Twitter Plugin für Pidgin

Twitter mit Pidgin nutzen dank Plugin

Twitter Plugin für Pidgin
Twitter Plugin für Pidgin

Pidgin versteht sich im Instant-Messenger Bereich mittlerweile mit fast jedem Netzwerk. Fehlt etwas, gibt es fast immer ein Plugin dafür, so auch für Twitter.

Mit dem microblog-purple addon, gehostet auf Google Code, kann man Pidgin mit Twitter kommunizieren lassen. Die aktuelle Version des Plugins beherrscht die Authentifizierung mittels OAuth, zur Accounterstellung muss man daher die Kommunikation auf Twitter.com erst erlauben und anschliessend die angezeigte PIN im Pidgin-Dialog eingeben.

Die Installation ist schnell vorgenommen, das zum Betriebssystem passende Paket von der Webseite herunterladen und installieren. Das Plugin steht sowohl für Linux als auch Windows zur Verfügung. Auf dem getesteten Ubuntu 10.10 System war das Paket in den Quellen vorhanden und mittels apt installierbar:

sudo apt-get install pidgin-microblog

Nach abgeschlossener Installation muss Pidgin erneut gestartet werden, sollte es noch geöffnet gewesen sein. Unter den Konteneinstellungen kann ab sofort TwitterIM ausgewählt werden. Nach Eingabe des Benutzernamen und Passwortes wird die OAuth Seite von Twitter.com geöffnet, hier muss dem mbpidgin Plugin der Zugriff erlaubt werden, erst dann bekommt man die PIN angezeigt, die man in Pidgin eingeben muss.

Twitter für Pidgin: Anzeige der Replies
Twitter für Pidgin: Anzeige der Replies

Alle Tweets werden im bekannten Chatfenster von Pidgin angezeigt, die jeweils neuste Nachricht zum Schluss. Neue Tweets werden dank Autorefresh automatisch gemeldet und eigene Tweets kann man einfach durch die Eingabe des gewünschten Tweettextes versenden. Um @-Replies angezeigt zu bekommen muss man einen Steuerbefehl „/replies“ absetzen, danach werden die Replies im Chatfenster angezeigt (siehe Screenshot).

Kommen wir zu den negativen Seiten: Die Übersichtlichkeit, oder besser gesagt, die fehlende Übersichtlichkeit, ist frappierend. Sollte man andere Clients wie Tweetdeck, oder wie sie alle heissen mögen, gewohnt sein, so wird man Pidgin nicht für Twitter nutzen wollen. Eine Anzeige der verbleibenden Zeichen fehlt ebenso wie die Anzeige der Avatarbilder der eigenen Kontakte.

Für Puristen mag es eventuell interessant sein, gerade weil sich das Plugin auch mit der mobilen Variante von Pidgin nutzen lässt, für den Rest nennen wir es einfach: Proof-of-Concept. Es gibt ein Twitter Addon für Pidgin, es funktioniert und hierbei belassen wir es auch!

Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu

Howto: Vodafone / Huawei K3765 UMTS Surf-Stick und Ubuntu

Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu
Surf-Stick Konfiguration im Network Manager Ubuntu

Hier eine kurze Anleitung wie man den Vodafone / Huawei K3765 UMTS Surf-Stick unter Ubuntu Linux nutzen kann.

Vodafone hat aktuell den Huawei K3765 UMTS Surf-Stick mit dem Websession Prepaid Tarif, für 10,- € inklusive Versand, im Angebot. Der Stick hat keinen Hardware SIM-Lock, lediglich die mitgelieferte Vodafone Einwahlsoftware akzeptiert nichts anderes als die mitgelieferte SIM-Karte, unter Ubuntu ohnehin ohne Relevanz.

Möchte man den Surf-Stick unter Ubuntu verwenden, geht das nicht so ohne Weiteres. Der Stick wird zwar erkannt, jedoch lediglich als Massenspeicher, um den Stick als UMTS Modem nutzen zu können, muss man die Modemfunktion aktivieren. Für Ubuntu und weitere Linuxdistributionen stehen entsprechenden Pakete zum Download bereit.

Für Ubuntu benötigen wir die usb-modeswitch Pakete „usb-modeswitch“ und „usb-modeswitch-data“ (aus den Universe Quellen), die es ermöglichen den Stick automatisch in den entsprechenden Modus wechseln zu lassen, damit er als UMTS Modem genutzt werden kann.

Die Pakete kann man über die Konsole installieren (sudo apt-get install usb-modeswitch usb-modeswitch-date), über Synaptic oder Klick auf den folgenden Apt-Link (gültig für Ubuntu 10.04): usb-modeswitch Apt-Link

Nach der Installation der usb-modeswitch Pakete wird der Surf-Stick als Modem erkannt und man kann über den Network Manager eine neue mobile Breitbandverbindung erstellen, dort den Huawei Stick, das Land und den Provider auswählen, sofern er in der Liste bereits vorhanden ist, oder den eigenen Provider manuell konfigurieren.

Erstellt man den Provider manuell, muss der korrekte APN eingegeben werden. Anschliessend kann man vom Provider verlangte Konfigurationsparameter wie Einwahlnummer, Benutzer und Passwort, sowie Netzwerkname vergeben.

In beiden Konfigurationsarten, egal ob die Providerdaten automatisch eingerichtet wurden oder man diese manuell erstellt hat, muss noch die PIN der SIM-Karte eingetragen werden, damit eine erfolgreiche Einwahl ins Netzwerk klappt.

Eingerichtete Verbindung im Network Manager
Eingerichtete Verbindung im Network Manager

Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, zeigt der Network Manager, nach Klick auf das Symbol in der Taskleiste, die eingerichtete Verbindung an. Hat man „automatisch verbinden“ in der Konfiguration ausgewählt, wird die Verbindung selbständig hergestellt, ansonsten muss man diese anwählen.

Ähnliche Pakete stehen für viele Distributionen zur Verfügung, bevorzugt man die Vodafone Einwahlsoftware, so kann man sich mit dem Betavine „Vodafone Mobile Connect Card driver for Linux“ behelfen, einer in Python geschrieben GTK Verwaltungsoberfläche, die sich die gleichen Pakete zu Nutze macht. Hier bekommt man nebenbei auch die usb-modeswitch Pakete für viele weitere Distributionen.

Den, im Vodafone Shop als „WebSessions USB-Stick K3565“ (geliefert wird mittlerweile der K3765, der sogar Downloadraten bis 7,2 MBit/s erlaubt), angebotenen Surf-Stick gibt es für 10,- € inklusive Versandkosten per Nachname direkt nach Hause.

Direktlink in den Vodafone Shop: WebSessions USB-Stick für 10,- € inklusive Versandkosten

µTorrent Server Linux Web UI

µTorrent Server Alpha für Linux

uTorrent BitTorrent ClientµTorrent, zweifelsfrei der BitTorrent Client schlechthin, war bisher lediglich für Windows sowie MacOS verfügar, nun gesellt sich Linux ins Betriebssystemsportfolio.

µTorrent ist dank seiner ressourcenschonenden und schnellen Arbeitsweise der wohl meistgenutze Torrent Client überhaupt. Bisher fehlte Linux als unterstütztes Betriebssystem, auch wenn viele Anwender schon lange den µTorrent Client mittels Wine betrieben haben, wurde der Wunsch nach einer nativen Version immer lauter, bis er nun schliesslich von den Entwicklern erhört wurde.

µTorrent Server Linux Web UI
µTorrent Server Linux Web UI

Ab sofort steht eine Alpha Version des µTorrent Servers für Linux zum Download bereit. Die Alpha ist eine 32bit Binary für x86 Systeme. Getestet und offiziell als unterstützt genannt werden Distributionen wie Ubuntu ab 9.10, Debian ab Version 5, sowie Fedora ab Version 12 aufwärts. Weitere Distributionen die eine Kernelversion von mindestens 2.6.13 mit sich bringen sollten ebenfalls in der Lage sein den µTorrent Server zu betreiben, wurden jedoch noch nicht offiziell getestet.

Der µTorrent kann als Daemon ausgeführt werden und bringt eine Web UI mit, die nach erfolgtem Start des Server unter http://localhost:8080/gui/ erreichbar ist. Zur Erstanmeldung reicht es aus sich als Benutzer „admin“ anzumelden, das Passwort ist leer, danach sollte man die Zugangsdaten im Einstellungsmenü ändern.

Die µTorrent Serverversion ist eine von zwei geplanten Versionen, die die Entwickler in der nächsten Zeit veröffentlichen wollen. Die zweite Version soll eine native GUI Variante werden, ähnlich der bekannten Torrent Clients unter Linux. Die Servervariante bietet einige Vorteile, die man nicht ausser Acht lassen sollte, so ist sie ressourcenschonender und kann von allen zugelassenen Rechner aus verwaltet werden. In der Standardkonfiguration ist der Zugriff über jede IP Adresse möglich, dies sollte man, wenn möglich, einschränken.

Eine Testverbindung mit Transdroid für Android, zum µTorrent Server Alpha auf Ubuntu 10.04, klappte reibungslos.

Der µTorrent Server Alpha kann über die offizielle µTorrent Webseite bezogen werden: Downloadlink µTorrent Server Alpha

Das Downloadpaket des µTorrent Servers kommt inklusive Anleitung und Web UI. Der Server kann mittels Aufruf der Binary „utserver“ gestartet werden.

Quelle: BitTorrent Blog
Ubuntu One Contacts für Android

Ubuntu One Contacts für Android veröffentlicht

Ubuntu One Contacts für Android
Ubuntu One Contacts für Android

Canonical, die Firma hinter Ubuntu, stellt ab sofort die Android Anwendung Ubuntu One Contacts zum Download über den Android Market bereit.

Bei Ubuntu One handelt es sich um Canonicals Cloud Dienst, der ähnlich wie Dropbox eine 2 GB Datenablage im Internet anbietet, darüber hinaus jedoch noch als zentrale Kontakt und Notizablage dient, einen Musicshop anbietet, der gekaufte Stücke auf allen verbundenen PCs gleichermassen zur Verfügung stellt und nun um eine Android App zur Kontaktsynchronisierung erweitert wurde.

Durch die Einbindung von Ubuntu One in Ubuntus Betriebssystem lassen sich auf diese Weise Ordner über PCs hinweg synchronisieren, Kontakte in Evolution auf einem identischen Stand halten, Notizen aus Tomboy heraus erstellen und an allen PCs abrufen, sowie Bookmarks des Firefox Browsers abgleichen.

Die nun veröffentlichte Ubuntu One Contacts App für Android bietet die Möglichkeit die Kontakte mit Ubuntu One zu synchronisieren. Die Anmeldung bei Ubuntu One geschieht über Single Sign On (SSO). Die Kontaktverwaltung über Ubuntu One kann als vollständiger Ersatz für Googles Onlinekontakthaltung fungieren, interessant für alle Anwender die nach alternativen Lösungen hierzu gesucht haben.

Ubuntu One Contacts für Android SSO Anmeldung
Ubuntu One Contacts für Android SSO Anmeldung

Die Android App basiert auf Funambols Client Version 9.0.0, welche im Übrigen bisher noch nicht für Android verfügbar ist. Der Abgleich der Daten geschieht über den Zugriff auf den Ubuntu One SyncML Server.

Bis zum Erscheinen der neuen Ubuntu Version 10.10, welche am 10. Oktober veröffentlicht wird, ist die Nutzung der „Mobile Contact Sync“ Funktion kostenfrei. Ab dem 10. Oktober kann man die Funktion weiterhin für 30 Tage kostenfrei testen. Möchte man die Kontakte danach weiterhin mit Ubuntu One synchronisieren, muss man sich für de kostenpflichtigen Plan entscheiden. Für 8€ im Monat erhält man dann 50 GB Speicherplatz und das Recht zur Nutzung des mobilen Kontaktabgleiches, darüber hinaus wird dann auch Thunderbird als Mail/Kontaktprogramm unterstützt.

Die Android App ist ab sofort im Market verfügbar und ist über Ubuntu One Contacs (Marketlink Ubuntu One Contacts) zu finden, der QR Code befindet sich, wie immer in der Sidebar. Die App steht für alle Geräte mit Android 2.x zur Verfügung, eine Liste der populärsten Geräte findet man im Ubuntu One Blogbeitrag. Das für diesen Test eingesetzte Samsung Galaxy S findet man in dieser Liste nicht, der Client funktioniert dennoch tadellos.

Canonical hat darüber hinaus den Sourcecode, der Ubuntu One Contacs App, zur Verfügung gestellt, die entsprechende Webseite dazu findet man HIER.

Quelle: Ubuntu One Blogbeitrag: Ubuntu One Contacts for Android

Mit dem PC neue Firmwareupdates für das das HTC Desire aufspüren!

HTC Desire Froyo Linux Update Check Script
HTC Desire Linux Update Check

Update-Mania ist ausgebrochen und jeder will Froyo für sein Android Gerät. Das ständige „Prüfen nach neuen Updates“ im Android System Menü ist manchmal wirklich etwas ermüdend, nun haben unsere allseits beliebten XDA Developers, speziell mithrandi, Klutsh und 42turkeys, es geschafft zumindest für das HTC Desire ein OTA Script auf Linux Basis zu programmieren mit welchem man den HTC Server auf neue Updates prüfen lassen kann.

Anleitung

  1. Ladet euch hier das Script herunter.
  2. Entpackt es.
  3. Startet die menu.sh
  4. Es stehen euch nun 7 Optionen zur Verfügung:
    • Check for update now. – Prüft 1x die Server nach Updates
    • Check for update every x seconds. – Prüft den Server aller x Sekunden nach einem Update
    • Check for reports of the update. – Prüft einen Server, welcher von den Codern des Tools gestellt wurde, ob es bereits Berichte zum Update gibt.
    • Check for lastest OTA News. – Prüft den Server ob es Neuigkeiten zu OTA Updates gibt.
    • Upload update to RootMyDroid servers. – Wenn man das Update „gehuntet“ hat, kann man das Update auf den Server von RootMyDroid hochladen, das Passwort muss man jedoch vorher beantragen.
    • Check for Updates to this tool. – Prüft ob das OTA Tool ein Update hat.
  5. Wählt nun die erste bzw. die zweite Option aus und wartet bis das Tool ganz viel Text mit einer URL ausspuckt.
  6. Kopiert den Text und schreibt ihn im XDA Forum in den OTA Thread bzw. schickt eine E-Mail an desireota@maxmarroni.co.uk , von Welchem ihr dann ein Passwort bekommt, das ihr nutzen könnt um das Update direkt uploaden zu können.

Wie bereits geschrieben, handelt es sich bei dem Script um eine Linux Variante – diese funktioniert aber genauso gut auch unter Windows mit Cygwin. Interessant wäre es auch wenn man die Funktionen dieses Tools auch auf andere Android Geräte übertragen könnte – mal abwarten was die Coder sich da noch einfallen lassen.

Quelle: XDA Developers

HowTo: PogoPlug Drive unter Ubuntu nutzen

PogoPlug stellt für alle gängigen Betriebssysteme die hauseigene PogoPlug Drive Software zur Verfügung um das PogoPlug NAS als Laufwerk am eigenen PC zu nutzen.

Für den Zugriff auf das PogoPlug NAS gibt es viele Wege, der gängigste ist der Zugriff mittels Weboberfläche unter my.pogoplug.com, aber auch Apps für Android Blackberry, iPhone und Palm stehen zur Nutzung bereit. Am eigenen PC kann darüber hinaus das vollständige NAS als Laufwerk eingebunden werden und ermöglicht somit einen noch einfacheren Umgang mit dem Speicherplatz, als es die Weboberfläche bietet.

Für Linux, MacOS und Windows kann man die PogoPlug Drive Software herunterladen und installieren. Die Einrichtung unter Ubuntu Linux soll im Folgenden kurz beschrieben werden:

  • Zuerst benötigt man die PogoPlug Drive Software für Linux, diese steht in 32 und 64Bit Versionen zum Download unter http://www.pogoplug.com/downloads bereit.
  • Diese wird entpackt und an einen beliebigen Ort kopiert. Zudem sollte sichergestellt sein dass die Datei ausführbar ist.
  • Das Paket fuse-utils muss installiert sein (Bei Ubuntu sollte dies per default der Fall sein, eine Installstion ist daher nicht nötig) um mit PogoPlug kommunizieren zu können.
  • Der eigene Benutzer muss der Gruppe FUSE hinzugefügt werden, damit dieser das Laufwerk mittels fuse mounten kann. Mit folgenden Befehl wird der aktuell angemeldete Benutzer der Gruppe hinzugefügt: sudo usermod -a -G fuse $(id -u -n)
  • Damit die Gruppenänderung direkt übernommen wird sollte man sich kurz aus- und wieder einloggen.
  • Nun erstellt man das Verzeichnis in welches man das PogoPlug Drive mounten will, als Beispiel nutzen wir hier /media/pogoplug: sudo mkdir /media/pogoplug
  • Anschliessend werden die Berechtigungen für das Verzeichnis korrekt gesetzt: sudo chown root:fuse /media/pogoplug && sudo chmod 0775 /media/pogoplug
  • Um das PogoPlug NAS zu mounten muss man den folgenden Befehl auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Benutzername und Passwort sind hierbei die bei der PogoPlug Aktivierung vergebenen Daten, nicht die Ubuntu Benutzer/Passwort Kombination.
  • Beim Beispiel wird davon ausgegangen dass die pogoplugfs Datei im gleichen Verzeichnis liegt: ./pogoplugfs –user PogoPlugBenutzer –password PogoPlugPasswort –mountpoint /media/pogoplug &

Um den Befehl nicht immer manuell ausführen zu müssen kann man sich natürlich ein kleines Skript anlegen und den Befehl als Inhalt nutzen. Das Skript ausführbar machen und auf den Desktop legen und schon wird das PogoPlug Laufwerk von überall mit einem Doppelklick gemountet.

Leider gibt es unter Linux keine andere Möglichkeit das PogoPlug Drive zu mounten, als den Befehl mit den Benutzerdaten im Klartext auszuführen, eine kleine Anwendung, die die Daten verschlüsselt speichert und den Befehl ausführt wäre äusserst wünschenswert, ebenfalls bietet die Software unter Linux nicht die gleichen Funktionen, wie unter Windows oder MacOS, so wird lediglich das Laufwerk verbunden, die automatische Synchronisierung von zuvor definierten Ordnern fehlt jedoch.

Compiz Keyboard Shortcuts in Ubuntu 10.04

Keyboard Shortcuts sparen viel Zeit, wenn man sie einmal verinnerlicht hat, das gilt für Anwendungsshortcuts, wie auch für Shortcuts die das Betriebssystem oder den Window Manager betreffen.

Da sich zum Erscheinen von Ubuntu 10.04 einige Shortcuts geändert haben, will ich hiermit die Liste von Tombuntu.com vorstellen und freue mich über weitere Ergänzungen von Shortcuts, die ihr regelmässig im Einsatz habt. Einige der Shortcuts funktionieren freilich nur, wenn man die Compiz Effekte aktiviert hat. Eine darüber hinausgehende Liste gibt es in der offiziellen Ubuntu Dokumentation zu Keyboard Shortcuts, diese ist leider noch nicht auf dem aktuellen Stand.

Arbeitsplatz

  • Strg + Alt + Links/Rechts/Hoch/Runter Pfeiltaste – Den Arbeitsplatz in die gewählte Richtung wechseln
  • Strg + Alt + Shift + Links/Rechts Pfeiltaste – das gewählte Fenster auf einen anderen Arbeitsplatz verschieben, in der gewählten Richtung
  • Super + E – “expo” Effekt, Zeigt alle Arbeitsplätze (Fenster mit linker Maustaste verschieben, mit rechter Maustaste zum gewählten Arbeitsplatz zoomen)

Fenster

  • Super + W – “scale” Effekt, zeigt alle Fenster des aktuellen Arbeitsplatzes (Linksklick wählt ein Fenster aus, Mittelklick schliesst ein Fenster, Rechtsklick zoomt zum Fenster)
  • Super + A – “scale” Effekt, zeigt alle Fenster an
  • Alt + F10 – aktuelles Fenster maximieren
  • Alt + F9 – aktuelles Fenster minimieren
  • Strg + Alt + D – Desktop anzeigen
  • Alt + mittlere Maustaste – Fenstergrösse verändern
  • Alt + linke Maustaste – Fenster bewegen
  • Alt + rechte Maustaste – Menü des aktuellen Fensters anzeigen
  • Alt + F7 – aktuelles Fenster bewegen (ohne die mittlere Maustaste gedrückt zu halten)
  • Alt + F8 – Grösse des aktuellen Fensters verändern (ohne die Maustaste gedrückt zu halten)
  • Alt + Tab – durch die Fenster des aktuellen Arbeitsplatzes schalten
  • Strg + Alt + Tab – durch die Fenster aller Arbeitsplätze schalten

Arbeitserleichterungen

  • Super + Mausrad – Zoomen
  • Super + mittlere Maustaste – Rechteck aufziehen in das hineingezoomt wird
  • Super + N – Farben des aktuellen Fensters invertieren
  • Super + M – Das Benachrichtungsmenü öffnen

Ubuntu 10.04 LTS (Lucid Lynx) veröffentlicht – Downloads im Überblick

Ubuntu 10.04 LTS Release
Ubuntu 10.04 LTS Release

Wie angekündigt, sind ab sofort die Server mit der neuen Version 10.04 von Ubuntu befüllt. Die neue Version ist eine LTS (Long Term Support) Version, bietet also 3, bzw. 5 Jahre Support für die Desktop- und Serverversionen.

Über die Funktionen und Neuerungen der nun veröffentlichten Version wurde schon zu Hauf geschrieben, bzw. sich über das neue Design beschwert, darauf will ich gar nicht weiter eingehen und wünsche viel Spass beim Download und dem anschliessenden Test des neuen Systems.

Erfahrungsgemäß sind die Downloadserver zum Start einer neuen Version leicht überlastet, es bietet sich daher an, sofern möglich, den Download mittels Torrents zu vollziehen und die Server zu entlasten.

Die Links zu den Torrents gibt es hier im Kurzüberblick:

Alle weiteren Downloads gibt es auf der offiziellen Releasepage von Ubuntu 10.04 LTS.

Serververbindungen mit Monocaffe verwalten

Monocaffe Verbindungs Manager
Monocaffe Verbindungs Manager

Im Laufe der Zeit sammeln sich zunehmend Serververbindungen an, die man immer wieder nutzt. Monocaffe bietet als zentrales Verwaltungsprogramm ein bisschen Übersicht im Dickicht der Verbindungsvielfalt.

In Monocaffe können Verbindungen zu Servern angelegt und bei Bedarf immer wieder aufgerufen werden. Mit der recht aufgeräumten Oberfläche bietet es somit einen schnellen Zugriff auf die gewünschte Verbindung. Mehrere gleichzeitige Verbindungen werden in eigenen Tabs sortiert, für mehr Übersichtlichkeit und schnelle Wechsel.

Monocaffe unterstützt aktuell folgende Verbindungstypen:

  • SSH
  • VNC
  • RDP
  • FTP
  • Telnet
  • SSH Tunnel

Die eingetragenen Verbindungen können exportiert und an anderer Stelle wieder importiert werden, so ist es recht bequem machbar, dass man zwei Installationen von Monocaffe auf unterschiedlichen PCs auf dem gleichen Stand hält. Darüber hinaus erlaubt es Monocaffe Befehle auf alle geöffneten Verbindungen zu publizieren, um ein und den selben Aufruf in allen SSH Verbindungen (z.B.) auszuführen.

Monocaffe ist unter GPLv3 veröffentlicht, fertige Pakete für Debian/Ubuntu Systeme stehen auf der Downloadseite zur Verfügung. Ein ideales Tool für Alle, die häufig mit Servern und unterschiedlichen Verbindungstypen zu tun haben.

Wichtige Links im Überblick:

TeamViewer ab sofort auch für Ubuntu Linux

TeamViewer Verbindung von Ubuntu->Windows
TeamViewer Verbindung von Ubuntu->Windows

TeamViewer vermeldet die sofortige Verfügbarkeit ihrer Linux Beta Versionen und komplettiert das Betriebsystemsportfolio. Nach den bereits verfügbaren Versionen für Windows, MacOS und iPhone OS, rundet die Version für Linux die Unterstützung der am meisten genutzten Systeme ab.

TeamViewer basiert auf der von VNC bekannten Technik und bietet sich für Fernwartung und Unterstützung geradezu an. Ohne Installation und ohne Konfiguration kann einem Benutzer, der an einem entfernten PC arbeitet, schnell geholfen werden. Die Konfigurationsproblematiken, verbunden mit zwischengeschalteten Firewalls und Routern (NAT), umgeht TeamViewer durch einen zentralen Server, zu dem sich beide Seiten vorerst verbinden und ihre Verbindungsparameter austauschen. Sind diese Daten übermittelt, werden beide PCs miteinander verbunden und die direkte Verbindung mittels AES in 256Bit Stärke verschlüsselt. Ein Abhören durch Dritte, die auf der Verbindungsstrecke mitzuhören suchen, wird damit unterbunden. Ebenfalls ist ein Mitlesen der Verbindung am TeamViewer Server, der die Verbindung vermittelt, ab dem Zeitpunkt der erfolgreichen Verschlüsselung nicht mehr möglich.

TeamViewer Linux Verbindungsfenster
TeamViewer Linux Verbindungsfenster

Um eine TeamViewer Verbindung zu einem anderen PC aufzubauen, benötigt man lediglich die Software, welche mit oder ohne Installation genutzt werden kann und für Privatanwender kostenfrei zur Verfügung steht.

Mit der Veröffentlichung von TeamViewer für Linux, stehen Debian-/Ubuntupakete für 32 und 64 Bit zum Download bereit, parallel dazu gibt es eine RPM für Red Hat, Fedora, Suse und Mandriva, sowie eine tar.gz für alle anderen.

Die Linux Version ist nichts anderes als eine angepasste TeamViewer Wine Version, funktioniert jedoch, inklusive aller bekannten Funktionen, wie dem Filetransfer, reibungslos auf unserem Ubuntu 64Bit Testssystem.

Um eine TeamViewer Verbindung zu einem anderen PC (mit unterstütztem Betriebssystem Win, MacOS oder Linux) aufzubauen, starten beide Seiten den TeamViewer Client. Der Partner, der ferngewartet werden soll, teilt dem Support leistenden Benutzer seine Partner ID und sein Passwort mit, danach wird die Verbindung hergestellt und der PC kann ferngesteuert werden. Ebenfalls können Dateien zum und vom PC übertragen werden.

Den Download der „Linux Versionen“ von TeamViewer gibt es auf der Beta-Seite von TeamViewer.