Howto: Jailbreak für iOS 6.0 und 6.1 unter Ubuntu Linux

Es soll Linuxuser geben, die parallel ein Apple iOS-Gerät ihr Eigen nennen und die in die Verlegenheit kommen, eben diesem Gerät ein wenig Freiheit, in Form eines Jailbreaks, geben zu wollen. Wir zeigen euch wie das funktioniert, in unserem heutigen Howto.

iOS Jailbreak evasiOn unter Ubuntu

iOS Jailbreak evasiOn unter Ubuntu

Letzes Jahr um diese Zeit haben wir euch gezeigt wie man das iPhone 4s unter Ubuntu mit einem Jailbreak versehen kann. Das ging damals mit Absinthe und Ubuntu, heute nutzen wir evasiOn und Ubuntu 12.10 – einfach ist es trotzdem.

Mit dem Jailbreak-Tool evasiOn kann man alle iPhones, iPads und iPad minis öffnen, sofern man dies tun möchte, denn ihr verliert damit euren Garantieanspruch. Alle im Folgenden beschriebenen Punkte erfolgen auf eigene Gefahr, wir vermitteln nur den Weg, übernehmen aber keine Verantwortung dafür, falls etwas schief gehen sollte.

evasiOn funktioniert für die Firmwares iOS 6.0, 6.0.1, 6.0.2, und 6.1. Als Voraussetzung an den Linuxrechner wird ein Kernel >= 2.6.24 und libgtk+-2.0 >= 2.24.13 angegeben.

Vor dem Start:

  • Sichert euer Gerät mittels iTunes. Sollte etwas schief gehen, könnt ihr es wieder zurücksetzen.
  • Schaltet die Bildschirmsperre mit Code ab, diese könnt ihr nach dem Vorgang wieder aktivieren.
  • Solltet ihr in iTunes ein Backuppasswort nutzen, schaltet dieses bitte ebenfalls ab, auch das könnt ihr nach dem Vorgang wieder aktivieren.

evasi0n - Jailbreak Screenshot

evasi0n – Jailbreak Screenshot

So, nun aber ran an den Speck. evasiOn gibt es für Windows, MacOS und Linux, den Download findet ihr auf der Webseite von evasiON.

  • Die heruntergeladene Datei muss entpackt werden
  • Die Datei evasiOn ausführbar machen und starten
  • Das iOS Gerät verbinden und mittels Klick auf „Jailbreak“ den Prozess starten
  • Auf Abschluss des Vorgangs warten

evasiOn sollte auf jedem Linuxrechner funktionieren, der die Anforderungen an Kernel und libgtk+ erfüllt, getestet wurde das Tool auf Ubuntu 12.10. Solltet ihr Erfahrungen mit anderen Versionen oder Distributionen gemacht haben, lasst Sie doch einfach als Kommentar hier, dann wissen Andere gleich Bescheid.

Webseiten auf Google Drive hosten

Google hat dem hauseigenen Drive-Dienst ein nettes kleines Feature verpasst und ermöglicht es nun Webseiten direkt bei Google Drive zu hosten. Wie das funktioniert will ich euch in diesem Artikel schnell zeigen.

Ob man komplette Webseiten bei Google Drive hosten sollte, steht ausser Frage – NEIN. Ich denke dazu ist die Funktion auch nicht gedacht. Solltet ihr aber Entwickler/Designer sein, kann die Funktion für euch sehr nett sein, denn ihr könnt recht schnell und unkompliziert Entwürfe und erste Entwicklungsschritte euren Kunden präsentieren, ohne eigene Server besitzen zu müssen, oder einen eigenen Entwicklungsserver über das Internet erreichbar zu halten.

Google Drive ist Bestandteil des Google Angebotes und auch Teil von Google Apps, die man bekanntlich mit dem eigenen Domainnamen nutzen kann und so wird schnell ein Schuh daraus. Als Einzelkämpfer, Hobbyentwickler oder oder oder, ist man dank Drive schnell in der Lage Seiten zu teilen.

Wie das funktioniert zeige ich euch nun:

    • Legt in Google Drive einen neuen Ordner an
    Google Drive Ordner anlegen

    Google Drive Ordner anlegen

    • Teilt diesen Ordner öffentlich

    Google Drive öffentlich teilen

    Google Drive öffentlich teilen

    • Ladet eure Webseiten-Dateien in diesen Ordner hoch (HTML, CSS, JS)
    • Wenn ihr die entsprechende HTML-Datei auswählt, dann erscheint die Möglichkeit die Preview/Vorschau anzuzeigen.
    • Die URL die ihr in der Adressleiste seht, könnt ihr dann entsprechend weitergeben. (https://googledrive.com/host/…)

    Wollt ihr Seiten über Google Drive laufen lassen, die auf Datenbanken zugreifen, so braucht ihr Server auf denen eine Datenbank läuft und die externe Zugriffe zulässt, alles denkbar ungünstige Kombinationen. Ihr seht also, für umfangreiche Webprojekte wird man nicht um den eigenen Server herum kommen, aber gerade um Designideen zu testen, oder diese schnell mal zu teilen, reicht Google Drive sicherlich aus und die Existenz der Funktion ist ein „good to know“.

    Ich verkaufe all‘ meine Daten

    Wirklich viele Internetbenutzer wehren sich vehement dagegen, dass Firmen ihre Daten farmen. Dazu nutzen sie VPN Verbindungen, verschleiern ihre Identität, löschen im Minutentakt Cache und Cookies und was ihnen nicht noch alles einfällt. Nur was bringt das alles, wenn man mit einem kleinen großen Fehler, mehr oder weniger seine gesamte Netzidentität, für ein par Euros verkauft, natürlich ganz freiwillig unfreiwillig und das ganze bekommt man noch nicht einmal mit.

    Der Verkauf gebrauchter Festplatten

    Der Verkauf gebrauchter Festplatten – CC egaistek

    Folgendes ist passiert:

    Ich bin gerade dabei mir für ganz wenig Geld einen kleinen PC für Elektronik und Schaltpläne zusammenzustellen – Kostenpunkt unter 100€. Also musste ebay her und das geht ja erstaunlich schnell. Arbeitsspeicher gab es für 3€, das Mainboard für 24 und ganz wichtig, eine Festplatte für die ich nur 5€ bezahlt habe. Nach einigen Tagen traf alles ein und ich hab glücklich zusammengeschraubt. Danach schnell das Linux auf den USB Stick gezogen, einstecken und es kann losgehen. Ich war jedoch scheinbar zu langsam im Bootmenü, so dass er doch lieber die Festplatte nahm und was sehe ich dann: „Windows wird gestartet

    Es war ein intaktes Windows auf der Festplatte, der Hardwarewechsel hat es nicht sonderlich gestört und es bootet fröhlich durch. Danach kam für mich die nächste Überraschung: Automatischer Login. Ich saß etwas verdutzt vor dem Monitor, denn ich bin davon ausgegangen, dass jeder der Festplatten verkauft diese vorher formatiert, außerdem sollte sie noch mindestens einmal überschrieben werden, damit man die Daten nicht wiederherstellen kann. Allein der Gedanke jemand könnte auf meiner Festplatte rumschnüffeln ist blöd, also beschloss ich es (erst mal) nicht zu tun. Die Spitze vom Eisberg war allerdings nicht nicht erreicht! Neben dem ganz offensichtlich illegal installierten Windows 7 Ultimate, lag auf dem Desktop etwas abgelegen ein Ordner mit der Aufschrift BACKUP. Dort hatte ich reingeschaut und ich erschrak: Alle möglichen Dokumente wie Bewerbungen, Anschreiben, Rechnungen etc… daneben Bilder, Musik und Spiele, sowie eine Datei „Passwörter.txt“, wo ich nur den Kopf schütteln musste. Eine fein säuberlich zusammengestellte Liste aller Dienste (Facebook, Google Konto, MSN, ICQ, Dropbox…) mit Benutzername und Passwort!

    Ich habe im Prinzip jetzt viele Zugangsdaten gekauft: Für 5€ + Versand.

    Der Verkäufer wollte wohl alles Sichern und danach die Festplatte löschen, vergaß dies jedoch. Wäre ich jetzt ein böser Mensch, hätte ich diese Daten ausnutzen können und seine gesamte digitale Identität kapern können, immerhin hätte ich durch die Dokumente auch Adresse und Geburtstage haben können. Danach habe ich den Besitzer der Festplatte angeschrieben, um ihn daran zu erinnern, bei zukünftigen Verkäufen die Festplatte zu löschen und zu überschreiben.

    Wie ich dann anhand Webprofile gesehen habe, war er seines Standes Fachinformatiker in Ausbildung :\ aber das kommentiere ich lieber nicht weiter.

    Das soll ein Appell an Alle sein: Wenn ihr eure Festplatten verkauft, sichert euch ab! Es gibt genügend Tools für Windows, die die Festplatte überschreiben, in Linux reicht das Programm dd schon aus. Ich hab die Festplatte danach gelöscht, ohne mich weiter umzusehen, jedoch gibt es genügend Leute die das nicht machen.

    Ist euch das schonmal passiert? Was sagt ihr dazu?

    Amazon Kindle Sonderaktion am 4. Februar 2013

    Amazon verführt! Der Kindle ist eindeutig DER e-Book Reader der Gegenwart und eben auf dieses, mit 79 € recht günstige Modell gibt es ab heute 20 Uhr, bis morgen Abend 23:59 Uhr, nochmals 20 € Preisnachlass.

    Amazon Kindle Sonderaktion

    Über den Amazon Kindle habe ich bereits berichtet und werde ihn definitiv nicht mehr hergeben, denn Lesen macht richtig Spaß und mit dem Kindle gleich nochmal doppelt soviel. Wer also bisher immer noch unentschlossen war, der wird nun ganz ganz böse gelockt, denn 59 € sind tatsächlich ein Preis, gegen den sich viele gute Argumente finden lassen müssen, wenn man nicht zuschlagen soll!

    Solltet ihr noch keinen Kindle haben und euch informieren wollen, dann könnt ihr das im folgenden Artikel in Schrift- und Videoform tun: Testbericht – Amazon Kindle besser als totes Holz?

    Die passende Amazon Aktionsseite zum Kindle-Angebot findet man HIER (Amazon Ref. Link), das Angebot gilt nur während der Aktionszeit und solange der Vorrat reicht, ausserdem nur für das 6 Zoll WLAN Modell, aber das sollte sich von selbst verstehen.

    Facebook Graphsearch – Stalkerbook reloaded

    Facebook stelle Graphsearch vor rund zwei Wochen vor, heute kam es bei mir im Rollout an. Ein erster Blick zeigt was Graphsearch kann und von wem es verwendet wird.

    Facebook Graphsearch

    Graphsearch ist die ungeschminke Wahrheit darüber, was Facebook über uns selbst und unsere Freunde, sowie wildfremde Menschen weiss. In einer recht komfortablen Suche, die dank Autovervollständigung (Tab vollendet den angezeigten Vorschlag) schnell von der Hand geht, kann man seine Anfragen sehr granuliert stellen. Eine anschliessende Verfeinerung der Suchergebnisse liefert noch detailiertere Ansichten und ist schon fast beängstigend.

    Die grundlegenden Vorschläge, nach was man suchen kann und sollte, präsentiert Facebook mit bunten Symbolen:

    Facebook Graphsearch SuchvorschlagNach einer ersten Auswahl ist die Suche fast unbegrenzt erweiterbar und man kann mehr und mehr Faktoren einbeziehen – passende Vorschläge serviert Facebook dank der Daten in Graphsearch gleich mit:

    Facebook Graphsearch Suche Teil 2Ist man mit seiner Suchauswahl zufrieden, bekommt man die gefundenen Personen angezeigt, sollte das aber noch zu umfangreich sein, kann man weiter filtern, was bietet sich hier besser an als eine zusätzliche Auswahl nach Geschlecht, Beziehungsstatus, Heimatort usw.?

    Facebook Graphsearch RefineDie gelieferten Daten sind tatsächlich sehr gut, verraten aber auch wieviel Facebook schon immer über euch wusste und wieviel jeder Einzelne auf Facebook über sich selbst preis gibt – vielleicht sogar ohne es zu wissen, oder wider seines eigenen Willens.

    Facebook Graphsearch vermittelt für mich erneut, dass man sich genau Gedanken darüber machen muss was man online stellt, was man öffentlich zeigt und kann für diesen Gedankengang sicher ein probates Mittel sein, die eigenen Einstellungen nochmals zu überprüfen und enger zu schnüren, oder gar ein bisschen weniger ins virtuelle schwarze, oder hier blaue, Loch zu schreien, denn mit Graphsearch kann man viel unangenehmere Suchen ausführen, als nur nach den eigenen Freunden, genügend Cyberstalker werden ihre wahre Freude an der Suche haben.

    Um Graphsearch aktuell nutzen zu können müsst ihr euren Account auf englischer Sprache laufen haben und die Suche in eben dieser Sprache befüttern. Keine Sorge, Facebook liefert sofort so viele Vorschläge, dass man gar nicht so gut sein muss, um umfangreiche Ergebnisse geliefert zu bekommen.

    Wie steht ihr zu Graphsearch? Eure Meinung interessiert mich hierzu brennend, lasst einfach einen Kommentar da!

     

     

     

    Windows Phone App-Alternativen finden

    Ob man nun das System wechselt, oder wie ich über den Tellerrand schaut, man stellt bei Windows Phone sehr schnell fest, dass es mühsam ist nach geeigneten Apps zu suchen, vor allem dann, wenn die Platzhirsche noch nicht vorhanden sind. Erleichterung bei der Suche nach Alternativen Apps soll das Projekt App #Switch der Webseite XYO.net bieten.

    Windows Phone 8 Alternative App #Switch

    Das gelingt recht einfach – man wählt sein bisheriges Betriebssystem und das eigene Herkunftsland (einige Apps sind ja regional beschränkt) und sucht nach der App, die man bisher genutzt hat – die Seite präsentiert daraufhin die alternativen Apps, die sie in der eigenen Datenbank führen. Diese Suche funktioniert mal besser, mal schlechter, so zeigt eine Suche nach „Dropbox“ zwar Alternativen, aber nicht die von mir genutzte App BoxFiles, die im Artikel „Die besten Apps für Windows Phone 8“ vorgestellt wurde.

    Im Prinzip ist App #Switch eine Webseite analog zur vor vielen Jahren bereits vorgestellten Seite Alternativeto.net, die für Nutzer von unterschiedlichen Betriebssystemen zum wahren Universaltool geworden ist.

    Parallel zum App #Switch bietet xyo.net eine schön geordnete Übersicht der Android-, iOS und Windows Phone App-Stores und ist definitiv einen Blick wert.

    Auf alle Fälle eine Seite die man als Systemswanderer auf dem Schirm und in den Bookmarks haben sollte, wie ich meine!

    CES 2013 – Sony stellt neues Spitzenmodell Xperia Z vor

    Die CES 2013 hat begonnen und in Las Vegas stellen die Hersteller ihre neuen Produkte dem geneigten Publikum vor. Sony präsentierte in diesem Rahmen das neue Xperia Flagschiff, versehen mit dem letzten Buchstaben des Alphabetes.

    Sony Xperia Z Front

    Über das Xperia Z wurde schon vor der CES gemunkelt und es war quasi sicher dass es kommt, nur die Details standen noch nicht fest, nun lüftet Sony den Vorhang und stellt das neue Android Spitzenmodell, aus dem eigenen Hause, vor. Bereits im vergangenen Jahr konnte Sony mit grundsolider Technik überzeugen, hat sich aber aus dem „höher, schneller, weiter“-Rennen der Konkurrenz herausgehalten und konsequent eine Linie verfolgt. 2013 ändert sich dies, denn das Xperia Z spielt sofort in der ersten Reihe mit, dafür sorgen die überzeugenden technischen Daten:

    [sws_toggle1 title=“Technische Daten Sony Xperia Z“]
    Abmessungen und Gewicht: 139 x 71 x 7,9 mm bei 146g
    Display: 5,0 Zoll HD-Reality Farbdisplay mit einer Auflösung von 1080×1920 Pixeln.
    Akku: Li-Ion 2330 mAh
    CPU: 1,5 GHz, Quad-Core Snapdragon S4 Pro, GPU: Adreno 320
    Speicher: 2 GB RAM, 16 GB interner Systemspeicher. Speichererweiterung mittels Micro-SD Karte möglich
    Kameras: 13 MP Hauptkamera mit Sony Exmor-RS Sensor, sowie eine Full-HD 2 MP Frontkamera
    Sonstiges: GPS, NFC, Bluetooth, Wifi, LTE, Spritzwasserschutz, Staubdicht, HDR Modus für Fotos und Videos[/sws_toggle1]

    Sony Xperia Z weiß back

    Wenn das mal keine Hausnummer ist – mit 5 Zoll ist es zwar groß, aber die Abmessungen gehen für mich noch in Ordnung, im Vergleich zum Galaxy Note spart es noch einiges ein. Der Prozessor sollte für genügend Dampf für alle Anwendungen und Spiele sorgen, denn die Adreno 320 GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Mit Verarbeitungsqualität hat Sony ohnehin keine Probleme, so dass es nicht nur optisch ansprechend daher kommt, sondern auch haptisch ein „Hingucker“ werden sollte. Ich bin gespannt und will das Xperia Z unbedingt testen und die wahnsinnige Auflösung am Smartphone geniessen, denn 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd sind betörend.

    Veröffentlicht werden soll das Xperia Z im Laufe des ersten Quartals für 649 € UVP – drei Farben soll es dann geben, schwarz, weiß und lila. Ich freue mich auf das Xperia Z und kann es kaum erwarten es einmal selbst in die Finger zu bekommen.

    Wie geht es euch, was haltet ihr vom Xperia Z? Lasst uns eure Meinung da!

    Die besten Apps für Windows Phone 8

    Was sind die besten Apps für WP8? Wir wollen in diesem Artikel eure liebsten Anwendungen sammeln und ständig erweitern, damit Neubenutzer, auf der Suche nach guten Apps, schneller fündig werden können.

    Windows Phone 8 Screenshot

    Microsoft hat mit WP8 viel richtig gemacht und liefert eine sehr gute Grundlage, aber wie wir alle wissen – der Erfolg eines mobilen Betriebssystems hängt von seinen Apps ab, da müssen wir uns nichts vormachen. In dieser Hinsicht schwächtelt das WP8 Ökosystem aber noch gewaltig, auch wenn sich bereits einige Perlen und gute Umsetzung im Store befinden. Genau diese positiven Bespiele möchten wir zusammen mit euch sammeln und eine umfangreiche Liste erstellen, von Apps, die auf jedes Windows Phone gehören.

    Soziale Netzwerke:

    Allen voran ist hier natürlich, wie so oft, Facebook zu nennen und die Umsetzung der App ist durchaus gelungen. Ich mag die Aufteilung in mehrere horizontale Spalten, es ist übersichtlich und einfach etwas Anderes, im Vergleich zu iOS und Android.

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    Wer seine beruflichen Kontakte sammelt, der landet früher oder später auch bei LinkedIn. Zum Glück findet er unter WP8 ebenfalls eine App, die gut nutzbar ist und das Design der Metro UI gut übernimmt.

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    GPS und Location based:

    Nutzer von Foursquare können aufatmen, denn es gibt die offizielle App ebenfalls im Windows Phone store und diese kann sich sehen lassen. Schöne Optik und schnelle Nutzung dominieren das Nutzererlebnis.

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    Für den schnellen Geocache zwischendurch, kann sich die Geocaching Live App tatsächlich sehen lassen, gegenüber den Android und iOS Brüdern, ist Geocaching Live unter WP8 sogar kostenlos im Store verfügbar und weiss durch simple Bedienung und einen wohlsortierten Umfang zu überzeugen.

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    Wer nicht auf Nokias Karten zurückgreifen möchte, oder gar überhaupt kein Nokiagerät besitzt, der muss sich auch in fremder Umgebung nicht verfahren und kann auf den Platzhirsch vertrauen, denn Navigation mit offline Kartenmaterial gibt es in gewohnt hoher Qualität von Navigon (Kunden der Telekom können sich mit Navigon Select sogar kostenlos leiten lassen).

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    Produktivität:

    Ich persönlich kann mir mein Leben ohne Dropbox nicht mehr vorstellen, zu viele Geräte synchronisieren sich mit meinem Dropbox-Speicher, also muss eine entsprechende App auch auf dem Windows Phone installiert sein. Leider gibt es keine offizielle Dropboxversion, BoxFiles hilt hier aber über die Runden. Anzumerken bleibt allerdings: Skydrive von Microsoft ist sehr mächtig, schnell und direkt im System dabei – unbedingt einmal anschauen!

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    Muss man zu Evernote noch etwas sagen? Ich denke ihr kennt es alle, wisst es zu schätzen und daher ist hier der Link zur App:

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    Fotografie:

    Da Instagram auf Windows Phone mit Abwesenheit glänzt, ist EyeEm so ziemlich der beste Ersatz, den man dafür finden kann. Auf alle Fälle einen Blick wert.

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    Freunde der hochwertigen Fotografie werden 500px kennen, die passende Windows Phone App dazu nennt sich 480px herunterladen, installieren und nutzen, ihr werdet es nicht bereuen!

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    Sicherheit:

    Sichere Authentifizierung ist ein großes Thema, nicht nur im Unternehmensumfeld. In letzter Zeit sprießen immer mehr Dienste aus dem Boden, die eine 2-Faktor Authentifizierung anbieten, sei es Google oder Dropbox. Authenticator ist das Mittel der Wahl und bietet die Möglichkeit zeitbasierte Tokens zu nutzen.

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    Wer verschlüsselt kommuniziert kommt früher oder später mit PGP in Berührung. oPenGP bietet die Möglichkeit auf einem Windows Phone ab Version 7.5 mittels OpenPGP zu verschlüsseln und signieren.

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    Kommunikation:

    Der wohl umfangreichste Messenger auf Windows Phone, IM+. Alles was Rang und Namen hat, wird von IM+ unterstützt. Eine sehr gute Alternative, wenn man sich zum Beispiel bereits an Google Talk/XMPP gewöhnt hat.

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    Es führt kein Weg an WhatsApp vorbei, daher gibt es den Nachrichtendienst auch für Windows Phone.

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    Sonstige Anmerkungen:

    Noch sind es nicht allzu viele Apps, die wir hier vorstellen, bzw. die im Windows Phone Store vorhanden sind. Microsoft liefert einen ganzen Schwung Apps mit, der nicht zu verachten ist. Die Kontakt-App finde ich äusserst gelungen, so kann man Twitter und Facebook direkt integrieren und bei jedem Kontakt immer auf dem Laufenden bleiben. Parallel kann man Gruppen direkt aus der App heraus erstellen und mit diesen Gruppen gesondert kommunizieren. Skydrive dürfte eine der bisher unterschätztesten Apps sein, denn Microsofts Dropboxalternative kann sich wirklich sehen lassen. Selbst die Bing Maps App ist funktionial, schnell, wirklich schön anzusehen und sehr gut ins System eingebunden. Selbst der Internet Explorer funktioniert zuverlässig und zeigt die Zeiten äusserst schnell an, auch wenn es hin und wieder einmal eine Seite gibt, die nicht ganz sauber mit dem IE zusammenarbeitet, aber dieses Spiel kennen wir ja aus den Vergangenen Jahren. 😉

    Macht mit:

    Wir zählen auf euch! Seid ihr Windows Phone Benutzer, dann lasst uns in den Kommentaren eure Apps wissen. Wir werden die Liste gemeinsam mit euch vervollständigen und weiter pflegen. Schlagt neue Kategorien vor und lasst uns Apps in diesen Bereichen wissen. Noch fehlen uns die Spiele, hierzu werden wir einen gesonderten Artikel erstellen, wenn in den Kommentaren genug zusammenkommt.

    Wir freuen uns über eure Vorschläge!

    Die Gewinner des 8-Jahre nodch.de Weihnachtsgewinnspiels

    Auch dieses Jahr hat unser Gewinnspiel zum nodch.de Jubiläum großen Anklang gefunden, das lag sicher an den tollen Preisen, die uns unsere Sponsoren zur Verfügung gestellt haben.

    8jahre_gewinnspiel_bannerErstmal das Negative und auch Lustige vorab…es gab wieder ein paar Vögel, die der Meinung waren man könnte schummeln. Das kommt immer vor, ausversehene Doppelteilnahmen haben wir gerne übersehen, gerade wenn der Timecode drei Sekunden auseinander liegt. Wenn aber jemand knapp 100 Mal, mit unterschiedlichen Mailadressen teil nimmt, dann fällt das auf, gerade dann, wenn man immer den gleichen Teilnehmernahmen nutzt.

    Der Herr Benjamin Lehmann hat damit zwar eine Namensnennung gewonnen, aber darüber hinaus nur ein ganz kleines bisschen Mitleid, mehr nicht. Dieser Herr hat dieses Mal damit den Vogel komplett abgeschossen!

    Nun aber zum Gewinnspiel als solches: Wir hatten 823 gültige Losnummern, die sich 13 Gewinne teilen müssen.

    Schreiten wir zur Verkündung:

    • 1 x Teufel Aureol Fidelity: Markus S.
    • 1 x Teufel Aureol Fidelity: Alexander M.
    • 1 x Teufel Aureol Fidelity: Daniela F.
    • 1 x Ontrack Easy Recovery 10: Diana N.
    • 1 x Ontrack Easy Recovery 10: Sebastian B.
    • 1 x Ontrack Easy Recovery 10: Dieter D.
    • 1 x micW i436: Hendrik S.
    • 1 x micW iShotgun: Jens H.
    • 1 x Sony Xperia U: Lucile L.
    • 1 x Navigon Europe: Tim W.
    • 1 x Seagate Backup Plus: Anja S.
    • 1 x LG Optimus L9: Karla H.
    • 1 x Sony PlayStation 3: Jana P.

    Alle Gewinner werden von uns gesondert per E-Mail über ihren Gewinn informiert und gebeten uns die Lieferanschrift zu übermitteln. Geschieht dies nicht innerhalb von 7 Tagen, so verfällt der Gewinn und dieser steht einem Nachrücker zur Verfügung. Die Gewinnerdaten werden an die entsprechenden Hersteller oder deren Agenturen übermittelt und nur zum Zwecke des Versands genutzt.

    Ich sage herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und erwarte euren Dank in den Kommentaren! 😉

     

     

     

    Testbericht: LG Optimus L9 – Das Fazit

    Das Gewinnspiel ist vorbei, damit auch die Testzeit des Optimus L9, welches sich in den letzten zwei Wochen einem Dauertest stellen musste und zeigen solle, was es auf der Pfanne hat.

    LG Optimus L9 - SideGerade einmal vier Tage sind vergangen seitdem der Artikel zum ersten Eindruck online gegangen ist und nun soll schon das Fazit folgen? Ein „Zeitraffer“ macht es möglich, denn das Optimus L9 ist bereits ein paar Tage länger im Hause nodch.de, jedoch liess sich der Artikel zum ersten Eindruck vorher zeitlich nicht unterbringen.

    Was ist also in den letzten fast drei Wochen mit dem Optimus L9 ans Tageslicht gekommen? Ich will versuchen die Licht- und Schattenseiten in diesem Artikel, so gut es geht, darzustellen.

    Zur Verarbeitung des Gerätes habe ich mich bereits im Artikel zum ersten Eindruck geäussert, zu allen Aussagen stehe ich weiterhin. Das Knarzen der Rückseite lässt sich mit ein wenig Papier unter der Akkuklappe gut in den Griff bekommen, schöner wäre es aber, wenn es überhaupt nicht nötig gewesen wäre, zu eben solchen Mitteln greifen zu müssen. Ob ein halbwegs straff sitzendes Cover dieses Problem ebenfalls beheben kann, wage ich zu bezweifeln, aber Toilettenpapier hat sich als probates Mittel herausgestellt – man hat ja Kodak-Erfahrung.

    Der Bildschirm

    Mit 4,7 Zoll bemessen ist das Display natürlich das prägende Erscheinungsmerkmal des Optimus L9, löst aber trotz der Größe leider nur mit qHD auf, das sind 540×960 Pixel und nach der langen Verwöhnzeit durch das Samsung Galaxy Note, das zwar ein paar Zollpünktchen mehr hinter der Komma hat, aber dafür mit 800×1280 Bildpunkten und einer Punktdichte von 284 ppi daher kommt, hat man das Gefühl, trotz einer Punktdichte von 243 ppi beim Optimus L9 Pixel erkennen zu können. Das IPS Display ist sehr leuchtstark, leider fehlt eine automatische Steuerung der Displayhelligkeit, so dass es in vielen Fällen sogar zu hell ist, ohne dass man manuell nachsteuert.

    Systemleistung

    AnTuTu LG Optimus L9

    Der 1 GHz Dual Core basiert auf einem TI OMAP 4430 und leistet treu seinen Dienst, die GPU ist eine PowerVR SGX540, die wir bereits aus dem Galaxy Nexus kennen, unterstützt die CPU in Grafikbelangen. Im AnTuTu Benchmark erreicht das Optimus L9 immer um die 7200 Punkte und liegt hiermit im Bereich eines HTC One S. Damit ist das Optimus L9 für alle alltäglichen Aufgaben mehr als gerüstet, braucht aber bei grafikintensiven Spielen schon einmal eine Denkpause. Der Aufruf der gestarteten Prozesse über die Home-Taste benötigt ebenfalls einen kleinen Moment, dies sollte aber Android 4.0.4 geschuldet sein, denn mit Jelly Bean war dieses Problem auf meinen Galaxy Note schnell ein Ding der Vergangenheit. Das Aufwachen aus dem Deep-Sleep dauert leider auch einen Moment, aber wir reden hier von keinen sekundenlangen Zeitspannen!

    Ein besonderes Lob hat der Akku verdient, der mit 2150 mAh uppig dimensioniert ist und trotz abgeschaltetem Energiesparmodus ganz ganz locker einen vollen Tag übersteht und wir reden hier von echten 24 Stunden und nicht vom reinen Arbeitstag. Mit ein bisschen Umsicht und nicht permanent aktiviertem WLAN, Auto-Sync und und und, kann man den Akku weiter schonen und optimiertere Laufzeiten erreichen. Hier gibt es nicht viel zu meckern, das hat Spaß gemacht.

    Drahtloses

    Unter die Kategorie völlig unauffällig und das ist meist als gut zu bewerten, fallen die mobilen Verbindungsmöglichkeiten des Optimus L9. Bluetooth 3.0 mit A2DP, sowie EDR, als auch WLAN in den bekannten b/g/n Netzen, stellen für das Smartphone kein Problem dar und bieten eine stabile Verbindung. Der mobile Netzempfang gibt keinen Grund zur Klage und war immer stabil und ausreichend stark. Hier konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden, bei Telefonaten war der Gegenüber immer klar verständlich und meine Gesprächspartner hatten keinen Grund zu Klagen. Das mitgelieferte Headset trägt allerdings nicht zwingend zur klangoptimierten Qualität bei!

    Ich kann und werde es nicht oft genug sagen können, NFC ist genial! Das LG Optimus L9 macht zum Glück keinen Bogen um die Technik der Nahfeldkommunikation und verbaut einen passenden Chip im Smartphone. Für Alle die sich an NFC gewöhnt haben, sicher ein Kaufgrund.

    Fazit

    Es sind äusserst schwere Zeiten für das Optimus L9, denn die direkte Konkurrenz im selben Preisrahmen kommt aus dem eigenen Haus, das Nexus 4 bietet im Gesampaket nämlich doch deutlich mehr für nahzu identisch viel Geld. Vorteil Optimus L9: es ist gut erweiterbar und bietet eine Micro-SD Kartenslot und es ist aktuell weit besser verfügbar. Hier hören die Vorteile leider schon auf. Sollten man das Gerät im Rahmen einer Vertragsverlängerung angeboten bekommen, oder günstig zum Vertrag dazu bekommen, ist es keine schlechte Wahl. LG hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sie gute Geräte bauen können – leider hat man sich mit dem Geräteupdates bisher selten mit Ruhm bekleckert…


    YouTube Direktlink

    Das Optimus L9 ist, gerade in weiß, trotzdem ein Hingucker und ein Smartphone, dass man nicht so häufig sieht, auch wenn es schade ist, denn es liefert grundsolide Werte und Leistung. Eine klare Kaufempfehlung kann ich als neuer Nexus 4 Besitzer aber nicht ausprechen, hier spielt die direkte preisliche Konkurrenz einfach in einer anderen Liga, trotz fest verbautem Akku und Speicher!

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