Das neue Twitter: Medieninhalte

Twitter bekommt Facelift und neue Funktionen

Das neue Twitter: Home
Das neue Twitter: Home

Das neue Twitter ist gestartet. Die neue Twitter.com Webseite um genau zu sein und das auch erst für wenige Benutzer, denn der Rest erhält den Zugriff erst über die kommenden Wochen.

Twitter hat eine eigene Webseite, über die man den Dienst bevorzugt nutzen sollte, zumindest wenn es nach Twitter selbst geht. Angesichts der verfügbaren Clients von Drittherstellern, die soviel mehr an Funktionen und Übersicht gegenüber Twitter.com bieten, ist der Wunsch bisher eher Utopie geblieben, für mich persönlich ist dies auf alle Fälle so. Twitter.com wurde lediglich dann besucht, wenn Tweetdeck das API Limit erreicht hatte und auch nur dann, wenn gerade dringend noch eine Antwort auf einen Tweet offen war, ansonsten konnte das warten.

Das neue Twitter: Medieninhalte
Das neue Twitter: Medieninhalte

Seit gestern gibt es das „neue Twitter“, eine neue Webseite und neue Funktionen, die nach und nach für alle Benutzer freigeschaltet werden wird, in den nächsten Wochen. Die neue Webseite schickt sich an einige der an Drittanbieterclients verlorenen Benutzer zurückzugewinnen. Das zweispaltige Design schafft Übersicht, die @-Mentions, Direktnachrichten, Suchen und Listen sind prominent über der Timeline platziert. Partnerschaften mit Dailybooth, DeviantArt, Etsy, Flickr, Justin.TV, Kickstarter, Kiva, Photozou, Plixi, Twitgoo, TwitPic, TwitVid, UStream, Vimeo, Yfrog, und YouTube erlauben es Medieninhalte der Partner direkt in die Webseite einzubinden, dies geschieht in der rechten Spalte, ohne die Webseite verlassen zu müssen. Relevante Informationen zu einzelnen Tweets werden in der dynamischen rechten Spalte angezeigt, als Detailsfenster. Weitere Tweets des Versenders, Geoinformationen, @-Replies und weitere Informationen werden Inhalte des Detailfensters sein. Informationen über andere Twitterbenutzer gibt es nun über den Klick auf den User, entgegen der „alten“ Twitterversion gelangt man nun nicht auf die Profilseite des Benutzers, sondern erhält eine Kurzübersicht über den Benutzer ohne die Timelineansicht verlassen zu müssen. Sowie ganz wichtig: Man kann nun endlos durch die Tweets Scrollen ohne auf „mehr“-Buttons drücken zu müssen!

Diese Änderungen werden als Vorschau über die nächsten paar Wochen eingeführt. Während der Zeit der Vorschau, kannst Du hin und her wechseln, so dass Du Zeit hast Dich an die neuen Dinge zu gewöhnen. Irgendwann wir jeder die aktualisierte Version von Twitter haben.

Ein paar Informationen, sowie ein Video zum neuen Twitter gibt es auf der Informationswebseite twitter.com/newtwitter.

Was haltet ihr von den neuen Twitterfunktionen, wurdet ihr bereits freigeschaltet, nutzt ihr die Webseite überhaupt oder plant sie nun zu nutzen? Her mit eurer Meinung und ab in die Kommentare!

Twitter Logo

Twitter schaltet auf OAuth um und Basic Auth Clients ab

Twitter LogoTwitter schaltet am heutigen 31.08.2010 das Authentifizierungsverfahren bei API Nutzung auf OAuth um. Die bisherige „Basic Auth“ mittels Benutzer und Passworteingabe funktioniert ab 8 Uhr PST (17 Uhr deutscher Zeit) nicht mehr.

Die Umstellung auf OAuth erlaubt es Diensten, die sich zu Twitter mittels der API Verbinden, also im Prinzip jeder Twitter Client, eine Authentifizierung ohne lokale Passwortspeicherung durchzuführen (bisher ist der Anwendung das Passwort bekannt. Dieses wird bei jedem Zugriff über das Internet an Twitter gesendet. Hierbei gilt zu bedenken, dass nicht alle Clients die Daten sicher übermitteln, über eine entsprechende SSL Verbindung zum Beispiel.). Die Dienste registrieren sich bei Twitter und  werden vom Benutzer erlaubt oder abgelehnt, ohne ein Passwort in der Anwendung zu speichern. Eine erlaubte Anwendung kann jederzeit den Zugriff entzogen bekommen, hierzu einfach auf Twitter.com unter Einstellungen die Verbindungseinstellungen bearbeiten, oder den direkten Link zur Verbindungseinstellung nutzen.

Twitter Verbindungseinstellungen
Twitter Verbindungseinstellungen

In den Verbindungseinstellungen findet man alle Anwendungen die Zugriff auf Twitter haben und kann diesen über „Zugriff widerrufen“ jederzeit wieder entfernen. Grundlegend lohnt sich der Blick in die Verbindungsliste ohnehin, einfach um sicherzustellen dass sich keine Anwendung in der Liste befindet, die nicht wirklich Zugriff braucht. Lieber eine Anwendung im Zweifelsfall entfernen und diese erneut zulassen, als eine Anwendung zuviel in der Liste zu haben, die den eigenen Twitteraccount für ungewollte Zwecke nutzen könnte.

Möchte man Twitter über einen Client weiterhin nutzen, sollte man auf die jeweils letzte Version updaten, alle Anbieter haben ihre Clients bereits für das OAuth Verfahren fit gemacht.

Quelle: Twitter Blog

Twimbow bringt Farbe in Twitter

Twimbow farbenfroher Twitter Client
Twimbow - farbenfroher Twitter Client

Twimbow, eine Twitter Web-App, aktuell in einer Pre-Alpha Phase, filtert Tweets anhand von Farbcodes. Die ersten Eindrücke von Twimbow gibt es im folgenden Artikel.

Vor ein paar Tagen bin ich auf Twimbow aufmerksam geworden und habe die Twitter Web-App einem kurzen Test unterzogen. Twimbow stellt die Tweets in drei Spalten dar, wobei die erste Spalte, als Personal Buzz bezeichnet, eine wirklich gelungene Umsetzung aller eigenen Konversationen darstellt.

Personal Buzz fasst alle eigenen Tweets, Mentions, Direktnachrichten, Retweets und Favorites zusammen, man erhält somit mit einem Blick einen Überblick über alle laufenden Konversationen. Ein klarer Vorteil gegenüber der Herangehensweise anderer Twitter Clients, wo man in seperaten Spalten oder Menüs die Mentions, DMs und Ähnliches einzeln anschauen muss. Die anfängliche Befürchtung dass die Zusammenfassung der einen selbst betreffenden Tweets in einer Spalte unübersichtlich werden könnte, hat sich nicht bestätigt, gerade auch weil Twimbow die Möglichkeit bietet einzelne Tweet-Typen temporär auszublenden. Hierzu genügt ein Klick auf den farbig markierten Tweet-Typ und schon verschwindet dieser aus der Übersicht.

Ähnlich ist die Herangehensweise in Spalte zwei, wo man zwischen Home Buzz und den eigenen Listen wechseln kann. Im Home Buzz, welcher die klassische Timeline Ansicht beinhaltet, können Tweets mit Farbcodes versehen werden und ebenfalls temporär ausgeblendet werden. Ideal gerade dann, wenn einzelne Nutzer sich gerade dabei befinden ein Event live zu twittern, diese kann man schnell und unkompliziert aus der Ansicht filtern, ohne sie entfolgen zu müssen. Im Test habe ich die Twitter Benutzer thematisch farblich markiert (nach Technik, Security, Medien, Firmen, Allgemein) und temporär ein-, bzw. ausgeblendet. Der Mehrwert dieser klar verständlichen Filtermethode ist offensichtlich: Eine schnelle Übersicht nach Themengebieten, ohne viel Konfigurationsaufwand.

Die dritte Spalte beinhaltet eine globale Twittersuche, eine grosse Abhandlung erspare ich mir an dieser Stelle.

Twimbow befindet sich im Moment im Pre-Alpha Status und lädt, nach eigener Aussage, ausgewählte Benutzer ein. Für eine Einladung kann man sich auf der Twimbow Webseite bewerben (Klick auf den Flamingo).

Einige Dinge fehlen natürlich aktuell noch, so ist eine Nutzung von mehreren Accounts nicht möglich, ebenso wie das Hinzufügen von Twitter Benutzern zu Listen. Die Twimbow Webseite lässt sich im mobilen Browser, getestet unter Android, ohne Probleme aufrufen, jedoch ohne eine speziell angepasste mobile Version auszuliefern.

Alles in Allem sieht Twimbow bereits jetzt sehr vielversprechend aus und bietet eine interessante Herangehensweise an Twitter, mit Filtermöglichkeiten, die ein wenig an die Google Mail Labels erinnern.

Offizielle Twitter App für Android ab sofort verfügbar

Offizieller Twitter Client für Android
Offizieller Twitter Client für Android

Es hat nicht lange gedauert, kurz nachdem bereits für BlackBerry eine offizielle Twitter App verfügbar ist und man sich Tweetie einverleibt hat, um eine eigene iPhone App zu besitzen, startet Twitter nun auch auf Android durch, mit eigener App im Market.

Die Twitter Android App ist ab sofort im Android Market verfügbar, jedoch nur für die Besitzer eines Android Gerätes mit 2.1, alle anderen Versionen müssen vorerst abwarten, ob eine Version für Android < 2.1 geplant ist wurde nicht genannt. Der Client entstand in Zusammenarbeit mit Googles Android Teamm der verwendete Code soll in Zukunft offengelegt werden, so dass Entwickler Schnittstellen zu ihre Apps erstellen können und den Client als zentrales Mitteilungszentrum etablieren.

Ein kurzer Test zeigt einen aufgeräumten Client, der vom Funktionsumfang gut im Strom der androiden Twitterclients mitschwimmen kann und sich aktuell durch eine hohe Geschwindigkeit auszeichnet. Der Client bietet eine Möglichkeit seine Twitterkontakte mit dem Adressbuch abzugleichen, in meinem Test habe ich vorerst darauf verzichtet, ich bin bei solchen Kontaktabgleichgeschichten immer recht vorsichtig, solange ich nicht klar weiss wohin die Daten wandern. Möchte man die Kontakte später synchronisieren, so kann man dies jedoch tun.

Mehrere Accounts werden aktuell nicht unterstützt. Der Client kommt mit einer Listenverwaltung und Zugriff auf die nativen Retweets, wie man sie von der Twitter Webseite kennt, hier erhält man eine Übersicht darüber was man selbst retweetet hat und von wem man retweetet wurde.

Die Übermittlung des eigenen Standorts, beim Versand eines Tweets, ist standardmäßig aktiviert und findet sich nicht, wie man vermuten würde in den Einstellungen, sondern leicht versteckt ganz rechts oben, sobald man einen Tweet, Reply oder eine DM versendet. Dort kann man den Schalter jedoch umlegen und die Einstellung wird gespeichert. Ebenfalls finden sich, leicht versteckt, häufig weitere Optionen, wenn man auf das jeweilige Symbol in der linken oberen Ecke drückt, so gelangt man vor allem in der Profilansicht erst dann zu allen Funktionen. Ein Klick auf den Twitter Vogel des Hauptbildschirms befördert den Anwender zu den Trending Topics.

Twitter Client AndroidWer ein Android 2.1 betriebenes Endgerät besitzt und den Client testen möchte, der findet ihn im Market unter „Twitter“ oder nutzt den QR-Code. Der Client steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Wer hat ihn bereits getestet und lässt uns an seinen Erfahrungen teilhaben, vielleicht ist noch der eine oder andere Tipp dabei?!