Testbericht: SpareOne Phone – mobiles Telefon für den Notfall [inkl. Videotest]

Rückbesinnung zum Wesentlichen, das könnte der Werbespruch des SpareOne Phones sein, denn ausser telefonieren ist mit dem Gerät nicht viel möglich. Warum es aber trotzdem aus der Masse heraussticht und ob es hält was es verspricht, das soll der Testbericht, so gut wie möglich aufzeigen.

SpareOne Phone Seitenansicht: Die Batterie ist der optische Dreh- und Angelpunkt
SpareOne Phone Seitenansicht: Die Batterie ist der optische Dreh- und Angelpunkt

Sinn und Zweck:

Das SpareOne Phone darf aktuell von sich behaupten, das einzige Mobiltelefon zu sein, welches mit einer AA-Batterie betrieben werden kann. Genau um diese Funktionalität drehen sich auch alle Vorzüge des SpareOne Phones, denn Ersatz bekommt man überall auf der Welt und man ist nicht auf Ladegeräte angewiesen, obgleich man natürlich Akkus verwenden kann. Als Werbepartner hat man sich bei SpareOne Energizer an Bord geholt und wirbt mit bis zu 15 Jahren Einsatzbereitschaft, bei Nutzung der Energizer Ultimate Lithium als Energiequelle. Was hier Einsatzbereitschaft heisst ist die Zeit, die die Batterie bis zur vollständigen Selbstentladung braucht, also dann, wenn man sie einfach nur in der Schublade liegen lässt. Natürlich hält das Telefon nicht 15 Jahre durch, wenn es eingeschaltet ist, genauere Werte hierzu bleibt man bislang schuldig, wir werden es überprüfen. Bis zu 10 Stunden, bei Nutzung der obengenannten Batterie, sollen als Dauertelefonat machbar sein, mit anderen Batterien oder Akkus entsprechend weniger. Solche Werte werden die Zielgruppe aber sicher nur nebenbei interessieren, führt man das Telefon seinem Zwecks als Notfallgerät zu, dann liegt es abgeschaltet dort, wo man es zu brauchen meint, sei dies im Auto, auf dem Campingplatz, der Laube im Schrebergarten und und und… Dauergespräche wird man im Notfall wahrscheinlich auch nicht führen, so dass man mit jeder AA-Batterie zurecht kommen wird. Zur Lagerung empfehlen sich allerdings Stromspender, die sich durch eine geringe Selbstentladung auszeichnen.

SpareOne Phone Frontansicht - Notfallknopf ist vom Kooperationspartner flexibel belegbar
SpareOne Phone Frontansicht - Notfallknopf ist vom Kooperationspartner flexibel belegbar

Hardware:

Kommen wir zum Gerät als Solches: Aufgeteilt wie jedes andere Handy präsentiert sich das SpareOne mit der eingelegten Batterie, dort wo klassischerweise das Display wäre, welches hier keines ist. Vorne und hinten rund um die Batterie gebogen, stört es leider ein wenig der natürlichen Haltung beim Telefonat. Im transparenten Sichtbereich befinden sich zwei LEDs, die den Batteriestand (grün blinkend=alles ok, rot blinkend=Batteriestand >40% und rot schnell blinkend=es wird eng) sowie den Empfang (blau=Empfang vorhanden, rot=kein Empfang, abwechselnd=Empfangssuche) anzeigen. Eine 10-er Tastatur mit Raute- und Stern-Tasten wird durch eine Tastatursperrtaste, Annahme- und Auflegetaste, sowie drei Sondertasten (Laustärke Hörer zweistufig, Taschenlampe und Notruf) abgerundet. Die Rückseite lässt sich leicht entfernen und gibt das Innere des Telefons frei, hier kann die Batterie gewechselt werden, oder eine SIM-Karte eingelegt werden. Das SpareOne ist ein Dual-Band Gerät und funkt, je nach Ausführung, entweder im GSM Frequenzbereich 900 und 1800 MHz oder im Nordamerikanischen Bereich 850 und 1900 MHz. Somit ist es leider kein weltweites Notfalltelefon! Das Gehäuse besteht aus solidem Kunststoff, lediglich die Tasten, sind recht klapprig eingelassen und mindern den sonst guten Eindruck, auch wenn sie einen sauberen Druckpunkt besitzen.

SpareOne Phone Rückseite - SIM-Slot und Batteriefach
SpareOne Phone Rückseite - SIM-Slot und Batteriefach

Bedienung:

Die Handhabung des SpareOne Phones ist beileibe kein Hexenwerk: Zur ersten Inbetriebnahme das Gerät öffnen, das geht leicht mit dem Fuingernagel, eine Batterie einlegen, bzw. die Lasche der mitgelieferten Batterie entfernen und eine SIM-Karte einlegen. Deckel drauf und einschalten! Das geht über die An/Aus-Taste, die gleichzeitig die Taste zum Beenden eines Gespräches ist. Nahezu direkt ist das Gerät betriebsbereit und die Status LEDs blinken munter vor sich hin. Sollte man eine SIM-Sperre aktiviert haben, wird man durch einen Signalton darauf hingewiesen die PIN einzugeben. Alle Funktionen sind im mitgelieferten Flyer beschrieben und sollten von jedem Benutzer, egal welcher Mobilfunkerfahrung, leicht verstanden werden. Auf alle der 10 Nummertasten kann man sich Telefonnummern einspeichern, auch wenn nur die Tasten 1-3 mit einem M, für Memory, versehen sind. Zur Speicherung einer Nummer einfach die Rufnummer eingeben und zum Abschluss, mit einem langen Druck auf die gewünschte Zieltaste, ablegen. Die Taschenlampenfunktion ist eine nette Beigabe und kann kurz genutzt werden oder durch einen langen Druck auf die Taste quasi „festgestellt“ werden.

Mehr zur Hardware und Bedienung gibt es in bewegten Bildern in unserem Videotest:


YouTube Direktlink

Fazit:

Das SpareOne Phone muss man sicherlich nach seinem Einsatzzweck bewerten, diesen erfüllt es eindeutig. Einfache Nutzung, riesen Vorteil durch die Verwendung von AA-Batterien und die Reduzierung auf das Wesentliche: Telefonieren. All das kann das Gerät ohne wenn und aber, einige Dinge hätte ich mir jedoch zusätzlich gewünscht:

Als Notfalltelefon, Reisetelefon oder als Kommunikationsmittel in Krisengebieten, muss das Gerät für mich eindeutig wasserdicht sein!

Der Erfolg des Gerätes wird über den Preis fallen oder stehen, im Rahmen der CES munkelte man 50$ ohne Vertrag, es darf davon ausgegangen werden dass man es als Prepaidvariante quasi umsonst bekommen wird. Wie man beim Testgerät erkennen kann, gibt es die Möglichkeit durch den Hersteller seinem Gerät ein Branding verpassen zu lassen (Testgerät Besitzt das Branding der Firma PowerSkin, siehe Notruftaste), hier kann man verschiedene Farbvarianten wählen, Logos verwenden, oder die Notruftaste nach eigenem Gusto gestalten. Man darf gespannt sein ob der Preis auf dem hiesigen Markt attraktiv genug wird, bei ersten Diskussionen auf Google+, wo das Testvideo bereits vorab gepostet wurde, klang eindeutig durch, dass 50$ für das, was es leistet, den meisten zu teuer wäre.

Was haltet ihr vom SpareOne Phone? Lasst uns eure Meinung da!

Theft Aware 2.0 für Android

Theft Aware 2.0 nun mit Root Support

Theft Aware 2.0 für Android
Theft Aware 2.0 für Android

Theft Aware setzt sich mit der Veröffentlichung der App in Version 2.0 noch weiter von der Konkurrenz ab und bringt viele neue Funktionen mit.

Theft Aware ist eine Anwendung um vorlorene oder gestohlene Mobiltelefone aufzuspüren, die Funktionsvielfalt hört hierbei jedoch nicht auf. Welche Neuerungen in Version 2.0 eingeflossen sind und warum sich Theft Aware noch weiter von der Konkurrenz absetzen kann, soll im folgenden Bericht näher beleuchtet werden.

Theft Aware erlaubt es das Telefon mittels Befehlen zu steuern (vollständige Liste der Befehle in der Dokumentation), die man per Kurznachricht ans Gerät sendet, klarer Vorteil: auf der Gegenseite ist keine Internetverbindung erforderlich. Sollte das Gerät gestohlen worden sein, wird im Normalfall schnell die SIM gewechselt, eine bestehende Internetverbindung ist in einem solchen Fall eher Glückssache, hier ist Theft Aware dank der SMS Steuerung klar im Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten. Sobald das gestohlene Gerät sich ins Netz einbucht, kann es ferngesteuert und verwaltet werden.

Um das Gerät zu steuern muss man zuvor eine Benachrichtigungsnummer angelegt haben (die Konfiguration von mehreren Nummern, denen man vertraut ist möglich). Mit dieser Nummer wird ab dann kommuniziert, sprich Meldungen über einen SIM-Karten Wechsel oder versteckte Rückrufe werden an diese definierte Nummer übermittelt. Man kann die Fernsteuerung darüber hinaus auf die klar definierte Nummer beschränken oder für eine freie Verwaltung von jedem beliebigen Gerät aus erlauben.?

Aufrufe zur Steuerung des verlorenen Gerätes laufen immer nach dem gleichen Muster ab, man schickt eine SMS ans Gerät (Nummer ist bekannt, weil noch die vorhandene SIM genutzt wird, bzw. man beim Kartenwechsel über die neue Nummer in Kenntnis gesetzt wurde), gibt die Sicherheits PIN und den Steuerungsbefehl ein.

Theft Aware 2.0 Root Support
Theft Aware 2.0 Root Support

Theft Awares Stärke ist die versteckte Nutzung, nach Installation der App ist das Programm vollständig aus der Anwendungsliste verschwunden, potenzielle Diebe haben somit keine Chance die Anwendung zu entdecken. GPS kann automatisch aktiviert werden (ab Android 1.6) und die Anzeige des GPS Symbols in der Nachrichtenleiste wird unterdrückt. Die Ortung des Gerätes geschieht somit vom Dieb unbemerkt. Darüber hinaus kann man sich vom gestohlenen Gerät zurückrufen lassen und hören was auf der anderen Seite von Statten geht, ohne dass dieser Anruf angezeigt wird (Display bleibt schwarz) oder der ausgehende Anruf in der Anruferliste erscheinen würde. Dank des umfassenden Rootsupports – einmalig in der Welt der Anti-Diebstahl Apps – kann die Anwendung als System App im Gerätespeicher verschoben werden. Ein Hardreset des Gerätes umgeht somit den Diebstahlschutz nicht mehr und die Anwendung ist weiterhin vorhanden, aktiv und funktionell.

Auf ungerooteten Geräten kann Theft Aware sich die Funktionen von Android 2.2 zu Nutze machen und eine Deinstallation über den Programm-Manager verhindern. Das Löschen der Daten aus der Ferne ist jederzeit möglich, selbst wenn das Gerät per USB mit einem Computer verbunden ist und die SD-Karte freigegeben wurde, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Theft Aware, welches den umfassenden Schutz und die vollständige Löschung alle Daten gewährleistet.

Alle Einstellungsparameter, die man in Theft Aware am Gerät bearbeiten kann, sind durch equivalente SMS Befehle konfigurierbar, man hat vollen Zugriff auf alle Einstellungen und Funktionen, egal ob man das Gerät vor sich liegen hat, oder es aus der Ferne steuern muss.

Auch wenn Theft Ware ausschliesslich über SMS-Befehle zu steuern ist, wurde in Version 2.0 die vorbereitende Funktion zur Steuerung über das Internet integriert, welche in Zukunft über Theft Awares Internetseite bereitgestellt werden soll. Man kommt den Wünschen der Anwender nach und bietet diese Steuerungsmethode als Alternative an.

Theft Aware 2.0 Trial im Android Market
Theft Aware 2.0 Trial im Android Market

Theft Aware ist ab heute als Version 2.0 im Android Market verfügbar und steht als 7-Tage Testversion zur Verfügung. Die Testversion ist identisch zur Vollversion und kann auf Herz und Nieren geprüft werden.

Die neue Version hat uns im Test voll und ganz überzeugen und den technischen Vorsprung zum Mitbewerb weiter ausbauen können. Darüber hinaus geht Theft Aware dank verschiedenster Mechanismen äusserst sparsam mit den Systemressourcen um, leider oft ein Manko von Anti-Diebstahl Produkten.

Theft Aware ist für einmalig €9,99 über die Webseite des Herstellers zu erwerben und steht für Android und Symbian Mobiltelefone zum Download bereit. Jährliche Abogebühren für die Nutzung der Software sind nicht fällig!

Was haltet ihr von der neuen Version und deren Funktionen? Konntet ihr die App bereits testen, oder seid schon länger Besitzer, lasst uns eure Erfahrungen in den Kommentaren wissen!

Zwei Wochen mit dem Samsung i7500 Galaxy

Morgen sind es schon wieder zwei Wochen, die ich das Galaxy mein Eigen nennen kann. Der Akku hat sich definitiv gemacht, sicher liegt es auch daran, dass man nach der ersten Spielzeit, das Telefon nun wieder seinem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt hat: vorrangig zur mobilen Errerichbarkeit zu dienen.

Mein Akku hält nun bei meiner sehr moderaten Nutzung zwischen drei und vier Tagen durch. Ich synchronisiere nichts automatisch, habe aber 3G oder WLAN (falls verfügbar) immer aktiviert. Beim letzten Zyklus, der rund 98 Stunden gehalten hat, habe ich ca 1 Stunde reine Telefonzeit gehabt, rund 10 SMS bekommen und die Hälfte davon beantwortet. Jeden der 4 Tage ca. eine Stunde gesurft, das heisst, Mails gecheckt, Webseiten angesurft, den Feedreader genutzt und getwittert. Mit der aktuellen Laufzeit bin ich voll und ganz zufrieden, lässt man 3G weg und verkneift sich das Surfen, so kommt man sicher auf eine Woche Standby, da zeige man mir bitte ein vergleichbares Smartphone, dass das schafft.Allen Unkenrufen zum trotz muss ich gestehen, ich nutze weiterhin die mitgelieferte Tasche und obwohl man den Kameraauslöseknopf auf der Autofokuseinstellung einrasten hören kann,meiner Akkulaufzeit hat es nicht geschadet.

GPS Applikationen habe ich zwar installiert, allerdings in der letzten Zeit überhaupt nicht genutzt, liegt auch damit zusammen, dass sowohl bei Wikitude als auch bei Googles Skymap, das Kompass-Problem (beinahe 180° verkehrt) aktuell noch Bestand hat. Der Akkulaufzeit war diese konsequente Nichtnutzung sicherlich zuträglich.

Von den im ursprünglichen Artikel erwähnten Applikationen sind einige wieder verschwunden, wie Locale, das Battery Status Dingens, der Power Manager und laute Programme die zwar anfangs ganz schön waren, allerdings keinen echten Mehrwert brachten und subjektiv nur am Akku saugten. Mittlerweile nutze ich Useful Switches, damit sind fast alle meine Bedürfnisse abgedeckt, die ich zuvor über den Power Manager und Battery Status zu deckeln suchte. Den TasKiller habe ich mir als einziges Programm gekauft, denn die Möglichkeit bestimmte Applikation vom Schliessen ausnehmen zu können hat in der Free Version ganz klar gefehlt.

Ich bin auch nach zwei Wochen noch von der Verarbeitung des Samsung überzeugt, es knarzt nichts und Spaltmaße sind nicht zu erkennen. Obwohl das Telefon vollständig in Plasik gepackt ist, sieht es nicht billig aus, einzig eine Gummidichtung rund um Kamera und LED Leuchte hätte ich mir gewünscht, denn das erscheint mir ein klares Scheuentor für Staub im Gehäuseinneren zu werden, denn für die Kameralinse nebst LED wurde lediglich ein Loch in den Akkudeckel geschnitten. Ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen, das Handy macht was es soll, dank der Applikationen aus dem Market sogar noch besser, als man es ursprünglich dachte.

Die Kamera macht gute Bilder wenn im Freien die Sonne scheint, ansonsten finde ich sie durchaus unterdurchschnittlich, im Vergleich zu anderen Handycams. Im Direktvergleich der Android betriebenen Telefone, liegt Samsung natürlich vorne und das nicht nur bei der Megapixelanzahl, sondern auch bei den restlichen bildbeinflussenden Parametern. Ich kann euch nur empfehlen die Standard Kamera Applikation gegen SnapPhoto zu tauschen, hier habt ihr doch mehr Zugriff auf die Kamerafunktionen und könnt den Komprimierungsgrad der erstellten JPG-Daten beeinflussen. Ein klares Muss, will ich meinen.

So viel zu zwei Wochen mit dem Samsung i7500 Galaxy, ich bereue meine Entscheidung für das Android Phone nicht. Samsung selbst arbeitet schon an einem Update, welches diese Woche in den Test gehen soll, was das Update beinhaltet ist noch fraglich, man darf gespannt sein.

Als Anmerkung vielleicht noch: Weder O2, Samsung, noch eine beauftragte Drittfirma zahlen für die hier veröffentlichten Berichte. Das Telefon habe ich mir privat gekauft und veröffentliche hier meine subjektive Meinung, die von Testberichten anderer abweicht, da ich andere Anforderungen an ein solches Smartphone stelle. Benutzer die ein permanent synchronisierendes Smartphone mit ständiger GPS Verbindung brauchen, werden sicherlich nicht die Laufzeiten erreichen, die ich festgestellt habe und dürften sich mit Mühe und Not über den Tag quälen, ohne an die Dose zu müssen.

Den Test/Review Artikel über das Galaxy findet ihr hier ->

Test: Samsung i7500 Galaxy Review

Samsung i7500 Galaxy
Samsung i7500 Galaxy

Endlich ist es soweit, die ersten Galaxys sind ausgeliefert und ich war direkt dabei.

Ich werde hier meine Erfahrung mit dem Galaxy sammeln und allgemein zur Verfügung stellen. Aussagen zur Akkulaufzeit kann ich aktuell natürlich noch nicht machen, es ist gerade erst 4 Stunden da.

Erster Amtsschritt nach dem Auspacken war es die schon zuvor bestellte 3M Vikuiti Displayfolie anzubringen, vielleicht bin ich da penibel, aber die Folien haben sich noch nie gerächt und die Geräte sind an dieser Stelle wohlgepflegt. Beigelegt sind ein USB Datenkabel, ein Ladeteil, sowie ein Stereo Headset mit In-Ear Kopfhörern und eine Schutzhülle.

Erster Eindruck vom Handy an sich: Es ist sauber verarbeitet, hat keine sichtbaren Spaltmaße, knarzt nicht, zieht Fingerabdrücke allerdings an wie nichts anderes. Auf der Rückseite habe ich erstmal die Transportfolie drangelassen, damit bleibt der Akkudeckel wenigstens unversehr. Apropos Akku: Vor Auslieferung war ja nicht sicher mit welchem Akku das Samsung kommen würde, ob es ein 1440 mAh Akku sein wird, oder doch der zuerst angekündigte 1500er, nun ist es raus, in meinem Galaxy steckt ein 1500 mAh Akku. Das lässt auf eine akzeptable Laufzeit hoffen. Ein Branding ist nicht vorhanden, ein vollständig blankes Android begrüsst nach dem Start des Telefons, kein O2 Logo oder Ähnliches!

Das Display ist das AMOLED wirklich berauschend. Ich habe es gleich auf die geringste Helligkeitsstufe gestellt und selbst da sieht es noch besser aus als hier verfügbare LCD Displays (DSLR z.B.). Mal sehen ob die Veränderung der Helligkeit ebenfalls Vorteile im Bezug auf die Laufzeit bringen wird. Die Lesbarkeit ist beinahe aus jedem Winkel gegeben, AMOLED ist eindeutig die Zukunft, das macht Samsung richtig.

Ansonsten bringt das Handy alles mit, was das Datenblatt im Voraus versprochen hat, WLAN, GPS, Kompass, 5MP Autofokus-Kamera mit LED Licht, hab ich noch was vergessen?

Die Verbindung über WLAN ins Netz steht sofort nach Einrichtung der Verbindungsparameter und somit kann der erste Streifzug in den Market gestartet werden.

Meine ersten Programme sind hier: ConnectBot (SSH Client), Locale (Lokalitätsabhängige Einstellungen, wie zum Beispiel: GPS Position=Büro, dann 3G aus und WLAN an), passend dazu noch den WiFi Scanner (WiFi Netze suchen), Compass (erklärt sich von selbst), Battery Status (komfortable Akkuverwaltung mit Shortcuts zu Batteriefressenden Funktionen), Wikitude (wer hat davon noch nicht gehört?), ScummVM (in jedem von uns steckt ein Spielkind), twidroid (Twitter Client) und die installierte Version von Google Maps geupdated.

Für Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung, mehr Erfahrungen, Bilder und Berichte aus der fortgeschrittenen Anwendung werde ich in diesem Aktikel veröffentlichen.

Update:

cat /proc/meminfo
cat /proc/meminfo

Da so häufig nach dem Speicher gefragt wurde, hier nun ein Foto von der meminfo Ausgabe auf dem Terminal. Leider ein wenig unscharf, aber durch den schwarzen Hintergrund bekomme ich die Belichtungszeit nicht kürzer ohne zu Blitzen und dann sieht man nichts mehr. Klick aufs Bild für eine grössere Auflösung.

Update 2 – Die ersten Erfahrungen:

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