HowTo: Sony Ericsson Xperia ftf Firmware mit Ubuntu Linux flashen

Du hast ein Sony Ericsson Xperia Android Smartphone, aber keinen PC mit Windows oder MacOS, möchtest aber trotzdem eine neue Firmware oder Custom ROM auf dein Gerät flashen?

Es gibt immer mehr Anwender die auf Linux im Desktopbereich setzen. Auf Debian basierende Distributionen wie Mint oder Ubuntu führen die Liste der beliebtesten Linux-Varianten an (laut distrowatch.com). Sony Ericsson Xperia Smartphones können relativ komfortabel auch unter Linux mit einer neuen Firmware versehen werden, wie das funktioniert, soll im Folgenden kurz beschrieben werden.

Einzige Voraussetzung: Das Gerät muss vom System erkannt werden, sprich die Treiber dafür müssen vorhanden sein. Eine Installation des Android SDKs schafft hier Abhilfe: Download Android SDK

Um eine Firmware im ftf-Format auf das Xperia Endgerät zu flashen, benötigen wir das Flashtool, welches auch für Linux zur Verfügung steht: Link zur Download Repository

Prinzipiell muss das heruntergeladene Paket nur entpackt werden, je nach Distribution müssen noch udev Regeln hinzugefügt werden, folgt hier bitte der Anleitung auf der Flashtool Webseite. Unter Ubuntu reicht es das Flashtool als Root auszuführen, nachdem man es entpackt hat, das geht mittels:

sudo ./FlashTool

Bevor wir das FlashTool starten stellen wir sicher dass unser Gerät nicht mit dem PC verbunden ist!

Ab nun geht es grafisch weiter:

FlashTool Xperia Ubuntu

Wir wählen den „Blitz“ aus und bestätigen im folgenden Dialog dass wir den Flashmode nutzen wollen:

FlashTool Xperia Ubuntu Mode Auswahl

Nach Bestätigung von OK, wechselt die Ansicht und wir können das Quellverzeichnis auswählen, in welchem sich unser Firmware-Image im ftf-Format befindet:

FlashTool Xperia Ubuntu Verzeichnis Auswahl

Wurde im ausgewählten Verzeichnis eine ftf-Datei gefunden, dann wird uns diese im Folgenden sauber angezeigt (Screenshot Beispiel zeigt Firmware 4.0.2.A.0.62 für das Xperia PLAY):

FlashTool Xperia Ubuntu Firmware Auswahl

Wipe Cache sollte immer angewählt bleiben, ob die Benutzerdaten gelöscht werden müssen, hängt vom jeweiligen Image ab. Wipe User Data entspricht einem Factory Reset, alle Einstellungen und Anwendung werden hierbei gelöscht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte lässt es aktiviert, alle Anderen belesen sich dort, wo sie das Image heruntergeladen haben, ob ein Factory Reset notwendig ist.

Mit einem Druck auf ok kann es schon fast losgehen.

FlashTool Xperia Ubuntu Gerät anschliessen

Das FlashTool beschreibt den nun notwendigen Vorgang sehr gut: Gerät abschalten und bei gedrückter Zurück-Taste mit dem PC verbinden (Status LED leuchtet grün). Der Flash-Vorgang startet danach sofort!

FlashTool Xperia Ubuntu Flash Firmware

Der Vorgang dauert ein paar Minuten, den erfolgreichen Abschluss erkennt man durch „Flashing finished“ und die abschliessende Meldung das Gerät nun vom PC zu trennen und zu starten.

Sony Ericsson Firmwares im ftf-Format zu flashen ist auch unter Ubuntu/Linux kein Hexenwerk, wir man einen Kernel mittels Fastboot auf ein Xperia PLAY bekommt haben wir im folgenden Artikel: Mit Fastboot unter Ubuntu ein Image flashen

Anwender die ein Samsung Galaxy S, Samsung Galaxy S2 oder Samsung Galaxy Note haben, schauen sich den Artikel zu Heimdall und Ubuntu an, denn auch diese Geräte können einfach unter Ubuntu/Linux mit einer Firmware versorgt werden: HowTo: Samsung Galaxy S Firmware unter Linux und OSX flashen

 

 

 

Mit Fastboot unter Ubuntu ein Image flashen

Am Beispiel von Ubuntu 11.04 und dem Sony Ericsson Xperia PLAY möchte ich hier ganz kurz auf die Nutzung von Fastboot zum Flashen von Image Files eingehen.

Fastboot Xperia PLAY unter Ubuntu 11.04
Fastboot Xperia PLAY unter Ubuntu 11.04

Will man unter Ubuntu einen neuen Kernel auf Android Smartphone flashen, braucht man, (unter Windows natürlich auch) zusätzlich zum Android SDK, die fastboot Binary.

Eine reibungslos funktionierende Version, im Zusammenhang mit dem Xperia PLAY, gibt es z.B. in folgendem Beitrag bei den XDA-Developers.

Auf der Konsole kann man fastboot von dort schnell mittels wget ziehen:

wget http://xt720.ru/Tools/fastboot

Grundlegend läuft der Flashvorgang mit allen Geräten identisch ab:

  • Entsprechende Image Datei herunterladen (z.B. boot.img)
  • Endgerät in den Fastboot Modus versetzen (Beim Xperia PLAY muss man hierzu das ausgeschaltete Gerät bei gedrückter Suche/Lupe-Taste per USB an den PC anschliessen)
  • Fastboot das Image flashen lassen
  • Gerät anschalten
Der Befehl zum Flashen ist immer ähnlich, man startet fastboot, gibt an was man machen will, in diesem Beispiel flashen, welchen Bereich man schreiben möchte und letztendlich die Image Datei.
Ausgeschrieben stellt sich das im Falle einer boot.img so dar:
sudo ./fastboot flash boot boot.img
Hier gehen wir davon aus dass sich fastboot, als auch die Image Datei im selben Verzeichnis befinden, sollte das abweichen, dann muss der Pfad zur boot.img natürlich entsprechend angepasst werden.
Das Xperia PLAY verhält sich unter Ubuntu ein bisschen anders, hier müssen wir fastboot noch einen Parameter mitgeben, damit der richtige Bereich auf dem PLAY angesteuert und der Befehl überhaupt ausgeführt wird:
sudo ./fastboot -i 0x0fce flash boot boot.img
Damit klappt es auch mit fastboot, dem Xperia PLAY und Ubuntu 11.04, wie im vorgestellten Fall.
sekerneltux

Sony Ericsson Tutorial online: How to build a Linux kernel and flash it to the phone

Sony Ericsson nimmt weiter Schwung und platziert sich aktuell als Firma mit Nachahmungspotenzial, was Android-Geräte und vor allem die Unterstützung bezüglich Offenheit der eigenen Systeme angeht.

sekerneltuxNachdem man bereits die Unlocking-Webseite, auf der man Schritt für Schritt erklärte, wie man die Bootloader des Xperia PLAY, Xperia Arc und Xperia neo öffnet, online gestellt hat, folgt nun eine offizielle Seite, die den Weg zu Custom ROMs ebnen soll.

Sony Ericsson reagiert damit aktiv auf Einträge aus dem XDA-Developers Forum, wo einige User von Problemen bei der Kernelanpassung berichtet hatte. Ein Verhalten das anderen Herstellern absolut zur Nachahmung empfohlen werden sollte!

Was haltet ihr von Sony Ericssons Bemühungen die Custom ROM Szene zu unterstützen, bzw. den Benutzern die Freiheit zu lassen ihre Geräte zu nutzen wie sie wollen?

Quelle: SE Developer World (Blog)
Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

HowTo: Samsung Galaxy S Firmware unter Linux und OSX flashen

Als Anwender von Betriebssystemen, abseits der Microsoft Welt, steht man meist auf verlassener Flur, zumindest wenn es darum geht sein Android Smartphone zu flashen.

Beim Samsung Galaxy S liefert der Hersteller die Software Kies mit, diese funktioniert schon unter Windows mehr schlecht als recht, abseits davon gibt es Odin für Windows, allerdings muss man als Linux oder OSX Nutzer nicht auf Windows PCs ausweichen wenn ein neues Update verfügbar ist. Die aktuell erschienene Firmwareversion JPX möchte ich zum Anlass nehmen um den Flashvorgang unter Ubuntu Linux zu beschreiben.

Um ein Firmwareupdate einzuspielen nutze ich Heimdall, ein OpenSource Tool, das für Windows, Linux und OSX zum Download zur Verfügung steht. Ähnlich dem Vorgang mit Odin benötigt man zuerst das entsprechende Update, die Seite samfirware.com stellt die verfügbaren Updates sehr zeitnah online zur Verfügung: Downloadseite Samsung Galaxy S (kostenlose Registrierung benötigt)

Hat man die gewünschte Firmwareversion gefunden und heruntergeladen, muss man das RAR-Archiv entpacken. Wo wir bei der Verwendung von Odin nun schon starten könnten, müssen bei Heimdall die Tar-Archive ebenfalls entpackt werden, man spielt alle Teilbereiche einzeln ein.

Heimdall besteht unter Ubuntu aus zwei Paketen, dem Command Line Tool und einem Frontend, beide Pakete sind als 64Bit DEB über die Webseite von Heimdall verfügbar. Der Einfachheit halber stelle ich nur die Verwendung des Frontends vor.

Beide Pakete müssen installiert werden, erst das Command Line Tool, dann das Frontend. Nach erfolgter Installation kann das Frontend mit „heimdall-frontend“ gestartet werden, einfach Alt+F2 drücken und den Aufruf einfügen. Heimdall begrüsst den Anwender im folgenden mit der leere Startansicht:

Heimdall Ubuntu Startbildschirm
Heimdall Ubuntu Startbildschirm

Alle Dateien die sich im Tar-Archiv befunden haben, sind namentlich eindeutig und können nun eingefügt werden, der Screenshot zum JPX Update zeigt alle verfügbaren Dateien und die entsprechenden Orte. Beim Updates, wie JPU, sind noch Dateien für den Bootloader vorhanden, diese werden unter Primary Bootloader (boot.bin) und Secondary Bootloader (sbl.bin) eingefügt.

Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX
Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

Zum Start des Flashvorgangs muss das Samsung Galaxy S in den Download Mode versetzt werden, hierzu das Gerät ausschalten und bei gedrückter Leisertaste und Hometaste anschalten. Man sollte nun folgenden Bildschirm am Galaxy S sehen:

Download Mode Galaxy S
Download Mode Galaxy S

Nun kann man in Heimdall auf Start drücken und warten bis das Galaxy S automatisch neustartet. Heimdall zeigt den Erfolg des Flashvorganges mit der Meldung „Flash completed sucessfully!“ an.

Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich
Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich

Die Verwendung von Heimdalls Frontend ist unter alle Betriebssystemen identisch, diese Anleitung ist also analog unter Windows und OSX anzuwenden.

Anmerkung: Durch Verwendung von herstellerfremder Software verliert man den Garantieanspruch, für Schäden am Gerät haftet nodch.de nicht!
Flash sbf file with linux

HowTo: SBF Files unter Linux flashen

Flash sbf file with linuxIm Zuge der Veröffentlichung, der Android 2.2.1 Froyo Version für das Motorola Milestone durch G.O.T., ist es an der Zeit, den Linux Benutzern zu erklären, wie man SBF Files unter dem Betriebssystem der Wahl flashen kann.

Als Linuxnutzer ist man nicht darauf angewiesen eine funktionierende virtuelle Maschine mit Windows am Laufen zu haben, oder auf einen Rechner mit eben diesem Betriebssystem auszuweichen müssen, damit man die SBF mit RSD Lite flashen kann, man ist nämlich in der Lage SBF Files bequem unter Linux auf das Endgerät flashen.

Man benötigt lediglich das sbf_flash Tool von OPTICALDELUSION: Direklink zum Blogeintrag mit der jeweils aktuellsten Version

Das Endgerät muss über adb erkannt werden, mit einer funktionierenden Installation des Android SDK ist dies kein Problem.

Nach dem Download von sbf_flash, muss dieses ausführbar gemacht werden:
chmod +x sbf_flash

Anschliessend kann das Tool mittels
./sbf_flash name_der_sbf_datei.sbf
aufgerufen werden.

Die aktuelle G.O.T. Android 2.2.1 von gestern konnte somit problemlos auf das Motorola Milestone geflasht werden. Das Gerät muss sich im Bootloader befinden, damit es vom sbf_flash Tool erkannt werden kann. Das Motorola Milestone muss man hierzu ausschalten, auf dem D-Pad die Taste für „oben“ gedrückt halten und das Gerät einschalten. Sobald das Gerät vom sbf_flash Tool erkannt wird, beginnt der Flashprozess, nach Abschluss des Flashvorgangs bootet das Gerät.

Rückfragen und Anmerkungen einfach in die Kommentare, ansonsten viel Erfolg beim Flashen unter Linux.

Android 2.2 Froyo kommt für das Motorola Milestone

Android 2.2 Froyo
Android 2.2 Froyo

Google hat am Donnerstag Android 2.2 Froyo offiziell vorgestellt und nach ersten Berichten bereits mit dem Rollout eines OTA Updates für das Google Nexus One begonnen.

Wie zu jedem Update stellen sich Benutzer aller Android Geräte die Frage: Wird die neue Version auch für mein Gerät kommen? Schnell kommen viele Gerüchte in Umlauf warum/warum nicht die neue Version für das eigene Gerät kommen wird.

Warum Android 2.2 Froyo für das Motorola Milestone kommen wird soll anhand ein paar Fakten kurz erläutert werden:

  • Das Motorola Droid bekommt das Update, alle bisherigen Updates für das Droid sind, wenn auch mit Verzögerung, für das Milestone ebenfalls erschienen.
  • Das Motorola Milestone ist weltweit als „Flash ready“ beworben worden. Für Flash ist Android 2.2 die Grundvoraussetzung. Motorola wird sich nach dem grossen Erfolg des Gerätes nicht die Blösse geben und ein beworbenes Feature aussen vor lassen (Grund zu vom Kaufvertrag zurück zu treten), ist doch das Droid/Milestone die Firmenrettung für Motorola.
  • Adobe erwähnt in einem offiziellen Blogeintrag explizit das Motorola Milestone als unterstütztes Gerät und wie wir bereits festgestellt haben, Android 2.2 ist Voraussetzung für Flash.

Smartphones in market today that will be able to run Flash Player 10.1 include the Nexus One, DROID by Motorola, HTC Evo, HTC Incredible, HTC Desire, Samsung Galaxy S, Motorola Milestone and others, but will depend on FroYo availability for a given device. Upgrade mechanisms and timing will vary by device and device manufacturer.

Neuigkeiten und ein Zeitplan zum Update wird es in Kürze auch auf Motorolas Webseite geben, wie schon zu Android 2.1.

Wann das Update erscheint ist noch fraglich, allzu lange wird man jedoch nicht warten müssen, so weit lehne ich mich gerne aus dem Fenster.

Ich denke die Fakten sprechen für sich, alles andere ist Spekulation!

Android 2.2 Froyo offiziell vorgestellt

Android 2.2 App Installation über das Internet
Android 2.2 App Installation über das Internet

Während der heutigen Google I/O Keynote wurde Android 2.2 Froyo offiziell vorgestellt. Froyo bringt einige Neuerungen mit sich, viele davon sind zuvor schon bekannt gewesen.

Das Android 2.2 Froyo SDK ist ab sofort verfügbar und beinhaltet Zugriff auf alle neuen Funktionen.

Mit Android 2.2 bringt Google endlich die lange überfällige Möglichkeit des Auto-App-Updates. Android Apps, die über den Market heruntergeladen werden können sich selbständig updaten, sofern sie keine veränderten Berechtigungen fordern. Ebenfalls ist eine „Update All“ Funktion hinzu gekommen, mit der man über einen Klick alle updatefähigen Apps auf den aktuellen Stand bringen kann.

Eine Art Apps2SD ist hinzugekommen, hier entscheidet Android intelligent wo die App installiert werden soll. Apps sollen wohl sofern Platz verfügbar selbst entscheiden wohin sie sich installieren. Als Benutzer kann man jedoch manuell eingreifen und Apps jederzeit vom Gerät auf die SD oder in die andere Richtung verschieben. Eine Funktion nach der schon sehr lange lautstark gerufen wurde.

Neu ist die Cloud-to-Device API, die bisher noch weit unterschätzt wird, wie ich meine. Erste Anwendungsbeispiele präsentierte Google im Rahmen der Keynote, so können Apps im neuen Android Market Web am PC gesucht und auf das Gerät gepusht werden. Hier geht man einen schon von AppBrain bekannten Weg und ermöglichst zunehmend die Verwaltung des Gerätes und der installierten Software vom PC aus. Die API ermöglicht grundlegend jeglichen Austausch von Informationen vom und zum Gerät über das Internet.

Die neue Backup Funktion nutzt die API ebenfalls und ermöglicht endlich ein Backup des Gerätes und der installierten Apps in die Cloud und vereinfacht die Geräte Neuinstallation, bzw. einen Gerätewechsel ums Vielfache. Eine manuelle Installation der Apps oder die Nutzung von Backup Apps wird somit obsolet.
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Offizielle Android 2.1 Version für das Motorola Milestone freigegeben

Android 2.1 Final auf Motorola MilestoneEs ist soweit, die offizielle Android 2.1 final für das Motorola Milestone ist verfügbar und steht zum Download bereit. Zwar wird hierzulande noch munter die Ankündigung der Rücknahme des 2.1 Updates für das Droid, mit dem Stand des Milestones verwechselt, allen voran ist Heise diesem Bock aufgesessen, die Realität sieht jedoch anders aus. Das Update ist da, die Build Nummer ist die SHOLS_U2_02.34.0 und somit ein bisschen aktueller als die vor wenigen Tagen „freigelassene“ Testversion.

UPDATE 31.03.2010: Artikel auf die nun veröffentlichte DACH Version angepasst.

Das Update steht über den offiziellen Motorola SBF Server zum Download zur Verfügung, ein Over the Air Update wird noch bis „später im April“ auf sich warten lassen. Somit bekommt das Milestone, entgegen aller Gerüchte, Android 2.1 sehr zeitnah.

Das Update ist über das Motorola Update Tool installierbar, das OTA-Update ist noch nicht verfügbar. Sollte man zuvor auf eine der inoffiziellen Versionen gewechselt sein, so muss man das Update über RSD Lite einspielen, das Moto Update Tool erkennt nur eine aktuelle Version und lässt nicht updaten.

Die SBF zum Flash mittels RSD Lite ist wie immer über And Developers zu bekommen. Darauf achten dass man die korrekte Version 2.1 für Europa (DACH folgt in Kürze, beim Europa Image ist die Tastaturbelegung der Hardwaretastatur qwerty!) herunterlädt! Im Anschluss kann die Datei entpackt werden und mit RSD Lite geflasht werden.

Eine weitere SBF Datei sollte man sich merken, so hat das Portal ModMyMoto eine SBF, ebenfalls zum Flashen über RSD Lite, zur Verfügung gestellt, die nur die Recovery flasht und somit das Rooten über unsere Update.zip, die nun schon seit 2.0 auf allen Versionen funktioniert, erlaubt.

Die wichtigsten Dateien und Schritte hier nun im Überblick:

  • Download der Android 2.1 Final für das Milestone: SHOLS_U2_02.34.0
  • Die heruntergeladene Datei entpacken und mit RSD Lite flashen
  • Download der offenen Recovery aus dem Android 2.0 Image: SHOLS_U2_01.14.0_recovery_only.zip
  • Die heruntergeladene Datei entpacken und mit RSD Lite flashen
  • Unsere Update.zip herunterladen: nodch.de Update.zip für Motorola Milestone Root
  • Die Update.zip auf die Speicherkarte ins Hauptverzeichnis kopieren
  • Das Milestone in den Recovery Modus starten und die update.zip ausführen

Damit hat das Milestone die offizielle Android 2.1 Version, inklusive Root. Weitergehende Informationen zur den oben aufgeführten Schritten gibt es in unseren bestehenden Artikeln zu dem Thema:

Alle Änderungen am Gerät geschehen auf eigene Gefahr und mit der Gewissheit des Garantieverlustes! (Bezieht sich auf das Rooten des Gerätes)

Die in der Anleitung verlinkte SBF ist die Service Variante, alle Einstellungen und installierten Apps bleiben vorhanden, sollte man von einer inoffiziellen Version auf die offizielle DACH wechseln, so empfehlen wir einen Full-Flash mit folgender SBF, somit werden eventuelle Reste der alten Version ebenfalls überschrieben, das Gerät ist allerdings vollständig zurückgesetzt, vorher also ein Backup anlegen.