Balaji Srinivasan, Engineer im Google+ Team, hat soeben eine neue Einladungsmöglichkeit zu Google+ vorgestellt.
Da man gerne Freunde zu Google+ einlädt, manchmal aber nicht deren E-Mail Adresse kennt, soll es in den nächsten Tagen eine neue Funktion, erreichbar über den Einladungsbutton, geben. Diese neue Funktion erlaubt es, einen Einladungslink zu erstellen und diesen über Instant Messanger wie Skype, ICQ, MSN und wie sie alle heissen, zu verteilen.
Die Funktion befindet sich aktuell im Rollout und soll in den nächsten Tagen allen Benutzern zur Verfügung stehen. Die maximale Anzahl an Personen, die man über den Link einladen kann, ist auf 150 beschränkt.
Was haltet ihr von der rasanten Entwicklung, mit der neue Funktionen zur Google+ hinzugefügt werden, bzw. ist die Funktion bei euch schon aktiv?
Das neue Skype Update für Android erweitert die Liste der unterstützen Android Geräte.
Im offiziellen Changelog der Skype App im Android Market ist zu lesen:
Neue Funktionen in dieser Version:
Videoanrufe sind nun zusätzlich auf den folgenden Geräten möglich:
Samsung Galaxy S II
Samsung Galaxy S
Samsung Droid Charge – Verizon
Samsung Galaxy Tab
HTC Desire (2.2)
HTC Thunderbolt – Verizon
HTC Sensation
HTC Evo 4G
HTC Evo 3D
HTC Incredible S
HTC Desire HD
HTC Flyer
LG Revolution – Verizon (2.2)
Sony Ericsson Xperia PLAY
Sony Ericsson Xperia ray
Sony Ericsson Xperia mini pro
Acer A5
Damit erweitert sich die Liste der offiziell unterstützen Geräte von 4 auf 17. Voraussetzung für den Videochat ist Android Gingerbread unter Froyo wird offensichtlich nur die rückwärtige Kamera angesteuert. Das Sony Ericsson Xperia Arc fehlt jedoch in der Liste.
Zum Download der Skype App geht es hier entlang: Skype für Android (Android Market Downloadlink)
Gerade erst hatte ich das Lutea von Base zum Testen und heute komme ich von der Arbeit und habe das Base Tab vor mir auf dem Tisch liegen.
Es ist zwar ganz frisch bei nodch.de eingetroffen, aber ich will euch trotzdem schon mal meinen ersten Eindruck schildern, den ich kurz nach dem Auspacken hatte.
Das Paket also gleich aufgemacht und zum Vorschein kommt erst einmal das 7-Zoll-Tablet. Beim Herausnehmen fällt schon mal auf, dass das Base Tab mit seinen rund 400 Gramm für meinen Geschmack doch etwas schwer in der Hand liegt. Mein Exemplar ist diesmal – leider – nicht ganz schwarz, sondern hat eine weiße Akkuabdeckung. Allerdings sieht man da nicht direkt jeden Fingerabdruck. Im Lieferumfang sind außerdem noch ein Micro-USB-Kabel, ein separates Ladegerät, sowie ein Head-Set und eine Kurzanleitung. Diese ist wie beim Lutea gut zu verstehen – ich hatte keine Probleme und wie ihr aus den vorherigen beiden Artikeln wißt, bin ich ja auf dem Gebiet keine Expertin ;-). Kurz gesagt, die Anleitung ist auch für “Neulinge” leicht verständlich.
Das Abnehmen der Akkuabdeckung war mit meinen Fingernägeln mal wieder eine Herausforderung, obwohl ich diesmal auf Nodch gehört habe und sie kürzer trage. Auch bei dieser Abdeckung habe ich Angst das dünne Plastik kaputt zu machen. Ansonsten finde ich das Base Tab von der Verarbeitung her für diese Preisklasse sehr ordentlich.
Das Einlegen der SIM-Karte stellt kein größeres Problem mehr dar und schon kann ich “mein” Tablet das erste Mal starten. Nach einer gefühlten Stunde ist mein Testgerät dann endlich soweit dass ich damit beginnen kann, mein Googlekonto einzurichten. Alles andere ist dann ein Kinderspielund ich kann mich jetzt erst einmal darum kümmern das Tab vernünftig einzurichten.
Das soll für den Anfang erst mal reichen. Ich werde das Base Tab nun erst mal testen und melde mich wohl in den nächsten ein bis zwei Wochen um Euch an meinen ersten Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Für die Statistiker zum Schluß noch die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
Abmessungen: 192 x 110 x 12,6 mm, Gewicht: 403 Gramm
Datenübertragung: HSDPA, UMTS, EDGE, GPRS
Display: 7” Touch-Display (480 x 800 Pixel)
Speicher: 512 MB RAM, sowie 512 MB ROM, von denen 200 MB als Anwendungsspeicher zur Verfügung stehen. Durch MicroSD-Karten mit bis zu 32 GB Kapazität erweiterbar (16 GB im Lieferumfang enthalten)
Plattform: Android 2.2
Prozessor: Qualcomm MSM 7227 mit 600 MHz
Schnittstellen: WLAN, Bluetooth und USB
Akku: Li-Ion, 3.400 mAh
Kamera: 3-Megapixel-Kamera
Habt Ihr Fragen oder gibt es bestimmte Punkte die Ihr getestet haben wollt? Dann hinterlasst einfach einen Kommentar.
Google+ ist vor knapp drei Wochen gestartet und die iPhone Benutzer mussten eine Weile auf die native App warten. Nun ist sie zum Download für iPhones verfügbar.
Man munkelte zwischenzeitlich, dass Apple die App, die wohl parallel zum Start von Google+ in den Review Prozess übergeben wurde, absichtlich zurückgehalten hätte. Das Warten ist aber endgültig vorbei und auch die iPhone Besitzer können sich in Google+ tummeln, ohne auf die abgespeckte Webversion zurückgreifen zu müssen.
Googles iPhone App kommt mit allen Funktionen, die schon von der Android Variante bekannt sind, so ist es iPhone Benutzern nun auch vergönnt an Huddles teilzunehmen. Die Zirkelverwaltung wurde optisch angepasst, ansonsten ist aber alles recht identisch.
Eine native Version für iPads ist bisher nicht veröffentlicht, die App ist rein für iPhones mit iOS Version 4.x.
6 Wochen Test des Samsung Galaxy S II liegen hinter mir. An dieser Stelle möchte ich gerne ein Fazit ziehen und auf einige Dinge eingehen, die in den bisherigen Berichten zu kurz gekommen sind.
Der Übersicht halber hier zuerst die bisherigen Artikel zum Samsung Galaxy S II:
Disclaimer: Das Galaxy S II wurde durch Samsung und trnd.com für einen 6-wöchigen Test zur Verfügung gestellt. Da die Testphase nun beinahe vorüber ist, ein idealer Zeitpunkt einen Schlussbericht zu verfassen, der den Zeitraum und die Erfahrungen mit dem Galaxy S II abschliessend beleuchtet.
Das Galaxy S II habe ich während der ganzen 6 Wochen täglich im Einsatz gehabt und mein Xperia PLAY zur Seite gelegt. Vom „in kaltes Wasser springen“ kann man bei diesem Test natürlich nicht sprechen.
Android Geräte ähneln sich sehr, an der Software gibt es zwischen den unterschiedlichen Smartphones, von den Herstelleranpassungen abgesehen, nicht wirklich Neues zu entdecken, gerade mein Xperia PLAY hatte ohnehin mit Android 2.3.3 die identische Version, mit der auch das Galaxy S II ausgeliefert wird.
Die Unterschiede liegen daher vorwiegend in der verbauten Hardware und da kann das S II einiges an Trümpfen aus dem Ärmel ziehen. Der 1,2 GHz Dual Core Prozessor macht Android spürbar Beine – das macht Spass. Fand ich das Xperia PLAY schon schnell und flüssig, legt das S II naturgemäss noch eine ganze Schippe oben drauf. Vergessen sind die Erfahrungen, die ich mit dem Samsung Galaxy S machen musste – „Denkpausen“, also Hänger, begründet im eigenwilligen Umgang mit dem verwendeten RFS als Dateisystem. Welche Unterschiede zwischen Galaxy S und Galaxy S II seitens Samsung, in der Stock Firmware, vorhanden sind, habe ich schon im unter „3.“ verlinkten Artikel beschrieben. Wichtige Änderungen, die das Gerät zu einem der besten Smartphones auf dem Markt werden liessen.
Unangenehm aufgefallen ist die durchaus geringe Akkulaufzeit, hier wurde mehr beworben, aber nicht gehalten. Zwar ist es mit dem verfügbaren Update auf 2.3.3 Build KF3 ein bisschen besser geworden. Ob damit aber der AOS-Battery-Drain-Bug behoben wurde, ist seitens Samsung nicht kommuniziert worden, ein Changelog fehlt gänzlich. Es ist zwar bereits ein 2.3.4 Update im Netz unterwegs, welches das kommende offizielle Kies Update werden soll. In Anbetracht dass es sich um ein Testgerät handelt, habe ich jedoch darauf verzichtet das Update einzuspielen. Für die ersten kommenden Cyanogen Mod Nightlies wird leider auch keine Zeit mehr bleiben, auch wenn ich sie zu gerne testen würde, um zu sehen, wieviel noch aus dem Galaxy S II herausgekitzelt werden kann.
Alles in Allem hat sich das S II im Test ohne Auffälligkeiten verhalten, die Software flutscht, für Samsung durchaus nicht selbstverständlich. Spontane Reboots, wie sie von einigen Benutzern berichtet wurden, hatte ich keine. Es lief einfach, egal ob man simple Dinge erwartete wie Push Benachrichtigungen von Mails, ob man am Surfen war, die Navigation nutzte, oder den ein oder anderen Geocache gehoben hat. Das Galaxy S II spielte seinen Part immer ohne Klagen und Überlastungen. Zwar wird es unter Dampf, im Bereich um die Kamera, spürbar warm, um nicht heiss zu sagen, aber es hat niemals seinen Dienst verweigert.
Die Benchmarkergebnisse sprechen für sich:
Das Display ist natürlich über alle Zweifel erhaben, farbintensiv (ich mag die tendenziell überzogene Darstellung von AMOLED Displays), kontrastreich und, dank Wegfall der Pentilen Matrix, knackscharf. Zwar liegen iPhone 4 und HTC Sensation hier ein bisschen vorne, aber dazu muss man auf einzelne Buchstaben reinzoomen. Im Normalen Gebrauch fällt es nicht auf und wird subjektiv sicher nicht negativ bemerkt.
Vergleicht man nun die beiden Spitzenmodelle Samsung Galaxy S II und HTC Sensation miteinander, muss sich das Galaxy S II in Sachen Verarbeitungsqualität und Haptik aber klar geschlagen geben. Der Unibody vom Sensation ist eine ganz andere Nummer und der Preisklasse im Smartphone Oberhaus angemessen. Samsung verarbeitet zwar gewohnt sauber, aber eben nicht auf diesem hohen Niveau und schickt leichte Plastikbomber ins Rennen. Wie schon im vorangegangenen Bericht erwähnt: ich hätte gerne mehr Gewicht und Dicke auf den Rippen des Galaxy S II gesehen, es fühlt sich einfach besser an! So verschwindet die grosse Flunder zwar flink in jeder Hosentasche und trägt kaum auf, nur bequem ans Ohr halten lässt es sich nicht und: je kleiner die bedienende Hand wird, umso unsicherer lässt es sich halten.
Samsung hat TouchWiz in Version 4 auf einen Stand gebracht, dass die meisten Anwender damit sicher arbeiten können. Ich bevorzuge weiterhin alternative Launcher, die es auf Android dankbarer Weise gibt. Das Für und Wider bezüglich angepasster Launcher der Hersteller ist es mir ohnehin Leid. Man hat die Auswahl, man sollte sie nutzen!
Ich bin vom Samsung Galaxy S II angetan. Es ist, alle positiven und negativen Seiten abgewogen, für mich im Moment das Smartphone, das es auf meine „haben will“ Liste geschafft hat. Das erste Mal, seit sehr langer Zeit, ist das Galaxy S II eines der Geräte, die ich ungerne zurückschicken werde und am liebsten behalten würde, denn es hat gezeigt dass Dual Cores nicht nur für Spiele von Vorteil sind, sondern sich eindeutig im ganzen Androidsystem positiv bemerkbar machen. Schade dass die Zeit nicht mehr ausreicht um 2.3.4 oder gar die kommenden Cyanogen Mod Versionen zu testen.
Kurz bevor ich mein abschliessendes Fazit zum Samsung Galaxy S II Testbericht ziehe, möchte ich noch auf ein paar Dinge eingehen, die Samsung, im Vergleich zu den direkten Vorgängern Galaxy, und Galaxy S, gelernt hat.
Ob es darüber hinaus Dinge gibt, die immernoch nicht bei Samsung angekommen sind, oder die gar verschlechtert wurden, werde ich ebenfalls erwähnen.
Das Galaxy S II soll das aktuelle Top-Gerät markieren, sowohl aus dem Hause Samsung, als auch im Android Sektor generell. Die eierlegende Wollmilchsau soll daher den Multimedia orientierten Benutzer ebenso befriedigen, wie den Business Anwender.
Was wurde verbessert:
Dual Core Prozessor – ganz klar eine Verbesserung, die man spürt. Einfach alles ist schneller, vom Anwendungsstart, über Spiele, Reaktionsgeschwindigkeit und so weiter, aber das hatte man erwarten dürfen.
Super AMOLED Plus – das Plus steht eigentlich „nur“ für den Abschied von der Pentilen Matrix. Ein sehr guter Schritt, das Display ist klasse.
Goodbye RFS – Man setzt beim Dateisystem nun endlich auf EXT4, die Denkpausen, die man vom Galaxy S kannte, sind ein Ding der Vergangenheit und waren dem verwendeten Dateisystem RFS geschuldet.
Kamera – denn diese ist eindeutig besser als beim Galaxy S.
LED Blitz – als eigener Punkt, denn der nervte mich am Galaxy S am meisten. Warum kein Dual-Blitz? Weiss ich nicht…
Verarbeitung und Feeling – man kann von der dünnen Akkuabdeckung halten was man will, aber das geriffelte Rückteil finde ich angenehmer als das glatte Klavierlack Hinterteil des Galaxy S.
TouchWiz 4.0 – wenn es denn schon ein eigener Launcher sein muss, dann liegt die 4er Version von TW klar vor der 3er des Galaxy S. Grössenanpassbare Widgets und viele Kleinigkeiten runden das Gesamtbild ab.
Kies Air – ähnlich dem Moto Phone Portal und diversen anderen, die es im Markt gibt. Ist Kies Air eine angenehme Zugriffsmöglichkeit auf die meisten Funktionen des Galaxy S II, direkt aus dem Browser des PCs heraus. Klappt gut, so soll das sein, auch wenn das Kies im Namen zuerst abschreckte.
Foto- und Videobearbeitungs App – sind nett zu haben, leicht zu bedienen und von Anfang an mit dabei.
Sprachsteuerung – ist noch ein wenig besser als auf dem Galaxy S, aber immernoch nicht mein Ding.
Ein guter Schwung an Verbesserungen also, die das Galaxy S II für viele Unentschiedene sicherlich interessant machen sollte. Wie schaut es allerdings mit den negativen Punkten aus, oder mit Dingen, die gegenüber den Vorgängern nicht verbessert wurden?
Was wurde verschlafen/verschlimmbessert:
Grösse und Gewicht – für mich negativ: das Galaxy S II ist zu dünn und zu leicht, liegt beim telefonieren wie ein Backstein am Ohr/Gesicht. Es dürfte gerne mehr auf der Hüfte haben, denn das käme auch dem Handling entgegen. Es fühlt sich selten sicher im Griff an.
Akkulaufzeit – kann an Android 2.3.3 liegen und dessen Battery-Drain-Bug die Standby-Zeiten negativ beeinflusst. Mit Android 2.3.4, welches bald auch offiziell verfügbar sein soll, verbessert sich dies und neue Funktionen wie der Google Talk Videochat werden kommen.
Hubs – Samsung ist stolz auf sie, für mich sind die überflüssig. Die Rede ist vom Social-, Music-, Readers- und Games-Hub, einer Zusammenfassung von Funktionen, Programmen oder Diensten in jeweils einer App.
GPS Leistung – denn diese finde ich immernoch nicht berauschend. Sie ist zwar dem Galaxy S klar überlegen, aber im Vergleich zu meinem Milestone oder dem Xperia PLAY kann das Galaxy S II nicht glänzen. Ist aber ein subjektiver Eindruck, denn Programme wie GPS Status zeigen annährend ähnliche Werte.
Status LED – fehlt schon wieder. Mensch Samsung, was denkt ihr euch denn dabei bitte? Business Smartphone und keine Status LED? Selbst das Base Lutea hat eine und es hilft ungemein, denn es erspart das permanente Anschalten des Displays, nur um zu schauen ob Mails, Anrufe oder sonstige Meldungen in der Zwischenzeit eingegangen sind. Im Arbeitsalltag hab ich das Ding lautlos und während Terminen auch nicht auf Vibration. Da muss eine LED sein!
Kamerataste – wenn das Galaxy S II schon, aufgrund seiner fehlenden physikalischen Voraussetzungen, so unsicher in der Hand sitzt, dann hätte ich gerne eine dedizierte Kamerataste zum Auslösen, im Galaxy hattet ihr sie ja auch und erst im Galaxy S wegrationalisiert…
Soviel an dieser Stelle zur Gegenüberstellung des Galaxy S II zu seinen Vorgängern. Das Fazit zum Test des Gerätes folgt in einem eigenen Artikel.
Was davon gefällt euch am besten, oder stört am meisten? Habt ihr eigene Dinge, die ich vergessen habe? Her mit den Kommentaren!
Eine drahtlose Tastatur, der nie der Akku ausgeht? Heute geht es um die Logitech K750 Wireless Solar Tastatur, wie der Name schon sagt, betrieben durch künstliches und Sonnelicht.
Ich hatte die Logitech K750 Wireless Solar Tastatur nun einige Zeit im Test und wollte schauen inwiefern sie ihre Werbeversprechen halten kann, angeblich drei Monate in totaler Dunkelheit über den voll geladenen internen Akku durchhalten, wie so viele andere Dinge mehr.
Lieferumfang und Einrichtung:
Die K750 kommt mit Logitechs Unified Receiver, einem kleinen USB-Dongle, der die drahtlose Verbindung zwischen Tastatur und PC herstellt. Mittels des Receivers lassen sich weitere Logitech Produkte mit dem PC verbinden, wie eine Maus, insgesamt bis zu sechs Geräte. Der Receiver ist angenehm klein und stört selbst beim Anschluss an ein Notebook nicht, kann also permanent eingesteckt bleiben, ohne hinderlich aufzutragen. Genug zum Receiver, er tut was er soll und funktioniert reibungslos sowohl unter Windows XP, Windows 7 und erfreulicherweise meinen verschiedenen Ubuntu Linux Installationen. Keine Treiber, keine Installation, wenn auch nicht alle Sondertasten von Ubuntu erkannt wurden.
Design und Verarbeitung:
Die Tastatur selbst kommt in gefälligem Design daher, schwarze Klavierlackoptik auf der Front, weiße Rückseite und Tasten, die optisch eher einer Notebooktastatur gleichen, als der herkömmlichen Tastaturbestückung. Die Tasten besitzen, einen für meinen Geschmack so undefinierten Anschlag (fühlt sich eher klebrig als knackig an), sind dafür sehr leise in der Benutzung. Die meisten Tasten sind konkav geformt, vertiefen sich also zur Tastenmitte hin, warum man allerdings alle Funktionstasten, sowie Backspace, Strg, Windows-Taste, Alt, Leertaste und die FN-Taste konvex gestaltet hat, erschliesst sich mir nicht.
Das obere viertel der Tastatur wir von den beiden, das Logitech-Logo umrahmenden Solarpanels bestimmt, die den internen Akku (leider findet sich über dessen Grösse keine Information) aufladen. Eine rudimentäre Statusanzeige über den Ladezustand des Akkus kann man direkt an der Tastatur abrufen: grün=so gut wie voll, rot=so gut wie leer. Wer mehr wissen möchte, der installiert ein Hilfsprogramm am PC und kann den Ladestand im Detail betrachten, sowie die Lichtabgabemenge von Lampen oder dem allgemeinen Umgebungslicht „messen“ – nette Spielerei, aber auch nicht mehr.
Die Tastatur selbst ist solide verarbeitet und überraschend schwer, bei gerade einmal 8mm. Mit zwei dünnen Standfüssen lässt sich die K750 aufrichten, steht für meinen Geschmack, mit den sehr flachen Tasten, dann allerdings zu steil für lange Schreibarbeiten.
Schwäche:
Das mitgelieferte Reinigungstuch offenbart aber klar die Schwäche der K750, sie zieht alles an. Neben Fingerabdrücken natürlich Staub und alles was nicht auf die Tastatur gehört. Das Testexemplar zeigt noch mehr, was wohl erst bei längerer Benutzung passieren würde: Kratzer, ein kleines Staubkorn unsanft weggewischt, kann schnell eine Spur hinterlassen, die auf der glänzenden Front bleibende Spuren hinterlässt.
Fazit:
Schliessen wir den Testbericht der Tastatur jedoch mit der wichtigsten Frage von allen ab: Klappt es denn mit dem Sonnenlicht und der Akkulaufzeit?
In der ganzen Testphase, die ich mit einer Spontanaufladung auf der Fensterbank in prallem Licht begonnen habe, hat der Status an der Tastatur zwar mehrfach mit roter Lampe gewarnt, dass nicht mehr viel Licht vorhanden sei, allerdings hat sich die Tastatur nie vollständig entladen und bekam am Tage genügend Sonnenlicht, auch ohne direkte Einstrahlung, dass das ansonsten die Tastatur bescheinende künstliche Licht völlig genügend war.
Damit erfüllt die K750 ihren Zweck, eine drahtlose Tastatur, mit der der Akkuwechsel der Vergangenheit angehört. Das ist sehr umweltbewusst, auch weil die Tastatur selbst PVC-frei konstruiert wurde, sowie das Verpackungsmaterial vollständig recycelbar ist. Kann man nun mit der anfälligen Oberfläche, sowie dem Tastendesign, inklusive Druckpunkt, leben – ist ja alles Geschmackssache und ich ein Mensch der noch mit einer Cherry-Tastatur aus den frühen Neunzigern unterwegs ist (das ist noch ein Anschlag…) – für den ist die Logitech K750 durchaus eine Investitionsplanung wert, denn die €79,99 (UVP) wollen schon gut überlegt sein.
Nicht erst seit Apple die “Ei-Cloud” in jedes Medium katapultiert hat, erfreuen sich Clouds einer steigenden Beliebtheit. Neben den Großen wie Amazon und Dropbox gibt es auch kleine Clouds wie die “Ubuntu-One” von Canonical (die Firma hinter Ubuntu Linux) und Cloudbox von LaCie.
Unter Linux wird man auf jeden Fall Dropbox und speziell unter Ubuntu auch Ubuntu-One finden. Steffen Herrman hat in “Dropbox Dateien und Ordner für jeden zugänglich machen” schon darüber berichtet. Ich möchte hier auf einen Aspekt eingehen, den Steffen ausgespart hat. Die Datensicherheit in der Cloud.
Alle Anbieter versprechen, dass die Daten auf jeden Fall sicher und vor dem Zugriff durch Unbefugte geschützt sind. Nicht erst seit dem Dauer-Hacking-Opfer SONY sollte jedem klar sein, dass es diese Sicherheit nicht gibt! Dropbox ist der Beweis dafür. Am 20. Juni war es durch ein Update möglich, sich ohne korrektes Passwort bei ca. 1% der Benutzer einzuloggen. Der Zauber dauerte ganze 5 Stunden. Soviel zum Thema “meine Daten sind sicher”.
Sicherlich kann man es einfach unterlassen, sensible Daten in der Cloud zu speichern. Wenn es einem Cloud-Benutzer aber nicht egal ist, ob die Daten gelesen werden können, dann hilft nur die Verschlüsselung. Hier gibt es verschiedene Ansätze, die sich auch je nach Betriebssystem unterscheiden.
Für Windows und Linux eignet sich der Einsatz des freien TrueCrypt. Allerdings wird hier ein verschlüsselter “Container” erzeugt, in dem –ähnlich einer ZIP-Datei– alle Dateien gespeichert werden. Nach außen ist nur eine große Datei zu sehen. Für den Sync bedeutet das dann, dass für jede kleine Änderung der gesamte Container in die Cloud übertragen werden muss. Und das kann ein zeitaufwendiges Unterfangen werden. Der Vollständigkeit wegen, einen Artikel dazu findet ihr unter “Dropbox und TrueCrypt – verschlüsselte Daten in der Cloud”.
Einfache Lösungen für Linux
Als Linux-User ist man in der glücklichen Lage, unter verschiedenen Lösungen wählen zu können. Ich habe mich für den FUSE-Dateisystem EncFS entschieden. Bei den meisten Distributionen ist dieses kommandozeilenbasierende Programm in ihrem Lieferumfang enthalten. EncFS geht dabei den Weg, dass ein Verzeichniszweig mit verschlüsselten Daten nach dem Entschlüsseln einfach in ein leeres Verzeichnis eingehängt wird (gemountet). Alle Daten und auch die Namen der Verzeichnisse und Dateien sind verschlüsselt.
Für die Verwendung in einer Cloud bedeutet das, dass die verschlüsselten Verzeichnisse einfach in den Sync-Ordner gelegt werden, während der entschlüsselte Teil im normalen Home-Verzeichnis liegt. Zum Beispiel könnte ~/Dropbox/.Privates_encfs entschlüsselt als ~/Privates eingebunden werden. Der Punkt am Anfang des Verzeichnisnamens sorgt dafür, dass man das verschlüsselte Verzeichnis in seinem Dropbox-Ordner nicht sieht. Mehr lesen →
Ich habe mich heute spontan dazu entschieden mich bei Dropbox anzumelden. Es ist heutzutage äußerst nützlich von überall an wichtige Daten zu kommen.
Wer Dropbox noch nicht kennt: Wer sich bei Dropbox anmeldet bekommt einen kostenlosen Internetspeicher von 2GB oder mehr. Dort können nach belieben Dateien hoch geladen werden. Alle Daten sind geschützt und niemand außer die Menschen die deine Zugangsdaten kennen, und leider auch die Mitarbeiter von Dropbox können drauf zugreifen. Zusätzlich könne Dateien aber auch Freigegeben werden, so das mehrere Leute gleichzeitig in einem Ordner arbeiten können. Und alles ist kostenlos, es sei denn man möchte mehr als 2GB Speicher.
Nun wurden mir in der Vergangenheit immer wieder Links geschickt, womit ich auf Dateien, Bilder oder ganze Ordner zugreifen konnte. Nun bin ich so ein Mensch der dann natürlich sagt „Will auch“ 🙂 Endlich kann ich meine Dateien von überall Hochladen und bei Bedarf öffentlich bereitstellen.
Der liebe Nodch meinte zu mir ich solle bei der Datei doch einfach auf „Freigabe-Link anzeigen“ klicken, nur hatte ich eine solche Funktion nicht. Bei seinem Account, war dies von Anfang an möglich.
Nun hab ich mich also auf die Suche gemacht, warum das so ist. Dabei bin ich in der Hilfe von Dropbox über Dateifreigaben auf diesen Link gestoßen: https://www.dropbox.com/enable_shmodel
Das Feature der Dateifreigabe für jeden, ist standardmäßig ausgestellt. Dies war vorher nicht der Fall und es ist deswegen auf älteren Accounts von Anfang an verfügbar.
Für alle die dieses Feature noch nicht kannten oder sich ebenfalls gefragt haben, wie Dateien für jeden zugänglich gemacht werden können. Viel Spaß beim Dateien verteilen und effektiverem Arbeiten.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sensible Daten entweder gar nicht oder nur verschlüsselt bei Dropbox hoch laden. Alle Daten sind zwar nur über den Account erreichbar, liegen jedoch unverschlüsselt bei Dropbox. Sollte es zu einem Fehler bei Dropbox kommen, wie es vor kurzem schon einmal passiert ist, ist es möglich das die Daten an Dritte geraten können.
Die Daten können z.B. mit TrueCrypt verschlüsselt werden. Noch komfortabler ist es mit gnome-encfs. Damit kann unter Linux der Dropbox Ordner quasi on-the-fly verschlüsselt und auch wieder entschlüsselt werden. (Vielen Dank an Joerg Desch für den Kommentar bei Google+)
Google+ ist in aller Munde, da wollen wir nicht hinten anstehen und haben ein nodch.de Profil angelegt.
Was erwartet euch im Google+ Profil von nodch.de? Wir werden alle unsere Beiträge bei Google+ veröffentlichen, sowie Informationen, die darüber hinaus gehen. Aktuell kann man schon das wohl zukünftige neue Logo, welches im Rahmen unseres Webseiten Redesigns kommt, sehen.
Wir freuen uns schon euch in Google+ zu sehen und auch dort rege zu diskutieren.
UPDATE: Schon hat Google zugeschlagen und das Profil vorübergehend deaktiviert, da kein Realname genutzt wurde. Wir versuchen es mit einem Namenszusatz wieder online zu bekommen.
UPDATE 2: Das profil ist wieder online, hat als Hauptnamen nun zwar meinen, damit es den Richtlinien entspricht, ist aber nodch.de pur! 😉