Neue Benachrichtigungseinstellungen in Google Buzz

Google scheint es ernst zu meinen mit Buzz und reagiert abermals auf die Wünsche der User, diesmal wurden die Benachrichtigungseinstellungen überarbeitet.

Nachdem zum Buzz Start über die Masse von Mails in der Inbox geklagt wurde, sind im Einstellungsmenü von Buzz nun neue Punkte hinzugekommen:

Man kann sich nun benachrichtigen lassen, wenn ein eigener Buzz-Post kommentiert wird, ein fremder Buzz einen Kommentar erhält, nachdem man ihn selbst kommentiert hat und nachdem ein Buzz von einem Benutzer kommentiert wird, von dem man zuvor eine @Antwort erhalten hat.

Die neuen Einstellungen sind unter Einstellungen->Google Buzz in Google Mail zu finden. Dank dieser Einstellungen wird der Workaround über den Filter, wie im Beitrag „Wichtige Einstellungen für Google Buzz“ beschrieben, überfällig.

Google Mailbenachrichtigung für Wave

Nach dem Start von Buzz kommt einem Google Wave schon beinahe wie das ungeliebte Stiefkind vor und wird mit Nichtnutzung bestraft.

Dies scheint wohl der Beweggrund hinter der neuen Wave Funktion, der Mailbenachrichtigung, zu sein. Ändert sich eine Wave, oder wird eine neue Wave erstellt, so kann man sich per E-Mail darüber benachrichtigen lassen. So schaut man, ich unterstelle das Google als Intention, wieder regelmässiger in Wave, zumindest dann, wenn man noch aktive Kontakte hat.

Um die E-Mail Benachrichtigung zu aktivieren wählt man die Box aus, für die man eine E-Mail erhalten möchte, sobal sich dort etwas ändert, in diesem Beispiel soll dies die Inbox sein. Mit der Maus über den Pfeil fahren und um sich öffnenden Menü „Notofications“ wählen:

Google Wave NotificationIm sich darauf öffnenden Menü hat man die Möglichkeit die Häufigkeit der Benachrichtigungen zu beeinflussen. Zur Auswahl stehen die sofortige Benachrichtigung (Immediately), stündlich (hourly), täglich (daily), oder niemals (never). Abschliessend lässt sich die E-Mail Adresse auswählen, an welche die Benachrichtigung übermittelt werden soll.

Google Wave Notification

In ersten Tests hat sich die Benachrichtungsfunktion bewährt, die sofortige Benachrichtigung ist recht schnell in der E-Mail Inbox und lässt direkt auf die entsprechende Wave, zeigt zudem auch einen Einblick in die Änderung.

Howto: Aus Buzz Nachrichten an Twitter senden

Google Buzz kann Twitter Nachrichten importieren, dies mehr schlecht als recht, aber immerhin. Es gibt allerdins auch die Möglichkeit Buzzes twittern zu lassen, wie das soll im Folgenden kurz beschrieben werden.

Für Buzz gibt es zwei Dienste die dies möglich machen, einer davon hat bei mir funktioniert, beim anderen passierte nach Absetzen eines Buzz rein gar nichts.

Buzz2Twitter

Buzz2Twitter ist ein Dienst, der sich mittels oAuth mit Twitter verknüpft und pubsubhubbub nutzt um den Feedeintrag zeitnah auszuliefern. In ersten Tests hat dies recht gut funktioniert.

Um Buzz2Twitter zu nutzen zu können, muss man die Webseite des Dienstes besuchen und seinen Twitter Account mittels oAuth verknüpfen. Zusätzlich ist die Angabe der Google Profil ID (die Zahlenkombination die in der URL am Ende steht, wenn man sich auf seinem Profil befindet) nötig, da aus diesem der Feed abgegriffen wird.

Sind diese Einstellungen vorgenommen kann es schon losgehen. Buzzes die Twitter gemäß < 140 Zeichen umfassen, werden über den verbundenen Twitter Account abgesetzt und erscheinen dort nahezu in Echtzeit. Sind die Nachrichten länger als 140 Zeichen, werden sie entsprechend gekürzt und mit einem Link zu Buzz versehen.

Leider werden zur Erstbenutzung erstmal auch bestehende Buzzes getwittert, sind diese durch, danach funktioniert der Dienst jedoch recht reibungslos.

Google Buzz vollständig deaktivieren

Google Buzz gefällt oder auch nicht, im zweiten Fall ist die enge Verknüpfung mit Google Mail störend und man wünscht sich Google Buzz deaktivieren zu können.

Bisher ging das über den Link im Footer, jedoch hat dies nun die Anzeige von Buzz in der Google Mail Oberfläche unterdrückt, ohne Buzz zu deaktivieren, das öffentliche Profil zu löschen, die Verknüpfungen und so weiter.

Ab sofort ist Googles überarbeitete Einstellung zu Buzz online und kann über die Google Mail „Einstellungen -> Google Buzz“ erreicht werden.

Klickt man auf „Google Buzz vollständig deaktivieren“ hat man sich des Google Mail Anhängsels erledigt. Der Link löscht alle eventuell abgesetzten Buzzes, das Profil, die verknüpften Seiten, sowie die Kontakte.

Google Buzz Einstellungen
Google Buzz Einstellungen

Wichtige Einstellungen für Google Buzz

24 Stunden später hat man die ersten Erfahrungen mit Google Buzz sammeln können und einige Dinge haben sich bereits herauskristallisiert.

  • Buzz ist Facebook ohne Spiele und nervende Apps, was durchaus positiv zu bewerten ist.
  • Die Einbindung in Google Mail ist gelungen und bringt direkt zum Start eine massive potenzielle Nutzerschaft mit sich.
  • Twitternachrichten werden auch in Buzz angezeigt, dies geschieht aktuell mit massiver Verzögerung.
  • Die Benachrichtigung über Buzz-Nachrichten in der Inbox nervt (kommt alles per Mail und wird in der Google Mail Inbox angezeigt, Besitzer von mobilen Geräten die Google Mail synchronisieren kommen aus dem permanenten Wegklicken von Mails nicht mehr raus).

Inbox Filter:

Daher hier schnell ein wirkungsvoller Filter, der die Buzz-Meldungen aus der Inbox verbannt und dem oben beschriebenem Problem entgegenwirkt:

Buzz Filter

  1. In der Inbox Ansicht von Google Mail „Filter erstellen“ auswählen.
  2. Im Feld „Mit diesen Wörtern“ den Text label:buzz hinzufügen.
  3. Die Warnung mit OK bestätigen, der Filter funktioniert zuverlässig.
  4. „Posteingang überspringen“, „Als gelesen markieren“ und „Löschen“ auswählen.
  5. „Filter erstellen“ auswählen.

Mit diesem Filter werden die Buzz Nachrichten nur noch unter dem eigenen Menüpunkt Buzz angezeigt, was vollkommen ausreichend ist.

Privacy:

In Google Buzz werden automatisch jedem die eigenen Buzz Kontakte angezeigt, egal in welcher Verbindung man zum „externen Mitleser“ steht. Eine Anpassung der Privacy Einstellungen im Google Profil ist also ratsam. Die eigenen Kontakte muss man Datensammlern nicht auf einem Silbertablett servieren. Wenn man schon in der Einstellung im Google Profil ist, sollte man die Kontaktaufnahme ohne Weitergabe der eigenen E-Mail Adresse aktivieren:

Privacy EinstellungenBuzz deaktivieren:

Möchte man hingegen vollkommen auf Buzz verzichten, kann man über den unscheinbaren Link „Buzz deaktivieren“, ganz unten unter Google Mail, Google Buzz deaktivieren.

Viel Spass mit Google Buzz und nodch.de mitlesen!

Android, offenes System und verschlossene Hersteller

Android: So frei wie es sein will?
Android: So frei wie es sein will?

Androids Grundsystem ist Open Source, allzu häufig wird dies immer wieder in den Vordergrund gestellt, wenn es um direkte Vergleiche zu anderen Systemen, insbesondere zu Apples iPhone OS, geht. Ein Alleinstellungsmerkmal, von dem die Vertriebler träumen.

Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Zwar beruht das Grundsystem auf Open Source, die im gleichen Atemzug beworbene Funktion der nahtlosen Einbindung von Googles Diensten, sei es Mail, der Kalender oder gar der Market stehen jedoch nicht unter Open Source. Angepasste ROMs dürfen die genannten Anwendungen nicht beinhalten, Zuwiderhandlung wird von Google abgestraft, wie man im vergangenen Jahr am Beispiel des Cyanogen Mods sehen konnte.

Google liefert mit Android, ohne Frage, ein mittlerweile sehr ausgereiftes System, voller Funktionen, ich persönlich würde es nicht mehr missen wollen. In 2010 werden wir von sehr vielen Herstellern neue Geräte sehen und der Marktanteil wird weiter anwachsen.

Ein Grundproblem bleibt jedoch: die Produkt- und Softwarepflege durch die Hersteller der Android Geräte. Bisher hat sich kein Hersteller positiv herausgestellt, wenn es darum geht die Geräte zuverlässig zu pflegen und Updates bereit zu stellen. Nur allzu häufig ist es die Modder-Szene, die die Updates zeitnah und zuverlässig zur Verfügung stellt. Android 2.0 ist nun schon einige Monate auf dem Markt und startete im Motorola Droid im Herbst des vergangenen Jahres. Ausser halbherzige Ankündigungen und vage Terminangaben ist bisher nicht viel geschehen.

Mehr lesen

Google Nexus One Pressevorstellung die Fakten

Es ist soweit, seit 19 Uhr läuft die Pressevorstellung in Googles Hauptquartier in Mountain View in Kalifornien.

Am sehnlichsten erwartet wird die Vorstellung des Google Nexus One, dem „Hype Phone“, zuvor werden bisher nur generelle Informationen zu Android und dessen Erfolg präsentiert.

Nexus One Pressevorstellung
Nexus One Pressevorstellung (Bild aus dem Livestream)

Wer sich den Livestream selbst anschauen will, der kann dies unter: http://bit.ly/2HMdmW (Windows Media, hohe Qualität), auch einen UStream gibt es: http://www.ustream.tv/channel/google-android-press-gathering (durchschnittliche Qualität)

Die wichtigsten Informationen bezüglich des Nexus One werden ich hier mehr oder minder live einpflegen, also einfach die Seite auffrischen und auf dem Laufenden bleiben.

Nun geht es los, das Nexus One ist Gegenstand der Vorstellung:

  • Laut Google ist das Google One in der Kategorie der „Superphones“
  • Peter Chou: „Es ist sehr dünn und fühlt sich sehr gut in der Hand an.“
  • Es besitzt einen 3,7″ grossen AMOLED Bildschirm und wird mit einem 1GHz Snapdragon Prozessor betrieben.
  • 512MB RAM und ROM
  • Der Trackball dient ebenfalls als Benachrichtigungs LED und ist mehrfarbig beleuchtet.
  • Kompass, Lagesensoren, Helligkeitssensor, GPS und ähnliche von anderen Android Smartphones bekannte Funktionen sind enthalten.
  • 5 Megapixel Kamera mit LED Blitz.
  • Standard Klinkenstecker für Kopfhörer.
  • Noise Cancellation wird über zweites Mikrofon auf der Rückseite realisiert, welche die Umgebungsgeräusche aufnimmt und ausfiltert.
  • Android 2.1 bringt standardmässig 5 Homescreens und ein neues Wetterwidget, sowie Live-Wallpapers (animiert).
  • Neue 3D Frameworkengine macht die neuen visuellen Funktionen möglich.
  • Zusammenarbeit mit Cooliris bringt neue Mediengalerie wie man sie schon aus dem Browser kennt.
  • Die Nexus Bestellseite ist online http://google.com/phone (das Nexus One kann virtuell bedient werden).
  • Bedient deutsche Besucher mit: „Sorry, the Google Nexus One phone is not available in your country.“
  • Google Earth für Android wird vorgestellt.
  • Verizon in den USA und Vodafone in Europa werden ebenfalls das Nexus One vertreiben, sollte man es über einen Provider erwerben wollen. Parallel dazu gibt es, wie schon bekannt: T-Mobile
  • Preis, ohne Providerbindung: $529,-
  • Der Europastart wird mit „later this Spring“, also Frühjahr 2010 genannt.
  • Über die Bestellwebseite kann das Telefon auf der Rückseite „signiert“ werden. Eine zweizeilige Gravur ist möglich.
  • USA, UK, Hong Kong und Singapur werden die aktuell bedienten Märkte werden, man spricht von „Testmarkets“.
  • Abschliessend gibt es für alle Teilnehmer der Pressevorstellung ein Nexus One. Mehr lesen

Google Nexus One ab 5. Januar für 530$

Ab 5. Januar 2010 wird das Google Nexus One Android Smartphone erhältlich sein. Das Nexus One wird in den USA, parallel zum Direktkauf über Google, bei T-Mobile erhältlich sein. Lange wurde spekuliert und gerätselt, nun stehen die Eckdaten zum Google Nexus One fest.

Das von HTC entwickelte Gerät hat in den letzten Wochen für viel Furore gesort, da Google indirekt in den Hardwaremarkt mit einsteigt und, in den USA untypisch, ein Gerät ohne Providerbindung veröffentlicht.

Gizmodo hat die Preise veröffentlicht und kann als sichere Quelle angesehen werden. Inwiefern die Preise in Euro umgerechnet werden, oder ob nach alter US-Tradition nur das Währungszeichen getauscht wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Fest steht, das Nexus One wird Realität.

Folgende Informationen sind erhältlich:

  • Direktkauf ohne Subevntionierung und ohne SIM-Lock: 530$
  • 180$ im 2 Jahresvertrag bei T-Mobile
  • Kauf ist direkt über Google möglich
  • Pro Google Account können maximal 5 Nexus One erworben werden
  • Der Verkauf wird über die Webseite: http://www.google.com/phone erfolgen
  • Es wird offensichtlich auch ausserhalb der USA geliefert. (ob eine GSM Variante direkt zum Marktstart erhältlich ist, ist noch nicht ersichtlich!)

Nexus One wird das Google Phone

Google Phone: Nexus One
Google Phone: Nexus One

Das Google Phone hat einen Namen: Nexus One. Hersteller des Google Phones wird HTC, wie schon lange vermutet. Google steigt damit indirekt in den Markt der Smartphone Hersteller ein, auch wenn das Gerät fremdgefertigt wird.

Das Nexus One wird wohl ab Januar in den USA, direkt durch Google, vertrieben werden und kommt ohne Providervertrag, also ohne SIM-Lock.

Im Moment wird das Gerät durch Google Mitarbeiter weiltweit getestet.

Die wichtigsten bisher bekannten Fakten (stellenweise unbestätigte Gerüchte) im Überblick:

  • kapazitives Touchscreen
  • Android 2.1
  • animierte Bildschirmhintergründe
  • virtuelle Tastatur
  • Scroll-Ball
  • Hersteller: HTC
  • Name: Nexus One
  • SIM-Lock frei
  • Vertrieb: Online durch Google
  • Verfügbarkeit: Januar 2010

Damit reiht sich Google in die „Seitenwechsler“ der Onlineanbieter ein, die nun eigene Hardware anbieten. Amazon und Barnes & Noble haben es mit dem Kindle, respektive dem Nook, vorgemacht.

Google Chrome OS als Download verfügbar

Chromium OS Anmeldung
Chromium OS Anmeldung

Gestern wurde das viel erwartete Netbook Betriebssystem von Google, mit dem Namen Chrome OS vorgestellt und heute ist es als VMWare Image zum Download verfügbar. Nach Freigabe des Quellcodes als Open Source hat sich die Open Source Gemeinde schnell daran gemacht ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen.

In den frühen Morgenstunden war es geschafft und Chromium OS stand zum Download bereit. Der Download steht als Torrent zur Verfügung, oder kann, sofern man einen gdgt.com Account hat, direkt heruntergeladen werden, denn gdgt.com hostet freundlicherweise eine Mirror fürs Chromium OS.

Chromium OS
Chromium OS

In VMWare oder, wie in meinem Fall VirtualBox, eine virtualle Maschine erstellen, ihr den Typ Linux/Ubuntu zuweisen und das VMDK-File laden, dann kann es losgehen. Am System meldet man sich mit einem bestehenende Google Benutzeraccount an. Daran denken, vor der erfolgreichen Anmeldung am System ist das Tastaturlayout auf Englisch eingestellt, also nicht wundern wenn euer Passwort, sofern es sinnvoller Weise Sonderzeichen enthält, beim ersten Versuch nicht klappt. Einfach nochmal eingeben und bedenken wo das jeweilige Sonderzeichen auf der englischen Tastatur liegt.

Viel Spass beim Testen!

(via TechCrunch)