„Erfahrungsbericht“ zum Verkaufsverbot des Samsung Galaxy Tab 10.1

Das Verkaufsverbot vom Samsung Galaxy Tab 10.1 ist in aller Munde, doch was viele nicht wissen oder schlichtweg überlesen oder gar „falsch“ weiter geben ist, dass es sich hierbei um ein Verbot handelt, welches lediglich den Verkauf vom Tab von Samsung selbst verbietet so wie die Einfuhr nach Deutschland. Was bedeutet das für uns? Im Klartext heißt das für uns nur, dass die Großhändler bei Samsung dieses Gerät nicht mehr kaufen dürfen und der Onlineshop von Samsung selbst es auch nicht mehr verkaufen darf. Ebenso ist das Importieren des Gerätes verboten. Heißt, wir dürften es – theoretisch – nicht bei eBay von einem Schweizer kaufen oder in die Schweiz fahren und es uns dort kaufen.

Samsung Galaxy Tab 10.1
Samsung Galaxy Tab 10.1

Was ist aber mit dem „Restbestand“, der die Händler vor Erlass des Verbotes erreicht hat?

Hier gilt nämlich folgendes: Generell dürfen sie diese Geräte verkaufen. Das setzt natürlich voraus, dass das Gerät noch im Verkaufssystem des Shops vorhanden ist.

Als konkretes Beispiel möchte ich hier o2 nennen und bei dem im Folgenden genannten Galaxy Tab handelt es sich um die 16GB WiFi+UMTS Version. O2 hatte bis Montagabend noch Galaxy Tabs im Online Shop „auf Lager“. Da ich mich Montag noch nicht entscheiden konnte und Dienstag dann „Nicht auf Lager“ unter dem Preis stand, bin ich Mittwoch in die Stadtgefahren. Dort sah ich zunächst ein Galaxy Tab 10.1 bei E-Plus, welche mir das Gerät aber nur mit einem Base Vertrag für 35€ pro Monat für 24 Monate inklusive Galaxy Tab und 2 Jahren Versicherung auf alles außer Diebstahl/Verlust anboten. Da ich aber schon einen o2 Vertrag habe und ich E-Plus weder mag noch haben wollte schaute ich mal in einem o2 Geschäft nach und fragte, ob sie vielleicht noch ein Galaxy Tab da haben.

Die freundliche Dame sagte mir sie hätten zwar noch eins, aber sie glaubte, dass sie es nichtverkaufen dürfte. Sie erkundigte sich bei ihrem Kollegen der Antwortete: «Wenn das Gerät noch im PC ist, dürfen wir alles verkaufen, was wir im Lager haben.»
Das Gerät war noch auf Lager und der kaufe klappte problemlos. Da mein Begleiter auch unbedingt ein Tab haben wollte, der Shop aber nur noch ein Tab hatte, welches ja ich bekommen hatte, gingen wir noch zu einem zweiten o2 Shop. Dort hatte man noch „ein paar“ da. Zweiter Kauf erfolgreich.

Kurz um: wer noch dringend ein Galaxy Tab haben möchte, kann es sich legal bei o2 oder E-Plus kaufen. Zu wissen ist nur, dass bei E-Plus ein neuer Base Vertrag einher geht und das Gerät dort mit Vertrag 840€ kostet (Davon 240€ für den Vertrag und 600€ für das Tab) und bei o2 ohne Mobilvertrag und ohne Bindung 569€ kostet. Bei o2 kauft man es über o2 My Handy was einem eine 12 (45€/Monat) oder 24 (22,50€/Monat) monatige Finanzierung mit 0% Zinsenermöglicht (29€ Anzahlung). Optional kann man das Gerät für 10€ pro Monat gegen alles (Schäden aller Art sowie Diebstahl) versichern. Für 5€ pro Monat ist alles außer Diebstahl/Verlustversichert.

Man muss also einfach nur fragen ob noch ein Gerät auf Lager ist und dann sollte es kein Problem sein.
Nur Nachbestellen ist (momentan) nicht möglich, sollte der Shop kein Gerät mehr im Lager haben. Hoffen wir, dass Samsung am 09.09. vom Gericht von der Verfügung von Apple befreit wird.

Geschrieben von meinem Galaxy Tab 10.1 😉

Samsung Galaxy S II

Testbericht: 6 Wochen Samsung Galaxy S 2 – das Fazit

Samsung Galaxy S II
Samsung Galaxy S II

6 Wochen Test des Samsung Galaxy S II liegen hinter mir. An dieser Stelle möchte ich gerne ein Fazit ziehen und auf einige Dinge eingehen, die in den bisherigen Berichten zu kurz gekommen sind.

Der Übersicht halber hier zuerst die bisherigen Artikel zum Samsung Galaxy S II:

  1. Testbericht: Samsung Galaxy S II – Ausgepackt und erster Eindruck
  2. Firmware Update für die Kamera des Samsung Galaxy S II
  3. Was hat Samsung beim Galaxy S 2 gelernt und was nicht?

Disclaimer: Das Galaxy S II wurde durch Samsung und trnd.com für einen 6-wöchigen Test zur Verfügung gestellt. Da die Testphase nun beinahe vorüber ist, ein idealer Zeitpunkt einen Schlussbericht zu verfassen, der den Zeitraum und die Erfahrungen mit dem Galaxy S II abschliessend beleuchtet.

Das Galaxy S II habe ich während der ganzen 6 Wochen täglich im Einsatz gehabt und mein Xperia PLAY zur Seite gelegt. Vom „in kaltes Wasser springen“ kann man bei diesem Test natürlich nicht sprechen.

Android Geräte ähneln sich sehr, an der Software gibt es zwischen den unterschiedlichen Smartphones, von den Herstelleranpassungen abgesehen, nicht wirklich Neues zu entdecken, gerade mein Xperia PLAY hatte ohnehin mit Android 2.3.3 die identische Version, mit der auch das Galaxy S II ausgeliefert wird.

Die Unterschiede liegen daher vorwiegend in der verbauten Hardware und da kann das S II einiges an Trümpfen aus dem Ärmel ziehen. Der 1,2 GHz Dual Core Prozessor macht Android spürbar Beine – das macht Spass. Fand ich das Xperia PLAY schon schnell und flüssig, legt das S II naturgemäss noch eine ganze Schippe oben drauf. Vergessen sind die Erfahrungen, die ich mit dem Samsung Galaxy S machen musste – „Denkpausen“, also Hänger, begründet im eigenwilligen Umgang mit dem verwendeten RFS als Dateisystem. Welche Unterschiede zwischen Galaxy S und Galaxy S II seitens Samsung, in der Stock Firmware, vorhanden sind, habe ich schon im unter „3.“ verlinkten Artikel beschrieben. Wichtige Änderungen, die das Gerät zu einem der besten Smartphones auf dem Markt werden liessen.

Unangenehm aufgefallen ist die durchaus geringe Akkulaufzeit, hier wurde mehr beworben, aber nicht gehalten. Zwar ist es mit dem verfügbaren Update auf 2.3.3 Build KF3 ein bisschen besser geworden. Ob damit aber der AOS-Battery-Drain-Bug behoben wurde, ist seitens Samsung nicht kommuniziert worden, ein Changelog fehlt gänzlich. Es ist zwar bereits ein 2.3.4 Update im Netz unterwegs, welches das kommende offizielle Kies Update werden soll. In Anbetracht dass es sich um ein Testgerät handelt, habe ich jedoch darauf verzichtet das Update einzuspielen. Für die ersten kommenden Cyanogen Mod Nightlies wird leider auch keine Zeit mehr bleiben, auch wenn ich sie zu gerne testen würde, um zu sehen, wieviel noch aus dem Galaxy S II herausgekitzelt werden kann.

Alles in Allem hat sich das S II im Test ohne Auffälligkeiten verhalten, die Software flutscht, für Samsung durchaus nicht selbstverständlich. Spontane Reboots, wie sie von einigen Benutzern berichtet wurden, hatte ich keine. Es lief einfach, egal ob man simple Dinge erwartete wie Push Benachrichtigungen von Mails, ob man am Surfen war, die Navigation nutzte, oder den ein oder anderen Geocache gehoben hat. Das Galaxy S II spielte seinen Part immer ohne Klagen und Überlastungen. Zwar wird es unter Dampf, im Bereich um die Kamera, spürbar warm, um nicht heiss zu sagen, aber es hat niemals seinen Dienst verweigert.

Die Benchmarkergebnisse sprechen für sich:

Das Display ist natürlich über alle Zweifel erhaben, farbintensiv (ich mag die tendenziell überzogene Darstellung von AMOLED Displays), kontrastreich und, dank Wegfall der Pentilen Matrix, knackscharf. Zwar liegen iPhone 4 und HTC Sensation hier ein bisschen vorne, aber dazu muss man auf einzelne Buchstaben reinzoomen. Im Normalen Gebrauch fällt es nicht auf und wird subjektiv sicher nicht negativ bemerkt.

Vergleicht man nun die beiden Spitzenmodelle Samsung Galaxy S II und HTC Sensation miteinander, muss sich das Galaxy S II in Sachen Verarbeitungsqualität und Haptik aber klar geschlagen geben. Der Unibody vom Sensation ist eine ganz andere Nummer und der Preisklasse im Smartphone Oberhaus angemessen. Samsung verarbeitet zwar gewohnt sauber, aber eben nicht auf diesem hohen Niveau und schickt leichte Plastikbomber ins Rennen. Wie schon im vorangegangenen Bericht erwähnt: ich hätte gerne mehr Gewicht und Dicke auf den Rippen des Galaxy S II gesehen, es fühlt sich einfach besser an! So verschwindet die grosse Flunder zwar flink in jeder Hosentasche und trägt kaum auf, nur bequem ans Ohr halten lässt es sich nicht und: je kleiner die bedienende Hand wird, umso unsicherer lässt es sich halten.

Samsung hat TouchWiz in Version 4 auf einen Stand gebracht, dass die meisten Anwender damit sicher arbeiten können. Ich bevorzuge weiterhin alternative Launcher, die es auf Android dankbarer Weise gibt. Das Für und Wider bezüglich angepasster Launcher der Hersteller ist es mir ohnehin Leid. Man hat die Auswahl, man sollte sie nutzen!

Ich bin vom Samsung Galaxy S II angetan. Es ist, alle positiven und negativen Seiten abgewogen, für mich im Moment das Smartphone, das es auf meine „haben will“ Liste geschafft hat. Das erste Mal, seit sehr langer Zeit, ist das Galaxy S II eines der Geräte, die ich ungerne zurückschicken werde und am liebsten behalten würde, denn es hat gezeigt dass Dual Cores nicht nur für Spiele von Vorteil sind, sondern sich eindeutig im ganzen Androidsystem positiv bemerkbar machen. Schade dass die Zeit nicht mehr ausreicht um 2.3.4 oder gar die kommenden Cyanogen Mod Versionen zu testen.

Samsung Galaxy S 2 Lieferumfang

Was hat Samsung beim Galaxy S 2 gelernt und was nicht?

Samsung Galaxy S 2 Lieferumfang
Samsung Galaxy S 2 Lieferumfang

Kurz bevor ich mein abschliessendes Fazit zum Samsung Galaxy S II Testbericht ziehe, möchte ich noch auf ein paar Dinge eingehen, die Samsung, im Vergleich zu den direkten Vorgängern Galaxy, und Galaxy S, gelernt hat.

Ob es darüber hinaus Dinge gibt, die immernoch nicht bei Samsung angekommen sind, oder die gar verschlechtert wurden, werde ich ebenfalls erwähnen.

Das Galaxy S II soll das aktuelle Top-Gerät markieren, sowohl aus dem Hause Samsung, als auch im Android Sektor generell. Die eierlegende Wollmilchsau soll daher den Multimedia orientierten Benutzer ebenso befriedigen, wie den Business Anwender.

Was wurde verbessert:

  • Dual Core Prozessor – ganz klar eine Verbesserung, die man spürt. Einfach alles ist schneller, vom Anwendungsstart, über Spiele, Reaktionsgeschwindigkeit und so weiter, aber das hatte man erwarten dürfen.
  • Super AMOLED Plus – das Plus steht eigentlich „nur“ für den Abschied von der Pentilen Matrix. Ein sehr guter Schritt, das Display ist klasse.
  • Goodbye RFS – Man setzt beim Dateisystem nun endlich auf EXT4, die Denkpausen, die man vom Galaxy S kannte, sind ein Ding der Vergangenheit und waren dem verwendeten Dateisystem RFS geschuldet.
  • Kamera – denn diese ist eindeutig besser als beim Galaxy S.
  • LED Blitz – als eigener Punkt, denn der nervte mich am Galaxy S am meisten. Warum kein Dual-Blitz? Weiss ich nicht…
  • Verarbeitung und Feeling – man kann von der dünnen Akkuabdeckung halten was man will, aber das geriffelte Rückteil finde ich angenehmer als das glatte Klavierlack Hinterteil des Galaxy S.
  • TouchWiz 4.0 – wenn es denn schon ein eigener Launcher sein muss, dann liegt die 4er Version von TW klar vor der 3er des Galaxy S. Grössenanpassbare Widgets und viele Kleinigkeiten runden das Gesamtbild ab.
  • Kies Air – ähnlich dem Moto Phone Portal und diversen anderen, die es im Markt gibt. Ist Kies Air eine angenehme Zugriffsmöglichkeit auf die meisten Funktionen des Galaxy S II, direkt aus dem Browser des PCs heraus. Klappt gut, so soll das sein, auch wenn das Kies im Namen zuerst abschreckte.
  • Foto- und Videobearbeitungs App – sind nett zu haben, leicht zu bedienen und von Anfang an mit dabei.
  • Sprachsteuerung – ist noch ein wenig besser als auf dem Galaxy S, aber immernoch nicht mein Ding.
Samsung Galaxy S 2 Kamera und Akku
Samsung Galaxy S 2 Kamera und Akku

Ein guter Schwung an Verbesserungen also, die das Galaxy S II für viele Unentschiedene sicherlich interessant machen sollte. Wie schaut es allerdings mit den negativen Punkten aus, oder mit Dingen, die gegenüber den Vorgängern nicht verbessert wurden?

Was wurde verschlafen/verschlimmbessert:

  • Grösse und Gewicht – für mich negativ: das Galaxy S II ist zu dünn und zu leicht, liegt beim telefonieren wie ein Backstein am Ohr/Gesicht. Es dürfte gerne mehr auf der Hüfte haben, denn das käme auch dem Handling entgegen. Es fühlt sich selten sicher im Griff an.
  • Akkulaufzeit – kann an Android 2.3.3 liegen und dessen Battery-Drain-Bug die Standby-Zeiten negativ beeinflusst. Mit Android 2.3.4, welches bald auch offiziell verfügbar sein soll, verbessert sich dies und neue Funktionen wie der Google Talk Videochat werden kommen.
  • Hubs – Samsung ist stolz auf sie, für mich sind die überflüssig. Die Rede ist vom Social-, Music-, Readers- und Games-Hub, einer Zusammenfassung von Funktionen, Programmen oder Diensten in jeweils einer App.
  • GPS Leistung – denn diese finde ich immernoch nicht berauschend. Sie ist zwar dem Galaxy S klar überlegen, aber im Vergleich zu meinem Milestone oder dem Xperia PLAY kann das Galaxy S II nicht glänzen. Ist aber ein subjektiver Eindruck, denn Programme wie GPS Status zeigen annährend ähnliche Werte.
  • Status LED – fehlt schon wieder. Mensch Samsung, was denkt ihr euch denn dabei bitte? Business Smartphone und keine Status LED? Selbst das Base Lutea hat eine und es hilft ungemein, denn es erspart das permanente Anschalten des Displays, nur um zu schauen ob Mails, Anrufe oder sonstige Meldungen in der Zwischenzeit eingegangen sind. Im Arbeitsalltag hab ich das Ding lautlos und während Terminen auch nicht auf Vibration. Da muss eine LED sein!
  • Kamerataste – wenn das Galaxy S II schon, aufgrund seiner fehlenden physikalischen Voraussetzungen, so unsicher in der Hand sitzt, dann hätte ich gerne eine dedizierte Kamerataste zum Auslösen, im Galaxy hattet ihr sie ja auch und erst im Galaxy S wegrationalisiert…
Soviel an dieser Stelle zur Gegenüberstellung des Galaxy S II zu seinen Vorgängern. Das Fazit zum Test des Gerätes folgt in einem eigenen Artikel.
Was davon gefällt euch am besten, oder stört am meisten? Habt ihr eigene Dinge, die ich vergessen habe? Her mit den Kommentaren!
Samsung Galaxy S2 Kamera Firmware Update

Firmware Update für die Kamera des Samsung Galaxy S II

Samsung Galaxy S2 Kamera Firmware Update
Samsung Galaxy S2 Kamera Firmware Update

Samsung hat ein Firmwareupdate für die Kamera des Galaxy S II, zum Download über das eigene App Center, zur Verfügung gestellt.

Um an die Firmware (Version 11.6.01 vom 22.06.2011) zu kommen, muss das Samsung App Center gestartet werden, je nach Einstellung meldet euch die App das ein Update zur Verfügung steht, alternativ findet man das Update in der Kategorie Hilfsprogramme unter dem Namen „GalaxyS2 Camera Firmware Update“.

Das Update installiert eine App, die das Firmwareupdate ausführt und schaltet das Galaxy S II in den Flugzeugmodus. Nach erfolgter Installation wird einem die Deinstallation der App angeboten, begleitet vom Hinweis, dass zum Abschluss der Installation das Gerät neugestartet werden muss.

Welche Änderungen das Firmwareupdate mit sich bringt, ist nicht ersichtlich, falls ihr Veränderungen feststellt, lasst uns diese doch in den Kommentaren kurz wissen.

via Stereopoly.de
Samsung Galaxy S II Frontansicht

Testbericht: Samsung Galaxy S II – Ausgepackt und erster Eindruck

Samsung Galaxy S II FrontansichtDas Samsung Galaxy S II ist, neben dem HTC Sensation, im Moment sicherlich das Top-Gerät im Android Smartphonebereich. Was es leistet und ob es für eine Kaufempfehlung reicht, sollen die kommenden Testberichte zeigen, denn das Galaxy S II befindet sich nun die nächsten 6 Wochen im Alltagstest bei nodch.de.

Kurzer Disclaimer vorneweg. Das Galaxy S II wird von Samsung und trnd.com für 6 Wochen zum Test zur Verfügung gestellt.

Das Galaxy S II befindet sich nun schon seit letztem Samstag in meinen Händen, leider komme ich nun erst dazu den Artikel zum ersten Eindruck zu verfassen, dafür folgt dann recht schnell der Beitrag „Eine Woche mit dem Galaxy S II“. Alles im Rahmen also.

Das Galaxy S II wird in Samsung typischer, schlichter schwarzer Verpackung geliefert, die nur wenige Millimeter breiter und höher ist, als das Smartphone selbst.

Die technischen Daten (Link zur offiziellen Samsung Webseite) sollten den Meisten schon bekannt sein, für alle Anderen gibt es sie nun schnell im Überblick:

Abmessungen: 125 x 66 x 8,49 mm, Gewicht: 116 Gramm
Datenübertragung: HSPA+ bis zu 21 MBit/s, HSUPA bis zu 5,76 MBit/s, UMTS, EDGE, GPRS Class 33
Display: Super AMOLED Plus-Touchscreen, 10,85 cm/4,27 Zoll, 480 x 800 Pixel, Gorillaglas
Speicher: 16 GB Speicher (Davon 2GB für Androidsystem und 2 GB als Anwendungsspeicher (ROM), durch microSD-Karten mit bis zu 32 GB Kapazität erweiterbar, 1GB RAM (effektiv ca. 830MB da shared mit der GPU)
Plattform: Android 2.3.3
Prozessor: 1,2 GHz-Dual Core
Schnittstellen: WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth 3.0 + HS (High Speed)
Akku: 1.650 mAh
Kamera: 8-Megapixel-Kamera mit Full HD-Videoaufnahmefunktion (1.080p), Frontkamera mit 2-Megapixel-Auflösung

Nun aber ran ans Gerät und ausgepackt, Akkudeckel auf (wie schon beim Galaxy S ein recht dünner Lappen), Akku rein und das geringe Gesamtgewicht wirken lassen, denn das Smartphone brint nicht viel auf die Waage. Die 116 Gramm spürt man in der Hosen-/Hemdtasche kaum und man ist zu einem Kontrollgriff geneigt, um zu schauen ob das Gerät noch da ist.

Neben Smartphone und Akku komplettiert ein dediziertes Ladegerät mit Micro USB Anschluss, ein Micro USB Kabel, sowie ein In-Ear Headset (mit unterschiedlich grossen Gummiaufsätzen, um möglichst gut ins Ohr zu passen) den Lieferumfang. Eine Tasche, wie noch beim ersten Samsung Galaxy, gibt es nicht mehr, aber darauf musste man schon beim Galaxy S verzichten.

Die Verarbeitung kann sich sehen lassen, saubere Spaltmaße, ein gut eingelassenes Display, auch der oft bemängelte Akkudeckel sitzt gut auf dem Gerät und schliesst sauber ab. Nur draufklopfen darf man nicht, dann merkt man dass die Optik täuscht und er tatsächlich so dünn ist. Immerhin ist er nicht mehr im Hochglanzstil des Vorgängers gehalten und wirkt etwas „edler“.

Nun also endlich das Galaxy S II gestartet und über die flotte Bootzeit angenehm überrascht. Natürlich fällt zuerst das brilliante Display auf. Zwar bin ich das Super AMOLED vom Galaxy S schon gewöhnt, das Super AMOLED Plus vom Galaxy S II legt allerdings nochmal eine Schippe drauf, wie sehr und in welchen Bereichen werde ich im nächsten Artikel näher beleuchten.

Nachdem die Benutzerdaten eingerichtet sind und das Smartphone auf Herz und Nieren getestet werden kann, fällt sofort die flotte Arbeitsgeschwindigkeit auf, das durfte man vom 1,2 GHz Prozessor aber auch erwarten. Anwendungen starten flott, kleinere App sogar ohne jegliche Ladezeit. Das ganze System fühlt sich flüssig und äusserst reaktionsfreudig an.

Soviel zum ersten Eindruck, ich habe das Galaxy S II ganze 6 Wochen, die erste Woche ist morgen schon rum, ich werde mich dann zeitnah daran machen einen Artikel zur ersten Woche zu verfassen. Ausserdem steht ein Vergleichstest zum Vorgänger an, um zu schauen wo Samsung nachgebessert, oder eventuell immer noch nicht dazugelernt hat.

Nun kommt ihr: Was wollt ihr getestet haben? Was wollt ihr wissen? Ich schaue mir jedes mögliche Detail an und fasse die Wünsche in einem Testbericht zusammen. Schreibt eure Wünsche in die Kommentare!

Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Galerie vom ausgepackten Galaxy S II, viel Spass mit den Bildern. Mehr lesen

Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

HowTo: Samsung Galaxy S Firmware unter Linux und OSX flashen

Als Anwender von Betriebssystemen, abseits der Microsoft Welt, steht man meist auf verlassener Flur, zumindest wenn es darum geht sein Android Smartphone zu flashen.

Beim Samsung Galaxy S liefert der Hersteller die Software Kies mit, diese funktioniert schon unter Windows mehr schlecht als recht, abseits davon gibt es Odin für Windows, allerdings muss man als Linux oder OSX Nutzer nicht auf Windows PCs ausweichen wenn ein neues Update verfügbar ist. Die aktuell erschienene Firmwareversion JPX möchte ich zum Anlass nehmen um den Flashvorgang unter Ubuntu Linux zu beschreiben.

Um ein Firmwareupdate einzuspielen nutze ich Heimdall, ein OpenSource Tool, das für Windows, Linux und OSX zum Download zur Verfügung steht. Ähnlich dem Vorgang mit Odin benötigt man zuerst das entsprechende Update, die Seite samfirware.com stellt die verfügbaren Updates sehr zeitnah online zur Verfügung: Downloadseite Samsung Galaxy S (kostenlose Registrierung benötigt)

Hat man die gewünschte Firmwareversion gefunden und heruntergeladen, muss man das RAR-Archiv entpacken. Wo wir bei der Verwendung von Odin nun schon starten könnten, müssen bei Heimdall die Tar-Archive ebenfalls entpackt werden, man spielt alle Teilbereiche einzeln ein.

Heimdall besteht unter Ubuntu aus zwei Paketen, dem Command Line Tool und einem Frontend, beide Pakete sind als 64Bit DEB über die Webseite von Heimdall verfügbar. Der Einfachheit halber stelle ich nur die Verwendung des Frontends vor.

Beide Pakete müssen installiert werden, erst das Command Line Tool, dann das Frontend. Nach erfolgter Installation kann das Frontend mit „heimdall-frontend“ gestartet werden, einfach Alt+F2 drücken und den Aufruf einfügen. Heimdall begrüsst den Anwender im folgenden mit der leere Startansicht:

Heimdall Ubuntu Startbildschirm
Heimdall Ubuntu Startbildschirm

Alle Dateien die sich im Tar-Archiv befunden haben, sind namentlich eindeutig und können nun eingefügt werden, der Screenshot zum JPX Update zeigt alle verfügbaren Dateien und die entsprechenden Orte. Beim Updates, wie JPU, sind noch Dateien für den Bootloader vorhanden, diese werden unter Primary Bootloader (boot.bin) und Secondary Bootloader (sbl.bin) eingefügt.

Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX
Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

Zum Start des Flashvorgangs muss das Samsung Galaxy S in den Download Mode versetzt werden, hierzu das Gerät ausschalten und bei gedrückter Leisertaste und Hometaste anschalten. Man sollte nun folgenden Bildschirm am Galaxy S sehen:

Download Mode Galaxy S
Download Mode Galaxy S

Nun kann man in Heimdall auf Start drücken und warten bis das Galaxy S automatisch neustartet. Heimdall zeigt den Erfolg des Flashvorganges mit der Meldung „Flash completed sucessfully!“ an.

Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich
Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich

Die Verwendung von Heimdalls Frontend ist unter alle Betriebssystemen identisch, diese Anleitung ist also analog unter Windows und OSX anzuwenden.

Anmerkung: Durch Verwendung von herstellerfremder Software verliert man den Garantieanspruch, für Schäden am Gerät haftet nodch.de nicht!
Google Nexus S

Google Nexus S mit Android 2.3 Gingerbread offiziell vorgestellt

Google Nexus SAm heutigen 6.12.2010 stellte Google nicht nur Android 2.3 Gingerbread offiziell vor, auch das neue Smartphone Nexus S, welches mit Samsung in Kooperation hergestellt wurde.

Das Nexus S ist das erste Android Gerät auf dem Gingerbread bereits installiert ist. Mit seinem 4 Zoll SAMOLED „Contour Display“, also einem gewölbten Display, soll es besser in der Hand zu halten und durch die Kontur, den Zügen des Gesichts folgend, angenehmer beim Telefonieren sein.

Der Cortex A8 Hummingbird Prozessor, betrieben mit 1 GHz, ist identisch zur im Samsung Galaxy S verbauten CPU, der interne Speicher wurde allerdings auf beachtliche 16GB angehoben. Neben einem NFC Chip, wir erwähnten die Technik bereits im Artikel zu Googles NFC Zukunftsvisionen, wird ein 3-Achsen Gyroskop als Lagesensor verwendet.

Die restlichen Daten entsprechen im Grossen und Ganzem denen der aktuellen Samsung Galaxy S Smartphonereihe. Die 5MP Kamera hat im Vergleich zum Galaxy S endlich einen LED-Blitz erhalten, die Frontkamera löst ebenfalls mit VGA Auflösung auf, analog zum SGS.

Die Sprech- und Standbyzeiten des 1500mAh Akkus beziffert Google wie folgt:

  • Sprechzeit bis zu 6,7 Stunden bei 3G Nutzung (14 Stunden bei 2G Nutzung)
  • Standbyzeit von bis zu 17,8 Tagen bei 3G Nutzung (29.7 Tage bei 2G Nutzung)

Gingerbread wurde in Hinsicht Performance und Ressourcenverbrauch erneut optimiert, Google bewirbt Android 2.3 als bisher schnellste Android-Version. Neben der Unterstützung für NFC-Chips und Gyroskope bringt Gingerbread eine überarbeitete On-Screen Tastatur, eine verbesserte Copy&Paste Funktion, sowie eine ins System integrierte VoIP/SIP Telefoniefunktion.

Das Android 2.3 Gingerbread SDK steht ab sofort zum Download bereit, der Verkaufsstart des Nexus S wird der 16.12.2010 sein (USA) und nach dem 20.12.2010 bei ersten Händlern in UK. Ein Termin für Deutschland wurde nicht genannt.

Mehr Informationen zum Google Nexus S erhält man auf der offiziellen Nexus S Webseite von Google.?

Auf zu bewegten Bildern, hier ist das offizielle Video zum Nexus S:

Quelle: Google Mobile Blog
Samsung Galaxy S

Kies my… Samsung Galaxy S Android 2.2 Froyo Update offiziell verfügbar

Samsung Galaxy SDas offizielle Rollout des Android 2.2 Froyo Update für das bisherige Top-Modell aus dem Hause Samsung, dem Samsung Galaxy S, hat europaweit begonnen.

Samsung bestätigte den Beginn des Rollouts über den UK Twitteraccount @samsungukmobile bereits gestern. Mittlerweile ist das Update auch in Deutschland verfügbar, wenn auch nicht für alle Nutzer. Geduld ist weiterhin für die Besitzer von gebrandeten Geräten angesagt (O2 und Vodafone), allerdings befindet sich das Rollout gerade erst in der Anfangsphase.

Leider stellt Samsung das Update nicht mittels Over-the-Air Update zur Verfügung und zwingt die Anwender zur Nutzung der Kies Software, welche in der Vergangenheit nicht selten zu Problemen führte. Einen anderen offiziellen Weg gibt es derzeit nicht, wenngleich man, unter drohendem Garantieverlust, sein Gerät selbst flashen kann – Odin und einschlägige Firmwareseiten im Netz machen es möglich.

Die nun offiziell vorgestellte Version bringt alle Froyo Neuerungen, wie Wireless Tethering, Apps2SD, Sprachsuche, Unterstützung für Flash und Weitere. Man nutzt jedoch weiterhin das RFS Filesystem, welches schon in der bisherigen Android 2.1 Version negativ aufgefallen ist und bei vielen Benutztern zu Lags führte. Entsprechende Lagfix-Workarounds stehen für den Root-willigen Anwender jedoch bereit, auch hier gilt: Garantieverlust.

Samsung arbeitet an GPS Software Update für das Galaxy S

Die Analystin für Webprodukte Carla Saavedra lässt verlauten, dass Samsung an einem Software Fix für das Galaxy S und dessen GPS Probleme arbeitet.

GPS Software Update für Samsung Galaxy S
GPS Software Update für Samsung Galaxy S

Ein solches Update sei aktuell im Test und solle wohl im September an die Nutzer über ein Update verteilt werden. Ob der Fix vor einem Update auf Android 2.2 Froyo ausgerollt wird, oder parallel in ein ebensolches einfliessen wird, ist hingegen nicht bekannt.

Einige Benutzer klagen jedoch über eine schlechte GPS Leistung des Samsung Galaxy S, welches lange für den Fix brauche und von Ungenauigkeiten begleitet sei. Grundlegend heisst es nun, wie Carla Saavedra schreibt, Augen auf im September, ein Update wird kommen.

Wie sind eure Erfahrungen in Hinsicht auf die GPS-Leistung des Galaxy S?

Testbericht: Eine Woche mit dem Samsung Galaxy S

Samsung Galaxy S
Samsung Galaxy S

Eine Woche ist vergangen, Zeit den ersten Eindruck zum Samsung Galaxy S in Worte zu fassen, welches freundlicherweise von Flexibles Büro und O2 Business zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.

Das Galaxy S stellt aktuell das Spitzenmodell aus dem Hause Samsung dar. Ob es den Businessansprüchen gerecht werden kann zeigt die Verwendung im Alltag. Das Galaxy S musste nun eine Woche Alltagsbetrieb über sich ergehen lassen, soll heissen, viele Mails empfangen, lange Telefonate und viele Zeilen Kommandos über SSH Verbindungen entgegennehmen.

Display: Das meistbeworbene Feature des Gerätes stellt sicherlich der 4 Zoll grosse kapazitive Super AMOLED Touchscreen dar, welcher eine Auflösung von 480×800 Pixeln auf das gut ablesbare Display zaubert. Die Farbdarstellung ist über jeden Zweifel erhaben und lässt das danebenliegende Motorola Milestone durchaus blass erscheinen, dabei verfügt dieses über ein sehr gutes Display. Texte sind im Vergleich zum Milestone nicht ganz so gestochen Scharf, da die Pixeldichte aufgrund von geringerer Auflösung und grösserer Fläche nicht ganz so hoch ist. Die Farben sind überaus kräftig, Weiss- und Grautöne tendieren leicht ins Bläuliche, ohne störend zu wirken.

Chipsatz und Speicher: Der eingesetzte Prozessor ist mit 1 GHz Taktfrequenz versehen und kommt von Samsung, man sagt ihm nach er sei das Schwestermodell des im iPhone 4 und iPad verwendeten A4. Prozessors. Eine im Chip verbaute GPU sorgt für satte Leistung bei grafischen Anwendungen, die von der GPU Gebrauch machen können. Mit 512 MB Ram ausgestattet ist das Galaxy S in der Lage viele Prozesse parallel zu bedienen, ohne diese aufgrund von Speichermangel kurzfristig beenden zu müssen. Der interne Speicher umfasst 8 GB, von denen 2 GB für die Installation von Apps zur Verfügung stehen. Das Samsung Galaxy S funkt als Quadbandgerät in GMS Netzen (850, 900, 1800, 1900) und UMTS (900, 1900, 2100), HSDPA bis 7,2 Mbps, sowie HSUPA.

Sonstiges: Das Gerät misst 122 x 64 x 9,9 mm bei gerade einmal 119 Gramm, im Vergleich zum Milestone schon beinahe ein Leichtgewicht. Trotz erster Berfürchtungen fühlt sich das Gerät gut an, ist einwandfrei verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Der viel besprochene Akkudeckel lässt definitiv zu wünschen übrig, dem Normalbenutzer wird es egal sein, nach Einlegen von Akku, der 1500 mAh Leistung bringt, sowie SIM-Karte wird dieser tendenziell selten erneut geöffnet, ausser man erweitert den Speicher mittels Micro-SD Karte um bis zu 32 GB. Der Akkudeckel schliesst sehr gut, lässt allerdings Stabilität und einen Schiebemechanismus vermissen. Die an der rechten Seite angebrachte Entsperr- und An/Aus Taste liegt für einige Benutzer sicherlich ungünstig, vermeidet jedoch ungewollte Auslösungen im Querformat, wie beim Milestone. Auf eine dedizierte Kamerataste, sowie Suchtaste verzichtet Samsung hingegen völlig, ein D-Pad sucht man genaus vergeblich. Parallel wurde an einem Blitz, für die eingebaute 5 Megapixel Kamera, gespart, sehr schade und in dieser Geräteklasse nicht zu verstehen. Unter dem Display befinden sich zwei Touchtasten für Menü und Zurück, sowie eine physische Taste als Homebutton. Der Lieferumfang ist der Konkurrenz identisch, neben Netzteil und dediziertem USB Kabel erhält man In-Ear Kopfhörer, eine Tasche wie zum Samsung Galaxy I7500 gibt es nicht mehr.

Neben diesen Eindrücken ist mir der Wegfall einer Benachrichtigungs LED schmerzlich bewusst geworden, gerade im Arbeitsalltag, wenn man sein Telefon lautlos und ohne Vibration betreibt, ist es durchaus von Vorteil über neue Nachrichten optisch aufmerksam gemacht zu werden, mit dem Samsung Galaxy S trainiert man sich das permanente Display Anschalten wieder an, das man dank des Milestones verlernt hatte.

Auf die Details der Software und Samsungs TouchWiz Anpassungen werde ich im nächsten Testbericht eingehen, aus diesem Grunde werden ein paar Eindrücke nicht im Details beschrieben sein, wie vor allem die „Denkpausen“ des Gerätes, die es sich trotz schnellem Prozessor häufiger leistet und die gerade immer dann auftreten, wenn man das Gerät gerade dringend benötigt, weil man „schnell“ etwas machen möchte. Hier fühlt es sich überfordert, was leider im internen Speicher des Galaxy S begründet liegt, aber dazu im nächsten Test mehr. Ob man Freund von Herstelleranpassungen ist, was die Andriodoberfläche angeht, oder nicht, ist mit dem Galaxy S eigentlich egal, der zum TouchWiz-Ersatz installierte Launcher Pro läuft problemlos, hier kann man ganz nach seinen eigenen Vorlieben handeln.

Auf umfangreiche Appinstallationen wurde in der ersten Woche völlig verzichtet um Aussagen zur Akkulaufzeit und Systemverhalten nicht durch eventuelle Appunpässlichkeiten zu vertrüben. In dieser nahezu jungfräulichen Systemumgebung hält der Akku von Start weg länger als der des Milestones und schafft es trotzt regelmässiger Mailsynchronisation per IMAP Push, rund 3 Stunden Telefonieren, Websurfen sowohl über WLan als auch 3G, ganz entspannt über 24 Stunden. Aussagekräftige Bermerkungen zum Akku werden ebenfalls in einem der nächsten Testberichte folgen, sowhl Nutzung als auch Akkuleistung werden sich zu späterer Zeit normalisiert haben, so dass man Angaben zur Laufzeit machen kann, die keine Momentaufnahmen sind.

Bisher tue ich mir mit einem Zwischenfazit schwer und verzichte aus eben diesem Grunde darauf, natürlich weiss das Super AMOLED Display zu begeistern, Dinge wie Benachrichtigungs LED und Hardwaretastatur, im Vergleich zum Motorola Milestone, schmälern den ansonsten positiven Eindruck bisher, gerade im täglichen Arbeitseinsatz nicht zu unterschätzende Begleiter.

Der nächste Testbericht wird sich detailierter mit der Software, Samsung vorinstallierten Programmen, der Kamera (Bild und Film im Vergleich zu anderen Geräten), sowie den Möglichkeiten beschäftigen. Nach diesem zweiten Bericht werde ich mich verstärkt auf Tests und Tips für das Businessumfeld konzentrieren und meine Arbeitsalltagbegleiter (Softwarelösungen) vorstellen.