micW i266 Mikrofon

Testbericht: micW iShotgun – des Bloggers neuer bester Freund

Frohe Weihnachtszeit, denn das micW iShotgun begleitete seinen kleineren GefĂ€hrten i436 und ĂŒberraschte mich vollends, um das einmal vorweg zu nehmen. Was aber genau das iShotgun ist und fĂŒr wen es gedacht sein soll, das will ich in diesem Artikel versuchen in Worte zu fassen.

micW iShotgun Foto nodch.de

Das iShotgun ist quasi der ganz ganz grosse Bruder des micW i266, also ein Mikrofon mit einer Nierencharakteristik, einer Superniere, um genau zu sein. Die Zielgruppe ist, trotz des charakteristischen i-Namens nicht mehr primÀr der Smartphonemarkt, sondern die digitalen Videografen, also jene, die eine DSLR mit Filmfunktion ihr Eigen nennen.

NatĂŒrlich bleiben die Smartphonefilmer nicht aussen vor, sind aber nicht mehr die Gruppe im Fokus, auch wenn alle Informationen aus unserem Artikel zur Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones weiterhin gĂŒltig sind. Das iShotgun kann soviel mehr und ist seinen Preis ohne Weiteres wert.

Warum das iShotgun

Das iShotgun ist fĂŒr alle Anwender geeignet, die ein stark gerichtetes Mikrofon mit sehr guten Klangeigenschaften ihr Eigen nennen wollen und die ein Mikrofon suchen, welches direkt an GerĂ€te mit 3,5mm Klinkenanschluss genutzt werden kann. Das iShotgun gibt es nur im Koffer, also mit dem kompletten Zubehör, auch wenn dies den Preis auf verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig hohen 250 € hĂ€lt, ist es das Mikrofon zu jeder Zeit wert. Warum? Das erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Verarbeitung

Die QualitĂ€t des iShotguns ist unbestritten hochwertig, die robuste Verarbeitung lĂ€sst keine Zweifel ĂŒber den Hochwert des Mikrofons aufkommen. Das Zubehört hĂ€lt dieses QualitĂ€tsstandard leider nicht. Ist die Tonangel (gut einen Meter lang) noch ein recht wertiger schwerer Teleskopstab, so passen die AdapterstĂŒcke nicht immer reibungslos in alle KlinkenanschlĂŒsse. Die Minispinne zur Nutzung auf der Tonangel oder im Kamerablitzshuh ist zwar nicht hochwertig aber durchaus zweckmĂ€ĂŸig, der Windschutz aber zu leichtgĂ€ngig und daher am besten aufgehoben, wenn man ihn mit den Gummis der Minispinne einfĂ€ngt. Ein drei Meter langes Klinkenkabel, sowie ein kurzes Spiralkabel zum direkten Betrieb auf einer DSLR runden den Umfang ab und befinden sich alle fein sĂ€uberlich einsortiert im mitgelieferten Koffer.

Unser Video verschafft einen besseren Einblick in den Lieferumfang und die Ausstattung des iShotguns und dient als entspannte Abwechslung an dieser Stelle:


YouTube Direktlink

KlangqualitÀt

Die Richtcharakteristik des iShotguns ist ganz klar auf stark gerichtete Tonaufnahmen ausgerichtet und ein idealer Interviewbegleiter. Das Grundrauschen ist dem des micW i436 (Testbericht von nodch.de) subjektiv ĂŒberlegen und die KlangqualitĂ€t der Sprachaufnahmen sind nochmals klarer. Das iShotgun nimmt den Klang sehr neutral auf, verzichtet auf spitze Höhen oder zu tiefe BĂ€sse und weiss mich persönlich damit zu begeistern.

Der Vergleich des Grundrauschens zwischen dem internen Mikrofon des Samsung Galaxy Notes und dem des iShotguns wurden erneut mit der App Noise Meter vollzogen:

[googleplay com.pjw.noisemeter]

Das Grundrauschen des Samsung Galaxy Notes ist ein durchaus akzeptables und das Mikrofon gehört zu den besseren seiner Gattung, jedoch ist es klar vernehmbar und mit durschnittlich 21 dB nun einfach vorhanden:

Grundrauschen Samsung Galaxy Note

Das Grundrauschen des iShotguns kann hier seine StÀrken ausspielen und ist messbar vorhanden, aber nahezu nicht mehr hörbar:

Grundrauschen Samsung Galaxy Note - mit iShotgun

Zum Direktvergleich lasse ich hier nun alle drei Sprachaufnahmen aus dem Test da und verlese den Anfang des Hobbits sowohl mit dem internen Mikrofon, als auch mit dem micW i436 und dem iShotgun:

Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – internes Mikrofon
Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – micW i436
Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – micW iShotgun

Ich persönlich bin vom Klang und der QualitĂ€t de iShotguns begeistert und werde mir, trotz des recht hohen Preises selbst eines zulegen mĂŒssen, denn die Videos, die ich fĂŒr Testberichte mache, profitieren vom iShotgun massiv. In der glĂŒcklichen Lage wie ihr, bin ich leider nicht, denn das iShotgun und auch das i436 wird einer von euch als verspĂ€tetes Weihnachtsgeschenk unter den Baum gelegt bekommen, wenn am 12.12.2012 das 8-Jahre nodch.de Weihnachtsgewinnspiel startet.

micW iShotgun Zubehör

Fazit

Das micW iShotgun nimmt sich sowohl Rode (Rode VideoMic Pro Amazon Affiliate) als auch Sennheiser (Sennheiser MKE 400 Amazon Affiliate) zur Brust, die beide bereits etablierte Shotgun-Mikrofone fĂŒr die DSLR-Filmer auf dem Markt haben, punktet aber mit dem umfangreicheren Zubehör und einer neutraleren Klangcharakteristik.

Das iShotgun ist gerade fĂŒr alle Blogger ein ganz ganz heisser Kandidaten auf dem Posten des stĂ€ndigen Begleiters, denn es ist robust und vielfĂ€ltig einsetzbar. Dank Teleskopstabs sogar als 1-Mann Interview-Crew, mit der man sich den Ton selbst angeln kann, ausserdem als perfekte Aufnahmequelle bei Produkttests.

FĂŒr mich bleibt das micW iShotgun ein Weihnachtswunsch den ich mir selbst erfĂŒllen muss, fĂŒr einen Leser erfĂŒllen wir den Wunsch gemeinsam mit Synthax, die uns das Mikrofon fĂŒr die Verlosung ĂŒberlassen und den deutschen Direktvertrieb fĂŒr micW Mikrofone ĂŒbernehmen. Vermerkt euch den 12.12.2012 im Kalender!

Bei Amazon gibt es die komplette micW Produktpalette (Amazon Affiliate) natĂŒrlich ebenfalls, haltet nach den Kits Ausschau, die haben viel nutzliches Zubehör dabei!

Testbericht: micW i436 – Steckmikrofon fĂŒr Smartphones mit 4-Pol Klinkenanschluss

Kurz vor Weihnachten erreicht mich das micW i436, ein Steckmikrofon mit 3,5 mm Klinkenanschluss, ĂŒber welches ich bereits vor rund 9 Monaten in einem Nebensatz berichtete, als ich das micW i266 getestet habe.

micW i436 Foto nodch.de

Heute wollen wir uns also das i436 anschauen und ein wenig darĂŒber berichten was das Mikrofon mit Kugelcharakteristik zu leisten vermag. FĂŒr eine kurze Einstimmung soll das folgende Video sorgen, das hilft fĂŒr einen ersten Blick auf das Mikrofon und dessen Eigenschaten schon recht gut:


YouTube Direktlink

Bevor wir nun so richtig loslegen, schaut euch zuerst den Artikel zur  Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones an, dieser beschreibt unter welchen Bedingungen ihr ein solches Mikrofon mit dem eigenen Smartphone nutzen könnt. Einen Blick auf den Test des micW i266, wenn es denn ein gerichtetes Mikrofon sein soll, gibt es ebenfalls.

Warum das micW i436?

Der Grund externe Mikrofone zu nutzen liegt klar auf der Hand, denn in nahezu allen FĂ€llen ĂŒberragen die externen Varianten die internen Vertreter um LĂ€ngen. Die QualitĂ€t der Aufnahmen wird gesteigert und je nach Mikrofontyp werden entweder UmgebungsgerĂ€usche effektiver herausgefiltert oder das externe Mikrofon ĂŒberzeugt durch eine höhere Empfindlichkeit. Das micW i436 dĂŒrfte die Smartphone-Videofilmer ansprechen, dank der Kugelcharakteristik ist es in der Lage nahezu alle GerĂ€schquellen  ausgewogen aufzunehmen und bietet ein geringeres Grundrauschen als ein internes Mikrofon. Klangspitzen werden besser abgefangen und der berĂŒhmte „blecherne“ Sound ist nicht vorhanden. Im direkten Vergleich kommt einem diese neutrale Klangwiedergabe erstmal befremdlich vor, sind aber nach ein paar Mal Anhören die Angenehmeren.

micW i436 Frequenzgang (Bild: http://www.synthax.de/)

Verarbeitung

Wie bereits das micW i266, ist auch das i436 solide verarbeitet und punktet durch seine Robustheit, hier sieht und spĂŒrt man was man fĂŒr sein Geld bekommt. Vergoldete AnschlĂŒsse hĂ€tten noch zur hohen QualitĂ€t beigetragen, sind aber leider nicht vorhanden. VerfĂŒgbares Zubehör hin oder her, ich wĂŒrde mir wĂŒnschen dass die i-Serie mit einem Kugelgelenk daherkommen wĂŒrde, damit man die Mikrofone direkt am GerĂ€t entsprechend ausrichten könnte. Preislich ist dies sicherlich drinnen und wĂŒrde den Nutzwert enorm steigern, gerade bei den gerichteten Mikrofonen, wie dem i266 und dem iShotgun.

KlangqualitÀt

Das ungerichtete Mikrofon mit Polar- bzw Kugelcharakteristik, besitzt gegenĂŒber dem internen Mikrofon des Samsung Galaxy Notes ein spĂŒrbar geringeres Grundrauschen. FĂŒr einen recht einfachen Test habe ich die App Noise Meter genutzt, die es kostenlos im Android Play Store zum Download gibt:

[googleplay com.pjw.noisemeter]

Wenn man sich das Grundrauschen auf dem Galaxy Note ohne und mit micW i436 anschaut, kann man eine Verringerung des Rauschens von 5-6 dB erkennen, das ist deutlich hörbar und verfeinert den Klang.

Im ersten Beispiel sieht man einen Durchschnitt von 21 dB bei Nutzung des internen Mikrofons des Samsung Galaxy Note.

Grundrauschen Samsung Galaxy Note

Bei aufgestecktem micW i436 verĂ€ndert sich dieser Wert auf 16 dB, wobei hier der LĂŒfter meines Notebooks mit aufgenommen wurde. Im Direktvergleich der Minimalwerte 19,8 dB (internes Mikrofon) und 13,2 dB (mit dem micW i436), sieht man wohin die Reise geht und was man vom Klang erwarten darf.

Grundrauschen Samsung Galaxy Note mit micW i436

Schon bei Sprachaufnahmen kann man den Klangunterschied deutlich wahrnehmen (man sollte hierzu bevorzugt den Kopfhörer, fĂŒr die Beurteilung bietet dieser klare Vorteile). In Anbetracht des Filmstarts habe ich euch die ersten SĂ€tze des Hobbits vorgelesen, also lauscht gespannt meiner Stimme 😉

Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – internes Mikrofon
Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – micW i436

Leider wird beim i436 kein Ploppschutz mitgeliefert, wie es noch beim i266 der Fall war, so merkt man selbst bei guten 30cm Abstand dass das Mikrofon Àusserst sensibel ist und ich viel Wind in der Ausprache habe. Das i436 ist zwar primÀr als Messmikrofon entwickelt worden, bietet aber vielfaltige weitere Einsatzzwecke, so lÀsst sich eine Konferenz sehr gut mit diesem Mikrofon aufnehmen, oder tendenziell alles, was mehr als eine GerÀuschquelle hat.

Fazit

Das micW i436 leistet sich kaum SchwĂ€chen und kann wie schon das i266 Ă€hnlich eindrucksvoll unter Beweis stellen, warum man rund 100 € fĂŒr ein Aufsteckmikrofon bezahlen darf und sollte. FĂŒr einen Konzertmittschnitt oder Konferenzen ist es gleichmaßen geeignet, wie fĂŒr das Heimvideo der Kinder, der Haustieres oder was man noch alles vor die Linse zerren möchte.

Das micW i436, sowie die komplette Serie gibt es in Deutschland im Direktvertrieb ĂŒber Synthax alternativ ĂŒber Amazon, hier lasse ich euch den Referrer Link da:

micW i-Serie bei Amazon kaufen (Affiliate Link)

Finger weg von Android, kauft Android!

Das ist mal eine Überschrift, reisserisch und frei fĂŒr jegliche Interpretation. Was ich damit sagen will werde ich euch aber auch gleich erklĂ€ren, denn das Thema ist mir wichtig.

Die meisten Leser wissen es bereits, ich bin schon recht lange dabei, im Androidzirkus.. Mit dem Samsung Galaxy, also dem i7500, dem ersten Spross der großen Reihe, bin ich Mitte 2009 eingestiegen und will Android als Betriebssystem auf meinen Smartphones nicht mehr missen.

Google Nexus Portfolio

Im Februar 2010 machte ich mir Gedanken ĂŒber das Updateverhalten der Hersteller, dies war der Zeitpunkt, als Google mit dem Nexus One erstmals ein GerĂ€t mit direktem Support auf den Markt brachte, und was soll ich sagen – den Artikel könnte ich nahezu unverĂ€ndert so stehen lassen. Traurig, aber wahr!

Wir schreiben den November 2012, die Verbreitung von Android hat in Deutschland die 50% ĂŒberschritten (weltweit bereits 75%), wenn man von Smartphones redet und die auf Android 2.3 basierenden Gingerbread Versionen auf eben diesen ganzen GerĂ€ten haben immernoch mehr als 50% Marktanteil, obgleich es bereits zwei neue Versionen gibt und die Dritte bereits angekĂŒndigt ist und in wenigen Tagen auf den ersten GerĂ€ten verfĂŒgbar sein wird. Diese GerĂ€te sind allesamt aus der Google Nexus-Reihe. Vom ersten Nexus One einmal abgesehen, haben alle GerĂ€te zeitnah die aktuelle Androidversion erhalten und sind auf dem aktuellsten Stand.

Wie sieht es allerdings im restlichen Androidland aus?

Android 4.1 Jelly Bean erreicht Ende Oktober eine Verbreitung von weniger als 3%, die GerÀte, die diese Version offiziell erhalten haben kann man an einer Hand abzÀhlen und Version 4.2 ist in Form der neuen NexusgerÀte bereits kurz vor dem Startschuss. Updates kommen im Vergleich zu Anfang 2010 nur unwesentlich schneller auf den Markt, die Hersteller haben es sich aber noch schwerer gemacht, schon alleine aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen GerÀte, die sie selbst auf den Markt werfen.

Mit dem Samsung Galaxy Note habe ich ein GerĂ€te, welches noch recht gut unterstĂŒtzt wird, ich habe Jelly Bean in Betrieb, aber nur durch ein Custom ROM, denn die offizielle Version steht noch aus. Realistisch gesehen muss man sich auch beim Note, ein GerĂ€t, das gerade einmal ein Jahr auf dem Buckel hat, schon langsam damit anfreunden, vom Hersteller nicht mehr allzu viele Versionen gereicht zu bekommen, gibt es doch bereits das Note 2 und vom 3er wird auch schon gemunkelt. Android 4.2 wird man wohl noch offiziell sehen, aber den Key Lime Pie wird man sich selbst (Community/Custom ROM) backen mĂŒssen.

Wie vorbildlich die Versionsverteilung funktionieren kann, sieht man an der Nexus-Reihe. Man kann beim Zeitfenster, das es braucht bis das Nexus GerĂ€t die neue Version bekommt, schon fast noch von Tagen sprechen, maximal von Wochen. Bei den von den Herstellern und Providern verteilten Updates herrschen Quartalsangaben und UpdatezeitrĂ€ume wie „noch dieses Jahr“ oder „im ersten Halbjahr des kommenden Jahres“, meist heisst es aber ganz schlicht: Geht nicht! Die dafĂŒr genutzten GrĂŒnde sind unterschiedlich, die GerĂ€tevielfalt, um es einmal positiv auszudrĂŒcken, wird jedoch den Herstellern selbst ein Bein stellen, denn bei zweistelligen Anzahlen von unterschiedlichen GerĂ€ten, die sich im freien Handel befinden und unter Garantie stehen, ist eine lĂŒckenlose Versorgung mit Entwicklungsressourcen schlicht nicht möglich.

Ich fĂŒr meinen Fall weiss aber eines, seitdem ich ein NexusgerĂ€t besitze, stellt sich fĂŒr mich gar keine Frage mehr, wenn es um die Neuanschaffung geht: Es wird ein Nexus! (Nexus GerĂ€te und Zubehör auf Amazon.de)

Traurig dass sich in bald drei Jahren, so gut wie nichts getan hat und die Schere weiterhin so klafft, was den Android Versionsstand angeht. NatĂŒrlich wollen die Hersteller sich vom Mitbewerb unterscheiden und eigene OberflĂ€chen, die in dem ein oder anderen Fall tatsĂ€chlich einen Mehrwert bieten, aber wenn dies zu Lasten der Upgrades geht, dann will ich diese weiterhin nicht!

Der Hersteller, der sich dazu durchringt auf eigene Anpassungen am Grundsystem zu verzichten und OberflĂ€chenĂ€nderungen in Form eines Launchers an den Mann/die Frau bringt, der wird sehr schnell zum Vorreiter im positiven Sinne, denn Updates können zeitnah ausgeliefert werden. Dieser Hersteller bekommt in Zukunft auch mein Geld wieder direkt, bis dahin verteilt es Google fĂŒr mich.

Wie steht ihr zur Thematik? Zeichen setzen und die Hersteller wissen lassen, dass es auf die Updates ankommt, oder ist die Ausstattung/Hardware das A und O?

 

Samsung ChatON ab sofort mit Webversion

Über Samsungs Nachrichtendienst Ch@tON habe ich bereits im Oktober des letzten Jahres berichtet, als die Android Version gestartet ist, mittlerweile steht Ch@tON Benutzern von Android, iOS und Bada 2.0 zur VerfĂŒgung.

Ch@tON ist ein alternativer Dienst zu Whatsapp, KakaoTalk, Kik Messenger und wie sie alle heissen. Der Dienst setzt einen Datentarif voraus und ĂŒbermittelt die Nachrichten ĂŒber diesen, somit fallen entgegen einer SMS/MMS keine weiteren GebĂŒhren – Datenflat vorausgetzt. Neben klassischen Nachrichten kann man verschiedene AnhĂ€nge ĂŒbermitteln, seien dies Bilder, Videos, Audionachrichten usw.

Ch@tON Webversion
Ch@tON Webversion: Die Nachrichtenkommunikation kann nahtlos und komfortablem am PC fortgesetzt werden.

Die von Anfang an angekĂŒndigte Webversion von Ch@tON war bereits in meiner ersten Meldung erwĂ€hnt worden und ist fĂŒr mich das Alleinstellungsmerkmal, gerade gegenĂŒber dem Platzhirsch Whatsapp. Man kann sich ab sofort mittels anzulegendem Samsung Account auf der Ch@tON Webseite einloggen und das eigene GerĂ€t verbinden (hierzu muss Ch@tON auf dem Smartphone installiert und aktiviert sein, dann bekommt man den Verifizierungscode direkt ans GerĂ€t gesendet und kann die Webversion nutzen).

Optisch gewinnt Ch@tON keinen Blumentopf allerdings sind die Funktionen zu Whatsapp deckungsgleich, man hat den Mehrwert der Webversion, Nachrichten werden sehr schnell verschickt und der Dienst ist kostenfrei (Androiduser zahlen nach 12 Monaten fĂŒr Whatsapp).

NatĂŒrlich dĂŒrfte es schwer sein die eigenen Kontakte vom neuen Dienst zu ĂŒberzeugen, auch wenn er fĂŒr die wichtigen Plattformen zur VerfĂŒgung steht und somit eine potenziell breite Masse erreichen kann. Whatsapp ist in meinem Umfeld mit Abstand der meistgenutzte Dienst und Ch@tON erinnert an einen schlechten Western…GeisterstĂ€dte und Tumbleweed 😉

Einen Blick ist Ch@tON auf alle FĂ€lle wert, denn die Funktionen wissen zu ĂŒberzeugen, ob dies genug ist, bezweifle ich leider…

Wie steht ihr zu Ch@tON? Nutzt ihr den Dienst, oder ist Whatsapp die klare Nummer 1?

HowTo: Ubuntu auf dem Android Smartphone

Ubuntu auf nahezu jedem Android Smartphone auszufĂŒhren ist wirklich kein Hexenwerk, dank Anleitungen, Installer, fertigen Images und Skripten kann Jeder Ubuntu auf seinem GerĂ€t ausfĂŒhren.

Ubuntu auf dem Samsung Galaxy Note
Ubuntu auf dem Samsung Galaxy Note mit LXDE und Firefox

Wie es Schritt fĂŒr Schritt geht, zeige ich euch mit diesem HowTo-Artikel. Der vorgestellte Weg ist einer von vielen, aber sicherlich einer der Einfachsten.

Welche Voraussetzungen mĂŒssen erfĂŒllt sein, damit Ubuntu auf dem Android GerĂ€t ausgefĂŒhrt werden kann?

  • Root muss vorhanden sein
  • Busybox muss installiert sein
  • Der Kernel muss ein Loop Device unterstĂŒtzen
  • USB-Debugging muss aktiviert sein

Sind die Voraussetzungen erfĂŒllt, kann es schon losgehen. Im Android Market befindet sich die „Ubuntu Installer“ App, sowohl in einer Lite, als auch in einer Paid Version. In der Paid Version hat man die Möglichkeit Ubuntu direkt zu starten und die Image Dateien ĂŒber einen FTP Server herunter zu laden. Ansonsten sind beide Versionen identisch und eher eine grafische Anleitung mit Links, als eine vollumfĂ€ngliche App.

Um Ubuntu zu starten benötigt man das Boot-Skript, ein Ubuntu Image (steht in einer minimalen und in einer full-Variante zum Download zur VerfĂŒgung), einen Terminal Emulator und einen VNC Viewer.

Die App verlinkt direkt auf die Downloads, die man sich direkt auf dem Android GerĂ€t laden kann. Hier gilt es allerdings zu bedenken, dass der verfĂŒgbare Speicherplatz zur VerfĂŒgung stehen muss, wenn man das Image auch auf dem Android entpackt.

Das Minimal-Image ist rund 500MB groß (entpackt 2,5GB) und beinhaltet ein LXDE als grafische OberflĂ€che und ansonsten nur die absolute Minimalausstattung. Im Full Image sind bereits OpenOffice, Thunderbird, Firefox usw. installiert, was zu 1,5GB im Download und 3,5GB entpackt fĂŒhrt. Rund 1,5GB Speicherplatz sind fĂŒr eigene Programme vorgesehen, damit man das System auch sinnvoll nutzen kann.

Ubuntu Installer fĂŒr Android
Ubuntu Installer fĂŒr Android: Alle benötigten Dateien werden direkt aus dem Programm heraus verlinkt und zum Download angeboten

Hat man bereits einen Terminal Emulator installiert, kann man sich den Download der verlinkten Variante sparen, es funktionieren hier alle Apps, die ein Terminal auf den lokalen Host zulassen. Bei der VNC Anwendung verhÀlt es sich Àhnlich, in Ubuntu wird letztendlich ein VNC Server gestartet, der auf Port 5900 Daten liefert und von jeder VNC Anwendung angefragt werden kann.

Hat man das Image und Bootskript heruntergeladen, kann man sie entpacken und in den Ordner „ubuntu“ (ist selbst anzulegen) ins Rootverzeichnis der SD-Karte verschieben. Hat man die Paid-Version des Installers gekauft und installiert, kann man nun durch einen Klick direkt starten, die Lite Version erfordert nun die Terminal App.

Ubuntu unter Android starten
Ubuntu unter Android starten: Mit wenigen Befehlen ist Ubuntu mittels Bootskript gestartet

 

In der gestarteten Terminal App fĂŒhrt man folgende Befehle aus:

  1. su
  2. cd sdcard
  3. cd ubuntu
  4. sh ubuntu.sh

Es wird nun beim ersten Start das Loop-Device erstellt, der VNC Server gestartet und die IP Adresse angezeigt, ĂŒber welche dieser erreichbar ist, denn man kann aus einem lokalen Netzwerk auch auf diesen zugreifen. Nach der Eingabe der eigenen Bildschirmauflösung ist man bereits fertig und man kann mit einem VNC Viewer auf das laufende Ubuntu zugreifen. Möchte man Befehle im Terminal absetzen, tut man dies vorzugsweise nicht ĂŒber die OberflĂ€che sondern in der Terminal App.

Ubuntu mit LXDE unter Android
Ubuntu mit LXDE unter Android: Mit dem VNC Viewer kann auf das laufende System zugegriffen werden

Nun hat man ein vollwertiges Ubuntu auf dem Android GerĂ€t laufen und kann munter hin und her wechseln. Um das System zu beenden einfach im Terminal „exit“ eingeben, die benötigten Skripte um Ubuntu sauber zu beenden werden hiermit ausgefĂŒhrt.

Die Geschwindigkeit hĂ€ngt natĂŒrlich vom verwendeten Android GerĂ€t ab, ein 1GHz Prozessor wird jedoch als Voraussetzung angesehen. Auf dem Samsung Galaxy Note lief Ubuntu sehr gut bedienbar, natĂŒrlich sind Eingaben mit einer externen Maus und Tastatur wesentlich effektiver, aber man installiert sich solche Kombinationen ohnehin gerne aus einem Grund: Weil man es kann!

Die aktuellen Images und das Bootskript gibt es immer im XDA Developer Forumsbeitrag, der als Quelle hier verlinkt ist.

Testbericht: micW i266 – Steckmikrofon fĂŒr Smartphones mit 4-Pol Klinkenanschluss

Im heutigen Test wollen wir das micW i266 vorstellen, ein Mikrofon mit Richtcharakteristik, das man einfach auf ein Smartphone mit 3,5mm Headsetport aufstecken kann.

Bereits im vorangeganenen Artikel zur Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, haben wir das micW i266 erwĂ€hnt, dieser Artikel soll es gebĂŒhrend vorstellen und nĂ€her beleuchten.

micW i266 am Samsung Galaxy Note
micW i266 am Samsung Galaxy Note

Warum externe Mikrofone?

WĂ€re es nicht ideal das Smartphone als kleinen kompakten Reportageallrounder zu nutzen, egal ob Videoaufnahmen oder reine Sprachaufnahmen? Mit den eingaubten Mikrofonen der Smartphones ist das nur bedingt möglich. In ruhigen Umgebungen zeichen sie Sprache sehr gut auf, kommen StörgerĂ€usche hinzu, verfĂ€llt dieser positive Eindruck allerdings recht schnell. Externe Mikrofone sind fĂŒr solche FĂ€lle schon immer die bevorzugte Wahl.

Unterscheiden wir einfach einmal ganz grob zwei unterschiedliche Anwendungsgebiete und Charakteristiken: Sprachaufnahme/Interview, sowie Aufnahmen von einzelnen Klangquellen oder Aufnahme von mehreren Klangquellen, Raumton und Ă€hnliche Bedingungen. HierfĂŒr stehen uns im ersten Fall gerichtete Mikrofone zur VerfĂŒgung, diese verfĂŒgen meist ĂŒber eine Nierencharakteristik (aufgrund der optischen Ähnlichkeit) und erlauben es die Klangquelle, auf die das Mikrofon gerichtet ist, stĂ€rker und UmgebungsgerĂ€usche weniger stark aufzunehmen. Das hilft störende UmgebungsgerĂ€usche wie StrassenlĂ€rm, andere Personen die sich unterhalten, Musik usw. in den Hintergrund treten zu lassen und die gewĂŒnschte Quelle klar abzubilden. FĂŒr RaumklĂ€nge, wie man sie eventuell fĂŒr ein Video von Feiern wĂŒnscht, oder fĂŒr Aufnahmen von mehreren GesprĂ€chspartnern (z.B. Meeting) ist ein ungerichtetes Mikrofon zu bevorzugen, da es nahezu alle Klangquellen mit der gleichen IntensitĂ€t aufzuzeichen vermag, egal woher sie stammen.

micW i266 Mikrofon
Das micW i266 ist vollstÀndig aus Metall gefertigt und von hoher QualitÀt

Verarbeitung des micW i266

Getestet habe ich das micW i266, ein gerichtetes Mikrofon vom gleichnamigen Hersteller aus China (Vertriebspartner in Deutschland ist www.synthax.de). Das micW i266 wird ĂŒber den 4-Pol Klinkenanschluss des Smartphones verbunden, ist hier allerdings dann nicht ausrichtbar, sondern sitzt starr an der Oberseite, in meinen Augen auch schon fast der einzige Negativpunkt des Mikrofons. Was bei einer Variante wie dem i436, welches eine Kugelcharakteristik besitzt, absolut verschmerzbar ist, spielt bei dem i266 schon eine grosse Rolle, denn es muss in Richtung der Klangquelle gehalten werden. Bei reinen Sprachaufnahmen stört die starre Anbringung nicht, möchte man Videos aufzeichnen, zum Beispiel Interviews, zeigt das Mikrofon, gerade an Smartphones, immer in eine andere Richtung. Abhilfe schafft hier das Kit, welches fĂŒr jede Variante der micW Mikrofone zur VerfĂŒgung steht und VerlĂ€ngerungskabel, sowie eine Klammer beinhaltet, die das Mikrofon am Hemdkragen anbringen lĂ€sst. DarĂŒber hinaus ist ein Splitkabel enthalten, damit ein Kopfhörer parallel angeschlossen werden kann, ein Windschutzt, sowie der Tube, der als Aufbewahrung, Stativadapter oder Shockmount fungieren kann. Das Mikrofon selbst ist hochwertig aus Metall gefertig und bringt ĂŒberraschend viel Gewicht auf die Waage. Mögen 16 Gramm nach wenig klingen, so fĂŒhlt man sie bei rund 4cm LĂ€nge (ohne Stecker) und einem Durchmesser von gerade einmal 1,2cm doch.

Entwickelt wurde die Serie ursprĂŒnglich fĂŒr Apples iDevices, also fĂŒr das iPhone, iPad oder den iPod Touch, es ist allerdings mit jedem GerĂ€t kompatibel, das eine identische Steckerbelegung wie das iPhone aufweist. KompatibilitĂ€ten und eine entsprechende Liste, sowie Links zu Adpatern haben wir bereits im Artikel Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, welchen man sich bei Fragen hierzu durchlesen sollte!

QualitÀt der Aufnahmen

Die AufnahmequalitĂ€t des micW i266 ist ĂŒber jeden Zweifel erhaben, absolut Klangfarbentreu, Klar und mit wesentlich weniger Grundrauschen als das interne Mikrofon des Galaxy Notes (welches durchaus als eines der besten internen Mikrofone zu betrachten ist, zumindest von den GerĂ€ten, die ich bisher testen konnte). Test mit der App Noise Meter (https://market.android.com/details?id=com.pjw.noisemeter) zeigte beim Grundrauschen einen Unterschied von rund 10dB.

Mag die Abstimmung des internen Mikrofons des Galaxy Notes noch subjektiv voller klingen, wenn es um reine Sprachaufnahmen ohne StörgerĂ€usche geht, merkt man den Unterschied und die Vorteile des micW i266 bei Sprachaufnahmen mit HintergrundgerĂ€uschen aber extrem. Hier zeigt es eine nahezu unverĂ€nderte AufnahmequalitĂ€t bei beiden Klangbeispielen. Die Sprachtests wurden mit der App Hi-Q MP3 Recoder Lite (https://market.android.com/details?id=yuku.mp3recorder.lite) durchgefĂŒhrt, einer App fĂŒr MP3 Aufnahmen unter Android.

Klangbeispiel internes Mikrofon ohne StörgerÀusch

Klangbeispiel micW i266 ohne StörgerÀusch

Klangbeispiel internes Mikrofon und StörgerÀusch

Klangbeispiel micW i266 und StörgerÀusch

Im Test habe ich mich rein auf Sprachaufnahmen beschrĂ€nkt, auch wenn ich es im Video noch mit Musik probieren wollte. Das micW i266 ist ein auf Sprache ausgerichtetes Mikrofon und unter diesem Gesichtspunkt sollten die Klangbeispiele bewertet werden. WĂ€hrend der Aufnahme mit dem micW i266 und StörgerĂ€usch kann man hören wie sich das Note ins Netz einbucht, an dieser Stelle ĂŒbernimmt das Mikrofon diese GerĂ€usche und es empfiehlt sich das GerĂ€t fĂŒr 100%ige Aufnahmen in den Flugmodus zu versetzen. Dies ist keine Problematik des micW i266 und tritt bei allen Mikrofonen auf, die in der NĂ€he von MobilfunkgerĂ€ten betrieben werden.

Einen guten Blick auf das micW i266 liefert der nodch.de Videotest:


YouTube Direktlink

Die Moral von der Geschicht‘

Das micW i266 ist fĂŒr alle die Benutzer interessant, die Aufnahmen mit ihrem Smartphone durchfĂŒhren und die SprachqualitĂ€t so hoch wie möglich halten wollen. Bei Sprachaufnahmen spielt das micW i266 seine Vorteile spielend aus, fĂŒr raumfĂŒllendere KlĂ€nge und unterschiedliche Schallquellen, ist auf das micW i436 zurĂŒckzugreifen, welches dank der Kugelcharakteristik, in solchen FĂ€llen besser geeignet ist.

Die micW i-Serie gibt es beim Amazon: 99€ fĂŒr das micW i436 und 109€ fĂŒr das micW i266, als Kit-AusfĂŒhrung kosten sie 125€ und dank des mitgelieferten Zubehörs ist diese Variante zu bevorzugen.

micW i-Serie bei Amazon kaufen (Affiliate Link)

Meine persönlichen Top-3 Vorstellungen der CES 2012

Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist gelaufen, die Pforten schon einige Tage geschlossen, Zeit fĂŒr einen kleinen Blick zurĂŒck.

Was gab es ausser Smartphones und Tablets, Ultrabooks und Smart TVs zu sehen? Meine persönlichen 3 Favoriten möchte ich an dieser Stelle gerne vorstellen.

HzO Waterblock (Bild: HzP)
HzO Waterblock (Bild: HzP)

Wasserschutz:

NatĂŒrliche dreht sich viel um Smartphones und mobile GerĂ€te, auch mein erstes CES Highlight geht in diese Richtung, wenn auch nur sekundĂ€r, denn mit den Techniken lĂ€sst sich auch abseites des Smartphonebereiches viel erreichen. Die Rede ist von Wasserschutztechniken, gerade Liquipel und HzO haben sich besonders in den Vordergrund gespielt. Erstgenannte versehen das komplette GerĂ€t mit einem dĂŒnnen Film, der mit der GerĂ€teoberflĂ€che eine Verbindung eingeht und das GerĂ€t vor kurzfristigen WassereinflĂŒssen schĂŒtzt. HzO geht noch einen Schritt weiter und versieht alle technischen Bauteile mit einem Schutz und verspricht eine langfristige WiderstandsfĂ€higkeit gegenĂŒber Wasser.

Beides sehr interessante AnsĂ€tze, wobei ich den Ansatz von HzO noch besser empfinde, wenn das alles so klappt, wie man es prĂ€sentiert bekommt, dann muss man sich in Zukunft tatsĂ€chlich keine Gedanken ĂŒber sein GerĂ€t machen, gerade im Regen, gerne auch im Pool, wobei hier andere Faktoren wie Chemikalien mit ins Spiel kommen. Auf jeden Fall wĂ€ren so aber elektrische GerĂ€te wie Tablets beim Bad in der Wanne oder der Dusche kein Problem mehr, fĂŒr alle die, die es brauchen. 😉

Liquipel in Aktion und ErklĂ€rungen in Videoform finden sich auf der Herstellerwebseite. Gleiches gilt natĂŒrlich fĂŒr HzO, die ein Video auf ihrer Webseite prĂ€sentieren.

Sony HDR-PJ760V Handycam (Foto: Sony)
Sony HDR-PJ760V Handycam (Foto: Sony)

Integrierte Steadycam:

In letzter Zeit habe ich mehr und mehr Videos gemacht und finde langsam Spass daran, ein entsprechender Camcorder oder eine DSLR-Kamera mit Videofunktion sind ĂŒber kurz oder lang der logische nĂ€chste Schritt. Umso interessanter machte sich in diesem Zuge die von Sony vorgestellte Handycam HDR-PJ760V – herausragende Eigenschaft: Bildstabilisierung nicht ĂŒber einen beweglichen Sensor, sondern durch vollkommen freigelagerte optische Elemente. Hiermit erzielt man eine Stabilisierung, wie sie nur mit Steadycam-Lösungen machbar ist und all das im kompakten Design eines Camcorders. FĂŒr mich ein ganz dickes Ding, leider auch preislich mit rund 1600$ UVP!

Eine Demo zur HDR-PJ760V gibt es in diese Video:


YouTube Direktlink

Samsungs transparentes schlaues Fenster:

Kein Smart TV, sondern ein Smart Window hat es mir angetan, nĂ€mlich das von Samsung auf der CES vorgestellte Fensterchen in 46 Zoll. Ein transparentes Display, welches auf Fenster angebracht werden kann, tagsĂŒber durch die einfallende Sonne gespeist und beleuchtet wird und Nachts mittels verbauter Lichtquellen eine eigene Beleuchtung bekommt. Der Clou…von Aussen sieht es aus wie ein Fenster, von innen kann man viel damit anstellen: Im Internet surfen, Fernseh schauen und sogar Rollos runterlassen. 😉

Der Ansatz ist sehr interessant, in jeder noch so kleinen Wohnung ist ein Fenster vorhanden, dass mit sicherheit grösser ist, als die Diagonale eines Fernsehers, fĂŒr den man eventuell gar keinen Platz hat. Wird das Sofa einfach in Richtung Fenster ausgerichtet, das vermittelt immerhin ein bisschen Naturverbundenheit.

Aussagen zu Preisen und VerfĂŒgbarkeit gibt es leider keine!

Videodemo gibt es hier:


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Das waren meine persönlichen Favoriten. Was hat euch beeindruckt, auf welche Produkte freut ihr euch am meisten? Lasst es mich wissen, ich freue mich auf eure Kommentare!

Videotipps zum Galaxy Note: S-Pen, USB- und HDMI-Adapter

Das Galaxy Note hat viel zu bieten, allen voran den S-Pen getauften Stylus, sowie die Möglichkeit mittels Adapter USB-GerÀte oder externe Bildschirme verbinden zu können.

Damit eine Vorstellung der entsprechenden Funktionen nicht ganz so langweilig wird, habe ich diese in zwei kurze Videos gepackt, die ihr euch in Ruhe ansehen könnt und danach hoffentlich einen besseren Überblick ĂŒber die Funktionen des Galaxy Notes habt.

Samsung Galaxy Note Frontansicht
Samsung Galaxy Note Frontansicht (Foto: Samsung)

Der S-Pen ist mit einem kleinen Knopf ausgestattet, der es erlaubt Gesten mit dem Stift auszufĂŒhren, die Gesten hier kurz im Überblick:

  • DrĂŒcken und nach links ĂŒber das Display wischen: emuliert Funktion der ZurĂŒck-Taste
  • DrĂŒcken und nach oben ĂŒber das Display wischen: emuliert Funktion der MenĂŒ-Taste
  • DrĂŒcken und Doppelklick aufs Display: ruft die Quick-Memo App auf
  • DrĂŒcken und lange auf das Display gedrĂŒckt halten: erstellt einen Screenshot und öffnet diesen im Bearbeitungsmodus

Wie das nun am „lebenden“ Objekt aussieht, könnt ihr im Video sehen:


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ZusĂ€tzlich kann man dank MHL-Adapter das Galaxy Note mit einer USB-On the Go FunktionalitĂ€t ausstatten und Speichersticks, Kartenleser und Ă€hnliche GerĂ€te verbinden, ausserdem ermöglicht der Adapter den Anschluss von USB-EingabegerĂ€ten, also MĂ€usen und Tastaturen. Mit dem HDMI-Adapter kann das Note an ein externes Display angeschlossen werden, ob dies nun der Computermonitor oder ein grosser Fernseher ist, ist egal, solange man ihn mittels HDMI verbinden kann. Videos können in Full HD ĂŒber den Ausgang des Notes ans Display ĂŒbertragen werden. Gerade Spiele machen auf dem Fernseher nochmal doppelt soviel Spass. Möchte man parallel eine Maus und Tastatur nutzen, benötigt man Bluetooth GerĂ€te die das HID Profil anbieten, denn ein paralleler Anschluss von HDMI und USB GerĂ€ten ist nicht möglich.

ErklÀrung und Beispiele sieht man im Video:


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Beide Adapter kann man ĂŒber Amazon beziehen, die originalen Samsung Versionen verlinke ich unter dem Artikel. NatĂŒrlich gibt es verschiedene Alternativlösungen, stellenweise zu weniger als der HĂ€lfte des Preises. Ich habe mich fĂŒr die Samsung Adapter entschieden.

Falls euch die Videos gefallen und der Artikel hilfreich war, dann lasst doch ein +1 da!

Galaxy Note und Adapter auf Amazon.de:

Erster Blick auf das Samsung Galaxy Note: Die Hardware [Video]

Endlich geht es mit der Testreihe zum Galaxy Note los, dem Mix aus Smartphone und Tablet aus dem Hause Samsung.

Ich hatte das GerĂ€t zu IFA-Zeiten bereits in der Hand und war mir schon vorher ĂŒber die tatsĂ€chlichen Abmessungen des GerĂ€tes bewusst. Wenn man es dann allerdings frisch auspackt und erstmalig als HauptgerĂ€t in den Betrieb nimmt, dann sind alle Erfahrungen Schall und Rauch und wollen neu gesammelt werden.

Samsung Galaxy Note Frontansicht
Samsung Galaxy Note Frontansicht (Foto: Samsung)

Im ersten Artikel werde ich auf die Hardwareausstattung des Galaxy Note eingehen und ein paar Worte zur Verarbeitung, Design usw. verlieren, quasi ein Ersteindruck.

Starten wir mit den harten Fakten, den technischen Daten:

[sws_blue_box box_size=“550″] Abmessung: (H x B x T) 147 x 83 x 9,65 mm
Gewicht: 178 g
Display: 13,44 cm (5,3 Zoll), Super AMOLED HD Auflösung: 800×1280 Pixel
CPU: Cortex A9 1,4 GHz Dual Core-Prozessor
GPU: Mali 400MP
Akku: 2500 mAh
RAM: 1GB
Interner Speicher: 16 GB, davon 2 GB fĂŒr Apps
Externer Speicher: erweiterbar durch Micro-SD Karten
Kamera: 8MP mit LED-Blitz, Video bis 1080p bei 30 Bildern/s
Frontkamera: 2 MP
WLAN: 802.11 a/b/g/n
Daten: GRPS, EDGE, UMTS, HSUPA bis zu 5,76 MBit/s, HSPA+ bis zu 21 MBit/s [/sws_blue_box]

Das Galaxy Note ist aufgrund seines 5,3 Zoll grossen Displays natĂŒrlich sehr wuchtig, allerdings nur was Höhe und Breite betrifft, denn mit < 1cm ist es Ă€usserst schlank. Sehr angenehm dabei – das Note hat eine durchgehend identische Dicke und verzichtet auf die breiten Hintern, wie wir sie vom Galaxy S und SII her kennen. Beide standen beim Design des Note eindeutig Pate, denn es wirkt wie der grossgeratene Spross von Galaxy S und Galaxy SII. Geschwungenere Formen des Galaxy S vereinen sich mit edler Minimalstruktur des Galaxy SII, das Note weiss mir auf alle FĂ€lle zu gefallen.

FĂŒr einen umfangreicheren Blick zur Hardwareausstattung und vor allem einem Blick rund um das GerĂ€t, habe ich ein Video erstellt, in dem ich euch das Galaxy Note einmal aus der NĂ€he betrachten lasse:


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Wie zu sehen ist, bekam auch das Galaxy Note erneut die dĂŒnne Akkuabdeckung, die wir vom Galaxy SII kennen, zwar sitzt diese fest auf dem GerĂ€t, hat aber durch die schiere FlĂ€che um Bereich unterhalb der Kamera ein bisschen Spiel und man wird rein von der Haptik wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn hier spĂŒrt man das Plasik extrem, auch wenn es zu keinem KnarzgerĂ€uschen oder Ähnlichem kommt. Eingefasst ist das GerĂ€t durch eine metalle Chromleiste, aus der sich das Display auf der Oberseite erhebt. Sinn und Zweck dieser Designentscheidung konnte ich bisher nur bei der Nutzung von TPU-Cases feststellen, dann dann greift das Case in den Bereich zwischen Display und Chromrahmen und bietet einen perfekten Halt. Ohne Case sieht es immer ein bisschen so aus, als sei der Chromring verrutscht.

Samsung Galaxy Note RĂŒckseite
Samsung Galaxy Note RĂŒckseite (Foto: Samsung)

Ich habe das Galaxy Note nun schon ein paar Wochen im Alltagseinsatz und werde meine Erfahrungen in den folgenden Berichten festhalten, in denen ich dann noch nĂ€her auf den S-Pen eingehe, der neben dem riesigen Display das klare Alleinstellungsmerkmal des Galaxy Notes sein dĂŒrfte, in diesem ersten Teil beschrĂ€nke ich mich daher rein auf die getĂ€tigten Aussagen zu Hardware, Design und Verarbeitung.

Der erste Eindruck des GerĂ€tes ist voller Überraschungen und GegensĂ€tze, denn die erste Nutzung ist schon ungewohnt, ein Smartphone mit diesen Abmessungen liegt sicherlich nicht jedem Nutzer, meine Handgrösse wĂŒrde ich auch als Durchschnitt bezeichnen, inwiefern das Einfluss auf die weitere Nutzung und die Einstellung zum Galaxy Note hat, werde ich beim nĂ€chsten Mal beleuchten.

Eure Meinung interessiert mich – was haltet ihr vom Galaxy Note? Bitte lasst mich wissen ob ihr das GerĂ€t selbst habt, schon in der Hand hattet oder eure Meinung aufgrund dessen tĂ€tigt, was ihr darĂŒber gelesen habt oder wie ihr es euch im Vergleich zu eurem aktuellen Smartphone vorstellt.

Samsung Galaxy Note bei Amazon:

Erstes experimentelles ICS CM9 Build fĂŒr das Galaxy Note

Besitzer des Samsung Galaxy Note haben in den letzten Tagen sicherlich ein wenig neidisch in Richtung all der anderen GerÀte geschaut, die erste Alpha oder Beta Builds erhalten haben und schonmal ein bisschen ICS Luft schnuppern konnten.

Dank Maui, XDA Member und Mitglied von Team Hacksung, gibt es nun eine erste experimentelle Version eines Cyanogen Mods in Version 9, sprich auf Ice Cream Sandwich Basis, fĂŒr das Samsung Galaxy Note.

ICS Galaxy Note Screenshot 1
ICS Galaxy Note Screenshot 1

Diese Version ist schonmal gar nicht so schlecht, WLAN und mobile Daten klappen, Audio, Touchscreen und GPS ebenfalls.

Bluetooth ist allerdings instabil, die Kamera funktioniert gar nicht und DatenĂŒbertragung mittels MTP ist auch noch nicht (hier hilft nur ADB Push und Pull).

Google Apps und Samsungs komplette angepasste S-Choice Palette sind nicht im ROM enthalten, zumindest die Google Apps können aber selbst installiert werden.

ICS Galaxy Note Screenshot 2
ICS Galaxy Note Screenshot 2

Auf alle FÀlle aber Àusserst schön zu sehen dass es auch beim Galaxy Note voran geht und man sich berechtigt Hoffnung auf eine ICS Variante ohne TouchWiz machen kann. Zwar ist es Geschmackssache, aber Android hat sich optisch so sehr gemacht, dass es tatsÀchlich schade ist den neuen Launcher/App Drawer durch Herstelleranpassungen wieder zu vernichten.

Download, Infos und mehr gibt es im entsprechenden Beitrag bei den XDA Developers: [ROM][IML74K][4.0.3] CyanogenMod 9 experimental Build [01-02-2012]