Android 5.0 Lollipop

Android 5.0 Lollipop OTA Rollout hat begonnen

Google hat begonnen Android 5.0 Lollipop auf die Nexus Geräte zu verteilen.

Android 5.0 Lollipop

Offensichtlich sind nun alle Probleme aus dem Weg geräumt, denn Google hat offiziell damit begonnen, Android 5.0 Lollipop auf die unterstützten Nexus Endgeräte zu verteilen. Das Update geschieht Over the Air (OTA) und wird phasenweise ausgerollt – man muss sich also eventuell noch ein bisschen Gedulden, bis dass Update auf dem eigenen Nexus 5, Nexus 7 (Version Wifi 2012 und 2013) und Nexus 10.  Die Updates können bis zu 3 Wochen dauern, schreibt man im entsprechenden Forenbeitrag zum Update, hier wird ebenfalls erwähnt, dass man noch NICHT mit dem Verteilen von Updates für das Nexus 4 oder Nexus 7  in der 3G/LTE Variante begonnen hat.

Android 5.0 bringt neben dem neuen Material Design einige Verbesserungen mit sich, so bekommt man Benachrichtigungen auf dem Lockscreen, die Unterstützung für 64 Bit Architektur und erstmalig eigene Akkusparmaßnahmen im System, die als Resultat aus Projekt Volta in die Finalversion eingeflossen sind.

Schreit mal hier, falls ihr das Update schon angeboten bekommen habt!

Angeschaut: Ubuntu Touch 13.10 auf dem Nexus 4

Canonical veröffentlichte Ubuntu 13.10 planmäßig am vergangenen Donnerstag und legte mit der finalen Version von Ubuntu Touch nach.

Ubuntu Touch auf dem Nexus 4

Das heisst, es gibt eine erste Version, die Canonical als einen solchen Stand ansieht, dass man ein mit Ubuntu Touch versehenes Gerät im täglichen Einsatz nutzen kann. Das stimmt, oder aber auch nicht. Wie ich das meine, möchte ich kurz beschreiben.

Ubuntu Touch, zumindest auf dem Nexus 4 und auch dem Galaxy Nexus, hat einen nutzbaren Funktionsumfang, soll heissen, man kann Telefonieren, SMS schreiben (sofern das überhaupt noch jemand tut), Fotos machen, im Netz surfen (sowohl mobil, als auch aus einem WLAN-Netz heraus) und… ja hier verließen sie ihn auch schon. Das war im Groben und Ganzen auch schon der Funktionsumfang. Native Apps sind bisher Mangelware, Videos kann man ebenfalls keine aufnehmen, hier ist man auf das Standbildknipsen eingeschränkt, dafür kann man all das tun, was unterschiedlichste Dienste über ihre Webseiten anbieten (bevorzugt über die mobilen Seiten).

Da ich nicht für eine Zurückhaltung bekannt bin, habe ich mir direkt am gleichen Abend die Version auf mein Nexus 4 übertragen und spiele seitdem damit herum. Die Einschränkungen merkt man sofort, das System bemüht sich flüssig zu laufen, tut es aber noch nicht, verschiedene Funktionen klappen einfach nicht so, wie geplant, zum Beispiel kann ich keine zwei Videos hintereinander abspielen, ausser ich kille die App zwischendurch. Das Bedienkonzept hingegen weiss zu begeistern, ich mag Gestensteuerungen, ich mochte das Blackberry Z10, ich mag somit auch Ubuntu Touch. Von oben nach unten wischen und man sieht die Benachrichtigungen sowie einen Schnellzugang zu den meistgebrauchten Einstellungen, von unten noch oben wischen und man wird in jeder Anwendung mit den zur Verfügung stehenden Optionen belohnt. Hat man mehrere Anwendungen geöffnet, so kann man bequem mit einem Wisch von links nach rechts durch diese durchwechseln und ein Wisch von rechts nach Links bringt uns entweder in eine Schnellstartleiste der Anwendungen (hierzu braucht es aber eine zweite Hand oder lange gelenkige Finger, wie ich sie nicht besitze) oder man kommt zurück auf den Homescreen. Alles in Allem ist das Konzept schnell verinnerlicht und man kann das Gerät sicher bedienen.

Was alles geht, welche Optionen zur Verfügung stehen, wie das System zu bedienen ist, habe ich euch in einem recht ausführlichen Video festgehalten, damit ihr euch einen sinnvollen Eindruck davon machen könnt:


Ubuntu Touch 13.10 auf dem Galaxy Nexus (YouTube Direktlink)

Ob das System nun für euch bereits interessant ist, müsst ihr selbst entscheiden. Ich werde die Entwicklung auf alle Fälle weiter beobachten und möchte mich aktuell noch zurückhalten, denn ein tatsächliches Fazit wäre zu dieser Zeit noch voreilig. Es ist ausreichend Luft nach Oben vorhanden, mit ein wenig Phantasie könnte es ein sehr interessantes System werden, noch ist es das aber nicht und ich hoffe dass Canonical dran bleibt, denn sonst versauert Ubuntu Touch in einer sehr kleinen Nische, die Niemand betritt!

Lasst mir eure Meinung da! Was haltet ihr von Ubuntu Touch, von Canonical und seiner Richtung, die sie mit Ubuntu ansteuern, ich freue mich über eure Sichtweisen!

 

Touch Developer Preview von Ubuntu OS für Smartphones angekündigt

Canonical hat Großes angekündigt und will mit Ubuntu OS für Smartphones den Platzhirschen Android und iOS Konkurrenz machen. Mit einem eigenen Betriebssystem, dass im ersten Zuge auf dem Galaxy Nexus, sowie dem Nexus 4 lauffähig sein soll, will man im Herbst diesen Jahres, mit einer finalen Version, durchstarten. Bereits jetzt soll es eine Vorschau für Entwickler und Wagemutige geben, am 21.02.1013 soll es soweit sein.

Banner Ubuntu for Smartphones

Während man sich im Hause Canonical noch auf Partnersuche in der Industrie befindet, sollen dank der Preview die ersten Entwickler ihre Apps anpassen können. Anwendungen für Ubuntu OS für Smartphones werden entweder als HTML5 Web-App oder nativ Qt in C/C++ geschrieben. Mit dem Ubuntu SDK soll es möglich sein Apps zu schreiben, die auf allen Ubuntu-Varianten lauffähig sind. Das ist interessant, da das SDK die Möglichkeit bietet Daten über Ubuntu One auszutauschen und somit auf allen System synchron zu halten.


YouTube Direktlink

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich werde mir das OS auf meinem Nexus 4 sicher einmal anschauen, die Neugier ist einfach zu groß! Wie schaut es bei euch aus? Interesse am neuen OS im Smartphonemarkt oder seid ihr mit dem zufrieden, was ihr im Moment einsetzt?

 

Finger weg von Android, kauft Android!

Das ist mal eine Überschrift, reisserisch und frei für jegliche Interpretation. Was ich damit sagen will werde ich euch aber auch gleich erklären, denn das Thema ist mir wichtig.

Die meisten Leser wissen es bereits, ich bin schon recht lange dabei, im Androidzirkus.. Mit dem Samsung Galaxy, also dem i7500, dem ersten Spross der großen Reihe, bin ich Mitte 2009 eingestiegen und will Android als Betriebssystem auf meinen Smartphones nicht mehr missen.

Google Nexus Portfolio

Im Februar 2010 machte ich mir Gedanken über das Updateverhalten der Hersteller, dies war der Zeitpunkt, als Google mit dem Nexus One erstmals ein Gerät mit direktem Support auf den Markt brachte, und was soll ich sagen – den Artikel könnte ich nahezu unverändert so stehen lassen. Traurig, aber wahr!

Wir schreiben den November 2012, die Verbreitung von Android hat in Deutschland die 50% überschritten (weltweit bereits 75%), wenn man von Smartphones redet und die auf Android 2.3 basierenden Gingerbread Versionen auf eben diesen ganzen Geräten haben immernoch mehr als 50% Marktanteil, obgleich es bereits zwei neue Versionen gibt und die Dritte bereits angekündigt ist und in wenigen Tagen auf den ersten Geräten verfügbar sein wird. Diese Geräte sind allesamt aus der Google Nexus-Reihe. Vom ersten Nexus One einmal abgesehen, haben alle Geräte zeitnah die aktuelle Androidversion erhalten und sind auf dem aktuellsten Stand.

Wie sieht es allerdings im restlichen Androidland aus?

Android 4.1 Jelly Bean erreicht Ende Oktober eine Verbreitung von weniger als 3%, die Geräte, die diese Version offiziell erhalten haben kann man an einer Hand abzählen und Version 4.2 ist in Form der neuen Nexusgeräte bereits kurz vor dem Startschuss. Updates kommen im Vergleich zu Anfang 2010 nur unwesentlich schneller auf den Markt, die Hersteller haben es sich aber noch schwerer gemacht, schon alleine aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Geräte, die sie selbst auf den Markt werfen.

Mit dem Samsung Galaxy Note habe ich ein Geräte, welches noch recht gut unterstützt wird, ich habe Jelly Bean in Betrieb, aber nur durch ein Custom ROM, denn die offizielle Version steht noch aus. Realistisch gesehen muss man sich auch beim Note, ein Gerät, das gerade einmal ein Jahr auf dem Buckel hat, schon langsam damit anfreunden, vom Hersteller nicht mehr allzu viele Versionen gereicht zu bekommen, gibt es doch bereits das Note 2 und vom 3er wird auch schon gemunkelt. Android 4.2 wird man wohl noch offiziell sehen, aber den Key Lime Pie wird man sich selbst (Community/Custom ROM) backen müssen.

Wie vorbildlich die Versionsverteilung funktionieren kann, sieht man an der Nexus-Reihe. Man kann beim Zeitfenster, das es braucht bis das Nexus Gerät die neue Version bekommt, schon fast noch von Tagen sprechen, maximal von Wochen. Bei den von den Herstellern und Providern verteilten Updates herrschen Quartalsangaben und Updatezeiträume wie „noch dieses Jahr“ oder „im ersten Halbjahr des kommenden Jahres“, meist heisst es aber ganz schlicht: Geht nicht! Die dafür genutzten Gründe sind unterschiedlich, die Gerätevielfalt, um es einmal positiv auszudrücken, wird jedoch den Herstellern selbst ein Bein stellen, denn bei zweistelligen Anzahlen von unterschiedlichen Geräten, die sich im freien Handel befinden und unter Garantie stehen, ist eine lückenlose Versorgung mit Entwicklungsressourcen schlicht nicht möglich.

Ich für meinen Fall weiss aber eines, seitdem ich ein Nexusgerät besitze, stellt sich für mich gar keine Frage mehr, wenn es um die Neuanschaffung geht: Es wird ein Nexus! (Nexus Geräte und Zubehör auf Amazon.de)

Traurig dass sich in bald drei Jahren, so gut wie nichts getan hat und die Schere weiterhin so klafft, was den Android Versionsstand angeht. Natürlich wollen die Hersteller sich vom Mitbewerb unterscheiden und eigene Oberflächen, die in dem ein oder anderen Fall tatsächlich einen Mehrwert bieten, aber wenn dies zu Lasten der Upgrades geht, dann will ich diese weiterhin nicht!

Der Hersteller, der sich dazu durchringt auf eigene Anpassungen am Grundsystem zu verzichten und Oberflächenänderungen in Form eines Launchers an den Mann/die Frau bringt, der wird sehr schnell zum Vorreiter im positiven Sinne, denn Updates können zeitnah ausgeliefert werden. Dieser Hersteller bekommt in Zukunft auch mein Geld wieder direkt, bis dahin verteilt es Google für mich.

Wie steht ihr zur Thematik? Zeichen setzen und die Hersteller wissen lassen, dass es auf die Updates ankommt, oder ist die Ausstattung/Hardware das A und O?