Nginx konfigurieren und PHP als FastCGI bereitstellen

Teil 3 unserer kleinen HowTo-Reihe. Wir zeigen euch, wie man eine WordPress Webseite mit Nginx auf Ubuntu Server beschleunigen kann. Nachdem wir Nginx bereits installiert haben und PHP und MySQL, wird nun erklärt, wie man ein reibungsloses Zusammenspiel konfiguriert. [sws_divider_top]Bevor ich nun erkläre wie man PHP in Nginx einbindet, müssen wir ersteinmal wissen, wie die Nginx Konfiguration funktioniert. Die Konfiguration hat eine feste, logische Struktur:

# Hier werden nur Einstellungen vorgenommen die ganz global sind # wie z.b. der User, womit nginx ausgeführt werden soll
befehl;
befehl;

events {
  # hier kann einstellt werden wie nginx mit Verbindungen umgeht
  befehl;
}

http {
  # Einstellungen für den http Server
  befehl;
  befehl;
  include conf/mime.types; # Einstellungen aus anderer Datei dazuholen 

  server {
    # Einstellungen für einen Host
    listen nodch.de; # dieser Serverbereich gilt für die domain nodch.de
    befehl;
    befehl;

    location / {
      # Einstellungen für das Root Verzeichnis 
      befehl;
    }

    location /download/ {
      # Einstellungen für /downloads
      befehl;
    }

    location ~* ^.+\.(jpg|jpeg|gif)$ {
      # Einstellungen für alle URLs die auf .jpg, .jpeg oder .gif enden
      befehl;
    }
  }
}

Der server und der location Bereich kann beliebig oft vorkommen, solange er an der richtigen Sstelle ist. Einige Befehle können nur in definierten Bereichen stehen. Ich werde euch hier die wichtigsten Funktionen für jeden Bereich erklären.

Globale Einstellungen

user             www www;             # nginx wird als User www in der Gruppe www ausgeführt 
worker_processes 2;                   # nginx wird 2 Verarbeiter Prozesse starten
pid              /var/run/nginx.pid;  # pid file wird dort gespeichert

Außerdem kann noch der error_log definiert werden, jedoch separiere ich diese immer in die einzelnen Server.  Wird sie oben angegeben, sieht man im log auch globale Fehler. Eine komplette Auflistung aller globalen Einstellungen findet man im Nginx Wiki#NginxHttpMainModule. Mit worker_processes und dem event Bereich könnt ihr die Performance des Servers beeinflussen. Der event Bereich lässt verschiedene Einstellungen zu, der Wichtigste ist aber:

worker_connections 1024;

Wenn ihr worker_proesses * worker_connections rechnet, erhaltet ihr die maximale Anzahl gleichzeitiger Clients, im Beispiel also maximal 2048. Auch hier findet ihr wieder alle möglichen Einstellungen im Nginx Wiki#NginxHttpEventsModule.

Die richtige Wahl der worker_processes ist wichtig! Wollt ihr eine Webseite haben, die sehr Last intensiv ist, also mit SSL und GZIP, so sollte die Zahl der Worker Prozesse nicht die Anzahl der CPU Cores übersteigen. Verwendet ihr den Server aber als Host für statischen Content, kann die Zahl erhöht werden, um einen schnellstmöglichen Dateizugriff zu haben.

HTTP Server Einstellungen

Alle hier getätigten Einstellungen wirken sich direkt auf die eingetragenen server Bereiche aus. Im http Bereich werden in der Regel Einstellungen gemacht, die für alle server Bereiche gleich sind, wie beispielsweise das access log format, oder gzip. Diese Befehle können problemlos im server Bereich überschieben werden. Hier seht ihr wie der http Bereich bei nodch.de aussieht:

include /etc/nginx/mime.types;

log_not_found off; # kein Status 404 logen
                   # Log format soll Apache ähnlich sein
log_format main	'$remote_addr - $remote_user [$time_local] "$request"'
 ' $status $body_bytes_sent "$http_referer" "$http_user_agent"';

sendfile           on;  # Erlaubt sendfile(). Infos hier
tcp_nodelay        on;  # Für sendfile()
keepalive_timeout  6;   # Verbindungen früh wieder schließen
server_tokens      off; # Versionsnummer nicht auf der Fehlerseite zeigen

gzip               on;    # GZip Anschalten
gzip_http_version  1.0;
gzip_comp_level    2;     # Kompressionslevel. Performancesache
gzip_proxied       any;   # Proxy Verhalten
gzip_min_length	   1100;  # erst ab 1100 byte größe kompremieren
gzip_buffers       16 8k;
# Folgende Dateitypen kompremieren
gzip_types         text/plain text/html text/css application/x-javascript
                   application/xml application/xml+rss text/javascript;
gzip_disable       "MSIE [1-6].(?!.*SV1)"; # GZip für den IE6 auschalten
gzip_vary          on;  # Vary Header senden

# server und zusatzconfigs einbinden
include /etc/nginx/conf.d/*.conf;
include /etc/nginx/sites-enabled/*;

Dies ist eine vergleichsweise simple Konfiguration, wir definieren, das wir immer GZip benutzen wollen, jedoch nicht für den IE6. Außerdem setzen wir das keepalive_timeout stark runter, um erhöhtes Trafficaufkommen problemlos zu verarbeiten. Außerdem ändern wir das Log Format in das von Apache, um Analyse Tools zu benutzen. Eine Auflistung aller Core Befehle gibt es auch wieder im Nginx Wiki#NginxHttpCoreModule sowie eine Übersicht über alle anderen Module. Viel wichtiger als der http Bereich, ist für uns aber der server Bereich.

Der server Bereich ist ähnlich dem VirtualHost Eintrag im Apache. Hier ein Beispiel:

server {
  server_name  nodch.de; # Dieser Bereich ist nur für die Domain nodch.de   # nodch.de wird auf www.nodch.de umgeschrieben
  rewrite ^(.*)	https://nodch.de$1 permanent;
}

server {
  listen        80; # Port 80 benutzen   # Dieser Bereich gilt für diese beiden Domains
  server_name   www.nodch.de photo.nodch.de; 

  root          /var/www/nodch.de/httpdocs; # Hier liegen die Dateien
  # Log hier schreiben und dabei das "main"-Format benutzen
  access_log    /var/www/nodch.de/logs/access.log  main;
  # Die Fehler landen in dieser Datei
  error_log     /var/www/nodch.de/logs/error.log;

  # die index Datei ist index.php wenn nicht da index.html ... usw.
  index         index.php index.html index.htm;
}

Wenn nun eine [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]index.html[/sws_highlight] Datei in [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]/var/www/nodch.de/httpdocs[/sws_highlight]  liegt und euer Server ist gestartet, dann könnt ihr mit eurem Webbrowser darauf zugreifen und ihr werdet den Inhalt der index.html dargestellt bekommen. Nur wird es ohne weiteres nicht klappen nodch.de aufzurufen und eure Datei zu sehen 🙂 Ihr müsst es entweder auf localhost ändern oder eure eigene Domain eintragen. Aber insoweit ist Nginx konfiguriert um statischen Content zu hosten, welcher brav komprimiert wird. Im server Bereich könnt ihr eigene location Bereiche anlegen, in denen Befehle hinterlegt werden können, die eben nur an dieser location gültig sind. Hierzu ein Beispiel:

# Gilt für die Hauptseite
location / {
  # URLs probieren ob es sie gibt, letzter Eintrag ist immer Default
  try_files $uri $uri/ /index.php;
}
 # Die Datei piwik.js, egal wo sie liegt bekommt eine Cachezeit von 90 Tagen.
location ~ piwik.js$ {
  expires 90d;
}

# Das favicon interessiert uns nicht. Log aus.
location = /favicon.ico {
  access_log off;
}

# Adressen die mit wp-content, js oder css anfangen
location ~ ^/(wp-content|js|css)/  {
  expires 30d; # Cachzeit 30 Tage
  root    /var/www/nodch.de/static; # Dateien aus anderen Ordner beziehen
}

Der location Bereich kann ziemlich frei, mithilfe von Regex bestimmt werden. Mithilfe von Steuerzeichen kann außerdem bestimmt werden, wie wichtig ein location Bereich ist.

  • =   Bedeutet, dass diese location fest ist, kein Regex
  • ~   Regex ist case sensitiv
  • *~ Regex ist case insensitiv
  • ^~ Sucht ein Regex, hört an dieser location auf wenn gefunden

Genauere Infos erhaltet ihr natürlich wieder im Nginx Wiki#location, auch sind die default Konfigurationen gut kommentiert, sodass man damit auch gleich loslegen kann.[sws_divider_top]

PHP einbinden

Mit dem vorherigen Artikel habt ihr schon PHP installiert und als FastCGI Anwendung auf 127.0.0.1:9000 gespawnt. Um diese nun mit nginx anzusteuern, müssen zwei kleine Modifikationen vorgenommen werden. Öffnet zuerst die Datei [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]/etc/nginx/fastcgi_params[/sws_highlight] . Der Inhalt sollte so aussehen:

fastcgi_param	QUERY_STRING		$query_string;
fastcgi_param	REQUEST_METHOD		$request_method;
fastcgi_param	CONTENT_TYPE		$content_type;
fastcgi_param	CONTENT_LENGTH		$content_length;

fastcgi_param	SCRIPT_FILENAME		$document_root$fastcgi_script_name;
fastcgi_param	SCRIPT_NAME		$fastcgi_script_name;
fastcgi_param	REQUEST_URI		$request_uri;
fastcgi_param	DOCUMENT_URI		$document_uri;
fastcgi_param	DOCUMENT_ROOT		$document_root;
fastcgi_param	SERVER_PROTOCOL		$server_protocol;

fastcgi_param	GATEWAY_INTERFACE	CGI/1.1;
fastcgi_param	SERVER_SOFTWARE		nginx/$nginx_version;

fastcgi_param	REMOTE_ADDR		$remote_addr;
fastcgi_param	REMOTE_PORT		$remote_port;
fastcgi_param	SERVER_ADDR		$server_addr;
fastcgi_param	SERVER_PORT		$server_port;
fastcgi_param	SERVER_NAME		$server_name;

Es ist wichtig, dass in SCRIPT_FILENAME der absolute Pfad verwendet wird, denn dieser wird an die PHP Worker gegeben. Würde ein vermeindlich relativer Dateipfad übergeben werden, wie z.B. [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]/wordpress/index.php[/sws_highlight], werdet ihr die Fehlermeldung No input file specified bekommen. Er muss also absolut sein: [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]/var/www/prad/zu/index.php[/sws_highlight].

Ist diese Anpassung gemacht, öffnet bitte die Datei, in der ein server Bereich vorhanden ist. Fügt eine neue location hinzu:

location ~ \.php$ {
  include                  fastcgi_params; # Parameter einbinden
  fastcgi_pass             127.0.0.1:9000; # Anfrage an Worker weitergeben
  fastcgi_index	           index.php; # Standard Dateiname
  fastcgi_split_path_info  ^(.+\.php)(/.+)$; # Parameter abtrennen
  fastcgi_intercept_errors on; # Fehler ausgeben
}

Diese location bezieht sich auf alle PHP Dateien und reicht die Verarbeitung an unsere PHP Worker weiter. Die Parameter werden von der URL abgetrennt, was bewirkt, das auch URL Parameter an PHP gegeben werden und normal benutzt werden können. Alternativ zu 127.0.0.1:900 kann auch ein Unix-Socket verwendet werden. Dazu im Startscript einfach nicht die Adresse 127.0.0.1:9000 sondern eine Datei wie [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]/var/socket/php.socket[/sws_highlight]  binden. Danach muss der Parameter fastcgi_pass angepasst werden:

fastcgi_pass unix:/var/socket/php.socket;

Das wars auch schon. Ihr könnt jetzt folgendes testen:

$ echo "<?php phpinfo(); ?>" > /var/www/eure/httpdocs/info.php

Dann einfach die info.php im Browser aufrufen und ihr werdet die PHP Konfigurationswebseite sehen!

Viel Spaß beim testen! Im nächsten Teil dieser Serie werde ich euch dann zeigen, wie ihr WordPress auf einer Nginx Umgebung benutzt und es mit Hilfe von W3TotalCache, sowie anderen Optimierungsmethoden spürbar schneller machen könnt.

[sws_divider_top] Teil 0: Einführung
Teil I: Installation der aktuellen Nginx-Version auf Ubuntu
Teil II: Installation von MySQL und PHP
Teil III: Nginx konfigurieren und PHP als FastCGI bereitstellen
– Alternativ: PHP-FPM Installieren und bereitstellen (folgt !)
Teil IV: Nginx für WordPress optimieren

Gowalla 4.0 – mehr Erlebnisstadtführung, weniger Check-In

Am heutigen 22.09. startet Gowalla in Version 4.0, sowohl für Android, als auch für iPhone. Das neue Update bringt viele Änderungen und eine Besinnung auf alte Stärken.

Gowalla Guides (Screenshot)
Gowalla Guides (Screenshot)

Gowalla legt erneut Wert darauf, mehr als nur ein Location Check-In Dienst zu sein und untermauert diesen Anspruch durch die neuen Social Guides – elektronische Stadtführer, wenn man so will. Die App ist kaum wieder zu erkennen, zwar kann man weiterhin an Orten einchecken, jedoch tritt die Funktion mehr und mehr in den Hintergrund und man konzentriert sich viel stärker auf Guides. Wie schon im Vergleichstest Foursquare vs. Gowalla erwähnt, bevorzuge ich Gowalla, gerade dann, wenn man in Städten ist, die man bisher nicht besucht hat. Gerade dort bot Gowalla schon immer die besseren Orte an, Orte die abseits des Touristenstroms lagen oder nützliche Touren, die dem User in unbekannten Orten gute Informationen an die Hand gaben. All das wird in der neuen Version stark verbessert. Offizielle Social Guides verschiedener Anbieter, je nach Land und Stadt, verbessern das „Reiseerlebnis“ und geben viele Informationen an die Hand, die den Besuch einer neuen Stadt tatsächlich bereichern können. Einige dieser Guides sind von Firmen oder Touristenverbänden erstellt und enthalten interessante Orte, die man in der jeweiligen Lokation besuchen sollte, sowie nützliche Informationen zu diesen, andere Guides aber basieren auf den Daten, die Gowalla nun schon lange besitzt: bevorzugte Orte der Benutzer. Auf Basis der Häufigkeit von Check-Ins und vergebenen „Favoritenpunkten“, werden eben solche Orte als Empfehlungen in den Fokus gerückt.

Gowalla Market Logo

Zwar verabschiedet sich Gowalla nicht vollständig vom Location Check-In, aber gestaltet diese wesentlich „sozialer“. In den Stories genannten Zusammenfassungen kann man, hat man mit anderen Leuten eingecheckt, Bilder teilen und Diskussionen führen, an diesen Stories können sich auch Freunde beteiligen, die den Orten später besuchen. Diese Zusammenfassungen von gemeinsam gesammelten „Erlebnissen“ lassen sich im Personal Tab finden und natürlich auf Twitter oder Facebook teilen, ebenso besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit die eigenen Check-Ins auf Foursquare veröffentlich zu lassen. Gowalla bleibt an dieser Stelle offen und nutzt Foursquares API für diese Möglichkeit.

Ich mag Gowalla und ich mag die neue Version. Gowalla 4.0 hat viel Potenzial, gerade wenn man die Social Guides schnell ausbaut und gute Informationen liefert. Zum Start sollen rund 60 Großstädte (Berlin, Frankfurt, München und soweiter) weltweit durch offizielle Guides gefeatured sein, wenn sie es richtig anstellen, könnte Gowalla die erste Firma sein, die eine nutzbare Plattform für den digitalen Reiseführer bietet. Bisher hat das noch niemand anständig auf die Beine gestellt, wie ich persönlich empfinde.

Die neue Version gibt es ab sofort im Android Market (bzw. App Store für iPhone). Die Updates rollen gerade aus, sollten also bald bei jedem ankommen.

Schaut sie euch an und lasst uns eure Meinung hier! Hat Gowalla für euch das Potenzial mehr als nur ein Check-In Dienst unter vielen zu sein?

Video: LG Optimus 3D – Kurzreview

Analog zum Testbericht des LG Optimus 3D habe ich das Smartphone mal vor die Kameralinse gehalten und euch das gezeigt, was ich auch im Testbericht schon erwähnt habe. Außerdem sieht man schön, wie der 3D Effekt in 2D aussieht. Bitte entschuldigt die Qualität, es war mein erstes Video und ich muss mich daran erst noch ein wenig gewöhnen 🙂

Im Video ist die Auslieferungsverpackung zu sehen, eine knallrote Box, mit Bedienungsanleitung USB-Netzadapter sowie Kabel und In-Ear- Kopfhörer. Auch habe ich fix mit TouchTest den Touchscreen etwas genauer demonstriert, denn dieser reagiert wirklich gut und hat absolut keine Probleme mit 5 Fingern gleichzeitig auf dem Display.

Es bietet euch ein paar ein Blicke in die S-Class Oberfläche, sowie LGs AppDrawer , mit dem, meiner Meinung nach, wirklich coolen Feature Apps zu gruppieren. Man sieht zwar auch das 3D Menü sowie die Demo App, aber leider nicht in 3D 😉 dafür aber den interessanten Wackelbild Effekt der dabei entsteht. Nun ja bevor ich Zuviel schreibe, seht selbst:


Youtube Direktlink

Google+ offen für alle und Hangouts für Android nun mobil nutzbar

Der Tag X, oder sollte man besser + sagen, ist gekommen – Google+ öffnet seine Türen für jeden, keine Einladung mehr notwendig.

Ab sofort kann sich jeder, der daran Interesse hat, bei Google+ anmelden, Google Konto vorausgesetzt. Einfach auf plus.google.com gehen und ein Profil anlegen, mehr muss man nicht mehr tun.

Google+ Hangout für Android
Google+ Hangout für Android

Google+ hat sich prächtig entwickelt und ist immer für eine sehr gehaltvolle Diskussionen zu Beiträgen gut. Für Nutzer, die nicht direkt aus der IT, Early Adopter und dem Internet sind, sowohl beruflich, als auch von den Interessen, war Google+ bisher ein Social Network ohne Kontakte. Häufig habe ich Klagen darüber gehört, dass in Google+ nichts los sei und konnte es nur schwer nachvollziehen, scheint mein Newsstream doch gar nicht still zu stehen. Allerdings falle ich klar in gleich alle drei, der zuvor genannten Kategorien und „gleich und gleich gesellt sich gern“, wie es so schön heisst. Man muss beobachten wieviele Interessenten nun zu Google+ schwappen, oder ob Google die Öffnung der Plattform eventuell zu weit herausgezögert hat und den Zeitpunkt, zu dem das riesige Interesse noch vorhanden war, verpasst hat.

Über die Öffnung hinaus hat Google viele Neuerungen für Google+ bekanntgegeben, so kann man nun seine Hangouts als „On-Air“ starten. Man hat dabei die Möglichkeit seine Hangouts, wie bisher, mit maximal 9 Leuten durchzuführen, aber alle anderen können diesen Hangout Live verfolgen. Ideal um sich mit ein paar Bloggern über Technik zu unterhalten und interessierte Personen lauschen zu lassen. 😉

Hangouts können in der neusten Androidversion (Update kommt im Laufe des Tages heute noch) nun mobil abgehalten werden, nicht nur am Desktop, also über die Frontkamera.

Ich bin begeistert über die vielen Neuerungen, die Öffnung von Google+ und die Arbeit die Google in das Projekt und dessen Verbesserung steckt.

Was sagt ihr dazu?

Angefasst: Samsung Galaxy R, der kleine Tegra-Bruder des Galaxy S2? [Video]

Samsung Galaxy R Vorderseite
Samsung Galaxy R Vorderseite

Samsung Galaxy S, Galaxy S2, Galaxy Y, Galaxy Note, Tab und nun Galaxy R, was ist denn das schon wieder? Ein bisschen Licht ins Dunkel soll dieser Artikel inklusive Video bringen, in dem wir euch das Samsung Galaxy R vorstellen.

Ich hatte die Chance einige neue Samsung Geräte in der Hand haben zu können, meine Eindrücke will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Heute also das Samsung Galaxy R GT-I9103, häufig als kleinere Variante des Galaxy S2 beschrieben, wie auch von mir. Es ist aber doch ganz anders, irgendwie.

Das Samsung Galaxy R ist aus der Zusammenarbeit mit Nvidia entstanden und kommt mit einem Nvidia Tegra 2 Dual Core Prozessor, der mit 1 GHz taktet. Die Displaygrösse ist, immer gemessen am Galaxy S2, auf knapp 4,2 Zoll „geschrumpft“. Anstelle des Super AMOLED Plus Displays wird beim Galaxy R auf ein Super-Clear LCD Display mit einer Auflösung von 480×800 Pixeln gesetzt. Der Wechsel der Displaytechnik macht beim Endkunden, laut Aussage meine Samsung Ansprechpartners, gut 100,- € aus. Der interne Speicher beträgt 8GB, von denen 2GB als Anwendungsspeicher zur Verfügung stehen.

Auf dem von mir getestetem Gerät war Android in Version 2.3.4 installiert, die Bedienung war genauso flüssig wie beim Galaxy S2, den leistungsschwächeren Prozessor hat man in der normalen Bedienung nicht spüren können. Spiele könnte ich keine testen, das Gerät soll zwar mit Tegra-Zone kommen, war aber auf dem Testgerät nicht vorhanden. Ansonsten ähnelt die vorinstallierte Software stark der des Galaxy S2, inklusive der 4 Hubs: Game, Music, Reader und Social, sowie Polaris Office. Die Videoschnitt-App des Galaxy S2 fehlte allerdings.

Der 5MP Kamera auf der Rückseite (Foto der Rückseite) steht ein LED-Blitz zur Seite und der Akkudeckel, in gebürsteter Aluminium-Optik verdeckt den 1650 mAh starken Akku. Videoaufnahmen bis zu 720p bei 30 Bildern in der Sekunde sind mit der verbauten Kamera mühelos machbar, abspielen kann das Galaxy R aber auch 1080p Videos. Mit rund 130g und einer „Dicke“ von 9,55mm liegt das Galaxy R angenehm in der Hand und muss sich hinter dem Galaxy S2 nicht sonderlich verstecken. Es zielt auf die Kundschaft unterhalb der Preisklasse des Galaxy S2 ab und bedient diese, wie ich meine, mit sehr attraktiven Ausstattungsmerkmalen.

Zum Verkaufsstart kann ich euch keine 100%igen Aussagen machen, Anfang des vierten Quartals 2011 dürften wir es nach und nach auch in Deutschland sehen – ist ja nicht mehr lange hin. Der Preis sollte sich auf knapp über 400,- € einpendeln, der UVP für Deutschland ist noch nicht offiziell.

Schaut euch das kurze Video an, mit einem schnellen Blick über die vorinstallierten Anwendungen, ausserdem sieht man dass der Touchscreen sehr flüssig und ruckelfrei reagiert:


Youtube Direktlink

Wäre das Samsung Galaxy R ein interessantes Gerät für euch und was haltet ihr vom Samsung-Experiment mit Nvidia zu kooperieren?

Samsung Galaxy Y Android 2.3 Einsteiger-Smartphone [inklusive Video]

Samsung Galaxy Y Vorderseite
Samsung Galaxy Y Vorderseite

Das Samsung Galaxy Y löst das Samsung Galaxy Mini im Line-Up ab und richtet sich an die jüngere Käuferschaft, oder direkter gesagt, an Käufer mit kleinerem Budget.

Für eine UVP von 229,- € bekommt man ein 3 Zoll Smartphone, mit TFT-Touchscreen, der mit 240×320 Pixeln auflöst. Die geringe Auflösung erkennt man selbst auf dem kleinen 3 Zoll Display recht schnell, denn es wirkt pixelig.

Die verbaute CPU werkelt mit 832 MHz und Samsung gibt den internen Speicherplatz mit ca. 150MB an (wie im Video zu sehen sind 167MB frei, laut Aussage unseres Ansprechpartners müssten es etwas um die 180MB intern sein). Speicherkarten im SDHC Format werden bis 32GB unterstützt, die installierte Androidversion ist 2.3.4 Gingerbread, er Li-Ion Akku hat eine Kapazität 1200 mAh. Das Galaxy Y funkt in WLan-Netzen der Standards b/g und n und versteht sich ausserdem mit Bluetooth in Version 3.0, HSDPA ist bis zu 7,2 MBit/s möglich.

Auf der Gehäusefront sitzt das TFT-Display, sowie zwei Touchtasten für Zurück und Menü. Die zentrale Home-Taste ist wie bei anderen Samsunggeräten als physikalische Taste ausgelegt. An der linken Seite befindet sich die Lautstärkewippe, auf der Gehäuseoberseite findet man den Micro-USB Anschluss, der unter einer Abdeckung verborgen ist, sowie den 3,5mm Klinkenanschluss. Auf der rechten Gehäuseseite ziert der An/Aus Knopf, der ebenfalls als Displaysperrknopf dient. Auf der Rückseite (Foto Rückseite) befindet sich die 2MP Kamera, die ohne Blitz daherkommt. Das Gehäuse ist aus Plastik gefertigt und in silber gehalten. Die Oberfläche ist geriffelt und soll wohl einen metallischen Look vermitteln. Mit unter 100g ist das Galaxy Y geradezu ein Fliegengewicht.

Die Verarbeitungsqualität ist, wie man es von einem Gerät in dieser Preisklasse wahrscheinlich erwartet, eher durchwachsen. Es knarzt allerdings nichts, die Spaltmasse könnten besser sein. Das TFT-Display kann seinen LCD oder AMOLED Konkurrenten natürlich nicht das Wasser reichen, ist aber immerhin kapazitiv und reagiert angenehm schwungvoll. Einige Bildeffekte der grösseren Galaxy Varianten findet man auch im Galaxy Y, selbst Smile-Shot, also automatische Auflösung sobald ein Lächeln erkannt wird, sowie eine Panoramafunktion sind mit an Bord. Bilder können dank GPS mit den Koordinaten versehen werden (Geotagging).

Für einen Preis, der sich im freien Handel recht schnell deutlich unter die 200,- € einsortieren wird, bekommt man ein Einstiegsmodell, mit momentan aktueller Androidversion. Wie es in Zukunft mit Updates aussehen wird weiss man natürlich nicht, es darf in Anbetracht des kommenden Android Ice Cream Sandwich und den durchaus schmalen Ressourcen des Galaxy Y leider berechtigte Zweifel an der Modellpflege geben.

Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Video mit Blick rund um das Samsung Galaxy Y:


Youtube Direktlink

Ich hoffe ich konnte euch einen guten Überblick über das Samsung Galaxy Y vermitteln. Wäre das ein Gerät für euch, eure Kinder, oder so? 😉

Auf Amazon kann das Samsung Galaxy Y bereits vorbestellt werden:

PS Vita mit Android Spielen – News von der Tokyo Games Show 2011

Heute ist die Tokyo Game Show 2011 beendet worden. Viele Sachen, die das Gamerherz höher schlagen lassen (Dead of Alive 5, einige HD Umsetzungen alter Klassiker, uvm.), wurden präsentiert und auch das KGM (kleines grünes Männchen), alias Android, wurde von vielen japanischen Entwicklern beliebäugelt.

Wir wissen bereits, dass auf der PS Vita ein Android-Derivat laufen wird, dies wurde bereits auf der Pressekonferenz Anfang des Jahres gesagt, doch neu ist die Meldung von der TGS Pressekonferenz, dass auch normale Android Spiele auf der PS Vita laufen werden – bzw. dass diese sehr einfach an die PS Vita anpassbar sein sollen. Im selben Zug erwähnte Sony, dass das Xperia Play, sowie die zwei aktuellen Tablets, ebenfalls Teil der PlayStation Suite werden sollen.

Zur Aufklärung was die PlayStation Suite (PSS) ist:
Die PSS wird ein Ökosystem mit Entwicklertools für Geräte, welche PlayStation Certified sind. Die genauen Kriterien sind noch nicht bekannt, aber da kann man sich wohl am Xperia Play orientieren (Android 2.3, 1GHz, 512MB RAM). Mit den mitgelieferten Tools, Sony will Ende Oktober genauere Infos dazu auf einer speziellen Webpage angeben, kann der erstellte Content für die zertifizierten Android Geräte und die PS Vita veröffentlicht werden. So können Android Entwickler ihre Anwendungen simpel für die PS Vita anpassen. Die Beta des PSS-SDK soll im November erscheinen.

Übrigens gibt es keine Anhaltspunkte, ob die PS Vita Flash Unterstützung haben wird. Die PS Vita wird keine microSD Speicherkarten nutzen, sondern ein wohl eigenes Format nutzen, erscheinen soll sie am 17.12.2011 in Japan.

PS Vita Spiele Verpackung
PS Vita Spiele Verpackung (fotografiert von Hideo Kojima)

Trotz aller Sony Präsentationen, waren sie nicht die Einzigen, die auf der TGS Android-Schlagzeilen machten. So sehr ich die aktuelle Produktpolitik von Square-Enix nicht leiden kann, als ich las, dass sie drei ihrer alten Spiele auf dem Android (und iOS) wiederbeleben wollen, machte ich Freudensprünge. SQEX wird Chrono Trigger (uh yeah), Itadaki Street (Monopoly Spielprinzip) und Dragon Quest Monsters Wanted (Remake vom GameBoy Color Game von 1999, Pokemon Style) noch bis Ende des Jahres veröffentlichen. Jedoch gibt es auch einen Wermutstropfen: Weitere Top-Titel bleiben Japan Only. Chaos Rings, Chaos Rings Omega, Demon’s Score, Million Arthur, FF1 und FF2 werden ausschließlich auf einem Square-Enix eigenen Android-Secondary Market angeboten werden, in Zusammenarbeit mit den Japanischen Providern. Kein Wort dazu, ob es jemals nach Europa oder die USA kommen wird.

Chrono Trigger
Dragon Quest Monsters Wanted

NIS (Nippon Ichi Software) verkündete, dass ihr Top-Tactic-RPG Disgaea diesen Herbst auf Android erscheinen wird. Unter dem Titel Disgaea: Netherworld Unbound findet man ein RPG, welches zwar in derselben Welt wie die Vorgänger auf den erwachsenen Konsolen spielt, aber vollkommen unabhängig von der eigentlichen Story ist. Das Spiel wird kostenlos im Android Market verfügbar sein, die Finanzierung erfolgt über einen Ingame Shop.

Disgaea: Netherworld Unbound
Disgaea: Netherworld Unbound

Nachdem Sony, Square-Enix und NIS als große Namen in der Spieleindustrie Fuß auf Android fassen, bin ich gespannt, wer noch so alles folgen wird.

Was haltet ihr von der Spieleentwicklung auf Android?

Kurz angefasst: Samsung GT I9210 Galaxy S2 LTE [inkl. Video]

 

Samsung Galaxy S2 LTE Vorderseite
Samsung Galaxy S2 LTE Vorderseite

Das Samsung Galaxy S2 habe ich in einer kleinen Testreihe vorgestellt gehabt, nun veröffentlichte Samsung eine LTE Version des Galaxy S2 auf der IFA. Ich hatte die Möglichkeit mir das Gerät, abseits der Messe, einmal kurz anzuschauen.

Im Grossen und Ganzen ist die LTE Variante identisch zum Galaxy S2, nur das Display ist auf 4,5 Zoll angewachsen (Galaxy S2: 4,3 Zoll) und ein schnellerer Prozessor wurde verbaut, der nun mit 1,5 GHz auf zwei Kernen werkelt.

Das I9210 ist durch die LTE Technik ein bisschen dicker als das Galaxy S2 geworden, leider hat man dem Akkudeckel (Foto: Rückseite Galaxy S2 LTE) nicht die Optik des S2 spendiert, dieser ist zwar mattiert, wirkt aber billiger als beim S2. Ansonsten ziert die 8MP Kamera die Rückseite, wie schon beim „Vorgänger“ ohne LTE.

Samsung baut im Moment ein beachtliches Portfolio auf Basis des Galaxy S2, wenn man von den US und internationalen Modellen einmal absieht, beginnt es bei uns mit dem Galaxy R (weniger Speicher als das S2, 4 Zoll Super Clear LCD Display und 1GHz Dual Core), geht über das bekannte Galaxy S2 (4,3 Zoll Super AMOLED Plus, 1,2GHz Dual Core), über die LTE Variante des Galaxy S2 (4,5 Zoll Super AMOLED Plus, 1,5GHz Dual Core) zum Galaxy Note (5 Zoll Super AMOLED Plus, 1,4GHz Dual Core). Ein durchaus ansehnliches Lineup, wie ich meine.

Die LTE Variante konnte ich leider nur ohne SIM-Karte testen, kann also keine Aussage zur LTE Leistung an sich machen, ansonsten verhält es sich wie das Galaxy S2, mehr als flüssig und schnell können Anwendungen ja nicht gestartet werden. Warum man den schnelleren Prozessor gebraucht hat, weiss ich nicht.

Zum Abschluss noch ein wirklich kurzes Video des GT I9210, mit einem Blick auf die Systeminfos:


Youtube Direktlink

Wäre das Samsung Galaxy S2 LTE für euch eine Anschaffung wert, wenn ihr auf LTE wechselt?

HowTo: Windows oder Ubuntu USB-Bootstick erstellen

Ich habe ja gerade das Dell Vostro V130 im Test, ein Notebook ohne optisches Laufwerk. PCs richte ich mir gerne nach meinen eigenen Wünschen ein und vorinstallierte OEM Systeme sind mit ein Graus, daher musste eine Möglichkeit her das Notebook mit Windows 7 und Ubuntu im Dualboot zu füttern.

Zur Auswahl stehen zwei Wege, einmal die Installation übers Netzwerk und zum anderen die Erstellung eines USB-Bootsticks, von dem das bevorzugte Betriebssystem installiert werden kann. Ich zeige euch wie man unter Ubuntu einen USB-Stick vorbereitet, ein ISO Image von einer vorhandenen Windows CD oder DVD erstellt und diese auf den Stick überträgt. Als System, das ich zur Erstellung des Sticks nutze, ist Ubuntu 11.04 gestartet. Ich verwende für die Installation von GParted und UNetbootin, sowie die Erstellung des ISO-Images jeweils einen Konsolenaufruf, auch wenn es über die GUI machbar wäre. Die Konsolenkommandos sind für das HowTo schneller beschrieben und ausgeführt.

Zuerst brauchen wir natürlich einen USB-Stick mit entsprechender Grösse, damit das zu installierende System drauf passt, im Beispiel habe ich einen 16GB Stick genutzt, kleinere Sticks sind natürlich ebenfalls nutzbar. Den Stick habe ich mittels GParted mit einer Partition versehen und diese als Fat32 formartiert. GParted bekommt man über den Konsolenaufruf:

sudo apt-get install gparted

Anschliessend den Stick an den PC anschliessen und GParted starten. Rechts oben könnt ihr den Datenträger auswählen, in meinem Fall /dev/sdb. Mit einem Rechtsklick auf die angezeigte Partition /dev/sdb1, kann man diese mit Umount „aushängen“, danach über den Menüpunkt Partition->Formatieren->Fat32 auf das gewünschte Dateiformat formatieren (siehe Screenshot). Zur Sicherheit solltet ihr unter Partition->Manage Flags nachsehen ob „Boot“ gesetzt ist. Über den grünen Haken im Symbolmenü von GParted werden die Änderungen an Partition und Flags vollzogen und der Stick ist einsatzbereit.

GParted Fat32 Formatierung
GParted Fat32 Formatierung

Nun bereiten wir das ISO-Image unserer vorhandenen Windows CD/DVD vor, dazu legen wir im PC das Medium ins Laufwerk und bedienen uns des readom Kommandos auf der Konsole:

readom dev=/dev/scd0 f=/home/benutzer/isodatei.iso

Sobald die Erstellung der ISO-Datei abgeschlossen ist, können wir an den letzten Schritt gehen, die Übertragung auf den USB-Stick. Bootbare USB-Sticks erstelle ich mit dem Programm UNetbootin, welches sowohl für Linux, als auch Windows verfügbar ist. UNetbootin ist in den Ubuntu-Quellen vorhanden und wird mittels des folgenden Aufrufs installiert:

sudo apt-get install unetbootin

Falls ihr also bereits die ISO-Datei für Windows oder Ubuntu habt, könnt ihr UNetbootin auch ohne Weiteres unter Windows starten und den Stick dort erstellen. UNetbootin bietet darüber hinaus die Möglichkeit eine Vielzahl von Linuxdistributionen direkt über das Programm herunterladen zu lassen und diese auf einen Stick zu übertragen. In dieser Anleitung möchte ich allerdings nur auf die Übertragung eines vorhandenen ISO-Images eingehen.

Erstellung USB-Bootstick mit UNetbootin
Erstellung USB-Bootstick mit UNetbootin

Nach dem Start von UNetbootin muss nicht viel beachtet oder geändert werden. Wir wählen die Radiobox „Diskimage“ und suchen uns den Pfad zur ISO-Datei, in unserem Beispiel liegt sie unter „/home/benutzer/isodatei.iso“, da wir sie dort mit readom ausgelesen haben. Typ stellen wir auf „USB Drive“ und wählen den Stick aus: „/dev/sdb1/“ (Bezeichnung aus GParted aus dem vorangegangenem Schritt). Mit einem abschliessenden Klick auf „OK“ startet der Vorgang und das Image wird auf den Stick übertragen. Ist die Übertragung abgeschlossen, kann schon vom Stick gebootet werden und Windows oder Ubuntu, wie gewohnt installiert werden.

Ob man nun Windows, Ubuntu, eine andere bevorzugte Distribution oder Betriebssystem für die Installation von einem USB-Stick vorbereiten will, mit dieser Anleitung und vorhandenen ISO-Dateien der Installations CD/DVD, sollte es ab sofort kein Problem mehr sein.

Ich hoffe das kleine HowTo hilft euch weiter. Anmerkungen oder Verbesserungen nehme ich gerne mit auf, hinterlasst einfach einen Kommentar!

Unboxing und erster Blick auf das Sony Ericsson Xperia mini pro [Video]

Das Sony Ericsson Xperia mini pro, in der aktuellen 2011er Version, ist gerade zum zwei Wochen-Test bei nodch.de. Da es schon länger her ist, war es wieder mal an der Zeit ein kurzes Video zu drehen.

Dieses „kurze“ Unboxing Video zeigt den Lieferumfang des Xperia mini pro, sowie das Gerät von allen Seiten, Anschlüsse, Kamera, Tastatur und so weiter. Der erste Eindruck ist durchweg positiv, das Kleine ist sehr gut verarbeitet, kein Klappern, kein Knarzen, nichts. Die Tastatur schnappt stramm aus und hat einen sehr spürbaren Druckpunkt. Die Tasten sind einzeln angeordnet und nicht im Tastaturmatten-Stil des Motorola Milestone ausgeführt. Das weiss zu gefallen.


Youtube Direktlink

Weitere Infos zum kompakten Xperia mini pro gibt es im nächsten Artikel, dann geht es um die Hardwaredetails und den Eindruck nach ein paar Tagen Benutzung.

Falls ihr Fragen zum Handy habt, oder bestimmte Dinge in Videoform getestet haben wollt, dann schreibt es in die Kommentare. Ich versuche alle Wünsche zu bedenken und umzusetzen.