Meebo, Seesmic und Tweetdeck binden Google Buzz ein

Google Buzz API Nutzer
Google Buzz API Nutzer

Im Rahmen der Google I/O Konferenz wurde ein Update zum Google Buzz API Stand veröffentlicht. Google Buzz wird ab sofort aus seinem Google Mail Biotop ausbrechen und von Entwicklern in deren Produkte eingebunden werden können.

Die ersten Entwickler/Firmen, die Google Buzz mittels der Google Buzz API in ihre Produkte einbinden werden, sind ebenfalls präsentiert worden. Die wichtigsten Namen, zumindest für Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum, sind sicherlich Meebo, Seesmic und Tweetdeck.

Durch die Aufnahme von Google Buzz in ihre Produkte, stellen die genannten Firmen die Möglichkeit zur Verfügung Google Buzz Nachrichten zu schreiben, anzuzeigen, zu kommentieren und zu „liken“. Damit sollte Google die aktive Nutzung des Dienstes wieder befeuern, denn nach einem recht guten Start, zu dem Google Buzz für alle Google Mail Nutzer zur Verfügung stand, klang das Interesse an Buzz doch recht schnell ab, obwohl man hier nicht wie bei Twitter in der Zeichenanzahl eingeschränkt ist und ähnlich Facebook vielerlei Verknüpfungsmöglichkeiten hat, dürfte Buzz, als noch ein weiterer sozialer Webdienst, vielen Benutzern einfach zu viel gewesen sein.

Eine Aufnahme von Buzz in Seesmic und Tweetdeck spielt hingegen Google Buzz in die Hände und dürfte die Hemmschwelle beim Nutzer leicht überwinden lassen, da Buzz sich innerhalb der Anwendung mitnutzen lässt und man somit über eine zentrale Stelle die wichtigsten Dienste verwalten kann.

Seesmic stellt bereits eine Preview Version von Seesmic Desktop zur Verfügung, die Buzz einbinden lässt. Bisher steht diese Version nur für Windows und MacOS zur Verfügung und setzt eine Silverlight Installation voraus. Eine Beta der neuen Android App steht bisher nur den Besuchern von Google I/O zur Verfügung, sollte jedoch bald auch für die breite Masse erhältlich sein und im Android Market erscheinen.

Ab wann Meebo und Tweetdeck Versionen verfügbar sind, die Google Buzz einbinden, steht bisher noch nicht fest, aber auch diese werden nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Google I/O 2010 Keynote Live Bericht

Google I/O 2010
Google I/O 2010

Die Google I/O 2010 Konferenz ist gestartet, die ersten News sind veröffentlicht und wir blicken mit großer Erwartung auf den zweiten Tag und die Keynote dieses Tages.

Stand der erste Tag doch stark in Zeichen von HTML5 und Web-Apps, sollte der zweite Tag Neuigkeiten bereithalten, die unseren Fokus direkter betreffen. Neben Nachrichten zu Android, Google TV, Chrome und Chrome OS, wird eine Ankündigung zu einer Google eigenen Storage Lösung erwartet.

Aus diesem Anlass starten wir einen Live Bericht, auf Basis von Google Wave, welches nun allen Nutzern offen steht und keine Einladung mehr erfordert. Der Live Bericht basiert auf einer hier eingebundenen Wave, die für alle sichtbar ist, die einen unterstützten Browser im Einsatz haben.

Wir werden parallel zum Livestream berichten, die Ankündigungen kommentieren und offentlich diskutieren. Fragen können während der Berichterstattung live per Twitter an @nodch eingereicht (bitte mit #nodchlive versehen, dann kann sich jeder einfach einklinken), in den Kommentaren gestellt, oder als E-Mail an live@nodch.de gerichtet werden.

Der Livebericht startet parallel zur Keynote des zweiten Tages um 17:30 Uhr am morgigen 20.05.2010.

Wir hoffen die Idee gefällt euch. Macht mit, wir freuen uns auf eure Teilnahme.
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Android 2.2 Froyo kommt mit WiFi Tethering

Android 2.2, Codename Froyo, steht vor der Tür und wird sehr wahrscheinlich zum Google I/O vorgestellt werden. Neben all den bisher bekannten Funktionen wie Flash Support und Geschwindigkeitssteigerung soll Tethering ins System integriert werden.

Wie TechCrunch heute berichtet und mit Screenshots belegt, soll Android 2.2 eine neue Funktion „Tethering & portable hotspot“ bekommen.

Android 2.2 Tethering Funktionen (Bild: TechCrunch)
Android 2.2 Tethering Funktionen (Bild: TechCrunch)

Neben USB Tethering, welches bisher zwar recht einfach machbar war, jedoch zusätzlich eine Android SDK Installation benötigte, soll auch WiFi Tethering und somit die Nutzung des Android Gerätes als mobiler WiFi Hotspot mit in die neue Version einfließen. Die Nutzung als WiFi Hotspot war bisher Nutzern vorbehalten, die ihr Android Gerät gerootet haben und auf Apps wie „Wireless Tether for Root Users“ zurückgegriffen haben.

Eine Integration dieser Funktionen ins Basissystem erübrigt für beinahe alle User den Wunsch nach Root auf dem Android Gerät, gerade wenn noch die Möglichkeit Apps auf die SD-Karte zu installieren hinzu kommt, wie es von Google bereits offiziell geplant ist.

Abseits der sehr guten Verkaufszahlen kann Android mit den neuen Funktionen wieder klar punkten und wir seinen Erfolg weiterführen können. Nun liegt es an Google das Problem der Fragmentierung anzugehen, denn zuviele Geräte hängen hoffnungslos auf alten Androidversionen fest und können von den angekündigten Funktionen nur träumen, während parallel immer weniger Software für die alten Android Version < 2.0 im Market erhältlich sind. Ein grosser Stolperstein für Androids Erfolg, sofern dieser nicht schnell aus dem Weg zu räumen ist.

C:Geo Android Geocaching Testversion mit Offline Support

C:Geo hat sich in der kurzen Zeit, da die App für Android verfügbar ist, schnell in die Herzen der Geocachebegeisterten gespielt, bietet die Software doch alles was das Herz begehrt, fast alles – eine Möglichkeit, die Caches vorab herunter zu laden um offline Cachen zu gehen, fehlte bisher.

Den Offline Support hat der C:Geo Entwickler beinahe von Anfang an auf der Roadmap gehabt und nun steht eine erste Testversion zur Verfügung, eine Art Release Candidate, wie der Entwickler in seiner Facebook Meldung schreibt.

C:Geo Facebook Ankündigung
C:Geo Facebook Ankündigung

Möchte man die Version testen, muss man zuvor die aus dem Android Market installierte Version deinstallieren und die Test APK herunterladen und einspielen. Die Testversion gibt es direkt über den C:Geo Server zum Download: c.geo_0.50.2_private.apk (UPDATE: Version 0.50.2 ist die Aktuellste!)

C:Geo mit Offline Support
C:Geo mit Offline Support (Klick für volle Grösse)

Hat man die App installiert und seine geocaching.com Nutzerdaten eingetragen, fällt direkt der neue Menüpunkt „Stored Caches“ auf, hier werden alle Caches angezeigt, die man sich zuvor hat anzeigen lassen, zum Beispiel wenn man nach Caches in der Umgebung der eigenen Position gesucht hat. Beschreibungen von Caches, die man sich Online angesehen hat, sind danach auch offline verfügbar, man muss diese jedoch einzeln anwählen, ein automatischer Download aller Cachebeschreibungen wird nicht selbständig getätigt.

Damit macht C:Geo wieder einen gewaltigen Schritt in die Richtung zur umfassendsten Geocaching App auf Android zu werden. Es sei hierbei nochmals erwähnt, dies ist eine Testversion, eine offizielle Version, die über den Market verfügbar ist, wird es schon bald geben, jedoch kann jeder, der es nicht erwarten kann, die neue Funktion auf diese Weise bereits testen.

Lasst uns wissen was ihr von C:Geo haltet und wie der Offline Support bei euch funktioniert!

Nav Launcher als zentraler Startpunkt für Google Maps Navigation

Nav Launcher Hauptmenü
Nav Launcher Hauptmenü

Google Maps Navigation wird sicherlich von vielen Benutzern sehnlichst erwartet, zumindest die offiziell verfügbare Version, hier gibt es jedoch offensichtlich noch einige Hürden zu überwinden, bevor wir in Deutschland offiziell damit navigieren werden.

Natürlich heisst das nicht, dass es nicht schon länger möglich wäre, mit mehr oder minder grossem Erfolg, denn seit Anfang an besteht eine Brut Version, die es Nutzern erlaubt sich auch ausserhalb der offiziellen “Google Maps Navigations Grenzen” ans rechte Ziel führen zu lassen.

Ich persönlich finde die Zieleingabe in Maps selbst immer ein bisschen umständlich und nutze daher seit Längerem den Nav Launcher (AppBrain Link), der es mir gestattet mein gewünschtes Ziel bequem einzugeben und mich dorthin navigieren zu lassen. Darüber hinaus werden Optionen angeboten, wie man sie von der “Konkurrenz” her kennt: Favoritenverwaltung, Navigation zu Kontakten aus dem Adressbuch und eine Übersicht über die zuletzt angesteuerten Ziele.

Nav Launcher Optionsmenü
Nav Launcher Optionsmenü

Im Optionsmenü, zu erreichen über die Menütaste->Settings kann man die modifizierte Brut Version verknüpfen und diese zum Navigieren nutzen. Das Schöne am Nav Launcher, er weist jeweils auf die aktuelle Version der Brut Maps hin und bietet diese zum Download an, die lästige Suche nach der jeweils aktuellen Version entfällt somit. Im Einstellungsmenü lässt sich darüber hinaus noch der Startbildschirm einstellen, zur Auswahl steht der Hauptbildschirm (Main), sowie die Möglichkeit direkt in den entsprechenden Screens “Kontakt auswählen”, “Favoriten” oder “Letzte Ziele” zu starten.

Solltet ihr mit der Navigation der Brut Versionen zufrieden sein, bietet euch Nav Launcher noch das kleine bisschen Extra, um das Leben mit Google Maps Navigation zu erleichtern.

Nav Launcher QR-Code
Nav Launcher QR-Code

Nav Launcher gibt es als kostenlosen Download im Android Market (Direktlink in den Android Market).

Offizielle Twitter App für Android ab sofort verfügbar

Offizieller Twitter Client für Android
Offizieller Twitter Client für Android

Es hat nicht lange gedauert, kurz nachdem bereits für BlackBerry eine offizielle Twitter App verfügbar ist und man sich Tweetie einverleibt hat, um eine eigene iPhone App zu besitzen, startet Twitter nun auch auf Android durch, mit eigener App im Market.

Die Twitter Android App ist ab sofort im Android Market verfügbar, jedoch nur für die Besitzer eines Android Gerätes mit 2.1, alle anderen Versionen müssen vorerst abwarten, ob eine Version für Android < 2.1 geplant ist wurde nicht genannt. Der Client entstand in Zusammenarbeit mit Googles Android Teamm der verwendete Code soll in Zukunft offengelegt werden, so dass Entwickler Schnittstellen zu ihre Apps erstellen können und den Client als zentrales Mitteilungszentrum etablieren.

Ein kurzer Test zeigt einen aufgeräumten Client, der vom Funktionsumfang gut im Strom der androiden Twitterclients mitschwimmen kann und sich aktuell durch eine hohe Geschwindigkeit auszeichnet. Der Client bietet eine Möglichkeit seine Twitterkontakte mit dem Adressbuch abzugleichen, in meinem Test habe ich vorerst darauf verzichtet, ich bin bei solchen Kontaktabgleichgeschichten immer recht vorsichtig, solange ich nicht klar weiss wohin die Daten wandern. Möchte man die Kontakte später synchronisieren, so kann man dies jedoch tun.

Mehrere Accounts werden aktuell nicht unterstützt. Der Client kommt mit einer Listenverwaltung und Zugriff auf die nativen Retweets, wie man sie von der Twitter Webseite kennt, hier erhält man eine Übersicht darüber was man selbst retweetet hat und von wem man retweetet wurde.

Die Übermittlung des eigenen Standorts, beim Versand eines Tweets, ist standardmäßig aktiviert und findet sich nicht, wie man vermuten würde in den Einstellungen, sondern leicht versteckt ganz rechts oben, sobald man einen Tweet, Reply oder eine DM versendet. Dort kann man den Schalter jedoch umlegen und die Einstellung wird gespeichert. Ebenfalls finden sich, leicht versteckt, häufig weitere Optionen, wenn man auf das jeweilige Symbol in der linken oberen Ecke drückt, so gelangt man vor allem in der Profilansicht erst dann zu allen Funktionen. Ein Klick auf den Twitter Vogel des Hauptbildschirms befördert den Anwender zu den Trending Topics.

Twitter Client AndroidWer ein Android 2.1 betriebenes Endgerät besitzt und den Client testen möchte, der findet ihn im Market unter „Twitter“ oder nutzt den QR-Code. Der Client steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Wer hat ihn bereits getestet und lässt uns an seinen Erfahrungen teilhaben, vielleicht ist noch der eine oder andere Tipp dabei?!

Skyfire 2.0 für Android bringt „Flash“ mit

Skyfire 2.0 für Android Querformat
Skyfire 2.0 für Android Querformat

Der von Windows Mobile und anderen mobilen Systemen bekannte Browser Skyfire, steht ab sofort für Android in Version 2.0 zur Verfügung.

Skyfire 2.0 gibt im ersten Kurztest ein sehr gute Bild ab und bringt einige nützliche Funktionen mit sich. Die schnelle Umschaltung zwischen mobiler und Desktopansicht ist nur eines der Funktionen, die man sich häufig, ausserhalb der Untiefen von Menüeinträgen, wünscht.

Die Version 2.0 von Skyfire läuft auf Android ab 1.5 und ist kostenfrei über den Market zu beziehen, den direkten Download von der Herstellerseite gibt es HIER (direkt mit dem Android Geräte ansurfen).

Skyfire wirbt mit der Unterstützung von „Flash“ auf Android und bietet es an, Filme abzuspielen, die Flash benötigen. Hierzu wird auf einer Seite, in der ein Flashvideo eingebunden ist, ein Hinweis auf das Video in der unteren Browserleiste angezeigt. Klickt der Benutzer auf dieses Video, wird ihm im Gegenzug ein in HTML5 konvertiertes Video gesendet. Die Qualität der über den Skyfire ausgelieferten Filme ist äusserst akzeptabel und bietet die Möglichkeit erstmals Flash-Luft zu schnuppern, mit Android 2.2 ist das ja ohnehin kein Thema mehr, aktuell allerdings ein klares Alleinstellungsmerkmal des Skyfire Browsers.

Auszug der "Share-Funktion"
Auszug der "Share-Funktion"

Abgerundet werden die Funktionen über die üblichen Mitteilfunktionen des Web 2.0 Browsers, eine gut funktionierende Multitouchunterstützung (getestet auf einem Motorola Milestone) sowie ein schnelles Seitenrendering.

Skyfire ist durchaus einen Blick über den Tellerrand des nativen Android Browsers wert.

Zu finden ist er über den Android Market, oder direkt über die oben verlinkte Herstellerseite (für den direkten Download über das mobile Endgerät).

Lasst uns euren ersten Eindruck zum Browser wissen, bzw. welchen Browser ihr selbst einsetzt, andere Leser werden es euch danken.

WePad Produktvorstellung und Zukunftsaussichten

Neofonie WePad
Neofonie WePad

Im kleinen Kreise hat die Neofonie GmbH einige ausgewählte Journalisten und Blogger in die eigenen Büroräume geladen. Ein erster echter Blick auf das WePad, mit ihm zugedachter Oberfläche, inklusive Fragerunde und Einblicke in die Zukunft des Pads.

Nachdem sich die Neofonie GmbH, bei der offiziellen Pressevorstellung, mit einem auf Windows laufenden Vollbildvideo in Endlosschleife beholfen hatte und ganz nach Murphy, dank eines Windowsfehlers, aufgeflogen war, sollte der heutige Termin endlich das auf Linux laufende Gerät zeigen.

Das was man sehen konnte, mutet wirklich nicht schlecht an. Fabien Röhlinger von Androidpit.de hat freundlicherweise mit der Kamera direkt draufgehalten und vehement nachgefragt, so dass einige Details ans Licht gekommen sind.

Das WePad wird auf einem „stark“ angepassten Linux laufen und bietet parallelen Zugriff auf Anwendungen der Linux- und Androidwelt, so sind Openoffice.org verfügbar, sowie Programme aus dem Android Market. Welchen E-Mail Client man als Standard verwenden wird, blieb leider offen.

Erfreulich zu sehen war die wirklich Endnutzer bezogene Oberfläche, welches sich dank innovativer Daumenleiste zum Scrollen, bequem im Querformat bedienen lässt und halbwegs intuitiv anmutet. Der „Homescreen“ kann mit Widgets versehen werden, hier arbeitet man mit Informations- und Datendienstleitern zusammen. Dank dieser Kooperation scheint es schon jetzt eine recht umfangreiche Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Widgets zu geben.

Adobe Air und Adobe Flash sollen unterstützt werden und wurden präsentiert, auch wenn ein Flashvideo, abgespielt über youtube, zur Zeit noch ruckelt, sagte man eine flüssige Wiedergabe zum Produktrelease voraus.

WePad Anschlussmöglichkeiten
WePad Anschlussmöglichkeiten

Erfreulich offen zeigte sich Neofonie, was die erfahreneren Benutzer, oder Poweruser, wie man sie schimpft, betrifft. Ein erlaubtes Jailbreak, bei gleichzeitiger Erhaltung der vollen Hardwaregarantie wurde offiziell bestätigt. Möchte man mehr als die Standardfunktionen des Pads nutzen, so darf man es sich dank darunterliegendem Linux auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Lediglich der Support für die Software geht damit verloren, daran sollten sich diverse Smartphone Hersteller im Androidbereich ein Beispiel nehmen. Das System ist ein offenes System, schon alleine aufgrund der Linux-Abstammung und der damit zusammenhängenden Lizenzierung und sollte als solches behandelt werden. Allgemeiner Garantieverlust bei Systemänderung darf in der mobilen Welt nicht mehr der Standard sein, denn die Geräte sind nunmal nichts anderes als ein PC mehr, hier verliert man schliesslich auch nicht die Hardwaregarantie, weil man Windows installiert und/oder anpasst.

Bezüglich der Hardwareerweiterbarkeit positioniert sich das WePad gegenüber dem iPad klar als Favorit – zwei USB Schnittstellen, ein SDHC-Slot, sowie ein SIM-Slot für die Karte des Datenproviders, werden durch einen HDMI-Anschluss für die Verbindung zu geeigneten Anzeigegeräten abgerundet. Aussagen wie die zukünftige schrittweise Freischaltung von Gerätetreibern, z.B. für DVB-T Sticks, bieten logische Erweiterungen für das Pad.

Ab dem morgigen 27.04.2010 soll die Vorbestellungsphase für das WePad beginnen. Ein Tag den sich alle iPad Verweigerer merken sollten, werden doch die ersten WePads an die Vorbesteller ausgeliefert. Das WePad wird in zwei Versionen ausgeliefert werden, einer WiFi-only Version für 449€ und einer WePad 3G Variante, die zusätzlich mit 3G Modul, GPS und Full HD Chip kommen wird. Die 3G-Variante wird mit 569€ zu Buche schlagen.

UPDATE:

Das WePad ist absofort vorbestellbar, als Vertriebspartner wurde Amazon gewonnen, hier die Links (Affiliate) zur WePad Vorbestellung.

Wir sind gespannt auf die ersten Geräte und werden einen Testbericht veröffentlichen, sobald die Finalversionen zur Verfügung stehen.

Wichtige Links im Überblick:

Testbericht: HTC Desire

HTC Desire im Vergleich mit dem HTC Legend und Nexus One
Nexus One, HTC Desire, HTC Legend

Eben erst wurde das HTC Desire mit Androd 2.1 und HTC Sense vom Gadgetmagazin T3 zum zweitbesten Gadget 2010, gleich hinters iPad, gewählt.

Im Internet entstand in den letzten Wochen ein riesiger Hype ums neue High-End Android Smartphone von HTC. Der Name „Desire“ (zu Deutsch: Begehren) passt also perfekt. Selten wurde ein Android Phone so heiss begehrt, wie das HTC Desire. Kein Wunder, bei diesen technischen Details: 1 Ghz Snapdragon Prozessor, 3.7“ Zoll WVGA-AMOLED Bildschirm, GPS, W-LAN, 3.5mm Klinkenanschluss und diverse Sensoren gehören ebenso zu den Features des Desire, wie auch das HTC eigene Userinterface Sense.

Ich hatte in den letzten Tagen die Chance das neue Gerät vor dem Verkaufsstart auf Herz und Nieren zu testen und mit dem HTC Legend, dem Xperia X10 und dem Nexus One zu vergleichen.

Im Vorfeld gab es in den verschiedenen Android Foren grosse Kontroversen über fehlendes Multitouch und über das Display, welches keine echten Farben wiedergeben kann. Auch wurden ersten Bestätigungen seitens HTC darüber, dass das HTC Desire DivX / Xvid und HD-Videoaufnahmefähigkeit besitzen soll, zurückgenommen (momentan sieht es so aus, als werden diese Features bald mit einem Update nachgereicht werden). Nach all diesen eher schlechten Vorzeichen, zum neuen Flaggschiff von HTC, tat es Not, dieses Gerät endlich auszuprobieren und festzustellen, ob trotz diesen Negativpunkten das HTC Desire ein neues Superphone sein kann.

Geliefert wurde das HTC Desire leider nicht in der Originalverpackung. Dabei war ein Ladestecker (USB) und micro-USB Ladekabel, sowie ein Kopfhörer. Bereits eingesetzt war eine 8GB microSD Karte.

Vom Aussehen her macht das HTC Desire einen recht wertigen Eindruck. Mit dem Alu-Unibody des HTC Legend kann das Desire jedoch keinesfalls mithalten. Die Unterschiede sind, trotz der etwas störenden Plastikteile beim HTC Legend, doch recht frappant. Auch im Gegensatz zum Nexus One zieht das HTC Desire, meiner Meinung nach, den Kürzeren, dabei geht es aber mehr um Details. Die hintere Akkuabdeckung ist beim Nexus One in drei Teile gegliedert, eines davon aus Metall, beim HTC Desire ist die ganze Rückseite aus einem Plastikstück. Weitere Details finden sich bei den Lauter- und Leisertasten, sowie beim On/Off-Schalter, beide sind beim Nexus One deutlich dünner gehalten und wirken daher wertiger. Bei den Hardwaretasten am unteren Bildrand hat das HTC Desire klar die Nase vorn. Diese sind deutlich besser als die Softkeys des Nexus One. Zu kritisieren gibt’s auch da, wie beim HTC Legend, die etwas uneinleuchtende Beschriftung der Tasten: Home, Zurück und Suche werden als Symbol dargestellt, Menü wird „menu“ ausgeschrieben. Ansonsten macht der optische Trackball einen ganz guten Eindruck – je nach Gewöhnung findet man den optischen oder den physischen Trackball besser.

Beim ersten Starten führt einem der HTC Einrichtungsassitent durch die verschiedenen Einstellungen. Es kann ein Heim-W-LAN Netzwerk eingestellt werden, das mobile Internet, Zeit, Datum, E-Mail / Exchange, Twitter, FlickR und Facebook. Zudem gibt’s eine kleine Führung zur Softwaretastatur und zu HTC Sense Oberfläche. Die Schritte lassen können übersprungen werden, was sich vor allem für HTC Sense Kenner anbietet.

HTC Sense ist in der neuen Version für Android wieder eine Klasse für sich. Es läuft schnell und ohne Ruckler, zudem sieht HTC Sense sehr schön aus und bietet einen guten Funktionsumfang, gepaart mit dem riesigen WVGA-AMOLED Display ergibt sich beim HTC Desire ein sehr gutes Android Gerät. Das Display überzeugt durch satte Farben und eine sehr gute Bildschärfe. Das Verschwimmen wie beim HTC Legend / Hero ist auf dem HTC Desire nicht zu erkennen.

Dieser Testbericht wurde vom Gastautor „juelu“ von PocketPC.ch verfasst. Wer sich gerne genauer übers neue Android Smartphone informieren möchte, liest am besten das umfangreiche HTC Desire Review bei PocketPC. Neben vielen weiteren Details gibt es Bilder und Videos des HTC Desire.

Offiziell: Sony Ericsson Xperia X10 kommt ohne Multitouch

Sony Ericsson Xperia X10 (Foto: Sony Ericsson)
Sony Ericsson Xperia X10 (Foto: Sony Ericsson)

Das Sony Ericsson Xperia X10 soll der Android Einstieg in die Spitzenklasse werden, wurde seit einiger Zeit allerdings von einem Gerücht begleitet: das Xperia X10 solle nicht nur softwareseitig, sondern auch von der Hardware her, kein Multitouch bieten.

Nun ist es offiziell, Android and Me hat vom zuständigen Sony Ericsson Pressesprecher eine Antwort erhalten und eben diese wird viele potenzielle Käufer brennend interessieren. Multitouch wird es beim Xperia X10 nicht geben.

“It is correct that the X10 will not support multi-touch. However with the X10’s signature applications, the X10 offers an excellent user experience.”

Soll heissen, kein Pinch-to-Zoom im Browser, in Maps, in den Bildern und wo es zukünftig noch unterstützt werden wird.

Damit rangiert sich das Xperia X10, noch vor Marktstart immer weiter nach unten durch, was das Käuferinteresse angeht. Nicht nur Multitouch wird aussen vor bleiben, auch soll das Xperia X10 mit Android 1.6 ausgeliefert werden und wie wir mittlerweile wissen, kann dies ein grosser Hemmschuh sein, denn das Updateverhalten der Hersteller glänzte bisher kaum mit zeitnahen Updates. Einzig Motorola macht mit dem Milestone eine Ausnahme und hat Android 2.1 relativ schnell an den Kunden gebracht.

Was haltet ihr von der Entwicklung und der nagativen Aussage seitens Sony Ericsson?