Testbericht: HTC Desire

HTC Desire im Vergleich mit dem HTC Legend und Nexus One
Nexus One, HTC Desire, HTC Legend

Eben erst wurde das HTC Desire mit Androd 2.1 und HTC Sense vom Gadgetmagazin T3 zum zweitbesten Gadget 2010, gleich hinters iPad, gewählt.

Im Internet entstand in den letzten Wochen ein riesiger Hype ums neue High-End Android Smartphone von HTC. Der Name „Desire“ (zu Deutsch: Begehren) passt also perfekt. Selten wurde ein Android Phone so heiss begehrt, wie das HTC Desire. Kein Wunder, bei diesen technischen Details: 1 Ghz Snapdragon Prozessor, 3.7“ Zoll WVGA-AMOLED Bildschirm, GPS, W-LAN, 3.5mm Klinkenanschluss und diverse Sensoren gehören ebenso zu den Features des Desire, wie auch das HTC eigene Userinterface Sense.

Ich hatte in den letzten Tagen die Chance das neue Gerät vor dem Verkaufsstart auf Herz und Nieren zu testen und mit dem HTC Legend, dem Xperia X10 und dem Nexus One zu vergleichen.

Im Vorfeld gab es in den verschiedenen Android Foren grosse Kontroversen über fehlendes Multitouch und über das Display, welches keine echten Farben wiedergeben kann. Auch wurden ersten Bestätigungen seitens HTC darüber, dass das HTC Desire DivX / Xvid und HD-Videoaufnahmefähigkeit besitzen soll, zurückgenommen (momentan sieht es so aus, als werden diese Features bald mit einem Update nachgereicht werden). Nach all diesen eher schlechten Vorzeichen, zum neuen Flaggschiff von HTC, tat es Not, dieses Gerät endlich auszuprobieren und festzustellen, ob trotz diesen Negativpunkten das HTC Desire ein neues Superphone sein kann.

Geliefert wurde das HTC Desire leider nicht in der Originalverpackung. Dabei war ein Ladestecker (USB) und micro-USB Ladekabel, sowie ein Kopfhörer. Bereits eingesetzt war eine 8GB microSD Karte.

Vom Aussehen her macht das HTC Desire einen recht wertigen Eindruck. Mit dem Alu-Unibody des HTC Legend kann das Desire jedoch keinesfalls mithalten. Die Unterschiede sind, trotz der etwas störenden Plastikteile beim HTC Legend, doch recht frappant. Auch im Gegensatz zum Nexus One zieht das HTC Desire, meiner Meinung nach, den Kürzeren, dabei geht es aber mehr um Details. Die hintere Akkuabdeckung ist beim Nexus One in drei Teile gegliedert, eines davon aus Metall, beim HTC Desire ist die ganze Rückseite aus einem Plastikstück. Weitere Details finden sich bei den Lauter- und Leisertasten, sowie beim On/Off-Schalter, beide sind beim Nexus One deutlich dünner gehalten und wirken daher wertiger. Bei den Hardwaretasten am unteren Bildrand hat das HTC Desire klar die Nase vorn. Diese sind deutlich besser als die Softkeys des Nexus One. Zu kritisieren gibt’s auch da, wie beim HTC Legend, die etwas uneinleuchtende Beschriftung der Tasten: Home, Zurück und Suche werden als Symbol dargestellt, Menü wird „menu“ ausgeschrieben. Ansonsten macht der optische Trackball einen ganz guten Eindruck – je nach Gewöhnung findet man den optischen oder den physischen Trackball besser.

Beim ersten Starten führt einem der HTC Einrichtungsassitent durch die verschiedenen Einstellungen. Es kann ein Heim-W-LAN Netzwerk eingestellt werden, das mobile Internet, Zeit, Datum, E-Mail / Exchange, Twitter, FlickR und Facebook. Zudem gibt’s eine kleine Führung zur Softwaretastatur und zu HTC Sense Oberfläche. Die Schritte lassen können übersprungen werden, was sich vor allem für HTC Sense Kenner anbietet.

HTC Sense ist in der neuen Version für Android wieder eine Klasse für sich. Es läuft schnell und ohne Ruckler, zudem sieht HTC Sense sehr schön aus und bietet einen guten Funktionsumfang, gepaart mit dem riesigen WVGA-AMOLED Display ergibt sich beim HTC Desire ein sehr gutes Android Gerät. Das Display überzeugt durch satte Farben und eine sehr gute Bildschärfe. Das Verschwimmen wie beim HTC Legend / Hero ist auf dem HTC Desire nicht zu erkennen.

Dieser Testbericht wurde vom Gastautor „juelu“ von PocketPC.ch verfasst. Wer sich gerne genauer übers neue Android Smartphone informieren möchte, liest am besten das umfangreiche HTC Desire Review bei PocketPC. Neben vielen weiteren Details gibt es Bilder und Videos des HTC Desire.

Testbericht: Motorola Milestone KFZ Halterung

Motorola Milestone KFZ HalterungDas Motorola Milestone bietet sich dank seines GPS Empfängers und verfügbarer Android Navigationssoftware zum Einsatz als Navi geradezu an, eine vernüftige KFZ Halterung fürs Auto vorausgesetzt.

Bisher war das Zubehör für das Milestone, vermutlich aufgrund des grossen Erfolges des Droids in den USA, welche zuerst mit Zubehör versorgt wurden, eher Mangelware. Ab sofort hat Amazon die originale Motorola Milestone KFZ Halterung jedoch auf Lager. Die Chance musste genutzt werden, denn die Lösungen der Drittanbieter haben bisher einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen.

Geliefert wird die Halterung im kleinen Paket mit folgendem Inhalt:

  • Montageplatte für die Anbringung auf dem Amaturenbrett
  • Schwenkhals mit Saugnapf für die Anbringung an der Frontscheibe
  • Halteschale für das Milestone
  • KFZ Ladekabel für die Stromversorgung über den Zigarettenanzünder
  • Bedienungsanleitung

Die Halterung ist schnell zusammengebaut, lediglich die Halteplatte muss am Schwenkhalt angebracht werden. Das Milestone sitzt mit minimalem Spiel (rund 2mm) gut in der Halteplatte.

Der verbaute Magnet der Halteplatte startet beim Einlegen des Milestones in die Halterung die Car-Dock Anwendung und bietet somit direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.

Motorola Milestone KFZ Halterung: Lieferumfang
Motorola Milestone KFZ Halterung: Lieferumfang (Klick für Vollansicht)

Alle Tasten des Milestones sind gut zu erreichen, die Tastatur lässt sich ebenfalls einfach aufschieben und steht für die Eingabe bereit. Da die Halterung nicht über einen Schwanenhals verfügt, sondern über einen feststellbaren Schwenkhals und Frontplatte, fällt das „Gewippe“ im Fahrbetrieb weg. Schnelle Änderungen der Ausrichtung, sollte man das Display Richtung des Beifahrers ausrichten wollen um diesen Einblick zu gewähren, sind dadurch jedoch nicht möglich, was jedoch zu verschmerzen sein sollte.

Die Autohalterung ist gut verarbeitet und das Milestone lässt sich leicht einsetzen und wieder entfernen. Durch die Lieferung samt KFZ Ladekabel fällt der Kauf eines Adapters weg, das Ladekabel kann für alle Geräte mit Micro-USB Anschluss genutzt werden.

Amazon führt die Motorola Milestone KFZ Halterung für aktuell 35,98€ (Amazon Affiliate Link) und liefert kostenlos.

Testbericht Android Twitter Client Twicca

Twicca Android Twitter ClientTwitter Clients für Android gibt es mittlerweile für Android eine ganze Hand voll. Sie haben alle ihre Vorzüge, jedoch auch einige Nachteile, häufig ist dies die Geschwindigkeit, gerne bremsen Eye-Candy und überladene Oberflächen, Twicca geht einen anderen Weg, weniger ist mehr.

Twicca schimpft sich seit einiger Zeit Beta, ist jedoch seit mehreren Wochen im intensiven Test und mittlerweile zum Hauptclient avanciert. Durch die klare Oberfläche, gänzlich frei von optischen Spielereien, bietet Twicca eine Geschwindigkeit, die bisher kein Client geboten hat. Sicherlich ist Swift ein Client, der gegenüber den Platzhirschen Twidroid, Seesmic und wie sie alle heissen mögen, ebenfalls durch eine angenehme Geschwindigkeit überzeugen konnte, Twicca legt jedoch eine Schippe oben drauf.

In gefälligen dunklen Layout bietet Twicca nahezu alles, was man sich von einem Android Twitter Client erwartet. Alle Standardfunktionen sind mit an Bord, Listen können angesehen und verwaltet werden, einzelnen Usern können farbige Labels zugewiesen werden, somit stechen diese in der Timeline direkt ins Auge. Einzig eine Multi-Account Unterstützung vermisse ich in Twicca, aber das mag noch kommen. Die Plugin Schnittstelle lässt Twicca mit weiteren Funktionen erweitern, hier werden zum Beispiel Plugins für die Nutzung von Twitter-Bilder Diensten angeboten.

Twicca ist auf alle Fälle einen Blick wert und kostenfrei im Market erhältlich (QR-Code wie immer in der Sidebar).

Kodak Zi8, der immerdabei Camcorder

Kodak Zi8
Kodak Zi8

Kodak bezeichnet seine Zi8 als Pocket-Videokamera und als solche kann sie durchaus glänzen. Wir haben die Kamera einem subjektiven Test unterzogen und ein kleines Schmankerl für euch.

Meine Videoerfahrungen reichen in die 1990er Jahre zurück, jedoch habe ich seit diesen auch nie wieder etwas ernsthaft in der Hand gehalten, zumindest wenn es über die Videofunktion von Fotokameras und Smartphones hinausgeht. Seit einiger Zeit habe ich mir diverse Pocket-Cams angeschaut, unter anderen die Flip Mino HD und die Creative Vado HD. Beide zielen auf die gleiche Kundengruppe wie die Kodak Zi8 ab, haben für mich jedoch den Nachteil des festverbauten Speichers, der wenn er voll ist auf den PC übertragen werden will. Die Kodak Zi8 kommt ohne internen Speicher, bietet jedoch einen SDHC Slot und somit die nahezu unerschöpfliche Speichermenge. 32GB Karten werden unterstützt, sollte die Karte voll sein, wird einfach eine neue eingelegt und man ist unterwegs nur vom Akku in die Schranken gewiesen, dieser hält bei mir rund 2 Stunden, ein Ersatzakku erhöht hier die Laufzeit.

Die Kodak Zi8 ersetzt die bereits erfolgreiche Kodak Zi6 und bietet Full HD (1080p), sowie 720p bei 30 oder 60 Bildern in der Sekunde sowie WXGA als Videoauflösung. Die Filme können direkt an der Kamera angesehen (eine Zeitlupenfunktion ist mit an Bord), oder direkt an den Fernseher dank mitgelieferter HDMI oder Komponentenkabel angeschlossen werden.

Einen weiteren Vorteil bietet der vorhandene Eingang für ein externes Mikrofon, welcher die Nutzung von dedizierten Stereomikrofonen erlaubt, welche eine klare Qualitätssteigerung ermöglichen. Das Objektiv ist mit 1:2,8 recht lichtstark und erlaubt es in nahezu allen Lichtsituationen brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

Kodak Zi8 Abmessungen
Kodak Zi8 Abmessungen

Dank der Kodak Zi8 werden hier wohl in Zukunft die Testberichte um Videos erweitert werden, dafür bietet sie sich durchaus an. Durch ihre kompakte Abmessung ist es eine immerdabei Kamera, die jeder ohne grosses Vorwissen leicht bedienen kann. Videoauflösung einstellen und starten, mehr muss man nicht können, die elektronische Bildstabilisierung tut den Rest. Dank der Gesichtererkennung passt der Fokus bei Personenaufnahmen immer, möchte man Dinge filmen an die man sehr nah ran muss, kann man das Objektiv über einen Schieberegler in einen Makromodus umstellen.

Ein optischer Zoom fehlt, lediglich ein digitaler Zoom ist vorhanden. Ich empfehle auf den Zoom vollständig zu verzichten, hier leisten Schnittprogramme bessere Arbeit.

Alles in allem eine äusserst gelungene Kamera, die mein Filmfieber erneut geweckt hat und mich ab sofort ständig begleitet. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, auch der Kollge René Hesse von mobiFlip.de hat die Zi8 einem ausführlichen Test unterzogen und ist durchaus angetan.

Das Beste kommt zum Schluss:

Kodak stellt eine Zi8 zur Verfügung, die ich hiermit an unsere Leser verlosen möchte. Ihr bekommt eine niegelnagelneue Zi8 direkt von Kodak, ihr müsst lediglich am Gewinnspiel teilnehmen.

Das geht ganz einfach und über drei Wege:

  • Kommentiert in diesem Artikel und sagt warum ihr die Kodak Zi8 gewinnen wollt, oder
  • folgt nodch.de bei Twitter UND sendet folgenden Tweet:

Ich will eine Kodak Zi8 gewinnen und folge @nodch RT und selbst die Chance wahrnehmen: https://nodch.de/ncu

Das Gewinnspiel läuft bis zum 5.3.2010 23:59:59 Uhr, die Gewinnerbekanntgabe erfolgt am 7.3.2010, ihr erhaltet die Kamera direkt über Kodak. Der Gewinner wird von mir per E-Mail benachrichtigt und teilt seine Anschrift mit. Doppelteilnahmen in den Kommentaren werden gelöscht, alle Teilnehmer werden nummeriert und mittels Random.org ausgelost.

Ich wünsche euch viel Glück!

UPDATE 06.03.2010:

Ab sofort sind die Kommentare hier geschlossen. Alle Tweets die vor 0 Uhr eingegangen sind wurden vermerkt. Die Facebook Fans ebenfalls. Ab sofort werden alle Teilnehmer in eine Liste übernommen. Mehrfach Tweets und Doppelkommentare werden noch entfernt, danach kann der Gewinner/ die Gewinnerin gezogen werden. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt wie angekündigt am 7.3.2010.

Daumendrücken ist angesagt. Viel Glück!

Waze und Intermap geben Kooperation bekannt

Die Social Networking Navigationssoftware Waze wird in den nächsten Tagen einen großen Sprung nach vorne machen. Wie das Unternehmen Intermap Technologies, einer der größten Anbieter von 3D Landschafts- und Kartendaten, gab am 17. Februar die Kooperation mit Waze bekannt.

Intermap stellt Waze vollständiges Kartenmaterial von Deutschland und Frankreich zur Verfügung. Die Integration dieser Daten findet im Moment statt. Hierbei kündigten die Verantwortlichen von Waze an, dass (wenn möglich) die bereits von Benutzern erstellten Kartendaten nach Möglichkeit in die neue Basiskarte zu integrieren. Sowohl Richtungs- und Abbiegebeschränkungen, wie auch Informationen über die Höhenebenen sollen übernommen werden. Wo ersichtlich ist, dass eine existierende, usergenerierte Straße mit einer aus der von Intermap gelieferten Basiskarte übereinstimmt, werden die Daten verschmolzen. Sollte dies nicht möglich sein, werden beide Straßen parallel auf die neue Karte übernommen.

Im Gegenzug für die Bereitstellung der Daten wird Intermap von Waze ständig mit den von den Benutzern erzeugten Live-Daten versorgt werden. Dies ermöglicht es dem Kartendienst, noch schneller auf Änderungen in der Straßen-Infrastruktur zu reagieren und die eigene Datenbasis aktuell zu halten.

QR-Code

Zur Zeit rät Waze davon ab, über den eigenen Online-Karteneditor „Cartouche“ Änderungen an der Karte vorzunehmen, da dies unter Umständen zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen im Resultat führen könnte. Daher blendet Waze momentan ein Hinweis im Editor ein, der jedoch auch für deutsche Benutzer nur in Englisch erscheint. Bleibt zu hoffen, dass auch alle Benutzer diesen Hinweis beherzigen.

Die Verantwortlichen von Waze erwarten, dass zunächst ein Nachteil in der Routing-Funktionalität auftreten wird, da nicht alle existierenden Verbindungen aus der aktuellen Karte übernommen werden können. Allerdings steht zu erwarten, dass aufgrund der (fast) vollständigen Abdeckung der Karte und der eingestellten Basis-Routing-Möglichkeit es nicht lange dauern wird, bis die Abdeckung einen nutzbaren Grad erreicht. Außerdem sollte Waze jetzt auch für neue Benutzer interessant werden, da sie nicht mehr „auf der grünen Wiese“ starten, sondern eine bereits gründlich vorbereitete Datenbasis vorfinden.

Wir bleiben am Ball…

Waze – Social Network Navigation

Waze Splash
Waze Splash

Die Möglichkeiten, die das „Crowdsourcing“ kombiniert mit neuer Hardware wie iPhone und Andriod bietet, sind schier grenzenlos. Vor ein paar Tagen bin ich über die App “Waze” (sprich: ?we?z) gestolpert. Hier handelt es sich um eine “Social Network Navigation” – also ein Navigationsprogramm, das gänzlich auf “User Generated Content” aufbaut. Oder anders ausgedrückt: OpenStreetMap als Navigationssystem.

Jetzt mag man sich berechtigterweise fragen, warum es noch so ein Dienst geben muss, OSM tut es doch auch, und ist auch routingfähig. Das stimmt, aber es sind die zusätzlichen Funktionen, die meiner Meinung nach Waze zu einer neuen, erwähnenswerten App machen. Und zwar geht es den Machern von Ware nicht nur darum, das x’te freie Kartenwerk zu erschaffen, sondern Echtzeit-Navigation, die auf Daten anderer Nutzer basiert, welche zeitgleich unterwegs sind.

Ein solches Projekt steht und fällt natürlich mit der Anzahl der Nutzer – und die hängen sehr von der Nutzbarkeit des Dienstes ab. Also hier einmal ein kleiner Review der App aus Sicht eines neuen Users…

Installation und Einrichtung

Die Installation der App ist (iPhone-typisch) schnell gemacht. Kostenloser Download über den App-Store, und wenige Sekunden später steht Waze auf dem iPhone bereit. Natürlich gibt es auch Versionen für Andriod und Symbian – diese habe ich aber (mangels der Hardware) nicht getestet.

Nach dem Start kommt zunächst mal eine Anmeldeseite, die Usernamen und Passwort verlangt – aber keinen Link zum Anlegen eines neuen Nutzers beinhaltet. Also schnell auf die Webseite und einen neuen Account angelegt. Das ist ebenfalls fix gemacht.

Nun ist Waze bereit zum Einsatz. Leider begrüßte es mich erst mal mit einem leeren Kartenbildschirm, da in meiner Region noch gar keine Straßen erfasst waren. Aber das sollte sich schnell ändern.

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Home++ Android Screenshots ohne Root Zugang

Home++ Beta für Android
Home++ Beta für Android

Der alternative Homescreen-Manager Home++ befindet sich zwar noch in der Betaphase, glänzt aber schon jetzt mit vielen interessanten Funktionen. In der aktuellen Version ist nun die Möglichkeit Screenshots des Desktops zu erstellen hinzugekommen.

Home++ steht in direkter Konkurrenz zu openHome, aHome, GDE und wie sie alle heissen mögen. Home++, im Moment kostenlos im Android Market erhältlich, bietet den sogenannten Powerstrip, eine Funktionsleiste am unteren Ende des Bildschirms. In der Standardkonfiguration wird die Android Nachrichtenleiste ausgeblendet, diese kann jedoch durch einen langen Klick auf das Nachrichtensymbol der Powerstrip wieder aktiviert werden. Natürlich unterstützt Home++ mehr als die drei Standard-Desktops und kann bis auf sieben erweitert werden, so man diesen Platz benötigt.

Die Powerstrip ist kann über das Konfigurationsmenü angepasst werden und bietet, unter anderem, Funktionen zum Direktstart der Telefonapp, einen Zugang zu den am häufigsten angerufenen Kontakten, den Browserlesezeichen, der Suche, den installierten Applikationen und einem eigenen Task-Manager. Durch kurzen, sowie langen Klick auf die entsprechenden Symbole können unterschiedliche Funktionen aufgerufen werden. Interessant ist ebenfalls der eigene Deinstaller, mit dem man Apps direkt vom Desktop aus entfernen kann, einfach länger über den Papierkorb halten um die Deinstallation zu starten.

In der aktuellen Version ist es möglich Screenshots des Desktops anfertigen zu lassen, hierzu muss man die Kamerataste des Android-Gerätes bis zur Autofokusstellung drücken. Das erstellte Bild wird auf der SD-Karte abgelegt und kann von dort aus weiterverwendet werden. Screenshots innerhalb von laufenden Anwendung sind noch nicht möglich, eventuell kommt dies in einer der nächsten Versionen, die Entwicklung geht bei Home++ durchaus rasant voran. Die Screenshots sind ohne Root des Gerätes möglich.

QR-Code
QR-Code

Home++ ist über den Android Market zu beziehen und für Android 1.6 sowie 2.0 verfügbar. Der direkte Marketlink lautet: market://search?q=pname:mobi.intuitit.android.x.launcher (funktioniert nur direkt aus dem Android Browser)

Home++ ist definitv eine sehr interessante alternative zu den bekannten Homescreen-Apps und erweist sich auf meinen Motorola Milestone als äusserst flüssig und stabil. Wer damit leben kann dass es beinahe täglich Updates gibt, die neue Funktionen und Verbesserungen mitbringen, der sollte sich Home++ dringend anschauen.

Fazit Akkutest Samsung Galaxy

Samsung Galaxy mit MoDaCo ROM
Samsung Galaxy mit MoDaCo ROM

Der Akkutest des Samsung Galaxy i7500 ist zwar schon seit Donnerstag beendet, ich komme leider aber erst jetzt dazu das Ergebnis zu „präsentieren“.

Wie bereits im Zwischenstands-Artikel geschrieben, habe ich das Samsung Galaxy nahezu unberührt liegen gelassen um die Standby Laufzeit des Herstellers zu überprüfen. Das Galaxy lag hierzu beinahe die ganze Zeit während des Tests nur herum, einzig die installierten Apps habe ich über WLAN aktualisiert, alles in allem eine Aktivnutzung von ca. 30 Minuten über WiFi. Auf dem Galaxy ist das MoDaCo Custom ROM installiert.

Installiert sind ca. 70 Apps, der Testbeginn war Mittwoch, der 25.11.2009 17 Uhr. Den Test habe ich mit Einsetzen der 5% Akkuwarnung beendet, erfahrungsgemäß ist danach ohnehin nicht mehr viel zu holen.

Während der gesamten Laufzeit wurde das Galaxy im reinen 2G Modus betrieben, der Hersteller Samsung wirbt hier mit „bis zu 430 Stunden“.

Die 5% Warnung kam am Donnerstag gegen 10.30 Uhr, da entspricht einer reinen Standby Laufzeit von 346,5 Stunden, das sind rund 20% weniger als der Hersteller in den Specs auf der eigenen Webseite bewirbt.

Anwenderbericht: Philips SCE4430 Akkupack

Philips SCE4430 Akkupack
Philips SCE4430 Akkupack

Mit dem Philips SCE4430 Akkupack verlängert man seine Unabhängigkeit zur kabelgebundenen Stromzufuhr durch das Mitführen einer zusätzlichen Akkuladung. Für verschiedene Geräte ist dank Adapter gesorgt. Handys von Nokia, Samsung, Motorola, Sony Ericsson, das Nintendo DS, sowie weitere über Mini-USB verbundene Geräte lassen sich auf Reisen laden.

Der Akkupack ist handlich klein und bringt es bei 60 x 87 x 16 mm (H x B x T) auf ein Gewicht von 88g. Die Betriebskapazität beträgt 2000 mAh bei einer Nennausgangsspannung von 5,6 V, bei maximal 350 mA. Die Ladezeit beträgt laut Philips 4,5 bis 6,5 Stunden. Amazon.de listet den Akkupack mit 20,90 €.

Im Lieferumfang enthalten sind ein USB-Ladegerät, ein aufrollbares USB-Kabel, 6 Steckverbindungsaufsätze für 5V DC-Geräte ( Mini-USB, Nokia, Samsung, Motorola, Sony-Ericsson, Nintendo DS, sowie ein Weiterer), ein Reiseetui (fühlt sich außen etwas samtig an), Bedienungsanleitung und eine Kompatibilitätstabelle.

Der Akkupack besitzt folgende Merkmale: Eine LED-Ladekontrollanzeige mit 4 Stufen, einen Akkutest-Taste, einen im Gerät tiefergesetzten Reset-Button, eine 5V DC Mini-USB Inputbuchse und eine USB-Ausgangsbuchse, ebenfalls 5V.

Alles in allem ein gutes Gerät. Leider schaffte es der Akkupack in meinem Fall nicht das Motorola Milestone ganz zu laden. Es war allerdings auch der allererste Ladevorgang über das Akkupack. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, ob der Akkupack für das Milestone tauglich ist, oder man keine Kaufempfehlung ausprechen kann.

Google Goggles auf dem Motorola Milestone

Google Goggles Fotosuche
Google Goggles Fotosuche

Ein kurzer Testbericht zum Wochenanfang: Google Goggles, Googles neuster Spross ist ab sofort im Android Market verfügbar. Goggles will eine Foto/Bild Suche, soll heissen, man startet die App, zielt auf etwas und lässt sich von Google ein Suchergebnis liefern. Mit Büchern oder Barcodes klappt das schon sehr gut, wie man sehen kann.

Darüber hinaus habe ich Firmennamen, wie sie auf Fernbedienungen stehen, Firmenlogos und Visitenkarten getestet, allesamt liefern sehr gute Ergebnisse. Bei den Visitenkarten bekommt man einen „Scan“ und kann die erlangten Daten ins Adressbuch übernehmen und einen neuen Kontakt anlegen. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse zu dieser Uhrzeit ergaben sich ein paar minimale Fehler beim Fotografieren von Visitenkarten und aus einem kleinen t wurde eine l, nichts Dramatisches und der Spiegelung der künstlichen Beleuchtung anzulasten.

Google erklärt im kleinen Einführungstutorial von Goggles was alles möglich sein soll. Fotosuchen von Sehenswürdigkeiten und Geschäften sollen anhand der GPS Koordination klar zugewiesen werden können, Produkfotos sollen zu Preisvergleichen und weitergehenden Informationen führen, und Fotos von Kunstwerken sollen den Ausstellungsplatz, sowie Informationen zu den Kunstwerken liefern.

Freundlicherweise liefert Google eine Option, mit der man die Speicherung und Nutzung der eigenen Suchen untersagen kann, somit habe ich ein besseres Gewissen bei dieser Applikation.

In meinen Augen auf alle Fälle sehenswert und wenn es nur als Visitenkartenscanner ist, der Test der GPS Verknüpfung steht noch aus, das hole ich in den nächsten Tagen nach. Die Bildsuchen funktionieren auf dem Milestone sehr schnell und zuverlässig, die interne Qualitätsoptimierung der Bilder würde ich mir für die Kamera-Applikation wünschen, die Ergebnisse waren in meinen Kurztests stets zuverlässig (siehe Screenshots).

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