Twitter in GMail und Buzz einbinden

Seit Buzz ist GMail häufiger in Benutzung und die fehlende Funktionalität von Buzz aus in Twitter zu posten wird von einigen Benutzern bemängelt. Ari Milner erläutert in seinem Buzz wie man Twitter, Facebook und Friendfeed in GMail einbinden kann.

Die Einbindung geschieht über das Labs Feature „Gadget per URL hinzufügen“ und muss einmalig per Labs, zu finden unter den GMail Einstellungen, aktiviert werden.

Gadgets in Labs aktivieren
Gadgets in Labs aktivieren

Anschliessend kann das Twitter Gadget über seine URL: https://twittergadget.appspot.com/gadget-gmail.xml unter Einstellungen->Gadgets hinzugefügt werden.

Gadget URL hinzufügen
Gadget URL hinzufügen

Man wird mit einem Twitter Gadget in der Sidebar begrüsst und kann dort seinen Benutzernamen und Passwort eingeben und per oAuth die Verbindung akzeptieren. Aus der Sidebar heraus können Tweets abgesetzt werden, ein klickt auf den „Twitter >>“-Link öffnet das Gadget im Hauptfenster (siehe Screenshot unten). Das Twitter Gadget ist recht gelungen und für alle Benutzer von GMail/Buzz sicherlich eine willkommene Ergänzung, da man GMail als zentrale Anlaufstelle für Mails, Buzzes und Tweets nutzen kann. Die von Ari vorgestellten Facebook und Friendfeed Gadgets können, wie oben beschrieben, ebenfalls zu GMail hinzugefügt werden, sind aber nicht im Ansatz so funktional wie das Twitter Gadget.

Twitter Gadget im Hauptfenster
Twitter Gadget im Hauptfenster

Auch wenn ich für Twitter lieber einen eigenen Client benutze, so finde ich das Gadget durchaus gelungen, gerade für die Nutzung an „Fremd-PCs“, an denen man ausschliesslich über den Browser zugreifen kann und ganz im Ernst, besser als die Twitter Web-UI ist es.

Facebook Chat in Pidgin nutzen dank XMPP

Vor wenigen Tagen hat sich Facebook geöffnet, zumindest was den Chat angeht und gestattet die Verbindung zum Chat mittels XMPP Protokoll, einem offenen, auf XML basierenden Protokoll.

Das XMPP Protokoll ist durch Jabber bekannt und wird ebenfalls von Google Talk eingesetzt. Die Möglichkeit auf den Facebook Chat über XMPP zuzugreifen ermöglicht die Verbindung zum Chat mit jedem Client der das Protokoll unterstützt.

Am Beispiel von Pidgin soll im Folgenden die Einrichtung kurz beschrieben werden.

Um Facebook Chat in Pidgin zu nutzen muss man zuerst ein neues Konto/einen neuen Account anlegen und XMPP als Protokoll auswählen. Als Benutzernamen wählt man den Accountnamen bei Facebook (zu finden unter: Kontoeinstellungen -> Nutzername), als Domain ist chat.facebook.com einzutragen. Als Quelle kann man den Clientnamen verwenden, in unserem Fall Pidgin, danach ist das Facebook Passwort gefragt.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 1
Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 1

Für den letzten Teil der Konfiguration gilt es die erweiterten Einstellungen im Erweitert-Reiter zu bearbeiten. Als Verbindungsserver ist wiederum chat.facebook.com zu wählen und SSL/TLS erforderlich zu deaktivieren. Leider klappt bisher die Verbindung zum Chat nur unverschlüsselt, man darf hoffen dass sich dies bald ändert.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 2
Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 2

Nun kann der Account hinzugefügt und benutzt werden. Facebook bietet im Hilfe Center weitergehende Informationen zu der Einrichtung des Facebook Chats in iChat und Adium. Hierzu im Hilfecenter nach „XMPP chat“ suchen.

Wichtige Einstellungen für Google Buzz

24 Stunden später hat man die ersten Erfahrungen mit Google Buzz sammeln können und einige Dinge haben sich bereits herauskristallisiert.

  • Buzz ist Facebook ohne Spiele und nervende Apps, was durchaus positiv zu bewerten ist.
  • Die Einbindung in Google Mail ist gelungen und bringt direkt zum Start eine massive potenzielle Nutzerschaft mit sich.
  • Twitternachrichten werden auch in Buzz angezeigt, dies geschieht aktuell mit massiver Verzögerung.
  • Die Benachrichtigung über Buzz-Nachrichten in der Inbox nervt (kommt alles per Mail und wird in der Google Mail Inbox angezeigt, Besitzer von mobilen Geräten die Google Mail synchronisieren kommen aus dem permanenten Wegklicken von Mails nicht mehr raus).

Inbox Filter:

Daher hier schnell ein wirkungsvoller Filter, der die Buzz-Meldungen aus der Inbox verbannt und dem oben beschriebenem Problem entgegenwirkt:

Buzz Filter

  1. In der Inbox Ansicht von Google Mail „Filter erstellen“ auswählen.
  2. Im Feld „Mit diesen Wörtern“ den Text label:buzz hinzufügen.
  3. Die Warnung mit OK bestätigen, der Filter funktioniert zuverlässig.
  4. „Posteingang überspringen“, „Als gelesen markieren“ und „Löschen“ auswählen.
  5. „Filter erstellen“ auswählen.

Mit diesem Filter werden die Buzz Nachrichten nur noch unter dem eigenen Menüpunkt Buzz angezeigt, was vollkommen ausreichend ist.

Privacy:

In Google Buzz werden automatisch jedem die eigenen Buzz Kontakte angezeigt, egal in welcher Verbindung man zum „externen Mitleser“ steht. Eine Anpassung der Privacy Einstellungen im Google Profil ist also ratsam. Die eigenen Kontakte muss man Datensammlern nicht auf einem Silbertablett servieren. Wenn man schon in der Einstellung im Google Profil ist, sollte man die Kontaktaufnahme ohne Weitergabe der eigenen E-Mail Adresse aktivieren:

Privacy EinstellungenBuzz deaktivieren:

Möchte man hingegen vollkommen auf Buzz verzichten, kann man über den unscheinbaren Link „Buzz deaktivieren“, ganz unten unter Google Mail, Google Buzz deaktivieren.

Viel Spass mit Google Buzz und nodch.de mitlesen!

Freetz – Custom Firmware für die Fritz!Box

Mit der freetz Firmware ist es möglich seine Fritz!Box, mit Tools wie FTP, SSH oder OpenVPN, auszustatten.
Das freetz Projekt, früher bekannt als ds-mod, sorgt für eine erweiterte Firmware auf der Fritz!Box.

Interessant wird dies vor allem weil viele der Pakete per zusätzlichem Webinterface konfiguriert werden können.
Um eine eigene Firmware zu bauen und aufzuspielen, braucht man zunächst die aktuellste Version, momentan freetz 1.1.2. Für das erste Flashen wird empfohlen, die Custom Firmware zunächst ohne weitere Pakete zu bauen, um das neue Webinterface, das auf Port 81 zur Verfügung gestellt wird, bereitzustellen (Von diesem aus sind weitere Firmwareupdates einfacher möglich) und die Option „external“ nutzen, mit der man Pakete auf das am USB-Port angeschlossene Speichermedium auslagern kann, um Platz auf dem recht knappen Flashspeicher auf der Fritz!Box zu sparen.
Um nachzusehen, welche Pakete verwendet werden können, kann man sich hier einen Überblick holen.
Nett an freetz ist, das man die Pakete in einem kommandozeilen basierten Menü auswählen kann, somit wird das Erstellen eines angepassten Images ein Kinderspiel. Durch das Auslagern von Paketen, das ebenfalls im Menü ausgewählt werden kann, sind der angepassten Firmware kaum Grenzen gesetzt.

Um sich eine eigene Firmware zu bauen, benötigt man  zusätzliche Pakete. Diese werden unter ubuntu wie folgt installiert:

sudo apt-get -y update
sudo apt-get -y upgrade
sudo apt-get -y dist-upgrade

# Angepasst z.B. auf Ubuntu 9.04 (kein automake 1.8, "ecj" statt "ecj-bootstrap" und ergänzt um "intltool"):
sudo apt-get -y install subversion gcc g++ binutils autoconf automake automake1.9 libtool make bzip2 libncurses5-dev zlib1g-dev flex bison patch texinfo tofrodos gettext jam pkg-config jikes ecj fastjar realpath perl libstring-crc32-perl ruby ruby1.8 gawk python libusb-dev unzip intltool
# Ubuntu 9.10
sudo apt-get -y install subversion gcc g++ bzip2 binutils automake patch autoconf libtool pkg-config make libncurses5-dev zlib1g-dev flex bison patch texinfo tofrodos gettext jam pkg-config ecj fastjar realpath perl libstring-crc32-perl ruby ruby1.8 gawk python libusb-dev unzip

Für andere Systeme sowie Windows sollte man folgende Seite lesen.

Um das erste Image für die Fritz!Box zu erstellen, muss man das heruntergeladene freetz-Archiv entpacken, in diesen Ordner wechseln und durch ein

make

den Prozess starten. Sollte das Image nicht erstellt werden können, ist es nötig, Patches anzuwenden, die die Original-Firmware verkleinern. Eine Übersicht über diese findet man hier.

Um solche Patches anzuwenden, führt man

make menuconfig

aus. Nun öffnet sich ein ncurses-Menü, mit welchem die Custom Firmware konfiguriert werden kann. Hier wechselt man im unteren Teil des Menüs auf Patches und wählt die ausgesuchten Patches aus. Es ist Vorsicht geboten, denn durch unachtsames Deaktivieren wichtiger Eigenschaften der eigentlichen Firmware, wird die Box nutzlos oder verliert wichtige Funktionen. Man sollte in jedem Fall vorher nachlesen, welcher Patch welche Eigenschaft verändert und wissen was man tut.

Hat man das Image erzeugt, findet man dies im Unterordner images. Dies kann nun, wie gewohnt, im Fritz!Box-Webinterface hochgeladen werden. Nach dem Upload kommt eine Information, dass es sich um keine AVM-Firmware handelt, nach einem Klick auf Upload fortsetzen wird die Custom Firmware installiert.

Nachdem die Fritz!Box rebootet hat steht ein weiteres Webinterface unter http://fritz.box:81 zur Verfügung, dieses ist durch ein Passwort geschützt, das zunächst auf „freetz“ unter dem Benutzer „admin“ eingestellt ist. Man kann es später selbst anpassen.

Im neuen Webinterface hat man nur wenig Auswahlmöglichkeiten, da man ja zunächst ein „blankes“ Custom Image hochgeladen hat. Uploads von modifizierten Images sind problemlos durch das neue Interface möglich, dazu findet man ganz unten einen Punkt Firmware-Update, hier gibt es auch die Option external. Diese erlaubt es spezielle Pakete auf einen angeschlossenen USB-Stick auszulagern und so Speicherplatz beim Imagebau zu sparen.

Nun kann man sich nach herzenslust an den Paketen austoben und diese versuchsweise auf die Box laden. Das Flashen neuer Images ist problemlos möglich.

Wichtige Features sind bei der neuen Firmware das Interface für die AVM-Firewall, mit der sich Portweiterleitungen aber auch Portsperren etc. verwirklichen  lassen, sowie der Dropbear SSH Server, der neben dem serienmäßigen Telnet eine verschlüsselte Administration der Box sowie in Kombination mit Port Forwarding verschlüsselten Zugriff auf die Geräte hinter der Firewall erlauben. Hinzu kommen Dienste wie FTP z.B. im Paket VSFTP (mit optionalem SSL-Support) und OpenVPN für die Verbindung zweier Netzwerke, außerdem gibt es Pakete für Samba und NFS, womit die Fritzbox als Netzwerkspeicher verwendet werden kann.

Alles in allem schlummern viele gute Pakete in der Freetz-Firmware und warten darauf, der Fritz!Box ihr verstecktes Potenzial zu geben.

(mw)

Googles Angriff auf Facebook nennt sich Google Buzz

Google Buzz auf Android
Google Buzz auf Android

Google Buzz bringt Statusupdates und Meldungen, ganz ähnlich Facebooks Herangehensweise, in Echtzeit für seine Nutzer.

Im Vorfeld der heutigen Presseveranstaltung wurde bereits spekuliert und tatsächlich stelle Google sein Buzz genanntes „Produkt“ vor, welches sich nahtlos in Google Mail einbinden wird, darüber hinaus jedoch auch eigenständig genutzt werden kann.

Google Buzz bietet direkte Schnittstellen zu Picasa, Flickr, Youtube und Twitter (Nachrichten können in Buzz angezeigt werden), so dass man seine Nachrichten mit diesen Diensten Verknüpfen und Inhalte dienstübergreifend nutzen kann.

Buzz wird sich aus Google Mail heraus nutzen lassen und als eigener Punkt in der Sidebar auftauchen. Von hier aus können Nachrichten versendet werden, mit Bildern, Videos oder URLs versehen und dann an die Öffentlichkeit (Public) oder an eine zuvor definierte Gruppe (Private) gebracht werden.

Google Buzz
Google Buzz

Antworten (als @-Replies wie bei Twitter) und Reaktionen auf die eigenen Nachrichten werden in der Google Mail Inbox angezeigt werden, ebenso die sogenannten Recommended Buzz‘, welche von vielen der eigenen Kontakte gemocht oder kommentiert wurden, somit bekommt man Meldungen mit, auch von Leuten denen man nicht folgt. Sollte man dies nicht wünschen, kann man dies über einen Klick auf einen „interessiert mich nicht“-Link an die Buzz Engine zurückschicken, welche mit der Zeit lernt und die Empfehlungen entsprechend anpasst.

Startet man mit Google Buzz, kommt die Auto-Follow Funktion ins Spiel, welche automatisch den Kontakten folgt, mit denen man am häufigsten kommuniziert.

Abseits von Google Mail wir Buzz über die Google Webseite (mobil), die Buzz Webseite oder einer Mobile-App für Android und iPhone, genutzt werden. Geotagging wird für Google Places und Maps verfügbar sein, wobei die Ortsbestimmung per GPS vollzogen wird, sollte man sich an einem nicht eindeutigen Ort (zu viele Unternehmen, etc. in der Nähe, wie z.B. Hochhaus), bekommt man Vorschläge und kann die korrekte Lokation auswählen.

Google Buzz ist ab sofort verfügbar!

https://youtube.com/watch?v=yi50KlsCBio

Was haltet ihr von Google Buzz und seinen Funktionen, inwiefern seht ihr es als Konkurrenz für Facebook, worauf es offentsichtlich ausgelegt ist?

Android inklusive aller Einstellungen Sichern/Wiederherstellen

Will man Backups vom kompletten Android System erstellen und Anwendungen inklusive ihrer Einstellungen wiederherstellen, bzw. das Backup auf einem anderen Android Gerät einspielen, dann ist man bei Titanium Backup genau richtig.

Für Android gibt es viele Backup-Lösungen, eines haben sie meist gemein, Einstellungen von Applikationen werden nicht übernommen, meist können geschützte Apps auch nicht gesichert werden.

Titanium Backup, einigen sicher schon aus diversen MoDaCo ROMs bekannt, schafft hier Abhilfe. Ist man im Besitz eines gerooteten Android Gerätes, so kann man ein Backup erstellen, welches jegliche Einstellungen beinhaltet, auch die Einstellungen der Apps. Titanium Backup ist ebenfalls bestens dazu geeignet eine vollständige Umgebung und Installation von einem Android Gerät auf ein anderes zu übernehmen.

Am Beispiel des Motorola Milestones soll die Installation und Nutzung von Titanium Backup hier beispielhaft erläutert werden, auf anderen Android Geräten wurde die Funktion schon bestätigt (G1, Hero, etc.).

Voraussetzung ist ein gerootetes Gerät, im Falle vom Milestone findet man die Anleitung in unserem Artikel: Root auf dem Motorola Milestone.

Ebenfalls setzt Titanium Backup eine funktionierende Busybox voraus, in der Anleitung werde ich den Weg über „Busybox in the app“ beschreiben, womit Busybox direkt im Anwendungsverzeichnis von Titanium Backup installiert wird und die App selbst darauf zugreift, ohne Busybox auf dem ganzen System zur Verfügung zu stellen.

Anleitung:

  1. Titanium Backup aus dem Market installieren (QR-Code in der rechten Sidebar), oder HIER herunterladen und installieren.
  2. Busybox herunterladen und mit ADB ins Anwendungsverzeichnis installieren:
adb push busybox /sdcard/busybox
adb shell
su
cd /data/data/com.keramidas.TitaniumBackup/files
cat /sdcard/busybox > busybox
chmod 755 busybox
rm /sdcard/busybox

Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt und die Anwendung kann genutzt werden. Mittels Batchverarbeitung können Apps gesichert und wiederhergestellt werden. Titanium Backups free Version bietet alle Funktionen die man zur Sicherung/Wiederherstellung des Systems benötigt, die Donate Version hat noch ein paar kleine Funktionen zusäzlich und ist schneller. Der Entwickler sendet den Key nach einer PayPal Spende von min. 3,99$ zu. Eine gute Investition! Eine Paid Version im Market gibt es leider nicht, da Google noch keine Paid Apps/Zahlungen an Entwickler in der Schweiz gestattet.

Screenshots:

Motorola Milestone Android Update auf 2.0.1 verfügbar

Motorola Milestone 2.0.1 Update
Motorola Milestone 2.0.1 Update

Ab sofort ist das offizielle deutsche Update auf Android 2.0.1 für das Motorola Milestone verfügbar.

Das Update wird OTA (over the air) von Motorola verteilt und funktioniert auf den O2 und den freien Geräte wie sie unter anderem von Amazon verkauft werden. Vodafonekunden gehen bisher leer aus.

In den vergangenen Wochen hat Motorola seine Kunden stets um Geduld gebeten, weil sich das Update verzögert hat und teilte dies per Facebook Meldungen mit. Eine offizielle Meldung zum Start des Updates steht bisher noch aus, dürfte jedoch bald verfügbar sein.

Das Update wird direkt zum Download über das Handy bereitgestellt, kann alternativ aber auch über den PC heruntergeladen werden und dann per USB auf das Gerät übertragen werden. Motorola stellt hierzu die geeignete Software für Windows PCs bereit.

Um das Update über den PC zu installieren sind folgende Schritte notwendig (Anleitung für das Update über das MSU von Motorola):

  • Motorola Milestone Software Update von der Motorola Webseite herunterladen und auf dem PC installieren
  • Das Motorola Milestone mit dem PC verbinden
  • Motorola Telefon-Tools als USB Verbindungstyp am Milestone auswählen (Benachrichtigungsleiste aufziehen und auf USB drücken)
  • Das Update über die Software anstarten

Wer das Update lieber per RSD Lite einspielen möchte, oder muss, da er das HK Update installiert hatte, kann der Anleitung aus dem Artikel: Motorola Milestone Update 2.0.1 mit Root installieren folgen. Der Artikel wurde für das deutsche Update entsprechend angepasst.

Wichtigste Meldung zum Schluss: Unsere Root Update.zip funktioniert! Diese kann im Anschluss an jede der genannten Methoden installiert werden, egal ob das Update per OTA kam, über RSD Lite installiert wurde, oder über Motorolas MSU!

Konzentration aufs Wesentliche: Readability

Readability Experiment von arc90
Readability Experiment von arc90

Webseiten sind stellenweise massiv überladen und die Übersichtlichkeit leidet deutlich. Hilfe im Wirrwarr schafft Readability, ein Webdienst, der dank eines konfigurierbaren Booklets, lediglich das Wesentliche anzeigt: den Text den man lesen möchte.

Dank all der Social Network Funktionen, Werbung, Feeds und was man nicht alles in Webseiten einbinden kann, verliert der Hauptcontent stellenweise an Gewicht und rückt in den Hintergrund, weil schlicht die Übersichtlichkeit leidet.

Arc90 hat es sich zum Ziel gesetzt den Hauptcontent aus einer Webseite zu filtern und diesen angenehm lesbar anzuzeigen. Readability heisst das „Experiment“ betitelte Projekt von Arc90, welches den Erstbesucher mit einer Konfiguration des Booklets begrüsst. Stil, Schriftgrösse und Randbreite können konfiguriert werden und anschliessend als Bookmarklet abgelegt werden. Besucht man anschliessend eine Webseite, genügt ein Click auf das Bookmarklet und der Hauptcontent wird gemäss der festgelegten Einstellungen formatiert und angenehm lesbar angezeigt.

nodch.de in Readability
nodch.de in Readability

Readability entfernt Sidebars, Werbung, Header, Footer, sprich alles, was vom Inhalt des gewählten Artikels ablenken könnte und zeigt diesen auf einer eigenen Seite an. Man kann mittels Buttons zurück zur originalen Webseitenansicht gelangen, den angezeigten Artikel ausdrucken, oder diesen per E-Mail weiterleiten.

Readability funktionierte in meinen Tests stets zuverlässig, ich kann es nur empfehlen.

Teilt eure Erfahrungen dazu mit. Ist es ein Dienst der euch einen Mehrwert bietet?

WordPress Client für Android von Automattic

WordPress Client für Android
WordPress Client für Android

Ab sofort steht die offizielle Version eines WordPress Clients für Android, aus dem Hause Automattic, zum Download über den Android Market zur Verfügung.

Automattic, seines Zeichens die Firma hinter WordPress, hat sich wpToGo als Basis für den hauseigenen WordPress Client ausgesucht. Der Client ist kostenfrei über den Market zu beziehen und steht unter GPL.

Der aktuelle Funktionsumfang ähnelt wpToGo, das Menü und die Reihenfolge der Menüpunkte wurden angepasst, sowie die Icons überholt. Der Client soll intensiv weiterentwickelt werden und bald einen grösseren Funktionsumfang bieten. Für Benutzer von WordPress, sei es ein selbst gehostetes WordPress Blog oder eine WordPress.com Variante, können sich freuen, die Kompatibilität ist gesichert.

Initial stehen unter anderem folgende Funktionen zur Verfügung:

  • Bearbeitung und Erstellung von Blogposts
  • Bearbeitung und Erstellung von Seiten
  • Kommentarmoderation und die Funktion auf Kommentare zu antworten
  • Verwaltung von mehreren Blogs
  • Benachrichtigung bei neuen Kommentaren via der Nachrichtenleiste

Der Client ist direkt über den Market zu beziehen (alternativ den QR-Code in der rechten Sidebar nutzen).

via android.wordpress.org

Android, offenes System und verschlossene Hersteller

Android: So frei wie es sein will?
Android: So frei wie es sein will?

Androids Grundsystem ist Open Source, allzu häufig wird dies immer wieder in den Vordergrund gestellt, wenn es um direkte Vergleiche zu anderen Systemen, insbesondere zu Apples iPhone OS, geht. Ein Alleinstellungsmerkmal, von dem die Vertriebler träumen.

Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Zwar beruht das Grundsystem auf Open Source, die im gleichen Atemzug beworbene Funktion der nahtlosen Einbindung von Googles Diensten, sei es Mail, der Kalender oder gar der Market stehen jedoch nicht unter Open Source. Angepasste ROMs dürfen die genannten Anwendungen nicht beinhalten, Zuwiderhandlung wird von Google abgestraft, wie man im vergangenen Jahr am Beispiel des Cyanogen Mods sehen konnte.

Google liefert mit Android, ohne Frage, ein mittlerweile sehr ausgereiftes System, voller Funktionen, ich persönlich würde es nicht mehr missen wollen. In 2010 werden wir von sehr vielen Herstellern neue Geräte sehen und der Marktanteil wird weiter anwachsen.

Ein Grundproblem bleibt jedoch: die Produkt- und Softwarepflege durch die Hersteller der Android Geräte. Bisher hat sich kein Hersteller positiv herausgestellt, wenn es darum geht die Geräte zuverlässig zu pflegen und Updates bereit zu stellen. Nur allzu häufig ist es die Modder-Szene, die die Updates zeitnah und zuverlässig zur Verfügung stellt. Android 2.0 ist nun schon einige Monate auf dem Markt und startete im Motorola Droid im Herbst des vergangenen Jahres. Ausser halbherzige Ankündigungen und vage Terminangaben ist bisher nicht viel geschehen.

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