes Gerät auf dem Markt zu haben sollte spätestens seit dem Nexus 4 klar sein.

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zum LG Optimus G? Lasst sie uns in den Kommentare da!

 

Ich verkaufe all‘ meine Daten

Wirklich viele Internetbenutzer wehren sich vehement dagegen, dass Firmen ihre Daten farmen. Dazu nutzen sie VPN Verbindungen, verschleiern ihre Identität, löschen im Minutentakt Cache und Cookies und was ihnen nicht noch alles einfällt. Nur was bringt das alles, wenn man mit einem kleinen großen Fehler, mehr oder weniger seine gesamte Netzidentität, für ein par Euros verkauft, natürlich ganz freiwillig unfreiwillig und das ganze bekommt man noch nicht einmal mit.

Der Verkauf gebrauchter Festplatten

Der Verkauf gebrauchter Festplatten – CC egaistek

Folgendes ist passiert:

Ich bin gerade dabei mir für ganz wenig Geld einen kleinen PC für Elektronik und Schaltpläne zusammenzustellen – Kostenpunkt unter 100€. Also musste ebay her und das geht ja erstaunlich schnell. Arbeitsspeicher gab es für 3€, das Mainboard für 24 und ganz wichtig, eine Festplatte für die ich nur 5€ bezahlt habe. Nach einigen Tagen traf alles ein und ich hab glücklich zusammengeschraubt. Danach schnell das Linux auf den USB Stick gezogen, einstecken und es kann losgehen. Ich war jedoch scheinbar zu langsam im Bootmenü, so dass er doch lieber die Festplatte nahm und was sehe ich dann: „Windows wird gestartet

Es war ein intaktes Windows auf der Festplatte, der Hardwarewechsel hat es nicht sonderlich gestört und es bootet fröhlich durch. Danach kam für mich die nächste Überraschung: Automatischer Login. Ich saß etwas verdutzt vor dem Monitor, denn ich bin davon ausgegangen, dass jeder der Festplatten verkauft diese vorher formatiert, außerdem sollte sie noch mindestens einmal überschrieben werden, damit man die Daten nicht wiederherstellen kann. Allein der Gedanke jemand könnte auf meiner Festplatte rumschnüffeln ist blöd, also beschloss ich es (erst mal) nicht zu tun. Die Spitze vom Eisberg war allerdings nicht nicht erreicht! Neben dem ganz offensichtlich illegal installierten Windows 7 Ultimate, lag auf dem Desktop etwas abgelegen ein Ordner mit der Aufschrift BACKUP. Dort hatte ich reingeschaut und ich erschrak: Alle möglichen Dokumente wie Bewerbungen, Anschreiben, Rechnungen etc… daneben Bilder, Musik und Spiele, sowie eine Datei „Passwörter.txt“, wo ich nur den Kopf schütteln musste. Eine fein säuberlich zusammengestellte Liste aller Dienste (Facebook, Google Konto, MSN, ICQ, Dropbox…) mit Benutzername und Passwort!

Ich habe im Prinzip jetzt viele Zugangsdaten gekauft: Für 5€ + Versand.

Der Verkäufer wollte wohl alles Sichern und danach die Festplatte löschen, vergaß dies jedoch. Wäre ich jetzt ein böser Mensch, hätte ich diese Daten ausnutzen können und seine gesamte digitale Identität kapern können, immerhin hätte ich durch die Dokumente auch Adresse und Geburtstage haben können. Danach habe ich den Besitzer der Festplatte angeschrieben, um ihn daran zu erinnern, bei zukünftigen Verkäufen die Festplatte zu löschen und zu überschreiben.

Wie ich dann anhand Webprofile gesehen habe, war er seines Standes Fachinformatiker in Ausbildung :\ aber das kommentiere ich lieber nicht weiter.

Das soll ein Appell an Alle sein: Wenn ihr eure Festplatten verkauft, sichert euch ab! Es gibt genügend Tools für Windows, die die Festplatte überschreiben, in Linux reicht das Programm dd schon aus. Ich hab die Festplatte danach gelöscht, ohne mich weiter umzusehen, jedoch gibt es genügend Leute die das nicht machen.

Ist euch das schonmal passiert? Was sagt ihr dazu?

Erster Eindruck zum Samsung Wave 3 [inklusive Video]

Samsung Wave 3 Vorderseite
Samsung Wave 3 Vorderseite

Auf der IFA hat Samsung, neben all den neuen Androidgeräten, das Wave 3 vorgestellt. Das aktuelle bada Smartphone, welches mit der neusten Version 2.0 des eigenentwickelten Betriebssystems ausgeliefert wird.

Das Wave 3 ist mein erstes Aufeinandertreffen mit einem bada-Gerät. Fangen wir mit dem ersten Eindruck bezüglich der Verarbeitung und Ausstattung an. Mit einem 4-Zoll Super AMOLED Display, welches 480×800 Pixel auflöst, stellt das Wave 3 das bada Top-Modell dar. Die Verarbeitung ist klasse, gerade wenn man Samsungs Android-Smartphone gewohnt ist, schaut man doch ein bisschen wehmütig auf das Wave 3: Aluminium Unibody, mit Auszug an der Gehäuseunterkante, welches die Smartphone-Innereien in einem Stück aus dem Body ausfahren lässt. Das wünscht man sich bei Geräten der Galaxy Reihe und das soll im kommenden Jahr für die höherklassigen Androidgeräte endlich Wirklichkeit werden. Aktuell muss man sich mit der Plasteoptik und dazugehörender Haptik zufriedengeben. In dieser Hinsicht punktet das Wave 3 sehr deutlich. Super AMOLED Plus als Displaytechnik, also mit Verzicht auf die pentile Matrix, bleibt dafür aktuell Android vorbehalten. Wo Licht ist, ist auch Schatten, oder wie sagt man so schön?

Das Wave 3 kommt mit 3GB internem Speicher und ist über micro SDHC Karten um bis zu 32GB erweiterbar. GPS, WLAN in b/g und n Netzen, sowie GSM/UMTS mit bis zu 14,4 MBit/s gehören  ebenso zur Ausstattung des Wave 3 wie eine Frontkamera und eine 5MP Kamera auf der Rückseite (Foto der Wave 3 Rückseite).

Wave M und Wave Y, die kleinen Brüder des Wave 3, bekommen NFC Chips verbaut, das Wave 3 nicht – liegt angeblich am Metallgehäuse, welches hier störend einwirkt. Der verbaute Prozessor ist mit 1,4 GHz getaktet und befeuert bada 2.0 recht angenehm. Das hauseigene Betriebssystem kommt mit TouchWiz UI und sieht dadurch genauso aus wie die Android Gegenstücke. Apps lassen sich auf einen der zur Verfügung stehenden Desktops ablegen, zusätzlich gibt es, ganz links, einen „Widget-Stream“ – Neuerung in bada 2.0. Auf diesem lassen sich Widgets in einem Handtuch untereinander ablegen und flexibel aktivieren oder deaktivieren (siehe Video).

Bisher noch bada-only ist Ch@tOn, Samsungs Angriff auf Whatsapp, Pingchat und wie sie alle heissen. Bald soll Ch@tOn aber für die gängigsten mobilen Betriebssysteme zur Verfügung stehen und darüberhinaus eine Desktopversion bieten.

Macht euch selbst einen ersten Eindruck vom Wave 3 und bada 2.0, ich hoffe das kurze Video hilft euch dabei weiter:


YouTube Direktlink

Was haltet ihr vom Samsung Wave 3 oder bada allgemein? Ist ein bada-Smartphone eine interessanter werdende Alternative für euch, weil es sich mehr und mehr Android ähnelt und die Preise der Geräte attraktiv sind? Her mit eurer Meinung und einen Kommentar dagelassen!

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Motorola Xoom – CeBIT 2011 Eindruck

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet
Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Auf der CeBIT 2011 hatte die Telekom das Motorola Xoom (Affiliate Link) exklusiv ausgestellt. Anlass genug es persönlich anzutesten.

Es herrschte ein reges Interesse an den 3 Geräten, und es war gar nicht so einfach eines in die Hand zu bekommen, aber letztendlich habe ich es geschafft 🙂
Als ich das Gerät in die Hand genommen habe, war ich anfangs etwas erschrocken. Das Xoom ist für die Größe relativ schwer. Das Gewicht aber aussen vor gelassen, war mein Gesamteindruck: WOW!
Die Leistung des Motorola Xoom ist beachtlich, keine Ruckler in der schicken neuen Benutzeroberfläche, sehr schnelles Laden von Bildern und problemlose Wiedergabe von HD-Videos.

Auf dem Xoom läuft das brandneue Android 3.0 (Honeycomb), welches speziell auf Tablets mit großen Displays ausgelegt ist. Viel Software konnte ich allerdings nicht testen, da der Android Market auf keinem der Testgeräte installiert war und somit auch kaum Apps vorhanden waren, angeblich war dafür nichtmehr genügend Zeit. (…)

Die neue Benutzeroberfläche reagiert auf die sanftesten Berührungen womit die Bedienung des Gerätes sehr einfach ist. Die Standard-Android Steuerelemente sind ein fester Bestandteil der Software, und werden z.B. bei der Wiedergabe von Filmen ausgeblendet. Es sind dann nur noch kleine Punkte zu erkennen, welche die Tasten andeuten. Gerne hätte ich auch das MultiTouch voll ausgetestet, aber ohne die passende Software ging es leider nicht, jedoch hat das Xoom mindestens 3 unabhängige Erkennungspunkte. Das 10.1 Zoll Display fasst eine Auflösung von 1280×800 Pixel und ist kapazitiv. Im Gerät ist ein 1 GHz DualCore Prozessor verbaut und es kann bis zu 32 GB Speicherplatz besitzen, der scheinbar nicht erweiterbar ist. Ein HDMI Ausgang sorgt für HD Genuss, auch an TV Geräten. Es sind alle aktuellen Arten von Sensoren enthalten, wie z.B. der Lichtsensor oder das Gyroskope.

Was ich persönlich aber am Gerät etwas bemängeln muss, ist der Lautsprecher. Es wirkt sehr leise (was aber auch am ver.di Streik auf dem Telekom Stand gelegen haben könnte), und die Rückseite vibriert unangenehm stark, wenn die Lautstärke hoch eingestellt ist.
Auf der Website des Xoom heißt es, das dass Gerät bis zu 9 Stunden Videowiedergabe ohne Akkuladung durchhalten kann, was schon recht gut ist. Alles in allem finde ich das Xoom sehr schön und würde es mir sogar zulegen wären da nicht der happige Preis. Das Motorola Xoom wird Ende April die ersten 90 Tage exklusiv von der Telekom vertrieben werden, zu einem Preis von ca. 700€!

Die technischen Daten können auf der offiziellen Webseite von Motorola eingesehen werden: Link

me2solar Aurora 4

Testbericht: Aurora 4 Solarpanel

me2solar Aurora 4Akkubetriebene Endgeräte sind etwas Wunderschönes, man kann abseits von Stromanschlüssen mobil unterwegs sein, was jedoch wenn der Akku leer und der nächste Stromanschluss weit entfernt ist? Hier kommt das Aurora 4 Solarpanel von me2solar ins Spiel.

Nennt man ein neues Smartphone sein Eigen, wird man schnell, aufgrund der recht knappen Akkulaufzeit, entsprechende Kabel und Ladegeräte mit sich führen um immer dort, wo es sich anbietet, ein wenig Strom zurückzuführen. Befindet man sich jedoch in der freien Natur oder abseits von Stromquellen, so ist das Vergnügen oft ein kurzes.

Der Hersteller Euro-Line Solar GmbH veröffentlicht unter dem Namen me2solar eine Reihe von Solarpanels, die diesem Umstand entgegenwirken sollen. Das uns zur Verfügung gestellte Aurora 4 verfügt, wie man dem Namen bereits entnehmen kann, über 4 CIGS-Solarzellen (weitere Informationen zu CIGS-Solarzellen auf Wikipedia.org). Die verwendeten CIGS Dünnschichtzellen bieten selbst bei schwacher Bewölkung noch akzeptable Leistungswerte und erreichen einen Wirkungsgrad von 10-13%. Das Aurora 4 bietet eine Ausgangsleistung von 4 Watt und schafft es Akkus mit einer Ladekapazitat von 800mA innerhalb einer Stunde zu laden.

me2solar Aurora 4 stehendDas Aurora 4 ist dünn und leicht verstaubar, bei einer Grösse von 22,7 x 12,7 x 1,27 cm gefaltet. Ausgefaltet erreicht es eine Grösse von 63,7 x 22,7 x 0,07 cm. Dank zweier Metallösen und mitgelieferter Karabinerhaken lässt sich das Aurora 4 nicht nur aufstellen, sondern aufhängen. Geräte werden über einen Standard-USB Anschluss mit dem Aurora 4 verbunden, Adapter für gängige Gerätetypen (2x Nokia, 2x Samsung, 1x LG, 1x Mini-USB, 1xMicro-USB und 1x Apple 3G), prinzipiell kann allerdings jedes Gerät angeschlossen werden, das über eine USB-Ladefunktion verfügt. Mit knappen 178g fällt die Mitführung des Aurora 4 kaum ins Gewicht, das schlanke Packmaß vereinfacht den Transport ungemein.

Ist genügend Sonnenlicht vorhanden, funktioniert das Aurora 4 tadellos und überflügelt alle bisher von uns getesteten Solarladegeräte. Je intensiver das Licht umso höher natürlich die Ausbeute, gerne hätten wir das Aurora 4 schon im Sommer getestet um die volle Leistungsfähigkeit beurteilen zu können, jedoch selbst bei den kläglichen Sonnentagen, der aktuellen Jahreszeit, schafft es das Aurora die Testgeräte zu laden.

me2solar Aurora 4 iPodIm Test hatten wir einen iPod der fünften Generation, sowie das Motorola Milestone, das Samsung Galaxy S und die Kodak Zi8. Alle Geräte wurden aus völlig entleertem Zustand aufgeladen, die Ladezeiten variierten hier, aufgrund der Lichtverhältnisse, bedeutend. Was leider nicht klappte war ein quasi Dauerbetrieb der angeschlossenen Komponenten, sprich Videoschauen auf dem Endgerät und paralleles Laden, hier tritt trotz angeschlossenem Aurora 4 eine Entladung des Geräteakkus auf. Die Aufladung aller Geräte, in unbenutztem Zustand, also mit deaktiviertem Display, oder abgeschaltet, klappte jedoch reibungslos. Ob der solarbetriebene Dauerlauf der Geräte in der Sommersonne möglich wäre kann an dieser Stelle jedoch nicht bestätigt werden.

Das Aurora 4 ist auf alle Fälle ein guter Retter in der Not, einen 1500mAh Akku konnten wir im Test in gut 3 1/2 Stunden vollständig aufladen. Eine durchaus beachtenswerte Leistung, bedenkt man die aktuellen Wetterbedingungen. Die Nylonoberfläche des Aurora 4 liess zu jedem Zeitpunkt das Gefühl von Belastbarkeit aufkommen und ist sehr gut verarbeitet. Einzig einen kleinen internen Akku, der zusätzlich geladen werden und als Puffer fungieren könnte, hätten wir uns noch gewünscht. Ansonsten tut das Aurora 4 genau das was es verspricht, es lädt angeschlossene Geräte, sofern genügend Sonnenlicht vorhanden ist.

Der Hersteller m2solar bietet die Aurora-Serie in mehreren Ausbaustufen als Aurora 2 und 4, sowie als Aurora Pro 12 und 25 an. Die Aurora Pro Ausführungen unterscheiden sich durch mehr Solarzellen und den 12V Anschluss, der zusätzlich zum 5V USB Anschluss vorhanden ist.

Das von uns getestete Aurora 4 ist für €99,- über den Herstellershop von me2solar zu beziehen.

Herstellerseite von me2solar mit allen Produkten und Beschreibungen der Aurora und Xpedition Serie.

Gowalla auf Android

Vergleichstest: Foursquare vs. Gowalla

Im heutigen Vergleichstest lassen wir die Location based Services Foursquare und Gowalla gegeneinander antreten.Wie sich die beidem im Direktvergleich geschlagen haben soll der folgende Test aufzeigen.

Zuerst stellen wir die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Dienste vor, denn Beide verfolgen zwar das gleiche Ziel, die Art und Weise unterscheidet sich allerdings.

Ziel beider Dienste ist es Benutzer dazu zu bringen, am besuchten Standort einzuloggen, Check-in nennen es die Dienste, um so den eigenen Freunden mitzuteilen wo man ist. Soviel zum sehr vereinfachten Ziel.

Foursquare auf Android
Foursquare auf Android

Foursquare versucht seine Benutzer mit einem Punktesystem zu reizen und bietet eine Bestenliste (Leaderboard) die den aktivsten Punktesammler der aktuellen Woche darstellt. Neben dem Leaderboard kann man Mayor (Bürgermeister) eines Standortes werden, wenn man derjenige ist, der innerhalb der letzten 60 Tage am häufigsten den Standort besucht hat. Während es in den USA dafür reelle Güter gibt, bzw. Preisnachlässe bei verschiedenen Lokalitäten, fehlt ausserhalb der Vereinigten Staaten noch die Zusammenarbeit von Foursquare und den Einzelhändlern. Man ist also Mayor und wenn man es bleiben möchte, dann checkt man weiterhin dort ein, wobei die Motivation schnell dahin sein dürfte, denn ausser der Anzeige, dass man Mayor des Standortes ist, hat man nichts. Die Möglichkeit Tipps zum Standort zu hinterlassen ist allerdings interessant. So kann man nützliche Informationen für andere Besucher vermerken, die diesen einen Mehrwert bieten. Öffnungszeiten von Märkten oder Restaurants kann man so schon erfahren bevor man sich auf den Weg macht. Tipps haben mir beim Apptest wirklich geholfen und so manchen unnötigen Weg oder Reinfall erspart. Hier sollte Foursquare die Benutzer noch stärker motivieren damit diese Tipps hinterlassen, denn Tipps kann man bei Gowalla nicht hinterlassen.

Foursquare kann gut über die App benutzt werden, die für Anroid, iPhone und BlackBerry Geräte zur Verfügung steht, nützliche Einstellungen zur Privatsphäre kann man jedoch nur über die Webseite einrichten. Den eigenen Foursquareaccount kann man mit Twitter und/oder Facebook verbinden und seine Freunde dort mit jeglicher Check-In Meldung nerven. Rücksichtige Menschen verzichten darauf und begnügen sich damit sich den Foursquarefreunden mitzuteilen, diese interessiert es tendenziell eher, sie nehmen zumindest beim gleichen Dienst teil.

Gowalla auf Android
Gowalla auf Android

Gowalla geht einen etwas anderen Ansatz um die Nutzer des Dienstes zu motivieren. Anstelle von Punkten dreht sich bei Gowalla alles um den eigenen Passport, den Reisepass also. Hier werden für jedes neu besuchte Ziel Stempel in den Pass verfrachtet, darüber hinaus erhält man Pins, ähnlich der Badges, wie sie Foursquare an seine Benutzer verteilt, für verschiedene Aktivitäten, die man vollzogen hat. An Standorten findet man unregelmässige virtuelle Güter, die man sammeln oder für andere Benutzer, auch an anderer Stelle, wieder abgelegen kann. Die Anzahl der virtuellen Güter werden beinahe täglich mehr, zu Weihnachten versteckte Gowalla sogar virtuelle Güter, die gegen echte Dinge eingetauscht werden konnten. Gowalla ist somit, in dieser Hinsicht, näher an Aktivitäten, wie Geocaching. Eine der interessantesten Funktionen sind die Trips, leider bisher noch kaum zu finden, bieten diese jedoch sehr interessante Möglichkeiten. Man kann aus verschiedenen Standorten einen Trip zusammenstellen, das kann sehenswerte Punkte umfassen oder auch nützliche Dinge, wie Standorte von Supermärkten, Bankautomaten usw. (gerade am Urlaubsort von Interesse). Andere Nutzer erhalten für einen absolvierten Trip einen Pin und haben schöne Routen und Plätze oder nützliche Orte entdeckt. Zu Standorten können Fotos geschossen und eingefügt werden, darüber hinaus kann man Kommentare hinterlassen, sichtbar sind diese, entgegen der Foursquare Tips, leider erst wenn man sich in Check-In fähiger Distanz zum Standort befindet.

Die Ziele der Dienst sind also identisch, die Art und Weise der Nutzermotivation unterscheidet sich jedoch. Inwiefern man Dienste wie Foursquare und Gowalla nutzen möchte ist jedem freigestellt. Nicht jeder möchte seine Standortinformationen mehr oder minder offen mitteilen. Foursquare bietet den Vorteil dass man seine Check-In Meldungen ohne Standortangabe vollziehen kann, man wird also als „Off-the Grid“ gemeldet, ohne den letzten aktuellen Standort anzuzeigen. Auf dem Weg zu Stamps, Pins, Badges und Punkten liess sich Foursquare um einiges einfacher aushebeln und erlaubt völlig freie Check-Ins über die mobile Webseite, so konnte ich meinen Urlaub von Dänemark kurzfristig nach New York verlagern und weitere Badges sammeln gehen. Möchte man die Dienste als „ernsthafte“ Spiele betreiben, fällt Foursquare aufgrund dieser Tatsache tendenziell flach. Foursquares Vorteil gegenüber Gowalla ist die grössere Nutzerbasis und dadurch höhere Anzahl an Orten, die bereits hinterlegt sind. Das dies nicht zwingend als Vorteil angesehen werden muss, zeigten mir die zig identischen Ortsmakierungen auf kleinstem Raum, Gowalla ist hier übersichtlicher. Diese Übersichtlichkeit mag sich natürlich verlieren, sobald mehr Benutzer den Dienst mit Daten füttern.

Fazit: Für den Urlaub sehe ich tatsächlich einen Sinn in solchen Diensten, ich bin an einigen Orten gewesen, die ich ansonsten niemals angeschaut hätte und es hat sich fast immer gelohnt. Viele Orte habe ich neu angelegt, zwei Trips erstellt, ein paar Items gesammelt und wieder verteilt, andere behalten. Wie man sieht, gerade nach der ersten intensiven Woche habe ich Gowalla mehr und mehr bevorzugt und Foursquare nur noch sporadisch genutzt, bzw. Check-Ins in Übersee vollzogen.

Beide Clients wurden unter Android auf dem Samsung Galaxy S getestet. Grundlegend bieten die Clients nahezu identische Funktionen an, unterscheiden sich natürlich durch die optische Gestaltung, Foursquare kommt hier minimalistischer als Gowalla daher, funktioniert jedoch nicht minder schlecht. Bei Gowalla hatte ich bei der Erstellung von neuen Standorten zweimal das Problem dass die GPS Angaben nicht richtig übernommen wurden und die Orte mehrere Kilometer versetzt angelegt wurden, bei Foursquare ist dies durch die Möglichkeit der manuellen Adresseingabe besser gelöst, man sieht direkt wenn etwas nicht stimmt. Gowalla erlaubt es allerdings die Orte nachher auf der Webseite zu bearbeiten, sollten die Standpunkte nicht zu weit voneinander abweichen kann das angelegte Objekt verschoben werden, ansonsten bleibt nur das Löschen und Neuanlegen.

Gowalla ist mein persönlicher Testsieger, das Prinzip dahinter gefällt mir besser und Kleinigkeiten machen den Ausschlag, so aktualisiert sich die Liste des Clients selbständig und man sieht, auch während einer Autofahrt, neue Ziele immer näher kommen und kann diese besuchen.

Was bei beiden System fehlt, wie ich finde, ist die Möglichkeit ein Ziel auszuwählen und sich zu diesem navigieren zu lassen. Einige Orte musste ich mühsam suchen, das kann anders gelöst werden, gerade Android bietet hier die Möglichkeit mit Google Maps oder Ähnlichem zu verknüpfen.

Ob Location based Services wie Foursquare und Gowalla im täglichen Einsatz langfristig Spass und Sinn machen muss jeder für sich selbst entscheiden, ebenso ob man seine Standortinformationen teilen möchte. Für Urlaube oder das Entdecken von Regionen und Städten, sind diese Dienste jedoch, entgegen meiner Erwartungen, wirklich interessante Begleiter.

Testbericht: Eine Woche mit dem Samsung Galaxy S

Samsung Galaxy S
Samsung Galaxy S

Eine Woche ist vergangen, Zeit den ersten Eindruck zum Samsung Galaxy S in Worte zu fassen, welches freundlicherweise von Flexibles Büro und O2 Business zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.

Das Galaxy S stellt aktuell das Spitzenmodell aus dem Hause Samsung dar. Ob es den Businessansprüchen gerecht werden kann zeigt die Verwendung im Alltag. Das Galaxy S musste nun eine Woche Alltagsbetrieb über sich ergehen lassen, soll heissen, viele Mails empfangen, lange Telefonate und viele Zeilen Kommandos über SSH Verbindungen entgegennehmen.

Display: Das meistbeworbene Feature des Gerätes stellt sicherlich der 4 Zoll grosse kapazitive Super AMOLED Touchscreen dar, welcher eine Auflösung von 480×800 Pixeln auf das gut ablesbare Display zaubert. Die Farbdarstellung ist über jeden Zweifel erhaben und lässt das danebenliegende Motorola Milestone durchaus blass erscheinen, dabei verfügt dieses über ein sehr gutes Display. Texte sind im Vergleich zum Milestone nicht ganz so gestochen Scharf, da die Pixeldichte aufgrund von geringerer Auflösung und grösserer Fläche nicht ganz so hoch ist. Die Farben sind überaus kräftig, Weiss- und Grautöne tendieren leicht ins Bläuliche, ohne störend zu wirken.

Chipsatz und Speicher: Der eingesetzte Prozessor ist mit 1 GHz Taktfrequenz versehen und kommt von Samsung, man sagt ihm nach er sei das Schwestermodell des im iPhone 4 und iPad verwendeten A4. Prozessors. Eine im Chip verbaute GPU sorgt für satte Leistung bei grafischen Anwendungen, die von der GPU Gebrauch machen können. Mit 512 MB Ram ausgestattet ist das Galaxy S in der Lage viele Prozesse parallel zu bedienen, ohne diese aufgrund von Speichermangel kurzfristig beenden zu müssen. Der interne Speicher umfasst 8 GB, von denen 2 GB für die Installation von Apps zur Verfügung stehen. Das Samsung Galaxy S funkt als Quadbandgerät in GMS Netzen (850, 900, 1800, 1900) und UMTS (900, 1900, 2100), HSDPA bis 7,2 Mbps, sowie HSUPA.

Sonstiges: Das Gerät misst 122 x 64 x 9,9 mm bei gerade einmal 119 Gramm, im Vergleich zum Milestone schon beinahe ein Leichtgewicht. Trotz erster Berfürchtungen fühlt sich das Gerät gut an, ist einwandfrei verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Der viel besprochene Akkudeckel lässt definitiv zu wünschen übrig, dem Normalbenutzer wird es egal sein, nach Einlegen von Akku, der 1500 mAh Leistung bringt, sowie SIM-Karte wird dieser tendenziell selten erneut geöffnet, ausser man erweitert den Speicher mittels Micro-SD Karte um bis zu 32 GB. Der Akkudeckel schliesst sehr gut, lässt allerdings Stabilität und einen Schiebemechanismus vermissen. Die an der rechten Seite angebrachte Entsperr- und An/Aus Taste liegt für einige Benutzer sicherlich ungünstig, vermeidet jedoch ungewollte Auslösungen im Querformat, wie beim Milestone. Auf eine dedizierte Kamerataste, sowie Suchtaste verzichtet Samsung hingegen völlig, ein D-Pad sucht man genaus vergeblich. Parallel wurde an einem Blitz, für die eingebaute 5 Megapixel Kamera, gespart, sehr schade und in dieser Geräteklasse nicht zu verstehen. Unter dem Display befinden sich zwei Touchtasten für Menü und Zurück, sowie eine physische Taste als Homebutton. Der Lieferumfang ist der Konkurrenz identisch, neben Netzteil und dediziertem USB Kabel erhält man In-Ear Kopfhörer, eine Tasche wie zum Samsung Galaxy I7500 gibt es nicht mehr.

Neben diesen Eindrücken ist mir der Wegfall einer Benachrichtigungs LED schmerzlich bewusst geworden, gerade im Arbeitsalltag, wenn man sein Telefon lautlos und ohne Vibration betreibt, ist es durchaus von Vorteil über neue Nachrichten optisch aufmerksam gemacht zu werden, mit dem Samsung Galaxy S trainiert man sich das permanente Display Anschalten wieder an, das man dank des Milestones verlernt hatte.

Auf die Details der Software und Samsungs TouchWiz Anpassungen werde ich im nächsten Testbericht eingehen, aus diesem Grunde werden ein paar Eindrücke nicht im Details beschrieben sein, wie vor allem die „Denkpausen“ des Gerätes, die es sich trotz schnellem Prozessor häufiger leistet und die gerade immer dann auftreten, wenn man das Gerät gerade dringend benötigt, weil man „schnell“ etwas machen möchte. Hier fühlt es sich überfordert, was leider im internen Speicher des Galaxy S begründet liegt, aber dazu im nächsten Test mehr. Ob man Freund von Herstelleranpassungen ist, was die Andriodoberfläche angeht, oder nicht, ist mit dem Galaxy S eigentlich egal, der zum TouchWiz-Ersatz installierte Launcher Pro läuft problemlos, hier kann man ganz nach seinen eigenen Vorlieben handeln.

Auf umfangreiche Appinstallationen wurde in der ersten Woche völlig verzichtet um Aussagen zur Akkulaufzeit und Systemverhalten nicht durch eventuelle Appunpässlichkeiten zu vertrüben. In dieser nahezu jungfräulichen Systemumgebung hält der Akku von Start weg länger als der des Milestones und schafft es trotzt regelmässiger Mailsynchronisation per IMAP Push, rund 3 Stunden Telefonieren, Websurfen sowohl über WLan als auch 3G, ganz entspannt über 24 Stunden. Aussagekräftige Bermerkungen zum Akku werden ebenfalls in einem der nächsten Testberichte folgen, sowhl Nutzung als auch Akkuleistung werden sich zu späterer Zeit normalisiert haben, so dass man Angaben zur Laufzeit machen kann, die keine Momentaufnahmen sind.

Bisher tue ich mir mit einem Zwischenfazit schwer und verzichte aus eben diesem Grunde darauf, natürlich weiss das Super AMOLED Display zu begeistern, Dinge wie Benachrichtigungs LED und Hardwaretastatur, im Vergleich zum Motorola Milestone, schmälern den ansonsten positiven Eindruck bisher, gerade im täglichen Arbeitseinsatz nicht zu unterschätzende Begleiter.

Der nächste Testbericht wird sich detailierter mit der Software, Samsung vorinstallierten Programmen, der Kamera (Bild und Film im Vergleich zu anderen Geräten), sowie den Möglichkeiten beschäftigen. Nach diesem zweiten Bericht werde ich mich verstärkt auf Tests und Tips für das Businessumfeld konzentrieren und meine Arbeitsalltagbegleiter (Softwarelösungen) vorstellen.