Mit Google Maps Navigation ist Android relativ gut versorgt, was die kostenlose Turn-by-Turn Navigation angeht. Mapquest schickt sich an eine Alternative anzubieten und stellt ab sofort die hauseigene App kostenfrei im Android Market zum Download zur Verfügung.
Wie Google Maps Navigation bietet Mapquest eine umfangreiche App zur Suche von POI’s und zur Nutzung von sprachgesteuerter Turn-by-Turn Navigation. In den USA basiert Mapquest auf den Kartendaten von NAVTEQ, in Europa greift man auf die Daten des OpenStreetMap Projektes zurück. POI’s sucht man schnell und einfach über vorgefertigte Buttons, Adress- und Zieleingaben können wahlweise per Text- oder Spracheingabe erfolgen.
Overlay-Anzeigen für den Verkehr werden im 5-Minutentakt aktualisiert, scheinen jedoch nur in den USA zur funktionieren.
Wer sich Mapquest anschauen möchte, der kann sich die App kostenfrei über den Android Market herunterladen und installieren: Mapquest Android Market Download (QR-Code in der Sidebar).
Das beliebteste mobile Game auf dem iOS und dem Android: Angry Birds ist nun offiziell für Windows (und das mobile Linux Moblin) verfügbar!
Zukaufen gibt es das Spiel über den Intel eigenen AppStore AppUp, welcher ähnlich wie Steam Spiele und in diesem Fall auch Applikationen zum Verkauf anbietet.
Rovio verspricht besondere Erweiterungen welche in der mobilen Version von Angry Birds nicht zu finden sein werden, so werden in der aktuellen Version 195 Levels geliefert. Momentan ist es für 4,99$ zu haben, der Preis wird später jedoch auf 9,99$ angehoben. Das einzige Problem hierbei ist dass man im AppUp nur mit Kreditkarte bezahlen kann.
Diejenigen welche sich das Spiel kaufen wünschen wir eine frohe Schweinejagd.
Hubba Bubba… Das Humble Indie Bundle mag einigen ein Begriff sein: Man spendet einen beliebigen Betrag für einpaar sehr gute Indie Games welche, und nun kommt der Clou, nicht nur mit Windows, sondern auch unter Linux und Mac laufen!
Momentan ist das Humble Indie Bundle #2 zu haben, welches folgende Spiele beinhaltet:
Braid
Cortex Command
Machinarium
Osmos
Revenge of the Titans
Von eurem gespendetem Geld geht noch ein Teil an die EFF (Electronic Frontier Fundation) und an die Childs Play Charity.
Und hat man den Wunsch mindestens 7,44 $ zu spenden, schenken euch die Jungs von der Humble Bundle, Inc. das erste Paket mit Spielen dazu! Eine weitere Besonderheit ist, dass man einen Key bekommt, welchen man bei Steam oder Desura aktivieren kann und so seine Spielebibliothek erweitern kann.
Beeilt euch jedoch mit dem kaufen, das Pack gibt es nur noch für knapp 3 Tage!
Gerade kam eine Pressemeldung zu Wikitude Drive herein, auf die ich schon lange Zeit gewartet habe, denn die Entwicklung und erste Berichte aus der Betaphase, die leider nur in den USA verfügbar war, habe ich immer mit grossem Interesse verfolgt.
Mit 9,99€ ist die Wikitude Drive DACH Version durchaus erschwinglich, sofern man eine KFZ-Halterung für das Smartphone besitzt, die die eingebaute Kamera nicht verdeckt und eine freie Sicht auf die Strasse ermöglicht, sonst ist ganztägig finstere Nacht für die Augmented Reality.
Anbei ein Auszug aus der Pressemeldung, der beschreibt um was es sich bei Wikitude Drive handelt:
„Wikitude Drive revolutioniert die mobile Navigation. Der Fahrer muss nur noch einer Linie folgen, die in das Kamerabild seines Handys eingeblendet ist. Die Navigation erfolgt in Echtzeit im Live-Bild“, sagt Martin Herdina, CEO von Wikitude Drive-Entwickler Mobilizy. Einer Linie in der Wirklichkeit zu folgen ist in der Regel einfacher als der in einer abstrakten Karte eingeblendete Route zu folgen, die nur wenig Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit hat. „Wikitude Drive ist aber auch ein Meilenstein in punkto Verkehrssicherheit: der Fahrer wendet den Blick nie mehr vom Geschehen auf der Straße ab“ hebt Martin Herdina die Vorzüge von Wikitude Drive hervor.
Neben der Fahrtstrecke kann der Fahrer auf Wunsch auch Points Of Interests (POIs), etwa Hotels, Restaurants, Tankstellen etc., virtuell „auf die Straße legen“. Wikitude Drive nutzt dazu derzeit die POIs aus der Datenbank von Marktführer Navteq. Wikitude Drive macht außerdem ein Update des Kartenmaterials obsolet, da die Daten immer aktuell zur Routenberechnung downgeloadet werden.
Die Fahrtanweisungen werden also als Overlay ins Kamerabild eingeblendet und verschaffen einen besseren Überblick über die tatsächlichen Begebenheiten. Voraussetzung hierfür: die Kamera muss ein ordentliches Bild von der Situation liefern können. Je denkler es draussen wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass die verbaute Kamera kein brauchbares Bild mehr liefert. In diesem Fall kann man jedoch schnell auf die, von allen Navigationssystemen bekannte, schematische Ansicht wechseln.
Zum Abschluss gibt es noch das offizielle Video. Wäre Wikitude Drive etwas für euch?
Als Anwender von Betriebssystemen, abseits der Microsoft Welt, steht man meist auf verlassener Flur, zumindest wenn es darum geht sein Android Smartphone zu flashen.
Beim Samsung Galaxy S liefert der Hersteller die Software Kies mit, diese funktioniert schon unter Windows mehr schlecht als recht, abseits davon gibt es Odin für Windows, allerdings muss man als Linux oder OSX Nutzer nicht auf Windows PCs ausweichen wenn ein neues Update verfügbar ist. Die aktuell erschienene Firmwareversion JPX möchte ich zum Anlass nehmen um den Flashvorgang unter Ubuntu Linux zu beschreiben.
Hat man die gewünschte Firmwareversion gefunden und heruntergeladen, muss man das RAR-Archiv entpacken. Wo wir bei der Verwendung von Odin nun schon starten könnten, müssen bei Heimdall die Tar-Archive ebenfalls entpackt werden, man spielt alle Teilbereiche einzeln ein.
Heimdall besteht unter Ubuntu aus zwei Paketen, dem Command Line Tool und einem Frontend, beide Pakete sind als 64Bit DEB über die Webseite von Heimdall verfügbar. Der Einfachheit halber stelle ich nur die Verwendung des Frontends vor.
Beide Pakete müssen installiert werden, erst das Command Line Tool, dann das Frontend. Nach erfolgter Installation kann das Frontend mit „heimdall-frontend“ gestartet werden, einfach Alt+F2 drücken und den Aufruf einfügen. Heimdall begrüsst den Anwender im folgenden mit der leere Startansicht:
Alle Dateien die sich im Tar-Archiv befunden haben, sind namentlich eindeutig und können nun eingefügt werden, der Screenshot zum JPX Update zeigt alle verfügbaren Dateien und die entsprechenden Orte. Beim Updates, wie JPU, sind noch Dateien für den Bootloader vorhanden, diese werden unter Primary Bootloader (boot.bin) und Secondary Bootloader (sbl.bin) eingefügt.
Zum Start des Flashvorgangs muss das Samsung Galaxy S in den Download Mode versetzt werden, hierzu das Gerät ausschalten und bei gedrückter Leisertaste und Hometaste anschalten. Man sollte nun folgenden Bildschirm am Galaxy S sehen:
Nun kann man in Heimdall auf Start drücken und warten bis das Galaxy S automatisch neustartet. Heimdall zeigt den Erfolg des Flashvorganges mit der Meldung „Flash completed sucessfully!“ an.
Die Verwendung von Heimdalls Frontend ist unter alle Betriebssystemen identisch, diese Anleitung ist also analog unter Windows und OSX anzuwenden.
Anmerkung: Durch Verwendung von herstellerfremder Software verliert man den Garantieanspruch, für Schäden am Gerät haftet nodch.de nicht!
Die Android Facebook App hat heute ein Update erhalten. Das Update erweitert die Android App um die Chatfunktion, die den iOS Benutzern schon lange lieb und bekannt ist.
Neu in Version 1.5.0 ist die ebenfalls neu hinzugekommene Unterstützung von Push-Notifications. Damit verkürzt die Android App den Abstand zur iOS Konkurrenz weiter. Leider landet man weiterhin bei Klicks in den Benachrichtigungen auf der mobilen Webseite und wird aus der App herausgeleitet. Bei der aktiven Entwicklung der App kann man allerdings darauf hoffen dass auch dies in eine der nächsten Versionen ein Ding der Vergangenheit sein wird.
Die Facebook für Android App in Version 1.5.0 ist über den Android Market als Update verfügbar: Downloadlink.
Google hat Gmail für Android erneut überarbeitet und stellt die aktualisierte Version 2.3.2, für Android Geräte ab Android 2.2, über den Market zum Download zur Verfügung.
Das bisher nur in USA erschienene Update bringt neue Funktionen, gerade im Bereich der Priority Inbox (des „Sortierten Posteingangs“). Dieser kann nun vollwertig auf Androidgeräten genutzt werden. Bisher konnte man den Filter nur über die Desktopversion von Gmail trainieren, ab sofort ist es nun auch in der Android App möglich als wichtig/unwichtig zu markieren.
Konnte man bisher lediglich das Konto schnell, über einen Klick am rechten oberen Bildschirmrand, wechseln, ist dies nun auch für Labels möglich. Der neue Menüpunkt befindet sich auf der gegenüberliegenden linken Seite, sofern man sich in der Mailübersicht befindet.
Vertraut man seinem trainierten „Sortierten Posteingang“, kann man sich lediglich bei E-Mails benachrichtigen lassen, die in diesem Posteingang zugestellt werden, Nachrichten die in der normalen Inbox landen, erzeugen dann keine Benachrichtigung mehr. Der entsprechende Menüpunkt kann für jedes Konto einzeln aktiviert/deaktiviert werden und bedeutet gleichzeitig dass man den „Sortierten Posteingang“ als Standardansicht wählt.
Abseits der verbesserten Einbindung des „Sortierten Posteingangs“ wurde die Nachrichtenerfassung überarbeitet. Neben optischen Anpassungen ist es nun möglich innerhalb des Nachrichtentextes zu antworten, schnell zwischen „Antworten“, „Allen Antworten“ und „Weiterleiten“ zu wechseln, sowie unter jedem, in der Google Desktop Version angelegten, Absenderadressen seine E-Mails zu versenden.
Google macht also Gebrauch von der Entkoppelung Gmails aus dem Grundsystem und stellt neue Funktionen und Verbesserungen über den Google Market zur Verfügung. Wie zu Beginn erwähnt ist das Update bisher nur in den USA verfügbar (der Market Enabler machte mir den Test möglich), eine Veröffentlichung in den restlichen Ländern wird in naher Zukunft folgen. Das Update steht allen Androidgeräten ab Android 2.2 zur Verfügung.
Am heutigen 6.12.2010 stellte Google nicht nur Android 2.3 Gingerbread offiziell vor, auch das neue Smartphone Nexus S, welches mit Samsung in Kooperation hergestellt wurde.
Das Nexus S ist das erste Android Gerät auf dem Gingerbread bereits installiert ist. Mit seinem 4 Zoll SAMOLED „Contour Display“, also einem gewölbten Display, soll es besser in der Hand zu halten und durch die Kontur, den Zügen des Gesichts folgend, angenehmer beim Telefonieren sein.
Der Cortex A8 Hummingbird Prozessor, betrieben mit 1 GHz, ist identisch zur im Samsung Galaxy S verbauten CPU, der interne Speicher wurde allerdings auf beachtliche 16GB angehoben. Neben einem NFC Chip, wir erwähnten die Technik bereits im Artikel zu Googles NFC Zukunftsvisionen, wird ein 3-Achsen Gyroskop als Lagesensor verwendet.
Die restlichen Daten entsprechen im Grossen und Ganzem denen der aktuellen Samsung Galaxy S Smartphonereihe. Die 5MP Kamera hat im Vergleich zum Galaxy S endlich einen LED-Blitz erhalten, die Frontkamera löst ebenfalls mit VGA Auflösung auf, analog zum SGS.
Die Sprech- und Standbyzeiten des 1500mAh Akkus beziffert Google wie folgt:
Sprechzeit bis zu 6,7 Stunden bei 3G Nutzung (14 Stunden bei 2G Nutzung)
Standbyzeit von bis zu 17,8 Tagen bei 3G Nutzung (29.7 Tage bei 2G Nutzung)
Gingerbread wurde in Hinsicht Performance und Ressourcenverbrauch erneut optimiert, Google bewirbt Android 2.3 als bisher schnellste Android-Version. Neben der Unterstützung für NFC-Chips und Gyroskope bringt Gingerbread eine überarbeitete On-Screen Tastatur, eine verbesserte Copy&Paste Funktion, sowie eine ins System integrierte VoIP/SIP Telefoniefunktion.
Das Android 2.3 Gingerbread SDK steht ab sofort zum Download bereit, der Verkaufsstart des Nexus S wird der 16.12.2010 sein (USA) und nach dem 20.12.2010 bei ersten Händlern in UK. Ein Termin für Deutschland wurde nicht genannt.
Google hat eine Android App für den Google Reader veröffentlicht und füllt somit die Lücke, der noch nicht mit eigener App versorgten Google Dienste.
Die Reader App für Android ist, nach dem ersten schnellen Überblick, wie sollte es auch anders sein, der neue Standard für RSS-Feeds und Synchronisation mit Google Reader. Die App bietet alle Funktionen die man vom Desktop her kennt, man kann Beiträge liken, teilen, Kommentare hinterlassen, sie per E-Mail versenden oder sie mit dem Favstern versehen.
Die App kommt in klarer Optik und äusserst touchfreundlich daher, ausserdem ermöglicht sie die Synchronisation mit mehreren Konten, sofern dies gewünscht ist. Mittels Pluginunterstützung können Inhalte wie Videos direkt im Reader angezeigt werden, im ersten Test klappte dies reibungslos. Feeds und Gruppen lassen sich mittels Drag&Drop umsortieren (in den Optionen aktivierbar).
Belichtungsmesser sind ein wichtiges Werkzeug in der Fotografie, allerdings gehören diese nicht gerade zu den günstigsten Zubehörartikeln, Wohl dem der ein Android Smartphone sein Eigen nennt.
Kameras arbeiten mit einer Objektmessung, sprich das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht wird gemessen, nicht jedoch das direkt auf das Objekt auftreffende. Hieraus können sich erhebliche Unterschiede ergeben die viel Probiererei und zeitlichen Aufwand bedürfen, damit ein Objekt, gerade bei mehreren Lichtquellen, korrekt belichtet wird. Belichtungsmesser schaffen hier Abhilfe, kann man doch schnell und genau das aufreffende Licht direkt am Objekt messen, in allen Bereichen, hellen und schattigen und so die Belichtungsparameter an der Kamera, sowie weitere künstliche Lichtquellen entsprechend einstellen.
Leider sind Belichtungsmesser, auch wenn sie ihr Geld definitv wert sind, keine günstige Anschaffung, gerade wenn man die Fotografie als reines Hobby betreibt.
Was liegt also näher als sich bereits vorhandener Hardware zu bemächtigen und diese als Belichtungsmesser zu „missbrauchen“?
Moderne Smartphone sind mit einem Umgebungslicht-Sensor ausgestattet, damit die Displayhelligkeit, passend zu den äusseren Bedingungen, entsprechend angepasst werden kann. Die Messung des Sensors kann von einer entsprechenden Software ausgelesen und für die Anzeige von Belichtungsparametern, zur Verwendung in der DSLR, genutzt werden.
Die Photography Assistant App macht dies überraschend gut. Im Zusammenspiel mit einem Motorola Milestone konnte ich im Test sehr genaue Messergebnisse erhalten. Im Vergleich zum Belichtungsmesser war die Genauigkeit natürlich nicht ganz so exakt (die App lag meist so 1/3-1/2 Blendwert daneben), dem Hobbyfotografen wird es aber allemal ausreichen. Das es Unterschiede zwischen den eingesetzten Sensoren in Androidgeräten gibt sollte klar sein, der Sensor im Samsung Galaxy S kam im Test nicht an den des Milestones heran.
Photography Assistant erlaubt Lichtmessungen mit Blenden- oder Zeitvorwahl und zeigt die entsprechend erreichneten Werte, je nach eingestelltem ISO-Wert dar. Übernimmt man diese Ausgabe in die Kamera, sollte sich für die Messung entsprechend eine korrekte Belichtung zeigen. Sollte der Sensor keine Korrekten EV-Werte bestimmen, kann man ihn manuell in der Software „kalibrieren“ und einmalig einen korrekten EV-Wert einstellen, der zukünftig genutzt wird.
Darüber hinaus bietet Photography Assistant einen Tiefenschärferechner, als kleine Zugabe, die Funktion der Belichtungsmessung ist allerdings der interessanten Teil der App.
Von den Ergebnissen der Testmessungen war ich überrascht, als simple Methode, sofern man ohnehin ein Android Smartphone besitzt, ist es durchaus nützlich, kann im ambitionierten Umfeld einen echten Belichtungsmesser, mit unterschiedlichen Messmethoden nicht ersetzen.
Ähnliche Apps im Market, wie den Photograpfic Light Meter, habe ich ebenfalls getestet, sofern sie überhaupt funktionierten, konnten sie die Genauigkeit des Photography Assistant allerdings nicht erreichen. Ähnliche Apps stehen auch für iPhone Benutzer im Appstore zur Verfügung, ein iPhone 3GS oder iPhone 4 vorausgesetzt.
Teilt uns eure Erfahrungen in den Kommentaren mit: Wie steht ihr zur Belichtungsmessung in der Fotografie, wie sind eure Erfahrungen mit solchen App-Lösungen? Wir freuen uns auf eure Meinung!