WhatsApp Sicherheitslücke

Kritische Sicherheitslücke in WhatsApp

WhatsApp Sicherheitslücke
WhatsApp Sicherheitslücke

Mit einem WhatsApp Videoanruf könnten Milliarden Smartphones gekapert werden, Android als auch iPhones.

Eine Sicherheitslücke im Code von WhatsApp erlaubt es Angreifern die Kontrolle über die Endgeräte zu erlangen. 

Googles Project Zero hat die Sicherheitslücke identifiziert und veröffentlicht. WhatsApp stellt bereinigte Versionen der App bereits zur Verfügung und liefert diese über den Play Store bzw. App Store aus. 

Überprüft eure App auf verfügbare Updates und spielt diese umgehend ein, denn obwohl die Lücke aktuell noch nicht aktiv ausgenutzt wird, kann man davon ausgehen, dass dies in Kürze passieren wird.

Bei mir befand sich noch die gefährdete Version 2.18.293 auf meinem Gerät.

Aktuell sind die Version 2.18.302 (Android direkt über WhatsApp, bzw 2.18.306 aus dem Play Store), sowie 2.18.93 für iOS.

Sollte die Version noch nicht im PlayStore für euch verfügbar sein, könnt ihr diese auch manuell von der WhatsApp Webseite laden: https://www.whatsapp.com/android/

Ich empfehle euch das Telefon einfach einmal zu starten und im PlayStore erneut nach Update zu suchen, falls euch keine aktuelle Version angezeigt wird.

Weitere Informationen zum Exploit erhaltet ihr direkt über Googles Bug-Report

Oneplus One CM 11S 05Q OTA

OTA Update für das Oneplus One – NICHT Lollipop!

Oneplus verteilt aktuell ein OTA-Update XNPH05Q für das One. Hierbei handelt sich um ein Bugfixingupdate, das unter anderem aber auch Swiftkey mitbringt, jedoch noch nicht um das Lollipop Update, auf das viele Nutzer sicher schon sehnlichst warten werden.

Oneplus One CM 11S 05Q OTA
Oneplus One CM 11S 05Q OTA

Das Update bereinigt einige Bugs und bringt erneut Verbesserungen am System, wie zum Beispiel Optimierungen an der Lautstärkeregelung. Parallel bringt das Update SwiftKey und einem Software Equalizer von MaxxAudio, der die Soundausgabe spürbar positiv beeinflusst, wie ich finde.

Oneplus One MaxxAudio
Oneplus One MaxxAudio

David S. schreibt im Oneplus-Forum:

Oneplus Forum Post 05Q Update
Oneplus Forum Post 05Q Update

Weitere Informationen, sowie die Vollständige Liste der Änderungen gibt es Forenpost zum 05Q Update

Ein Wehrmutstropfen bleibt, NOCH handelt es sich nicht um das sehnlichst erwartete Update auf Lollipop, aber hierzu sollten wir diese Woche mehr erfahren, wenn Oneplus, wie angekündigt, wohl seine eigene ROM Oxygen OS präsentieren/freigeben wird.

Microsoft Outlook Mail für später planen

Microsoft Outlook für Android und iOS veröffentlicht

Microsoft macht ernst und bringt nach und nach immer mehr Office-Komponenten auf die großen mobilen Plattformen, heute: Outlook!

Microsoft Outlook für Android und iOS
Microsoft Outlook für Android und iOS

Ab sofort ist Outlook sowohl für Android als auch iOS zum Download aus dem jeweiligen Store verfügbar. Neben Microsofts eigenem Outlook-Online Maildienst werden Microsoft Exchange, Office 365, Gmail, Yahoo Mail und iCloud unterstützt.

Outlook geht ein wenig den Weg, den Google mit Inbox eingeschlagen hat. Der Posteingang wird zweiklassig, ein Tab, dass die wichtigen Mails hervorheben soll und ein Tab, dass den Rest zeigt. Verschiebt man Mails in oder aus dem „Focus-Tab“, so lernt Outlook und sortiert ähnliche Mails in Zukunft gleich passend ein. Darüber hinaus können Mails per einfachem Wisch gelöscht oder für einen späteren Zeitpunkt erneut geplant werden. Besonderer Vorteil der Tab-Ansicht, sie funktioniert über alle eingerichteten Accounts in Outlook hinweg, also eine Inbox, für Alles!

Microsoft Outlook Mail für später planen
Microsoft Outlook Mail für später planen

Anhänge in Mail können nicht nur direkt hinzugefügt werden, sondern auch als Verweise aus OneDrive oder Dropbox hinzugefügt werden, das hält die Mail klein und lässt eine flexiblere Nutzung zu. Besonders bequem ist es einen Terminvorschlag zu senden, denn Outlook kommt mit einem eigenen Kalender, der direkt in die App integriert ist. So kann man Termine mit wenigen Klicks vorschlagen und in eine Mail einfügen, ohne die App verlassen zu müssen.

Nach dem ersten Blick muss ich sagen, dass Microsoft hier einen tollen Mailclient rausgehauen hat, der sich jedoch einer sehr starken Konkurrenz auf den beiden Plattformen stellen muss. Der Grundstein ist gelegt und Microsoft bleibt sich treu – drückt also weiter seine Office-Produkte auf die meistverbreiteten mobilen Plattformen.

Outlook ist auf alle Fälle einen Blick wert und kann hier heruntergeladen werden:

Android:

[appbox googleplay com.microsoft.office.outlook]

iOS:

[appbox appstore id951937596]

IMEI des Smartphones im Google Dashboard

IMEI eines Android Smartphones im Google Dashboard auslesen

Das Smartphone ist weg, ob verloren oder geklaut, das ist noch nicht klar, aber für alle Eventualitäten ist es gut die IMEI griffbereit zu haben. Was aber, wenn man sich diese nicht notiert hat und auch die Verpackung des Gerätes nicht mehr auffindbar ist?

IMEI des Smartphones im Google Dashboard
IMEI des Smartphones im Google Dashboard

Dieser kurze Schnelltipp, kann vor der Verzweiflung retten, denn ist das Android-Gerät erstmal abhanden gekommen, so kann die IMEI bei der Strafanzeige, Wiederbeschaffung und/oder Sperrung durchaus nützlich sein.

Im Google Dashboard findet man nicht nur den Zugang zum Android Device Manager, in dem man selbst schauen kann (sofern er aktiviert wurde) wo sich das verlorene oder gestohlene Gerät befindet oder zugeltzt befand, sondern man  bekommt die Nutzungsdetails und die IMEI des Gerätes angezeigt.

Scrollt einfach bis zum Bereich Android und klappt über den kleinen Pfeil die Liste auf, hier sehr ihr nun alle eure Geräte, sowie die dazugehörenden IMEIs. Mit einem Klick auf „Aktive Geräte verwalten“ kommt man in den Device Manager.

Ein kleiner aber sehr nützlicher Tipp, den man sich gut um Hinterkopf behalten sollte!

Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige

Adobe Lightroom mobile ab sofort für Android verfügbar

Adobes Loghtroom mobile App, steht absofort für Androidgeräte zur Verfügung, nachdem es bereits eine Version für Apple iOS Endgeräte, also iPad und iPhone gab.

Adobe Lightroom mobile
Adobe Lightroom mobile

Mit Lightroom mobile kommt ein weiterer sehr interessanter Vertreter der Bildbearbeitungs-/Bildverwaltungssoftware auf Androidgeräte, die zumindest unter Android Jelly Bean laufen und mit einem Quad-Core Prozessor mit >1,7 GHz, sowie mindestens 8GB internem Speicher ausgerüstet sind. Lightroom mobile kann mit der Desktopversion synchronisiert werden und somit direkt in den Lightroom-Katalog importieren.

Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige
Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige

Natürlich kann Lightroom mobile mit dem Smartphone aufgenommene Bilder optimieren und bearbeiten, sein wahres Potential spielt die Software aber erst dann aus, wenn sie mit Rohdaten (RAW-Bildern) gefüttert wird. Hat man also ein Smartphone, das RAW-Daten ablegt, zum Beispiel als DNG oder man überträgt RAWs von der DSLR, dann kann man mit Lightroom mobile, die komplette RAW-Entwicklung direkt am Smartphone oder Tablet (leider ist Lightroom mobile noch nicht für Tablets optimiert) durchführen.

Um Lightroom mobile nutzen zu können benötigt man einen Creative Cloud Account, für den man sich jedoch zu Testzwecken erstmal einen 30 Tage Testaccount erstellen lassen kann. Möchte man Lightroom mobile danach weiternutzern, muss man sich zumindest das Fotopaket von Adobe im Abo holen, welches Photoshop und Lightroom und somit auch die Nutzung der Lightroom mobile Version beinhaltet.

Die neue Version für Android gibt es unter:

[appbox googleplay com.adobe.lrmobile]

Die iOS Version ist schon länger erhältlich:

[appbox appstore id804177739]

Habt ihr Lightroom mobile bereits im Einsatz, oder klingt es für euch interessant?

Facebook Home – Facebook vergewaltigt Android

Facebook hat der Gerüchteküche entsprochen und sowohl einen Android-Launcher, als auch ein „Facebook“ Phone präsentiert. Zum 12.04.2013 soll Facebook Home, so der Name des Launchers, für ausgewählte Geräte (HTC One X, HTC One X+, Samsung Galaxy S III und Samsung Galaxy Note II) über den Android Play Store verfügbar sein. Weitere Geräte folgen nach und nach, man plant Facebook Home im Monatszyklus mit einem Update zu versehen, welches für neue Funktionen und eine erweiterte Geräteunterstützung sorgen soll.

Facebook Home Cover Feed

 

Was ist also Facebook Home?

Facebook Home ist grundlegend einfach nur ein Launcher. Launcher gibt es unter Android viele, sie sorgen für Abwechslung und stärken den Ruf der hohen Anpassbarkeit von Android. In diese Kerbe schlägt nun Facebook und positioniert somit sein soziales Netzwerk viel prominenter, als es eine einfache App jemals könnte. Facebook Home ist in der Lage den Desktop, ja sogar den Lockscreen zu verändern und tut dies sehr zu seinem eigenen Vorteil. Der klassische Lockscreen ist verschwunden, hier prangt der Cover Feed, eine Vollbildansicht einer einzelnen Statusmeldung eines eigenen Kontaktes. Mittels Wischgeste kann man horizontal durch die unterschiedlichen Meldungen blättern und diese mittels Doppelklick direkt liken. Über das eigene Profilbild kommt man in ein Schnellmenü, von wo aus man in den Messenger, die eigentlich Appliste und zur zuletzt verwendeten App wechseln kann. Benachrichtigungen werden mittels der sogenannten Chat heads angezeigt, also den Profilbildern der eigenen Kontakte, die einem gerade eine Nachricht zukommen lassen. Von dieser Art der Benachrichtigung profitieren nur die im Facebook Messenger nutzbaren Dienste, sprich SMS und Facebook Nachrichten.

Facebook Home Chat Heads

 

Die Chat Heads schweben über Allem und werden als Overlay jederzeit angezeigt, egal in welcher App man sich befindet. Die Gestensteuerung die Facebook seinem Home verpasst hat ist grundlegend schlüssig und einfach zu erlernen: will man einen Chat schliessen, so „packt“ man sich den entsprechenden Kopf und zieht ihn nach unten aus dem Display heraus.

Schöne neue Welt oder gibt es einen Haken?

Was für alle Teile von Facebook sehr gut klappt, ist für den Rest von Android tendenziell hinderlich. Die sehr funktionale Benachrichtigungsleiste von Android, inklusive Schnellfunktionen tritt durch Facebook Home komplett in den Hintergrund und ist grundlegend erst dann sichtbar, wenn man sich in einer App befindet (sofern es keine von Facebook eingebundene Anwendung ist), die sich aus dem Facebook-Universum heraus bewegt. Alles was Facebook selbst betrifft befindet sich im Vollbild-Modus, so auch der eigene App-Launcher, aus dem heraus man schnell Statusmeldungen und Check-Ins absetzen kann.

Facebook Home App Launcher

 

Hiermit erhält Facebook Vollbild-Werbeflächen, die man dringend benötigt um Geld mit dem Netzwerk verdienen zu können. Stellt euch also die zusammenhangslosen Werbeeinblendungen, die man im Moment in der App bekommt, im Vollbild vor, dann könnt ihr euch vorstellen, wohin die Reise gehen wird.

Facebook handelt hier, in meinen Augen, vollkommen konsequent und richtig. Ein eigener Launcher ist die maximale Präsenz die man auf einem Smartphone erreichen kann – nicht ohne Grund setzen alle Hersteller auf eine wie auch immer angepasste eigene Oberfläche, um sich so von der Konkurrenz abzusetzen. Facebook will das auch, aber alle Schäflein unter ein Dach ziehen.

Ich glaube der Launcher kann von Erfolg gekrönt sein, denn viele Anwender machen nicht viel mehr als eine paar Bilder, kurz die eigenen Freunde wissen was man treibt und im gleichen Atemzug zu schauen was eben diese gerade tun – all das geht mittels Facebook Home direkt über eine Anlaufstelle. Mit zusätzlichen Funktionen und sicherlich kommenden vernetzten Mini-Games, hat man 90% der klassischen Smartphonenutzung eines unbedarften Anwenders abgefangen, genaus diese sind sicherlich die Zielgruppe von Facebook Home und werden den Launcher auch installieren.

Was ist nun mit dem Facebook Phone?

Das „Facebook Phone“ ist das zuvor gemunkelte HTC First geworden, letztendlich ist dies aber nur ein Smartphone, welches Facebook Home vorinstalliert hat, mit LTE Unterstützung und bei AT&T im Vertrag angeboten wird. Dies soll nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt sein, denn letztendlich wird dank des Launchers so ziemlich jedes Smartphone (und in absehbarer Zukunft auch Tablet) zum Facebook Phone, sofern man dies denn möchte.

Und nun?

Ich werde mir für euch Facebook Home anschauen, einen kleinen Artikel mit Video dazu machen, damit ihr einen besseren Einblick bekommen könnt. Das Schöne an Facebook Home: jeder kann es sich anschauen, man kann den Launcher einfach nur mal testen und muss ihn nicht zum Standardlauncher befördern und vor Allem: man kann ihn wieder deinstallieren. In sofern darf man schauen was Facebook hier auf die Beine gestellt hat, ohne sich zu knechten, wie es Android passiert ist, denn das tritt bei Facebook Home sehr stark in den Hintergrund und wurde aus dem Grunde gewählt, weil es mit Android möglich ist, das System so weit zu verstecken und die eigene Anwendung in den Vordergrund zu spielen. Bei iOS, Windows Phone oder Blackberry OS geht das nicht. Ob das in dieser Hinsicht von Vorteil oder Nachteil ist, lasse ich einmal offen im Raum stehen.

Und nun kommt ihr, lasst uns eure Meinung zu Facebook Home da!

CES 2013 – Sony stellt neues Spitzenmodell Xperia Z vor

Die CES 2013 hat begonnen und in Las Vegas stellen die Hersteller ihre neuen Produkte dem geneigten Publikum vor. Sony präsentierte in diesem Rahmen das neue Xperia Flagschiff, versehen mit dem letzten Buchstaben des Alphabetes.

Sony Xperia Z Front

Über das Xperia Z wurde schon vor der CES gemunkelt und es war quasi sicher dass es kommt, nur die Details standen noch nicht fest, nun lüftet Sony den Vorhang und stellt das neue Android Spitzenmodell, aus dem eigenen Hause, vor. Bereits im vergangenen Jahr konnte Sony mit grundsolider Technik überzeugen, hat sich aber aus dem „höher, schneller, weiter“-Rennen der Konkurrenz herausgehalten und konsequent eine Linie verfolgt. 2013 ändert sich dies, denn das Xperia Z spielt sofort in der ersten Reihe mit, dafür sorgen die überzeugenden technischen Daten:

[sws_toggle1 title=“Technische Daten Sony Xperia Z“]
Abmessungen und Gewicht: 139 x 71 x 7,9 mm bei 146g
Display: 5,0 Zoll HD-Reality Farbdisplay mit einer Auflösung von 1080×1920 Pixeln.
Akku: Li-Ion 2330 mAh
CPU: 1,5 GHz, Quad-Core Snapdragon S4 Pro, GPU: Adreno 320
Speicher: 2 GB RAM, 16 GB interner Systemspeicher. Speichererweiterung mittels Micro-SD Karte möglich
Kameras: 13 MP Hauptkamera mit Sony Exmor-RS Sensor, sowie eine Full-HD 2 MP Frontkamera
Sonstiges: GPS, NFC, Bluetooth, Wifi, LTE, Spritzwasserschutz, Staubdicht, HDR Modus für Fotos und Videos[/sws_toggle1]

Sony Xperia Z weiß back

Wenn das mal keine Hausnummer ist – mit 5 Zoll ist es zwar groß, aber die Abmessungen gehen für mich noch in Ordnung, im Vergleich zum Galaxy Note spart es noch einiges ein. Der Prozessor sollte für genügend Dampf für alle Anwendungen und Spiele sorgen, denn die Adreno 320 GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Mit Verarbeitungsqualität hat Sony ohnehin keine Probleme, so dass es nicht nur optisch ansprechend daher kommt, sondern auch haptisch ein „Hingucker“ werden sollte. Ich bin gespannt und will das Xperia Z unbedingt testen und die wahnsinnige Auflösung am Smartphone geniessen, denn 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd sind betörend.

Veröffentlicht werden soll das Xperia Z im Laufe des ersten Quartals für 649 € UVP – drei Farben soll es dann geben, schwarz, weiß und lila. Ich freue mich auf das Xperia Z und kann es kaum erwarten es einmal selbst in die Finger zu bekommen.

Wie geht es euch, was haltet ihr vom Xperia Z? Lasst uns eure Meinung da!

Meine persönlichen Top-3 Vorstellungen der CES 2012

Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist gelaufen, die Pforten schon einige Tage geschlossen, Zeit für einen kleinen Blick zurück.

Was gab es ausser Smartphones und Tablets, Ultrabooks und Smart TVs zu sehen? Meine persönlichen 3 Favoriten möchte ich an dieser Stelle gerne vorstellen.

HzO Waterblock (Bild: HzP)
HzO Waterblock (Bild: HzP)

Wasserschutz:

Natürliche dreht sich viel um Smartphones und mobile Geräte, auch mein erstes CES Highlight geht in diese Richtung, wenn auch nur sekundär, denn mit den Techniken lässt sich auch abseites des Smartphonebereiches viel erreichen. Die Rede ist von Wasserschutztechniken, gerade Liquipel und HzO haben sich besonders in den Vordergrund gespielt. Erstgenannte versehen das komplette Gerät mit einem dünnen Film, der mit der Geräteoberfläche eine Verbindung eingeht und das Gerät vor kurzfristigen Wassereinflüssen schützt. HzO geht noch einen Schritt weiter und versieht alle technischen Bauteile mit einem Schutz und verspricht eine langfristige Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser.

Beides sehr interessante Ansätze, wobei ich den Ansatz von HzO noch besser empfinde, wenn das alles so klappt, wie man es präsentiert bekommt, dann muss man sich in Zukunft tatsächlich keine Gedanken über sein Gerät machen, gerade im Regen, gerne auch im Pool, wobei hier andere Faktoren wie Chemikalien mit ins Spiel kommen. Auf jeden Fall wären so aber elektrische Geräte wie Tablets beim Bad in der Wanne oder der Dusche kein Problem mehr, für alle die, die es brauchen. 😉

Liquipel in Aktion und Erklärungen in Videoform finden sich auf der Herstellerwebseite. Gleiches gilt natürlich für HzO, die ein Video auf ihrer Webseite präsentieren.

Sony HDR-PJ760V Handycam (Foto: Sony)
Sony HDR-PJ760V Handycam (Foto: Sony)

Integrierte Steadycam:

In letzter Zeit habe ich mehr und mehr Videos gemacht und finde langsam Spass daran, ein entsprechender Camcorder oder eine DSLR-Kamera mit Videofunktion sind über kurz oder lang der logische nächste Schritt. Umso interessanter machte sich in diesem Zuge die von Sony vorgestellte Handycam HDR-PJ760V – herausragende Eigenschaft: Bildstabilisierung nicht über einen beweglichen Sensor, sondern durch vollkommen freigelagerte optische Elemente. Hiermit erzielt man eine Stabilisierung, wie sie nur mit Steadycam-Lösungen machbar ist und all das im kompakten Design eines Camcorders. Für mich ein ganz dickes Ding, leider auch preislich mit rund 1600$ UVP!

Eine Demo zur HDR-PJ760V gibt es in diese Video:


YouTube Direktlink

Samsungs transparentes schlaues Fenster:

Kein Smart TV, sondern ein Smart Window hat es mir angetan, nämlich das von Samsung auf der CES vorgestellte Fensterchen in 46 Zoll. Ein transparentes Display, welches auf Fenster angebracht werden kann, tagsüber durch die einfallende Sonne gespeist und beleuchtet wird und Nachts mittels verbauter Lichtquellen eine eigene Beleuchtung bekommt. Der Clou…von Aussen sieht es aus wie ein Fenster, von innen kann man viel damit anstellen: Im Internet surfen, Fernseh schauen und sogar Rollos runterlassen. 😉

Der Ansatz ist sehr interessant, in jeder noch so kleinen Wohnung ist ein Fenster vorhanden, dass mit sicherheit grösser ist, als die Diagonale eines Fernsehers, für den man eventuell gar keinen Platz hat. Wird das Sofa einfach in Richtung Fenster ausgerichtet, das vermittelt immerhin ein bisschen Naturverbundenheit.

Aussagen zu Preisen und Verfügbarkeit gibt es leider keine!

Videodemo gibt es hier:


YouTube Direktlink

Das waren meine persönlichen Favoriten. Was hat euch beeindruckt, auf welche Produkte freut ihr euch am meisten? Lasst es mich wissen, ich freue mich auf eure Kommentare!

How To: Externe Mikrofone mit dem Android Smartphone nutzen

Tolle Videoqualität, aber der Ton ist stellenweise mau, wer hat sich nicht bereits nach einem externen Mikrofon für das neue Android Smartphone gesehnt? Ob es möglich ist externe Mikrofone am eigenen Smartphone zu verwenden und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen, das soll dieser Artikel so gut wie möglich darstellen.

3,5mm Klinkenanschluss 4-Pol und 3-Pol vor Smartphone mit Headsetanschluss
3,5mm Klinkenanschluss 4-Pol und 3-Pol vor Smartphone mit Headsetanschluss

Je aktueller das Smartphone, so leistungsfähiger die Kamera – diese Aussage trifft beinahe immer zu und die Videos (Full HD ist im oberen Segment mittlerweile Standard) sind von überraschend guter Qualität, gerade wenn das Umgebungslicht ausreichend vorhanden ist. Wozu noch eine dedizierte Videokamera kaufen, wenn die Smartphones durchaus überzeugende Qualität liefern und man nicht auf entsprechende Gläser (Objektive) angewiesen ist oder sich frei im Brennweitenbereich bewegen, also „optisch Zoomen“ will. Die Bildqualität ist tatsächlich ansehnlich, das hier verlinkte Video ist mit dem Samsung Galaxy Note und einem Dauerlicht (Einstell-Licht eines Studioblitzes) aufgenommen worden. Selbst bei Zuhilfenahme künstlichen Lichtes, ist die HD-Qualität, gerade für unsere Zwecke von Produktaufnahmen, vollkommen akzeptabel. Nun hat das verwendete Samsung Galaxy Note eine sehr ordentliche Qualität, was die Sprachaufzeichnung mittels des eingebauten Mikrofons anbetrifft – andere Smartphones schneiden hier spürbar schlechter ab, liefern ein permanentes Hintergrundrauschen oder ähnliche Probleme. So gut die eingebauten Mikrofone auch sein mögen, immer dann wenn zunehmend Umgebungs- und Störgeräusche hinzukommen wird es sehr schnell sehr eng mit der Sprachaufnahme.

Externe Mikrofone helfen in den vorgenannten Fällen, gerade gerichtete Mikrofone sind ideal geeignet um Umgebungsgeräusche durch die Charakteristik des Mikrofons quasi auszublenden. Leider funktioniert so gut wie kein Mikrofon direkt am Smartphone, was am entsprechenden 4-poligen Headsetanschluss liegt, der von der grossen Masse der Smartphones genutzt wird.

3,5mm Klinke Headset 4-Pol und 3,5mm Klinke 3-Pol Mikrofon
3,5mm Klinke Headset 4-Pol und 3,5mm Klinke 3-Pol Mikrofon

Schnell kommt man in die Verlegenheit, nachdem man sich den 3,5mm Klinkenanschluss des Headsets ansieht, ein vorhandenes PC-Headset oder ein Mikrofon, welches man ebenfalls bereits am PC im Einsatz hatte, mit dem Smartphone zu verbinden, schliesslich handelt es sich beim Anschluss doch um einen identischen 3,5mm Klinkenstecker. Was beim Kopfhörern klappen mag, scheitert in nahezu allen Fällen am Mikrofon, weil die Belegung des Klinkensteckers¹ nicht passt, Die im Smartphone verwendeten Klinkenanschlüsse erwarten einen 4-poligen Stecker, meist in der Belegung L,R,GND,Mic in der Anordnung TRRS, also von der Spitze (Tip) zu den beiden Kontakten zwischen den Ringen 1 und 2, hin zum Sleeve, also den Bereich am oberen Ende. Ältere Stecker haben häufig GND und Mic vertauscht, entsprechende Mikrofone die die zuerst beschriebene Anordnung besitzen, funktionieren an diesen Geräten nicht – es helfen nur Adapter, die die Belegung kreuzen (z.B. Amazon: Headset-Adapter für 4-polige (TRRS) 3,5-mm-Klinkenstecker / ändert die Pinbelegung).

Ebenfalls äusserst hilfreich ist die Seite pinoutsguide.com, hier findet man die konkrete Belegung der Headsets vieler Smartphones: Link zur Übersichtsseite auf pinoutsguide.com

Man hat also zwei Möglichkeiten externe Mikrofone mit dem Smartphone zu verwenden:

  • Nutzung eines vorhandenen Mikrofons in Kombination mit einem entsprechenden Adapter(kabel)
  • Nutzung eines dedizierten Mikrofons für den vorhandenen 4-poligen 3,5mm Klinkenanschluss (Siehe Test zum micW i266)

Zuerst muss sichergestellt werden dass das verwendete Smartphone zur Aufzeichnung von Videos mit „eingespeistem“ Audiosignal eines externen Mikrofons überhaupt geeignet ist. Je nach Hersteller, Androidversion und vorhandener Kamerasoftware ist dies leider unterschiedlich und eine allgemeine Aussage kann nicht getroffen werden. Der Test ist im Video beschrieben, hier in Kurzform:

  1. Kameraanwendung öffnen
  2. Videoaufnahme auswählen
  3. Aufnahme starten
  4. Sprache aufzeichnen um ein Beispiel mit internem Mikrofon zu haben
  5. Das mitgelieferte Headset anschliessen
  6. Weiter Sprache aufzeichnen
  7. Aufnahme beenden
  8. Aufnahme abspielen

Sollte man nun keinen Unterschied zwischen dem Teil der Aufnahme feststellen, die ohne angeschlossenes Headset durchgeführt wurde, und dem Teil, zu dem das Headset angeschlossen wurde, sind die Voraussetzungen um Aufnahmen mit einem externen Mikrofon und dem Smartphone zu erstellen denkbar schlecht. Es kann an der Kamerasoftware liegen, die fest auf die Aufnahme mit dem verbauten internen Mikrofon eingestellt ist oder oder oder. Mit den beiden vorhandenen Geräten Samsung Galaxy Note und dem Sony Ericsson Xperia PLAY klappten externe Mikrofone reibungslos. Sollte man Probleme haben, kann man es mit der App lgCamera (Android Market Direktlink) probieren, diese bietet die Möglichkeit den Mikrofoneingang zu steuern.

Wer sich all das lieber in Videoform anschaut und beschreiben lässt, der legt nun los und tobt sich auf YouTube aus:


YouTube Direktlink

Es gilt immer zu bedenken: Egal was angeschlossen werden soll, es muss in einen 3,5mm Klinkenanschluss mit 4-poliger Belegung enden!

Mit diesem Gedanken im Kopf kann man theoretisch alles anschliessen, wofür sich ein Adapter auftreiben lässt. Vorhandene PC-Headsets kann man mittels Y-Splitter anschliessen (z.B. Amazon: Adapter PC-Headset 2-mal 3,5-mm-Stecker an 4-poliger Kupplung) oder grösse Studiomikrofone mit XLR Anschluss, für die es ebenfalls Adapter gibt. Zweitere sind in Deutschland leider schwerer zu bekommen, im Audiofachhandel kann man sich entsprechende Adapter zumindest zusammenlöten lassen, online war ich bisher nur in den USA halbwegs erfolgreich- kV Connection hat Kabel und Adapter für alles und jeden, auch für unseren 3,5mm Klinkenanschluss und ein Mikrofon mit XLR-Port.

An Adaptern funktionieren passive Mikrofone, alles was Strom braucht muss seperat versorgt werden, also mittels Batterien oder Phantomstrom, je nach Versorgungsart.

Sollte man partout keinen Adapter für das eigene Mikrofon/Smartphone auftreiben können, oder die Software auf dem Gerät keine Aufnahme mit externer Tonquelle gestatten, kann man nur noch auf externe Lösungen zurückgreifen, die die Tonspur selbst aufzeichnen und anschliessend im Videoschnitt die aufgenommene Tonspur zum Video hinzufügen.

Ich hoffe der Artikel erschlägt die meisten Fragen, die ihr zu diesem Thema habt, sollte ich Dinge vergessen haben oder noch Fragen offen sein, dann lasst es mich wissen und schreibt die Frage in die Kommentare. Sollte euch der Artikel geholfen haben, dann wäre es nett wenn ihr ihn teilt, mit einem +1 verseht oder was auch immer, das hilft Anderen diesen Artikel besser zu finden.

Details zum Sony Xperia S veröffentlicht – 4,3 Zoll mit 1,5 GHz Snapdragon Dual-Core

In Las Vegas tummeln sich diverse Hersteller auf der International Consumer Electronics Show unter ihnen befindet sich auch Sony, die ein neues Smartphone im Gepäck haben.

Sony Xperia S (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S (Bild: Xperia Blog)

Sony hat im verganenen Jahr ein recht ordentliches Produktportfolio, noch mit dem ehemaligen Partner Ericsson, am Markt gehabt. Eines fehlte Sony bis zum Jahreswechsel allerdings merklich: ein Dual-Core Gerät um ganz oben mitspielen zu können. Zwar war das 2011er Portfolio gespickt von Geräten, die sehr gut auf die Software abgestimmt waren und allesamt flüssig liefen, wie man es sich von manch anderem Dual-Core Gerät gewünscht hätte. Der vertriebsstrategische Zweikerner konnte allerdings nicht auf die Fahnen geschrieben werden. Dies soll sich nun ändern!

Sony veröffentlichte schon einige Tage lang diverse Appetithappen in den verschiedenen Onlinekanälen und kündigte ein neues Smartphone an, welches man auf der heute stattfindenden Pressekonferenz in Las Vegas (um 2 Uhr MEZ) präsentieren wolle. Das Xperia Blog ist Sony zuvor gekommen und hat bereits Pressebilder und Details zum neuen Spitzenmodell aus dem Hause Sony veröffentlicht und die Daten können sich sehen lassen.

Das Xperia S getaufte Gerät (Viele hatten als Namen auf Xperia Arc HD spekuliert), kommt mit einem Qualcomm MSM8260 Chipsatz, das bedeutet 1,5 GHz in zwei Kernen! Der interne Speicher ist mit 32GB ausreichend dimensioniert und das 4,3 Zoll messende Display, mit einer Auflösung von 1280×720 Pixeln wird, unterstützt von der mobilen Bravia Engine, sicherlich zu überzeugen wissen. Die rückseitige Hauptkamera bekommt 12 Megapixel und einen Exmor R Sensor spendiert, das Licht fällt durch ein Objektiv mit einer Offenblende von f/2,4 und sollte auch in dämmrigen Licht halbwegs brauchbar sein. Videos können mit bis zu 1080p  aufgenommen werden, ausserdem bietet die Frontkamera Videoaufnahmen mit bis zu 720p an. Ein  1750 mAh Akku, HDMI Ausgang und NFC Chip runden das dicke Ausstattungspaket nach oben hin ab und wissen in jeder Hinsicht zu überzeugen.

Sony Xperia S - Farbvariante schwarz und silber (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S - Farbvariante schwarz und silber (Bild: Xperia Blog)

Ein Gewicht von 144 Gramm und Abmessungen von 128 x 64 x 10,6 Millimetern lassen das Xperia S durchaus sehr gefällig wirken. Die Verarbeitungsqualität muss man natürlich in einem Hands-On Test bewerten, aber Sony hat sich bisher bei keinem seiner Smartphones aus 2011 in die Nesseln gesetzt und stets sauber verarbeitete Geräte abgeliefert.

Das Xperia S soll Ende des ersten Quartals auf den Markt kommen und wird noch mit Android 2.3 Gingerbread ausgeliefert. Ein zeitnahes Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich sei vorgesehen. Ich gehe davon aus dass dies im Rahmen der Updates für das 2011 Line-Up geschehen wird, also April/Mai 2012.

Sony Xperia S - Frontansicht (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S - Frontansicht (Bild: Xperia Blog)

Bleibt nur zu sagen: Das Xperia S kann ein ganz grosses Gerät werden, wenn Sony hier nichts falsch macht. Ein entsperrbarer Bootloader sollte wie bei den 2011er Modellen mit von der Partie sein, dann klappt die Unterstützung in der Modding Community sicherlich auch und das Gerät wird seine Freunde finden.

Xperia S in der offiziellen Sony Videovorstellung:


YouTube Direktlink

Hallo Sony! Ich hätte das Xperia S gerne so schnell wie möglich für einen umfangreichen Test! Adresse steht im Impressum und ich bin jederzeit für Fragen erreichbar. 😉

Was sagt ihr zum Xperia S? Ein Smartphone nach eurem Geschmack?