HowTo: Root für Asus EeePad Transformer Prime mit NachoRoot

Los geht es, das Asus Transformer Prime kann ab sofort gerootet werden. XDA Forumsmitglied jcase hat eine Anleitung und die benötigten Dateien, mit denen sich das Prime rooten lässt, online gestellt.

Asus EeePad Transformer Prime (Amazon Artikelbild)
Asus EeePad Transformer Prime (Amazon Artikelbild)

Als erstes Android Gerät mit einem Tegra3 Chipsatz ist das Transformer Prime natürlich aktuell in aller Munde und erfährt eine besonders grosse Aufmerksamkeit. Auf dieser Welle kann die Meldung dass das Prime gerootet werden kann, natürlich eindeutig mitschwimmen.

Zwar werden die Gründe für Root, zumindest für den klassischen Anwender, immer weniger, aber gerade wenn es um umfangreiche Backups geht, führt noch kein Weg an Root vorbei.

Möchte man auf seinem Asus Transformer Prime Rootrechte erlangen, dann sollte man die Webseite von androidpocile.com besuchen und sich die benötigten Dateien herunterladen: NachoRoot für Asus Transformer Prime bei Androidpolice.com

Nun kann man nach folgender Anleitung vorgehen und die benötigten Dateien über adb ans Prime pushen und die entsprechenden Befehle ausführen:

adb push nachoroot.bin /data/local/
adb shell chmod 777 /data/local/nachoroot.bin
adb shell /data/local/nachoroot.bin --stage1
adb reboot
<Kommentar: Auf den erfolgreichen Neustart warten>
adb shell /data/local/nachoroot.bin --stage2
adb reboot
<Kommentar: Auf den erfoglreichen Neustart warten>
adb shell id
<Falls die ID 0 ist klappte Root, ansonsten nochmal von vorne anfangen>
adb remount
adb push su /system/xbin/su
adb shell chown 0.0 /system/xbin/su
adb shell chmod 06755 /system/xbin/su
adb shell /data/local/nachoroot.bin --undo
adb reboot

Zum Abschluss im Android Market die SuperUser App (Direktlink) herunterladen und installieren. Das war es dann auch schon und man erfreut sich munterer Rootrechte auf seinem Asus Transformer Prime.

[sws_red_box box_size=“550″] Bitte versucht euch an Root nur wenn ihr wisst was ihr tut! Wir können keine Garantie für die Funktionsfähigkeit übernehmen. Man sollte sich bewusst sein, dass man sein Gerät bricken kann, falls etwas schief läuft. Ihr handelt auf eigene Gefahr und im Wissen des Garantieverlustes durch den Hersteller! [/sws_red_box]

Einen kleinen Einblick zum Root auf dem Transformer Prime gibt es in folgendem Video:


YouTube Direktlink

Bei Fragen Problemen und so weiter, einfach mal zu den XDA Developers im Thread zum NachoRoot schauen, hier kann man auch eine kleine Spende an jcase loswerden, falls man sich für seine Arbeit bedanken möchte.

Asus EeePad Transformer Prime kann bei Amazon vorbestellt werden

Das erst frisch vorgestellte Asus EeePad Transformer Prime, seines Zeichens das erste Android Gerät, welches mit dem neuen Tegra 3 Quadcore Chipsatz von NVIDIA auf den freien Markt kommen wird, ist nun bei Amazon vorbestellbar.

Bei Android Tablets bisher von Erfolg zu sprechen ist ein zweischneidiges Schwert, für mich war der Vorgänger, das Asus EeePad Transformer, bisher aber das einzige Gerät, bei dem ich kurz gezuckt hatte. Angeschafft habe ich mir bisher kein Tablet, ich habe keinen tatsächlichen Anwendungszweck dafür. Wenn ich mobil sein möchte, kurz surfen oder schnell etwas schreiben will, dann nutze ich das Dell Vostro V130, ist klein genug um mobil zu sein, UMTS Modem ist auch drinnen und ich habe darüber hinaus eine sinnvolle Tastatur, mit der sich gut arbeiten lässt. Klar kommt das Vostro V130 nicht an die Akkulaufzeit der Tablets heran, soll sich mit dem Vostro V131 aber ja geändert haben. Daher war das Transformer, mit Tastatur-Dock bisher die einzige Option, ich meine man ist ja Tech-Junkie und ein Android Tablet, ob man es nun braucht oder nicht…naja ihr wisst wie das ist.

Asus EeePad Transformer Prime (Amazon Artikelbild)
Asus EeePad Transformer Prime (Amazon Artikelbild)

Nun stellt Asus allerdings das Transformer Prime vor, dank Tegra 3 mit ordentlich Dampf unter der Haube und hübsch anzusehen ist es auch noch. Die technischen Daten wissen durchaus zu überzeugen:

  • NVIDIA Tegra 3 QuadCore
  • 1 GB RAM
  • 32 oder 64 GB Flashspeicher
  • 10 Zoll Display mit einer Auflösung von 1280×800 Pixeln
  • Gorilla Glas
Ausgeliefert wird es noch mit Android 3.2 Honeycomb, es soll allerdings sehr schnell nach Marktstart ein Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich erhalten und da verlasse ich mich auf die Aussage von Asus, denn die haben schon beim Vorgänger gezeigt dass sie sehr schnell und zuverlässig sind, wenn es um Android Updates geht.

Kommen wir zum Detail, was weh tut, dem Preis. So leid es mir tut, die Android Tablets sind mir einfach zu teuer. Das es nicht nur mir so geht, leite ich frech aus den Verkaufzahlen der Tablets ab, die doch tendenziell hinter den Erwartungen der Hersteller zurückbleiben. Nun kommt das Transformer Prime daher…von den Werten ein ganz dickes Ding, aber mit 599€ für das 32GB Bundle, also Gerät und Tastatur-Dock, sowie dem gleichen Preis für die 64GB Variante (exklusive Dock) auch schwer im Geldbeutel.

Was also tun? Die Preise von den alten Geräten werden sinken, also noch auf ein Transformer, ohne Prime, springen oder den schnellen Zug erwischen und den Preis dafür zahlen. Ich weiss es einfach nicht, unter 400€ werde ich schwach, man muss einfach bedenken, dass ich das Gerät definitiv nicht brauche, von daher sind mir die 599€ als Einstiegspreis in die Android Tablet-Welt einfach zu steil.

Wie sieht es bei euch aus? Eure Meinung zu der Android Preisgestaltung würde mich interessieren.

Amazon Angebote zum Asus EeePad Transformer Prime:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 1

HTC Flyer Perfomance Update (kein Android Honeycomb)

Heute kam das HTC Flyer in der 3G Version für einen Test ins Haus und wir zäumen das Pferd einmal von hinten auf, denn just nach dem Einschalten meldete sich das Flyer mit dem aktuellen Systemupdate 2.00.405.3, welches in Hinsicht der Leistung optimiert sein soll.

Das HTC Flyer wird mit Android 2.3.3 Gingerbread ausgeliefert, das aktuelle Update ist kein Update auf Android Honeycomb, sondern soll die Leistung verbessern. Eines vorweg: Messbar ist diese Optimierung nicht, das Flyer bringt in allen Benchmarks, die ich haben laufen lassen (Quadrant: 1975 Punkte, Linpack: 56.836 MFLOPS, Neocore: 51.1 FPS und Smartbench 2011: 1495 PI und 2199 GI) im Groben identische Werte.

Eine Verbesserung der allgemeinen Systemleistung will ich nicht bescheinigen, dafür hatte ich das Flyer vor dem Update zu kurz in der Hand, als hierzu eine Aussage tätigen zu können.

Der erste Testbericht zum Flyer folgt in den kommenden Tagen, hier nun erstmal die Anleitung für das OTA Update auf Systemversion 2.00.405.3 (Auf die Bilder klicken um sie in voller Grösse zu sehen):

Das Flyer begrüßt euch mit der Meldung das ein Systemupdate zur Verfügung steht, hier könnt ihr auswählen über welche Datenverbindung ihr das Update herunterladen wollt. Wie immer ist die WLan/Datenkabelverbindung zu bevorzugen:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 1Den Beginn des Downloads muss man mittels Druck auf OK bestätigen und dann kann es schon losgehen:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 2Nach erfolgreichem Download kann man das Update installieren, sich entscheiden die heruntergeladenen Daten später zu installieren oder sie verwerfen. Mit einem Klick auf OK und Jetzt installieren startet der Updateprozess. Das Flyer startet hierzu neu, installiert das Update und bootet anschliessend wieder ins System:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 3Nach dem Start ins System meldet sich das Flyer mit der Meldung dass das Update erfolgreich war und zeigt euch an, dass die nun installierte Version 2.00.405.3 ist:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 4Ab diesem Punkt ist das Flyer wieder einsatzbereit und das Update (des Handys…) abgeschlossen.

Gibt es HTC Flyer Besitzer, die das Gerät länger in der Hand hatten als ich und die der Meinung sind dass die Performance besser ist, als vor dem Update?

Google I/O: Rückblick auf Tag 1 – Ein Ice Cream Sandwich für Alle

Google I/O: Rückblick auf Tag 1 – Ein Ice Cream Sandwich für Alle

Google veranstaltet gerade die Google I/O Entwicklerkonferenz in San Francisco und kann mit, teilweise schon vorher erwarteten, Neuerungen und Maßnahmen, die lange überfällig erscheinen, einiges an Berichterstattung generieren.

Im Folgenden will ich die Ankündigungen kurz vorstellen und kommentieren. Einige der vorgestellten Dienste und Neuerungen wissen zu begeistern, andere locken lediglich einen verhaltenen Optimismus hervor, denn es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Ice Cream Sandwich und Honeycomb 3.1:

Mit Android Ice Cream Sandwich wird die überfällige Vereinigung der Geräte vollzogen, soll heissen sowohl Tablets als auch Smartphones erhalten wieder eine einheitliche Version. Leider stieß Google mit der Honeycomb genannten Android 3.0 Version in den Markt und veröffentlichte eine rein für Tablets angepasste Variante von Android, die Smartphones blieben auf Gingerbread zurück. Hier musste man offensichtlich schnell eine Version für Tablets zur Verfügung stellen um Apple auf den Fersen zu bleiben. Mit der Rückführung zu einer gemeinsamen Version, die alle Vorteile der neuen UI auch den Smartphones zugänglich macht, werden die Kunden und Entwickler zufrieden gestellt.

Honeycomb wird auf Version 3.1 geupdated und bringt einige Verbesserungen im Task Management, sowie in der Größe anpassbare Widgets mit sich. Der Topseller, was die neuen Funktionen angeht, ist meiner Meinung nach, ist auf alle Fälle die USB-Host Fähigkeit von Android. Somit können USB Geräte angeschlossen und verwendet werden, seien dies Tastaturen, Mäuse, Gamecontroller oder Festplatten, der Kreativität sollten hier keine Grenzen mehr gesetzt sein. Ice Cream Sandwich, als vereinte Version soll in Q4 zur Verfügung stehen, Honeycomb 3.1 wird ab sofort ausgerollt, wann es durch die entsprechenden Hersteller/Provider tatsächlich verfügbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die 18 monatige Update Garantieabsicht:

Um der Fragmentierung von Android auf den Leib zu rücken, hat sich Google die grössten Hersteller und Provider ins Boot geholt und verhandelt aktuell über eine Update-Garantie, die 18 Monate umfassen und Kunden eine Planungssicherheit verschaffen soll, wenn es um den Gerätekauf geht. Der Plan sieht folgendermaßen aus: Die teilnehmenden Hersteller sollen, sofern die Geräte die Hardwareanforderungen der neuen Androidversionen erfüllen, für alle Geräte, für mindestens 18 Monate Updates zur Verfügung stellen. Dies soll und das ist wichtig, zeitnah geschehen, damit man als Kunde nicht so lange wie bisher auf Updates warten muss und man der Android Fragmentierung entgegenwirkt.

Anzumerken gilt jedoch: Noch ist das keine verpflichtende Zusage, man verhandle im Moment mit den Herstellern, wie dieses Vorhaben umsetzbar ist und welche Voraussetzungen erforderlich sind. Mehr lesen

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Motorola Xoom – CeBIT 2011 Eindruck

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet
Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Auf der CeBIT 2011 hatte die Telekom das Motorola Xoom (Affiliate Link) exklusiv ausgestellt. Anlass genug es persönlich anzutesten.

Es herrschte ein reges Interesse an den 3 Geräten, und es war gar nicht so einfach eines in die Hand zu bekommen, aber letztendlich habe ich es geschafft 🙂
Als ich das Gerät in die Hand genommen habe, war ich anfangs etwas erschrocken. Das Xoom ist für die Größe relativ schwer. Das Gewicht aber aussen vor gelassen, war mein Gesamteindruck: WOW!
Die Leistung des Motorola Xoom ist beachtlich, keine Ruckler in der schicken neuen Benutzeroberfläche, sehr schnelles Laden von Bildern und problemlose Wiedergabe von HD-Videos.

Auf dem Xoom läuft das brandneue Android 3.0 (Honeycomb), welches speziell auf Tablets mit großen Displays ausgelegt ist. Viel Software konnte ich allerdings nicht testen, da der Android Market auf keinem der Testgeräte installiert war und somit auch kaum Apps vorhanden waren, angeblich war dafür nichtmehr genügend Zeit. (…)

Die neue Benutzeroberfläche reagiert auf die sanftesten Berührungen womit die Bedienung des Gerätes sehr einfach ist. Die Standard-Android Steuerelemente sind ein fester Bestandteil der Software, und werden z.B. bei der Wiedergabe von Filmen ausgeblendet. Es sind dann nur noch kleine Punkte zu erkennen, welche die Tasten andeuten. Gerne hätte ich auch das MultiTouch voll ausgetestet, aber ohne die passende Software ging es leider nicht, jedoch hat das Xoom mindestens 3 unabhängige Erkennungspunkte. Das 10.1 Zoll Display fasst eine Auflösung von 1280×800 Pixel und ist kapazitiv. Im Gerät ist ein 1 GHz DualCore Prozessor verbaut und es kann bis zu 32 GB Speicherplatz besitzen, der scheinbar nicht erweiterbar ist. Ein HDMI Ausgang sorgt für HD Genuss, auch an TV Geräten. Es sind alle aktuellen Arten von Sensoren enthalten, wie z.B. der Lichtsensor oder das Gyroskope.

Was ich persönlich aber am Gerät etwas bemängeln muss, ist der Lautsprecher. Es wirkt sehr leise (was aber auch am ver.di Streik auf dem Telekom Stand gelegen haben könnte), und die Rückseite vibriert unangenehm stark, wenn die Lautstärke hoch eingestellt ist.
Auf der Website des Xoom heißt es, das dass Gerät bis zu 9 Stunden Videowiedergabe ohne Akkuladung durchhalten kann, was schon recht gut ist. Alles in allem finde ich das Xoom sehr schön und würde es mir sogar zulegen wären da nicht der happige Preis. Das Motorola Xoom wird Ende April die ersten 90 Tage exklusiv von der Telekom vertrieben werden, zu einem Preis von ca. 700€!

Die technischen Daten können auf der offiziellen Webseite von Motorola eingesehen werden: Link