LG Optimus G: Angefasst und ein erster Eindruck

Aufgrund des bald anstehenden Deutschlandstarts des Optimus G (1. April 2013), lud LG zum Festival der Farben und stellte einigen Bloggern das neue Spitzenmodell aus dem eigenen Hause vor. Wir waren für euch vor Ort und berichten über die ersten Eindrücke zum Gerät und werden euch noch ein paar weitere interessante Neuigkeiten in folgenden Artikeln mitteilen.

LG Optimus G auf dem Festival der Farben

Das Festival der Farben von LG richtete sich an die eigenen Großhändler und Fachhandelspartner, die anwesende Runde der Blogger war eindeutig am Dresscode erkennbar, denn um uns herum schwirrten Anzugträger, die einen jeden von uns mit abwertenden Blicken straften. So traf es sich gut, dass wir abseits der Meute in einen eigens eingerichteten „Verschlag“ geführt wurden und dort das Gerät dediziert gezeigt bekamen, für das wir angereist waren, das Optimus G. Zwar ist das G bereits im asiatischen, sowie nordamerikanischen Markt eine ganze Weile bekannt, Deutschland musste sich bisher allerdings hinten an stellen, denn es zählt für LG nicht zu einem der klassischen großen LTE-Märkte, die zuerst mit dem Gerät versorgt wurden.

[sws_toggle1 title=“Technische Daten LG Optimus G“]
Abmessungen und Gewicht: 131,9 x 68,9 x 8,45 mm bei 145g
Display: 4,7 Zoll True HD IPS+ Farbdisplay mit 1.280 x 768 Pixeln (318 ppi)
Akku: Li-Ion 3,8 V/2.100 mAh
CPU: 1,5 GHz, Quad-Core Snapdragon S4 Pro, GPU: Adreno 320
Speicher: 2 GB RAM, 32 GB interner Systemspeicher (rund 25 GB verfügbar). 2 GB RAM
Kameras: 13 MP Hauptkamera, 1,2 MP Frontkamera
Frequenzen: Quadband (850/900/1.800/1.900MHz) + UMTS (850/900/1.900/2.100MHz) + HSPA+ 42 Mbit/s + LTE (800/1.800/2.600MHz)
Sonstiges: GPS, NFC, Bluetooth 4.0, Wifi, LTE, HDR Modus für Fotos, UKW Radio, HDMI über MHL, Miracast
Softwareversion: Android Jelly Bean 4.1.2[/sws_toggle1]

LG Optimus G Kamera

LG hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Smartphones bauen können, die überzeugen, so ist das Nexus 4 sicherlich das beste Beispiel dafür, aber auch das LG L9 (Testbericht auf nodch.de) wusste zu überzeugen, wenn auch beide sicherlich von eine attraktiven Preisgestaltung profitieren konnten. Dem Optimus G sieht man seine Verwandschaft zum Nexus 4 eindeutig an und hier kann ich LG nur beglückwünschen! Eine optische Nähe zum Nexus 4 vermittelt dem Kunden unterbewusst ähnlich gute Qualitäten, ist also kein schlechter Schachzug, denn selbst die Glasrückseite mit darunterliegender “ Musterung finden wir im Optimus G vor.

LG Optimus G und Nexus 4 Rückseiten

Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig, aufgrund der vielen Glasflächen (Vorder- und Rückseite sind mit Gorilla Glass 2 geschützt) natürlich eine Fingerabdruckmagnet. Die Kamera schaut leider aus der Gehäuserückseite heraus, hier wich man vom ins Gehäuse versenkten Design vom Nexus 4 ab: LEIDER! Aufgrund dieser Designentscheidung liegt das Optimus G nicht mehr plan auf einem Tisch auf und wackelt, sofern man das Gerät auf dem Tisch liegend „beschreiben“ möchte.

Der Bildschirm vom Optimus G weiss zu gefallen, hell, kontastreich mit einer sehr guten Farbwiedergabe und sehr hoher Berührungsempfindlichkeit dann LGs Zerogap Touch Technologie. Bei Zerogap Touch wird der ITO sensor Film direkt auf das Glas gedruckt und verzichtet auf die normalerweise vorhandene Luftschicht zwischen den beiden Schichten. Das führt zu einer besseren Empfindlichkeit und trägt dazu bei weniger Reflexionen zu erzeugen.

Der Akku des Optimus G soll speziell abgestimmt sein und lange Laufzeiten erlauben, hierbei wird er von einer Softwaretechnik unterstützt. Ob dieses Gesamtpaket gute Leistungswerte erreichen kann, wird unser Test zeigen, denn das Gerät wurde uns freundlicher Weise für ganze 8 Wochen zur Verfügung gestellt. Diese Zeit sollte reichen um aussagekräftige Bewertungen der Leistung treffen zu können.

LG Optimus G Headset

Das Optimus G soll ab dem 1. April 2013 auf dem deutschen Markt angeboten werden, zuerst wird dies mit dem Exklusivpartner Mobilcom-Debitel geschehen. Die UVP liegt bei 599 €, wird sich zu Marktstart sicher klar nach unten orientieren, denn mittlerweile ist das Samsung Galaxy S4 vorgestellt worden, welches zusammen mit dem HTC One (Amazon) und dem Sony Xperia Z (Amazon) sicher zu den Spitzenmodellen zählen wird, bieten die drei zuletzt genannten sogar noch ein Full-HD Display, im Gegensatz zum Optimus G. Ob man die Auflösung auf Displays der 4,7 Zoll-Klasse tatsächlich benötigt, lasse ich einfach mal im Raum stehen.


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LG startet mutig durch, der erste Eindruck des Gerätes spricht diesen Mut zumindest nicht ab, wenngleich der Erfolg des Optimus G sicherlich über den Strassenpreis entschieden werden wird, denn mit einem  Preis von um die 450€ könnte das G ein wirklicher Renner werden und den Konkurrenten an den Marktanteilen nagen, dass es mit solider Technik und attraktiven Preis möglich ist ein begehrtes Gerät auf dem Markt zu haben sollte spätestens seit dem Nexus 4 klar sein.

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zum LG Optimus G? Lasst sie uns in den Kommentare da!

 

Jelly Bean Update für das LG L9 wird ausgerollt

Die Spatzen zwitscherten es bereits vom Dach und ließen verlautbaren, dass drei ausgewählte Smartphones aus dem Hause LG mit dem ersehnten Update auf Android 4.1 versehen werden, das Optimus 4x, das L9, sowie das L7.

Bereits gestern Abend bekam ich einen Hinweis, dass ein treuer Leser bereits das OTA-Update angezeigt bekommt, heute kommen die Screenshots, die den Versionsstand und die neuen QSlide Anwendungen zeigen, die neben den klassischen Jelly Bean Neuerungen (Google Now, Project Butter usw.), von Seiten LG dazugepackt wurden.

Wie man sieht wurde die Versionsnummer auf 4.1.2 erhöht:

Android 4.1 Jelly Bean auf LG L9

Die QSlides ermöglichen es ausgewählte LG-Anwendungen, als frei positionierbare Fenster, parallel zu betreiben. Diese können transparent geschaltet werden, so kann man das Gerät ganz normal nutzen und die Anwendungen zusätzlich „Einblenden“.  Die Vorgegebenen Anwendungen sind der LG-Browser, Notizen, Kalender, Videos und eine Taschenrechner.

LG L9 QSlides

 

Für schnelle Notizen oder das Abspielen eines Videos, bei gleichzeitiger Normalnutzung des Gerätes, bieten sich die QSlides tatsächlich an, genauso scheint das L9 vom Project Butter eindeutig zu profitieren, auch ist die Speicherverwaltung offentsichtlich optimiert worden, die ja in der vorherigen Version durchaus Anlaß zur Kritik gab.

LG L9 QSlide Notiz

Kleinere Details wie die stufenlose Helligkeitseinstellung, sowie optische Änderungen im gesamten Menü des Gerätes, runden das Updatepaket ab. Zur Verfügung gestellt wird das Update mittels OTA (Over the Air) Paket, welches ohne Datenverlust installiert werden kann. Die Verteilung ist offentsichtlich gerade erst gestartet und zumindest bei einigen wenigen Benutzern in Deutschland bereits angekommen, wie uns LG heute mitteilte. In den nächsten Tagen und Wochen sollten mehr Geräte in den Genuß kommen und sich über die neuen Funktionen freuen dürfen.

Ist das Update schon bei euch gelandet und findet ihr die neuen Funktionen nützlich? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

 

Testbericht: LG Optimus L9 – Das Fazit

Das Gewinnspiel ist vorbei, damit auch die Testzeit des Optimus L9, welches sich in den letzten zwei Wochen einem Dauertest stellen musste und zeigen solle, was es auf der Pfanne hat.

LG Optimus L9 - SideGerade einmal vier Tage sind vergangen seitdem der Artikel zum ersten Eindruck online gegangen ist und nun soll schon das Fazit folgen? Ein „Zeitraffer“ macht es möglich, denn das Optimus L9 ist bereits ein paar Tage länger im Hause nodch.de, jedoch liess sich der Artikel zum ersten Eindruck vorher zeitlich nicht unterbringen.

Was ist also in den letzten fast drei Wochen mit dem Optimus L9 ans Tageslicht gekommen? Ich will versuchen die Licht- und Schattenseiten in diesem Artikel, so gut es geht, darzustellen.

Zur Verarbeitung des Gerätes habe ich mich bereits im Artikel zum ersten Eindruck geäussert, zu allen Aussagen stehe ich weiterhin. Das Knarzen der Rückseite lässt sich mit ein wenig Papier unter der Akkuklappe gut in den Griff bekommen, schöner wäre es aber, wenn es überhaupt nicht nötig gewesen wäre, zu eben solchen Mitteln greifen zu müssen. Ob ein halbwegs straff sitzendes Cover dieses Problem ebenfalls beheben kann, wage ich zu bezweifeln, aber Toilettenpapier hat sich als probates Mittel herausgestellt – man hat ja Kodak-Erfahrung.

Der Bildschirm

Mit 4,7 Zoll bemessen ist das Display natürlich das prägende Erscheinungsmerkmal des Optimus L9, löst aber trotz der Größe leider nur mit qHD auf, das sind 540×960 Pixel und nach der langen Verwöhnzeit durch das Samsung Galaxy Note, das zwar ein paar Zollpünktchen mehr hinter der Komma hat, aber dafür mit 800×1280 Bildpunkten und einer Punktdichte von 284 ppi daher kommt, hat man das Gefühl, trotz einer Punktdichte von 243 ppi beim Optimus L9 Pixel erkennen zu können. Das IPS Display ist sehr leuchtstark, leider fehlt eine automatische Steuerung der Displayhelligkeit, so dass es in vielen Fällen sogar zu hell ist, ohne dass man manuell nachsteuert.

Systemleistung

AnTuTu LG Optimus L9

Der 1 GHz Dual Core basiert auf einem TI OMAP 4430 und leistet treu seinen Dienst, die GPU ist eine PowerVR SGX540, die wir bereits aus dem Galaxy Nexus kennen, unterstützt die CPU in Grafikbelangen. Im AnTuTu Benchmark erreicht das Optimus L9 immer um die 7200 Punkte und liegt hiermit im Bereich eines HTC One S. Damit ist das Optimus L9 für alle alltäglichen Aufgaben mehr als gerüstet, braucht aber bei grafikintensiven Spielen schon einmal eine Denkpause. Der Aufruf der gestarteten Prozesse über die Home-Taste benötigt ebenfalls einen kleinen Moment, dies sollte aber Android 4.0.4 geschuldet sein, denn mit Jelly Bean war dieses Problem auf meinen Galaxy Note schnell ein Ding der Vergangenheit. Das Aufwachen aus dem Deep-Sleep dauert leider auch einen Moment, aber wir reden hier von keinen sekundenlangen Zeitspannen!

Ein besonderes Lob hat der Akku verdient, der mit 2150 mAh uppig dimensioniert ist und trotz abgeschaltetem Energiesparmodus ganz ganz locker einen vollen Tag übersteht und wir reden hier von echten 24 Stunden und nicht vom reinen Arbeitstag. Mit ein bisschen Umsicht und nicht permanent aktiviertem WLAN, Auto-Sync und und und, kann man den Akku weiter schonen und optimiertere Laufzeiten erreichen. Hier gibt es nicht viel zu meckern, das hat Spaß gemacht.

Drahtloses

Unter die Kategorie völlig unauffällig und das ist meist als gut zu bewerten, fallen die mobilen Verbindungsmöglichkeiten des Optimus L9. Bluetooth 3.0 mit A2DP, sowie EDR, als auch WLAN in den bekannten b/g/n Netzen, stellen für das Smartphone kein Problem dar und bieten eine stabile Verbindung. Der mobile Netzempfang gibt keinen Grund zur Klage und war immer stabil und ausreichend stark. Hier konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden, bei Telefonaten war der Gegenüber immer klar verständlich und meine Gesprächspartner hatten keinen Grund zu Klagen. Das mitgelieferte Headset trägt allerdings nicht zwingend zur klangoptimierten Qualität bei!

Ich kann und werde es nicht oft genug sagen können, NFC ist genial! Das LG Optimus L9 macht zum Glück keinen Bogen um die Technik der Nahfeldkommunikation und verbaut einen passenden Chip im Smartphone. Für Alle die sich an NFC gewöhnt haben, sicher ein Kaufgrund.

Fazit

Es sind äusserst schwere Zeiten für das Optimus L9, denn die direkte Konkurrenz im selben Preisrahmen kommt aus dem eigenen Haus, das Nexus 4 bietet im Gesampaket nämlich doch deutlich mehr für nahzu identisch viel Geld. Vorteil Optimus L9: es ist gut erweiterbar und bietet eine Micro-SD Kartenslot und es ist aktuell weit besser verfügbar. Hier hören die Vorteile leider schon auf. Sollten man das Gerät im Rahmen einer Vertragsverlängerung angeboten bekommen, oder günstig zum Vertrag dazu bekommen, ist es keine schlechte Wahl. LG hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sie gute Geräte bauen können – leider hat man sich mit dem Geräteupdates bisher selten mit Ruhm bekleckert…


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Das Optimus L9 ist, gerade in weiß, trotzdem ein Hingucker und ein Smartphone, dass man nicht so häufig sieht, auch wenn es schade ist, denn es liefert grundsolide Werte und Leistung. Eine klare Kaufempfehlung kann ich als neuer Nexus 4 Besitzer aber nicht ausprechen, hier spielt die direkte preisliche Konkurrenz einfach in einer anderen Liga, trotz fest verbautem Akku und Speicher!

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Testbericht: LG Optimus L9 – Der erste Eindruck

Die Bild-Zeitung hat das LG Optimus L9 zum Volkssmartphone ernannt, ob es diesem Ruf gerecht wird oder gar noch mehr zu bieten hat, das soll unsere kleine Testreihe beleuchten.

Das LG L9 erreichte uns vor ein paar Wochen, damit es sich einem Test stellen und anschliessend in unserer großen 8 Jahre nodch.de – Weihnachtsverlosung einen neuen Besitzer finden kann. In diesem Artikel will ich euch einmal meinen ersten Eindruck vermitteln sowie ein paar Worte zum Gerät an sich verlieren.
LG Optimus L9 Front

[sws_toggle1 title=“Technische Daten LG L9″]
Abmessungen und Gewicht: 131,9 x 68,2 x 9,1 mm bei 125g
Display: 4,7 Zoll qHD IPS Farbdisplay mit einer Auflösung von 540 x 960 Pixeln.
Akku: Li-Ion 3,8 V/2.150 mAh SiO+
CPU: 1 GHz, Dual-core
Speicher: 1 GB RAM, 4 GB interner Systemspeicher (rund 2 GB vom System verwendet). Speichererweiterung mittels Micro-SD Karte um bis zu 32 GB möglich
Kameras: 5 MP Frontkamera mit Full-HD Videoausnahmen, sowie eine VGA 1,3 MP Frontkamera
Sonstiges: GPS, NFC, Bluetooth und Wifi[/sws_toggle1]

Damit ist das L9 nicht schlecht ausgestattet, allerdings muss man mittlerweile bedenken, dass im 300 € Bereich das Google Nexus 4 unterwegs ist, welches mit internen 8 GB und wesentlich besseren sonstigen Werten natürlich definitiv eine Überlegung wert sein sollte, auch wenn man im Gegensatz zum L9 das Nexus 4 nicht mittels SD-Karte erweitern kann.

Lieferumfang:

Soviel zu den technischen Daten, schauen wir was das L9 mit in der Packung hat. Neben dem Smartphone selbst, befinden sich der gewohnte Lieferumfang moderner Smartphones in der Schachtel: Smartphone, ein bisschen Papier (Kurzanleitung sowie Garantiebestimmungen), Micro-USB Kabel, Ladegerät und Headset. Überschaubar, aber zweckmäßig. Das Stereoheadset besteht aus zwei Knopfohrhörern und verzichtet auf die Innenohr-Varianten der Konkurrenz. Das Headset macht Ton, aber ist ansonsten natürlich kein Überflieger. Entweder es passt in euer Ohr oder es passt nicht, Schaumstoffüberzieher, damit die Knöpfe besser halten, gibt es nicht.

Hardware:

LG L9 Frontansicht

Die Gehäusefront wird vom 4,7 Zoll großen Bildschirm überstrahlt, welches sauber im Rahmen eingelassen ist und eine ordentliche Verarbeitung bescheinigt. Sensoren, sowie die Frontkamera runden die Ansicht ab.

An den Geräteseiten befinden sich die bekannten Tasten – rechts die An/Aus-Taste, die auch als Displaysperre fungiert und links eine Lautstärkewippe. Auf der Oberseite befindet sich der 3,5mm Klinkenanschluss für das Headset. Die Unterseite wird vom Micro-USB Anschluss geziert und bietet ebenfalls Platz für das Mikrofon des Gerätes.

Die Rückseite wird vom Großen Akkudeckelchen verschlossen und ich schreibe mit Absicht „Deckelchen“ denn diese hätte besser verarbeitet sein müssen. Das L9 hat es bis auf die Rückseite verstanden einen wertigen Eindruck zu vermitteln, der dünne Kunstoffdeckel zerstört dieses Bild leider ein bisschen, Im Gegensatz zu Samsungs dünnen Rückseiten ist die des L9 nicht ganz „dicht“. Ein bisschen Spiel spürt man bis hin zum Akku, was in hörbaren Geräuschen mündet. Ein Klopapierschnipsel behebt das Problem sofort, aber das hätte nicht sein müssen.

Videobericht:

Wenn ihr euch das bisher Geschriebene gerne nochmal mit eigenen Augen aus der Ferne anschauen möchtet, dann lege ich euch das Kurze Unboxing-Video ans Herz, hier werfe ich einen Blick auf den Lieferumfang und die Hardware.

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Feeling und Zwischenfazit:

Das L9 macht eine wirklich gute Figur, das hätte ich so, um ehrlich zu sein, nicht erwartet. Zwar ist der 1 GHz Dual-Core nicht mehr der aktuelle Stand der Technik, aber das Gesamtsystem stimmt, denn das L9 lenkt seinen Benutzer flüssig durch das System und überzeugt über die kleinen Vorzüge. NFC wünsche ich mir zum Beispiel für jedes Smartphone, das L9 hat es, beinahe nebenbei und selbstverständlich mit an Bord. Das Leben kann so viel komfortabler sein mit NFC, aber dazu einmal mehr in einem anderen Artikel. Das L9 hat es natürlich schwer, ein Nexus 4 in der selben Preisklasse dulden zu müssen ist kein einfaches Unterfangen. Man bekommt trotzdem recht viel Smartphone für schmales Geld, denn ich denke der Preis wird sich sehr schnell nahe der 250 € einpendeln und für diese Summe ist das L9 ein super Kauf. Der Akku weiss zu überzeugen, selbst bei intensiver Nutzung hatte ich keinerlei Probleme meinen Tag zu bestreiten, wenn das L9 wenig genutzt wird, sind auch > 3 Tage Akkulaufzeit drinnen, aber ich bin hier sicherlich kein Durchschnittsuser.

Lässt man die Bild-Zeitung und den Volkssmartphone-Titel einmal außen vor, dann ist das LG Optimus L9 immernoch ein Smartphone für alle die nicht übermäßig viel Spielen, die gerne viele Funktionen zur Verfügung haben, diese aber nicht ständig nutzen und einfach erreichbar sein wollen, ohne sich jeden Tag mit der Steckdosensuche beschäftigen zu wollen.

Im nächsten Artikel geht es dann an das Fazit nach zwei Wochen intensiver Nutzung, ich hoffe ihr seid dann wieder mit von der Partie.

Was sagt ihr zum LG Optimus L9? Im Schatten vom Nexus 4 vollkommen erblasst oder tatächlich eine interessante Option?

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