reCaptcha Mailhide

E-Mail Adressen mit Mailhide fürs Web absichern

reCaptcha Mailhide
reCaptcha Mailhide

Das Internet ist mit Spam gut gefüllt, darum sollte man seine E-Mail Adresse tunlichst nicht im Web kursieren lassen. Mittel und Wege, es den Spammern ein wenig schwerer zu machen, gibt es genug.

Bots suchen regelmässig die Webseiten auf nutzbare E-Mailadressen ab, um diese für Spammails zu nutzen, denn Spam ist ein durchaus lukratives Geschäft.

Es versteht ist daher von selbst, oder sollte es zumindest, warum es keine gute Idee ist, seine eigene E-Mail Adresse öffentlich ins Web zu stellen. Im Artikel zu den Google+ Invites habe ich in einem Nebensatz bereits erwähnt, dass man Adressen mit Mailhide hinter eine Captcha Abfrage stecken und den Bots somit ein Schnippchen schlagen kann. Dies ist natürlich auch keine 100% Sicherheit, allerdings der Klartext-Veröffentlichung der eigenen Adresse immer vorzuziehen.

reCaptcha Mailhide ist denkbar einfach zu nutzen, man besucht die Webseite, gibt seine E-Mail Adresse ein und drückt auf „Protect it!“. Anschliessend bekommt man zwei Varianten, wie man die „verschlüsselte“ Adresse nutzen kann.
Variante 1 ist die Nutzung mittels URL, sprich man kopiert sich die Adresse und stellt diese dort online, wo man sie braucht. Klickt nun jemand auf die URL, muss er, bevor man die Adresse sieht, ein Captcha lösen.
Variante 2 ist für den direkten Einbau auf Webseiten vorgesehen und geschieht mittels HTML Code, der die Adresse in Form von mei…@domain.de anzeigt, mittels Klick auf die „…“ gelangt man zur gleichen Captcha Abfrage, wie schon bei Variante 1.

Legt euch am besten direkt ein Lesezeichen für reCaptcha Mailhide an, damit ihr beim nächsten Mal eure Adresse ein wenig besser schützt.

Abschliessend würde es mich interessieren, wie ihr es mit E-Mail Adressen im Internet handhabt. Nutzt ihr ähnliche Dienste wie Mailhide, oder gar temporäre Inboxen? Lasst es mich wissen!

Howto: Google Apps Domain für externe Jabber Verwendung öffnen

Entgegen dem im Google Mail eingebundenen GTalk, kommunizieren Google Apps Nutzer nur innerhalb der Domain oder mit GTalk Nutzern. Google setzt mit GTalk auf XMPP als Protokoll und so lassen sich Google Apps Domänen auch für externe Jabber/XMPP Nutzer erreichbar machen.

Um die eigene Google Apps Domain extern erreichbar zu machen, muss man in den DNS Einstellungen der Domain entsprechende SRV Records anlegen. Diese Einträge erlauben es mit allen Jabberservern zu kommunizieren, sei es nun jabber.org, jabber.ccc.de und wie sie alle heissen mögen. Durch die zusätzlichen SRV Client Records kann man ausserdem die eigene Google Apps Domain in jedem IM-Client nutzen, der Jabber/XMPP unterstützt – Benutzer von GTalk ausserhalb von Google Apps kennen dies ja bereits.

Um die SRV Records anzulegen, muss man sich in die jeweilige DNS Verwaltung des Providers einloggen, oder dem Provider die gewünschte Änderungsliste zukommen lassen. Anhand der Einstellungen von nodch.de sollen die Änderungen kurz dargestellt werden:

Hostname
Priorität
Gewichtung
Port
Zielressource
_xmpp-server._tcp.nodch.de.
5
1
5269
xmpp-server.l.google.com.
_xmpp-server._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server1.l.google.com.
_xmpp-server._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server2.l.google.com.
_xmpp-server._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server3.l.google.com.
_xmpp-server._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server4.l.google.com.
_jabber._tcp.nodch.de.
5
1
5269
xmpp-server.l.google.com.
_jabber._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server1.l.google.com.
_jabber._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server2.l.google.com.
_jabber._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server3.l.google.com.
_jabber._tcp.nodch.de.
20
1
5269
xmpp-server4.l.google.com.
_xmpp-client._tcp.nodch.de.
5
1
5222
talk.l.google.com.
_xmpp-client._tcp.nodch.de.
20
1
5222
talk1.l.google.com.
_xmpp-client._tcp.nodch.de.
20
1
5222
talk2.l.google.com.
_xmpp-client._tcp.nodch.de.
20
1
5222
talk3.l.google.com.
_xmpp-client._tcp.nodch.de.
20
1
5222
talk4.l.google.com.

Anmerkung:

  1. Stellt sicher dass ihr euren Domainnamen anstelle von nodch.de eintragt
  2. Falls, wie bei uns kein Eingabefeld für Gewichtung und Port vorhanden ist, wird dies meist in der Zielressource in Form von „1 5222 talk.l.google.com“ eingetragen, also vor den Zieleintrag, getrennt mit Leerzeichen.
  3. Die Gewichtung kann jeglicher Wert sein, er sollte lediglich immer identisch sein.

Fragen zur Einrichtung einfach in die Kommentare, ansonsten viel Spass mit eurer Google Apps Domain, die aus allen Netzen erreichbar ist!

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 1

HTC Flyer Perfomance Update (kein Android Honeycomb)

Heute kam das HTC Flyer in der 3G Version für einen Test ins Haus und wir zäumen das Pferd einmal von hinten auf, denn just nach dem Einschalten meldete sich das Flyer mit dem aktuellen Systemupdate 2.00.405.3, welches in Hinsicht der Leistung optimiert sein soll.

Das HTC Flyer wird mit Android 2.3.3 Gingerbread ausgeliefert, das aktuelle Update ist kein Update auf Android Honeycomb, sondern soll die Leistung verbessern. Eines vorweg: Messbar ist diese Optimierung nicht, das Flyer bringt in allen Benchmarks, die ich haben laufen lassen (Quadrant: 1975 Punkte, Linpack: 56.836 MFLOPS, Neocore: 51.1 FPS und Smartbench 2011: 1495 PI und 2199 GI) im Groben identische Werte.

Eine Verbesserung der allgemeinen Systemleistung will ich nicht bescheinigen, dafür hatte ich das Flyer vor dem Update zu kurz in der Hand, als hierzu eine Aussage tätigen zu können.

Der erste Testbericht zum Flyer folgt in den kommenden Tagen, hier nun erstmal die Anleitung für das OTA Update auf Systemversion 2.00.405.3 (Auf die Bilder klicken um sie in voller Grösse zu sehen):

Das Flyer begrüßt euch mit der Meldung das ein Systemupdate zur Verfügung steht, hier könnt ihr auswählen über welche Datenverbindung ihr das Update herunterladen wollt. Wie immer ist die WLan/Datenkabelverbindung zu bevorzugen:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 1Den Beginn des Downloads muss man mittels Druck auf OK bestätigen und dann kann es schon losgehen:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 2Nach erfolgreichem Download kann man das Update installieren, sich entscheiden die heruntergeladenen Daten später zu installieren oder sie verwerfen. Mit einem Klick auf OK und Jetzt installieren startet der Updateprozess. Das Flyer startet hierzu neu, installiert das Update und bootet anschliessend wieder ins System:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 3Nach dem Start ins System meldet sich das Flyer mit der Meldung dass das Update erfolgreich war und zeigt euch an, dass die nun installierte Version 2.00.405.3 ist:

HTC Flyer Update 2.00.405.3 Schritt 4Ab diesem Punkt ist das Flyer wieder einsatzbereit und das Update (des Handys…) abgeschlossen.

Gibt es HTC Flyer Besitzer, die das Gerät länger in der Hand hatten als ich und die der Meinung sind dass die Performance besser ist, als vor dem Update?

SIP/VoIP Konfiguration unter Android Gingerbread 2.3

Kostenlose eingehende Anrufe mit Android Gingerbread 2.3 und SIP/VoIP

SIP/VoIP Konfiguration unter Android Gingerbread 2.3
SIP/VoIP Konfiguration unter Android Gingerbread 2.3

Seit Android 2.3 ist die API Schnittstelle für SIP/VoIP geöffnet und man kann SIP/VoIP Provider direkt im Android System eintragen und nutzen, sowohl für eingehende, als auch ausgehende Anrufe.

Um SIP/VoIP mit Android 2.3 zu nutzen, bedarf es eines entsprechenden Anbieters, wie zum Beispiel Sipgate (Link zur kostenlosen Anmeldung im Basic Account).

Die Konfiguration auf dem Android 2.3 Gerät ist dann denkbar einfach, man muss nur die entsprechenden Daten beim SIP/VoIP Provider auslesen und eintragen.

Am Beispiel von Sipgate.de soll die Konfiguration an dieser Stelle kurz beschrieben werden.

  • Zuerst trägt man den Benutzernamen des Providers ein
  • Anschliessend das entsprechende Passwort
  • die Serverkonfiguration erfordert die Eingabe von „sipgate.de“
  • nun kann man auswählen ob der eingetrage Account das primäre Konto sein soll. Wichtig ist dies nur bei der Konfiguration mehrerer Konten, denn hier wählt man den Account, der als ausgende Nummer bei Internetanrufen gewählt wird.
  • In den optionalen Einstellungen kann man noch den Proxy konfigurieren, auch hier wird „sipgate.de“ als Proxy eingestellt.

Ab sofort ist man, sofern „Eingeh. Anrufe annehmen“ ausgewählt wurde, über die Telefonnummer des Providers erreichbar und kann ausgehend Anrufe über SIP/VoIP tätigen.

Eine zusätzliche Einstellung erlaubt es alle Anrufe über das Internet zu tätigen, bzw. vorher eine Abfrage zu erhalten über welche Weg man nach Aussen telefonieren möchte.

Die SIP/VoIP Funktion in Android 2.3 funktioniert, zumindest mit Sipgate.de reibungslos und erlaubt es, im WLan und 3G Netzwerk, qualitativ akzeptable Telefonate zu führen, ohne weitere Kosten zu verursachen. Eingehende Anrufe sind bei den entsprechenden Anbietern ohnehin kostenlos, womit das Android Gerät zu einem durchaus komfortablen Endgerät für SIP/VoIP Anrufe wird.

Use Facebook Chat in Pidgin with XMPP

A few days ago Facebook opened their chat service for the use of the XMPP, an open XML based protocol.

The XMPP potocol is widely known thanks to Jabber and GTalk, both based on XMPP.  Thanks to the use of XMPP as a protocol users are able to connect to Facebook Chat using a XMPP supporting client like Pidgin, Trillian and more.

In our example configuration we are using Pidgin.

To use Facebook Chat in Pidgin you need to add a new Account and select the XMPP protocol. As username you need to enter the Facebook Accountname found in the FB settings under Account->Account Settings->Username. If you did not generate a Username you might do this now. The needed domain entry ist chat.facebook.com. As Resource you might choose Pidgin, your PC name or whatever you like to. As Password you need to enter the Facebook Account Password.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 1Facebook Chat in PidginSet-Up Part 1 

After you are finished with the settings in the Basic Tab, you need to switch to the Advanced Tab. Here you need to enter chat.facebook.com as Connect Server and deactivate Require SSL/TLS as the XMPP Chat connection to Facebook only works unencrypted at the moment.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 2Facebook Chat in Pidgin Set-Up Part 2 

To finalize the Set-Up you can now Add the newly created Account and use it in Pidgin. For more information on XMPP and Facebook you can use the Facebook Help Center and search for XMPP chat. There are instructions on other clients besides Pidgin, like Adium and iChat.

 

Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

HowTo: Samsung Galaxy S Firmware unter Linux und OSX flashen

Als Anwender von Betriebssystemen, abseits der Microsoft Welt, steht man meist auf verlassener Flur, zumindest wenn es darum geht sein Android Smartphone zu flashen.

Beim Samsung Galaxy S liefert der Hersteller die Software Kies mit, diese funktioniert schon unter Windows mehr schlecht als recht, abseits davon gibt es Odin für Windows, allerdings muss man als Linux oder OSX Nutzer nicht auf Windows PCs ausweichen wenn ein neues Update verfügbar ist. Die aktuell erschienene Firmwareversion JPX möchte ich zum Anlass nehmen um den Flashvorgang unter Ubuntu Linux zu beschreiben.

Um ein Firmwareupdate einzuspielen nutze ich Heimdall, ein OpenSource Tool, das für Windows, Linux und OSX zum Download zur Verfügung steht. Ähnlich dem Vorgang mit Odin benötigt man zuerst das entsprechende Update, die Seite samfirware.com stellt die verfügbaren Updates sehr zeitnah online zur Verfügung: Downloadseite Samsung Galaxy S (kostenlose Registrierung benötigt)

Hat man die gewünschte Firmwareversion gefunden und heruntergeladen, muss man das RAR-Archiv entpacken. Wo wir bei der Verwendung von Odin nun schon starten könnten, müssen bei Heimdall die Tar-Archive ebenfalls entpackt werden, man spielt alle Teilbereiche einzeln ein.

Heimdall besteht unter Ubuntu aus zwei Paketen, dem Command Line Tool und einem Frontend, beide Pakete sind als 64Bit DEB über die Webseite von Heimdall verfügbar. Der Einfachheit halber stelle ich nur die Verwendung des Frontends vor.

Beide Pakete müssen installiert werden, erst das Command Line Tool, dann das Frontend. Nach erfolgter Installation kann das Frontend mit „heimdall-frontend“ gestartet werden, einfach Alt+F2 drücken und den Aufruf einfügen. Heimdall begrüsst den Anwender im folgenden mit der leere Startansicht:

Heimdall Ubuntu Startbildschirm
Heimdall Ubuntu Startbildschirm

Alle Dateien die sich im Tar-Archiv befunden haben, sind namentlich eindeutig und können nun eingefügt werden, der Screenshot zum JPX Update zeigt alle verfügbaren Dateien und die entsprechenden Orte. Beim Updates, wie JPU, sind noch Dateien für den Bootloader vorhanden, diese werden unter Primary Bootloader (boot.bin) und Secondary Bootloader (sbl.bin) eingefügt.

Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX
Heimdall Ubuntu Beispiel: Firmware JPX

Zum Start des Flashvorgangs muss das Samsung Galaxy S in den Download Mode versetzt werden, hierzu das Gerät ausschalten und bei gedrückter Leisertaste und Hometaste anschalten. Man sollte nun folgenden Bildschirm am Galaxy S sehen:

Download Mode Galaxy S
Download Mode Galaxy S

Nun kann man in Heimdall auf Start drücken und warten bis das Galaxy S automatisch neustartet. Heimdall zeigt den Erfolg des Flashvorganges mit der Meldung „Flash completed sucessfully!“ an.

Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich
Heimdall Ubuntu: Flashvorgang erfolgreich

Die Verwendung von Heimdalls Frontend ist unter alle Betriebssystemen identisch, diese Anleitung ist also analog unter Windows und OSX anzuwenden.

Anmerkung: Durch Verwendung von herstellerfremder Software verliert man den Garantieanspruch, für Schäden am Gerät haftet nodch.de nicht!
Google Priority Mail auf Android mittels Labelsuche

Google Priority Mail auf Android nutzen

Google Priority Mail auf Android mittels Labelsuche
Google Priority Mail auf Android mittels Labelsuche

Google stellt sein einigen Tagen die Erweiterung Priority Mail, zu deutsch den Sortierten Posteingang, zur Verfügung. Ziel ist es, einen besseren Überblick über die immer prall gefüllte Inbox zu bekommen.

E-Mails die von Google Mail verarbeitet werden bekommen eine Gewichtung: wichtig oder tendenziell unwichtig. Die wichtigen Mails werden im Posteingang gesondert und an oberster Position angezeigt, noch vor allen anderen ungelesenen Nachrichten. Die Entscheidung ab wann eine E-Mail wichtig ist hängt von mehreren Faktoren ab, Konversationspartner mit denen man häufig E-Mails austauscht werden höher gewichtet, Absender deren Mails man häufig öffnet oder beantwortet auch. Ebenso entscheidend ist die Einschätzung des Benutzers. Als Anwender kann man selbst entscheiden ob eine Mail wichtig oder unwichtig ist, sollte es von Google nicht richtig erkannt worden sein. Diese Entscheidung wird für zukünftige Mails übernommen, der Filter lernt mit.

Bisher steht der Sortierte Posteingang nur über das Google Mail Webinterface zur Verfügung. Mobil muss man bisher auf die Funktionen und die neugewonnene Übersicht verzichten, auch wenn die mobile Webseite bald nachziehen soll.

Wer nicht auf Google warten will und mit der Filterleistung schon zufrieden ist, kann etwas wie den Sortierten Posteingang auch mobil und im Android Client nutzen, muss jedoch darauf verzichten den Filter vom mobilen Endgerät weiter trainieren zu können, das geht ausschliesslich über das Webinterface am Desktop PC.

Labelsuche nach label:important in:inbox
Labelsuche nach label:important in:inbox

Die Lösung ist recht banal, sobald man sich vor Augen geführt hat wie Google die Mails behandelt, sie nämlich mit einem „wichtig“ Label versieht, kann man sich der Suchfunktion des Mailclients bemächtigen und eine Art Sortierter Posteingang simulieren.

Sowohl im mobilen Webinterface, als auch im Google Mail Client von Android, kann man sich mittels Suchbegriff „label:important“ alle Mails anzeigen lassen, die man normalerweise Sortierten Posteingang, als wichtig markiert, finden würde. Um die Ansicht noch näher an die des Sortierten Posteingangs anzupassen, muss man als Suchbefehl „label:important in:inbox“ eingeben, nun werden nur die „wichtig“ markierten E-Mails im Posteingang angezeigt. Googles Desktopvariante zeigt jedoch im oberen Bereich nur die ungelesenen und wichtigen Mail an, hierzu kann man die Suche nochmals verfeinern.

Labelsuche nach label:important in:inbox und is:unread
Labelsuche nach label:important in:inbox und is:unread

Perfektioniert zeigt der Suchbegriff „label:important in:inbox is:unread“ nur die ungelesenen, als wichtig markierten Mails im Posteingang an.

Die höhste Nachahmungsstufe, um mit der Labelsuche die Funktion der Desktopvariante nachzustellen, wäre der folgende Suchstring „label:important in:inbox is:unread OR label:starred in:inbox“, der ähnlich der „echten“ Priority Mail auch noch die markierten Mails mit anzeigt. OR muss an statt AND verwendet werden, da AND lediglich wichtig UND markiert gelabelte Mails anzeigen würde.

Da der Google Mail Client von Android die Suchen speichert, ist dies eine angenehm schnelle Variante, nur die vermeintlich wichtigen und ungelesenen E-Mail angezeigt zu bekommen. Bei der Benutzung der mobilen Webseite empfiehlt es sich ein Bookmark zu erstellen, damit man jederzeit Zugriff auf den entsprechenden Filter hat, ohne ihn erneut eingeben zu müssen.

Nochmals sei gesagt, der Filter kann auf diese Weise nicht weiter trainiert werden, hierzu muss man sich weiterhin auf die Desktopseite von Google Mail einloggen.

Mehr Informationen zu Google Priority Mail / Googles Sortiertem Posteingang gibt es auf der offiziellen Google Seite: Google Mail – Sortierter Eeingang

via (lifehacker)
Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu

Howto: Vodafone / Huawei K3765 UMTS Surf-Stick und Ubuntu

Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu
Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu

Hier eine kurze Anleitung wie man den Vodafone / Huawei K3765 UMTS Surf-Stick unter Ubuntu Linux nutzen kann.

Vodafone hat aktuell den Huawei K3765 UMTS Surf-Stick mit dem Websession Prepaid Tarif, für 10,- € inklusive Versand, im Angebot. Der Stick hat keinen Hardware SIM-Lock, lediglich die mitgelieferte Vodafone Einwahlsoftware akzeptiert nichts anderes als die mitgelieferte SIM-Karte, unter Ubuntu ohnehin ohne Relevanz.

Möchte man den Surf-Stick unter Ubuntu verwenden, geht das nicht so ohne Weiteres. Der Stick wird zwar erkannt, jedoch lediglich als Massenspeicher, um den Stick als UMTS Modem nutzen zu können, muss man die Modemfunktion aktivieren. Für Ubuntu und weitere Linuxdistributionen stehen entsprechenden Pakete zum Download bereit.

Für Ubuntu benötigen wir die usb-modeswitch Pakete „usb-modeswitch“ und „usb-modeswitch-data“ (aus den Universe Quellen), die es ermöglichen den Stick automatisch in den entsprechenden Modus wechseln zu lassen, damit er als UMTS Modem genutzt werden kann.

Die Pakete kann man über die Konsole installieren (sudo apt-get install usb-modeswitch usb-modeswitch-date), über Synaptic oder Klick auf den folgenden Apt-Link (gültig für Ubuntu 10.04): usb-modeswitch Apt-Link

Nach der Installation der usb-modeswitch Pakete wird der Surf-Stick als Modem erkannt und man kann über den Network Manager eine neue mobile Breitbandverbindung erstellen, dort den Huawei Stick, das Land und den Provider auswählen, sofern er in der Liste bereits vorhanden ist, oder den eigenen Provider manuell konfigurieren.

Erstellt man den Provider manuell, muss der korrekte APN eingegeben werden. Anschliessend kann man vom Provider verlangte Konfigurationsparameter wie Einwahlnummer, Benutzer und Passwort, sowie Netzwerkname vergeben.

In beiden Konfigurationsarten, egal ob die Providerdaten automatisch eingerichtet wurden oder man diese manuell erstellt hat, muss noch die PIN der SIM-Karte eingetragen werden, damit eine erfolgreiche Einwahl ins Netzwerk klappt.

Eingerichtete Verbindung im Network Manager
Eingerichtete Verbindung im Network Manager

Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, zeigt der Network Manager, nach Klick auf das Symbol in der Taskleiste, die eingerichtete Verbindung an. Hat man „automatisch verbinden“ in der Konfiguration ausgewählt, wird die Verbindung selbständig hergestellt, ansonsten muss man diese anwählen.

Ähnliche Pakete stehen für viele Distributionen zur Verfügung, bevorzugt man die Vodafone Einwahlsoftware, so kann man sich mit dem Betavine „Vodafone Mobile Connect Card driver for Linux“ behelfen, einer in Python geschrieben GTK Verwaltungsoberfläche, die sich die gleichen Pakete zu Nutze macht. Hier bekommt man nebenbei auch die usb-modeswitch Pakete für viele weitere Distributionen.

Den, im Vodafone Shop als „WebSessions USB-Stick K3565“ (geliefert wird mittlerweile der K3765, der sogar Downloadraten bis 7,2 MBit/s erlaubt), angebotenen Surf-Stick gibt es für 10,- € inklusive Versandkosten per Nachname direkt nach Hause.

Direktlink in den Vodafone Shop: WebSessions USB-Stick für 10,- € inklusive Versandkosten

Hotmail Exchange ActiveSync auf Android

Hotmail Mails, Kontakte und Kalender per ActiveSync auf Android

Hotmail Exchange ActiveSync auf Android
Hotmail Exchange ActiveSync auf Android

In der vergangenen Woche hat Microsoft ein Hotmail Update vollzogen. Hotmail hat somit ab sofort ActiveSync Dienste für Exchange erhalten und ermöglicht es Mails, Kontakte und Kalender komfortabel zu synchronisieren.

Nach dem Hotmail Update wurde lautstark mit der Pushfunktionalität fürs iPhone geworben, andere Geräte- und OS-Typen sind dabei jedoch unter den Tisch gefallen. Zwar wird Android bisher nicht als offiziell unterstützt in der Geräteliste aufgeführt, funktioniert aber trotzdem recht gut, zumindest mit ab Android 2.2, denn nur hier wird Exchange mit allen Funktionen unterstützt, gerade auch was die Sicherheitsrichtlinien angeht.

Hat man ein Hotmail Konto und möchte seine Mails, Kontakte und Kalender auch auf Android synchronisieren, kann man dies, dank der integrierten Exchangefunktionalität von Android, recht einfach bewerkstelligen.

Zur Einrichtung von Hotmail als Exchangekonto kann unserer Anleitung „Howto: Android und Exchange“ gefolgt werden, lediglich bei der Eingabe der Benutzer-/ Serverdaten muss die eigene E-Mail Adresse als Benutzername und „m.hotmail.com“ als Serveradresse verwendet werden.

Hotmail Exchange ActiveSync Android Benutzer- und Serverkonfiguration
Hotmail Exchange ActiveSync Android Benutzer- und Serverkonfiguration

Alle weiteren Schritte sind wie in unserer Anleitung zu befolgen. Hat man die Konfiguration erfolgreich abgeschlossen kann man sich ab sofort über Hotmail Push-Mails zeitnah mit Informationen besenden lassen, sofern man einen Hotmailaccount besitzt oder nutzen möchte, Google Mail, in Verbindung mit Android, bietet das ja ohnehin.

Abschliessend nochmals der klare Hinweis: Erst ab Android 2.2 werden alle genutzten Exchange Funktionen unterstützt, die man für die Hotmail ActiveSync Verbindung benötigt.

Der umfangreiche Artikel zu Android und Exchange erklärt alle benötigten Schritte (inklusive Screenshots) und sollte bei Unklarheiten in der Konfiguration herangezogen werden.

Howto: Android und Exchange

Howto: Android und Exchange

Android Exchange Alternative TouchDown
Android Exchange Alternative TouchDown

Android, mit seiner engen Verknüpfung zu Googles Onlinediensten, bietet sich zur synchronisierten Datenhaltung ideal an. Dank der eingebauten Funktion zum Datenabgleich sind Kalendereinträge, Kontakte und E-Mail von vielen Stellen aus erreichbar und können synchron gehalten werden. Wird am PC ein Kontakt in Google Mail hinzugefügt, ist dieser innerhalb kürzester Zeit auch auf dem Android Gerät verfügbar und umgekehrt. Selbiges gilt für Kalendereinträge und den Zugriff auf E-Mails. Google bietet die Möglichkeit Kalender mit anderen Benutzern zu teilen und somit eine Art Gruppenkalender zu nutzen.

Möchte man jedoch nicht auf die Google Onlinedienste angewiesen sein, oder man hat Zugriff auf einen Exchangeserver, bietet Android die Möglichkeit diesen als alternative Datenquelle zu nutzen.

Microsofts Exchange Server ist in vielen Firmen im Einsatz, oft bieten diese ihren Mitarbeitern Zugriff auf den Server über einen Webzugriff. Besteht ein solcher Zugang, ist meist auch der Weg zur Nutzung des Servers über entsprechende Clients, wie dem des Samsung Galaxy S oder Motorola Milestones, geebnet.

Android bringt eine eigene App für die Nutzung von E-Mails in Verbindung mit dem Microsoft Exchangeserver mit, diese nennt sich schlicht „E-Mail“, sowie einen Firmenkalender (im Falle des Motorola Milestones), der Zugriff auf die freigegebenen Kalendereinträge erlaubt, sowie das Firmenverzeichnis (ebenfalls Motorola Milestone), hinter dem sich die globale Adressliste des Exchangeserver verbirgt.

Da die Exchangeunterstützung in Android (bis einschliesslich 2.1) noch recht überschaubar ist, kann es in verschiedenen Konfigurationen zu Problemen kommen, so kann man eventuell nur auf einige Teile, oder gar nicht zugreifen. In diesen Fällen sollte man sich mit dem zuständigen Administrator, für Lösungsvorschläge und Hilfestellungen, in Verbindung setzen.

Zur Einrichtung einer Verbindung mit dem Exchangeserver startet man mit der Anwendung „E-Mail“.

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