Das Flip Cover für das Galaxy Note ist eine recht pfiffige Sache, der Akkudeckel wird ersetzt und die Gehäusefront von einer schicken Lederklappe geschützt. Leider hat sich Samsung lange Zeit gelassen, bis das Cover überhaupt lieferbar war und auch heute noch warten viele Vorbesteller auf ihre Lieferung.
Alle Vorbesteller werden sich gleich noch mehr ärgern, denn Samsung verschenkt Flip Cover, an Samsung Galaxy Note Besitzer aus Deutschland. Auf einer eigens eingerichteten Microsite kann man sich, nach Eingabe von IMEI und Seriennummer, ein Flip Cover zuschicken lassen. Eine Farbe kann man nicht auswählen, es sieht aus als würde es auf das Flip Cover in Navy herauslaufen, aber bei gesparten 29,90 € UVP, sollte das doch tatsächlich in Ordnung gehen.
Die benötigte IMEI findet ihr auf der Produktverpackung, oder unter dem Akku des Gerätes. Alternativ kann sie auch nach Eingabe von *#06# im Telefon-Wählfeld direkt abgefragt werden.
Die Seriennummer befindet sich ebenfall unter dem Akku.
Was sagt ihr von der Aktion, habt ihr eventuell bereits ein Flip Cover und ärgert euch nun über die Ausgabe?
Es sind ja durchaus einige berichtige Zweifel aufgekommen, wie widerstandsfähig das Display des Samsung Galaxy Neuxus ist.
Da man bei der Fertigung, aufgrund der konkaven Form auf Cornings Gorilla Glass verzichten muss, und ich auch beim Vorserienmodell bereits Kratzer entdecken konnte, wurden die Stimmen laut, dass das Display des Galaxy Nexus nichts aushält.
Ein bei YouTube veröffentlichtes Video, welches den „Schlüsseltest“ zeigt, den ich mich nicht durchzuführen traute, beweist das Gegenteil. Das Display des Samsung Galaxy Nexus scheint durchaus resistent gegenüber Kratzern zu sein:
Das Samsung Galaxy Nexus ist weiterhin mein klar favorisiertes Modell, wenn es um Modelle mit Android Ice Cream Sandwich geht. Das 720p Display und die Updategrantie durch Google sind für mich die entscheidenden Punkte, das Gerät auf alle Fälle in den eigenen Besitz übergehen zu lassen. Dank Dual-Core Prozessor und 1GB RAM ist das Galaxy Nexus gut für die Zukunft gerüstet, auch wenn es sich leider nicht durch SD-Karten im Speicher erweitern lässt.
Was sagt ihr zum Kratztest des Samsung Galaxy Nexus Displays? Sind die eventuell vorhanden Sorgen mit dem Video nun zerstreut?
Das Samsung Galaxy Nexus ist bei Amazon vorbestellbar:
Offiziell ab 10 Uhr (Hong Kong Zeit), sprich 4 Uhr deutscher Zeit, präsentieren Google und Samsung das neue Nexus Gerät: Galaxy Nexus.
Rob Jackson von Phandroid.com nimmt vor Ort teil und bekam mit Betreten der Veranstaltung ein kleines Infopaket, welches die offiziellen technischen Daten des Galaxy Nexus enthielt. Neben den Daten zum Galaxy Nexus, erfährt man einige interessante Details zu Ice Cream Sandwich, im Folgenden die Details, wie von Rob Jackson auf Phandroid.com berichtet:
Galaxy Nexus – Features
Android 4.0 Ice Cream Sandwich
4.65-inch HD Super AMOLED Screen with 720p resolution
1.2GHz dual-core processor
Redsigned UI in Android 4.0
Improved multi-tasking, notifications, Wi-Fi hotspot, NF support, full web browsing
Android 4.0 features Software Navigation buttons – brand new
People App with Google+ Integration among other features
Redesigned camera with panorama mode, 1080p video, zero-shutter lag, silly faces and background replacement features
Face Unlock: Facial recognition to unlock your phone! BOOM that just happened.
Android Beam uses NFC to easily share content with other Android users with the bump of phones
PURE GOOGLE EXPERIENCE
All the Google Apps you love from Android Market and GMail to Movie Studio and redesigned Google+ app
8.94mm thick, 4.29mm bezel
LTE and HSPA+ connectivity
Available in USA, Europe, and Asia beginning in November and then rolled out globally
Die um 4 Uhr deutscher Ortszeit beginnende Veranstaltung wird per YouTube Live Stream ausgestrahlt und ist unter http://www.youtube.com/android erreichbar
Heute Nacht halten Google und Samsung ein Event in Hong Kong ab, das wohl den Start vom Galaxy Nexus und Ice Cream Sandwich einläuten wird.
Jetzt schon kann man über eine Suche auf der offiziellen Samsung Webseite in den USA einen ersten Blick auf das neue Gerät, inklusive dessen Rückseite erhalten:
Ich bin sehr gespannt was Google und Samsung uns im Details vorstellen werden und wie die endgültigen technischen Daten des Galaxy Nexus, sowie die Funktionen und Neuerungen von Ice Cream Sandwich, aussehen werden. Die Gerüchteküche hat in den vergangenen Tagen sehr gebrodelt.
Noch ein paar Stunden und man muss nicht mehr munkeln, sondern kann auf Fakten beruhend berichten. Sehr beruhigend, denn so schön alle diese Gerüchte auch sein mögen, gegessen wird was auf den Tisch kommt und ob das schmeckt weiss man nunmal immer erst hinterher.
UPDATE: Die offiziellen technischen Daten, sowie einige Informationen zu den Neurungen von Android 4.0 Ice Cream Sandwich gibt es in unserem Artikel zur Vorstellung des Galaxy Nexus
Was haltet ihr vom endgültigen Design des Galaxy Nexus und wo ist eine preisliche Schmerzgrenze für das Gerät?
Samsung Galaxy S, Galaxy S2, Galaxy Y, Galaxy Note, Tab und nun Galaxy R, was ist denn das schon wieder? Ein bisschen Licht ins Dunkel soll dieser Artikel inklusive Video bringen, in dem wir euch das Samsung Galaxy R vorstellen.
Ich hatte die Chance einige neue Samsung Geräte in der Hand haben zu können, meine Eindrücke will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Heute also das Samsung Galaxy R GT-I9103, häufig als kleinere Variante des Galaxy S2 beschrieben, wie auch von mir. Es ist aber doch ganz anders, irgendwie.
Das Samsung Galaxy R ist aus der Zusammenarbeit mit Nvidia entstanden und kommt mit einem Nvidia Tegra 2 Dual Core Prozessor, der mit 1 GHz taktet. Die Displaygrösse ist, immer gemessen am Galaxy S2, auf knapp 4,2 Zoll „geschrumpft“. Anstelle des Super AMOLED Plus Displays wird beim Galaxy R auf ein Super-Clear LCD Display mit einer Auflösung von 480×800 Pixeln gesetzt. Der Wechsel der Displaytechnik macht beim Endkunden, laut Aussage meine Samsung Ansprechpartners, gut 100,- € aus. Der interne Speicher beträgt 8GB, von denen 2GB als Anwendungsspeicher zur Verfügung stehen.
Auf dem von mir getestetem Gerät war Android in Version 2.3.4 installiert, die Bedienung war genauso flüssig wie beim Galaxy S2, den leistungsschwächeren Prozessor hat man in der normalen Bedienung nicht spüren können. Spiele könnte ich keine testen, das Gerät soll zwar mit Tegra-Zone kommen, war aber auf dem Testgerät nicht vorhanden. Ansonsten ähnelt die vorinstallierte Software stark der des Galaxy S2, inklusive der 4 Hubs: Game, Music, Reader und Social, sowie Polaris Office. Die Videoschnitt-App des Galaxy S2 fehlte allerdings.
Der 5MP Kamera auf der Rückseite (Foto der Rückseite) steht ein LED-Blitz zur Seite und der Akkudeckel, in gebürsteter Aluminium-Optik verdeckt den 1650 mAh starken Akku. Videoaufnahmen bis zu 720p bei 30 Bildern in der Sekunde sind mit der verbauten Kamera mühelos machbar, abspielen kann das Galaxy R aber auch 1080p Videos. Mit rund 130g und einer „Dicke“ von 9,55mm liegt das Galaxy R angenehm in der Hand und muss sich hinter dem Galaxy S2 nicht sonderlich verstecken. Es zielt auf die Kundschaft unterhalb der Preisklasse des Galaxy S2 ab und bedient diese, wie ich meine, mit sehr attraktiven Ausstattungsmerkmalen.
Zum Verkaufsstart kann ich euch keine 100%igen Aussagen machen, Anfang des vierten Quartals 2011 dürften wir es nach und nach auch in Deutschland sehen – ist ja nicht mehr lange hin. Der Preis sollte sich auf knapp über 400,- € einpendeln, der UVP für Deutschland ist noch nicht offiziell.
Schaut euch das kurze Video an, mit einem schnellen Blick über die vorinstallierten Anwendungen, ausserdem sieht man dass der Touchscreen sehr flüssig und ruckelfrei reagiert:
Das Samsung Galaxy Y löst das Samsung Galaxy Mini im Line-Up ab und richtet sich an die jüngere Käuferschaft, oder direkter gesagt, an Käufer mit kleinerem Budget.
Für eine UVP von 229,- € bekommt man ein 3 Zoll Smartphone, mit TFT-Touchscreen, der mit 240×320 Pixeln auflöst. Die geringe Auflösung erkennt man selbst auf dem kleinen 3 Zoll Display recht schnell, denn es wirkt pixelig.
Die verbaute CPU werkelt mit 832 MHz und Samsung gibt den internen Speicherplatz mit ca. 150MB an (wie im Video zu sehen sind 167MB frei, laut Aussage unseres Ansprechpartners müssten es etwas um die 180MB intern sein). Speicherkarten im SDHC Format werden bis 32GB unterstützt, die installierte Androidversion ist 2.3.4 Gingerbread, er Li-Ion Akku hat eine Kapazität 1200 mAh. Das Galaxy Y funkt in WLan-Netzen der Standards b/g und n und versteht sich ausserdem mit Bluetooth in Version 3.0, HSDPA ist bis zu 7,2 MBit/s möglich.
Auf der Gehäusefront sitzt das TFT-Display, sowie zwei Touchtasten für Zurück und Menü. Die zentrale Home-Taste ist wie bei anderen Samsunggeräten als physikalische Taste ausgelegt. An der linken Seite befindet sich die Lautstärkewippe, auf der Gehäuseoberseite findet man den Micro-USB Anschluss, der unter einer Abdeckung verborgen ist, sowie den 3,5mm Klinkenanschluss. Auf der rechten Gehäuseseite ziert der An/Aus Knopf, der ebenfalls als Displaysperrknopf dient. Auf der Rückseite (Foto Rückseite) befindet sich die 2MP Kamera, die ohne Blitz daherkommt. Das Gehäuse ist aus Plastik gefertigt und in silber gehalten. Die Oberfläche ist geriffelt und soll wohl einen metallischen Look vermitteln. Mit unter 100g ist das Galaxy Y geradezu ein Fliegengewicht.
Die Verarbeitungsqualität ist, wie man es von einem Gerät in dieser Preisklasse wahrscheinlich erwartet, eher durchwachsen. Es knarzt allerdings nichts, die Spaltmasse könnten besser sein. Das TFT-Display kann seinen LCD oder AMOLED Konkurrenten natürlich nicht das Wasser reichen, ist aber immerhin kapazitiv und reagiert angenehm schwungvoll. Einige Bildeffekte der grösseren Galaxy Varianten findet man auch im Galaxy Y, selbst Smile-Shot, also automatische Auflösung sobald ein Lächeln erkannt wird, sowie eine Panoramafunktion sind mit an Bord. Bilder können dank GPS mit den Koordinaten versehen werden (Geotagging).
Für einen Preis, der sich im freien Handel recht schnell deutlich unter die 200,- € einsortieren wird, bekommt man ein Einstiegsmodell, mit momentan aktueller Androidversion. Wie es in Zukunft mit Updates aussehen wird weiss man natürlich nicht, es darf in Anbetracht des kommenden Android Ice Cream Sandwich und den durchaus schmalen Ressourcen des Galaxy Y leider berechtigte Zweifel an der Modellpflege geben.
Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Video mit Blick rund um das Samsung Galaxy Y:
Im Grossen und Ganzen ist die LTE Variante identisch zum Galaxy S2, nur das Display ist auf 4,5 Zoll angewachsen (Galaxy S2: 4,3 Zoll) und ein schnellerer Prozessor wurde verbaut, der nun mit 1,5 GHz auf zwei Kernen werkelt.
Das I9210 ist durch die LTE Technik ein bisschen dicker als das Galaxy S2 geworden, leider hat man dem Akkudeckel (Foto: Rückseite Galaxy S2 LTE) nicht die Optik des S2 spendiert, dieser ist zwar mattiert, wirkt aber billiger als beim S2. Ansonsten ziert die 8MP Kamera die Rückseite, wie schon beim „Vorgänger“ ohne LTE.
Samsung baut im Moment ein beachtliches Portfolio auf Basis des Galaxy S2, wenn man von den US und internationalen Modellen einmal absieht, beginnt es bei uns mit dem Galaxy R (weniger Speicher als das S2, 4 Zoll Super Clear LCD Display und 1GHz Dual Core), geht über das bekannte Galaxy S2 (4,3 Zoll Super AMOLED Plus, 1,2GHz Dual Core), über die LTE Variante des Galaxy S2 (4,5 Zoll Super AMOLED Plus, 1,5GHz Dual Core) zum Galaxy Note (5 Zoll Super AMOLED Plus, 1,4GHz Dual Core). Ein durchaus ansehnliches Lineup, wie ich meine.
Die LTE Variante konnte ich leider nur ohne SIM-Karte testen, kann also keine Aussage zur LTE Leistung an sich machen, ansonsten verhält es sich wie das Galaxy S2, mehr als flüssig und schnell können Anwendungen ja nicht gestartet werden. Warum man den schnelleren Prozessor gebraucht hat, weiss ich nicht.
Zum Abschluss noch ein wirklich kurzes Video des GT I9210, mit einem Blick auf die Systeminfos:
Kurz bevor ich mein abschliessendes Fazit zum Samsung Galaxy S II Testbericht ziehe, möchte ich noch auf ein paar Dinge eingehen, die Samsung, im Vergleich zu den direkten Vorgängern Galaxy, und Galaxy S, gelernt hat.
Ob es darüber hinaus Dinge gibt, die immernoch nicht bei Samsung angekommen sind, oder die gar verschlechtert wurden, werde ich ebenfalls erwähnen.
Das Galaxy S II soll das aktuelle Top-Gerät markieren, sowohl aus dem Hause Samsung, als auch im Android Sektor generell. Die eierlegende Wollmilchsau soll daher den Multimedia orientierten Benutzer ebenso befriedigen, wie den Business Anwender.
Was wurde verbessert:
Dual Core Prozessor – ganz klar eine Verbesserung, die man spürt. Einfach alles ist schneller, vom Anwendungsstart, über Spiele, Reaktionsgeschwindigkeit und so weiter, aber das hatte man erwarten dürfen.
Super AMOLED Plus – das Plus steht eigentlich „nur“ für den Abschied von der Pentilen Matrix. Ein sehr guter Schritt, das Display ist klasse.
Goodbye RFS – Man setzt beim Dateisystem nun endlich auf EXT4, die Denkpausen, die man vom Galaxy S kannte, sind ein Ding der Vergangenheit und waren dem verwendeten Dateisystem RFS geschuldet.
Kamera – denn diese ist eindeutig besser als beim Galaxy S.
LED Blitz – als eigener Punkt, denn der nervte mich am Galaxy S am meisten. Warum kein Dual-Blitz? Weiss ich nicht…
Verarbeitung und Feeling – man kann von der dünnen Akkuabdeckung halten was man will, aber das geriffelte Rückteil finde ich angenehmer als das glatte Klavierlack Hinterteil des Galaxy S.
TouchWiz 4.0 – wenn es denn schon ein eigener Launcher sein muss, dann liegt die 4er Version von TW klar vor der 3er des Galaxy S. Grössenanpassbare Widgets und viele Kleinigkeiten runden das Gesamtbild ab.
Kies Air – ähnlich dem Moto Phone Portal und diversen anderen, die es im Markt gibt. Ist Kies Air eine angenehme Zugriffsmöglichkeit auf die meisten Funktionen des Galaxy S II, direkt aus dem Browser des PCs heraus. Klappt gut, so soll das sein, auch wenn das Kies im Namen zuerst abschreckte.
Foto- und Videobearbeitungs App – sind nett zu haben, leicht zu bedienen und von Anfang an mit dabei.
Sprachsteuerung – ist noch ein wenig besser als auf dem Galaxy S, aber immernoch nicht mein Ding.
Ein guter Schwung an Verbesserungen also, die das Galaxy S II für viele Unentschiedene sicherlich interessant machen sollte. Wie schaut es allerdings mit den negativen Punkten aus, oder mit Dingen, die gegenüber den Vorgängern nicht verbessert wurden?
Was wurde verschlafen/verschlimmbessert:
Grösse und Gewicht – für mich negativ: das Galaxy S II ist zu dünn und zu leicht, liegt beim telefonieren wie ein Backstein am Ohr/Gesicht. Es dürfte gerne mehr auf der Hüfte haben, denn das käme auch dem Handling entgegen. Es fühlt sich selten sicher im Griff an.
Akkulaufzeit – kann an Android 2.3.3 liegen und dessen Battery-Drain-Bug die Standby-Zeiten negativ beeinflusst. Mit Android 2.3.4, welches bald auch offiziell verfügbar sein soll, verbessert sich dies und neue Funktionen wie der Google Talk Videochat werden kommen.
Hubs – Samsung ist stolz auf sie, für mich sind die überflüssig. Die Rede ist vom Social-, Music-, Readers- und Games-Hub, einer Zusammenfassung von Funktionen, Programmen oder Diensten in jeweils einer App.
GPS Leistung – denn diese finde ich immernoch nicht berauschend. Sie ist zwar dem Galaxy S klar überlegen, aber im Vergleich zu meinem Milestone oder dem Xperia PLAY kann das Galaxy S II nicht glänzen. Ist aber ein subjektiver Eindruck, denn Programme wie GPS Status zeigen annährend ähnliche Werte.
Status LED – fehlt schon wieder. Mensch Samsung, was denkt ihr euch denn dabei bitte? Business Smartphone und keine Status LED? Selbst das Base Lutea hat eine und es hilft ungemein, denn es erspart das permanente Anschalten des Displays, nur um zu schauen ob Mails, Anrufe oder sonstige Meldungen in der Zwischenzeit eingegangen sind. Im Arbeitsalltag hab ich das Ding lautlos und während Terminen auch nicht auf Vibration. Da muss eine LED sein!
Kamerataste – wenn das Galaxy S II schon, aufgrund seiner fehlenden physikalischen Voraussetzungen, so unsicher in der Hand sitzt, dann hätte ich gerne eine dedizierte Kamerataste zum Auslösen, im Galaxy hattet ihr sie ja auch und erst im Galaxy S wegrationalisiert…
Soviel an dieser Stelle zur Gegenüberstellung des Galaxy S II zu seinen Vorgängern. Das Fazit zum Test des Gerätes folgt in einem eigenen Artikel.
Was davon gefällt euch am besten, oder stört am meisten? Habt ihr eigene Dinge, die ich vergessen habe? Her mit den Kommentaren!
Nun habe ich mein Android Smartphone ja schon einige Wochen, Zeit also ein aussagekräftigeres Fazit zu ziehen, als es nach zwei Wochen möglich war. Anlässlich der Blogparade möchte ich an dieser Stelle primär die von mir eingesetzten Apps vorstellen, die ich im täglichen Gebrauch habe.
Dank des letzten Updates II5 habe ich keine Probleme mehr mit Neustarts, die zuvor aufgetreten waren und das Galaxy macht richtig Spass. Die Akkulaufzeit hat sich bei mir auf 3-4 Tage eingependelt, damit bin ich zufrieden. Im Internet surfen, Twittern und Market Browsen verlege ich meist in die Erreichbarkeit eines WLANs und schalte das Handy auf 2G Netze, sofern ich die zusätzliche Geschwindigkeit nicht gerade brauche. Pro Ladung kommen meist so 1 1/2 Stunden Telefonanrufe zusammen und ein paar Stunden WiFi. Ich denke damit kann man zufrieden sein.
Kommen wir aber zu den Apps, die ich im Folgenden alphabetisch auflisten werde. Dieser Beitrag nimmt natürlich nicht an der Auslosung der Blogparade teil! 😉
Ein Samsung Galaxy zu rooten ist kein Hexenwerk, den Weg zum erfolgreich freigeschalteten Smartphone möchte ich hier kurz vorstellen. Ich nutze Ubuntu, jede andere beliebige Linuxdistribution ist genauso benutzbar, Windows übrigens auch.
Warum braucht man Root überhaupt? Es gibt einige Funktionen, die im Standard Android so nicht verfügbar sind und nur mit Root Zugang funktionieren. Tethering über Bluetooth zum Beispiel, oder die Nutzung eines VPN Clients. Ausserdem gibt es für gerootete Android-Geräte nützliche Backup Applikationen, die absolut alles sichern, oder das Programm aNetShare, wodurch das Galaxy im Handumdrehen zu einem Wireless Access Point wird und man sich WiFi Geräten (Notebooks, PDAs, usw.) mit dem Galxy als AP verbinden kann und dessen UMTS Verbindung zum Surfen nutzen kann. Die Möglichkeiten sind umfangreich, man sollte allerdings auch dazu sagen, dass man durch den Root Zugang viel kaputt machen kann, wenn man an der falschen Stelle unterwegs ist. Dem normalen User dürfte das nicht passieren, der ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht per Konsole auf dem Galaxy unterwegs und löscht ausversehen systemrelevante Dinge. Die Applikationen, die Root Zugang erfordern, können natürlich ebenfalls Schaden anrichten, sollte sie nicht richtig programmiert sein.
Soviel zur Warnung, nun geht es los! Eine Anmerkung noch: Alle eure installierten Programme, sowie eure Einstellungen, SMS‘ usw. bleiben vorhanden. Es wird lediglich der Root-Zugang aktiviert, aber nichts gelöscht.
Download entpacken und die Datei recovery.img in den tools Ordner des SDK kopieren
Das Handy per USB mit dem PC verbinden (im normal angeschalteten Zustand)
Den Befehl: „./fastboot flash recovery recovery.img“ ausführen und das Handy abschalten („waiting for device“ wird angezeigt)
Galaxy in den Fastboot Modus starten. Abgeschaltetes Handy mit „Abheben“ und „Auflegen-/Powertaste“ gleichtzeitig gedrückt, starten. (Flash war erfolgreich wenn „writing ‚recovery‘ …OKAY“ angezeigt wird)
Galaxy startet wieder normal, dann per adb die RECTOOLS.tar.gz auf das Handy kopieren (Debug Modus muss aktiviert sein), der Befehl hierfür lautet: „./adb push rectools.tar.gz /sdcard/“, per sync sicherstellen dass die Daten vollständig auf den internen Flashspeicher geladen wurden: „./adb shell sync“
Handy abschalten und in den Recovery Modus starten (Lautstärke leiser Taste + Abheben + Auflegen)
Im Recovery Modus „enable su“ auswählen (siehe Foto, zum Vergrössern klicken), zur Bestätigung die Home Taste drücken (die kleine Taste zwischen zurück und Auflegen) und dann das Handy über „reboot system now“ neu starten
Das war es schon, das Galaxy kann nun Programme, die Root Zugriff erfordern ausführen. In den Anwendungen befindet sich nun das Programm „Superuser Whitelist“ welches eure Zustimmung abfragt, sobald ein Programm Root-Zugriff anfragt. Man kann das entsprechende Programm dann einmalig zulassen, oder ablehnen oder immer zulassen.
Sollte es Fragen zum Vorgehen geben, einfach einen Kommentar hinterlassen.