Eine neue Funktion soll die Sicherheit von Facebook spürbar verbessern und mit ein bisschen Benutzeraufklärung hätte sie auch die Chance dazu. Facebook führt nämlich die Verschlüsselung mittels PGP ein, wenn Facebook mit dem Benutzer kommuniziert.
Hin und wieder kommuniziert Facebook mit seinen Benutzern, gerade wenn es um Benachrichtigungsnachrichten geht. Leider schwimmen auf dieser Welle zunehmend Phishing-Mails mit, die die Benutzer verführen präparierte Links zu klicken und schon ist das Profil oder die verwaltete Seite in der Hand des Angreifers. Hier will Facebook eingreifen und lässt ab sofort seine Benutzer ihren eigenen öffentlichen PGP-Schlüssel im Profil hinterlegen, den man für die Verschlüsselung der Kommunikation in der Zukunft nutzen wird. Nach einer Testmail, um die reibungslose Kommunikation zu testen, kann man die Verschlüsselung für die zukünftige Kommunikation aktivieren.
Microsoft macht ernst und bringt nach und nach immer mehr Office-Komponenten auf die großen mobilen Plattformen, heute: Outlook!
Ab sofort ist Outlook sowohl für Android als auch iOS zum Download aus dem jeweiligen Store verfügbar. Neben Microsofts eigenem Outlook-Online Maildienst werden Microsoft Exchange, Office 365, Gmail, Yahoo Mail und iCloud unterstützt.
Outlook geht ein wenig den Weg, den Google mit Inbox eingeschlagen hat. Der Posteingang wird zweiklassig, ein Tab, dass die wichtigen Mails hervorheben soll und ein Tab, dass den Rest zeigt. Verschiebt man Mails in oder aus dem „Focus-Tab“, so lernt Outlook und sortiert ähnliche Mails in Zukunft gleich passend ein. Darüber hinaus können Mails per einfachem Wisch gelöscht oder für einen späteren Zeitpunkt erneut geplant werden. Besonderer Vorteil der Tab-Ansicht, sie funktioniert über alle eingerichteten Accounts in Outlook hinweg, also eine Inbox, für Alles!
Anhänge in Mail können nicht nur direkt hinzugefügt werden, sondern auch als Verweise aus OneDrive oder Dropbox hinzugefügt werden, das hält die Mail klein und lässt eine flexiblere Nutzung zu. Besonders bequem ist es einen Terminvorschlag zu senden, denn Outlook kommt mit einem eigenen Kalender, der direkt in die App integriert ist. So kann man Termine mit wenigen Klicks vorschlagen und in eine Mail einfügen, ohne die App verlassen zu müssen.
Nach dem ersten Blick muss ich sagen, dass Microsoft hier einen tollen Mailclient rausgehauen hat, der sich jedoch einer sehr starken Konkurrenz auf den beiden Plattformen stellen muss. Der Grundstein ist gelegt und Microsoft bleibt sich treu – drückt also weiter seine Office-Produkte auf die meistverbreiteten mobilen Plattformen.
Outlook ist auf alle Fälle einen Blick wert und kann hier heruntergeladen werden:
Wer immer auf dem aktuellen Stand sein möchte, kann sich sehr einfach per E-Mail über verfügbare Updates benachrichtigen lassen. Wie das geht zeigen wir euch in diesem kleinen HowTo.
Debians/Ubuntus Paketverwaltung Apt hat den wunderbaren Vorteil, dass man alle Programme an einer zentralen Stelle verwalten und auf dem aktuellen Stand halten kann. Hier spielt Linux seinen Vorteil gegenüber Windowssystemen klar aus und ist durch die unterschiedlichsten Distributionen hinweg, mit verschiedenen Paketverwaltungen wie Apt, Yum usw. ausgestattet.
Installiert man ein Ubuntu Desktopsystem, so bekommt man verfügbare Updates grafisch angezeigt, bei Systemen ohne X-Server, also primär Servern, muss man sich einloggen, um verfügbare Updates angezeigt zu bekommen. Möchte man sich nicht immer auf alle eigenen Server erst einloggen, um zu sehen ob es Paketupdates gibt, so kann man sich bequem per E-Mail benachrichtigen lassen. Das Mittel zum Zweck lautet hier: Apticron
Apticron ist ein kleines Skript, dass auf verfügbare Updates prüft und anschliessend eine Mail versendet. In der E-Mail Nachricht stehen die verfügbaren Pakete, sowie die Changelogs und man bekommt angezeigt, um welches System es sich handelt. So hat man eine gute Übersicht darüber, was einen erwartet und kann entsprechend reagieren.
Apticron ist in den Ubuntu Quellen vorhanden und kann mittels: sudo apt-get install apticron installiert werden. Anschliessend bearbeitet ihr die Configdatei /etc/apticron/apticron.conf und tragt dort die E-Mail Adresse ein, an die ihr die Benachrichtigungen senden wollt. Ändert hierzu den Eintrag EMAIL=“root“ in EMAIL=“Adresse@euredomain.de“ ab.
Abschliessend müsst ihr einen Cron-Eintrag anlegen, das geht mittels crontab -e, wer die Syntax nicht kennt, der kann den Crontab-Generator nutzen und sich sehr einfach den kompletten Eintrag erstellen lassen. Folgender Eintrag würde täglich um 12 Uhr nach Updates prüfen und bei verfügbaren Updates eine E-Mail versenden:
Das Internet ist mit Spam gut gefüllt, darum sollte man seine E-Mail Adresse tunlichst nicht im Web kursieren lassen. Mittel und Wege, es den Spammern ein wenig schwerer zu machen, gibt es genug.
Bots suchen regelmässig die Webseiten auf nutzbare E-Mailadressen ab, um diese für Spammails zu nutzen, denn Spam ist ein durchaus lukratives Geschäft.
Es versteht ist daher von selbst, oder sollte es zumindest, warum es keine gute Idee ist, seine eigene E-Mail Adresse öffentlich ins Web zu stellen. Im Artikel zu den Google+ Invites habe ich in einem Nebensatz bereits erwähnt, dass man Adressen mit Mailhide hinter eine Captcha Abfrage stecken und den Bots somit ein Schnippchen schlagen kann. Dies ist natürlich auch keine 100% Sicherheit, allerdings der Klartext-Veröffentlichung der eigenen Adresse immer vorzuziehen.
reCaptcha Mailhide ist denkbar einfach zu nutzen, man besucht die Webseite, gibt seine E-Mail Adresse ein und drückt auf „Protect it!“. Anschliessend bekommt man zwei Varianten, wie man die „verschlüsselte“ Adresse nutzen kann.
Variante 1 ist die Nutzung mittels URL, sprich man kopiert sich die Adresse und stellt diese dort online, wo man sie braucht. Klickt nun jemand auf die URL, muss er, bevor man die Adresse sieht, ein Captcha lösen.
Variante 2 ist für den direkten Einbau auf Webseiten vorgesehen und geschieht mittels HTML Code, der die Adresse in Form von mei…@domain.de anzeigt, mittels Klick auf die „…“ gelangt man zur gleichen Captcha Abfrage, wie schon bei Variante 1.
Legt euch am besten direkt ein Lesezeichen für reCaptcha Mailhide an, damit ihr beim nächsten Mal eure Adresse ein wenig besser schützt.
Abschliessend würde es mich interessieren, wie ihr es mit E-Mail Adressen im Internet handhabt. Nutzt ihr ähnliche Dienste wie Mailhide, oder gar temporäre Inboxen? Lasst es mich wissen!
Google Wave ist nun schon einige Wochen alt, einer der Kritikpunkte war das geschlossene System, man kann nur mit Benutzern innerhalb von Google Wave kommunizieren. Es ist dank eines Robots nun allerdings möglich E-Mail aus Wave heraus an „normale“ Adressen zu versenden.
Hierzu bedient man sich des „Emaily Robot“s (emaily-wave@appspot.com zu den Kontakten hinzufügen). Dieser fügt einer Wave ein Blip hinzu, mit der Möglichkeit zur Adresseingabe.
Nun kann man an den definierten Empfänger Mails versenden. Der Titel der Wave wird als Betreffzeile verwendet, der Rest ist Nachrichtentext.
Der Emaily Robot versendet die E-Mail über einen SMTP Sender und schreibt die Absenderadresse ins Format „username+googlewave.com@emaily-wave.appspotmail.com“ um. An diese Adresse kann vom Empfänger geantwortet werden. Die Antwort erscheint als neue Wave.
Nutzt man diese Kombination aus Wave-Benutzername+googlewave.com@emaily-wave.appspotmail.com, kann man an jeden Wave-Benutzer eine Mail versenden, es wird automatisch eine Wave mit dem Emaily-Robot erzeugt und der Empfänger kann auf diese antworten. Versand und Empfang der E-Mails dauern eine Weile, aber es funktioniert, also nicht zu früh aufgeben!
Das erweitert die Kommunikationsmöglichkeit von Google Wave Benutzern um ein Vielfaches und trägt eventuell zur intensiveren Nutzung bei, denn daran scheint es bisher zu hapern. Viele Google Wave Account Inhaber schauen sich das System kurz an und kehren nicht mehr zurück. Google versuchte mit weiteren Einladungen dagegen vorzugehen und Kommunikationspartner zu schaffen.
Heute ist es soweit, Google Wave wird für 100000 geladene Benutzer geöffnet, die sich von Googles neuem Familienspross überzeugen können und Google mit Erfahrungen im Umgang mit Wave berichten. Teilnehmen kann an der erweiterten Betaphase nur, wer von Google eine Einladung (Invite) bekommen hat, diese gingen nun zuerst an diejenigen die sich schon in der Entwicklungsphase an Wave beteiligt haben, an Benutzer die sich auf wave.google.com registriert haben (möglichst frühzeitig) und ein paar ausgewählte Google Apps Benutzer. Aktuell ist man als Inhaber eines solchen Accounts nicht in der Lage andere zu Wave einzuladen, sicher wird dies in naher Zukunft, analog zur Betaphase von Google Mail damals, möglich sein.
Wave ist ein Server basierter Dienst von Google, der auf die aktuelle Kommunikationsart angepasst ist und gemeinsames Arbeiten von Benutzern an unterschiedlichen Standorten vereinfachen soll. Da E-Mail vor vielen Jahren entwickelt wurde, will sich Google nun um einen zeitgemässen Ersatz bemühen und präsentiert daher Google Wave. Gerade für Projektteams muten die Funktionen äusserst reizvoll an, kann man doch schnell und flexibel mit verschiedenen Teilnehmern oder Teilnehmergruppen kommunizieren. Alles was man tut, passiert in sogenannten waves um es besser zu erklären stellen wir uns vor eine wave wäre eine E-Mail, die jedoch nicht von A nach B versendet wird, sondern zentral auf einem Server liegt. Auf diese wave haben nun alle Benutzer Zugriff, die der wave zugewiesen wurden. Die Kommunikation läuft, ander als bei der E-Mail nahezu in Echtzeit ab, ganz wie bei einem Instant Messaging Chat. Der Gegenüber kann direkt sehen, was man schreibt und schnell reagieren. Zu jedem Zeitpunkt können einer wave Benutzer hinzugefügt oder entfernt werden. Berechtigungen wer welchen Teil einer wave sehen kann, sind jederzeit flexibel änderbar. Interessant ist vor allem die Funktion des „Aufzeichnungsmodus“ welcher erlaubt die Entstehung einer wave Schritt für Schritt zurückverfolgen zu können. So haben Benutzer die erst später an der wave teilgenommen haben immer die Möglichkeit zu sehen, wer zur Wave etwas beigetragen hat und wann dies geschah. Gemeinsames, paralleles Arbeiten an Dokumenten ist ein weiterer Punkt in der langen Liste der Funktionen von Googles Wave, in Echtzeit sieht man die Änderungen die andere Benutzer vornehmen. Änderungen am Dokument werden markiert und sind für alle anderen Mitglieder der wave somit schnell nachvollziehbar.
Über Extensions werden die Funktionen von Google Wave permanent erweitert. Erweiterungen kann man selbst entwickeln und in Zukunft allen Wave Benutzern zugänglich machen. Extensions für Twitter, eine Echtzeitübersetzung, verschiedene Spiele, Fotoalbumsgenerierung, Integration von Blogger und viele mehr sind schon jetzt verfügbar. Zum offiziellen Start, der noch dieses Jahr sein soll, wird sich die Anzahl der verfügbaren Erweiterungen sicher schnell erhöht haben.
Googles Wave wird letztendlich für jeden zur Verfügung stehen und auf den eigenen Server installierbar sein und nach Wunsch von Google schon schnell die Kommunikationsweise der Netzgemeinde verändern. Eine Verknüpfung mit herkömmlichen E-Mails ist aktuell nicht möglich, es wird jedoch schon an einer Erweiterung gearbeitet E-Mail in Wave einzubinden und somit „über die Grenzen“ hinweg zu kommunizieren.