Gmail Android Update

Gmail Update bringt Priority Inbox für Android

Google hat Gmail für Android erneut überarbeitet und stellt die aktualisierte Version 2.3.2, für Android Geräte ab Android 2.2, über den Market zum Download zur Verfügung.

Das bisher nur in USA erschienene Update bringt neue Funktionen, gerade im Bereich der Priority Inbox (des „Sortierten Posteingangs“). Dieser kann nun vollwertig auf Androidgeräten genutzt werden. Bisher konnte man den Filter nur über die Desktopversion von Gmail trainieren, ab sofort ist es nun auch in der Android App möglich als wichtig/unwichtig zu markieren.

Gmail Android Update
Mails können nun als wichtig/unwichtig markiert werden

Konnte man bisher lediglich das Konto schnell, über einen Klick am rechten oberen Bildschirmrand, wechseln, ist dies nun auch für Labels möglich. Der neue Menüpunkt befindet sich auf der gegenüberliegenden linken Seite, sofern man sich in der Mailübersicht befindet.

Vertraut man seinem trainierten „Sortierten Posteingang“, kann man sich lediglich bei E-Mails benachrichtigen lassen, die in diesem Posteingang zugestellt werden, Nachrichten die in der normalen Inbox landen, erzeugen dann keine Benachrichtigung mehr. Der entsprechende Menüpunkt kann für jedes Konto einzeln aktiviert/deaktiviert werden und bedeutet gleichzeitig dass man den „Sortierten Posteingang“ als Standardansicht wählt.

Standardansicht Sortierter Posteingang aktivieren
Standardansicht Sortierter Posteingang aktivieren

Abseits der verbesserten Einbindung des „Sortierten Posteingangs“ wurde die Nachrichtenerfassung überarbeitet. Neben optischen Anpassungen ist es nun möglich innerhalb des Nachrichtentextes zu antworten, schnell zwischen „Antworten“, „Allen Antworten“ und „Weiterleiten“ zu wechseln, sowie unter jedem, in der Google Desktop Version angelegten, Absenderadressen seine E-Mails zu versenden.

Neues Nachrichten verfassen
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Google macht also Gebrauch von der Entkoppelung Gmails aus dem Grundsystem und stellt neue Funktionen und Verbesserungen über den Google Market zur Verfügung. Wie zu Beginn erwähnt ist das Update bisher nur in den USA verfügbar (der Market Enabler machte mir den Test möglich), eine Veröffentlichung in den restlichen Ländern wird in naher Zukunft folgen. Das Update steht allen Androidgeräten ab Android 2.2 zur Verfügung.

Quelle: Google Mobile Blog
Google Nexus S

Google Nexus S mit Android 2.3 Gingerbread offiziell vorgestellt

Google Nexus SAm heutigen 6.12.2010 stellte Google nicht nur Android 2.3 Gingerbread offiziell vor, auch das neue Smartphone Nexus S, welches mit Samsung in Kooperation hergestellt wurde.

Das Nexus S ist das erste Android Gerät auf dem Gingerbread bereits installiert ist. Mit seinem 4 Zoll SAMOLED „Contour Display“, also einem gewölbten Display, soll es besser in der Hand zu halten und durch die Kontur, den Zügen des Gesichts folgend, angenehmer beim Telefonieren sein.

Der Cortex A8 Hummingbird Prozessor, betrieben mit 1 GHz, ist identisch zur im Samsung Galaxy S verbauten CPU, der interne Speicher wurde allerdings auf beachtliche 16GB angehoben. Neben einem NFC Chip, wir erwähnten die Technik bereits im Artikel zu Googles NFC Zukunftsvisionen, wird ein 3-Achsen Gyroskop als Lagesensor verwendet.

Die restlichen Daten entsprechen im Grossen und Ganzem denen der aktuellen Samsung Galaxy S Smartphonereihe. Die 5MP Kamera hat im Vergleich zum Galaxy S endlich einen LED-Blitz erhalten, die Frontkamera löst ebenfalls mit VGA Auflösung auf, analog zum SGS.

Die Sprech- und Standbyzeiten des 1500mAh Akkus beziffert Google wie folgt:

  • Sprechzeit bis zu 6,7 Stunden bei 3G Nutzung (14 Stunden bei 2G Nutzung)
  • Standbyzeit von bis zu 17,8 Tagen bei 3G Nutzung (29.7 Tage bei 2G Nutzung)

Gingerbread wurde in Hinsicht Performance und Ressourcenverbrauch erneut optimiert, Google bewirbt Android 2.3 als bisher schnellste Android-Version. Neben der Unterstützung für NFC-Chips und Gyroskope bringt Gingerbread eine überarbeitete On-Screen Tastatur, eine verbesserte Copy&Paste Funktion, sowie eine ins System integrierte VoIP/SIP Telefoniefunktion.

Das Android 2.3 Gingerbread SDK steht ab sofort zum Download bereit, der Verkaufsstart des Nexus S wird der 16.12.2010 sein (USA) und nach dem 20.12.2010 bei ersten Händlern in UK. Ein Termin für Deutschland wurde nicht genannt.

Mehr Informationen zum Google Nexus S erhält man auf der offiziellen Nexus S Webseite von Google.?

Auf zu bewegten Bildern, hier ist das offizielle Video zum Nexus S:

Quelle: Google Mobile Blog
Google Reader für Android

Google veröffentlicht eigene Reader App für Android

Google Reader für Android
Google Reader für Android

Google hat eine Android App für den Google Reader veröffentlicht und füllt somit die Lücke, der noch nicht mit eigener App versorgten Google Dienste.

Die Reader App für Android ist, nach dem ersten schnellen Überblick, wie sollte es auch anders sein, der neue Standard für RSS-Feeds und Synchronisation mit Google Reader. Die App bietet alle Funktionen die man vom Desktop her kennt, man kann Beiträge liken, teilen, Kommentare hinterlassen, sie per E-Mail versenden oder sie mit dem Favstern versehen.

Die App kommt in klarer Optik und äusserst touchfreundlich daher, ausserdem ermöglicht sie die Synchronisation mit mehreren Konten, sofern dies gewünscht ist. Mittels Pluginunterstützung können Inhalte wie Videos direkt im Reader angezeigt werden, im ersten Test klappte dies reibungslos. Feeds und Gruppen lassen sich mittels Drag&Drop umsortieren (in den Optionen aktivierbar).

Die Google Reader App steht ab sofort als kostenloser Download im Android Market zur Verfügung: Google Reader Android Market Downloadlink

Screenshots:

Google Reader Android Hauptbildschirm Google Reader Android Feedansicht Google Reader Android Beitragsansicht

Quelle: Official Google Reader Blog?
NFC Near Field Communication

Google sieht NFC in Androids Zukunft

NFC Near Field CommunicationGoogles CEO Eric Schmidt war am Montag beim Web 2.0 Summit in San Francisco zu Gast und nutze seinen Auftritt um einige Einblicke in die mobile Zukunft, nach Googles Vorstellungen, zu gewähren.

Neben der Aussage das Android 2.3 Gingerbread in den kommenden Wochen veröffentlicht werde, präsentierte Schmidt „ein Device“, nicht Googles neues Gerät, denn man sei ja kein Hardwarehersteller. Das es sich bei diesem Device um das viel diskutierte Nexus S handelt, bezweifelt mittlerweile wohl kaum noch jemand, auch wenn Samsung als Hersteller vor nicht allzu langer Zeit dieses Gerät noch dementierte.

Als Hauptpunkt von Schmidts Auftritt (Link zum YouTube Video) möchte ich mir an dieser Stelle jedoch NFC als Thema herausgreifen, welches im vorgestellten Gerät mit an Bord ist. NFC (Near Fiel Communication/ Nahfeld Kommunikation) kombiniert Smartcard- und kontaktlose Technik als Erweiterung des ISO/IEC 14443, hierbei wird das Interface der Smartcard mit einem Reader kombiniert. Diese Verbindung ermöglicht beide Betriebsarten: von aktiv-passiv und aktiv-aktiv. Aufgrund der Kompatibilität zu ISO 18000-3 ist es möglich RFID Tags auszulesen, zusätzlich zum NFC Betriebsmodus.

NFC im aktiv-passiv Modus, also zur Nutzung an entsprechenden Terminals, erlaubt eine Kommunikation im Abstand von < 20 Zentimetern, ein beinaher Kontakt muss also bestehen. Der Verbindungsaufbau erfolgt in unter 0,1 Sekunden und erfolgt, ausser im RFID Modus, verschlüsselt.

Schmidts Vision, Kreditkarten in Zukunft überflüssig zu machen und die Daten ins Smartphone zu integrieren, um damit Zahlungen im Laden zu vollziehen, ist gar nicht so weit hergeholt, könnte ein entsprechendes Endgerät sogar mehrere Kartendaten verwalten und somit das Plastikaufkommen in der eigenen Geldbörse massiv verringern. Lediglich an einer flächendeckenden Versorgung mit Terminals in Banken und Geschäften scheitert dieses Vorhaben im ersten Schritt. Sollten allerdings Google und Apple, im kommenden iPhone 5 (Link), die NFC Technik populär machen, sollten sich in Zukunft mehr und mehr Unterstützer finden.

Da die NFC Technik beim vorgestellten Beispiel des Kreditkartenersatzes noch lange nicht ihre Leistungsgrenzen erreicht hat, sollte man ihr gute Chancen auf einen Erfolg einräumen, Anwendungsgebiete gibt es einige:

  • Zur Nutzung von kontaktlosen Zugangs- und Schließsystemen
  • Als Ersatz quasi jeder kontaktlosen Karte
  • Als Initiator für Bluetooth Verbindungen (Geräte aneinander halten, BT wird darauf durch NFC aktiviert, die Verbindungsparameter ausgehandelt und die Verbindung hergestellt), das lästige Suchen und Einrichten von BT-Verbindungen ist damit Geschichte
  • Als elektronischer Identitätsnachweis
  • Für mobilen Zahlungsverkehr im Allgemeinen (inkl. potenzieller Abrechnung über den Mobilfunkprovider), so können zum Beispiel Tickets für den Nahverkehr (Bus, Bahn, etc.) mittels Smartphone mit NFC bezahlt werden.
  • Als elektronisches Ticket für Veranstaltungen (Kino, Konzert, usw.), könnte das online erworbene Ticket aufs Handy geladen werden und beim Betreten des Veranstaltungsortes muss nur das Handy am entsprechenden Terminal „angedockt“ werden, in Kombination mit einem entsprechenden Schließsystem ermöglicht dies quasi einen vollautomatisierten Check-In
  • und Vieles mehr

Darüber hinaus dürfte die Technik auch für die Werbung interessant sein. Dank der Unterstützung für RFID Tags könnten so ganze Supermarktgänge, mit entsprechenden Tags versehen, dem Kunden bei Annährung das beworbene Produkt präsentieren.

NFC in mobilen Telefonen gibt es schon eine ganze Weile und Schmidts Gedankengang ist naheliegend, denn das Smartphone hat man heutzutage überall dabei, es wird sogar seltener vergessen als das Portemonnaie. Darüber hinaus existieren für die aktuellen Smartphones umfangreiche Möglichkeiten das Gerät bei Verlust schnell zu sperren, zu Orten oder die Daten unnutzbar zu machen, das ganze von jedem beliebigem Onlineplatz aus, schneller als man in der Lage wäre, auch nur für eine der verlorenen EC- oder Kreditkarten, die entsprechenden Nummer von der Sperrhotline zu finden.

Das angenehmste an der NFC-Technik: Die Kommunikation erfolgt verschlüsselt und man muss nahe genug an der entsprechenden Gegenstelle sein. Darüber hinaus kann man NFC im Smartphone einfach deaktivieren und nur bei Bedarf anschalten.

Was haltet ihr von NFC und Schmidts Zukunftvisionen der kommenden Generation von Androidgeräten?

Google Wave Exportfunktion

Google Wave Export – der Anfang vom Ende

Google Wave wird eingestellt, das gab Google bereits Ende August diesen Jahres bekannt, parallel jedoch die Zusage dass man als Benutzer die Daten von Wave würde exportieren können.

Gemäß dieser Ankündigung stellt Google ab sofort die Möglichkeit bereit, seine Waves zu exportieren, entweder als HTML oder als ZIP-Datei, wahlweise mit und ohne Anhänge.

Google Wave Exportfunktion
Google Wave Exportfunktion

Die neue Exportfunktion steht in jeder Wave zur Verfügung, das bedeutet allerdings, dass man zum aktuellen Zeitpunkt nur einzelne Waves exportieren kann, eine nach der anderen. In Zukunft sollen Möglichkeiten eingeführt werden mehrere Waves zu exportieren, bzw. diese zu Google Docs zu übertragen. Diese Wege sollen noch vor dem Ende von Google Wave zur Verfügung stehen. Die Einstellung des Dienstes ist zum Jahreswechsel geplant.

Quelle: Google Wave Blog

Google Instant für Android

Google Instant für mobile Engeräte – Nutzbarkeit fraglich!

Google Instant für Android
Google Instant für Android

Die Livesuche Google Instant ist ab sofort für Android und iOS Engeräte verfügbar, zuerst zwar nur über die Google.com US-Seite, ein Rollout für den Rest der Welt ist allerdings für die kommenden Monate geplant.

Google Instant, bereits für den Desktopeinsatz seit einigen Wochen verfügbar, zeigt erste Suchergebnisse bereits während der Eingabe und schlägt zu erwartende Suchanfragen vor. Diese Art der Vorhersage und Vorschau beschleunigt die Suche wirksam, man muss sich nur daran gewöhnen.

Die Veröffentlichung für mobile Endgeräte bringt jedoch ein paar Einschränkungen mit sich. Aktuell ist Google Instant lediglich über die US-Seite Google.com erreichbar und muss aktiviert werden. Durch einen Klick auf den Google Instant “Turn on” Link kann die Livesuche mobil genutzt werden. Voraussetzung hierfür, der Besitz eines Android Gerätes mit einer Version 2.2 oder höher, oder der Nutzung eines iOS 4 Systems.

Was am PC tatsächlich Vorteile und Geschwindigkeit bringt, ist im mobilen Browser de facto jedoch relativ unbrauchbar. Durch die eingeblendete virtuelle Tastatur wird der grösste Teil des Bildschirms verdeckt, so dass man lediglich das erste Suchergebnis auf den ersten Blick erkennen kann (siehe Screenshot). Von vorteilhafter Nutzbarkeit ist das allerdings weit entfernt. Selbst auf Geräten mit physikalischer Tastatur, wie dem Motorola Milestone, sieht die Realität nicht besser aus, hier wird zwar keine virtuelle Tastatur eingeblendet, die die Sicht verdecken könnte, jedoch ist die Geräte bei aktiver Nutzung des Hardwarekeyboards im Querformat, einen grossen Übersichtsgewinn, gibt es hier nicht. Einzig auf Tablets kann man Google Instant ähnlich komfortabel benutzen, wie man es vom PC-Einsatz gewohnt ist.

Quelle: Official Google Mobile Blog

Android Geräte mit Google Apps verwalten und Sicherheitsrichtlinien durchsetzen

Android Geräte mit Google Apps verwalten und Sicherheitsrichtlinien durchsetzen

Im vom Google Mobile Blog veröffentlichten Beitrag „Bring Your Phone to Work Day: Managing Android Devices With Google Apps„, stellt Google die Möglichkeit vor, Smartphones mittels Google Apps aus der Ferne zu verwalten.

Mit der in kürze im Android Market verfügbaren „Google Apps Device Policy“ App wird es möglich sein Android Smartphones mit verschiedenen Sicherheitsrichtlinien zu versehen. So können etwa die Passwortstärke, die Passwortzusammensetzung (mindestens Buchstaben und Zahlen), die Zwangsnutzung eines Passwortes für das Gerät, sowie eine Löschung aller Daten aus der Ferne (z.B. bei Verlust des Gerätes), konfiguriert werden.

Many Android devices feature tight integration with Google Apps, including native applications for Gmail, Google Talk, and Google Calendar, as well as mobile access to Google Docs. Now any employee with an Android device running version 2.2 – personal or company-issued – can access their corporate information while allowing administrators to enforce data security policies such as:

  • Remotely wipe all data from lost or stolen mobile devices
  • Lock idle devices after a period of inactivity
  • Require a device password on each phone
  • Set minimum lengths for more secure passwords
  • Require passwords to include letters and numbers

When the employee leaves the company, the administrator can withdraw access to corporate info, which allows the employee to continue to use their device if it’s their own

Mittels dieser Fähigkeiten können Unternehmen ihre Sicherheitsrichtlinien besser umsetzen und auf mobile Geräte ausweiten, gerade für Bestandskunden von Google Apps eine interessante Funktion. Die App und die Funktion in Google Apps sollen innerhalb der nächsten Tage für alle Kunden von Google Apps Premier und Google Apps Education Edition kostenfrei zur Verfügung stehen.

Voraussetzung für die Nutzung ist ein Androidgerät mit Android in Version 2.2.

Neue Standardtastatur für Android?

BlindTypeGoogle hat BlindType gekauft. Die in San Francisco ansässige Firma teilt die Übernahme durch Google in einem kurzen Blogeintrag am 1.10.2010 mit.

We are excited to announce that BlindType has been acquired by Google!

We want to thank everyone for their overwhelming support and positive feedback.
We know that typing on your mobile device can be a frustrating experience, which is why
we’ve worked hard to make touch typing easier and faster than ever – the way it should be.

We’re excited to join Google, and look forward to the great opportunities for mobile innovation that lie ahead.

The BlindType team

BlindType hat sich der Entwicklung eines neuen Eingabekonzeptes für Touchscreen Displays verschrieben und in der Vergangenheit mehrere Prototypen für unterschiedliche System entwickelt, so auch für Apples iOS, wie im Demovideo auf dem iPad zu sehen.

BlindType auf iOS dürfte nach dem Kauf durch Google wohl der Vergangenheit angehören, wohingegen sich Androidbenutzer sicherlich freuen dürften, liegt die Vermutung doch sehr nahe, dass BlindTypes System die bisherige Androidtastatur ersetzen dürfte.

BlindTypes Konzept beruht auf Wortvorhersagen, wie bei den meisten Tastaturen der Fall, das System von BlindType arbeitet, zumindest in den Demos, so korrekt, dass man sich auf die erste Version von Googles Akquisition freuen darf. Blindtype verzichtet nahezu ganz auf die eingeblendete On-Screen Tastatur und blendet diese eher als optisches Hilfsmittel ein. Geübte Benutzer können gänzlich ohne sichtbare Tastatur tippen, was der Übersicht und Ausnutzung der vollen Bildschirmauflösung sehr entgegen kommt.

Neugierig genug, dann noch schnell ein BlindType Video angeschaut, damit die Vorfreude ins Unermessliche wächst! Mehr lesen

TalkMyPhone für Android

Android über Google Talk oder Jabber fernsteuern

TalkMyPhone für Android
TalkMyPhone für Android

Mit TalkMyPhone, einem Projekt des XDA Forummitgliedes chm.duquesne ist es möglich sein Android Gerät über Google Talk und Jabber zu bedienen.

Die Anwendung TalkMyPhone erlaubt es das Android Gerät mit Steuerbefehlen zu Aktionen zu bewegen, das besondere daran, es funktioniert über eine GTalk Anbindung. Man schreibt das eigene Gerät einfach an, der Befehl wird ausgeführt und der Output als Chatnachricht zurückgesendet. Durch die Nutzung von GTalk ist es möglich die Belastung des Akkus gering zu halten, dank Push-Funktion.

Um TalkMyPhone zu nutzen reicht es die Anwendung kostenlos aus dem Android Market herunterzuladen: TalkMyPhone Android Market Direktlink (QR-Code in der Sidebar). Eine Donateversion ist ebenso verfügbar, sollte man den Entwickler dieser wunderbaren App unterstützen wollen.

Nach erfolgreicher Installation sind einige Einstellungen zu tätigen, zum Beispiel an welchen Account man seine Meldungen senden möchte, vorzugsweise den eigenen Googleaccount, über den man erreichbar ist. Eigentlich soll es möglich sein diesen auch auf dem Android Gerät als Absender zu nutzen, im Test ist dies nicht geglückt, man kann jedoch einen weiteren Account als Absender auswählen. Das kann ein weiterer Google Account oder ein Account von z.B. jabber.org sein. Möchte man einen nicht GTalk Account nutzen, müssen noch die Servereinstellungen entsprechend des gewählten Netzes eingerichtet werden, bei jabber.org ist es eben diese Domainadresse: jabber.org

TalkMyPhone Einstellungen 1/2
TalkMyPhone Einstellungen 1/2

Möchte man die App nach dem Boot automatisch starten lassen, sollte man diese Option anhaken. Jede Art der Benachrichtigung kann aktiviert oder deaktiviert werden.

Sind diese Einstellungen vollzogen, kann die App gestartet werden und der Zielaccount, dem man den neuen Absenderaccount zuvor hinzugefügt hat, empfängt eine Willkommensnachricht mit dem aktuellen Akkustand und der Information dass man über die Eingabe von ? eine Übersicht über die unterstützten Befehle bekommt.

TalkMyPhone erlaubt es Kurznachrichten zu verfassen und an Empfänger zu versenden, aktuell jedoch nur an den Kontaktnamen (sms:Kontaktname:Nachrichtentext), noch nicht an eine frei gewählte Nummer. Darüber hinaus können Nachrichten direkt beantwortet werden, die Eingabe von reply:Nachrichtentext reicht aus.

TalkMyPhone Einstellungen 2/2
TalkMyPhone Einstellungen 2/2

Weitere nützliche Funktionen wie ring (lässt das Telefon klingeln, sollte man es verlegt haben) und where (zeigt die aktuelle Position des Gerätes mittels Google Maps an) laufen solange, bis man ein stop sendet. copy:Text erlaubt es Text am PC zu verfassen und ans Android Gerät zu versenden, Links können ebenfalls kopiert werden und öffnen sich nach Klick in der Zugewiesenen Anwendung. Gerate bei längeren Texten oder Links ist dies eine wirkliche Erleichterung.

TalkMyPhone arbeitete im Test sehr zuverlässig, eingehende Anrufe und Kurznachrichten wurden ohne Verzögerung angezeigt, Befehle ans Android Gerät schnell ausgeführt.

Für Anwender, die ohnehin GoogleTalk oder Jabber nutzen und ihr Gerät vom PC aus fernsteuern wollen, ohne eine zusätzliche Software installieren zu müssen, ist TalkMyPhone definitv einen Blick wert.

Quelle: xda-developers | Anmerkung: Fettgeschriebene Wörter/Wortkombinationen stellen die einzugebenden Befehle dar.

Google Mail für Android

Google entkoppelt GMail App für Android vom Betriebssystem

Google Mail für Android
Google Mail für Android

Ab sofort steht eine neue Version von Googles GMail App für Android über den Android Market zum Download bereit.

Damit folgt Google seiner eigenen Ankündigung und entkoppelt die App vom Betriebssystem um sie leichter aktualisieren zu können und den Benutzern die Wartezeit zu ersparen, erst auf neue Androidversionen der Hersteller und Provider warten zu müssen um die Google Applikationen in neuer Version geniessen zu können.

Kleiner Wehrmutstropfen, die neue GMail App steht nur für Android 2.2 Froyo zur Verfügung. Neben neuer Kopfzeile, die es zulässt Nachrichten zu markieren, zu beantworten, allen zu antworten und weiterzuleiten, wird Googles Priority Inbox unterstützt.

Ob die Google Mail App für Android < 2.2 als Marketdownload nachgereicht wird ist aktuell nicht bekannt, dies könnte an den Marketversionen der älteren Versionen scheitern, eventuell fehlen hierzu Berechtigungen die Systemapp zu ersetzen.

GMail Android App im Market
GMail Android App im Market

Fakt ist, für Android 2.2 und kommende Versionen wird die Google Mail App für Android über den Marketplace aktualisierbar angeboten, neue Funktionen und Anpassungen erreichen die Benutzer damit zeitnah. Ein sehr begrüssenswerter Schritt von Google.

Die GMail App ist über den Android Market zu finden: Direktlink zum Android Market Download von Gmail für Android (QR-Code in der Sidebar).

UPDATE: Im über deutsche Netze erreichbaren Market scheint die App noch nicht angekommen zu sein, mein Download erfolgte aus den Netzen von 3.dk und TDC in Dänemark.

Quelle: Official Google Mobile Blog