Wohin soll die Reise gehen?

Die große Facebook-Flucht: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

Facebook schränkt die Reichweite ein und es vergeht keine Minute am Tag, an dem das Wehklagen nicht ein Ausmaß annimmt, von dem ich mich frage, ob es keine andere Probleme auf dieser Welt gibt.

Wohin soll die Reise gehen?
Wohin soll die Reise gehen?

Ich muss es mir einfach mal von der Seele schreiben und es wird sehr direkt werden. Wer Angst davor hat, dass die verbalen Einschläge ihm zu nahe kommen, der sollte bereits jetzt die Seite wieder schliessen!

Viele haben eine Facebookseite, vermutlich auch du, der diese Zeilen gerade liest, das heisst du hast mit deiner Seite auf Facebook eine gewisse, nicht näher definierte Größe erreicht und bist mit der Reichweite der letzten Wochen/Monate mehr und mehr unzufrieden. Willkommen im großen Kreis der Jammernden!

Es ist natürlich richtig, dass Facebook die Reichweite einschränkt. Warum dies ein durch die Benutzer selbst hervorgerufenes Übel ist, will ich gleich erklären. Es hängt einfach mit der Große eines sozialen Netzes wie Facebook zusammen und es wird unweigerlich andere Konkurrenten, ebenfalls ereilen, mit jedem Tag, den sie wachsen.

Schau dir zuerst dein Facebook-Profil an und schau auf die Anzahl der Likes, die du an Seiten verteilt hast! Bei mir sind dies gut 1000 Likes, die über die Jahre zusammengekommen sind und entgegen der Freundesliste, sortiere ich die Likes eigentlich nie aus! Wenn wir nun davon ausgehen, dass im Schnitt jede dieser Seiten nur einen neuen Post pro Tag veröffentlichen, sind wir schon bei 1000 Posts, die an einem Tag auf meine Timeline hereinberechen, zumindest dann, wenn sie ungefiltert wäre! Wenn wir nun die aktive Zeit, die wir in Facebook tatsächlich vor einem Bildschirm verbringen mal auf hohe 4 Stunden pro Tag herunterrechnen würden, so hätten wir 4 Stunden Zeit, diese 1000 Posts zu sichten. Das heisst uns bleiben pro Post 14,4 Sekunden, um ein Bild, den Text, den Link oder ein Video zu konsumieren. Sehr wahrscheinlich sind 4 Stunden aktive Zeit für den Großteil hier viel zu hoch gegriffen, was die Zeit nochmals sinken lässt und wahrscheinlich folgt ihr vielen Seiten, die weit mehr als nur einen Beitrag pro Tag posten und so weiter. Ihr seht also, ohne technische Hilfsmittel ist es nicht möglich diese Informationsflut überhaupt in den Griff zu bekommen, es sei denn, ihr würdet einfach weniger Seiten liken! 20 oder gar 50 Seiten und deren Posts werdet ihr nahezu ungefiltert ausgeliefert bekommen, also habt ihr es als Nutzer selbst in der Hand!

Social Medie Tag Cloud

Soviel zu dem Grund, warum eine Filterung stattfinden muss, in welcher Art und Weise sie durchgeführt wird und wie sie beeinflussbar ist, sollte hier nicht Schwerpunkt des Artikels sein, sondern die Trotzbewegung, die aufgrund dessen passiert. Ich höre mehrfach täglich das Wehklagen, warum Facebook doch so scheisse geworden ist und dass man als Seite nichts mehr erreichen kann, man keine Lust hätte Facebook Geld in den Rachen zu werfen und Mr. Zuckerberg noch reicher zu machen und und und. Interessanterweise, kommt dies sehr häufig von Menschen, die überhaupt erst eine gewisse „Bekanntheit“ auf und vor allem wegen Facebook erlangt haben, sich deshalb sogar ein Business aufbauen konnten. Nun klagen ebendiese Menschen aber, dass die Reichweite sinkt.

Natürlich ist das nicht schön, dass die Reichweite sinkt, aber eines muss doch festgehalten werden: Es geht allen so! Das macht es nicht besser, aber es wird niemand bevorteilt, bzw. ihr selbst nicht benachteiligt, gegenüber anderen. Wer für mehr Reichweite zahlt, der bezahlt eine Dienstleistung, der schaltet Werbung – so war es schon immer und es ist ein erfolgreiches Konzept abseits der digitalen Medien. Ich muss es nochmal hervorheben, hier klagen sehr häufig Menschen, die auf Basis von Facebook ihr Business aufgebaut haben und mit diesem ihr Geld verdienen!!! Natürlich tut es weh, wenn man bisher damit 2000€ im Monat verdienen konnte, aufgrund der Reichweitenbeschränkung aber nur noch 500€ reinkommen, eben weil die gewünschte Kundschaft die eigenen Beiträge nicht mehr sieht. Mal ganz im Ernst…hier geht es um Business, dann schaltet Werbung und seht zu, dass ihr die Leute wieder erreicht und jammert nicht rum, wie schlimm die Welt ist. Das ist eine einfache Milchmädchenrechnung: wieviel geld muss ich in Werbung stecken, damit ich die Werbezahlung wieder drinnen habe und das Level von vorher halten kann? Das hat nichts mit Facebook zu tun, sondern damit, dass hier Menschen agieren, die von Betriebswirtschaft offenbar keinen blassen Dunst haben!

Social Media Netzwerke

Was aber ist die Konsequenz, die der mündige Nutzer nun daraus zieht? Er bockt wie ein kleines Kind, verruft Facebook und zieht mit seinen „Fans“ in Richtung der grünen Wiese auf der anderen Seite des Flusses! Ganz hoch im Kurs steht hierbei Instagram.

Instagram:

Für alle die es nicht wussten, Instagram ist ein Facebook-Unternehmen und wurde vor einiger Zeit bereits gekauft, das passierte vor nun bereits fast drei Jahren! Es sitzt also exakt, das gleiche Unternehmen dahinter, vor dem man flüchtet und dem man nichts mehr gönnt. Es ist absehbar, dass ähnliche Filter, ähnliche Werbemaßnahmen und Methoden übernommen werden, denn für Facebook haben diese sich bereits als lohnendes Geschäftsmodell herausgestellt. Parallel dazu ist es auch fraglich, was ihr sucht. Ich gehe im Artikel primär von Betreibern aus, die Bilder und ihre Dienste dazu vertreiben und bewerben wollen, also Fotografen, Models, Bildbearbeiter, Agenturen und so weiter. Hier ist Instagram natürlich ganz nett, aber beim besten Willen auch nur auf den ersten Blick. Alle Bilder müssen im 1:1 Format online gehen, oder sie werden beschnitten, die Texte unter den Bildern liest ohnehin niemand und auf Webseiten oder Dienste zu verlinken kann man sich direkt sparen! Parallel kommt hinzu, dass die Nutzung nur über die App vollumfänglich möglich ist, da am PC keine Bilder online gestellt werden können. Aus diesen Gründen ist es für mich nett um parallel eine Nutzerschaft um die eigenen Werke zu sammeln, aber keine Lösung als Primärnetz!

Tumblr:

The Internet is for Porn heisst es so schön und für Tumblr gilt dies ganz besonders. Es gibt richtig viele Menschen, die dort tolle Kunst veröffentlichen, aber mindestens genauso viel an unnötig schlechten Porno-Bildchen oder Videos, dass man kaum noch die Diamanten dazwischen findet. Mir persönlich fehlen ganz klar Interaktionen auf Tumblr, ein Bild ist schnell favorisiert, gerebloggt und vergessen! Kommentare sucht man vergebens, aber für die Oberflächliche Like-Geilheit, scheint es ausreichend zu sein, auch wenn die Reichweite hier, wie bei allen anderen FB-Alternativen, keinen Vergleich stand hält.

Google+, Flickr, 500px und so:

Google+ hat sich im Tech-Bereich sehr gut festgesetzt und ich nutze es sehr gerne. Fotografisch ist es für mich jedoch der falsche Platz, da ich vor allem Landschafts-, Natur- und Tierfotos hier extrem gut ankommen, ich aber vor allem Menschen vor meiner Linse habe. Netze wie Flickr und 500px sind toll um Bilder zu präsentieren, ohne Frage, aber sie sind einfach etwas Anderes als Facebook und werden den Umsteiger, also den, der aus Facebook flüchten will und ein neues Heim sucht, frustrieren. Hier steht das Bild im Vordergrund, die Person, die es erstellt hat, oder dazu beigetragen hat, ist dabei nebensächlich.

Tsu:

In die Kerbe der Reichweite und dass man bei Facebook für mehr Reichweite bezahlen soll, schlägt Tsu! Hier lockt man den Benutzer damit, dass er mit seinem Content, den er online stellt, Geld verdienen kann und nicht, dass er dafür zahlen muss. Man verspricht dem benutzer 90% der Werbeeinnahmen – ach schöne Welt, da muss ich hin! Für Fotografen, Models und alle oben genannten, ist es ABSOLUT NICHTS! Warum? Man gibt die Rechte am Bild ab, so dass Tsu sie für allen Mist verwenden kann, verändern kann und so weiter. Woher soll das Geld für euch denn sonst auch kommen, es hat nunmal niemand etwas zu verschenken. Parallel sieht man es mit Urheberrecht nicht ganz so genau, so posten dort extrem viele Leute bereits jetzt Bilder, von denen euch viele bekannt vorkommen werden, gerade wenn ihr als Fotograf und Model unterwegs seid, denn den Teilnehmern, die aufgrund des Schneeballsystems dort unterwegs sind, ist jedes Mittel recht. Viel Content, bedeutet viel Einnahmen, egal ob dies mit rechten Dingen zugegangen ist, oder nicht. Ich verlinke mit Absicht nicht auf Tsu!

ello:

Ein kleines Netzwerk von Idealisten, die zwar auch schon einiges an Gegenwind einstecken mussten, aber trotzdem auf ihren Prinzipien beharren, tummelt sich bei ello. Hier steht der Content im Vordergrund, die Bilder sind riesig, wie schon lange nicht mehr (also aufgepasst, wenn eure Qualität in Auflösungen >1000 Pixel nicht mehr dem Vergleich standhalten kann!). Es macht Spass, es steht sehr am Anfang, aber es ist auch sehr ruhig. Likes gibt es noch keine, dafür Kommentare. Will man also seine Wertschätzung kund tun, dann muss man schreiben und kann nicht den nervös zuckenden Zeigefinger auf der Maus bemühen, zumindest noch nicht jetzt. Ello wird, meiner Meinung nach, nie Facebook ersetzen können und wird sehr wahrscheinlich auch nicht durchhalten, sollte es jedoch Bestand haben, dann kann es ein sehr nettes kleines Nischennetzwerk sein.

FAZIT:

Zum Schluss muss ich es nochmal ganz deutlich sagen. Wer 100, 1000, 10000 oder 1 Millionen Likes auf der Seite auf FB hat und davon 1-6% per Reichweite erreicht, der erreicht damit Leute, die er auf den anderen Netzen nicht erreichen wird und generell Menschen, die er ohne Facebook nie erreicht hätte. Sehr zu dass der Content, den ihr liefert, zu euren „Fans“ passt und diese zu einer Interaktion motiviert, dann stabilisiert sich auch die Reichweite, bzw. wächst sie an. Nur Jammern, Bocken und trotzig abziehen, wird euch nicht voran bringen, nicht bei Facebook und erst recht nicht in einem anderen Netzwerk, denn wenn eure Einstellung nicht passt, dann kann euch ohnehin niemand helfen. Ganz wichtig: Wenn ihr euer Business über soziale Kanäle promotet oder gar komplett darauf aufgebaut habt, dann werdet endlich zum Unternehmer und fangt an zu rechnen und schaut wo sich Werbung lohnt und wo man mit Werbung wachsen kann!

Microsoft Outlook Mail für später planen

Microsoft Outlook für Android und iOS veröffentlicht

Microsoft macht ernst und bringt nach und nach immer mehr Office-Komponenten auf die großen mobilen Plattformen, heute: Outlook!

Microsoft Outlook für Android und iOS
Microsoft Outlook für Android und iOS

Ab sofort ist Outlook sowohl für Android als auch iOS zum Download aus dem jeweiligen Store verfügbar. Neben Microsofts eigenem Outlook-Online Maildienst werden Microsoft Exchange, Office 365, Gmail, Yahoo Mail und iCloud unterstützt.

Outlook geht ein wenig den Weg, den Google mit Inbox eingeschlagen hat. Der Posteingang wird zweiklassig, ein Tab, dass die wichtigen Mails hervorheben soll und ein Tab, dass den Rest zeigt. Verschiebt man Mails in oder aus dem „Focus-Tab“, so lernt Outlook und sortiert ähnliche Mails in Zukunft gleich passend ein. Darüber hinaus können Mails per einfachem Wisch gelöscht oder für einen späteren Zeitpunkt erneut geplant werden. Besonderer Vorteil der Tab-Ansicht, sie funktioniert über alle eingerichteten Accounts in Outlook hinweg, also eine Inbox, für Alles!

Microsoft Outlook Mail für später planen
Microsoft Outlook Mail für später planen

Anhänge in Mail können nicht nur direkt hinzugefügt werden, sondern auch als Verweise aus OneDrive oder Dropbox hinzugefügt werden, das hält die Mail klein und lässt eine flexiblere Nutzung zu. Besonders bequem ist es einen Terminvorschlag zu senden, denn Outlook kommt mit einem eigenen Kalender, der direkt in die App integriert ist. So kann man Termine mit wenigen Klicks vorschlagen und in eine Mail einfügen, ohne die App verlassen zu müssen.

Nach dem ersten Blick muss ich sagen, dass Microsoft hier einen tollen Mailclient rausgehauen hat, der sich jedoch einer sehr starken Konkurrenz auf den beiden Plattformen stellen muss. Der Grundstein ist gelegt und Microsoft bleibt sich treu – drückt also weiter seine Office-Produkte auf die meistverbreiteten mobilen Plattformen.

Outlook ist auf alle Fälle einen Blick wert und kann hier heruntergeladen werden:

Android:

[appbox googleplay com.microsoft.office.outlook]

iOS:

[appbox appstore id951937596]

WhatsApp Web-Client

Offizieller Web-Client für WhatsApp verfügbar

WhatsApp zieht nach und veröffentlicht einen Web-Client, über den zumindest Android, Blackberry und Windows Phone Benutzer den Dienst auch am PC nutzen können. Apple iOS User bleiben auf unbestimmte Zeit außen vor!

WhatsApp Web-Client
WhatsApp Web-Client

Es hat lange gedauert und wurde schon seit einiger Zeit vermutet, doch nun ist es offiziell. Der Web-Client für WhatsApp ist gestartet und kann unter https://web.whatsapp.com aufgerufen und genutzt werde.

Um WhatsApp im Web zu nutzen, muss man Google Chrome als Browser einsetzen, ausserdem kann man sich dank der Desktop-Benachrichtigungen bequem über neue Nachrichten in Kenntnis setzen lassen. Auf dem Smartphone, auf dem man WhatsApp installiert hat, muss Android, BlackBerry OS oder Windows Phone als Betriebssystem vorhanden sein, da nur diese die Option beiten, den Inhalt der App, sowie die Benachrichtigungen so zu synchronisieren, dass sie im Browser aufrufbar sind. Das bedeutet: iOS Benutzer sind auf unbestimmte Zeit außen vor und können eventuell zu iOS 9 mit einer Unterstützung hoffen.

Surft man die Webseite des Web-Clients an, so wird man gebeten, den QR-Code mit der aktuellsten Version von WhatsApp zu scannen, damit die gewünschten Parameter ausgetauscht werden können und das Smartphone samt WhatsApp, die Nachrichten im Browser anzeigen. Die neuste Version 2.11.498 bekommt man automatisch per Update, oder kann Sie sich – für die Ungeduldigen unter den Android-Benutzern – per APK-Mirror direkt herunterladen: http://www.apkmirror.com/apk/whatsapp-inc/whatsapp/whatsapp-2-11-498-apk/

In der App einfach das Menü öffnen und den Web-Client auswählen:

WhatsApp Web in der App starten
WhatsApp Web in der App starten

Nach erfolgreichem Scan des Barcodes:

WhatsApp Web QR-Code scannen
WhatsApp Web QR-Code scannen

kann man die Desktop-Benachrichtigungen von Chrome aktivieren:

Desktop-Benachrichtung aktivieren
Desktop-Benachrichtung aktivieren

Der Webclient sieht angenehm aufgeräumt aus und funktionierte im ersten Test ohne großes Murren. WICHTIG zu wissen ist es, solange der Web-Client gestartet ist, besteht eine Verbindung zu eurem Smartphone, ihr sollte daher am besten im WLAN eingebucht sein, um unnötigen Traffic zu vermeiden.

Ich sage: Besser als Nichts, aber Potenzial, um an die Funktionen und Einfachheit von Lösungen wie Telegram heran zu kommen, ist durchaus noch vorhanden!

IMEI des Smartphones im Google Dashboard

IMEI eines Android Smartphones im Google Dashboard auslesen

Das Smartphone ist weg, ob verloren oder geklaut, das ist noch nicht klar, aber für alle Eventualitäten ist es gut die IMEI griffbereit zu haben. Was aber, wenn man sich diese nicht notiert hat und auch die Verpackung des Gerätes nicht mehr auffindbar ist?

IMEI des Smartphones im Google Dashboard
IMEI des Smartphones im Google Dashboard

Dieser kurze Schnelltipp, kann vor der Verzweiflung retten, denn ist das Android-Gerät erstmal abhanden gekommen, so kann die IMEI bei der Strafanzeige, Wiederbeschaffung und/oder Sperrung durchaus nützlich sein.

Im Google Dashboard findet man nicht nur den Zugang zum Android Device Manager, in dem man selbst schauen kann (sofern er aktiviert wurde) wo sich das verlorene oder gestohlene Gerät befindet oder zugeltzt befand, sondern man  bekommt die Nutzungsdetails und die IMEI des Gerätes angezeigt.

Scrollt einfach bis zum Bereich Android und klappt über den kleinen Pfeil die Liste auf, hier sehr ihr nun alle eure Geräte, sowie die dazugehörenden IMEIs. Mit einem Klick auf „Aktive Geräte verwalten“ kommt man in den Device Manager.

Ein kleiner aber sehr nützlicher Tipp, den man sich gut um Hinterkopf behalten sollte!

Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige

Adobe Lightroom mobile ab sofort für Android verfügbar

Adobes Loghtroom mobile App, steht absofort für Androidgeräte zur Verfügung, nachdem es bereits eine Version für Apple iOS Endgeräte, also iPad und iPhone gab.

Adobe Lightroom mobile
Adobe Lightroom mobile

Mit Lightroom mobile kommt ein weiterer sehr interessanter Vertreter der Bildbearbeitungs-/Bildverwaltungssoftware auf Androidgeräte, die zumindest unter Android Jelly Bean laufen und mit einem Quad-Core Prozessor mit >1,7 GHz, sowie mindestens 8GB internem Speicher ausgerüstet sind. Lightroom mobile kann mit der Desktopversion synchronisiert werden und somit direkt in den Lightroom-Katalog importieren.

Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige
Adobe Lightroom mobile Histogramm-Anzeige

Natürlich kann Lightroom mobile mit dem Smartphone aufgenommene Bilder optimieren und bearbeiten, sein wahres Potential spielt die Software aber erst dann aus, wenn sie mit Rohdaten (RAW-Bildern) gefüttert wird. Hat man also ein Smartphone, das RAW-Daten ablegt, zum Beispiel als DNG oder man überträgt RAWs von der DSLR, dann kann man mit Lightroom mobile, die komplette RAW-Entwicklung direkt am Smartphone oder Tablet (leider ist Lightroom mobile noch nicht für Tablets optimiert) durchführen.

Um Lightroom mobile nutzen zu können benötigt man einen Creative Cloud Account, für den man sich jedoch zu Testzwecken erstmal einen 30 Tage Testaccount erstellen lassen kann. Möchte man Lightroom mobile danach weiternutzern, muss man sich zumindest das Fotopaket von Adobe im Abo holen, welches Photoshop und Lightroom und somit auch die Nutzung der Lightroom mobile Version beinhaltet.

Die neue Version für Android gibt es unter:

[appbox googleplay com.adobe.lrmobile]

Die iOS Version ist schon länger erhältlich:

[appbox appstore id804177739]

Habt ihr Lightroom mobile bereits im Einsatz, oder klingt es für euch interessant?

Google Übersetzer Word Lens (Bild: Google)

Google Übersetzer App erhält Update und schickt sich an zum Babelfisch zu werden

Google spendiert der hauseigenen Übersetzer-App ein großes Update, welches Funktionen wie eine Simultanübersetzung oder Echtzeitübersetzung für Straßenschilder mit sich bringt.

Google Übersetzer Word Lens (Bild: Google)
Google Übersetzer Word Lens (Bild: Google)

Wer erinnert sich an den Babelfisch? Ein kleines Wesen, was ins Ohr des Anwenders eingeführt, alle Sprachen simultan übersetzt und somit eine Verständigung zwischen allen Völkern sicherstellt. Bisher nur ein fiktives Wesen aus „Per Anhalter durch die Galaxis“, doch nun kommt Google und verkürzt den Abstand zwischen Fiktion und Realität deutlich.

Für die Übersetzung von Englisch nach Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch, sowie umgekehrt, kann die Übersetzer App nun auf die beiden gewählten Sprachen parallel lauschen und übersetzt live, sobald in der jeweiligen Sprache gesprochen wird in die jeweils zu übersetzende Sprache. Im ersten Test klappt dies wesentlich besser, als vermutet – ich bin begeistert. Google will das Sprachangebot ständig erweitern, dem nächsten Urlaub steht also nichts im Wege.

Google Übersetzer Conversation Mode (Bild: Google)
Google Übersetzer Conversation Mode (Bild: Google)

Parallel dazu erweitert Google die Übersetzungsfunktion per Kamera, Word Lens getauft. Bisher konnte man zum Beispiel von Speisekarten Fotos machen und sich die Texte dann in Bildform übersetzen lassen. Die neue Erweiterung bringt eine Liveansicht von Straßenschildern mit sich (siehe erstes Bild), die den im „Sucher“ befindlichen Text eines Schildes live übersetzt und direkt anzeigt. Das ist fast noch beeindruckender als die Simultanübersetzung.

[appbox googleplay com.google.android.apps.translate]

[appbox appstore id414706506]

Es bleibt auf alle Fälle zu sagen, die Übersetzer-App ist ein absolutes Muss für Reisende und eine sehr unterschätzte App, was den Funktionsumfang angeht.

Babelfisch, wir kommen, oder wie seht ihr das neue Update?

Allcast für iOS

Allcast für iOS veröffentlicht: Inhalte locker und leicht auf dem TV anzeigen lassen

Allcast dürfte vielen Benutzer von Android bekannt sein, wo es die App schon gut ein Jahr gibt. Nun ist Allcast auch für iOS Geräte verfügbar und macht gar keine schlechte Figur.

Allcast für iOS
Allcast für iOS

Allcast ist eine App, mit der Inhalte wie Bilder oder Videos and geeignete Endgeräte gesendet und über diese wiedergegeben werden können. Sei es nun ein Apple TV*, eine Fire TV*, Chromecast*, eine XBox oder was auch immer, das Teilen der Inhalte ist kinderleicht. Nach einem Klick auf das Allcastsymbol unten links in der Ecke kommt man in die Auswahl der verfügbaren Geräte, danach sucht man sich nur noch aus, was angezeigt werden soll, also ein Bild oder ein Video und schon sieht man den Inhalt über den am unterstützten Gerät angeschlossenen Monitor – in der Regel dürfte dies ein Fernseher sein. (*Amazon Affiliate Links)

Zusätzliche Quellen zu den lokal vorhandenen Inhalten können ebenfalls ausgwählt werden:

Allcast zusätzliche Quellen
Allcast zusätzliche Quellen

Genug potentielles Material also für einen Abend vor dem Fernseher, wenn das Wetter einmal nicht so prall sei sollte. Die App gibt es kostenlos, damit man sich die Funktionen anschauen kann, möchte man allerdings bei Videoinhalten kein Zeitlimit für die Wiedergabe, keine Splash-Screen, sowie Werbung haben, kann man sich über einen In-App-Kauf die Premiumversion freischalten, welche mit 4,99€ zu Buche schlägt.

Allcast Premium
Allcast Premium

Alles in allem eine App, die ich von Android zu schätzen und lieben weiss und nicht mehr darauf verzichten wollen würde, auch wenn es in diesem Bereich massige Alternativen gibt.

[appbox appstore id943763227]

Viel Spaß beim Testen und lasst mal hören, was ihr von Allcast haltet!

Space Quest online auf Sarien.net

Sierra Online Klassiker auf Sarien.net spielen

King’s Quest, Police Quest, Space Quest, das sind Name großer Adventureklassiker von Sierra Online und aufgrund des potentiellen Suchtfaktors eindeutig keine Spiele für Zwischendurch.

Space Quest online auf Sarien.net
Space Quest online auf Sarien.net

Als Ergänzung zu dem kürzlich erschienenen Artikel der MS-DOS Spielesammlung von Archive.org, muss ich unbedingt Sarien.net nachschieben, denn hier gibt es eine kleine, aber sehr feine Sammlung von Sierra Online Titeln, die dort online spielbar sind, alles mit hochoffizieller Freigabe von Activision, die mittlerweile der Rechteinhaber der alten Titel sind.

Auf Sarien.net kann King’s Quest I-III gespielt werden, sowie Teil I und II von Space Quest, als auch der erste Teil von Police Quest, zusätzlich ist noch Black Cauldron spielbar, also Spass für viele viele Stunden guter Stories und knackiger Rätsel.

Alle Nostalgiker folgen dem Link zur Sarien.net Onlinesammlung und legen direkt los! 😉

Patch My PC für Windows

HowTo: Windowsprogramme zentral auf den aktuellen Stand bringen mit Patch My PC

Windows hat sich extrem weiterentwickelt – Treiber sind schon seit Windows 7 kein Problem und können bequem mit Bordmitteln online bezogen werden, jedoch hapert es bei den Updates von installierten Programmen, hier haben die verschiedenen Linuxdistributionen mit ihren Paketverwaltungen ganz klar die Nase vorn. Patch My PC will das Leid ein wenig lindern.

Patch My PC für Windows
Patch My PC für Windows

Ich nutze Linux seit Ende 2004 als Hauptsystem auf meinen PCs und habe die Vorzüge von Apt als Paketverwaltung früh zu schätzen gewusst. Umso schmerzender ist es immer, wenn man auf Windowssysteme wechselt und gerade nach einer längeren Nichtbenutzung unterschiedlichste Updatemeldungen, von einzelnen Programmen bekommt und diese manuell, für jedes einzelne Programm, installieren muss.

Da ich regelmässig nach Lösungen für dieses Problem suche, bin ich vor einiger Zeit auf den kostenlosen Patch My PC Updater gestossen, der ungefähr 100 verschiedene Programme unterstützt und bei verfügbaren Updates diese bequem auf den aktuellen Stand bringen kann. Beim Start des Programmes überprüft der Updater welche der unterstützten Programme auf eurem PC installiert sind und bietet dann einen 1-Klick-Update an, der alle verfügbaren aktualisierten Versionen direkt einspielt.

Das ist noch immer nicht die ideale Variante, da nicht alle Programme unterstützt werden, aber immerhin fängt man die üblichen Verdächtigen bereits ab und spart sich einen ganzen Schwung Arbeit, wenn es um Programmupdates geht.

Wie haltet ihr es mit Programmupdates? Habt ihr einen besseren Tip, oder führt ihr die Updates noch manuell aus?

Telegram Client Ubuntu Registrierung

HowTo: Telegram App auf Ubuntu Linux installieren

Telegram stellt einen offiziellen Linuxclient zur Verfügung, der recht einfach über ein PPA auf Ubuntu Linux Mint installiert werden kann.

Telegram ist ein plattformübergreifender Messenger, der verschlüsselte Kommunikation zulässt und für alle gängigen Systeme zur Verfügung steht (offizielle Webseite: https://telegram.org/). Da der Client nicht in den Ubuntu Paketquellen vorhanden ist, muss man ihn sich mittels eines persönlichen Paketarchives (PPA installieren). Was das funktioniert, ist schnell beschrieben.

Öffnet das Terminal und fügt mit folgendem Befehl zuerst die benötigte Paketquelle hinzu:

sudo add-apt-repository ppa:atareao/telegram

Anschliessend müssen die Quellen neugeladen werden, damit die hinzugefügte Quelle auch von Apt genutzt wird:

sudo apt-get update

Nun kann der Telegram Client installiert werden:

sudo apt-get install telegram

Nach erfolgreicher Installation kann der Client gestartet werden. Hier muss man nun zuerst die Telefonnummer eingeben, die mit dem Messenger verbunden werden soll. Habt ihr den Messenger bereits auf eure Handynummer registriert und nutzt ihn ohnehin schon auf dem Smartphone, so verwendet ihr die Nummer, der ersten Registrierung:

Telegram Client Ubuntu Registrierung
Telegram Client Ubuntu Registrierung

Nachdem ihr die Nummer eingegeben habt und oben mit Next auf die nächste Maske gewechselt habt, bekommt ihr eine SMS auf die angegebene Nummer zugesendet. Den in der SMS enthaltenen Code fügt man dann im folgenden Fenster ein:

Telegram Client Ubuntu SMS Bestätigung
Telegram Client Ubuntu SMS Bestätigung

Mit einem erneuten Klick auf Next, seid ihr dann im Client und könnt direkt loslegen, bzw. dort weitermachen, wo ihr am Smartphone aufgehört habt. Eure Kontakte, sofern ihr sie synchronisiert habt, stehen euch direkt zur Verfügung:

Telegram Client Ubuntu Kontakte
Telegram Client Ubuntu Kontakte

Einfacher geht es kaum und dank der vielfältigen Clients von Telegram, ist er ein recht beliebter Messenger.

Was nutzt ihr, Telegram, Threema, Whatsapp oder…?