Testbericht: micW i436 – Steckmikrofon für Smartphones mit 4-Pol Klinkenanschluss

Kurz vor Weihnachten erreicht mich das micW i436, ein Steckmikrofon mit 3,5 mm Klinkenanschluss, über welches ich bereits vor rund 9 Monaten in einem Nebensatz berichtete, als ich das micW i266 getestet habe.

micW i436 Foto nodch.de

Heute wollen wir uns also das i436 anschauen und ein wenig darüber berichten was das Mikrofon mit Kugelcharakteristik zu leisten vermag. Für eine kurze Einstimmung soll das folgende Video sorgen, das hilft für einen ersten Blick auf das Mikrofon und dessen Eigenschaten schon recht gut:


YouTube Direktlink

Bevor wir nun so richtig loslegen, schaut euch zuerst den Artikel zur  Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones an, dieser beschreibt unter welchen Bedingungen ihr ein solches Mikrofon mit dem eigenen Smartphone nutzen könnt. Einen Blick auf den Test des micW i266, wenn es denn ein gerichtetes Mikrofon sein soll, gibt es ebenfalls.

Warum das micW i436?

Der Grund externe Mikrofone zu nutzen liegt klar auf der Hand, denn in nahezu allen Fällen überragen die externen Varianten die internen Vertreter um Längen. Die Qualität der Aufnahmen wird gesteigert und je nach Mikrofontyp werden entweder Umgebungsgeräusche effektiver herausgefiltert oder das externe Mikrofon überzeugt durch eine höhere Empfindlichkeit. Das micW i436 dürfte die Smartphone-Videofilmer ansprechen, dank der Kugelcharakteristik ist es in der Lage nahezu alle Geräschquellen  ausgewogen aufzunehmen und bietet ein geringeres Grundrauschen als ein internes Mikrofon. Klangspitzen werden besser abgefangen und der berühmte „blecherne“ Sound ist nicht vorhanden. Im direkten Vergleich kommt einem diese neutrale Klangwiedergabe erstmal befremdlich vor, sind aber nach ein paar Mal Anhören die Angenehmeren.

micW i436 Frequenzgang (Bild: http://www.synthax.de/)

Verarbeitung

Wie bereits das micW i266, ist auch das i436 solide verarbeitet und punktet durch seine Robustheit, hier sieht und spürt man was man für sein Geld bekommt. Vergoldete Anschlüsse hätten noch zur hohen Qualität beigetragen, sind aber leider nicht vorhanden. Verfügbares Zubehör hin oder her, ich würde mir wünschen dass die i-Serie mit einem Kugelgelenk daherkommen würde, damit man die Mikrofone direkt am Gerät entsprechend ausrichten könnte. Preislich ist dies sicherlich drinnen und würde den Nutzwert enorm steigern, gerade bei den gerichteten Mikrofonen, wie dem i266 und dem iShotgun.

Klangqualität

Das ungerichtete Mikrofon mit Polar- bzw Kugelcharakteristik, besitzt gegenüber dem internen Mikrofon des Samsung Galaxy Notes ein spürbar geringeres Grundrauschen. Für einen recht einfachen Test habe ich die App Noise Meter genutzt, die es kostenlos im Android Play Store zum Download gibt:

[googleplay com.pjw.noisemeter]

Wenn man sich das Grundrauschen auf dem Galaxy Note ohne und mit micW i436 anschaut, kann man eine Verringerung des Rauschens von 5-6 dB erkennen, das ist deutlich hörbar und verfeinert den Klang.

Im ersten Beispiel sieht man einen Durchschnitt von 21 dB bei Nutzung des internen Mikrofons des Samsung Galaxy Note.

Grundrauschen Samsung Galaxy Note

Bei aufgestecktem micW i436 verändert sich dieser Wert auf 16 dB, wobei hier der Lüfter meines Notebooks mit aufgenommen wurde. Im Direktvergleich der Minimalwerte 19,8 dB (internes Mikrofon) und 13,2 dB (mit dem micW i436), sieht man wohin die Reise geht und was man vom Klang erwarten darf.

Grundrauschen Samsung Galaxy Note mit micW i436

Schon bei Sprachaufnahmen kann man den Klangunterschied deutlich wahrnehmen (man sollte hierzu bevorzugt den Kopfhörer, für die Beurteilung bietet dieser klare Vorteile). In Anbetracht des Filmstarts habe ich euch die ersten Sätze des Hobbits vorgelesen, also lauscht gespannt meiner Stimme 😉

Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – internes Mikrofon
Klangbeispiel Samsung Galaxy Note – micW i436

Leider wird beim i436 kein Ploppschutz mitgeliefert, wie es noch beim i266 der Fall war, so merkt man selbst bei guten 30cm Abstand dass das Mikrofon äusserst sensibel ist und ich viel Wind in der Ausprache habe. Das i436 ist zwar primär als Messmikrofon entwickelt worden, bietet aber vielfaltige weitere Einsatzzwecke, so lässt sich eine Konferenz sehr gut mit diesem Mikrofon aufnehmen, oder tendenziell alles, was mehr als eine Geräuschquelle hat.

Fazit

Das micW i436 leistet sich kaum Schwächen und kann wie schon das i266 ähnlich eindrucksvoll unter Beweis stellen, warum man rund 100 € für ein Aufsteckmikrofon bezahlen darf und sollte. Für einen Konzertmittschnitt oder Konferenzen ist es gleichmaßen geeignet, wie für das Heimvideo der Kinder, der Haustieres oder was man noch alles vor die Linse zerren möchte.

Das micW i436, sowie die komplette Serie gibt es in Deutschland im Direktvertrieb über Synthax alternativ über Amazon, hier lasse ich euch den Referrer Link da:

micW i-Serie bei Amazon kaufen (Affiliate Link)

Waze in Version 3.5 veröffentlich – neue Funktionen im Gepäck

Über Waze haben wir hier vor fast 3 Jahren bereits berichtet, seitdem hat sich viel getan und gerade heute ist ein Update erschienen, welches Waze erneut um einige sinnvolle Funktionen ergänzt.

Waze

Für einen kurzen Einblick in das, was Waze ist und wie es sich vor drei Jahren der Nutzerschaft darstellte ist unser Artikel Waze – Social Network Navigation ein guter Anlaufpunkt. Waze ist eine App, die Nutzerdaten während der Navigation sammelt um die Karte zu verbessern und Gefahrenmeldungen in Echtzeit anzuzeigen – um es einmal grob zu beschreiben. All das macht Waze nun schon seit einiger Zeit zu meiner vollsten Zufriedenheit und hat mich stets sicher an das Ziel gebracht. Schön ist es auch zu sehen, wie Waze aktiv lernt und eigene Abkürzungen nach kurzer Zeit in seine vorgeschlagene Navigation übernimmt.

Mit Version 3.5 wird Waze nochmal sozialer und bringt Funktionen, die einige von euch sicher schon aus Glympse kennen, denn nun kann man seinen Standort in Echtzeit teilen, wenn man dies explizit aktiviert. Der Link kann geteilt werden und die Empfänger sehen wo ich mich gerade befinde, welche Ankunftszeit mir das Navi errechnet hat und welche Route ich nehmen werde. Wirklich praktisch um den Gegenüber wissen zu lassen wann er sich fertig machen muss. Ebenfalls möglich sind nun „Abholaufträge“, sprich ich bin unterwegs, soll jemanden einsammeln und schicke eine Anfrage hierzu und erhalte die Position in Waze, sobald der Abzuholende diese übermittelt. Dieser sieht meine Position dann genauso wie in der Livestandortübermittlung und weiss, wann er sich bereithalten muss. Selbst Wazenutzer muss der Gegenüber nicht sein, da man diese Funktionen in jedem Browser nutzen kann.

Ein kurzes Video zu den neuen Funktionen gibt es direkt von Waze:


YouTube Direktlink

Waze ist äusserst interessant geworden und gewinnt immer mehr Benutzer, welche das System immer besser werden lassen, ein schöner Kreislauf, wie ich finde.

Man kann übrigens immer vollkommen anonym mit Waze unterwegs sein und muss nicht auf der Karte sichtbar sein!

[app]com.waze[/app]

Schaut euch Waze doch mal an, falls ihr es noch nicht kennt und teilt mir eure Meinung hierzu in den Kommentaren mit!

Samsung ChatON ab sofort mit Webversion

Über Samsungs Nachrichtendienst Ch@tON habe ich bereits im Oktober des letzten Jahres berichtet, als die Android Version gestartet ist, mittlerweile steht Ch@tON Benutzern von Android, iOS und Bada 2.0 zur Verfügung.

Ch@tON ist ein alternativer Dienst zu Whatsapp, KakaoTalk, Kik Messenger und wie sie alle heissen. Der Dienst setzt einen Datentarif voraus und übermittelt die Nachrichten über diesen, somit fallen entgegen einer SMS/MMS keine weiteren Gebühren – Datenflat vorausgetzt. Neben klassischen Nachrichten kann man verschiedene Anhänge übermitteln, seien dies Bilder, Videos, Audionachrichten usw.

Ch@tON Webversion
Ch@tON Webversion: Die Nachrichtenkommunikation kann nahtlos und komfortablem am PC fortgesetzt werden.

Die von Anfang an angekündigte Webversion von Ch@tON war bereits in meiner ersten Meldung erwähnt worden und ist für mich das Alleinstellungsmerkmal, gerade gegenüber dem Platzhirsch Whatsapp. Man kann sich ab sofort mittels anzulegendem Samsung Account auf der Ch@tON Webseite einloggen und das eigene Gerät verbinden (hierzu muss Ch@tON auf dem Smartphone installiert und aktiviert sein, dann bekommt man den Verifizierungscode direkt ans Gerät gesendet und kann die Webversion nutzen).

Optisch gewinnt Ch@tON keinen Blumentopf allerdings sind die Funktionen zu Whatsapp deckungsgleich, man hat den Mehrwert der Webversion, Nachrichten werden sehr schnell verschickt und der Dienst ist kostenfrei (Androiduser zahlen nach 12 Monaten für Whatsapp).

Natürlich dürfte es schwer sein die eigenen Kontakte vom neuen Dienst zu überzeugen, auch wenn er für die wichtigen Plattformen zur Verfügung steht und somit eine potenziell breite Masse erreichen kann. Whatsapp ist in meinem Umfeld mit Abstand der meistgenutzte Dienst und Ch@tON erinnert an einen schlechten Western…Geisterstädte und Tumbleweed 😉

Einen Blick ist Ch@tON auf alle Fälle wert, denn die Funktionen wissen zu überzeugen, ob dies genug ist, bezweifle ich leider…

Wie steht ihr zu Ch@tON? Nutzt ihr den Dienst, oder ist Whatsapp die klare Nummer 1?

Testbericht: micW i266 – Steckmikrofon für Smartphones mit 4-Pol Klinkenanschluss

Im heutigen Test wollen wir das micW i266 vorstellen, ein Mikrofon mit Richtcharakteristik, das man einfach auf ein Smartphone mit 3,5mm Headsetport aufstecken kann.

Bereits im vorangeganenen Artikel zur Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, haben wir das micW i266 erwähnt, dieser Artikel soll es gebührend vorstellen und näher beleuchten.

micW i266 am Samsung Galaxy Note
micW i266 am Samsung Galaxy Note

Warum externe Mikrofone?

Wäre es nicht ideal das Smartphone als kleinen kompakten Reportageallrounder zu nutzen, egal ob Videoaufnahmen oder reine Sprachaufnahmen? Mit den eingaubten Mikrofonen der Smartphones ist das nur bedingt möglich. In ruhigen Umgebungen zeichen sie Sprache sehr gut auf, kommen Störgeräusche hinzu, verfällt dieser positive Eindruck allerdings recht schnell. Externe Mikrofone sind für solche Fälle schon immer die bevorzugte Wahl.

Unterscheiden wir einfach einmal ganz grob zwei unterschiedliche Anwendungsgebiete und Charakteristiken: Sprachaufnahme/Interview, sowie Aufnahmen von einzelnen Klangquellen oder Aufnahme von mehreren Klangquellen, Raumton und ähnliche Bedingungen. Hierfür stehen uns im ersten Fall gerichtete Mikrofone zur Verfügung, diese verfügen meist über eine Nierencharakteristik (aufgrund der optischen Ähnlichkeit) und erlauben es die Klangquelle, auf die das Mikrofon gerichtet ist, stärker und Umgebungsgeräusche weniger stark aufzunehmen. Das hilft störende Umgebungsgeräusche wie Strassenlärm, andere Personen die sich unterhalten, Musik usw. in den Hintergrund treten zu lassen und die gewünschte Quelle klar abzubilden. Für Raumklänge, wie man sie eventuell für ein Video von Feiern wünscht, oder für Aufnahmen von mehreren Gesprächspartnern (z.B. Meeting) ist ein ungerichtetes Mikrofon zu bevorzugen, da es nahezu alle Klangquellen mit der gleichen Intensität aufzuzeichen vermag, egal woher sie stammen.

micW i266 Mikrofon
Das micW i266 ist vollständig aus Metall gefertigt und von hoher Qualität

Verarbeitung des micW i266

Getestet habe ich das micW i266, ein gerichtetes Mikrofon vom gleichnamigen Hersteller aus China (Vertriebspartner in Deutschland ist www.synthax.de). Das micW i266 wird über den 4-Pol Klinkenanschluss des Smartphones verbunden, ist hier allerdings dann nicht ausrichtbar, sondern sitzt starr an der Oberseite, in meinen Augen auch schon fast der einzige Negativpunkt des Mikrofons. Was bei einer Variante wie dem i436, welches eine Kugelcharakteristik besitzt, absolut verschmerzbar ist, spielt bei dem i266 schon eine grosse Rolle, denn es muss in Richtung der Klangquelle gehalten werden. Bei reinen Sprachaufnahmen stört die starre Anbringung nicht, möchte man Videos aufzeichnen, zum Beispiel Interviews, zeigt das Mikrofon, gerade an Smartphones, immer in eine andere Richtung. Abhilfe schafft hier das Kit, welches für jede Variante der micW Mikrofone zur Verfügung steht und Verlängerungskabel, sowie eine Klammer beinhaltet, die das Mikrofon am Hemdkragen anbringen lässt. Darüber hinaus ist ein Splitkabel enthalten, damit ein Kopfhörer parallel angeschlossen werden kann, ein Windschutzt, sowie der Tube, der als Aufbewahrung, Stativadapter oder Shockmount fungieren kann. Das Mikrofon selbst ist hochwertig aus Metall gefertig und bringt überraschend viel Gewicht auf die Waage. Mögen 16 Gramm nach wenig klingen, so fühlt man sie bei rund 4cm Länge (ohne Stecker) und einem Durchmesser von gerade einmal 1,2cm doch.

Entwickelt wurde die Serie ursprünglich für Apples iDevices, also für das iPhone, iPad oder den iPod Touch, es ist allerdings mit jedem Gerät kompatibel, das eine identische Steckerbelegung wie das iPhone aufweist. Kompatibilitäten und eine entsprechende Liste, sowie Links zu Adpatern haben wir bereits im Artikel Nutzung von externen Mikrofonen an Smartphones, welchen man sich bei Fragen hierzu durchlesen sollte!

Qualität der Aufnahmen

Die Aufnahmequalität des micW i266 ist über jeden Zweifel erhaben, absolut Klangfarbentreu, Klar und mit wesentlich weniger Grundrauschen als das interne Mikrofon des Galaxy Notes (welches durchaus als eines der besten internen Mikrofone zu betrachten ist, zumindest von den Geräten, die ich bisher testen konnte). Test mit der App Noise Meter (https://market.android.com/details?id=com.pjw.noisemeter) zeigte beim Grundrauschen einen Unterschied von rund 10dB.

Mag die Abstimmung des internen Mikrofons des Galaxy Notes noch subjektiv voller klingen, wenn es um reine Sprachaufnahmen ohne Störgeräusche geht, merkt man den Unterschied und die Vorteile des micW i266 bei Sprachaufnahmen mit Hintergrundgeräuschen aber extrem. Hier zeigt es eine nahezu unveränderte Aufnahmequalität bei beiden Klangbeispielen. Die Sprachtests wurden mit der App Hi-Q MP3 Recoder Lite (https://market.android.com/details?id=yuku.mp3recorder.lite) durchgeführt, einer App für MP3 Aufnahmen unter Android.

Klangbeispiel internes Mikrofon ohne Störgeräusch

Klangbeispiel micW i266 ohne Störgeräusch

Klangbeispiel internes Mikrofon und Störgeräusch

Klangbeispiel micW i266 und Störgeräusch

Im Test habe ich mich rein auf Sprachaufnahmen beschränkt, auch wenn ich es im Video noch mit Musik probieren wollte. Das micW i266 ist ein auf Sprache ausgerichtetes Mikrofon und unter diesem Gesichtspunkt sollten die Klangbeispiele bewertet werden. Während der Aufnahme mit dem micW i266 und Störgeräusch kann man hören wie sich das Note ins Netz einbucht, an dieser Stelle übernimmt das Mikrofon diese Geräusche und es empfiehlt sich das Gerät für 100%ige Aufnahmen in den Flugmodus zu versetzen. Dies ist keine Problematik des micW i266 und tritt bei allen Mikrofonen auf, die in der Nähe von Mobilfunkgeräten betrieben werden.

Einen guten Blick auf das micW i266 liefert der nodch.de Videotest:


YouTube Direktlink

Die Moral von der Geschicht‘

Das micW i266 ist für alle die Benutzer interessant, die Aufnahmen mit ihrem Smartphone durchführen und die Sprachqualität so hoch wie möglich halten wollen. Bei Sprachaufnahmen spielt das micW i266 seine Vorteile spielend aus, für raumfüllendere Klänge und unterschiedliche Schallquellen, ist auf das micW i436 zurückzugreifen, welches dank der Kugelcharakteristik, in solchen Fällen besser geeignet ist.

Die micW i-Serie gibt es beim Amazon: 99€ für das micW i436 und 109€ für das micW i266, als Kit-Ausführung kosten sie 125€ und dank des mitgelieferten Zubehörs ist diese Variante zu bevorzugen.

micW i-Serie bei Amazon kaufen (Affiliate Link)

Howto: Absinthe Jailbreak für iPhone 4S und iPad 2 unter Linux

Darauf haben Besitzer eines iPhone 4S oder eines iPad 2 einige Zeit gewartet, ein unteathered Jailbreak für iOS5. Vor ein paar Tagen ist Absinthe erschienen und steht zum Download zur Verfügung.

Neben Versionen für Windows und MacOS gibt es eine Linux Version, anhand der Nutzung von Ubuntu soll hiermit kurz erklärt werden wie ihr euer iOS Gerät zu einem erfolgreichen Jailbreak verhelfen könnt.

Greenpoison Absinthe Logo

Solltet ihr euer Gerät noch nicht mit eurem Ubuntu-Rechner verbunden haben, dann fehlt euch wahrscheinlich noch ein Paket: libimobiledevice-utils. Vorzugsweise sollte das Paket in seiner jeweils aktuellen Version aus der eigenen PPA installiert werden, die man mit:

sudo add-apt-repository ppa:pmcenery/ppa

hinzufügen kann. Anschliessend sollte die neue Quelle eingelesen und die Paketliste aktualisiert werden:

sudo apt-get update

Nun kann das Paket installiert werden:

sudo apt-get install libimobiledevice-utils

Ein Neustart des Rechners kann nicht schaden. Nun benötigt man Absinthe, welches man auf der Webseite in der Version 0.3 herunterladen kann: Download Absinthe v0.3

Das heruntergeladene Archiv entpacken und dann entsprechend der installierten Variante entweder absinthe.x86 (für 32Bit) oder absinthe.x86_64 (für 64Bit) starten.

Ein Doppelklick auf die passende Version startet Absinthe
Ein Doppelklick auf die passende Version startet Absinthe

Das iPhone 4S oder iPad 2 mit dem PC verbinden, einschalten und im Absinthe Startbildschirm auf „Jailbreak“ drücken. Nach einem automatischen Reboot des Gerätes sollte der Cydia Market installiert sein und der Jailbreak war erfolgreich.

Gerät verbinden und Jailbreak starten
Gerät verbinden und Jailbreak starten

Anmerkungen: Das Gerät sollte auf iOS 5.0.1 laufen, eventuell vorher ein Update durchführen. Ein Update auf iOS 5.0.2, sobald es erscheint sollte nicht installiert werden, damit wird der Jailbreak wieder weg sein! Ein Jailbreak lässt den Garantieanspruch erlöschen. Ihr handelt auf eigene Gefahr, nodch.de übernimmt keine Verantwortung für Schäden an den Geräten!

Google+ Hangouts mit dem Smartphone starten und weitere Neuerungen

Google macht ernst und legt einen ganzen Schwung neuer Funktionen von Google+ in die digitale Waagschale.

Google+ Hangouts aus der App heraus starten
Google+ Hangouts aus der App heraus starten

Hangouts machen wirklich viel Spass, das hätte ich Anfangs gar nicht gedacht, aber eine Funktion liess bisher auf sich warten: Hangouts mit dem Smartphone starten, bisher kann und konnte man mobil nur teilnehmen, gestartet werden musste der Hangout vom PC aus. Das ist in den nächsten Tagen eine Ding der Vergangenheit, denn Google kündigt die neue Android und iOS App von Google+ an, mit der es nun möglich ist Hangouts zu jeder Zeit, auch mobil, zu starten. Für mich ein riesen Ding, denn das habe ich mir seit Anfang an gewünscht und endlich geht es in Erfüllung.

Beitragsbezogene Hangouts auf Google+
Beitragsbezogene Hangouts auf Google+

Darüber hinaus werden Diskussionen interaktiver, denn in Zukunft wird es möglich sein Hangouts in den Kommentaren zu starten, egal ob man selbst den Beitrag erstellt hat, oder „nur“ ein Kommentator ist. Einfach auf den Hangout Link drücken oder einem bereits laufenden Hangout beitreten. Ebenfalls eine sehr nette Sache, mal schauen wie gut es angenommen wird und ob die super Diskussionskultur dadurch etwas zurückgeht. Bisher haben wir nie so viele konstruktive Kommentare zu unseren Artikel gesehen, wie direkt auf Google+.

Google+ Hangouts On-Air
Google+ Hangouts On-Air

Weiter geht es mit dem Thema Hangouts und zwar den Hangouts On-Air, also der Option die Hangouts live zu streamen und parallel aufzuzeichnen. Diese sollen nun noch mehr Benutzern zugänglich gemacht werden und auf lange Sicht für alle zur Verfügung stehen. Noch müssen wir leider darauf warten, die Funktion ist für uns noch nicht freigeschaltet und wir müssen uns bei Hangouts mit einem parallelen Livestream behelfen, um mehr als 9 Zuschauern die Möglichkeit zu geben „live“ dabei zu sein und sich in einen Hangout einzubringen. Google will es nach und nach den Accounts freischalten, die eine grosse Anzahl von „Einkreisern“ haben – also nodch.de brav in die eigenen Kreise packen, vielleicht wird es ja bald was und wir ersparen uns ein bisschen Arbeit.

Das sind die drei grossen Neuerungen, die Google heute verkündet hat. Ich freue mich auf das Google+ App Update für Android, welches in den nächsten Tagen online gehen soll und werde Hangouts noch stärker, vor allem vom Smartphone aus nutzen. Welche Neuerungen darüber hinaus verkündet wurden (Hangout Telefonie, bessere Sichtbarkeit für Hangouts und Effekte), könnt ihr im Quellenlink zum offiziellen Google Blog sehen.

Was sagt ihr zu Googles Offensive, was die Funktionen von Google+ angeht? Nutzt ihr Hangouts bereits intensiv, oder sind sie für euch nur eine nette Spielerei? Lasst es uns wissen!

minecraft Pocket Edition ist nun für das iPhone und das iPad verfügbar

Wir haben die Minecraft Pocket Editen bereits für das Xperia PLAY vorgestellt, nun ist es auch für iPhone und iPad verfügbar.

Minecraft Pocket Edition (Screenshot via aptgetupdate.de)

Die Minecraft Pocket Edition ist eine reine „Bauversion“ von Minecraft, sprich ihr konnte zwar Gebude bauen, aber es gibt keine Tages- und Nachtwechsel, keine Tiere, aber eine unendlich grosse Welt. Spiele können im lokalen LAN zwar gemeinsam gespielt werden, aber Zugriff auf die grossen Minecraft Server gibt es nicht.

Minecraft Pocket Edition ist ab sofort über iTunes verfügbar und kann heruntergeladen werden: Minecraft Pocket Edition Donwload iTunes

 

Dein Smartphone weiß was du letzen Sommer getippt hast!

Auf Computern werden sie von jedem Virenscanner hochkant rausgeworfen: Die Keylogger. Berechtigt, denn jeder einzelne Tastenanschlag wird gespeichert und kann an Dritte übertragen werden. Die meisten werden sich denken, dass sie durch Virenscanner und Erfahrung sicher davor sind … wäre da nicht das geliebte Smartphone neben der Tastatur.

Das Smartphone als Keylogger
Das Smartphone als "kabelloser" Keylogger

Patrick Traynor, Professor an der Georgia Tech’s School of Computer Science hat ein Verfahren vorgestellt, mit dem es möglich ist, mithilfe eines Smartphones,  Tastatureingaben direkt von der Tastatur „abzulesen“. Was das kleine Smartphone doch nicht alles kann? Nun sind Passwörter und Adressen nicht einmal mehr davor sicher. Das Verfahren ist einfach erklärt, benötigt aber eine enorme Feinjustierung. Getestet wurde es mit einem iPhone4 jedoch sind prinzipiell alle neueren Smartphones dafür geeignet.

Bei jedem Tastaturanschlag entstehen kleine Vibrationen, für uns natürlich nicht spürbar. Das Smartphone verfügt jedochüber eine ganze Reihe empfindlicher Sensoren, die es sogar möglich machen, ein Smartphone als Belichtungsmesser zu benutzen, oder um den eigenen Herzschlag zu ermitteln. Der Beschleunigungssensor kann nun dazu verwendet werden diese Vibrationen aufzuzeichnen. Anhand der Reihenfolge und Intensität der Vibrationen lässt sich eine ungefähre Position des Anschlages berechnen. Danach wird in einem Wörterbuch gesucht welches Wort denn in Frage kommt und darauf abgeglichen. Wer jetzt sagt das klappt doch nie … die Entwickler geben eine Erfolgsquote von 80% an.

Das Verfahren lässt sich nicht mit jedem Smartphone umsetzen, es kommt auf die Qualität der Sensoren an. Mit einem iPhone 3 war es beispielsweise absolut nicht möglich die Vibrationen präzise aufzuzeichnen. Im iPhone 4 ist zusätzlich ein Gyroskop verbaut, was die Qualität des Beschleunigungssensors steigert. Wenn man sich nun die neueren Smartphones mal anschaut, ein Galaxy Nexus kommt ebenfalls mit einem Gyroskop, ein paar andere High-End Geräte haben ebenfalls eines verbaut.

Diese Art Vibrationen aufzuzeichnen ist nicht neu, es ist schon mit Hilfe des eingebauten Mikrofons möglich . Das Mikrofon ist um einiges empfindlicher als die Sensoren. Das große aber allerdings: Die Betriebssysteme fragen bei der Installation einer App, die auf das Mikro zugreifen wollen, nach und zeigen dies an. Bei den Sensoren ist das in der Regel nicht so, was einen Angriff einfacher werden lässt. Zwar muss auf dem Smartphone erst die entsprechende Software installiert sein um die Tastatur zu belauschen aber es ist durchaus möglich das Spyware im Market etc. landet, was die Vergangenheit oft genug gezeigt hat.

Sollte nun doch jemand Angst davor haben abgehört zu werden: Lasst das Handy einfach in der Hosentasche oder legt es nicht in de Nähe der Tastatur! 🙂

Was meint ihr? Haltet ihr solche Angriffe für eine ernstzunehmende Gefahr? 

Gowalla 4.0 – mehr Erlebnisstadtführung, weniger Check-In

Am heutigen 22.09. startet Gowalla in Version 4.0, sowohl für Android, als auch für iPhone. Das neue Update bringt viele Änderungen und eine Besinnung auf alte Stärken.

Gowalla Guides (Screenshot)
Gowalla Guides (Screenshot)

Gowalla legt erneut Wert darauf, mehr als nur ein Location Check-In Dienst zu sein und untermauert diesen Anspruch durch die neuen Social Guides – elektronische Stadtführer, wenn man so will. Die App ist kaum wieder zu erkennen, zwar kann man weiterhin an Orten einchecken, jedoch tritt die Funktion mehr und mehr in den Hintergrund und man konzentriert sich viel stärker auf Guides. Wie schon im Vergleichstest Foursquare vs. Gowalla erwähnt, bevorzuge ich Gowalla, gerade dann, wenn man in Städten ist, die man bisher nicht besucht hat. Gerade dort bot Gowalla schon immer die besseren Orte an, Orte die abseits des Touristenstroms lagen oder nützliche Touren, die dem User in unbekannten Orten gute Informationen an die Hand gaben. All das wird in der neuen Version stark verbessert. Offizielle Social Guides verschiedener Anbieter, je nach Land und Stadt, verbessern das „Reiseerlebnis“ und geben viele Informationen an die Hand, die den Besuch einer neuen Stadt tatsächlich bereichern können. Einige dieser Guides sind von Firmen oder Touristenverbänden erstellt und enthalten interessante Orte, die man in der jeweiligen Lokation besuchen sollte, sowie nützliche Informationen zu diesen, andere Guides aber basieren auf den Daten, die Gowalla nun schon lange besitzt: bevorzugte Orte der Benutzer. Auf Basis der Häufigkeit von Check-Ins und vergebenen „Favoritenpunkten“, werden eben solche Orte als Empfehlungen in den Fokus gerückt.

Gowalla Market Logo

Zwar verabschiedet sich Gowalla nicht vollständig vom Location Check-In, aber gestaltet diese wesentlich „sozialer“. In den Stories genannten Zusammenfassungen kann man, hat man mit anderen Leuten eingecheckt, Bilder teilen und Diskussionen führen, an diesen Stories können sich auch Freunde beteiligen, die den Orten später besuchen. Diese Zusammenfassungen von gemeinsam gesammelten „Erlebnissen“ lassen sich im Personal Tab finden und natürlich auf Twitter oder Facebook teilen, ebenso besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit die eigenen Check-Ins auf Foursquare veröffentlich zu lassen. Gowalla bleibt an dieser Stelle offen und nutzt Foursquares API für diese Möglichkeit.

Ich mag Gowalla und ich mag die neue Version. Gowalla 4.0 hat viel Potenzial, gerade wenn man die Social Guides schnell ausbaut und gute Informationen liefert. Zum Start sollen rund 60 Großstädte (Berlin, Frankfurt, München und soweiter) weltweit durch offizielle Guides gefeatured sein, wenn sie es richtig anstellen, könnte Gowalla die erste Firma sein, die eine nutzbare Plattform für den digitalen Reiseführer bietet. Bisher hat das noch niemand anständig auf die Beine gestellt, wie ich persönlich empfinde.

Die neue Version gibt es ab sofort im Android Market (bzw. App Store für iPhone). Die Updates rollen gerade aus, sollten also bald bei jedem ankommen.

Schaut sie euch an und lasst uns eure Meinung hier! Hat Gowalla für euch das Potenzial mehr als nur ein Check-In Dienst unter vielen zu sein?

Von Patentklagen und verschlafenen Chancen – Wiederholt Apple seine eigene Geschichte?

Apple Newton (Bild:  Ralf Pfeifer auf de.wikipedia)
Apple Newton (Bild: Ralf Pfeifer auf de.wikipedia)

Der folgende Artikel ist ein Gastbeitrag von Bernd B.:

Ist noch jemand unter Euch, der Apple aus den 80zigern kannte? Es waren die Zeiten von C64, Amiga und Atari, Windows dümpelte in Version 2.x umher. Damals machte ein Witz die Runde – er war glaube ich in der Byte abgedruckt, leider kann ich ihn nicht mehr so schön wiedergeben – der heute fast noch aktueller ist als damals:

„Ich habe ein nicht mehr ganz neues Haus mit Fenstern drin, die dringend gestrichen werden müßten, vor dem Haus steht eine Mülltonne und in meinem Keller gibt es Mäuse. Irgendwann wird mich Apple wegen der Mäuse, Fenster und Mülltonne verklagen.“

Heute sind die Zeitungen wieder voll von Apple und Gerichtsprozessen. Aber was hat Apple damals mit den Prozessen erreicht? An die Gewinne der frühen 80ziger anknüpfen können? Marktanteile sichern? Technologische Führung sicherstellen? Leider nein: wir konnten den Niedergang des technischen Avangardisten verfolgen, der letzlich nur von der finanziellen Notinfusion durch Hauptkonkurrenten Microsoft gestoppt wurde.

Was war damals der Grund für den Niedergang? Ich bin kein Analyst oder Technik-Augur. Ich kann nur einen Blick zurückwerfen und nachdenken, was mich und andere bewogen haben mag, keine Apple-Geräte zu kaufen. Machen wir dazu eine kleine Reise durch die Computerwelt der 70ziger bis heute:

Apple hatte dem Apple II Erweiterungssteckplätze mitgegeben und damit große Erfolge gefeiert. Es bildete sich ein Ökosystem von vielen Lieferanten und Bastlern um die Geräte herum. Je mehr Erweiterungen es gab, umso beliebter wurde der Apple II. Das ging so weit, dass sich IBM gezwungen sah, das Slot-Konzept in seinen ungeliebten PC zu übernehmen. Aber was macht Apple? Jobs läßt den Mac konstruieren als radikalen visionären Gegenentwurf. Ein abgeschlossenes System ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeit, ja sogar mit dem Anspruch es nicht erweitern zu brauchen (dürfen?). Ein Mac ist seinem Anwender genug wie er ist!

Waren es aber nicht damals wie heute die Nerds, die mit ihrer Technikbegeisterung und ihrem Spieltrieb die Geräte erst benutzbar und für die Massen interessant machen? Der Markt bewegte sich zügig zu den PCs, vor allem den „100%-IBM-kompatiblen“, hin. IBM immer noch in der irrigen Annahme, dass dieses Spielzeug bald wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würde, geht nicht gegen die Cloner vor. Eine Erweiterung nach der nächsten entsteht um den PC. Der Markt um den PC bewegt sich mit rasanter Geschwindigkeit. Auch auf der Software-Seite. Inspiriert von den brillianten Ideen der Apple-Techniker versucht man dem PC Schritt für Schritt ein wenig Mac-Charme einzuhauchen (naja, ein wenig Ehre gebührt da auch Amiga und Atari, die ebenfalls im Strudel der PCs in den Abgrund gesaugt werden). Apples Reaktion darauf ist: Angst. Man klagt. Aber dem Ansturm des PC-Marktes ist man nicht gewachsen. Vor Gericht wird der eine oder andere Sieg errungen, auf dem Markt verliert man aber Tag für Tag Boden. Apple versucht erneut mit Innvoation und avangardistischen Produkten gegenzuhalten, produziert beeindruckende Geräte: hat jemand von Euch mal einen Newton in der Hand gehalten? Eine Revolution für jeden, der damals die Termine und Kontakte aus seinem Lotus Organizer gerne mobil gesehen hätte.

iOS 5 - Notification Center (Bild: Apple.com)
iOS 5 - Notification Center (Bild: Apple.com)

Und heute? Die iPods wurden als ganz nette Design-Gadgets für Yuppies erfolgreich, nachdem Apple seinen Ruf als avangardistischer Hersteller mit den stylischen iMacs und iBooks wiederbelebt hatte. Aber mit dem iPhone gelang Apple dann der Paukenschlag: ein Telefon ohne Tastatur oder Wählscheibe! Das sollte funktionieren? Heute wissen wir: das geniale war weniger das Telefon in dem Gerät als der Rest davon. Und der Markt reagierte. Google pumpt erhebliche Resourcen in ein ähnliches, bereits laufendes Projekt und bringt Android. Was macht Apple diesmal? Man reagiert wie vor 25 Jahren und versucht die ungeliebten Konkurrenten mit Klagen im Schach zu halten.

Auch dieses Mal wieder ist es das offene System, das die Nerds und Technikbegeisterten hinter sich weiß, das schneller wächst und den Anwendern mehr Freiheitsgrade bei der Auswahl der Hard- und Software läßt. Werden dieses Mal Apples Klagen und Patentstreitereien den Markt aufhalten? Damals hat es Apple vielleicht vor dem Orkus der Geschichte bewahrt, im Gegensatz zu Atari und Amiga, die nicht so streitlustig waren. Die Ausgangssituation für Apple mag diesmal sogar deutlich besser sein – als umsatzstärkstes IT-Unternehmen noch vor Microsoft. Aber der Markt ist in starker Bewegung und das erscheint mir nicht unbedingt vorteilhaft für Apple.

Hat Apple aus seiner eigenen Geschichte etwas gelernt oder wiederholt sich diese gerade wieder? Ich frage mich, warum geht Apple nicht den Weg des Erfolges seiner Konkurrenten: man könnte iOS an willige Cloner lizensieren. Natürlich hatte Apple in der Vergangenheit erhebliche Vorteile durch die Kontrolle von Soft- und Hardware. Man denke nur an die ersten Intel-MacBooks, die die PC-Konkurrenz nicht nur bei der Akkulaufzeit vorführten. Aber warum nicht etwas neues probieren und das Hardware-Geschäft den anderen überlassen oder zumindest mit ihnen teilen? Microsoft ist damit zum Giganten geworden, IBM hat es das Überleben gesichert und HP begibt sich gerade auf selben Pfad. Google hat’s noch nie anders probiert.

Was meint Ihr? Wäre das eine Chance oder eher Fluch für Apple? Würdet Ihr ein dann mögliches Huawei-iOS-Gerät kaufen?

Dieser Artikel wurde als Gastartikel unter https://nodch.de/gastartikel eingereicht, Autor und eventuell vorhandene Webseite des Autors ist im Beitrag vermekt. Vielen Dank für diese Einsendung!