Es hat nicht lange gedauert, bis Tweetdeck, nach der Ankündigung auf der Google I/O am gestrigen 19.05.2010, mit einer neuen Version, inklusive versprochener Buzz Unterstützung, die Bühne betritt.
Alle Statusmeldungen können parallel auf allen genutzten Diensten gesendet werden. Doch damit nicht genug, besser als in den Worten des Tweetdeck Blog Posts kann man die Neuerungen nicht ausdrücken, daher hier als Zitat:
Im Rahmen der Google I/O Konferenz wurde ein Update zum Google Buzz API Stand veröffentlicht. Google Buzz wird ab sofort aus seinem Google Mail Biotop ausbrechen und von Entwicklern in deren Produkte eingebunden werden können.
Die ersten Entwickler/Firmen, die Google Buzz mittels der Google Buzz API in ihre Produkte einbinden werden, sind ebenfalls präsentiert worden. Die wichtigsten Namen, zumindest für Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum, sind sicherlich Meebo, Seesmic und Tweetdeck.
Durch die Aufnahme von Google Buzz in ihre Produkte, stellen die genannten Firmen die Möglichkeit zur Verfügung Google Buzz Nachrichten zu schreiben, anzuzeigen, zu kommentieren und zu „liken“. Damit sollte Google die aktive Nutzung des Dienstes wieder befeuern, denn nach einem recht guten Start, zu dem Google Buzz für alle Google Mail Nutzer zur Verfügung stand, klang das Interesse an Buzz doch recht schnell ab, obwohl man hier nicht wie bei Twitter in der Zeichenanzahl eingeschränkt ist und ähnlich Facebook vielerlei Verknüpfungsmöglichkeiten hat, dürfte Buzz, als noch ein weiterer sozialer Webdienst, vielen Benutzern einfach zu viel gewesen sein.
Eine Aufnahme von Buzz in Seesmic und Tweetdeck spielt hingegen Google Buzz in die Hände und dürfte die Hemmschwelle beim Nutzer leicht überwinden lassen, da Buzz sich innerhalb der Anwendung mitnutzen lässt und man somit über eine zentrale Stelle die wichtigsten Dienste verwalten kann.
Ab wann Meebo und Tweetdeck Versionen verfügbar sind, die Google Buzz einbinden, steht bisher noch nicht fest, aber auch diese werden nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Die Google I/O 2010 Konferenz ist gestartet, die ersten News sind veröffentlicht und wir blicken mit großer Erwartung auf den zweiten Tag und die Keynote dieses Tages.
Stand der erste Tag doch stark in Zeichen von HTML5 und Web-Apps, sollte der zweite Tag Neuigkeiten bereithalten, die unseren Fokus direkter betreffen. Neben Nachrichten zu Android, Google TV, Chrome und Chrome OS, wird eine Ankündigung zu einer Google eigenen Storage Lösung erwartet.
Wir werden parallel zum Livestream berichten, die Ankündigungen kommentieren und offentlich diskutieren. Fragen können während der Berichterstattung live per Twitter an @nodch eingereicht (bitte mit #nodchlive versehen, dann kann sich jeder einfach einklinken), in den Kommentaren gestellt, oder als E-Mail an live@nodch.de gerichtet werden.
Der Livebericht startet parallel zur Keynote des zweiten Tages um 17:30 Uhr am morgigen 20.05.2010.
Wir hoffen die Idee gefällt euch. Macht mit, wir freuen uns auf eure Teilnahme. Mehr lesen →
Flattr, gemischt aus „Flatrate“ und „to flatter“, wie das gleichnamige Unternehmen aus Schweden mitteilt, ist ein Social Micropayment Anbieter für die veröffentlichende Zunft, Blogger im Speziellen.
Der Sinn hinter Flattr ist schnell erklärt: Man lädt sein Konto mit Guthaben auf, bestimmt einen monatlichen Betrag (ab 2 Euro/Monat) den man verteilen möchte und tut dies dann.
Ab sofort kann man, nach Aufladung des eigenen Kontos, teile seiner gewählten monatlichen Summe an andere Flattr Teilnehmer verteilen. Im Einführungsvideo wird das anschaulich anhand eines Kuchens erklärt, definiert man beispielsweise monatlich einen Betrag von 10 Euro, der verteilt werden soll und man klickt zwei Beiträge an, dann bekommen die Inhaber dieser jeweiligen Flattr-Konten jeweils 5 Euro, klickt man 20 Beiträge an, sind es immerhin noch 50 Cent für jeden und so weiter. Maximal vergibt man seinen monatlichen Zahlbetrag, egal wie häufig man auf Flattr Buttons drückt, lediglich die Auszahlung an den Einzelnen Empfänger wird geringer, mit zunehmender Anzahl von Buttonklicks.
Die Idee dahinter ist nicht neu, aber immer wieder unterstützenswert, zu verlieren hat man dabei nichts, kann man doch andere Blogger ein bisschen motivieren, indem man ihnen vom Kuchen ein Stück zukommen lässt, eventuell fällt für einen selbst sogar etwas ab.
So sind nun ab sofort auch auf nodch.de die Beiträge mit der Möglichkeiten der dezenten Schmeichelei versehen (siehe Screenshot), die Startseite, Archive, Übersichten und so weiter bleiben Flattr-frei, lediglich die vollständige Artikelanzeige bekommt den Button eingeblendet, ausserdem ist er in Java fähigen RSS Readern zu sehen.
Noch befindet sich Flattr in einer geschlossenen Betaphase, jedoch kann man sich auf der Webseite anmelden und erhält recht schnell eine Einladung, bzw. man ruft hier mal in die Runde, eventuell fällt noch die ein oder andere ab.
Wie steht ihr zum Sinn hinter Flattr, seht ihr eine Chance für den Dienst, oder ist es ein besser getarnter Spenden-Button? Lass es uns wissen!
Amazon kündigt Kindle für Android an, zumindest schonmal mit einer eigenen Landingpage auf Amazon.com, die eine Softwareversion für Android Geräte ab Android 1.6 verspricht.
Kindle für Android soll Whispersync unterstützen und es somit ermöglichen die zuletzt gelesene Seite gerätübergreifend zu synchronisieren. So speichert Whispersync, beim Lesen am Amazon Kindle die letzte Seite und man kann beim Wechsel auf die Android Software direkt dort weiterlesen. Darüber hinaus werden Lesezeichen sowie Hervorhebungen/Markierungen gespeichert und sind auf allen Geräten verfügbar.
Amazon bewirbt den Zugriff auf mehr als 500000 Bücher (gültig für die USA), die man mit der Kindlesoftware mittlerweile zur Auswahl hat.
Eine für Android optimierte Version des Kindle Stores ermöglicht es Bücher direkt über das Android Gerät zu kaufen. Die über die Androidsoftware erstandenen Bücher sind natürlich auch auf dem Kindle selbst, sowie in allen Kindle Softwareversionen verfügbar. Auf die gewohnten Vorteile, wie Vorabansicht von Büchern, muss nicht verzichtet werden.
Lediglich der Veröffentlichungstermin wird noch mit „soon“ beschrieben, eine offizielle Verfügbarkeit in diesem Sommer ist jedoch anzunehmen.
Android Geräte bieten sich als echter Ersatz für mobile Navigationssysteme mittlerweile geradezu an, besitzen doch beinahe alle verfügbaren Geräte eingebaute GPS Empfänger.
Parallel zur passenden Hardware bietet der Android Market mittlerweile eine grosse Auswahl an Navigationslösungen für Android an. Welche Navigationssoftware man verwendet ist einem selbst überlassen, fast alle bieten Testversionen, die über die 24 Stunden, die der Android Market ohnehin bietet, und lassen sich somit in Ruhe auf ihre Leistungsfähigkeit überprüfen.
Für einen geplanten „Navigation unter Android“ Artikel suchen wir die Top 3, der von euch eingesetzten Navigationslösungen, welche wir einem genauen Test unterwerfen wollen und deren Funktionen gegenüber gestellt werden sollen.
Macht mit und bestimmt die Testkandidaten für den nodch.de Gegenüberstellungsartikel. Mehrfachnennungen sind möglich, ebenso freuen wir uns über die Nennung weiterer Navigationslösungen.
Los gehts, abstimmen, weitersagen und aktiv mitwirken! Jetzt schon vielen Dank.
Seit einigen Jahren sammelt Google Daten im Rahmen der StreetView Intiative, die unter anderen in Google Maps einfliessen. Diese Sammlungen werden von Googles StreetView Autos vollzogen. In einem heute veröffentlichten Blog Post gesteht Google ein, dass dabei Daten gesammelt wurden, die so nicht beabsichtig waren.
Fangen wir jedoch am Anfang an: Ein Code, der in 2006 entwickelt wurde, um Daten von Hotspots zu sammeln, die öffentlich senden, sprich deren SSID sichtbar ist, wurde ein Jahr später von Google verwendet um eine Software zu generieren, die Daten im Rahmen der StreetView „Vermessungen“ zu sammeln. Hierbei werden SSID und MAC Adresse, also die vom Hersteller zugewiesene Hardware ID, von öffentlich sendenden WLAN Routern von Googles StreetView Autos gesammelt. Eine solche Sammlung von Daten abseits der Kartografierung und Erstellung von Strassenansichten war bisher nicht bekannt.
Im Rahmen eines vom „Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit“ geforderten Audits kam nun ans Licht, dass im Rahmen dieser Datensammlungen nicht nur die SSID und MAC Adressen der Netzwerke protokolliert wurden, sondern ebenfalls der Payload, also Mitschnitte von Daten, ungesicherter Netzwerke. Darüber hinaus werden Daten zum jeweils eingesetzten Verschlüsselungsstandard gesammelt, was den jeweiligen WLAN-Betreiber durchaus sauer aufstossen sollte.
Google entschuldigt diesen Fehler und lässt wissen, dass eine solche Sammlung, also zumindest der Payload-Mitschnitt, nicht bewusst geschehen ist und bisher nicht aufgefallen war. Alle StreeView Fahrten werden bis auf Weiteres keine WLAN Daten mehr sammeln, wobei dies vielmehr mit der Forderung aus Hamburg zu tun haben dürfte, als mit Googles wohlwollender Absicht die Software entsprechend zu korrigieren.
Um das Vertrauen zurück zu gewinnen will Google die erhobenen Daten und die genutze Software von einer Drittfirma prüfen lassen um entsprechende Änderungen vornehmen zu können. Ebenfalls wandte man sich nach Hamburg um ein akzeptables Vorgehen zur Datenlöschung zu besprechen.
Experiment gescheitert, könnte man sagen. Nachdem man schon mitbekommen hatte, dass die Verkäufe des Nexus One zu wünsche übrig lassen, bestätigt dies Google heute indirekt in einem Blog Post.
Das Nexus One und zukünftige Geräte werden in Zukunft wieder über den traditionellen Weg an den Kunden gebracht werden, das heisst über Kooperationen mit Shops und Mobilfunktprovidern. Die Käufer würden mehr Wert darauf legen ein Gerät vor dem Kauf in den Händen zu halten, so Google. Diesen Wunsch möchte man seiner Käuferschaft erfüllen und dafür Sorge tragen dass möglichst viele Kunden an ein Gerät kommen können.
Überraschend kommt diese Entwicklung nicht, so konnte man anhand der Entwicklung in Europa, wo das Nexus One in Kooperation mit Vodafone an den kaufwilligen Benutzer verteilt wird/werden soll, bereits erkennen, dass der Webshop Ansatz von Google als keine erfolgsversprechende Maßnahme für den europäischen Markt angesehen wurde.
Der Web Store soll in Zukunft eine Art virtueller Showroom für Android Geräte werden, in dem sich interessierte Kunden online informieren und die Geräte betrachten können, erwerben werden sie diese dann jedoch über den „alten“ Weg, über Provider oder kooperierende Vertriebspartner.
Android 2.2, Codename Froyo, steht vor der Tür und wird sehr wahrscheinlich zum Google I/O vorgestellt werden. Neben all den bisher bekannten Funktionen wie Flash Support und Geschwindigkeitssteigerung soll Tethering ins System integriert werden.
Wie TechCrunch heute berichtet und mit Screenshots belegt, soll Android 2.2 eine neue Funktion „Tethering & portable hotspot“ bekommen.
Neben USB Tethering, welches bisher zwar recht einfach machbar war, jedoch zusätzlich eine Android SDK Installation benötigte, soll auch WiFi Tethering und somit die Nutzung des Android Gerätes als mobiler WiFi Hotspot mit in die neue Version einfließen. Die Nutzung als WiFi Hotspot war bisher Nutzern vorbehalten, die ihr Android Gerät gerootet haben und auf Apps wie „Wireless Tether for Root Users“ zurückgegriffen haben.
Eine Integration dieser Funktionen ins Basissystem erübrigt für beinahe alle User den Wunsch nach Root auf dem Android Gerät, gerade wenn noch die Möglichkeit Apps auf die SD-Karte zu installieren hinzu kommt, wie es von Google bereits offiziell geplant ist.
Abseits der sehr guten Verkaufszahlen kann Android mit den neuen Funktionen wieder klar punkten und wir seinen Erfolg weiterführen können. Nun liegt es an Google das Problem der Fragmentierung anzugehen, denn zuviele Geräte hängen hoffnungslos auf alten Androidversionen fest und können von den angekündigten Funktionen nur träumen, während parallel immer weniger Software für die alten Android Version < 2.0 im Market erhältlich sind. Ein grosser Stolperstein für Androids Erfolg, sofern dieser nicht schnell aus dem Weg zu räumen ist.
C:Geo hat sich in der kurzen Zeit, da die App für Android verfügbar ist, schnell in die Herzen der Geocachebegeisterten gespielt, bietet die Software doch alles was das Herz begehrt, fast alles – eine Möglichkeit, die Caches vorab herunter zu laden um offline Cachen zu gehen, fehlte bisher.
Den Offline Support hat der C:Geo Entwickler beinahe von Anfang an auf der Roadmap gehabt und nun steht eine erste Testversion zur Verfügung, eine Art Release Candidate, wie der Entwickler in seiner Facebook Meldung schreibt.
Möchte man die Version testen, muss man zuvor die aus dem Android Market installierte Version deinstallieren und die Test APK herunterladen und einspielen. Die Testversion gibt es direkt über den C:Geo Server zum Download: c.geo_0.50.2_private.apk (UPDATE: Version 0.50.2 ist die Aktuellste!)
Hat man die App installiert und seine geocaching.com Nutzerdaten eingetragen, fällt direkt der neue Menüpunkt „Stored Caches“ auf, hier werden alle Caches angezeigt, die man sich zuvor hat anzeigen lassen, zum Beispiel wenn man nach Caches in der Umgebung der eigenen Position gesucht hat. Beschreibungen von Caches, die man sich Online angesehen hat, sind danach auch offline verfügbar, man muss diese jedoch einzeln anwählen, ein automatischer Download aller Cachebeschreibungen wird nicht selbständig getätigt.
Damit macht C:Geo wieder einen gewaltigen Schritt in die Richtung zur umfassendsten Geocaching App auf Android zu werden. Es sei hierbei nochmals erwähnt, dies ist eine Testversion, eine offizielle Version, die über den Market verfügbar ist, wird es schon bald geben, jedoch kann jeder, der es nicht erwarten kann, die neue Funktion auf diese Weise bereits testen.
Lasst uns wissen was ihr von C:Geo haltet und wie der Offline Support bei euch funktioniert!