Unzählige soziale Netzwerke und Onlinedienste und mindestens ebensoviele Profilbilder und nochmal soviele Hintergründe, Header-Bilder und mehr. Wie soll man als Nutzer da noch durchblicken welches Format man benötigt, welche Abmessungen passend sind?
Der AP Social Media Image Maker soll hier Abhilfe schaffen und bietet einen umfangreichen Fundus an Onlinediensten, deren aktuellen Formate bereits unterstützt sind. Einfach das eigene Bild hochladen und in das jeweils passende Format zuschneiden lassen.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Facebook, Twitter, YouTube, Google+, Vimeo und LinkedIn werden auch Dienste wie Skype oder das eher deutsprachige Xing unterstützt. Einfach mal vorbeischauen und die Möglichkeit nutzen frischen Wind in das eigene Profil zu bringen!
Eine Hülle von sozialen Netzwerken und ein noch größerer Haufen Einstellungen, wer soll da noch den Durchblick behalten? BlissControl bringt ein wenig Licht in die Sache und bietet einen direkten Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen bei den entsprechenden Netzwerken, leider verstecken diese die eine oder andere Option gerne tief in den Menüs.
Offensichtlich störten sich Ben Lang und AlexWolkov ebenfalls am Optionswirrwarr der Netzwerke und haben BlissControlauf die Beine gestellt. Eine Webseite mit einer ifttt ähnlichen Oberfläche, die dem geneigten Benutzer schnellen Zugang zu seinen Optionen bietet.
Der englischsprachige Dienst ist kostenlos und benötigt keinerlei Zugangsdaten zu den entsprechenden Diensten, da lediglich die korrekten URLs zu den entsprechenden Optionesseiten hinterlegt sind. Das ist sicher und trotzdem äusserst bequem. Zwölf häufig genutzte Optionen werden angeboten, darunter befinden sich natürlich Dinge wie der Profilbild- und Passwortwechsel, die Änderung der E-Mail Einstellungen oder gar die Löschung des entsprechenden Accounts. Mit Facebook, YouTube, Google+, Twitter usw. sind ebenfalls die meistgenutzten Dienste im Angebot.
Definitiv eine Webseite die man kennen und als Lesezeichen im Browser parken sollte.
Pidgin versteht sich im Instant-Messenger Bereich mittlerweile mit fast jedem Netzwerk. Fehlt etwas, gibt es fast immer ein Plugin dafür, so auch für Twitter.
Mit dem microblog-purple addon, gehostet auf Google Code, kann man Pidgin mit Twitter kommunizieren lassen. Die aktuelle Version des Plugins beherrscht die Authentifizierung mittels OAuth, zur Accounterstellung muss man daher die Kommunikation auf Twitter.com erst erlauben und anschliessend die angezeigte PIN im Pidgin-Dialog eingeben.
Die Installation ist schnell vorgenommen, das zum Betriebssystem passende Paket von der Webseite herunterladen und installieren. Das Plugin steht sowohl für Linux als auch Windows zur Verfügung. Auf dem getesteten Ubuntu 10.10 System war das Paket in den Quellen vorhanden und mittels apt installierbar:
sudo apt-get install pidgin-microblog
Nach abgeschlossener Installation muss Pidgin erneut gestartet werden, sollte es noch geöffnet gewesen sein. Unter den Konteneinstellungen kann ab sofort TwitterIM ausgewählt werden. Nach Eingabe des Benutzernamen und Passwortes wird die OAuth Seite von Twitter.com geöffnet, hier muss dem mbpidgin Plugin der Zugriff erlaubt werden, erst dann bekommt man die PIN angezeigt, die man in Pidgin eingeben muss.
Alle Tweets werden im bekannten Chatfenster von Pidgin angezeigt, die jeweils neuste Nachricht zum Schluss. Neue Tweets werden dank Autorefresh automatisch gemeldet und eigene Tweets kann man einfach durch die Eingabe des gewünschten Tweettextes versenden. Um @-Replies angezeigt zu bekommen muss man einen Steuerbefehl „/replies“ absetzen, danach werden die Replies im Chatfenster angezeigt (siehe Screenshot).
Kommen wir zu den negativen Seiten: Die Übersichtlichkeit, oder besser gesagt, die fehlende Übersichtlichkeit, ist frappierend. Sollte man andere Clients wie Tweetdeck, oder wie sie alle heissen mögen, gewohnt sein, so wird man Pidgin nicht für Twitter nutzen wollen. Eine Anzeige der verbleibenden Zeichen fehlt ebenso wie die Anzeige der Avatarbilder der eigenen Kontakte.
Für Puristen mag es eventuell interessant sein, gerade weil sich das Plugin auch mit der mobilen Variante von Pidgin nutzen lässt, für den Rest nennen wir es einfach: Proof-of-Concept. Es gibt ein Twitter Addon für Pidgin, es funktioniert und hierbei belassen wir es auch!
Das neue Twitter ist gestartet. Die neue Twitter.com Webseite um genau zu sein und das auch erst für wenige Benutzer, denn der Rest erhält den Zugriff erst über die kommenden Wochen.
Twitter hat eine eigene Webseite, über die man den Dienst bevorzugt nutzen sollte, zumindest wenn es nach Twitter selbst geht. Angesichts der verfügbaren Clients von Drittherstellern, die soviel mehr an Funktionen und Übersicht gegenüber Twitter.com bieten, ist der Wunsch bisher eher Utopie geblieben, für mich persönlich ist dies auf alle Fälle so. Twitter.com wurde lediglich dann besucht, wenn Tweetdeck das API Limit erreicht hatte und auch nur dann, wenn gerade dringend noch eine Antwort auf einen Tweet offen war, ansonsten konnte das warten.
Seit gestern gibt es das „neue Twitter“, eine neue Webseite und neue Funktionen, die nach und nach für alle Benutzer freigeschaltet werden wird, in den nächsten Wochen. Die neue Webseite schickt sich an einige der an Drittanbieterclients verlorenen Benutzer zurückzugewinnen. Das zweispaltige Design schafft Übersicht, die @-Mentions, Direktnachrichten, Suchen und Listen sind prominent über der Timeline platziert. Partnerschaften mit Dailybooth, DeviantArt, Etsy, Flickr, Justin.TV, Kickstarter, Kiva, Photozou, Plixi, Twitgoo, TwitPic, TwitVid, UStream, Vimeo, Yfrog, und YouTube erlauben es Medieninhalte der Partner direkt in die Webseite einzubinden, dies geschieht in der rechten Spalte, ohne die Webseite verlassen zu müssen. Relevante Informationen zu einzelnen Tweets werden in der dynamischen rechten Spalte angezeigt, als Detailsfenster. Weitere Tweets des Versenders, Geoinformationen, @-Replies und weitere Informationen werden Inhalte des Detailfensters sein. Informationen über andere Twitterbenutzer gibt es nun über den Klick auf den User, entgegen der „alten“ Twitterversion gelangt man nun nicht auf die Profilseite des Benutzers, sondern erhält eine Kurzübersicht über den Benutzer ohne die Timelineansicht verlassen zu müssen. Sowie ganz wichtig: Man kann nun endlos durch die Tweets Scrollen ohne auf „mehr“-Buttons drücken zu müssen!
Diese Änderungen werden als Vorschau über die nächsten paar Wochen eingeführt. Während der Zeit der Vorschau, kannst Du hin und her wechseln, so dass Du Zeit hast Dich an die neuen Dinge zu gewöhnen. Irgendwann wir jeder die aktualisierte Version von Twitter haben.
Ein paar Informationen, sowie ein Video zum neuen Twitter gibt es auf der Informationswebseite twitter.com/newtwitter.
Was haltet ihr von den neuen Twitterfunktionen, wurdet ihr bereits freigeschaltet, nutzt ihr die Webseite überhaupt oder plant sie nun zu nutzen? Her mit eurer Meinung und ab in die Kommentare!
Twitter schaltet am heutigen 31.08.2010 das Authentifizierungsverfahren bei API Nutzung auf OAuth um. Die bisherige „Basic Auth“ mittels Benutzer und Passworteingabe funktioniert ab 8 Uhr PST (17 Uhr deutscher Zeit) nicht mehr.
Die Umstellung auf OAuth erlaubt es Diensten, die sich zu Twitter mittels der API Verbinden, also im Prinzip jeder Twitter Client, eine Authentifizierung ohne lokale Passwortspeicherung durchzuführen (bisher ist der Anwendung das Passwort bekannt. Dieses wird bei jedem Zugriff über das Internet an Twitter gesendet. Hierbei gilt zu bedenken, dass nicht alle Clients die Daten sicher übermitteln, über eine entsprechende SSL Verbindung zum Beispiel.). Die Dienste registrieren sich bei Twitter und werden vom Benutzer erlaubt oder abgelehnt, ohne ein Passwort in der Anwendung zu speichern. Eine erlaubte Anwendung kann jederzeit den Zugriff entzogen bekommen, hierzu einfach auf Twitter.com unter Einstellungen die Verbindungseinstellungen bearbeiten, oder den direkten Link zur Verbindungseinstellung nutzen.
In den Verbindungseinstellungen findet man alle Anwendungen die Zugriff auf Twitter haben und kann diesen über „Zugriff widerrufen“ jederzeit wieder entfernen. Grundlegend lohnt sich der Blick in die Verbindungsliste ohnehin, einfach um sicherzustellen dass sich keine Anwendung in der Liste befindet, die nicht wirklich Zugriff braucht. Lieber eine Anwendung im Zweifelsfall entfernen und diese erneut zulassen, als eine Anwendung zuviel in der Liste zu haben, die den eigenen Twitteraccount für ungewollte Zwecke nutzen könnte.
Möchte man Twitter über einen Client weiterhin nutzen, sollte man auf die jeweils letzte Version updaten, alle Anbieter haben ihre Clients bereits für das OAuth Verfahren fit gemacht.
Der eigene Tweetbutton von Twitter ist noch nicht lange erschienen, da wird nachgelegt. Ab sofort gibt es ein „Share on Twitter“ Bookmarklet für den Browser.
Natürlich gibt es ähnliche Lösungen schon lange Zeit und von verschiedensten Drittanbietern, Twitter legt nun jedoch die offizielle Version nach und veröffentlicht eine einfache Möglichkeit um Webseiten über Twitter an seine Follower zu verteilen.
Möchte man das Bookmarklet im eigenen Browser „installieren“, sollte man die Twitter Webseite des Share Bookmarklets besuchen. Dort angekommen reicht es aus den „Share on Twitter“ Button, im Bereich „Getting the Bookmarklet“ in die Bookmarkleiste zu ziehen.
Besucht man danach eine Webseite und betätigt das Bookmarklet, öffnet sich ein eigenes Fenster welches den Titel der Seite, sowie eine über den Twittereigenen Dienst t.co gekürzte URL anzeigt. Auf Wunsch kann der zu versendende Tweet noch ergänzt und über den eigenen Account versendet werden.
Viel einfacher geht es nun wirklich nicht. Viel Spass beim Sharen!
Ab sofort steht die Betaversion von Tweetdeck für Android zum Download zur Verfügung. Nachdem bereits gestern eine frühe Version von Tweetdeck für Android im Internet seine Runden machte, gibt es nun die offizielle Version.
Tweetdeck unterstützt, ganz wie auf dem Desktop, Twitter, Facebook, Google Buzz und Foursquare Konten und zeigt diese farbcodiert in der gemeinsamen Timeline an. Die App ist reaktionsschnell und äusserst angenehm zu benutzen, mein bisheriger Favorit Twicca wird sich wohl nicht durchsetzen können, bietet Tweetdeck für Android einfach all das, was ich mir von einer Social Media App erwarte.
Einen ausführlichen Testbericht wird es in den kommenden Tagen geben, die meisten Unzulänglichkeiten treten nunmal erst im täglichen Gebrauch auf und diese gehören zu einem aussagekräftigen Test dazu. Bis dahin einfach selbst testen, der QR Code zum direkten Download befindet sich in der Sidebar. Sollte man die geleakte Version installiert haben, muss diese vor der Installation der offiziellen Beta deinstalliert werden.
Über eure ersten Erfahrungen und Meinungen in Kommentarform würden wir uns freuen, bitte aber nur Kommentare die sich auch auf die offizielle Betaversion beziehen, keine die den Leak betreffen, der bereits zuvor im Netz zu haben war.
Twimbow, eine Twitter Web-App, aktuell in einer Pre-Alpha Phase, filtert Tweets anhand von Farbcodes. Die ersten Eindrücke von Twimbow gibt es im folgenden Artikel.
Vor ein paar Tagen bin ich auf Twimbow aufmerksam geworden und habe die Twitter Web-App einem kurzen Test unterzogen. Twimbow stellt die Tweets in drei Spalten dar, wobei die erste Spalte, als Personal Buzz bezeichnet, eine wirklich gelungene Umsetzung aller eigenen Konversationen darstellt.
Personal Buzz fasst alle eigenen Tweets, Mentions, Direktnachrichten, Retweets und Favorites zusammen, man erhält somit mit einem Blick einen Überblick über alle laufenden Konversationen. Ein klarer Vorteil gegenüber der Herangehensweise anderer Twitter Clients, wo man in seperaten Spalten oder Menüs die Mentions, DMs und Ähnliches einzeln anschauen muss. Die anfängliche Befürchtung dass die Zusammenfassung der einen selbst betreffenden Tweets in einer Spalte unübersichtlich werden könnte, hat sich nicht bestätigt, gerade auch weil Twimbow die Möglichkeit bietet einzelne Tweet-Typen temporär auszublenden. Hierzu genügt ein Klick auf den farbig markierten Tweet-Typ und schon verschwindet dieser aus der Übersicht.
Ähnlich ist die Herangehensweise in Spalte zwei, wo man zwischen Home Buzz und den eigenen Listen wechseln kann. Im Home Buzz, welcher die klassische Timeline Ansicht beinhaltet, können Tweets mit Farbcodes versehen werden und ebenfalls temporär ausgeblendet werden. Ideal gerade dann, wenn einzelne Nutzer sich gerade dabei befinden ein Event live zu twittern, diese kann man schnell und unkompliziert aus der Ansicht filtern, ohne sie entfolgen zu müssen. Im Test habe ich die Twitter Benutzer thematisch farblich markiert (nach Technik, Security, Medien, Firmen, Allgemein) und temporär ein-, bzw. ausgeblendet. Der Mehrwert dieser klar verständlichen Filtermethode ist offensichtlich: Eine schnelle Übersicht nach Themengebieten, ohne viel Konfigurationsaufwand.
Die dritte Spalte beinhaltet eine globale Twittersuche, eine grosse Abhandlung erspare ich mir an dieser Stelle.
Twimbow befindet sich im Moment im Pre-Alpha Status und lädt, nach eigener Aussage, ausgewählte Benutzer ein. Für eine Einladung kann man sich auf der Twimbow Webseite bewerben (Klick auf den Flamingo).
Einige Dinge fehlen natürlich aktuell noch, so ist eine Nutzung von mehreren Accounts nicht möglich, ebenso wie das Hinzufügen von Twitter Benutzern zu Listen. Die Twimbow Webseite lässt sich im mobilen Browser, getestet unter Android, ohne Probleme aufrufen, jedoch ohne eine speziell angepasste mobile Version auszuliefern.
Alles in Allem sieht Twimbow bereits jetzt sehr vielversprechend aus und bietet eine interessante Herangehensweise an Twitter, mit Filtermöglichkeiten, die ein wenig an die Google Mail Labels erinnern.
In Zeiten, in denen soziale Netzwerke und deren Hilfsmittel zur Tagesordnung gehören, geziehmt es sich die über diese in die Welt getragenen Inhalte weiter zu verbreiten.
Google sieht es ähnlich und führt eine Funktion ein, die am häufigsten von Benutzern gewünscht wurde: Reshare („Weitergeben“, im Deutschen). Wie bei allen traditionellen Methoden der Weiterverteilung, sei es Facebooks „Share“ Button oder Twitters Retweet Funktion, lässt man seine eigenen Kontakte am „geteilten“ Beitrag teilhaben.
Google führt die Reshare Funktion in Buzz heute ein, laut Blogeintrag sollen bis Tagesende (USA) alle Benutzer die Reshare Funktion nutzen können. Die Reshare Funktion folgt einem „Zwei-Klick“ System und erlaubt Kommentare, bzw. Anmerkungen zum weiterverteilten Artikel. Im originalen Artikel des Autors wird angezeigt wieviele und welche Benutzer den Beitrag schon weiterverteilt haben. Reshare funktioniert nur bei Beiträgen die vom Autor als öffentlich erstellt wurden.
Verteilt man einen öffentlichen Artikel weiter, kann man jedoch entscheiden ob man dies öffentlich tun möchte, oder nur im „privaten“ Rahmen.
Sollten mehrere Benutzer einen identischen Beitrag weiterverteilen werden diese zusammengefasst, um die Timeline nicht zu spammen.
Noch sei die Reshare Funktion als „work in progress“ zu betrachten, einige Änderungen wolle man noch vornehmen, jedoch sei es ein Bedürfnis gewesen die Funktion so schnell wie möglich an die Benutzer auszurollen.
Was haltet ihr von der neuen Funktion, nutzt ihr sie und macht die Umsetzung sinn? Lasst es uns wissen!
Es hat nicht lange gedauert, bis Tweetdeck, nach der Ankündigung auf der Google I/O am gestrigen 19.05.2010, mit einer neuen Version, inklusive versprochener Buzz Unterstützung, die Bühne betritt.
Alle Statusmeldungen können parallel auf allen genutzten Diensten gesendet werden. Doch damit nicht genug, besser als in den Worten des Tweetdeck Blog Posts kann man die Neuerungen nicht ausdrücken, daher hier als Zitat: