WhatsApp Web-Client

Offizieller Web-Client für WhatsApp verfügbar

WhatsApp zieht nach und veröffentlicht einen Web-Client, über den zumindest Android, Blackberry und Windows Phone Benutzer den Dienst auch am PC nutzen können. Apple iOS User bleiben auf unbestimmte Zeit außen vor!

WhatsApp Web-Client
WhatsApp Web-Client

Es hat lange gedauert und wurde schon seit einiger Zeit vermutet, doch nun ist es offiziell. Der Web-Client für WhatsApp ist gestartet und kann unter https://web.whatsapp.com aufgerufen und genutzt werde.

Um WhatsApp im Web zu nutzen, muss man Google Chrome als Browser einsetzen, ausserdem kann man sich dank der Desktop-Benachrichtigungen bequem über neue Nachrichten in Kenntnis setzen lassen. Auf dem Smartphone, auf dem man WhatsApp installiert hat, muss Android, BlackBerry OS oder Windows Phone als Betriebssystem vorhanden sein, da nur diese die Option beiten, den Inhalt der App, sowie die Benachrichtigungen so zu synchronisieren, dass sie im Browser aufrufbar sind. Das bedeutet: iOS Benutzer sind auf unbestimmte Zeit außen vor und können eventuell zu iOS 9 mit einer Unterstützung hoffen.

Surft man die Webseite des Web-Clients an, so wird man gebeten, den QR-Code mit der aktuellsten Version von WhatsApp zu scannen, damit die gewünschten Parameter ausgetauscht werden können und das Smartphone samt WhatsApp, die Nachrichten im Browser anzeigen. Die neuste Version 2.11.498 bekommt man automatisch per Update, oder kann Sie sich – für die Ungeduldigen unter den Android-Benutzern – per APK-Mirror direkt herunterladen: http://www.apkmirror.com/apk/whatsapp-inc/whatsapp/whatsapp-2-11-498-apk/

In der App einfach das Menü öffnen und den Web-Client auswählen:

WhatsApp Web in der App starten
WhatsApp Web in der App starten

Nach erfolgreichem Scan des Barcodes:

WhatsApp Web QR-Code scannen
WhatsApp Web QR-Code scannen

kann man die Desktop-Benachrichtigungen von Chrome aktivieren:

Desktop-Benachrichtung aktivieren
Desktop-Benachrichtung aktivieren

Der Webclient sieht angenehm aufgeräumt aus und funktionierte im ersten Test ohne großes Murren. WICHTIG zu wissen ist es, solange der Web-Client gestartet ist, besteht eine Verbindung zu eurem Smartphone, ihr sollte daher am besten im WLAN eingebucht sein, um unnötigen Traffic zu vermeiden.

Ich sage: Besser als Nichts, aber Potenzial, um an die Funktionen und Einfachheit von Lösungen wie Telegram heran zu kommen, ist durchaus noch vorhanden!

Twimbow bringt Farbe in Twitter

Twimbow farbenfroher Twitter Client
Twimbow - farbenfroher Twitter Client

Twimbow, eine Twitter Web-App, aktuell in einer Pre-Alpha Phase, filtert Tweets anhand von Farbcodes. Die ersten Eindrücke von Twimbow gibt es im folgenden Artikel.

Vor ein paar Tagen bin ich auf Twimbow aufmerksam geworden und habe die Twitter Web-App einem kurzen Test unterzogen. Twimbow stellt die Tweets in drei Spalten dar, wobei die erste Spalte, als Personal Buzz bezeichnet, eine wirklich gelungene Umsetzung aller eigenen Konversationen darstellt.

Personal Buzz fasst alle eigenen Tweets, Mentions, Direktnachrichten, Retweets und Favorites zusammen, man erhält somit mit einem Blick einen Überblick über alle laufenden Konversationen. Ein klarer Vorteil gegenüber der Herangehensweise anderer Twitter Clients, wo man in seperaten Spalten oder Menüs die Mentions, DMs und Ähnliches einzeln anschauen muss. Die anfängliche Befürchtung dass die Zusammenfassung der einen selbst betreffenden Tweets in einer Spalte unübersichtlich werden könnte, hat sich nicht bestätigt, gerade auch weil Twimbow die Möglichkeit bietet einzelne Tweet-Typen temporär auszublenden. Hierzu genügt ein Klick auf den farbig markierten Tweet-Typ und schon verschwindet dieser aus der Übersicht.

Ähnlich ist die Herangehensweise in Spalte zwei, wo man zwischen Home Buzz und den eigenen Listen wechseln kann. Im Home Buzz, welcher die klassische Timeline Ansicht beinhaltet, können Tweets mit Farbcodes versehen werden und ebenfalls temporär ausgeblendet werden. Ideal gerade dann, wenn einzelne Nutzer sich gerade dabei befinden ein Event live zu twittern, diese kann man schnell und unkompliziert aus der Ansicht filtern, ohne sie entfolgen zu müssen. Im Test habe ich die Twitter Benutzer thematisch farblich markiert (nach Technik, Security, Medien, Firmen, Allgemein) und temporär ein-, bzw. ausgeblendet. Der Mehrwert dieser klar verständlichen Filtermethode ist offensichtlich: Eine schnelle Übersicht nach Themengebieten, ohne viel Konfigurationsaufwand.

Die dritte Spalte beinhaltet eine globale Twittersuche, eine grosse Abhandlung erspare ich mir an dieser Stelle.

Twimbow befindet sich im Moment im Pre-Alpha Status und lädt, nach eigener Aussage, ausgewählte Benutzer ein. Für eine Einladung kann man sich auf der Twimbow Webseite bewerben (Klick auf den Flamingo).

Einige Dinge fehlen natürlich aktuell noch, so ist eine Nutzung von mehreren Accounts nicht möglich, ebenso wie das Hinzufügen von Twitter Benutzern zu Listen. Die Twimbow Webseite lässt sich im mobilen Browser, getestet unter Android, ohne Probleme aufrufen, jedoch ohne eine speziell angepasste mobile Version auszuliefern.

Alles in Allem sieht Twimbow bereits jetzt sehr vielversprechend aus und bietet eine interessante Herangehensweise an Twitter, mit Filtermöglichkeiten, die ein wenig an die Google Mail Labels erinnern.