In den vergangenen Tage mehrten sich die Berichte über ein Beta Release von Chrome OS noch diese Woche, ob das in Verbindung mit der Pressevorstellung tatsächlich stattfinden wird bleibt abzuwarten. Die bisherige Tendenz geht wohl eher in die Richtung einer baldigen Veröffentlichung gegen Ende des Jahres oder dem Beginn von 2010. Bisher war Chrome OS im Zeitplan für die zweite Jahreshälfte des kommenden Jahres vorgesehen.
Chrome OS ist wie Android ein OpenSource Projekt von Google und soll sich primär an Netbook Benutzer richten. Aufgrund seiner OpenSource Natur kann man wohl sehr bald nach Veröffentlichung erste Release Versionen für Desktop PCs sehen, die mit einer breiteren Hardwareunterstützung versehen werden. Das OS kommt für x86 und ARM Prozessoren auf den Markt und soll die Integration von webasierten Diensten in den Vordergrund stellen. Goole bietet hier mittlerweile für fast jeden Anwendungsbereich ein entsprechendes Onlineprodukt an, sei es Google Mail, Google Docs, Google Calendar und wie sie alle heissen.
Ich vermute persönlich, dass wir ein Final Release von Chrome OS zusammen mit dem Start der Google Wave Betaphase sehen werden, inwieweit diese „Vorhersage“ zutrifft wird sich in wenigen Wochen/Monaten zeigen.
Viele der Google Wave Nutzer haben parallel einen Twitteraccount. Schon im Vorfeld konnte man in den Google Videos die Integration von Twitter in Wave mittels Tweety sehen, jedoch habe ich mit diesem Bot ein paar Probleme, so aktualisiert er sich nur einmalig und bietet mir allgemein nicht die Funktionen die ich von einem Twitter Client in Wave erwarte.
Abhilfe schafft an dieser Stelle das TwitterGadget, welches recht einfach zu installieren ist. Einfach auf den Button „Add gadget by URL“ klicken (das ist das grüne Puzzleteilsymbol in der Leiste einer jeden Wave) und die URL des Twitter Gadgets einfügen: http://www.twittergadget.com/gadget.xml
Absofort steht somit das neue Gadget innerhalb einer Wave zur Verfügung. Es können Tab basiert die eigene Timeline, Antworten (Replies), Direktnachrichten (DM’s) als auch die öffentliche Timeline angezeigt werden, darüber hinaus hat man Zugriff auf die Trending Topics, gespeicherte Suchen und die eigene Benutzerstatistik.
Ein Widget das man sich ansehen sollte, vor allem dann, wenn man Waves Mash-Up Funktionalität für die Zukunft testen möchte.
Mein gestriger Artikel zur Öffnung der Sandbox Wave Server, zur Verbindung mit einem eigenen Wave Server, hat heute um 14:10 Uhr heise.de auf den Plan gerufen, welche darauf hin selbst einen Artikel (Google Wave auf dem eigenen Server [Korrektur]) veröffentlicht haben und sich auf diesen Eintrag bezogen.
Man verlinkte den Artikel hier auf nodch.de und nannte die Information, dass sich diese Öffnung zum aktuellen Zeitpunkt nur auf die Sandbox Version, nicht aber auf die Preview-Version, wie sie von den meisten genutzt wird, bezieht. Kurze Zeit später wurde der heise.de Artikel korrigiert und mit einem [Korrektur]-Vermerk im Titel versehen.
Worin bestand nun diese Korrektur? Der Satzbau wurde umgestellt, die Informationen aus meinem Artikel weiterhin benutzt, jedoch der Link zu meinem Beitrag entfernt.
So sieht also Journalismus aus, aber was soll man erwarten, es gibt ja auch genügend Blogger, die sich hier regelmässig bedienen und nicht in der Lage sind zumindest einen (via)-Link zu setzen.
Auf einen Link zum heise.de Artikel verzichte ich grosszügiger Weise!
Leider zeigt dieses Beispiel, dass nicht nur unter Bloggern mit Links gegeizt wird und man sich die Beiträge gerne auf die eigene Fahne schreibt, sondern dass man auch im professionellen Umfeld gerne die Quelle unter den Tisch fallen lässt.
UPDATE:
Mittlerweile gibt es auch eine Stellungsnahme vom zuständigen heise Redakteur, anbei die Mail. Bestätigt allerdings das der Aufhänger des heise-Artikels die Sichtung meines Beitrages war. Eine ausschliessliche Verlinkung auf die „Primärquellen“ kann ich nachvollziehen, heise setzt keine (via)-Links, auch wenn man seine Artikel in meinem Blog findet! 😉
Hallo Herr Peter,
normalerweise verlinken wir nur auf Primärquellen, und in diesem Fall standen die relevanten Informationen auch alle bei Google selbst. Die erste Version meines Artikels war leider total verunglückt, da ich irrtümlich davon ausgegangen war, der (schon vor zwei Monaten erschienene) Server sei die Neuigkeit – deshalb musste ich zum ersten Mal eine schon veröffentlichte Meldung umschreiben. Sorry für die Umstände.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Braun
Redaktion c’t
heise.de/ct/Redaktion/heb
Heute habe ich darüber geschrieben und mittlerweile ist es von Google selbst offiziell bestätigt.
Google hat die Wave Server freigegeben und lässt Verbindungen mit selbst betriebenen Wave Servern zu.
In diesem ersten Schritt ist die Anbindung an die Sandbox Version möglich, nicht jedoch eine Verbindung mit der Preview Version, die die meisten Benutzer im Einsatz haben dürften. Trotzdem ist dies ein wichtiger schritt Wave für die ersten Tester mit eigenen zu öffnen. Die freigegebene Version basiert auf Java und dient als Erweiterung des Openfire XMPP Servers.
Sogar die richtige Anleitung habe ich im Artikel von heute schon verlinkt gehabt, ohne zu realisieren, dass zu diesem Zeitpunkt die Freigabe schon erfolgt war. Viel zu viele News um den Überblick zu behalten.
Also nochmal zusammenfassend: Ihr kouml;nnt euch ab sofort einen eigenen Wave Server aufsetzen, als Erweiterung zu einem XMPP Server, wie Openfire, und mit den Google Wave Servern kommunizieren.
Die Gerüchteküche kocht munter vor sich her. Im Rahmen der am Freitag beendeten eComm Europe 2009, an der auch das Google Wave Team aus Sydney teilnahm, sickerten die ersten Informationen durch, dass Google den Wave Server in naher Zukunft freigeben würde. Erste Berichte sprachen vom Wochenende, andere von der kommenden, also der nun gestarteten Woche. Wie dem auch sein, eines haben sie alle gemeinsam, es wird wohl bald sein. Damit kann man sich die Wave Invites sparen und selbst einen Server betreiben.
Genaue Details sind noch nicht bekannt, es wäre interessant zu wissen, was Google alles zur Verfügung stellen wird und ob der eigene Server ähnlich umfangreich sein wird, wie die von Google betriebenen, mit Weboberfläche und allem drum und dran.
Schon jetzt ist man ja in der Lage einen bestehenden XMPP Server so zu erweitern, dass man mit Googles Servern kommunizieren kann, allerdings ging dies schon seit der Sandbox Version. Eine Anleitung zu Installation als Erweiterung des Openfire Servers findet man HIER.
Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald der Server freigegeben ist und sich die Gerüchte bestätigt haben, erfahrt ihr es hier.
Google hat die neue Version seines Map Dienstes für Android vorgestellt und die Turn-by-Turn Navigation eingeführt, somit können Besitzer von Android 2.0 Geräten Googles Applikation für die Navigation nutzen und sind nicht mehr auf Fremdsoftware angewiesen.
Garmin und TomTom hat es aufgrund dieser Ankündigung auch gleich mal 17.9%, bzw. knapp 20% Einschlag auf den Aktienwert gekostet, denn Googles Dienst ist kostenlos und für alle Android Geräte verfügbar, sofern sie mit Version 2.0 versehen sind. Noch ist zwar kein Gerät im Umlauf, welches die neue Software nutzt, es ist aber nur eine Frage der Zeit und auch das nur in wenigen Tagen/Wochen ausgedrückt, steht doch Motorolas Droid schon vor der Veröffentlichung in den USA und HTC liess verlauten, den Hero gar nicht erst mit Version 1.6 zu versorgen, sondern direkt auf die 2.0er Version zu bauen.
Google bietet alle Funktionen, die auch andere Hersteller in ihrer Software umsetzen, bewirbt aber vor allem die Integration von Streetview, für eine beinahe fotorealistische Navigation. Aufgrund der nur in den USA beinahe flächendeckenden fotografischen Dokumentation auch nur für die Kunden in Nordamerika ein interessanter Punkt, mal schauen wie sich Googles Streetview in Deutschland entwickeln wird, es gibt diesbezüglich durchaus Stolpersteine, die Google aus den heimischen vereinigten Staaten nicht gewohnt ist.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Allen anderen vielen Dank fürs Mitmachen.
Wie schon im Ursprungsbeitrag geschrieben, sollte ich neue Invites verschicken dürfen, dann arbeite ich die Liste der Kommentatoren einfach von oben nach unten ab. Falls jemand selbst einen Invite zuviel hat, einfach mit mir in Verbindung setzen, ich vermittel dann den Kontakt zum nächsten in der Liste, der noch ohne Einladung ist. Wer in der Zwischenzeit einen Wave Zugang hat, bitte melden, dann lösche ich diesen aus der Liste.
Die Gewinner im Überblick (E-Mail Adressen werden nicht vollständig angezeigt, die xxx stammen von mit):
Helge (helge.wxxxxx@gmail.com)
Benso (ykxxxx@googlemail.com)
Jeffrey (jeffrey.xxxx@gmail.com)
Benjamin (xxxx@benjaminnixxxx.xxx)
domlen (xxxxxx@domlen.de)
Guido Fischer (guido.fischer@xxxxx.de)
Peter (peter.kexxxxx@gmail.com)
Christoph (lexxxxxc@gmail.com)
Alle Einladungen/Nominierungen sind kurz vor Veröffentlichung dieses Beitrags an euch rausgegangen. Es wäre nett, wenn ihr hier kurz bescheid gebt sobald sie angekommen sind. Die ersten 8 haben zwischen 8 und 12 Tagen gedauert, damit ihr wisst auf was ihr euch einstellen könnt.
Viel Spass mit Wave und nochmals vielen Dank für die Teilnahme.
Über Google Wave habe ich ja schon geschrieben, seit heute habe ich wieder 8 neue Invites zu vergeben, die ich gerne an 8 Glückliche unter meinen Lesern vergeben möchte.
Caschy hat es vorgemacht und auch ich möchte mit den Invites keinen Profit machen, sondern diese an Interessierte verschenken. Da sich die Anfragen in Twitter, per E-Mail und so weiter gehäuft haben, werde ich die 8 Invites an Kommentatoren dieses Beitrags verlosen.
Wer also eine Einladung haben möchte, der meldet sich hier bitte. Eure E-Mail Adresse sehe ich, ihr müsst sie nicht nochmal in den Kommentar selbst mit hineinschreiben, will ja nicht dass ihr von einem Spam Robot gefangen werdet.
UPDATE: Es sind noch einige Invites über, wer eine Einladung möchte, einfach weiter kommentieren, ich schick euch diese umgehend zu.
Heute ist es soweit, Google Wave wird für 100000 geladene Benutzer geöffnet, die sich von Googles neuem Familienspross überzeugen können und Google mit Erfahrungen im Umgang mit Wave berichten. Teilnehmen kann an der erweiterten Betaphase nur, wer von Google eine Einladung (Invite) bekommen hat, diese gingen nun zuerst an diejenigen die sich schon in der Entwicklungsphase an Wave beteiligt haben, an Benutzer die sich auf wave.google.com registriert haben (möglichst frühzeitig) und ein paar ausgewählte Google Apps Benutzer. Aktuell ist man als Inhaber eines solchen Accounts nicht in der Lage andere zu Wave einzuladen, sicher wird dies in naher Zukunft, analog zur Betaphase von Google Mail damals, möglich sein.
Wave ist ein Server basierter Dienst von Google, der auf die aktuelle Kommunikationsart angepasst ist und gemeinsames Arbeiten von Benutzern an unterschiedlichen Standorten vereinfachen soll. Da E-Mail vor vielen Jahren entwickelt wurde, will sich Google nun um einen zeitgemässen Ersatz bemühen und präsentiert daher Google Wave. Gerade für Projektteams muten die Funktionen äusserst reizvoll an, kann man doch schnell und flexibel mit verschiedenen Teilnehmern oder Teilnehmergruppen kommunizieren. Alles was man tut, passiert in sogenannten waves um es besser zu erklären stellen wir uns vor eine wave wäre eine E-Mail, die jedoch nicht von A nach B versendet wird, sondern zentral auf einem Server liegt. Auf diese wave haben nun alle Benutzer Zugriff, die der wave zugewiesen wurden. Die Kommunikation läuft, ander als bei der E-Mail nahezu in Echtzeit ab, ganz wie bei einem Instant Messaging Chat. Der Gegenüber kann direkt sehen, was man schreibt und schnell reagieren. Zu jedem Zeitpunkt können einer wave Benutzer hinzugefügt oder entfernt werden. Berechtigungen wer welchen Teil einer wave sehen kann, sind jederzeit flexibel änderbar. Interessant ist vor allem die Funktion des „Aufzeichnungsmodus“ welcher erlaubt die Entstehung einer wave Schritt für Schritt zurückverfolgen zu können. So haben Benutzer die erst später an der wave teilgenommen haben immer die Möglichkeit zu sehen, wer zur Wave etwas beigetragen hat und wann dies geschah. Gemeinsames, paralleles Arbeiten an Dokumenten ist ein weiterer Punkt in der langen Liste der Funktionen von Googles Wave, in Echtzeit sieht man die Änderungen die andere Benutzer vornehmen. Änderungen am Dokument werden markiert und sind für alle anderen Mitglieder der wave somit schnell nachvollziehbar.
Über Extensions werden die Funktionen von Google Wave permanent erweitert. Erweiterungen kann man selbst entwickeln und in Zukunft allen Wave Benutzern zugänglich machen. Extensions für Twitter, eine Echtzeitübersetzung, verschiedene Spiele, Fotoalbumsgenerierung, Integration von Blogger und viele mehr sind schon jetzt verfügbar. Zum offiziellen Start, der noch dieses Jahr sein soll, wird sich die Anzahl der verfügbaren Erweiterungen sicher schnell erhöht haben.
Googles Wave wird letztendlich für jeden zur Verfügung stehen und auf den eigenen Server installierbar sein und nach Wunsch von Google schon schnell die Kommunikationsweise der Netzgemeinde verändern. Eine Verknüpfung mit herkömmlichen E-Mails ist aktuell nicht möglich, es wird jedoch schon an einer Erweiterung gearbeitet E-Mail in Wave einzubinden und somit „über die Grenzen“ hinweg zu kommunizieren.
Es hat nicht lange gedauert, nachdem Google gegen Cyanogen Mods vorgegangen ist, hat sich eine Projektgruppe formiert, die ein vollständig freies Android veröffentlichen will. CyanogenMod stelle angepasste ROMs zur Verfügung, welche allerdings Google Applikationen enthielten, die nicht OpenSource waren. Google ist gegen CyanogenMod vorgegangen und hat die weitere Verbreitung der ROMs untersagt.
Google veröffentlicht Android als OpenSource, bietet jedoch Applikationen wie Google Mail, Google Maps, den Youtube Client und weitere nur für die sogenannten Google Experience Phones an. Die Open Android Alliance hat sich zum Ziel gesetzt diese Applikationen durch Anwendungen zu ersetzen die die rechte dritter nicht verletzen und als OpenSource veröffentlicht werden können. Die OAA stellt klar dass sie nichts gegen Google haben, sondern lediglich deren Aufruf zur Entwicklung und Anpassung des Betriebssystems folgen.
Parallel dazu hat Cyanogen angekündigt in Zukunft eine Basis-ROM Variante seiner Mods zu veröffentlichen, die die Google Anwendungen nicht enthalten. Er arbeitet darüber hinaus an einer Backuplösung um vom erworbenen Google Experience Phone die Google Anwendungen zu sichern und nach der Installation des Basis-ROMs wieder aufspielen zu können. Eine Anbindung an einen alternativen Market soll ebenfalls Inhalt der neuen Custom-ROMs sein.
Man darf gespannt sein, erfreuen sich die Cyanogen Mods doch grosser Beliebtheit in Android-Kreisen.