OpenShot Videoschnittprogramm für Linux

OpenShot Effekte
OpenShot Effekte

OpenShot ist ein auf FFmpeg aufsetzendes Videoschnittprogramm für Linux. Der Fokus wird hier auf die einfache Benutzung und die nahtlose Integration in Gnome (Support für Drag&Drop) gelegt. OpenShot unterstützt alle von FFmpeg unterstützten Codecs und weiss mit seiner einfachen Oberfläche zu gefallen.

Videos, Effekte und Audiofiles werden einfach in die Timeline gezogen und können flexibel angepasst, sowie mit Effekten versehen werden. Die Timeline selbst ist ebenfalls recht flexibel und lässt sich frei vergrössern oder verkleinern. OpenShot unterstützt wie kdenlive mehrere Spuren und ist generell recht ähnlich aufgebaut, allerdings noch ein bisschen einfacher gehalten, was die Funktionen und die Oberfläche an sich angeht.

Ich habe mir OpenShot parallel zu meinem favorisierten kdenlive auf mein System installiert und werde es weiterhin beobachten. Das Projekt hat in recht kurzer Zeit grosse Fortschritte gemacht und ist für viele Anwendungsfälle ein interessanter Kandidat, den es im Auge zu halten gilt.

Auf der OpenShot Webseite stehen die Pakete für Ubuntu 8.04 bis 9.10 zum Download zur Verfügung.

Für Ubuntu 9.04 und 9.10 gibt es PPA Quellen:

Den entsprechenden Key für Apt gibt es nach Eingabe von:

 sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys B9BA26FA

Da OpenShot eine speziell angepasst FFmpeg Version nutzt kann es zu Problemen mit VLC und Totem kommen. Die angepasst Version wird nur installiert, sofern man OpenShot über die PPA Quellen bezogen hat. Um Probleme zu vermeiden bietet sich die Installation mittels der DEB-Pakete an!

Adobe veröffentlicht Photoshop mobile für Android

Photoshop mobile App Android (Adobe)
Photoshop mobile App Android (Adobe)

Adobe hat seine schon fürs iPhone verfügbare Applikation Photoshop mobile nun auch für Android Geräte freigegeben. Die Version ist ab sofort im Market verfügbar, allerdings bisher nur in den USA. Google wird die App sicher auch in Kürze in den deutschen Market einpflegen, ab da ist dann jeder Besitzer eines photoshop.com Accounts in der Lage seine Bilder mit der mobilen App zu bearbeiten.

Viel kann man natürlich nicht damit machen, allerdings sind die Grundfunktionen zum Zuschneiden und Ausrichten von Bildern enthalten, parallel kann man Farbanpassungen vornehmen und einen Soft Focus hinzufügen, auch ein s/w Umwandlung sowie Sepia Stil sind enthalten. Für die schnelle Anpassung von Fotos unterwegs ist das ein nettes Spielzeug und sicherlich einen Blick wert.

Wer es nicht erwarten kann, bis Google die App für den deutschen Market freigegeben hat, der kann sich die APK auch HIER herunterladen und schon durchstarten.

Eine Übersicht über alle Funktionen und ein kleines Vorstellungsvideo findet man direkt auf der Webseite von Adobes Photoshop Mobile für Android.

Videoschnitt in Ubuntu mit kdenlive

Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu
Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu

Unter Ubuntu gibt es viele Möglichkeiten seine Videos zu bearbeiten und zu schneiden. An dieser Stelle möchte ich gerne kdenlive vorstellen, ein Projekt das in meinem Artikel „Videoschnitt unter Ubuntu“ schon erwähnt wurde.

Kdenlive zielt auf eine einfache Bedienung ab, ohne an der Funktionsvielfalt zu sparen. Mittlerweile ist es zu meinem heimlichen Favoriten geworden, was den Videoschnitt unter Ubuntu angeht. Es verarbeitet einfach alles was ich ihm füttere, darüber hinaus erinnert es mich an Adobe Premiere, mit welchem ich mich vor ein paar Jahre mal auseinander gesetzt habe. So finde ich die gewünschte Funktion recht schnell und die Nutzung des Programmes ist recht selbsterklärend. Videos, und Bilder können frei miteinander kombiniert werden und mit eigenen Audiospuren unterlegt werden. Einige Effekte für Übergänge sind ebenfalls enthalten, also alles was man für den eigenen Film gebrauchen kann.

Empfehlen kann ich euch vor allem die gute Tutorial-Seite von Kdenlive wo ihr viele der benutzbaren Funktionen in kleinen Filmen vorgestellt bekommt und deren benutzung erklärt wird. Hierzu gehören natürlich Audio- und Videoeffekte, ebenso auch die Übernahme von Videomaterial eines Camcorders über Firewire.

Kdenlive ist unter Ubuntu recht schnell installiert, man muss lediglich die PPA Launchpad Quellen in Apt hinzufügen. Seit Karmic ist das ja ein Kinderspiel:

  • Einfach sudo add-apt-repository ppa:sunab/ppa im Terminal ausführen
  • Quellen neuladen mittels sudo apt-get update
  • und anschliessend Kdenlive installieren: sudo apt-get install kdenlive

Die Anleitung und die Quellen für ältere Ubuntuversionen findet ihr HIER

Scribblenauts für Nintendo DS

Scribblenauts für Nintendo DS
Scribblenauts für Nintendo DS

Am 9. Oktober 2009 ist es soweit, es ist der Tag der Veröffentlichung von Scribblenauts (Affiliate Link), einem Spiel von Warner Interactive, für das Nintendo DS.

Ich spiele ja wirklich nicht viel auf dem DS, aber Rätselspiele interessieren mich dann schon und Scribblenauts ist definitiv eine Erwähnung wert, verfolgt es einen äusserst interessanten Spielansatz.

Ziel das Spiels ist es jeweils, sich den Starite zu verdienen, einen kleinen Stern, der als Belohnung für die erfolgreiche Absolvierung der jeweiligen Aufgabe übergeben wird. Das Spiel wird in zwei parallelen Modi spielbar sein, einem „Aufgabenmodus“ und einem „Aktionmodus“. Der Aufgabenmodus ist näher am klassischen Rätsel und verschiedene Variablen müssen einbezogen werden, seien es andere Spielfiguren, deren Aufgaben man erledigen muss, oder die klassische „gelange von A nach B“ Zielsetzung. Im Aktionmodus hingegen kommen beinahe Jump-and-Run Elemente zum Tragen, so ist hier das Ziel primär auf das Erreichen des Starites gelegt, das Rätselspass liegt dann darin, möglichst schnell zum Starite zu gelangen.

Nun kommen wir aber zum Alleinstellungsmerkmal des Spiels. Um die jeweiligen Rätsel zu lösen kann man sich „Hilfsmittel“ beschaffen, diese sind so ziemlich alles, was man sich erdenken kann, denn man schreibt, was man gerne hätte und bekommt es dann. Ist der Starite auf einem Baum, dann schreibt man Leiter, bekommt diese und gelangt so an den Starite. Das spassige am Spiel ist jedoch, dass es keine feste Vorgabe dafür gibt, wie man die Rätsel lösen muss, alternativ zum erwähnten Beispiel kann man den Starite auch bekommen indem man den Baum fällt, mittels Säge oder Axt, auch kann man sich einen Holzfäller wünschen und diesen den Baum fällen lassen, oder den Starite mit einem Ball aus dem Baum werfen und und und. Ihr seht schon, die Möglichkeiten sind beinahe unerschöpflich. In insgesamt 220 Leveln kann man so seiner Kreativität freien Lauf lassen und die Rätsel immer und immer wieder lösen, jeweils auf eine neue Art und Weise, nur durch die eigene Phantasie und das integrierte Wörterbuch beschränkt.

Das Spielprinzip ist so reizvoll, dass es ein klarer Pflichtkauf für alle Rätselliebhaber und Besitzer eines Nintendo DS (Affiliate Link)
ist!

Preissenkung der Nintendo Wii ist offiziell

Die schon seit ein paar Tagen im Internet kursierende Preissenkung der Nintendo Wii ist nun offiziell bestätigt worden.

Zuerst wir der Preis in den USA von ehemals 249$ auf 199$ gesenkt, zum 1. Oktober folgt Japan, tagsdrauf Europa. Nintendo hat seit dem Erscheinen der Wii in 2006 seinen Preis konstant halten können, obwohl der Mitbewerb aus den Lagern Microsoft und Sony mehrfach an der Preisschraube gedreht hat. Die Senkung soll den Konsolenverkauf erneuten Aufschwung geben, nachdem die Verkäufe im letzten Quartal erstmals einen Rückgang erleben mussten.

Inwieweit ein Nachfolger in den Startlöchern steht ist weiterhin unbekannt, häufig läutet eine solche Preissenkung jedoch den Anfang vom Ende ein, vielleicht ist die neue Version der Wii näher als viele vermuten.

Update: Amazon bietet die Wii ab sofort für 199€ an!

Link zum Nintendo Pressebericht

Blogparade – Welche Android Apps nutzt ihr?

Welche Android Apps nutzt ihr?
Welche Android Apps nutzt ihr?

Nachdem ich nun mit meinem Samsung Galaxy endlich in den Smartphone Bereich vorgestoßen bin und mit einem Betriebssystem wir Android belohnt wurde, empfinde ich es an der Zeit für eine Befragung anderer Android Benutzer und wir könnte man das besser gestalten als mit einer Blogparade?
Gar nicht! Richtig!
Aus diesem Grunde starte ich hiermit meine erste eigene Blogparade und frage euch:

Welche Android Applikationen nutzt ihr?
Was sind eure Favoriten und warum?

Schreibt einen Artikel dazu und teilte mir die URL mit, postet sie als Kommentar oder verweist als Trackback darauf.

Schreibt so viel ihr wollt, schmückt den Artikel mit Screenshots, ganz wie ihr es möchtet, aber lasst andere Benutzer an euren Lieblings-Applikationen teilhaben.

Damit die Mühe nicht ganz umsonst ist, werden unter allen teilnehmenden Blogbeiträgen drei Vollversionen von Twidroid Pro verlost.

Damit wir einen zeitlichen Rahmen haben, schlage ich vor die Parade bis zum 16.10.2009 laufen zu lassen, die Gewinner gebe ich am 18.10.2009 bekannt.

Nun aber genug der Worte, lasst Taten folgen!

Trackbacks bitte an folgende URL senden: https://nodch.de/blogparade-welche-android-apps-nutzt-ihr/1090/trackback/

Update – Die Blogparade ist vorbei, die Gewinner werden gelost und Sonntag bekannt gegeben. Viel Glück!

Gerne könnt ihr natürlich weiterhin eure Apps vorstellen, würde mich freuen.

Die bisher teilnehmenden Blogs (Teilnehmer aus den Kommentaren werden hier nicht gelistet):

rowi.standardleitweg.de – BLOGPARADE: WELCHE ANDROID APPS NUTZT IHR?
checkfelix.com – TOP 16 Android Apps für den Urlaub, Unterwegs und auf Reisen
clan-ger.de – Meine Top Android Anwendungen
bronski.net – Anwendungen auf dem Samsung Galaxy
mmd84.de – Blogparade: Welche #Android Apps nutzt ihr?
Konstantin – Blogparade: Android Apps
alpha666.de – Blogparade – Welche Android Apps nutzt ihr?
bratwurstchristian.de – HTC Magic (Android) – Meine Lieblings-Market-Programme
ubuntublog.ch – Android Applikationen auf meinem HTC
blog.servervoice.de – Meine Top 15 kostenlosen Android Apps
eneinz.de – Android: Homescreen & meine Apps und Games

Vorstellung: Tuxtux.org Podcast

tuxtux.org Podcast
tuxtux.org Podcast

Mit Freude habe ich festgestellt dass es mein Artikel zur Bildbearbeitung unter Linux in den Podcast #7 von tuxtux.org geschafft hat.

Da will ich nicht hinten anstehen und stelle euch heute den Podcast kurz vor. Der Tuxtux Podcast zielt primär auf den typischen Enduser. Beinahe wöchentlich (der Ausfall in der vergangenen Woche muss ja mal erwähnt werden) werden hier verschiedene Artikel, Blogs, Programme, Meinungen und und und, zu Linux und den Erfahrungen damit vorgestellt.

Absolut hörenswert und schön aufbereitet. Zu allen Themen des Podcasts gibt es natürlich die Links gleich mit dazu.

Schaut vorbei auf: tuxtux.org

Userbericht: Bildbearbeitung unter Linux – Was nutzt ihr?

LightZone
LightZone

Linuxsysteme sind nutzerfreundlich und erhalten immer mehr Einzug im Desktopbereich, viele Netbooks arbeiten mit speziellen Netbook Distributionen wunderbar, da ist es an der Zeit sich auch über den Bereich der Bildbearbeitung unter Linuxsystemen Gedanken zu machen. Zum Thema Videoschnitt habe ich mich schon ausgelassen, nun würde ich gerne wissen, was setzt ihr unter Linux ein, wenn ihr eure Bilder bearbeitet.

Da ich gerne Fotos mache, liegt es nahe diese anschliessend auch zu bearbeiten, gerade da ich mir angewöhnt habe ausschließlich im RAW Format zu fotografieren. Das Format bietet mir später mehr Möglichkeiten die Bilder nochmal anders zu gestalten, die Farben zu variieren, den Weißabgleich komplett zu verändern, ohne die Bildqualität zu verringern. Mit den kameraeigenen Anpassungen an JPEG Dateien war ich noch nie glücklich und das Entrauschen nehme ich gerne selbst in die Hand, da sind mir bisher die Kameras zu aggressiv heran gegangen.

Was nutzt ihr für eure Bilder? Welche Arbeitsschritte vollzieht ihr? Nutzt ihr eine Kombination aus RAW Konverter und Bildbearbeitungsprogramm, oder lieber gleich eine Kombilösung?

Im Bereich der RAW Konverter hatte ich es bisher mit UFRaw, Rawstudio und RawTherapee zu tun, wobei ich von diesen dreien UFRaw bevorzugt habe, denn damit war die in meinen Augen homogenste Bildwirkung erzielbar. Ergebnis der RAW Konverter war dann ein JPEG Bild, welches man so nutzen konnte, oder an eine wie auch immer geartete Bildbearbeitung weiterleiten konnte. UFRaw hat sie mir dann an GIMP geschoben, was mir persönlich allerdings dann doch zu umfangreich ist, so tief bin ich nicht in die Abläufe der elektronischen Bildbearbeitung eingedrungen.

Eine Kombilösung musste also her. Im laufe der Zeit bin ich dann über Digikam, F-Spot und wie all die kleinen Bildverwaltungsprogramme, mit rudimentären Bearbeitungsmöglichkeiten, auch heissen. Googles Picasa bietet ebenfalls ein paar Möglichkeiten der Bildanpassung. Das alles reicht dann aber doch nicht aus.

Bibble 5 Preview
Bibble 5 Preview

Bibble 4 habe ich mir angeschaut gehabt, dann aber wieder verworfen, das Programm war einfach zu langsam um mit den RAW Bildern der Kamera auch nur halbwegs flüsig umgehen zu können. Nun pendel ich zwischen zwei Programmen hin und her, die mir die Funktionen geben, die ich suche. Zum einen LightZone und zum anderen Bibble 5, bisher leider nur als Preview erhältlich, aber die neue Version macht richtig Spass, es geht alles deutlich schneller und ist für meinen persönlichen Geschmack wesentlich übersichtlicher geworden. An LightZone schätze ich die wunderschöne Zonenverwaltung, die verstehe selbst ich und somit kann ich schnell verschiedene Parameter für einzelne Bereiche verändern, ohne dass ich mir Gedanken darüber machen muss warum und wie das ganze Funktioniert. Beide Programme bieten natürlich eine Hülle an Funktionen an, die ich wenn überhaupt bisher nur leicht berührt habe, aber vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit.

HDR Bearbeitungsprogramme lasse ich einfach unberührt, da bin ich mit qtpfsgui voll und ganz zufrieden.

Wie schaut es denn nun bei euch aus? Was nutzt ihr? Womit seid ihr erfolgreich, welches Programm stellt euch ein Bein? Lasst es mich wissen.

Zwei Wochen mit dem Samsung i7500 Galaxy

Morgen sind es schon wieder zwei Wochen, die ich das Galaxy mein Eigen nennen kann. Der Akku hat sich definitiv gemacht, sicher liegt es auch daran, dass man nach der ersten Spielzeit, das Telefon nun wieder seinem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt hat: vorrangig zur mobilen Errerichbarkeit zu dienen.

Mein Akku hält nun bei meiner sehr moderaten Nutzung zwischen drei und vier Tagen durch. Ich synchronisiere nichts automatisch, habe aber 3G oder WLAN (falls verfügbar) immer aktiviert. Beim letzten Zyklus, der rund 98 Stunden gehalten hat, habe ich ca 1 Stunde reine Telefonzeit gehabt, rund 10 SMS bekommen und die Hälfte davon beantwortet. Jeden der 4 Tage ca. eine Stunde gesurft, das heisst, Mails gecheckt, Webseiten angesurft, den Feedreader genutzt und getwittert. Mit der aktuellen Laufzeit bin ich voll und ganz zufrieden, lässt man 3G weg und verkneift sich das Surfen, so kommt man sicher auf eine Woche Standby, da zeige man mir bitte ein vergleichbares Smartphone, dass das schafft.Allen Unkenrufen zum trotz muss ich gestehen, ich nutze weiterhin die mitgelieferte Tasche und obwohl man den Kameraauslöseknopf auf der Autofokuseinstellung einrasten hören kann,meiner Akkulaufzeit hat es nicht geschadet.

GPS Applikationen habe ich zwar installiert, allerdings in der letzten Zeit überhaupt nicht genutzt, liegt auch damit zusammen, dass sowohl bei Wikitude als auch bei Googles Skymap, das Kompass-Problem (beinahe 180° verkehrt) aktuell noch Bestand hat. Der Akkulaufzeit war diese konsequente Nichtnutzung sicherlich zuträglich.

Von den im ursprünglichen Artikel erwähnten Applikationen sind einige wieder verschwunden, wie Locale, das Battery Status Dingens, der Power Manager und laute Programme die zwar anfangs ganz schön waren, allerdings keinen echten Mehrwert brachten und subjektiv nur am Akku saugten. Mittlerweile nutze ich Useful Switches, damit sind fast alle meine Bedürfnisse abgedeckt, die ich zuvor über den Power Manager und Battery Status zu deckeln suchte. Den TasKiller habe ich mir als einziges Programm gekauft, denn die Möglichkeit bestimmte Applikation vom Schliessen ausnehmen zu können hat in der Free Version ganz klar gefehlt.

Ich bin auch nach zwei Wochen noch von der Verarbeitung des Samsung überzeugt, es knarzt nichts und Spaltmaße sind nicht zu erkennen. Obwohl das Telefon vollständig in Plasik gepackt ist, sieht es nicht billig aus, einzig eine Gummidichtung rund um Kamera und LED Leuchte hätte ich mir gewünscht, denn das erscheint mir ein klares Scheuentor für Staub im Gehäuseinneren zu werden, denn für die Kameralinse nebst LED wurde lediglich ein Loch in den Akkudeckel geschnitten. Ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen, das Handy macht was es soll, dank der Applikationen aus dem Market sogar noch besser, als man es ursprünglich dachte.

Die Kamera macht gute Bilder wenn im Freien die Sonne scheint, ansonsten finde ich sie durchaus unterdurchschnittlich, im Vergleich zu anderen Handycams. Im Direktvergleich der Android betriebenen Telefone, liegt Samsung natürlich vorne und das nicht nur bei der Megapixelanzahl, sondern auch bei den restlichen bildbeinflussenden Parametern. Ich kann euch nur empfehlen die Standard Kamera Applikation gegen SnapPhoto zu tauschen, hier habt ihr doch mehr Zugriff auf die Kamerafunktionen und könnt den Komprimierungsgrad der erstellten JPG-Daten beeinflussen. Ein klares Muss, will ich meinen.

So viel zu zwei Wochen mit dem Samsung i7500 Galaxy, ich bereue meine Entscheidung für das Android Phone nicht. Samsung selbst arbeitet schon an einem Update, welches diese Woche in den Test gehen soll, was das Update beinhaltet ist noch fraglich, man darf gespannt sein.

Als Anmerkung vielleicht noch: Weder O2, Samsung, noch eine beauftragte Drittfirma zahlen für die hier veröffentlichten Berichte. Das Telefon habe ich mir privat gekauft und veröffentliche hier meine subjektive Meinung, die von Testberichten anderer abweicht, da ich andere Anforderungen an ein solches Smartphone stelle. Benutzer die ein permanent synchronisierendes Smartphone mit ständiger GPS Verbindung brauchen, werden sicherlich nicht die Laufzeiten erreichen, die ich festgestellt habe und dürften sich mit Mühe und Not über den Tag quälen, ohne an die Dose zu müssen.

Den Test/Review Artikel über das Galaxy findet ihr hier ->

Test: Samsung i7500 Galaxy Review

Samsung i7500 Galaxy
Samsung i7500 Galaxy

Endlich ist es soweit, die ersten Galaxys sind ausgeliefert und ich war direkt dabei.

Ich werde hier meine Erfahrung mit dem Galaxy sammeln und allgemein zur Verfügung stellen. Aussagen zur Akkulaufzeit kann ich aktuell natürlich noch nicht machen, es ist gerade erst 4 Stunden da.

Erster Amtsschritt nach dem Auspacken war es die schon zuvor bestellte 3M Vikuiti Displayfolie anzubringen, vielleicht bin ich da penibel, aber die Folien haben sich noch nie gerächt und die Geräte sind an dieser Stelle wohlgepflegt. Beigelegt sind ein USB Datenkabel, ein Ladeteil, sowie ein Stereo Headset mit In-Ear Kopfhörern und eine Schutzhülle.

Erster Eindruck vom Handy an sich: Es ist sauber verarbeitet, hat keine sichtbaren Spaltmaße, knarzt nicht, zieht Fingerabdrücke allerdings an wie nichts anderes. Auf der Rückseite habe ich erstmal die Transportfolie drangelassen, damit bleibt der Akkudeckel wenigstens unversehr. Apropos Akku: Vor Auslieferung war ja nicht sicher mit welchem Akku das Samsung kommen würde, ob es ein 1440 mAh Akku sein wird, oder doch der zuerst angekündigte 1500er, nun ist es raus, in meinem Galaxy steckt ein 1500 mAh Akku. Das lässt auf eine akzeptable Laufzeit hoffen. Ein Branding ist nicht vorhanden, ein vollständig blankes Android begrüsst nach dem Start des Telefons, kein O2 Logo oder Ähnliches!

Das Display ist das AMOLED wirklich berauschend. Ich habe es gleich auf die geringste Helligkeitsstufe gestellt und selbst da sieht es noch besser aus als hier verfügbare LCD Displays (DSLR z.B.). Mal sehen ob die Veränderung der Helligkeit ebenfalls Vorteile im Bezug auf die Laufzeit bringen wird. Die Lesbarkeit ist beinahe aus jedem Winkel gegeben, AMOLED ist eindeutig die Zukunft, das macht Samsung richtig.

Ansonsten bringt das Handy alles mit, was das Datenblatt im Voraus versprochen hat, WLAN, GPS, Kompass, 5MP Autofokus-Kamera mit LED Licht, hab ich noch was vergessen?

Die Verbindung über WLAN ins Netz steht sofort nach Einrichtung der Verbindungsparameter und somit kann der erste Streifzug in den Market gestartet werden.

Meine ersten Programme sind hier: ConnectBot (SSH Client), Locale (Lokalitätsabhängige Einstellungen, wie zum Beispiel: GPS Position=Büro, dann 3G aus und WLAN an), passend dazu noch den WiFi Scanner (WiFi Netze suchen), Compass (erklärt sich von selbst), Battery Status (komfortable Akkuverwaltung mit Shortcuts zu Batteriefressenden Funktionen), Wikitude (wer hat davon noch nicht gehört?), ScummVM (in jedem von uns steckt ein Spielkind), twidroid (Twitter Client) und die installierte Version von Google Maps geupdated.

Für Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung, mehr Erfahrungen, Bilder und Berichte aus der fortgeschrittenen Anwendung werde ich in diesem Aktikel veröffentlichen.

Update:

cat /proc/meminfo
cat /proc/meminfo

Da so häufig nach dem Speicher gefragt wurde, hier nun ein Foto von der meminfo Ausgabe auf dem Terminal. Leider ein wenig unscharf, aber durch den schwarzen Hintergrund bekomme ich die Belichtungszeit nicht kürzer ohne zu Blitzen und dann sieht man nichts mehr. Klick aufs Bild für eine grössere Auflösung.

Update 2 – Die ersten Erfahrungen:

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