HowTo: PogoPlug Drive unter Ubuntu nutzen

PogoPlug stellt für alle gängigen Betriebssysteme die hauseigene PogoPlug Drive Software zur Verfügung um das PogoPlug NAS als Laufwerk am eigenen PC zu nutzen.

Für den Zugriff auf das PogoPlug NAS gibt es viele Wege, der gängigste ist der Zugriff mittels Weboberfläche unter my.pogoplug.com, aber auch Apps für Android Blackberry, iPhone und Palm stehen zur Nutzung bereit. Am eigenen PC kann darüber hinaus das vollständige NAS als Laufwerk eingebunden werden und ermöglicht somit einen noch einfacheren Umgang mit dem Speicherplatz, als es die Weboberfläche bietet.

Für Linux, MacOS und Windows kann man die PogoPlug Drive Software herunterladen und installieren. Die Einrichtung unter Ubuntu Linux soll im Folgenden kurz beschrieben werden:

  • Zuerst benötigt man die PogoPlug Drive Software für Linux, diese steht in 32 und 64Bit Versionen zum Download unter http://www.pogoplug.com/downloads bereit.
  • Diese wird entpackt und an einen beliebigen Ort kopiert. Zudem sollte sichergestellt sein dass die Datei ausführbar ist.
  • Das Paket fuse-utils muss installiert sein (Bei Ubuntu sollte dies per default der Fall sein, eine Installstion ist daher nicht nötig) um mit PogoPlug kommunizieren zu können.
  • Der eigene Benutzer muss der Gruppe FUSE hinzugefügt werden, damit dieser das Laufwerk mittels fuse mounten kann. Mit folgenden Befehl wird der aktuell angemeldete Benutzer der Gruppe hinzugefügt: sudo usermod -a -G fuse $(id -u -n)
  • Damit die Gruppenänderung direkt übernommen wird sollte man sich kurz aus- und wieder einloggen.
  • Nun erstellt man das Verzeichnis in welches man das PogoPlug Drive mounten will, als Beispiel nutzen wir hier /media/pogoplug: sudo mkdir /media/pogoplug
  • Anschliessend werden die Berechtigungen für das Verzeichnis korrekt gesetzt: sudo chown root:fuse /media/pogoplug && sudo chmod 0775 /media/pogoplug
  • Um das PogoPlug NAS zu mounten muss man den folgenden Befehl auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Benutzername und Passwort sind hierbei die bei der PogoPlug Aktivierung vergebenen Daten, nicht die Ubuntu Benutzer/Passwort Kombination.
  • Beim Beispiel wird davon ausgegangen dass die pogoplugfs Datei im gleichen Verzeichnis liegt: ./pogoplugfs –user PogoPlugBenutzer –password PogoPlugPasswort –mountpoint /media/pogoplug &

Um den Befehl nicht immer manuell ausführen zu müssen kann man sich natürlich ein kleines Skript anlegen und den Befehl als Inhalt nutzen. Das Skript ausführbar machen und auf den Desktop legen und schon wird das PogoPlug Laufwerk von überall mit einem Doppelklick gemountet.

Leider gibt es unter Linux keine andere Möglichkeit das PogoPlug Drive zu mounten, als den Befehl mit den Benutzerdaten im Klartext auszuführen, eine kleine Anwendung, die die Daten verschlüsselt speichert und den Befehl ausführt wäre äusserst wünschenswert, ebenfalls bietet die Software unter Linux nicht die gleichen Funktionen, wie unter Windows oder MacOS, so wird lediglich das Laufwerk verbunden, die automatische Synchronisierung von zuvor definierten Ordnern fehlt jedoch.

PogoPlug wird zum Cloud Printserver

PogoPlug
PogoPlug

PogoPlug vermeldet die baldige Verfügbarkeit einer neuen Firmware für die gleichnamigen Geräte aus eigenen Hause. Mit Erscheinen der neuen Software werden die PogoPlugs zu Webdruckern.

Drucken mit Androiden oder iPhones stellt mit der neuen Version der PogoPlug Software kein Problem mehr dar, denn man wird in der Lage sein, Dokumente an den am heimischen PogoPlug angeschlossenen Drucker zu senden und diese ausdrucken zu lassen.

Initial werden Drucker von HP und Epson unterstützt, sofern diese ab 2005 gefertigt wurden, weitere Hersteller sollen in Kürze folgen. Das Firmwareupdate ist, wie man es von PogoPlug kennt, kostenlos. „Man wolle zusätzliche Funktionen nicht separat monetarisieren, denn man hätte für PogoPlug eine grundlegende Vision und die neuen Funktionen seien darin enthalten“, sagte Jeff Fochtman in einem Interview mit dem Category5 Host Robbie Ferguson.

Die neuen Firmwarefunktion bringt, im ersten Schritt für die HP und Epson Besitzer, ein kostenloses Upgrade des PogoPlugs hin zu einem Printserver, der nicht nur im internen Netz funktional, sondern über das Internet erreichbar ist, unabhängig des verwendeten Gerätes (PC, Android, iPhone, iPad, …).

Neben der Grundfunktionalität des Cloud NAS, bietet PogoPlug eine konsequente Weiterentwicklung des Gedankens und verlagert eine weitere Funktion ins Internet, sehr zur Freude der Benutzer.

PogoPlugs bieten 4 USB Anschlüsse zum Anschluss von Festplatten oder Speichern, die über Netzwerkfreigaben, Weboberfläche oder Apps (Android, iPhone und iPad) erreicht werden und festplattenübergreifend durchsucht werden können. Die PogoPlugs verbinden sich dazu zum Dienst des Herstellers, dem sie die aktuelle externe IP mittteilen. Zugriffe von externen Geräten werden dann direkt an diese Verbindung übergeben und verschlüsselt. Neben der klassischen Datenfreigabe bieten die PogoPlugs Bildergalerien und Audiostreaming an, so hat man seine komplette Mediensammlung von Unterwegs im Zugriff, sofern der Upload der eigenen Internetverbindung ausreichend dimensioniert ist.

Für alle die einen PogoPlug in Deutschland kaufen wollen: PogoPlug Herstellerwebseite (Preis; €99,- zzgl. €4,95 Versandkosten)

via (PogoPlug Blog)