Details zum Sony Xperia S veröffentlicht – 4,3 Zoll mit 1,5 GHz Snapdragon Dual-Core

In Las Vegas tummeln sich diverse Hersteller auf der International Consumer Electronics Show unter ihnen befindet sich auch Sony, die ein neues Smartphone im Gepäck haben.

Sony Xperia S (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S (Bild: Xperia Blog)

Sony hat im verganenen Jahr ein recht ordentliches Produktportfolio, noch mit dem ehemaligen Partner Ericsson, am Markt gehabt. Eines fehlte Sony bis zum Jahreswechsel allerdings merklich: ein Dual-Core Gerät um ganz oben mitspielen zu können. Zwar war das 2011er Portfolio gespickt von Geräten, die sehr gut auf die Software abgestimmt waren und allesamt flüssig liefen, wie man es sich von manch anderem Dual-Core Gerät gewünscht hätte. Der vertriebsstrategische Zweikerner konnte allerdings nicht auf die Fahnen geschrieben werden. Dies soll sich nun ändern!

Sony veröffentlichte schon einige Tage lang diverse Appetithappen in den verschiedenen Onlinekanälen und kündigte ein neues Smartphone an, welches man auf der heute stattfindenden Pressekonferenz in Las Vegas (um 2 Uhr MEZ) präsentieren wolle. Das Xperia Blog ist Sony zuvor gekommen und hat bereits Pressebilder und Details zum neuen Spitzenmodell aus dem Hause Sony veröffentlicht und die Daten können sich sehen lassen.

Das Xperia S getaufte Gerät (Viele hatten als Namen auf Xperia Arc HD spekuliert), kommt mit einem Qualcomm MSM8260 Chipsatz, das bedeutet 1,5 GHz in zwei Kernen! Der interne Speicher ist mit 32GB ausreichend dimensioniert und das 4,3 Zoll messende Display, mit einer Auflösung von 1280×720 Pixeln wird, unterstützt von der mobilen Bravia Engine, sicherlich zu überzeugen wissen. Die rückseitige Hauptkamera bekommt 12 Megapixel und einen Exmor R Sensor spendiert, das Licht fällt durch ein Objektiv mit einer Offenblende von f/2,4 und sollte auch in dämmrigen Licht halbwegs brauchbar sein. Videos können mit bis zu 1080p  aufgenommen werden, ausserdem bietet die Frontkamera Videoaufnahmen mit bis zu 720p an. Ein  1750 mAh Akku, HDMI Ausgang und NFC Chip runden das dicke Ausstattungspaket nach oben hin ab und wissen in jeder Hinsicht zu überzeugen.

Sony Xperia S - Farbvariante schwarz und silber (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S - Farbvariante schwarz und silber (Bild: Xperia Blog)

Ein Gewicht von 144 Gramm und Abmessungen von 128 x 64 x 10,6 Millimetern lassen das Xperia S durchaus sehr gefällig wirken. Die Verarbeitungsqualität muss man natürlich in einem Hands-On Test bewerten, aber Sony hat sich bisher bei keinem seiner Smartphones aus 2011 in die Nesseln gesetzt und stets sauber verarbeitete Geräte abgeliefert.

Das Xperia S soll Ende des ersten Quartals auf den Markt kommen und wird noch mit Android 2.3 Gingerbread ausgeliefert. Ein zeitnahes Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich sei vorgesehen. Ich gehe davon aus dass dies im Rahmen der Updates für das 2011 Line-Up geschehen wird, also April/Mai 2012.

Sony Xperia S - Frontansicht (Bild: Xperia Blog)
Sony Xperia S - Frontansicht (Bild: Xperia Blog)

Bleibt nur zu sagen: Das Xperia S kann ein ganz grosses Gerät werden, wenn Sony hier nichts falsch macht. Ein entsperrbarer Bootloader sollte wie bei den 2011er Modellen mit von der Partie sein, dann klappt die Unterstützung in der Modding Community sicherlich auch und das Gerät wird seine Freunde finden.

Xperia S in der offiziellen Sony Videovorstellung:


YouTube Direktlink

Hallo Sony! Ich hätte das Xperia S gerne so schnell wie möglich für einen umfangreichen Test! Adresse steht im Impressum und ich bin jederzeit für Fragen erreichbar. 😉

Was sagt ihr zum Xperia S? Ein Smartphone nach eurem Geschmack?

HowTo: Sony Ericsson Xperia ftf Firmware mit Ubuntu Linux flashen

Du hast ein Sony Ericsson Xperia Android Smartphone, aber keinen PC mit Windows oder MacOS, möchtest aber trotzdem eine neue Firmware oder Custom ROM auf dein Gerät flashen?

Es gibt immer mehr Anwender die auf Linux im Desktopbereich setzen. Auf Debian basierende Distributionen wie Mint oder Ubuntu führen die Liste der beliebtesten Linux-Varianten an (laut distrowatch.com). Sony Ericsson Xperia Smartphones können relativ komfortabel auch unter Linux mit einer neuen Firmware versehen werden, wie das funktioniert, soll im Folgenden kurz beschrieben werden.

Einzige Voraussetzung: Das Gerät muss vom System erkannt werden, sprich die Treiber dafür müssen vorhanden sein. Eine Installation des Android SDKs schafft hier Abhilfe: Download Android SDK

Um eine Firmware im ftf-Format auf das Xperia Endgerät zu flashen, benötigen wir das Flashtool, welches auch für Linux zur Verfügung steht: Link zur Download Repository

Prinzipiell muss das heruntergeladene Paket nur entpackt werden, je nach Distribution müssen noch udev Regeln hinzugefügt werden, folgt hier bitte der Anleitung auf der Flashtool Webseite. Unter Ubuntu reicht es das Flashtool als Root auszuführen, nachdem man es entpackt hat, das geht mittels:

sudo ./FlashTool

Bevor wir das FlashTool starten stellen wir sicher dass unser Gerät nicht mit dem PC verbunden ist!

Ab nun geht es grafisch weiter:

FlashTool Xperia Ubuntu

Wir wählen den „Blitz“ aus und bestätigen im folgenden Dialog dass wir den Flashmode nutzen wollen:

FlashTool Xperia Ubuntu Mode Auswahl

Nach Bestätigung von OK, wechselt die Ansicht und wir können das Quellverzeichnis auswählen, in welchem sich unser Firmware-Image im ftf-Format befindet:

FlashTool Xperia Ubuntu Verzeichnis Auswahl

Wurde im ausgewählten Verzeichnis eine ftf-Datei gefunden, dann wird uns diese im Folgenden sauber angezeigt (Screenshot Beispiel zeigt Firmware 4.0.2.A.0.62 für das Xperia PLAY):

FlashTool Xperia Ubuntu Firmware Auswahl

Wipe Cache sollte immer angewählt bleiben, ob die Benutzerdaten gelöscht werden müssen, hängt vom jeweiligen Image ab. Wipe User Data entspricht einem Factory Reset, alle Einstellungen und Anwendung werden hierbei gelöscht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte lässt es aktiviert, alle Anderen belesen sich dort, wo sie das Image heruntergeladen haben, ob ein Factory Reset notwendig ist.

Mit einem Druck auf ok kann es schon fast losgehen.

FlashTool Xperia Ubuntu Gerät anschliessen

Das FlashTool beschreibt den nun notwendigen Vorgang sehr gut: Gerät abschalten und bei gedrückter Zurück-Taste mit dem PC verbinden (Status LED leuchtet grün). Der Flash-Vorgang startet danach sofort!

FlashTool Xperia Ubuntu Flash Firmware

Der Vorgang dauert ein paar Minuten, den erfolgreichen Abschluss erkennt man durch „Flashing finished“ und die abschliessende Meldung das Gerät nun vom PC zu trennen und zu starten.

Sony Ericsson Firmwares im ftf-Format zu flashen ist auch unter Ubuntu/Linux kein Hexenwerk, wir man einen Kernel mittels Fastboot auf ein Xperia PLAY bekommt haben wir im folgenden Artikel: Mit Fastboot unter Ubuntu ein Image flashen

Anwender die ein Samsung Galaxy S, Samsung Galaxy S2 oder Samsung Galaxy Note haben, schauen sich den Artikel zu Heimdall und Ubuntu an, denn auch diese Geräte können einfach unter Ubuntu/Linux mit einer Firmware versorgt werden: HowTo: Samsung Galaxy S Firmware unter Linux und OSX flashen

 

 

 

Goodies im PS Vita Inside Newsletter

Ich geb es ja  zu, ich bin ein VITA  Fanboy, wollte diese sogar schon aus Japan importieren lassen – hab mich dann aber doch damit abgefunden bis zum Release in Europa zu warten. Wieso ich diese so toll find? Naja, der Hauptgrund war eigentlich dass es eine Handheldkonsole mit Android Kern ist. Und wie wir berichtet hatten, wird die PS Suite auch auf andere Android Geräte ausgeweitet, und die VITA selbst wird auch von den normalen Android Apps profitieren, sobald diese dafür angepasst sind. Wie dem auch sei, ich hab mich letztens für den VITA Newsletter registeriert, und man bekommt JETZT schon Goodies für die PS Vita – bei mir war es ein Theme für das Interface.  Aktuell soll es Resistance: Burning Skies Design für PSP und PS3 geben.

INSIDE PS VITA Logo

 

Ruhig mal rein schauen, Free stuff ist doch immer beliebt 😉

PSN Store auf dem Xperia Play in England

So langsam macht sich Sony immer beliebter bei mir. Der vor einigen Wochen geleakte PSN Store aus Japan funktioniert nun auch in Europa, also zumindest in England . Als Voraussetzung muss das Xperia Play mindestens auf 2.3.4 geupdated sein und ein UK PSN Account wäre auch von vorteil. Es soll auch auf niedrigeren Firmwares laufen, wenn man dieser Anleitung folgt (nur mit root, keine Garantie):

  1. Diese Datei laden
  2. Das Play an den PC anschließen
  3. adb push“com.playstation.playstationcertified.jar“ /system/framework
  4. adb push „com.playstation.playstationcertified.xml“ /system/etc/permissions
  5. chmod 644 und chown root.root auf beide Dateien
  6. Neustarten
  7. Die apk sollte nun installierbar sein.
(c) Xperia Blog

Momentan findet man im Store nur neun Spiele (im Japanischen sind es knapp 12 oder mittlerweile mehr), dies sind auch Diesselben welche man im Android Market vorfindet. Es zeigt jedoch schon mal einen Fortschritt, dass Sony sich darum kümmert, die PSSuite ins Rollen zu bringen. Auch weiß man noch nicht ob die Games welche im PSN bereits gekauft sind auch auf dem Xperia Play (oder anderen PSS kompatiblen Geräten) freigeschaltet werden, speziell PS One Klassiker.

Wann Deutschland freigeschaltet wird, steht noch nicht fest, ich rechne aber mit 2-3 Monaten.


YouTube Direktlink

Google Music gestartet – US only

Bereits im Mai, auf der Google I/O wurde Google Music als Beta gestartet, beim Event gestern Abend wurden die offiziellen Partner verkündet und Google Music dem Beta-Status enthoben.

Google Music Screenshot Webseite

Google Music bot bereits in der Beta einige kostenlose Songs und die Möglichkeit bis zu 20000 Musikstücke selbst hoch zu laden und diese von überall zu streamen, sei es auf das Android Gerät oder einen PC, bequem und einfach aus der Cloud.

Auf seinem gestrigen Event stellte Google dann die Partner vor, Plattenfirmen wie EMI, Universal Music Group und Sony Music Entertainment, sowie einige weitere globale und unabhängige Labels. Alles in allem sorgt das für 13 Millionen Titel zum offiziellen Start des Dienstes. Einzelne Songs oder komplette Alben können direkt am PC gekauft oder über den Android Market erworben werden.

Gekaufte Songs kann man bei Google+ teilen, die „Empfänger“ können sich diesen Titel einmalig kostenlos anhören (in Deutschland aber auf 1:30 Minuten beschränkt), oder dann selbst kaufen gehen.

Für Künstler ohne Plattenvertrag gibt es die Möglichkeit eigene Pages zu erstellen, einen sogenannten Artist Hub und so ihre Musik an die Frau oder den Mann zu bringen, 25 Dollar sind hierfür einmalig notwendig, eine schöne Alternative um sich einer potenziell grossen Audienz zu öffnen und bekannter zu werden.

So schön das auch alles klingt – Google Music ist nur für die USA verfügbar, zwar konnte man auch schon bei der Beta, durch kleine Umwege wie Anmeldung beim Dienst über einen US-Proxy, einen Zugang zum Dienst erlangen, Songs kaufen ist aber nicht! Die Nutzung der kostenlosen Funktionen funktioniert aber weiterhin.

Danke GEMA, Deutschland muss draussen bleiben und die Meldungen in der Art „Dieser Dienst ist in ihrem Land leider nicht verfügbar“ sind erneut um einen weiteren Dienst reicher. Es nervt unheimlich!

PS Vita mit Android Spielen – News von der Tokyo Games Show 2011

Heute ist die Tokyo Game Show 2011 beendet worden. Viele Sachen, die das Gamerherz höher schlagen lassen (Dead of Alive 5, einige HD Umsetzungen alter Klassiker, uvm.), wurden präsentiert und auch das KGM (kleines grünes Männchen), alias Android, wurde von vielen japanischen Entwicklern beliebäugelt.

Wir wissen bereits, dass auf der PS Vita ein Android-Derivat laufen wird, dies wurde bereits auf der Pressekonferenz Anfang des Jahres gesagt, doch neu ist die Meldung von der TGS Pressekonferenz, dass auch normale Android Spiele auf der PS Vita laufen werden – bzw. dass diese sehr einfach an die PS Vita anpassbar sein sollen. Im selben Zug erwähnte Sony, dass das Xperia Play, sowie die zwei aktuellen Tablets, ebenfalls Teil der PlayStation Suite werden sollen.

Zur Aufklärung was die PlayStation Suite (PSS) ist:
Die PSS wird ein Ökosystem mit Entwicklertools für Geräte, welche PlayStation Certified sind. Die genauen Kriterien sind noch nicht bekannt, aber da kann man sich wohl am Xperia Play orientieren (Android 2.3, 1GHz, 512MB RAM). Mit den mitgelieferten Tools, Sony will Ende Oktober genauere Infos dazu auf einer speziellen Webpage angeben, kann der erstellte Content für die zertifizierten Android Geräte und die PS Vita veröffentlicht werden. So können Android Entwickler ihre Anwendungen simpel für die PS Vita anpassen. Die Beta des PSS-SDK soll im November erscheinen.

Übrigens gibt es keine Anhaltspunkte, ob die PS Vita Flash Unterstützung haben wird. Die PS Vita wird keine microSD Speicherkarten nutzen, sondern ein wohl eigenes Format nutzen, erscheinen soll sie am 17.12.2011 in Japan.

PS Vita Spiele Verpackung
PS Vita Spiele Verpackung (fotografiert von Hideo Kojima)

Trotz aller Sony Präsentationen, waren sie nicht die Einzigen, die auf der TGS Android-Schlagzeilen machten. So sehr ich die aktuelle Produktpolitik von Square-Enix nicht leiden kann, als ich las, dass sie drei ihrer alten Spiele auf dem Android (und iOS) wiederbeleben wollen, machte ich Freudensprünge. SQEX wird Chrono Trigger (uh yeah), Itadaki Street (Monopoly Spielprinzip) und Dragon Quest Monsters Wanted (Remake vom GameBoy Color Game von 1999, Pokemon Style) noch bis Ende des Jahres veröffentlichen. Jedoch gibt es auch einen Wermutstropfen: Weitere Top-Titel bleiben Japan Only. Chaos Rings, Chaos Rings Omega, Demon’s Score, Million Arthur, FF1 und FF2 werden ausschließlich auf einem Square-Enix eigenen Android-Secondary Market angeboten werden, in Zusammenarbeit mit den Japanischen Providern. Kein Wort dazu, ob es jemals nach Europa oder die USA kommen wird.

Chrono Trigger
Dragon Quest Monsters Wanted

NIS (Nippon Ichi Software) verkündete, dass ihr Top-Tactic-RPG Disgaea diesen Herbst auf Android erscheinen wird. Unter dem Titel Disgaea: Netherworld Unbound findet man ein RPG, welches zwar in derselben Welt wie die Vorgänger auf den erwachsenen Konsolen spielt, aber vollkommen unabhängig von der eigentlichen Story ist. Das Spiel wird kostenlos im Android Market verfügbar sein, die Finanzierung erfolgt über einen Ingame Shop.

Disgaea: Netherworld Unbound
Disgaea: Netherworld Unbound

Nachdem Sony, Square-Enix und NIS als große Namen in der Spieleindustrie Fuß auf Android fassen, bin ich gespannt, wer noch so alles folgen wird.

Was haltet ihr von der Spieleentwicklung auf Android?

Ersteindruck zum Sony Tablet P, S und PSVita

Gestern war ich spontan auf der IFA 2011, da Papa und Bruder einen spontanen Besuch in Berlin machten und meinten das man ja auch auf die IFA gehen könnte. Hatte natürlich keine Kamera oder Presse Ausweis daher mal ein Eindruck als „normalo“.

In der Sony Halle (mit der Nummer 4 auf der 2.Etage) wurden die Tablets weniger präsent zur Schau gestellt, als ich gedacht hätte. Wurden zwar überall welche zum Testen ausgestellt aber kein Fettes „HIER TABLET“ Schild wie bei Samsung. Aber mal zum Wesentlichen.

Sony Tablet PDas Sony P, welches (zumindest meines Wissens nach) das erste Honeycomb Tablet mit zwei Bildschirmen ist hat seine Sonnen- und Schattenseiten. Der Formfaktor kommt einem schmalen Nintendo DSi XL nahe, etwas schmaler wie gesagt. Liegt gut in der Hand, egal ob auf- oder zugeklappt, und das Gewicht ist mit seinen 370Gramm, wie ein gutes Taschenbuch. Was mir sehr gefallen hat, ist das angepasste Honeycomb von Sony. Es wirkt edler in der Oberfläche als das Stock OS und hat sinnvolle Erweiterungen wie „Meist genutzte Medien“ oder Spiele, wo diese in einer ansprechenden Darstellung (z.B Dias auf einem Tisch) angezeigt werden. Die Verknüpfungen dazu findet man oben rechts neben der Google Suche, welche sowieso immer da ist bei Honeycomb – gut mitgedacht, Sony.

Die Nutzung des zweiten Bildschirms ist auch ziemlich gut genutzt. Beim Videoplayer sind alle Steuerelemente, wie Play und Pause, unten. Bei der PlayStation App findet man die Eingabeknöpfe ebenfalls unten so hat man das genutzte Medium auf dem oberen Bildschirm und muss nicht darauf rumtitschen. Was ich etwas blöd fand, aber logischerweise nicht anders lösbar, dass Fotos „geteilt“ werden auf den zwei Bildschirmen, also Augen oben und Mund unten.

Achja und kein HDMI-Out am Tablet P.

Sony Tablet PKommen wir zum Tablet S. Dem großen Bruder des Tablet P. Da hat jemand bei der Haptikforschung echt Geld investiert. 😉 Das Gerät hat mich echt fragen lassen wieso ich das Galaxy Tab 10.1 gekauft hatte. Ich find mein Tablet genial, aber Sony hat in Design und Funktion so viel richtig gemacht, dass man es einfach zugeben muss. Die Form des Tablet S ist wirklich klasse. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts weiter nach oben liegt das, ca. 600Gramm schwere, Tablet sehr gut in der Hand und lässt sich auch lange mit einer Hand tragen. Ansonsten gelten hier dieselben OS-Features, meist genutzte Medien, Verknüpfungen etc. wie beim Tablet P. Und es hat auch einen HDMI Ausgang.

Was ich sehr interessant finde, dass die Tablets nicht als Sony Ericsson kommuniziert werden, sondern als Sony-eigenes Produkt. Wahrscheinlich will Sony dieses mehr als ein Lifestyle Produkt etablieren und nicht als „Das Tablet von den Xperia-Machern“.

PS: Bei der Recherche zu den Tablets eben gesehen, dass man sich diese bei einigen Onlinehändlern, bei der Bestellung gravieren lassen kann. Sehr cool. Zitat:

Das Hinzufügen einer persönlichen Botschaft verzögert den Lieferprozess keineswegs. Und nicht vergessen: Unser exklusiver Gravurservice ist ausschließlich bei Einkäufen im Internet verfügbar.

Nun aber zu dem, von was ich am meisten überrascht war, dass es überhaupt auf der IFA vorgestellt wurde, der PSVita. Wem es nichts sagt, das wird die neue PlayStation Portable – eine Spielekonsole. Gerüchte Sagen es soll mit Android laufen, zumindest wurde auf der Pressekonferenz letzten Winter ein dickes Android Logo im „PlayStation Cycle“ gezeigt – ob es nur die Anspielung auf das Xperia Play war ist schwer zusagen, da dieses damals nicht gezeigt wurde. Und leider kann ich dieses Geheimnis nicht lüften, da man nicht ins System Menü konnte (der Button funktionierte einfach nicht) und man war „gezwungen“ sich eines der Spiele anzusehen, in meinem Fall ein Kneipen-Dart Game.
Dennoch war ich echt erstaunt. Der Bildschirm sah klasse aus. Die Knöpfe hatten gute Druckpunkte, nicht wie die alte PSP, und der Analog-Nub hatte ebenfalls eine leichte Innenwölbung, wodurch der Finger gut auf dem Stick lag. Die Touch-Sensoren, auf der Rückseite des Geräts, konnte ich nicht testen, weil das Spiel diese einfach nicht unterstützte.

PSVita

Also, ein ziemlich klasse Line-Up was Sony in-peto hat. Wäre das Tablet P oder S was für euch?

Google TV und Android für ein besseres Fernsehen

Google TV Vorstellung Google I/O
Google TV Vorstellung Google I/O

Auf der Google I/O Entwicklerkonferenz wurde neben Neuerungen zu Android und der Erweiterung der Werbeformen auch Google TV vorgestellt, Googles Antwort auf die Verschmelzung von TV und Internet, an der sich bereits viele Hersteller versucht haben.

Google TV geht prinzipiell den gleichen Weg, macht jedoch Vieles besser. Lösungen von Herstellern, die sich an TV und Internet versucht haben, ist eines gemein: Entweder können sie nur eines von beiden richtig, oder es leiden gleich beide Funktionen (TV und Internet).

Google geht hier einen interessanten Weg, am Fernseherlebnis an sich ändern sie nicht viel, lediglich eine Einbindung in die Google TV Oberfläche, somit kann sich voll und ganz auf die Zusatzfunktionen konzentriert werden und Google versteht das Internet, das wissen wir bereits.

Google TV wird in drei unterschiedlichen Geräteformen angeboten werden, entweder direkt in das Fernsehgerät integriert (Sony), als Blu-ray Gerät (Sony) oder als klassische Settop-Box (Logitech). Drahtlos mit dem Internet verbunden, sowie per HDMI mit dem Fernseher, erlangt man vollen Zugriff auf die von der Android betriebenen Google TV Lösung, angetrieben von einem Intel Atom Prozessor.

Zentrale Anlaufstelle stellt die Suche dar. Alles was man in die Suchleiste als Anfrage befördert, wird als Ergebnisse aus beiden Welten, also TV und Internet, zurückgeliefert. So mischen sich bei Suchen nach TV-Serien die Ergebnisse in sofern, als dass man, sollte die Serie gerade laufen, zuerst das Programm gezeigt bekommt, auf dem die Serie aktuell ausgestrahlt wird und als weitere Sucheergebnisse eventuelle Onlinestreams, Youtube und weitere Video bezogene Treffer. Gefundene TV Ergebisse können, sofern ein aufnahmefähiges Endgerät vorhanden ist, direkt programmiert werden und für eine Aufzeichnung vorgemerkt werden.

Google TV Suche
Google TV Vorstellung Google I/O

Darüber hinaus steht dem Benutzer ein vollwertiger Chrome Browser als Tor zum Internet bereit, sowie der Zugriff auf den kompletten Android Market. Alle Apps, sofern sie nicht gerätespezifisch programmiert wurden, lassen sich auch unter Google TV nutzen, bis zum Marktstart sollen Apps wie Google Listen um Funktionen erweitert werden, der neue Name „Google Listen & Watch“ verdeutlicht die Ausrichtung. Videoinhalte sind der klare Fokus, egal woher diese kommen, aus dem TV-oder dem Internet(z). Die Präsentation auf der Google I/O macht Lust auf mehr, zumal sich als Eingabegerät für Google TV, neben speziellen Lösungen der Hersteller, ein Android Smartphone nutzen lassen wird.

Einziger Wehrmutstropfen, Google TV startet im Herbst in den USA, auf Geräten der Google Partner. Wann und ob es nach Deutschland kommt ist nicht erwähnt worden. Noch zur zweiten Jahreshälfte 2011 soll Google TV als OpenSource veröffentlicht werden und so den Einzug in viele weitere Ideen von Herstellern oder Entwicklern finden.

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Sony DSLR Alpha 700: Kaufen!

[singlepic=2,150,150,,left]Gestern habe ich zugeschlagen und meiner Sony Alpha 100 eine grosse Schwester zur Seite gestellt, die Sony Alpha 700.

Eine sehr sehr gute Wahl, wie ich nach den ersten Tests festellen muss. Die 700er ist einfach in allen Belangen überlegen und kommt mir von ihren Abmessungen ebenfalls besser entgegen. Es passt einfach alles und die Finger sitzen alle dort, wo sie hingehören. Schnell die grundlegenden Einstellungen vollzogen und auf meine Bedürfnisse angepasst, kann es nun wieder auf Pirsch gehen…leider spielt mir da heute das Wetter ein bisschen entgegen.

Daher schreibe ich kurz etwas über meine ersten, subjektiven Erfahrungen:

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