Free und Open Source Software mit Flattr unterstützen

Flattr ist mittlerweile für jeden Benutzer zugänglich, sprich jeder kann sich einen Account anlegen und einen Flattr Button auf der eigenen Seite einbinden, sowie andere Flattr User am Teil des eigenen „Kuchens“ teilhaben lassen.

Flattr ist eine ideale Möglichkeit für Webinhalte eine kleine „Spende“ zu hinterlassen.

An diese Stelle ein Aufruf an alle unsere Leser: Nutzt Flattr verstärkt um Free und Open Source Software Projekten eine kleine Unterstützung zukommen zu lassen!

Jeder von uns nutzt sie, freie und Open Source Software, sei es nun dafür um die Passwörter mittels KeePassX zu verwalten, oder um Screenshots mit Shutter anzufertigen. Seid ihr Nutzer von Linux Mint, oder einem Debian Derivat und wisst die Debian Paketverwaltung zu schätzen?

Auf den Seiten vieler FOSS Projekte befindet sich mittlerweile dieser Button:

Flattr ButtonEin Hinweis darauf, dass man dem Projekt über Flattr eine paar Cent zukommen lassen kann. Ein Klick auf den Flattr Button bedeutet eine einmalige Spende, ein kleiner Teil des monatlich zur Verfügung gestellten Betrages.

Sollte das entsprechende FOSS Projekt noch keinen Flattr Button eingebunden haben, ist ein Hinweis einen solchen einzubinden sicher nicht verkehrt, die Betreiber werden es euch danken. Auf einen Flattr Button drücke ich persönlich um ein Vielfaches häufiger, als eine Spende über PayPal zu versenden.

Bitte teilt uns FOSS Projekte mit Flattr Button mit, damit wir eine Liste erstellen können!

Die Links der oben genannten Projekte führen direkt auf die Flattr Seite, legt doch dort schonmal los.

Darüber hinaus findet man FOSS Projekte bei Flattr in folgenden Kategorien: foss, free software, opensource, open source und freesoftware. Unterstützenswert sind alle Projekte!

Abschliessend nochmal: Freie und Open Source Projekte Flattrn und Projekte mit Flattr Buttons in den Kommentaren melden! Sowie ganz wichtig: Weiterleiten, Verteilen und Andere wissen lassen!

Android, offenes System und verschlossene Hersteller

Android: So frei wie es sein will?
Android: So frei wie es sein will?

Androids Grundsystem ist Open Source, allzu häufig wird dies immer wieder in den Vordergrund gestellt, wenn es um direkte Vergleiche zu anderen Systemen, insbesondere zu Apples iPhone OS, geht. Ein Alleinstellungsmerkmal, von dem die Vertriebler träumen.

Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Zwar beruht das Grundsystem auf Open Source, die im gleichen Atemzug beworbene Funktion der nahtlosen Einbindung von Googles Diensten, sei es Mail, der Kalender oder gar der Market stehen jedoch nicht unter Open Source. Angepasste ROMs dürfen die genannten Anwendungen nicht beinhalten, Zuwiderhandlung wird von Google abgestraft, wie man im vergangenen Jahr am Beispiel des Cyanogen Mods sehen konnte.

Google liefert mit Android, ohne Frage, ein mittlerweile sehr ausgereiftes System, voller Funktionen, ich persönlich würde es nicht mehr missen wollen. In 2010 werden wir von sehr vielen Herstellern neue Geräte sehen und der Marktanteil wird weiter anwachsen.

Ein Grundproblem bleibt jedoch: die Produkt- und Softwarepflege durch die Hersteller der Android Geräte. Bisher hat sich kein Hersteller positiv herausgestellt, wenn es darum geht die Geräte zuverlässig zu pflegen und Updates bereit zu stellen. Nur allzu häufig ist es die Modder-Szene, die die Updates zeitnah und zuverlässig zur Verfügung stellt. Android 2.0 ist nun schon einige Monate auf dem Markt und startete im Motorola Droid im Herbst des vergangenen Jahres. Ausser halbherzige Ankündigungen und vage Terminangaben ist bisher nicht viel geschehen.

Mehr lesen

Windowslizenz-Rückerstattung an freie Projekte spenden

Spende an freie Projekte
Spende an freie Projekte

Anlässlich der anstehenden Veröffentlichung von Windows 7 und der Flut der mit diesem System vorinstallierten PCs, möchte ich die überzeugten Linux-Nutzer unter den Lesern animieren, etwas Gutes zu tun, nämlich zu spenden. Spendet an freie Projekte, an die Linux Distribution eures Vertrauens, oder jede weitere Einrichtung oder Organisation, die euch geeignet erscheint.

Viele PCs die man kauft, kommen mit OEM Lizenzen von Windows, Weihnachten ist auch nicht mehr weit entfernt und der eine oder andere Hardwarekauf wird bis zum Jahresende noch über die Bühne gehen. Häufig braucht man die Windowslizenz nicht und will Windows ohnehin nicht nutzen, mittlerweile ist für jeden Hardwarefall, auch für die Netbooks, eine Alternative erwachsen, die Windows nicht nur ersetzen, sondern verschiedenste Mehrwerte bieten kann. In einem solchen Fall hat man seine Windowslizenz ungenutzt im Schrank liegen.

Dagegen ist ein Kraut gewachsen: Gebt eure Lizenzen zurück, nutzt das vorinstallierte System gar nicht erst, oder dokumentiert eure Ablehnung der Nutzungsbestimmungen (per Foto/Video) und tretet mit dem Hardwarehersteller in Kontakt, die meisten Hersteller sind hier sehr Kundenfreundlich und erstatten euch die Lizenzkosten der installierten OEM Version und überweisen das Geld auf euer Konto.

Hier nun mein Aufruf: Nutzt dieses Geld und investiert in den Weiterbestand freier Software und spendet das erhaltene Geld an ein Projekt, sicher fallen euch hier sofort viele Projekte ein, deren Software ihr im regelmässigen Einsatz habt. Jeder Euro zählt und das Geld ist als Spende für ein Projekt wesentlich besser angelegt, als als verstaubte Windows DVD im Regal.

Erkundigt euch bei eurem Hardwarehersteller zuvor welche Schritte diese fordern um eine Rückerstattung durchzuführen! Die vorinstallierte Windows version darf nicht benutzt werden, einige Hersteller wollen den PC gar nicht erst angeschaltet haben und es reicht wenn ihr telefonisch den Nutzungsbestimmungen widersprecht, andere wollen eine explizite Ablehnung im Aktivierungsprozess, alle wollen aber die DVD zurück und eine Kopie des Kaufbelegs. Die Festplatte muss natürlich anschliessen formatiert werden, aber das hättet ihr zur Linuxinstallation ohnehin gemacht, von daher macht es kaum mehr Arbeit noch mit dem Hersteller in Kontakt zu treten, kostenfreie Servicenummern habe fast alle, der Rest hat eine Kontaktadresse für E-Mail Korrespondenz.

Tragt den Aufruf weiter!

Eure Spenden können überall gebraucht werden, daher mache ich auch absichtlich keine Werbung für ein bestimmtes Projekt.

Open Android Alliance baut an vollständig freier Android Variante

Android CyanogenMod
Android CyanogenMod

Es hat nicht lange gedauert, nachdem Google gegen Cyanogen Mods vorgegangen ist, hat sich eine Projektgruppe formiert, die ein vollständig freies Android veröffentlichen will. CyanogenMod stelle angepasste ROMs zur Verfügung, welche allerdings Google Applikationen enthielten, die nicht OpenSource waren. Google ist gegen CyanogenMod vorgegangen und hat die weitere Verbreitung der ROMs untersagt.

Google veröffentlicht Android als OpenSource, bietet jedoch Applikationen wie Google Mail, Google Maps, den Youtube Client und weitere nur für die sogenannten Google Experience Phones an. Die Open Android Alliance hat sich zum Ziel gesetzt diese Applikationen durch Anwendungen zu ersetzen die die rechte dritter nicht verletzen und als OpenSource veröffentlicht werden können. Die OAA stellt klar dass sie nichts gegen Google haben, sondern lediglich deren Aufruf zur Entwicklung und Anpassung des Betriebssystems folgen.

Parallel dazu hat Cyanogen angekündigt in Zukunft eine Basis-ROM Variante seiner Mods zu veröffentlichen, die die Google Anwendungen nicht enthalten. Er arbeitet darüber hinaus an einer Backuplösung um vom erworbenen Google Experience Phone die Google Anwendungen zu sichern und nach der Installation des Basis-ROMs wieder aufspielen zu können. Eine Anbindung an einen alternativen Market soll ebenfalls Inhalt der neuen Custom-ROMs sein.

Man darf gespannt sein, erfreuen sich die Cyanogen Mods doch grosser Beliebtheit in Android-Kreisen.

Webseite der Open Android Alliance

Webseite für die Cyanogen Mods