Anlässlich der anstehenden Veröffentlichung von Windows 7 und der Flut der mit diesem System vorinstallierten PCs, möchte ich die überzeugten Linux-Nutzer unter den Lesern animieren, etwas Gutes zu tun, nämlich zu spenden. Spendet an freie Projekte, an die Linux Distribution eures Vertrauens, oder jede weitere Einrichtung oder Organisation, die euch geeignet erscheint.
Viele PCs die man kauft, kommen mit OEM Lizenzen von Windows, Weihnachten ist auch nicht mehr weit entfernt und der eine oder andere Hardwarekauf wird bis zum Jahresende noch über die Bühne gehen. Häufig braucht man die Windowslizenz nicht und will Windows ohnehin nicht nutzen, mittlerweile ist für jeden Hardwarefall, auch für die Netbooks, eine Alternative erwachsen, die Windows nicht nur ersetzen, sondern verschiedenste Mehrwerte bieten kann. In einem solchen Fall hat man seine Windowslizenz ungenutzt im Schrank liegen.
Dagegen ist ein Kraut gewachsen: Gebt eure Lizenzen zurück, nutzt das vorinstallierte System gar nicht erst, oder dokumentiert eure Ablehnung der Nutzungsbestimmungen (per Foto/Video) und tretet mit dem Hardwarehersteller in Kontakt, die meisten Hersteller sind hier sehr Kundenfreundlich und erstatten euch die Lizenzkosten der installierten OEM Version und überweisen das Geld auf euer Konto.
Hier nun mein Aufruf: Nutzt dieses Geld und investiert in den Weiterbestand freier Software und spendet das erhaltene Geld an ein Projekt, sicher fallen euch hier sofort viele Projekte ein, deren Software ihr im regelmässigen Einsatz habt. Jeder Euro zählt und das Geld ist als Spende für ein Projekt wesentlich besser angelegt, als als verstaubte Windows DVD im Regal.
Erkundigt euch bei eurem Hardwarehersteller zuvor welche Schritte diese fordern um eine Rückerstattung durchzuführen! Die vorinstallierte Windows version darf nicht benutzt werden, einige Hersteller wollen den PC gar nicht erst angeschaltet haben und es reicht wenn ihr telefonisch den Nutzungsbestimmungen widersprecht, andere wollen eine explizite Ablehnung im Aktivierungsprozess, alle wollen aber die DVD zurück und eine Kopie des Kaufbelegs. Die Festplatte muss natürlich anschliessen formatiert werden, aber das hättet ihr zur Linuxinstallation ohnehin gemacht, von daher macht es kaum mehr Arbeit noch mit dem Hersteller in Kontakt zu treten, kostenfreie Servicenummern habe fast alle, der Rest hat eine Kontaktadresse für E-Mail Korrespondenz.
Tragt den Aufruf weiter!
Eure Spenden können überall gebraucht werden, daher mache ich auch absichtlich keine Werbung für ein bestimmtes Projekt.