Pool Party ist Googles Antwort auf Instagram, soziales Fototeilen quasi und für euch gibt es 15 Einladungen.
Googles Slide Team entwickelt gerade start an Pool Party, einem sozialen Fotosharing Dienst für Android und iOS (iTunes Link zu Pool Party). Der Zugang ist aktuell nur über eine Einladung möglich und von diesen gibt es nun 15 Stück für interessierte Leser, die gerne Bilder machen und diese teilen wollen, denn was wäre eine Pool Party ohne „Badegäste“.
Noch kann ich zu Pool Party nicht allzu viel sagen, denn mein Pool ist leer und deshalb brauche ich euch:
Ihr teilt eure Bilder bereits in Onlinediensten wie Flickr, Fotocommunity und Ähnlichen? Wollt gerne einen neuen mobilen Dienst ausprobieren und habt Interesse an Pool Party?
Dann seid ihr hier genau richtig. Damit es die passenden Menschen trifft, setze ich zwei kleine Voraussetzungen:
Postet einen Kommentar und verlinkt auf euer Profil bei einem Onlinedienst (z.B. Flickr, 500px, oder, oder, oder…)
Teilt den Artikel auf FB, retweetet ihn auf Twitter, oder vergebt ein +1 (geht natürlich auch alles parallel).
Die ersten 15, die diese Voraussetzungen erfüllt haben, bekommen jeweils eine Einladung. Was ihr dann mit euren 15 Invites macht, die ihr bekommt, ist natürlich euch überlassen.
Nun aber los, kommt an den Pool und zeigt was ihr habt! 😉
Google+ ist vor knapp drei Wochen gestartet und die iPhone Benutzer mussten eine Weile auf die native App warten. Nun ist sie zum Download für iPhones verfügbar.
Man munkelte zwischenzeitlich, dass Apple die App, die wohl parallel zum Start von Google+ in den Review Prozess übergeben wurde, absichtlich zurückgehalten hätte. Das Warten ist aber endgültig vorbei und auch die iPhone Besitzer können sich in Google+ tummeln, ohne auf die abgespeckte Webversion zurückgreifen zu müssen.
Googles iPhone App kommt mit allen Funktionen, die schon von der Android Variante bekannt sind, so ist es iPhone Benutzern nun auch vergönnt an Huddles teilzunehmen. Die Zirkelverwaltung wurde optisch angepasst, ansonsten ist aber alles recht identisch.
Eine native Version für iPads ist bisher nicht veröffentlicht, die App ist rein für iPhones mit iOS Version 4.x.
Nach all dem typischen Hype über ‚Oh mein Gott, Apple hat Infos über iOS5 rausgegeben, das ist ja alles so supermegatoll, ich brauch das‘ etwas abgeklungen ist, sollten wir auch mal wieder beginnen, die gesamte Geschichte etwas genauer zu betrachten.
Sämtliche einschlägigen Blogs haben schon Posts wie ‚WHAT THE FU** APPLE COPIED FROM ANDROID‘ – ihr kennt ja Alle dieses Gebashe zu Genüge. Darum geht es aber nicht, denn solche Dinge wurden ja schon tausendfach gepostet.
Es geht mir um einen anderen Standpunkt: Apple kopiert die Ideen ihrer eigenen Entwickler, Jenen, die ein OS erst erfolgreich machen, also Jenen, die Apps programmieren, Ideenreichtum haben, Workarounds programmieren – alles um Funktionen zu impletieren, die einem das Leben erleichtern.
Mein erstes Beispiel ist das neue ‚Reading List function‘ – ich zitiere mal von einer Mac-Seite, da ich mich selbst nicht getraue alles richtig widerzugeben:
Okay, klingt ja nett – gäbe es da nicht schon seit dem iPad 1 Instapaper:
Save web pages for later offline reading, optimized for readability on your iPhone or iPod touch’s screen. Featured by Apple and critically acclaimed by top blogs, newspapers, and magazines!
Frei übersetzt: Sichere Webseiten zum späteren offline-lesen, optimiert zum lesen auf deinem iPhone oder iPod Touchscreen. Vorgestellt von Apple und kritisch beäugt von Top Blogs, Zeitungen und Zeitschriften!
Einem Entwickler wurde seine Idee gestohlen und er verliert eine wichtige Einnahmequelle! Super gemacht, schneidet den Entwicklern ins Bein, die wahren Ideenreichtum zeigten! Um hier mal den Google’schen Weg noch anzumerken: Google kauft immer jene Entwickler auf, die entweder für Google Arbeiten erledigt haben oder eine Idee haben – und so wurde aus der Android-Manufaktur heute eine der führenden Firmen von Smartphone-Betriebssysteme.
Okay, okay, erstmal offensichtliches Gebashe?
Nein, ich bin nur empört wie so etwas auch noch geduldet wird und wie viele Menschen noch hinter dem Mond hervor gucken und tatsächlich glauben, das alles an ihrem Gerät innovativ von einer Firma erdacht, erfunden und programmiert wurde.
Es gibt hier noch weitere Beispiele. RIM hat einen Message-Service programmiert, der über das Internet Nachrichten verschickt. Daraufhin gab es auch alternativen – mittlerweile sind aber alle derer Apps OS-übergreifend. Nun, all‘ jene werden jetzt von iMessages abgelöst, ich zitiere aus dem ‚Apple iOS 5 Introduction‘-Video:
Now, iMessage provides an easy way to send text-messages, photos and videos – between iPhone, iPad and iPod Touch.
Frei übersetzt: Jetzt stellt iMessage einen einfachen Weg bereit, Textnachrichten, Fotos und Videos zwischen iPhone, iPad und iPod Touch zu verschicken.
Genau, und jetzt haben wir einen Messaging-Dienst der über das Internet läuft und sämtliche Vertreter ihrer Art ablösen. Kleine Randgruppen die noch die plattformübergreifenden Apps nutzen werden wird es zwar noch geben, aber auch diese Verkaufszahlen werden – durch die Blume gesagt – so weit in den Keller rutschen, dass die Entwickler gleich in diesen dann einziehen kann.
Abschließend möchte ich doch noch ein paar pure Zeilen Bashing anbringen:
Ich finde es persönlich bezeichnend, dass Twitter eine Integration in das neue Apple OS bekommen hat, Facebook jedoch nicht. Daraus schließend würde ich meinen, entweder rentiert sich Facebook auf dem iOS nicht, da zwar Klicks generiert werden, jedoch kaum Werbung läuft – oder der Apple User ist das nicht-wortgewandte, spastisch-zuckende und ritalinschluckende Untier, zumindest möchte Apple mir das so suggerieren. Bzw. das halten sie von ihren eigenen Usern. Dreht euch wie ihr es möchtet. 😉
via Gizmag.com / Bild lizenziert unter CC-BY von cbowns auf Flickr
Dieser Artikel wurde als Gastartikel unter https://nodch.de/gastartikel eingereicht, Autor und eventuell vorhandene Webseite des Autors ist im Beitrag vermekt. Vielen Dank für diese Einsendung!
Belichtungsmesser sind ein wichtiges Werkzeug in der Fotografie, allerdings gehören diese nicht gerade zu den günstigsten Zubehörartikeln, Wohl dem der ein Android Smartphone sein Eigen nennt.
Kameras arbeiten mit einer Objektmessung, sprich das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht wird gemessen, nicht jedoch das direkt auf das Objekt auftreffende. Hieraus können sich erhebliche Unterschiede ergeben die viel Probiererei und zeitlichen Aufwand bedürfen, damit ein Objekt, gerade bei mehreren Lichtquellen, korrekt belichtet wird. Belichtungsmesser schaffen hier Abhilfe, kann man doch schnell und genau das aufreffende Licht direkt am Objekt messen, in allen Bereichen, hellen und schattigen und so die Belichtungsparameter an der Kamera, sowie weitere künstliche Lichtquellen entsprechend einstellen.
Leider sind Belichtungsmesser, auch wenn sie ihr Geld definitv wert sind, keine günstige Anschaffung, gerade wenn man die Fotografie als reines Hobby betreibt.
Was liegt also näher als sich bereits vorhandener Hardware zu bemächtigen und diese als Belichtungsmesser zu „missbrauchen“?
Moderne Smartphone sind mit einem Umgebungslicht-Sensor ausgestattet, damit die Displayhelligkeit, passend zu den äusseren Bedingungen, entsprechend angepasst werden kann. Die Messung des Sensors kann von einer entsprechenden Software ausgelesen und für die Anzeige von Belichtungsparametern, zur Verwendung in der DSLR, genutzt werden.
Die Photography Assistant App macht dies überraschend gut. Im Zusammenspiel mit einem Motorola Milestone konnte ich im Test sehr genaue Messergebnisse erhalten. Im Vergleich zum Belichtungsmesser war die Genauigkeit natürlich nicht ganz so exakt (die App lag meist so 1/3-1/2 Blendwert daneben), dem Hobbyfotografen wird es aber allemal ausreichen. Das es Unterschiede zwischen den eingesetzten Sensoren in Androidgeräten gibt sollte klar sein, der Sensor im Samsung Galaxy S kam im Test nicht an den des Milestones heran.
Photography Assistant erlaubt Lichtmessungen mit Blenden- oder Zeitvorwahl und zeigt die entsprechend erreichneten Werte, je nach eingestelltem ISO-Wert dar. Übernimmt man diese Ausgabe in die Kamera, sollte sich für die Messung entsprechend eine korrekte Belichtung zeigen. Sollte der Sensor keine Korrekten EV-Werte bestimmen, kann man ihn manuell in der Software „kalibrieren“ und einmalig einen korrekten EV-Wert einstellen, der zukünftig genutzt wird.
Darüber hinaus bietet Photography Assistant einen Tiefenschärferechner, als kleine Zugabe, die Funktion der Belichtungsmessung ist allerdings der interessanten Teil der App.
Von den Ergebnissen der Testmessungen war ich überrascht, als simple Methode, sofern man ohnehin ein Android Smartphone besitzt, ist es durchaus nützlich, kann im ambitionierten Umfeld einen echten Belichtungsmesser, mit unterschiedlichen Messmethoden nicht ersetzen.
Ähnliche Apps im Market, wie den Photograpfic Light Meter, habe ich ebenfalls getestet, sofern sie überhaupt funktionierten, konnten sie die Genauigkeit des Photography Assistant allerdings nicht erreichen. Ähnliche Apps stehen auch für iPhone Benutzer im Appstore zur Verfügung, ein iPhone 3GS oder iPhone 4 vorausgesetzt.
Teilt uns eure Erfahrungen in den Kommentaren mit: Wie steht ihr zur Belichtungsmessung in der Fotografie, wie sind eure Erfahrungen mit solchen App-Lösungen? Wir freuen uns auf eure Meinung!
Googles CEO Eric Schmidt war am Montag beim Web 2.0 Summit in San Francisco zu Gast und nutze seinen Auftritt um einige Einblicke in die mobile Zukunft, nach Googles Vorstellungen, zu gewähren.
Neben der Aussage das Android 2.3 Gingerbread in den kommenden Wochen veröffentlicht werde, präsentierte Schmidt „ein Device“, nicht Googles neues Gerät, denn man sei ja kein Hardwarehersteller. Das es sich bei diesem Device um das viel diskutierte Nexus S handelt, bezweifelt mittlerweile wohl kaum noch jemand, auch wenn Samsung als Hersteller vor nicht allzu langer Zeit dieses Gerät noch dementierte.
Als Hauptpunkt von Schmidts Auftritt (Link zum YouTube Video) möchte ich mir an dieser Stelle jedoch NFC als Thema herausgreifen, welches im vorgestellten Gerät mit an Bord ist. NFC (Near Fiel Communication/ Nahfeld Kommunikation) kombiniert Smartcard- und kontaktlose Technik als Erweiterung des ISO/IEC 14443, hierbei wird das Interface der Smartcard mit einem Reader kombiniert. Diese Verbindung ermöglicht beide Betriebsarten: von aktiv-passiv und aktiv-aktiv. Aufgrund der Kompatibilität zu ISO 18000-3 ist es möglich RFID Tags auszulesen, zusätzlich zum NFC Betriebsmodus.
NFC im aktiv-passiv Modus, also zur Nutzung an entsprechenden Terminals, erlaubt eine Kommunikation im Abstand von < 20 Zentimetern, ein beinaher Kontakt muss also bestehen. Der Verbindungsaufbau erfolgt in unter 0,1 Sekunden und erfolgt, ausser im RFID Modus, verschlüsselt.
Schmidts Vision, Kreditkarten in Zukunft überflüssig zu machen und die Daten ins Smartphone zu integrieren, um damit Zahlungen im Laden zu vollziehen, ist gar nicht so weit hergeholt, könnte ein entsprechendes Endgerät sogar mehrere Kartendaten verwalten und somit das Plastikaufkommen in der eigenen Geldbörse massiv verringern. Lediglich an einer flächendeckenden Versorgung mit Terminals in Banken und Geschäften scheitert dieses Vorhaben im ersten Schritt. Sollten allerdings Google und Apple, im kommenden iPhone 5 (Link), die NFC Technik populär machen, sollten sich in Zukunft mehr und mehr Unterstützer finden.
Da die NFC Technik beim vorgestellten Beispiel des Kreditkartenersatzes noch lange nicht ihre Leistungsgrenzen erreicht hat, sollte man ihr gute Chancen auf einen Erfolg einräumen, Anwendungsgebiete gibt es einige:
Zur Nutzung von kontaktlosen Zugangs- und Schließsystemen
Als Ersatz quasi jeder kontaktlosen Karte
Als Initiator für Bluetooth Verbindungen (Geräte aneinander halten, BT wird darauf durch NFC aktiviert, die Verbindungsparameter ausgehandelt und die Verbindung hergestellt), das lästige Suchen und Einrichten von BT-Verbindungen ist damit Geschichte
Als elektronischer Identitätsnachweis
Für mobilen Zahlungsverkehr im Allgemeinen (inkl. potenzieller Abrechnung über den Mobilfunkprovider), so können zum Beispiel Tickets für den Nahverkehr (Bus, Bahn, etc.) mittels Smartphone mit NFC bezahlt werden.
Als elektronisches Ticket für Veranstaltungen (Kino, Konzert, usw.), könnte das online erworbene Ticket aufs Handy geladen werden und beim Betreten des Veranstaltungsortes muss nur das Handy am entsprechenden Terminal „angedockt“ werden, in Kombination mit einem entsprechenden Schließsystem ermöglicht dies quasi einen vollautomatisierten Check-In
und Vieles mehr
Darüber hinaus dürfte die Technik auch für die Werbung interessant sein. Dank der Unterstützung für RFID Tags könnten so ganze Supermarktgänge, mit entsprechenden Tags versehen, dem Kunden bei Annährung das beworbene Produkt präsentieren.
NFC in mobilen Telefonen gibt es schon eine ganze Weile und Schmidts Gedankengang ist naheliegend, denn das Smartphone hat man heutzutage überall dabei, es wird sogar seltener vergessen als das Portemonnaie. Darüber hinaus existieren für die aktuellen Smartphones umfangreiche Möglichkeiten das Gerät bei Verlust schnell zu sperren, zu Orten oder die Daten unnutzbar zu machen, das ganze von jedem beliebigem Onlineplatz aus, schneller als man in der Lage wäre, auch nur für eine der verlorenen EC- oder Kreditkarten, die entsprechenden Nummer von der Sperrhotline zu finden.
Das angenehmste an der NFC-Technik: Die Kommunikation erfolgt verschlüsselt und man muss nahe genug an der entsprechenden Gegenstelle sein. Darüber hinaus kann man NFC im Smartphone einfach deaktivieren und nur bei Bedarf anschalten.
Was haltet ihr von NFC und Schmidts Zukunftvisionen der kommenden Generation von Androidgeräten?
Die Livesuche Google Instant ist ab sofort für Android und iOS Engeräte verfügbar, zuerst zwar nur über die Google.com US-Seite, ein Rollout für den Rest der Welt ist allerdings für die kommenden Monate geplant.
Google Instant, bereits für den Desktopeinsatz seit einigen Wochen verfügbar, zeigt erste Suchergebnisse bereits während der Eingabe und schlägt zu erwartende Suchanfragen vor. Diese Art der Vorhersage und Vorschau beschleunigt die Suche wirksam, man muss sich nur daran gewöhnen.
Die Veröffentlichung für mobile Endgeräte bringt jedoch ein paar Einschränkungen mit sich. Aktuell ist Google Instant lediglich über die US-Seite Google.com erreichbar und muss aktiviert werden. Durch einen Klick auf den Google Instant “Turn on” Link kann die Livesuche mobil genutzt werden. Voraussetzung hierfür, der Besitz eines Android Gerätes mit einer Version 2.2 oder höher, oder der Nutzung eines iOS 4 Systems.
Was am PC tatsächlich Vorteile und Geschwindigkeit bringt, ist im mobilen Browser de facto jedoch relativ unbrauchbar. Durch die eingeblendete virtuelle Tastatur wird der grösste Teil des Bildschirms verdeckt, so dass man lediglich das erste Suchergebnis auf den ersten Blick erkennen kann (siehe Screenshot). Von vorteilhafter Nutzbarkeit ist das allerdings weit entfernt. Selbst auf Geräten mit physikalischer Tastatur, wie dem Motorola Milestone, sieht die Realität nicht besser aus, hier wird zwar keine virtuelle Tastatur eingeblendet, die die Sicht verdecken könnte, jedoch ist die Geräte bei aktiver Nutzung des Hardwarekeyboards im Querformat, einen grossen Übersichtsgewinn, gibt es hier nicht. Einzig auf Tablets kann man Google Instant ähnlich komfortabel benutzen, wie man es vom PC-Einsatz gewohnt ist.
SCVNGR (spricht: Scavenger, von Scavenger Hunt, auf deutsch: Schnitzeljagd), wildert im Revier von foursquare, Gowalla, Facebook Places und wie sie Alle heissen mögen, ist also ein lokationsbasierter Dienst mit Social Network Touch.
SCVNGR legt, stärker als alle anderen Dienste, das Augenmerk auf die Aktivitäten. Check-Ins, wie man sie von der Konkurrenz kennt, fehlen natürlich nicht, sind jedoch rein punktetechnisch (das ganze „Spiel“ basiert auf Punkten) ganz unten angesiedelt.
An jedem Ort, den man mit SCVNGR besucht kann man einchecken, dafür gibt es einen Punkt, man kann mit anderen gemeinsam einchecken, dafür gibt es dann „N mal Anzahl der teilnehmenden Personen“ Punkte für den Check-In. Darüber hinaus gibt es zwei Punkte für jeden Kommentar und zwei Punkte für ein Foto. Diese Grundaktivitäten (SCVNGR nennt sie Challenges) gibt es für jeden angelegten Ort. Eigene Challenges kann man ebenfalls anlegen und andere Nutzer motivieren es einem gleich zu tun. Ähnlich foursquare gibt es für verschiedene erreichte Ziele Badges zur Belohnung, damit man sich virtuell schmücken kann. Echte Belohnungen in Form von Rabatten, durch teilnehmenden Unternehmen, dürften den US Benutzern vorbehalten bleiben.
Schon früh in diesem Jahr hat SCVNGR die Verbindung zu Facebook hergestellt, so dass man die Facebook Places Aktivitäten der eigenen Freunde auch in SCVNGR sehen kann, diese Woche startete man mit der Implementierung der Google Places API weltweit durch. Dank der Nutzung der API hat man weltweit Zugriff auf einen sehr grossen Stamm an Orten und dürfte damit sehr weit an die Spitze gerückt sein, beziehungsweise foursquare und Gowalla wahrscheinlich sogar überholt haben. Lediglich die Zahl der aktiven Nutzer steht noch in keinem Verhältnis zur Zahl der angebotenen Orte. Zwar hat SCVNGR im Oktober den 500000sten Benutzer gefeiert, ausserhalb der USA dürfte man den Dienst jedoch kaum kennen, was eindeutig an den fehlenden Orten lag – wer hat schon Lust im X-ten Dienst erneut alle Orte anzulegen und dann als wahrscheinlich einziger Benutzer einzuchecken?
Dank der Google Places API Nutzung könnte SCVNGR über die US Amerikanischen Landesgrenzen hinaus reichen, ob man willige Benutzer findet bleibt angesichts der Konkurrenz abzuwarten.
SCVNGR steht für Android als auch iOS in den jeweiligen Markets/Stores zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Im heutigen Vergleichstest lassen wir die Location based Services Foursquare und Gowalla gegeneinander antreten.Wie sich die beidem im Direktvergleich geschlagen haben soll der folgende Test aufzeigen.
Zuerst stellen wir die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Dienste vor, denn Beide verfolgen zwar das gleiche Ziel, die Art und Weise unterscheidet sich allerdings.
Ziel beider Dienste ist es Benutzer dazu zu bringen, am besuchten Standort einzuloggen, Check-in nennen es die Dienste, um so den eigenen Freunden mitzuteilen wo man ist. Soviel zum sehr vereinfachten Ziel.
Foursquare versucht seine Benutzer mit einem Punktesystem zu reizen und bietet eine Bestenliste (Leaderboard) die den aktivsten Punktesammler der aktuellen Woche darstellt. Neben dem Leaderboard kann man Mayor (Bürgermeister) eines Standortes werden, wenn man derjenige ist, der innerhalb der letzten 60 Tage am häufigsten den Standort besucht hat. Während es in den USA dafür reelle Güter gibt, bzw. Preisnachlässe bei verschiedenen Lokalitäten, fehlt ausserhalb der Vereinigten Staaten noch die Zusammenarbeit von Foursquare und den Einzelhändlern. Man ist also Mayor und wenn man es bleiben möchte, dann checkt man weiterhin dort ein, wobei die Motivation schnell dahin sein dürfte, denn ausser der Anzeige, dass man Mayor des Standortes ist, hat man nichts. Die Möglichkeit Tipps zum Standort zu hinterlassen ist allerdings interessant. So kann man nützliche Informationen für andere Besucher vermerken, die diesen einen Mehrwert bieten. Öffnungszeiten von Märkten oder Restaurants kann man so schon erfahren bevor man sich auf den Weg macht. Tipps haben mir beim Apptest wirklich geholfen und so manchen unnötigen Weg oder Reinfall erspart. Hier sollte Foursquare die Benutzer noch stärker motivieren damit diese Tipps hinterlassen, denn Tipps kann man bei Gowalla nicht hinterlassen.
Foursquare kann gut über die App benutzt werden, die für Anroid, iPhone und BlackBerry Geräte zur Verfügung steht, nützliche Einstellungen zur Privatsphäre kann man jedoch nur über die Webseite einrichten. Den eigenen Foursquareaccount kann man mit Twitter und/oder Facebook verbinden und seine Freunde dort mit jeglicher Check-In Meldung nerven. Rücksichtige Menschen verzichten darauf und begnügen sich damit sich den Foursquarefreunden mitzuteilen, diese interessiert es tendenziell eher, sie nehmen zumindest beim gleichen Dienst teil.
Gowalla geht einen etwas anderen Ansatz um die Nutzer des Dienstes zu motivieren. Anstelle von Punkten dreht sich bei Gowalla alles um den eigenen Passport, den Reisepass also. Hier werden für jedes neu besuchte Ziel Stempel in den Pass verfrachtet, darüber hinaus erhält man Pins, ähnlich der Badges, wie sie Foursquare an seine Benutzer verteilt, für verschiedene Aktivitäten, die man vollzogen hat. An Standorten findet man unregelmässige virtuelle Güter, die man sammeln oder für andere Benutzer, auch an anderer Stelle, wieder abgelegen kann. Die Anzahl der virtuellen Güter werden beinahe täglich mehr, zu Weihnachten versteckte Gowalla sogar virtuelle Güter, die gegen echte Dinge eingetauscht werden konnten. Gowalla ist somit, in dieser Hinsicht, näher an Aktivitäten, wie Geocaching. Eine der interessantesten Funktionen sind die Trips, leider bisher noch kaum zu finden, bieten diese jedoch sehr interessante Möglichkeiten. Man kann aus verschiedenen Standorten einen Trip zusammenstellen, das kann sehenswerte Punkte umfassen oder auch nützliche Dinge, wie Standorte von Supermärkten, Bankautomaten usw. (gerade am Urlaubsort von Interesse). Andere Nutzer erhalten für einen absolvierten Trip einen Pin und haben schöne Routen und Plätze oder nützliche Orte entdeckt. Zu Standorten können Fotos geschossen und eingefügt werden, darüber hinaus kann man Kommentare hinterlassen, sichtbar sind diese, entgegen der Foursquare Tips, leider erst wenn man sich in Check-In fähiger Distanz zum Standort befindet.
Die Ziele der Dienst sind also identisch, die Art und Weise der Nutzermotivation unterscheidet sich jedoch. Inwiefern man Dienste wie Foursquare und Gowalla nutzen möchte ist jedem freigestellt. Nicht jeder möchte seine Standortinformationen mehr oder minder offen mitteilen. Foursquare bietet den Vorteil dass man seine Check-In Meldungen ohne Standortangabe vollziehen kann, man wird also als „Off-the Grid“ gemeldet, ohne den letzten aktuellen Standort anzuzeigen. Auf dem Weg zu Stamps, Pins, Badges und Punkten liess sich Foursquare um einiges einfacher aushebeln und erlaubt völlig freie Check-Ins über die mobile Webseite, so konnte ich meinen Urlaub von Dänemark kurzfristig nach New York verlagern und weitere Badges sammeln gehen. Möchte man die Dienste als „ernsthafte“ Spiele betreiben, fällt Foursquare aufgrund dieser Tatsache tendenziell flach. Foursquares Vorteil gegenüber Gowalla ist die grössere Nutzerbasis und dadurch höhere Anzahl an Orten, die bereits hinterlegt sind. Das dies nicht zwingend als Vorteil angesehen werden muss, zeigten mir die zig identischen Ortsmakierungen auf kleinstem Raum, Gowalla ist hier übersichtlicher. Diese Übersichtlichkeit mag sich natürlich verlieren, sobald mehr Benutzer den Dienst mit Daten füttern.
Fazit: Für den Urlaub sehe ich tatsächlich einen Sinn in solchen Diensten, ich bin an einigen Orten gewesen, die ich ansonsten niemals angeschaut hätte und es hat sich fast immer gelohnt. Viele Orte habe ich neu angelegt, zwei Trips erstellt, ein paar Items gesammelt und wieder verteilt, andere behalten. Wie man sieht, gerade nach der ersten intensiven Woche habe ich Gowalla mehr und mehr bevorzugt und Foursquare nur noch sporadisch genutzt, bzw. Check-Ins in Übersee vollzogen.
Beide Clients wurden unter Android auf dem Samsung Galaxy S getestet. Grundlegend bieten die Clients nahezu identische Funktionen an, unterscheiden sich natürlich durch die optische Gestaltung, Foursquare kommt hier minimalistischer als Gowalla daher, funktioniert jedoch nicht minder schlecht. Bei Gowalla hatte ich bei der Erstellung von neuen Standorten zweimal das Problem dass die GPS Angaben nicht richtig übernommen wurden und die Orte mehrere Kilometer versetzt angelegt wurden, bei Foursquare ist dies durch die Möglichkeit der manuellen Adresseingabe besser gelöst, man sieht direkt wenn etwas nicht stimmt. Gowalla erlaubt es allerdings die Orte nachher auf der Webseite zu bearbeiten, sollten die Standpunkte nicht zu weit voneinander abweichen kann das angelegte Objekt verschoben werden, ansonsten bleibt nur das Löschen und Neuanlegen.
Gowalla ist mein persönlicher Testsieger, das Prinzip dahinter gefällt mir besser und Kleinigkeiten machen den Ausschlag, so aktualisiert sich die Liste des Clients selbständig und man sieht, auch während einer Autofahrt, neue Ziele immer näher kommen und kann diese besuchen.
Was bei beiden System fehlt, wie ich finde, ist die Möglichkeit ein Ziel auszuwählen und sich zu diesem navigieren zu lassen. Einige Orte musste ich mühsam suchen, das kann anders gelöst werden, gerade Android bietet hier die Möglichkeit mit Google Maps oder Ähnlichem zu verknüpfen.
Ob Location based Services wie Foursquare und Gowalla im täglichen Einsatz langfristig Spass und Sinn machen muss jeder für sich selbst entscheiden, ebenso ob man seine Standortinformationen teilen möchte. Für Urlaube oder das Entdecken von Regionen und Städten, sind diese Dienste jedoch, entgegen meiner Erwartungen, wirklich interessante Begleiter.
Kostenlose Voice over IP (VoIP) Telefonate für alle Facebookbenutzer verspricht Vonage, ein US Anbieter im VoIP Sektor. Wie sich die App im Kurztest auf dem Samsung Galaxy S geschlagen hat, werden die folgenden Zeilen verraten.
VoIP Apps für Android, als auch für Apples iOS betriebene Geräte, gibt es genug, das Besondere an Vonages Mobile App for Facebook (Link zur Anbieterseite (QR Code zum Android Market in der Sidebar)), man braucht keinen gesonderten Account, sondern nutzt seinen Facebook Login. Die App selbst ist kostenlos, ebenfalls die Nutzung, lediglich Netzbetreibergebühren fallen an, wenn man die App mittels 3G/4G nutzt und keinen Flatratetarif sein eigen nennt.
Neben VoIP Gesprächen kann man seinen Facebookstatus updaten und den Facebook Chat nutzen, eine Funktion die selbst der neusten Facebook App für Android weiterhin fremd ist. Die jeweils erste Anmeldung am Facebook Server schlägt fehl, ein erneuter Versuch klappte im Test immer zuverlässig, woran die Probleme bei der Erstanmeldung liegen konnte ich nicht erkennen. Ist man über seinen Facebookaccount angemeldet, bekommt man die eigenen Kontakte, nach Onlinestatus sortiert, angezeigt. Kontakte die bereits die Vonage App im Einsatz haben werden mit einem „V“ versehen. Ein Klick auf den Kontakt eröffnet das Menü, aus dem heraus man den Kontakt anrufen (sofern Vonage installiert ist), den Facebookchat nutzen, oder den Kontakt zu Vonage „einladen“ kann. Die Einladung verweist jedoch lediglich darauf dass man die Webseite besuchen soll und die Einladungen hierrüber versenden kann, aus der App heraus geht es bisher leider nicht.
Die Gesprächsqualität beim Testanruf war sauber, jedoch verzögert, hier machen sich wohl die Paketlaufzeiten zu den Servern in den USA bemerkbar. Verpasste oder abgelehnte Anrufe, sowie Chatnachrichten werden mittels Symbol in der Android Nachrichtenleiste angezeigt, so bleibt man immer auf dem Laufenden. Gespräche können während des Telefonates gehalten werden und erscheinen nach Beendigung in der Anrufliste.
Ein wenig versteckt hat sich die Logout Funktion, diese findet man unter „My Account -> Settings“, wer dies nicht weiss, muss erstmal suchen.
Vonages Mobile App für Facebook macht in der ersten Version keinen schlechten Eindruck, ist ohne zusätzlichen Account nutzbar, jedoch nur mit den eigenen Facebook Kontakten. Da die App sowohl für Android als auch iPhones (iPad in Zukunft) verfügbar ist, kann man es als nette Alternative zu anderen Anwendungen sehen, die stellenweise nur für eine der Plattformen nutzbar ist, das weitverbreitete Skype lässt sich weiterhin bitten. Vonages App stellt im Moment wohl eine noch unentdeckte Lösung für VoIP Telefonate über 3G/4G dar.
Apples auserordentliche Pressekonferenz zum „Antenna Gate“, wie die Empfangsproblematik in US Blogs gerne genannt wird und was ist das Fazit?
Eigentlich lief Steve Jobs Keynote so ab, wie alle anderen Apple Presseevents auch. Ein bisschen Beweihräucherung, ein bisschen Lobhudelei hier und bei Problemen immer auf andere deuten. Genauso wurde sich des problemhaften iPhone Empfangs angenommen. Man sei ja auch nicht schlechter als Andere, was sogleich im Vergleich mit einem BlackBerry 9700, einem Samsung Omnia 2 und einem HTC Droid Eris, am Rande bemerkt spielt keines der Geräte in der gleichen Liga, ein Direktvergleich zu einem HTC Desire oder Ähnlichen wäre angebracht gewesen, darauf wurde jedoch wohlwissen verzichtet, man hätte nicht viel zu präsentieren gehabt. Ausserdem klingt das alles ohnehin ein bisschen nach typischen Kinderstandpunktsuntermauerungen: „Der/Die hat aber auch…“. Auf alle Fälle sei das iPhone ohnehin das beste Smartphone, was Apple bisher gebaut habe.
Von den 3 Millionen verkaufen Geräten hätten sich gerade einmal 0.55% der Besitzer mit Apples Kundensupport in Verbindung gesetzt und Empfangsprobleme beklagt, dieser Wert sei verschwindend gering. Man könne also festhalten dass die Problematik nicht bei jedem Gerät auftritt. Da man aber immer auf Kundenzufriedenheit bedacht sei bekommen Kunden die das iPhone 4 bis zum 30. September kaufen ein kostenloses Bumper Case, da man hiervon allerdings nicht genug auf Lager habe, hat man sich dazu entschlossen Gehäuse von Drittherstellern einzukaufen und diese zur Verfügung zu stellen. Sollte man als Kunde damit nicht zufrieden sein, könne man das Gerät natürlich zurückgeben und den vollen Kaufpreis erstattet bekommen.
Eine billige Lösung für ein Problem dass man weiterhin nicht zugeben will. Der Nichtkauf-Empfehlung von Consumer Reports (einer Art Verbraucherschutz) in den USA wird dies jedoch nicht entgegenwirken. Es ist jedoch anzunehmen dass Apple die Produktion umgestellt hat und entweder eine interne Überbrückungslösung verbaut oder die Antennen extern beschichten wird, zumindest klingt die Terminnennung ein bisschen danach, als würden nach dem 30. September Geräte ausgeliefert, die ganz sicher das Problem, von dem die aktuellen iPhones natürlich ebenfalls nicht betroffen sind, nicht mehr haben werden. Die vollmundige Versprechung, Geräte zum vollen Kaufpreis zurück zu nehmen, löst ein leichtes Schmunzeln aus, welche Möglichkeit hat man denn sonst? Fehlerfreie Ersatzgeräte scheinen ja noch nicht vorrätig zu sein, also erspart man den Kunden die mehrfache Wandlung und erstattet den Kaufpreis.
Wären es nicht Applekunden, so könnte man hoffen dass die Geräte flächendeckend zurückgegeben werden und man einen Konzern dazu zwingt eine klare Stellungnahme zu veröffentlichen oder einen Rückruf zu starten, denn nur so zeigt man, dass man sich als Kunde nicht verarschen lässt.
So gibts ein Verhüterli für das Übel, das nach der Pressekonferenz immernoch die Anderen, oder gar die eigenen Kunden sind, denn die halten das iPhone 4 wohl weiterhin falsch, Steve Jobs kann sein iPhone immerhin auch ohne solche Hilfsmittel halten.