Videotipps zum Galaxy Note: S-Pen, USB- und HDMI-Adapter

Das Galaxy Note hat viel zu bieten, allen voran den S-Pen getauften Stylus, sowie die Möglichkeit mittels Adapter USB-Geräte oder externe Bildschirme verbinden zu können.

Damit eine Vorstellung der entsprechenden Funktionen nicht ganz so langweilig wird, habe ich diese in zwei kurze Videos gepackt, die ihr euch in Ruhe ansehen könnt und danach hoffentlich einen besseren Überblick über die Funktionen des Galaxy Notes habt.

Samsung Galaxy Note Frontansicht
Samsung Galaxy Note Frontansicht (Foto: Samsung)

Der S-Pen ist mit einem kleinen Knopf ausgestattet, der es erlaubt Gesten mit dem Stift auszuführen, die Gesten hier kurz im Überblick:

  • Drücken und nach links über das Display wischen: emuliert Funktion der Zurück-Taste
  • Drücken und nach oben über das Display wischen: emuliert Funktion der Menü-Taste
  • Drücken und Doppelklick aufs Display: ruft die Quick-Memo App auf
  • Drücken und lange auf das Display gedrückt halten: erstellt einen Screenshot und öffnet diesen im Bearbeitungsmodus

Wie das nun am „lebenden“ Objekt aussieht, könnt ihr im Video sehen:


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Zusätzlich kann man dank MHL-Adapter das Galaxy Note mit einer USB-On the Go Funktionalität ausstatten und Speichersticks, Kartenleser und ähnliche Geräte verbinden, ausserdem ermöglicht der Adapter den Anschluss von USB-Eingabegeräten, also Mäusen und Tastaturen. Mit dem HDMI-Adapter kann das Note an ein externes Display angeschlossen werden, ob dies nun der Computermonitor oder ein grosser Fernseher ist, ist egal, solange man ihn mittels HDMI verbinden kann. Videos können in Full HD über den Ausgang des Notes ans Display übertragen werden. Gerade Spiele machen auf dem Fernseher nochmal doppelt soviel Spass. Möchte man parallel eine Maus und Tastatur nutzen, benötigt man Bluetooth Geräte die das HID Profil anbieten, denn ein paralleler Anschluss von HDMI und USB Geräten ist nicht möglich.

Erklärung und Beispiele sieht man im Video:


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Beide Adapter kann man über Amazon beziehen, die originalen Samsung Versionen verlinke ich unter dem Artikel. Natürlich gibt es verschiedene Alternativlösungen, stellenweise zu weniger als der Hälfte des Preises. Ich habe mich für die Samsung Adapter entschieden.

Falls euch die Videos gefallen und der Artikel hilfreich war, dann lasst doch ein +1 da!

Galaxy Note und Adapter auf Amazon.de:

HowTo: Windows oder Ubuntu USB-Bootstick erstellen

Ich habe ja gerade das Dell Vostro V130 im Test, ein Notebook ohne optisches Laufwerk. PCs richte ich mir gerne nach meinen eigenen Wünschen ein und vorinstallierte OEM Systeme sind mit ein Graus, daher musste eine Möglichkeit her das Notebook mit Windows 7 und Ubuntu im Dualboot zu füttern.

Zur Auswahl stehen zwei Wege, einmal die Installation übers Netzwerk und zum anderen die Erstellung eines USB-Bootsticks, von dem das bevorzugte Betriebssystem installiert werden kann. Ich zeige euch wie man unter Ubuntu einen USB-Stick vorbereitet, ein ISO Image von einer vorhandenen Windows CD oder DVD erstellt und diese auf den Stick überträgt. Als System, das ich zur Erstellung des Sticks nutze, ist Ubuntu 11.04 gestartet. Ich verwende für die Installation von GParted und UNetbootin, sowie die Erstellung des ISO-Images jeweils einen Konsolenaufruf, auch wenn es über die GUI machbar wäre. Die Konsolenkommandos sind für das HowTo schneller beschrieben und ausgeführt.

Zuerst brauchen wir natürlich einen USB-Stick mit entsprechender Grösse, damit das zu installierende System drauf passt, im Beispiel habe ich einen 16GB Stick genutzt, kleinere Sticks sind natürlich ebenfalls nutzbar. Den Stick habe ich mittels GParted mit einer Partition versehen und diese als Fat32 formartiert. GParted bekommt man über den Konsolenaufruf:

sudo apt-get install gparted

Anschliessend den Stick an den PC anschliessen und GParted starten. Rechts oben könnt ihr den Datenträger auswählen, in meinem Fall /dev/sdb. Mit einem Rechtsklick auf die angezeigte Partition /dev/sdb1, kann man diese mit Umount „aushängen“, danach über den Menüpunkt Partition->Formatieren->Fat32 auf das gewünschte Dateiformat formatieren (siehe Screenshot). Zur Sicherheit solltet ihr unter Partition->Manage Flags nachsehen ob „Boot“ gesetzt ist. Über den grünen Haken im Symbolmenü von GParted werden die Änderungen an Partition und Flags vollzogen und der Stick ist einsatzbereit.

GParted Fat32 Formatierung
GParted Fat32 Formatierung

Nun bereiten wir das ISO-Image unserer vorhandenen Windows CD/DVD vor, dazu legen wir im PC das Medium ins Laufwerk und bedienen uns des readom Kommandos auf der Konsole:

readom dev=/dev/scd0 f=/home/benutzer/isodatei.iso

Sobald die Erstellung der ISO-Datei abgeschlossen ist, können wir an den letzten Schritt gehen, die Übertragung auf den USB-Stick. Bootbare USB-Sticks erstelle ich mit dem Programm UNetbootin, welches sowohl für Linux, als auch Windows verfügbar ist. UNetbootin ist in den Ubuntu-Quellen vorhanden und wird mittels des folgenden Aufrufs installiert:

sudo apt-get install unetbootin

Falls ihr also bereits die ISO-Datei für Windows oder Ubuntu habt, könnt ihr UNetbootin auch ohne Weiteres unter Windows starten und den Stick dort erstellen. UNetbootin bietet darüber hinaus die Möglichkeit eine Vielzahl von Linuxdistributionen direkt über das Programm herunterladen zu lassen und diese auf einen Stick zu übertragen. In dieser Anleitung möchte ich allerdings nur auf die Übertragung eines vorhandenen ISO-Images eingehen.

Erstellung USB-Bootstick mit UNetbootin
Erstellung USB-Bootstick mit UNetbootin

Nach dem Start von UNetbootin muss nicht viel beachtet oder geändert werden. Wir wählen die Radiobox „Diskimage“ und suchen uns den Pfad zur ISO-Datei, in unserem Beispiel liegt sie unter „/home/benutzer/isodatei.iso“, da wir sie dort mit readom ausgelesen haben. Typ stellen wir auf „USB Drive“ und wählen den Stick aus: „/dev/sdb1/“ (Bezeichnung aus GParted aus dem vorangegangenem Schritt). Mit einem abschliessenden Klick auf „OK“ startet der Vorgang und das Image wird auf den Stick übertragen. Ist die Übertragung abgeschlossen, kann schon vom Stick gebootet werden und Windows oder Ubuntu, wie gewohnt installiert werden.

Ob man nun Windows, Ubuntu, eine andere bevorzugte Distribution oder Betriebssystem für die Installation von einem USB-Stick vorbereiten will, mit dieser Anleitung und vorhandenen ISO-Dateien der Installations CD/DVD, sollte es ab sofort kein Problem mehr sein.

Ich hoffe das kleine HowTo hilft euch weiter. Anmerkungen oder Verbesserungen nehme ich gerne mit auf, hinterlasst einfach einen Kommentar!