Was lange währt, wird endlich gut! So oder so ähnlich könnte der Untertitel zur aktuellen Meldung lauten, denn schon häufig munkelte man über eine Steam-Umsetzung für Linux, leider ohne handfeste Beweise. Der Phoronix Chefredakteur Michael Larabel war allerdings bei Valve eingeladen und konnte sich einen ersten Eindruck Steam Client, der auf einem Ubuntu 11.10 Testrechner lief, machen.
Diese Erfahrung liess er recht schnell per Twitter ins große weite Netz hinausfliegen:
Als erste Portierung soll Left 4 Dead 2 angegangen werden. Weitere Spiele von Valve werden folgen, ausserdem animiere man andere Hersteller Linux Portierungen der über Steam vertriebenen Spiele zu Verfügung zu stellen. Eine Veröffentlichung, bzw. ein Start des Betatestes könnte noch vor dem Oktoberfest möglich sein, wie Larabel verlauten liess.
Das sind wirklich gute Neuigkeiten, denn bisher sind Spieler, die auf Linux als Hauptsystem zurückgreifen wollen, an die Spiele gebunden, die mittels Wine gut unterstützt werden. Natürlich gibt es durchaus gute native Spiele für Linux, die großen „Publikumsmagnete“ sind allerdings noch nicht ohne ein Schlückchen Wein zu erleben.
Was sagt ihr dazu? Mit breiter Unterstützung von aktuellen Titeln könnte Linux somit ernsthaft als alleiniges System auf eurem PC beheimatet sein?
Ab sofort steht Instagram auch als Android Version zum Download zur Verfügung, darauf haben sicherliche viele Nutzer gewartet.
Es ist ja nicht so, dass es an Alternativen fehlen würde, jedoch ist Instagram der unbestittene Spitzenreiter, was die Foto-Apps mit sozialem Anschluss angeht. Die massive iOS Nutzerschaar, hat kürzlich zu den 28 Millionen „Mitgliedern“ gereicht, die Android Version wird hier nochmal ein bisschen Schwung in den Benutzerzuwachs bringen.
Instagram kennt jeder, Fotos schießen, oder ein bereits geknipstes Bild nehmen, mit Rahmen und Effekt versehen und dann allen Instagram Nutzern, oder per Twitter, Facebook, Foursquare usw. zur Verfügung stellen. Selbst den wackeligsten Schnappschuss kann man so beinahe in ein mobil erstelltes Kunstwerk verwandeln…*hust*
Wer auf der Suche nach Anerkennung ist und positive Bewertungen für die eigenen Bilder schätzt, der ist bei Instagram sicher richtig aufgehoben, ohne dass das nun abwertend klingen soll, zumindest nicht allzu sehr. Instagram gibt es ab Android 2.2, runden wir mal wohwollend auf 15MB, die noch nicht auf die SD verschoben werden können, aber das folgt sicherlich noch.
Natürlich werde ich es mir ebenfalls ansehen, ob es eine der wenigen Apps ist, die lange Zeit auf meinem Gerät überleben, das wird sich noch herausstellen. Wer selbst testen möchte, der findet Instagram im Play Store (Downloadlink).
[app]com.instagram.android[/app]
Wie steht ihr zu Instagram und all den „Social Photo Apps“?
Morgen ist bekanntlich der erste April und da dieser für Scherze herhalten muss und Google jedes Jahr gleich ein paar davon auf Lager hat, geht es auch dieses Jahr schon los.
Irgendwo ist schon der erste April und daher ist bereits ein Video online, das Google Maps für NES vorstellt, eine wundervolle 8Bit Kartenansicht, die als Modul für das legendäre NES verfügbar sein soll. Natürlich Humbug aber das Video ist trotzdem sehenswert:
Da Google aber aus den Vollen schöpfen kann, so gibt es tatsächlich eine 8Bit Kartenansicht für Google Maps, wenn auch nicht auf dem NES, aber am heimischen PC. Wer einen Blick darauf werfen will, der kann einfach folgenden Link nutzen: https://maps.google.com/maps?t=8
Sony, nun ohne Ericsson, hat sehr vorbildlich mit offenen Karten gespielt und zur 2011er Xperia Reihe viele Informationen veröffentlicht und eine Möglichkeit angeboten die Bootloader zu entsperren. Zum Update auf Android 4 Ice Cream Sandwich hat man im Developer Blog ebenfalls viele Statusmeldungen abgegeben und Alpha-, sowie Beta-Versionen für verschiedene Geräte veröffentlicht. Auf Basis dieser Vorabversionen konnten bereits viele gut funktionierende Custom ROMs gedeihen.
Nun veröffentlicht Sony den aktuellen „Updatefahrplan“, das soll heissen:
Wie bereits bekannt wird das Update ab Mitte April für Xperia arc S, Xperia neo V and Xperia ray zur Verfügung stehen. Abhängig von Land und Provider soll es innerhalb von 4-6 Wochen für alle Besitzer dieser Geräte zur Verfügung stehen. Xperia arc, Xperia PLAY, Xperia neo, Xperia mini, Xperia mini pro, Xperia pro, Xperia active und Sony Ericsson Live with Walkman folgen dann ab Ende Mai/Anfang Juni.
Das Update wird lediglich über die Companion Software für Windows oder Bridge für MacOS zur Verfügung stehen, ein Update Over-the-Air ist nicht geplant, ebenso wird es keine Meldung am Endgerät geben, dass ein Update zur Verfügung steht. Sony möchte dass sich die Besitzer bewusst sind welche Unterschiede ICS mit sich bringt und das Update aus eigenem Wunsch heraus ausführt.
Grundlegend gute Neuigkeiten, wenn auch ein OTA-Update schön wäre, oder zumindest eine entsprechende Verfügbarkeitsbenachrichtigung, aber für diesen Fall gibt es ja Blogs! 😉
Noch ein wenig Geduld also, dann geht es auch bei Sony los und die alte Serie wird mit ICS versorgt.
Sonys PS VITA ist nun gute vier Wochen auf dem Markt und die Nutzer erfreuen sich an den Games, doch irgendwann kommt der Punkt, wo man sein System sichern will. Momentan gibt es dafür nur Sonys eigenen Content Manager Assistant (CMA) für Windows und Mac, doch was ist mit Linux Nutzern? Momentan nichts von Sonys Seite, da kommt wieder die Community ins Spiel.
Im Forum von wololo, dem Erfinder vom Homebrew „wagic“ und dem Vita Homebrew Loader, hat sich der Coder Dridri zusammen mit yifan lu, welcher wiederum für das openCMA zuständig ist, zusammengesetzt und eine open-source library für die Vita entwickelt – mit welcher es nun möglich sein wird die PS VITA mit Linux Rechnern zu verbinden, anscheinend momentan auch NUR mit Linux Systemen.
Mit der Library wird es auch anderen Entwicklern möglich sein, die Vita in ihre eignen Medienprogramme einzubinden.
Momentan wird nach Testern gesucht, wer also Interesse hat, kann sich im Thread dazu anmelden.
Da es die Entwickler erwähnt haben, will ich ebenfalls darauf hinweisen, dass es damit nicht möglich ist, illegal Spiele abzuspielen.
Über Samsungs Nachrichtendienst Ch@tON habe ich bereits im Oktober des letzten Jahres berichtet, als die Android Version gestartet ist, mittlerweile steht Ch@tON Benutzern von Android, iOS und Bada 2.0 zur Verfügung.
Ch@tON ist ein alternativer Dienst zu Whatsapp, KakaoTalk, Kik Messenger und wie sie alle heissen. Der Dienst setzt einen Datentarif voraus und übermittelt die Nachrichten über diesen, somit fallen entgegen einer SMS/MMS keine weiteren Gebühren – Datenflat vorausgetzt. Neben klassischen Nachrichten kann man verschiedene Anhänge übermitteln, seien dies Bilder, Videos, Audionachrichten usw.
Die von Anfang an angekündigte Webversion von Ch@tON war bereits in meiner ersten Meldung erwähnt worden und ist für mich das Alleinstellungsmerkmal, gerade gegenüber dem Platzhirsch Whatsapp. Man kann sich ab sofort mittels anzulegendem Samsung Account auf der Ch@tON Webseite einloggen und das eigene Gerät verbinden (hierzu muss Ch@tON auf dem Smartphone installiert und aktiviert sein, dann bekommt man den Verifizierungscode direkt ans Gerät gesendet und kann die Webversion nutzen).
Optisch gewinnt Ch@tON keinen Blumentopf allerdings sind die Funktionen zu Whatsapp deckungsgleich, man hat den Mehrwert der Webversion, Nachrichten werden sehr schnell verschickt und der Dienst ist kostenfrei (Androiduser zahlen nach 12 Monaten für Whatsapp).
Natürlich dürfte es schwer sein die eigenen Kontakte vom neuen Dienst zu überzeugen, auch wenn er für die wichtigen Plattformen zur Verfügung steht und somit eine potenziell breite Masse erreichen kann. Whatsapp ist in meinem Umfeld mit Abstand der meistgenutzte Dienst und Ch@tON erinnert an einen schlechten Western…Geisterstädte und Tumbleweed 😉
Einen Blick ist Ch@tON auf alle Fälle wert, denn die Funktionen wissen zu überzeugen, ob dies genug ist, bezweifle ich leider…
Wie steht ihr zu Ch@tON? Nutzt ihr den Dienst, oder ist Whatsapp die klare Nummer 1?
Ubuntu auf nahezu jedem Android Smartphone auszuführen ist wirklich kein Hexenwerk, dank Anleitungen, Installer, fertigen Images und Skripten kann Jeder Ubuntu auf seinem Gerät ausführen.
Wie es Schritt für Schritt geht, zeige ich euch mit diesem HowTo-Artikel. Der vorgestellte Weg ist einer von vielen, aber sicherlich einer der Einfachsten.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Ubuntu auf dem Android Gerät ausgeführt werden kann?
Root muss vorhanden sein
Busybox muss installiert sein
Der Kernel muss ein Loop Device unterstützen
USB-Debugging muss aktiviert sein
Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann es schon losgehen. Im Android Market befindet sich die „Ubuntu Installer“ App, sowohl in einer Lite, als auch in einer Paid Version. In der Paid Version hat man die Möglichkeit Ubuntu direkt zu starten und die Image Dateien über einen FTP Server herunter zu laden. Ansonsten sind beide Versionen identisch und eher eine grafische Anleitung mit Links, als eine vollumfängliche App.
Um Ubuntu zu starten benötigt man das Boot-Skript, ein Ubuntu Image (steht in einer minimalen und in einer full-Variante zum Download zur Verfügung), einen Terminal Emulator und einen VNC Viewer.
Die App verlinkt direkt auf die Downloads, die man sich direkt auf dem Android Gerät laden kann. Hier gilt es allerdings zu bedenken, dass der verfügbare Speicherplatz zur Verfügung stehen muss, wenn man das Image auch auf dem Android entpackt.
Das Minimal-Image ist rund 500MB groß (entpackt 2,5GB) und beinhaltet ein LXDE als grafische Oberfläche und ansonsten nur die absolute Minimalausstattung. Im Full Image sind bereits OpenOffice, Thunderbird, Firefox usw. installiert, was zu 1,5GB im Download und 3,5GB entpackt führt. Rund 1,5GB Speicherplatz sind für eigene Programme vorgesehen, damit man das System auch sinnvoll nutzen kann.
Hat man bereits einen Terminal Emulator installiert, kann man sich den Download der verlinkten Variante sparen, es funktionieren hier alle Apps, die ein Terminal auf den lokalen Host zulassen. Bei der VNC Anwendung verhält es sich ähnlich, in Ubuntu wird letztendlich ein VNC Server gestartet, der auf Port 5900 Daten liefert und von jeder VNC Anwendung angefragt werden kann.
Hat man das Image und Bootskript heruntergeladen, kann man sie entpacken und in den Ordner „ubuntu“ (ist selbst anzulegen) ins Rootverzeichnis der SD-Karte verschieben. Hat man die Paid-Version des Installers gekauft und installiert, kann man nun durch einen Klick direkt starten, die Lite Version erfordert nun die Terminal App.
In der gestarteten Terminal App führt man folgende Befehle aus:
su
cd sdcard
cd ubuntu
sh ubuntu.sh
Es wird nun beim ersten Start das Loop-Device erstellt, der VNC Server gestartet und die IP Adresse angezeigt, über welche dieser erreichbar ist, denn man kann aus einem lokalen Netzwerk auch auf diesen zugreifen. Nach der Eingabe der eigenen Bildschirmauflösung ist man bereits fertig und man kann mit einem VNC Viewer auf das laufende Ubuntu zugreifen. Möchte man Befehle im Terminal absetzen, tut man dies vorzugsweise nicht über die Oberfläche sondern in der Terminal App.
Nun hat man ein vollwertiges Ubuntu auf dem Android Gerät laufen und kann munter hin und her wechseln. Um das System zu beenden einfach im Terminal „exit“ eingeben, die benötigten Skripte um Ubuntu sauber zu beenden werden hiermit ausgeführt.
Die Geschwindigkeit hängt natürlich vom verwendeten Android Gerät ab, ein 1GHz Prozessor wird jedoch als Voraussetzung angesehen. Auf dem Samsung Galaxy Note lief Ubuntu sehr gut bedienbar, natürlich sind Eingaben mit einer externen Maus und Tastatur wesentlich effektiver, aber man installiert sich solche Kombinationen ohnehin gerne aus einem Grund: Weil man es kann!
Die aktuellen Images und das Bootskript gibt es immer im XDA Developer Forumsbeitrag, der als Quelle hier verlinkt ist.
Im heutigen Test wollen wir das micW i266 vorstellen, ein Mikrofon mit Richtcharakteristik, das man einfach auf ein Smartphone mit 3,5mm Headsetport aufstecken kann.
Bereits im vorangeganenen Artikel zur Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, haben wir das micW i266 erwähnt, dieser Artikel soll es gebührend vorstellen und näher beleuchten.
Warum externe Mikrofone?
Wäre es nicht ideal das Smartphone als kleinen kompakten Reportageallrounder zu nutzen, egal ob Videoaufnahmen oder reine Sprachaufnahmen? Mit den eingaubten Mikrofonen der Smartphones ist das nur bedingt möglich. In ruhigen Umgebungen zeichen sie Sprache sehr gut auf, kommen Störgeräusche hinzu, verfällt dieser positive Eindruck allerdings recht schnell. Externe Mikrofone sind für solche Fälle schon immer die bevorzugte Wahl.
Unterscheiden wir einfach einmal ganz grob zwei unterschiedliche Anwendungsgebiete und Charakteristiken: Sprachaufnahme/Interview, sowie Aufnahmen von einzelnen Klangquellen oder Aufnahme von mehreren Klangquellen, Raumton und ähnliche Bedingungen. Hierfür stehen uns im ersten Fall gerichtete Mikrofone zur Verfügung, diese verfügen meist über eine Nierencharakteristik (aufgrund der optischen Ähnlichkeit) und erlauben es die Klangquelle, auf die das Mikrofon gerichtet ist, stärker und Umgebungsgeräusche weniger stark aufzunehmen. Das hilft störende Umgebungsgeräusche wie Strassenlärm, andere Personen die sich unterhalten, Musik usw. in den Hintergrund treten zu lassen und die gewünschte Quelle klar abzubilden. Für Raumklänge, wie man sie eventuell für ein Video von Feiern wünscht, oder für Aufnahmen von mehreren Gesprächspartnern (z.B. Meeting) ist ein ungerichtetes Mikrofon zu bevorzugen, da es nahezu alle Klangquellen mit der gleichen Intensität aufzuzeichen vermag, egal woher sie stammen.
Verarbeitung des micW i266
Getestet habe ich das micW i266, ein gerichtetes Mikrofon vom gleichnamigen Hersteller aus China (Vertriebspartner in Deutschland ist www.synthax.de). Das micW i266 wird über den 4-Pol Klinkenanschluss des Smartphones verbunden, ist hier allerdings dann nicht ausrichtbar, sondern sitzt starr an der Oberseite, in meinen Augen auch schon fast der einzige Negativpunkt des Mikrofons. Was bei einer Variante wie dem i436, welches eine Kugelcharakteristik besitzt, absolut verschmerzbar ist, spielt bei dem i266 schon eine grosse Rolle, denn es muss in Richtung der Klangquelle gehalten werden. Bei reinen Sprachaufnahmen stört die starre Anbringung nicht, möchte man Videos aufzeichnen, zum Beispiel Interviews, zeigt das Mikrofon, gerade an Smartphones, immer in eine andere Richtung. Abhilfe schafft hier das Kit, welches für jede Variante der micW Mikrofone zur Verfügung steht und Verlängerungskabel, sowie eine Klammer beinhaltet, die das Mikrofon am Hemdkragen anbringen lässt. Darüber hinaus ist ein Splitkabel enthalten, damit ein Kopfhörer parallel angeschlossen werden kann, ein Windschutzt, sowie der Tube, der als Aufbewahrung, Stativadapter oder Shockmount fungieren kann. Das Mikrofon selbst ist hochwertig aus Metall gefertig und bringt überraschend viel Gewicht auf die Waage. Mögen 16 Gramm nach wenig klingen, so fühlt man sie bei rund 4cm Länge (ohne Stecker) und einem Durchmesser von gerade einmal 1,2cm doch.
Entwickelt wurde die Serie ursprünglich für Apples iDevices, also für das iPhone, iPad oder den iPod Touch, es ist allerdings mit jedem Gerät kompatibel, das eine identische Steckerbelegung wie das iPhone aufweist. Kompatibilitäten und eine entsprechende Liste, sowie Links zu Adpatern haben wir bereits im Artikel Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, welchen man sich bei Fragen hierzu durchlesen sollte!
Qualität der Aufnahmen
Die Aufnahmequalität des micW i266 ist über jeden Zweifel erhaben, absolut Klangfarbentreu, Klar und mit wesentlich weniger Grundrauschen als das interne Mikrofon des Galaxy Notes (welches durchaus als eines der besten internen Mikrofone zu betrachten ist, zumindest von den Geräten, die ich bisher testen konnte). Test mit der App Noise Meter (https://market.android.com/details?id=com.pjw.noisemeter) zeigte beim Grundrauschen einen Unterschied von rund 10dB.
Mag die Abstimmung des internen Mikrofons des Galaxy Notes noch subjektiv voller klingen, wenn es um reine Sprachaufnahmen ohne Störgeräusche geht, merkt man den Unterschied und die Vorteile des micW i266 bei Sprachaufnahmen mit Hintergrundgeräuschen aber extrem. Hier zeigt es eine nahezu unveränderte Aufnahmequalität bei beiden Klangbeispielen. Die Sprachtests wurden mit der App Hi-Q MP3 Recoder Lite (https://market.android.com/details?id=yuku.mp3recorder.lite) durchgeführt, einer App für MP3 Aufnahmen unter Android.
Im Test habe ich mich rein auf Sprachaufnahmen beschränkt, auch wenn ich es im Video noch mit Musik probieren wollte. Das micW i266 ist ein auf Sprache ausgerichtetes Mikrofon und unter diesem Gesichtspunkt sollten die Klangbeispiele bewertet werden. Während der Aufnahme mit dem micW i266 und Störgeräusch kann man hören wie sich das Note ins Netz einbucht, an dieser Stelle übernimmt das Mikrofon diese Geräusche und es empfiehlt sich das Gerät für 100%ige Aufnahmen in den Flugmodus zu versetzen. Dies ist keine Problematik des micW i266 und tritt bei allen Mikrofonen auf, die in der Nähe von Mobilfunkgeräten betrieben werden.
Einen guten Blick auf das micW i266 liefert der nodch.de Videotest:
Das micW i266 ist für alle die Benutzer interessant, die Aufnahmen mit ihrem Smartphone durchführen und die Sprachqualität so hoch wie möglich halten wollen. Bei Sprachaufnahmen spielt das micW i266 seine Vorteile spielend aus, für raumfüllendere Klänge und unterschiedliche Schallquellen, ist auf das micW i436 zurückzugreifen, welches dank der Kugelcharakteristik, in solchen Fällen besser geeignet ist.
Die micW i-Serie gibt es beim Amazon: 99€ für das micW i436 und 109€ für das micW i266, als Kit-Ausführung kosten sie 125€ und dank des mitgelieferten Zubehörs ist diese Variante zu bevorzugen.
Ab sofort gibt es Googles Browser Chrome auch für Android Smartphones und Tablets, wie Google bekannt gab. Der auf dem Desktop sehr erfolgreiche Browser Chrome ist 2008 erstmals vorgestellt worden und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Ich persönlich nutze Google Chrome sowohl unter Linux als auch Windows und bin lange schon sehr zufrieden damit. Die Auswahl an sinnvollen Erweiterungen und die Geschwindigkeit bestätigen die Entscheidung für Chrome.
Nun ist Google Chrome für Android verfügbar, lange hat man darauf warten müssen. Zwar ist der Browser in Android Ice Cream Sandwich um Welten besser als der mitgelieferte Browser der 2er Versionen, wünsche lässt er dennoch offen. Mittels Google Chrome für Android (ab Android 4.0) kann man nun munter seine Lesezeichen synchronisieren und am PC geöffnete Tabs direkt am Android Gerät aufrufen und dort weitersurfen, wo man am PC aufgehört hat. Voraussetzung hierfür: der PC nutze Google Chrome und war angemeldet.
Ansonsten gibt es bei Google Chrome das was man vom Desktop her kennt, die sogenannte „Omnibox“, also die Kombination der Such- und Adressleiste zu einer gemeinsamen Eingabefläche und Tabnutzung. Das Top-Suchergebnis wird vorgeladen, damit die Seite schneller geöffnet werden kann (in der Standardeinstellung ist dies nur bei der Nutzung im WLAN so, um unerwarteten mobilen Traffic zu vermeiden), offene Tabs werden mittels Gesten gewechselt und der Browser mutet recht flink an. Unterschiedliche Designs, die den verfügbaren Platz von Smartphones und Tablets ideal nutzen sollen, sind natürlich ebenfalls an Bord.
Bewegte Bilder und Einblicke in Google Chrome für Android gibt es im offiziellen Video von Google:
Wer möchte und ein Android Gerät mit Ice Cream Sandwich besitzt, kann sich die Google Chrome Beta aus dem Android Market herunterladen (Android Market Direktlink).
Android ist ein Einzelbenutzersystem, man kann zwar mehrere Mailaccounts nutzen, aber eben keine unterschiedlichen Systembenutzer, dank SwitchMe soll sich das nun ändern.
Es ist eine der Funktionen die ich mir von Anfang gewünscht habe, die Möglichkeit mein Androidgerät mit unterschiedlichen Systembenutzern teilen zu können.
Anwendungsfälle gibt es hierfür viele:
Im Unternehmensumfeld kann man tagsüber auf ein Profil umschalten, welches auf Businessfunktionen ausgerichtet ist und Abends munter im privaten Profil spielen.
Man kann ohne Probleme das Gerät mit mehreren Familienmitgliedern teilen, dem Partner oder den Kindern, alle mit eigenen Profilen und Systemaccounts (Vorteil gerade bei den Kindern: man kann einen Account nutzen der nicht zu Käufen im Android Market berechtigt ist)
Im weiteren Profil kann man sich austoben und Apps testen
Man kann sich Profile für unterschiedliche Anwendungsfälle bauen, jenachdem wie man das Gerät nun verwenden möchte.
Die Liste könnte man sehr lange fortführen und viele Anwendungsfälle sogar noch vergessen, aber dank SwitchMe kann man es herausfinden. SwitchMe sichert alle Anwendungen und Anwendungsdaten, packt sie in eine Datei und legt sie auf dem Speicher ab. Man kann sich also soviele Profile anlegen, wie freier Speicher vorhanden ist. Mit der kostenlosen Version sind lediglich zwei Profile möglich! Man kann sich allerdings mittels eines zusätzlichen Keys, der im Android Market zum Kauf bereit steht, den uneingeschränkten Funktionsumfang freischalten und mehr als zwei Profile nutzen (SwitchMe Key Android Market Direktlink).
Voraussetzung für SwitchMe ist Root auf dem Gerät!
Ich habe die App bereits gestern Abend in den Fingern gehabt und bin gleich in ein Problem gelaufen, dessen Klärung noch aussteht. Auf meinem Samsung Galaxy Note konnte ich ohne Probleme ein leeres/neues Profil anlegen und zu diesem wechseln. Dieses Profil liess sich problemlos betreiben, Apps installieren usw., nur leider ist die SwitchMe App nicht mehr startbar gewesen, eine Rückkehr zum Ursprungsprofil war nicht möglich. Vor dem Test habe ich ein Nandroid Backup angelegt gehabt und dieses, nach Übermittlung der Logs an die Entwickler, zurückgesetzt.
Macht euch zum aktuellen Zeitpunkt vorher eine Nandroid Sicherung!
Die Idee ist absolut sinnvoll und lange überfällig, alle Varianten unterschiedliche Oberflächenprofile zu haben waren zwar nett, aber nicht das, wonach ich gesucht habe. SwitchMe geht genau den Weg, den ich mir gewünscht habe und erlaubt viele unterschiedliche Nutzungsbeispiele und vor allem: Unterschiedliche Systembenutzer!