Sony Ericsson Xperia PLAY

Sony Ericsson Xperia PLAY – Der verspielte Androide

Das Sony Ericsson Xperia PLAY ist zum Test bei nodch.de eingetroffen und darf sich einem subjektiven Test stellen. In den nächsten Wochen wird sich im Alltag zeigen ob das Gerät hält was es verspricht, für Business-Einsätze ebenso geeignet zu sein, wie für intensives Gaming.

 

Sony Ericsson Xperia PLAY
Sony Ericsson Xperia PLAY

Das Xperia PLAY wurde gestern an einen Schwung von Bloggern, überall in Deutschland, persönlich durch Mitarbeiter der SE PR-Agentur Häberlein & Maurer übergeben. Nodch.de war eines der glücklichen Blogs, die bei dieser Aktion bedacht wurden. Caschy und M4gic sind ebenfalls an Bord und haben bereits einen ersten Artikel dazu online gestellt.

Das mir überreichte Xperia PLAY kommt in weißer Farbe daher, angesichts der Klavierlackoptik eine angenehme Wahl, denn die Fingerabdrücke sind auf dem hellen Gehäuse nicht so penetrant sichtbar, aber durchaus vorhanden. Weniger klobig als erwartet aber dennoch wuchtig kommt das PLAY daher, im Direktvergleich zum vorhandenen Motorola Milestone der ersten Generation, legt es an allen Seiten und in der Dicke noch ein paar Millimeter drauf und fühlt sich ebenfalls ein bisschen schwerer an, auch wenn es lediglich 10g mehr auf die Waage bringt (175g PLAY und 165g Milestone). Unter einem, auf das PLAY gelegten, Samsung Galaxy S ist es allerdings nicht mehr zu sehen, auch wenn es danebenliegend beinahe doppelt so dick wirkt. Die fülligen Abmessungen spielen allerdings dem subjektiven Gefühl von hoher Verarbeitungsqualität in die Karten, nichts knarrt, obwohl der Akkudeckel nur ein Deckelchen ist und aus dünnem Plastik gefertig ist.

Sony Ericsson Xperia PLAY geöffnete Rückseite
Sony Ericsson Xperia PLAY geöffnete Rückseite

Auf die technischen Daten will ich im Detail gar nicht eingehen, diese können auf der Sony Ericsson Webseite zum PLAY eingesehen werden. Das PLAY ist mit physikalischen Steuerungstasten ausgestattet, die in der Reihenfolge „Zurück“, „Home“, „Menü“ und „Suche“ angeordnet sind. Ich persönlich mag physikalische Tasten, denn ich neige dazu Touch-Tasten mehr als gewünscht aus Versehen zu betätigen und aus Anwendungen zu fliegen. Auf der Front befindet sich neben den Tasten natürlich der 4 Zoll messende TFT Touchscreen, der mit 854×480 Pixeln auflöst, eine Frontkamera rundet das Ganze ab. Das grosse Hauptmerkmal des PLAYs ist natürlich das ausschiebbare Gamepad, welches zur PlayStation Zertifizierung gehört. Anstelle der klassischen Analogsticks hat man formfaktorbedingt auf „Touchsticks“ gesetzt. Die übrigen Tasten sind zwar flach, aber mit einem sehr angenehmen Druckpunkt versehen, lediglich die L- und R-Schultertasten hätten ein wenig mehr Arbeit verdient gehabt.

Bisher kann ich zum Gerät und der Spieletauglichkeit noch nicht allzu viel sagen, in die mitgelieferten Spiele habe ich bisher nur kurz reingeschaut, jedoch noch nicht die Zeit gefunden sie ausgiebig zu testen. Das System selbst bringt Android 2.3.2 Gingerbread mit sich und läuft absolut flüssig, kein Ruckeln, keine Verzögerung, sehr angenehm. Ich werde in den kommenden Tagen das PLAY im Alltag testen und alle Apps installieren, die ich normalerweise im Einsatz habe, dann gibt es aussagekräftige Feststellungen zur Systemleistung und zur Akkulaufzeit.

Weitere Fotos zum Xperia PLAY, welches bei Amazon in schwarz oder weiß zu je €481,90 (Affiliate Link) bestellbar ist, gibt es im Picasa Webalbum: Sony Ericsson Xperia PLAY

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Motorola Xoom – CeBIT 2011 Eindruck

Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet
Motorola Xoom Android Honeycomb Tablet

Auf der CeBIT 2011 hatte die Telekom das Motorola Xoom (Affiliate Link) exklusiv ausgestellt. Anlass genug es persönlich anzutesten.

Es herrschte ein reges Interesse an den 3 Geräten, und es war gar nicht so einfach eines in die Hand zu bekommen, aber letztendlich habe ich es geschafft 🙂
Als ich das Gerät in die Hand genommen habe, war ich anfangs etwas erschrocken. Das Xoom ist für die Größe relativ schwer. Das Gewicht aber aussen vor gelassen, war mein Gesamteindruck: WOW!
Die Leistung des Motorola Xoom ist beachtlich, keine Ruckler in der schicken neuen Benutzeroberfläche, sehr schnelles Laden von Bildern und problemlose Wiedergabe von HD-Videos.

Auf dem Xoom läuft das brandneue Android 3.0 (Honeycomb), welches speziell auf Tablets mit großen Displays ausgelegt ist. Viel Software konnte ich allerdings nicht testen, da der Android Market auf keinem der Testgeräte installiert war und somit auch kaum Apps vorhanden waren, angeblich war dafür nichtmehr genügend Zeit. (…)

Die neue Benutzeroberfläche reagiert auf die sanftesten Berührungen womit die Bedienung des Gerätes sehr einfach ist. Die Standard-Android Steuerelemente sind ein fester Bestandteil der Software, und werden z.B. bei der Wiedergabe von Filmen ausgeblendet. Es sind dann nur noch kleine Punkte zu erkennen, welche die Tasten andeuten. Gerne hätte ich auch das MultiTouch voll ausgetestet, aber ohne die passende Software ging es leider nicht, jedoch hat das Xoom mindestens 3 unabhängige Erkennungspunkte. Das 10.1 Zoll Display fasst eine Auflösung von 1280×800 Pixel und ist kapazitiv. Im Gerät ist ein 1 GHz DualCore Prozessor verbaut und es kann bis zu 32 GB Speicherplatz besitzen, der scheinbar nicht erweiterbar ist. Ein HDMI Ausgang sorgt für HD Genuss, auch an TV Geräten. Es sind alle aktuellen Arten von Sensoren enthalten, wie z.B. der Lichtsensor oder das Gyroskope.

Was ich persönlich aber am Gerät etwas bemängeln muss, ist der Lautsprecher. Es wirkt sehr leise (was aber auch am ver.di Streik auf dem Telekom Stand gelegen haben könnte), und die Rückseite vibriert unangenehm stark, wenn die Lautstärke hoch eingestellt ist.
Auf der Website des Xoom heißt es, das dass Gerät bis zu 9 Stunden Videowiedergabe ohne Akkuladung durchhalten kann, was schon recht gut ist. Alles in allem finde ich das Xoom sehr schön und würde es mir sogar zulegen wären da nicht der happige Preis. Das Motorola Xoom wird Ende April die ersten 90 Tage exklusiv von der Telekom vertrieben werden, zu einem Preis von ca. 700€!

Die technischen Daten können auf der offiziellen Webseite von Motorola eingesehen werden: Link

me2solar Aurora 4

Testbericht: Aurora 4 Solarpanel

me2solar Aurora 4Akkubetriebene Endgeräte sind etwas Wunderschönes, man kann abseits von Stromanschlüssen mobil unterwegs sein, was jedoch wenn der Akku leer und der nächste Stromanschluss weit entfernt ist? Hier kommt das Aurora 4 Solarpanel von me2solar ins Spiel.

Nennt man ein neues Smartphone sein Eigen, wird man schnell, aufgrund der recht knappen Akkulaufzeit, entsprechende Kabel und Ladegeräte mit sich führen um immer dort, wo es sich anbietet, ein wenig Strom zurückzuführen. Befindet man sich jedoch in der freien Natur oder abseits von Stromquellen, so ist das Vergnügen oft ein kurzes.

Der Hersteller Euro-Line Solar GmbH veröffentlicht unter dem Namen me2solar eine Reihe von Solarpanels, die diesem Umstand entgegenwirken sollen. Das uns zur Verfügung gestellte Aurora 4 verfügt, wie man dem Namen bereits entnehmen kann, über 4 CIGS-Solarzellen (weitere Informationen zu CIGS-Solarzellen auf Wikipedia.org). Die verwendeten CIGS Dünnschichtzellen bieten selbst bei schwacher Bewölkung noch akzeptable Leistungswerte und erreichen einen Wirkungsgrad von 10-13%. Das Aurora 4 bietet eine Ausgangsleistung von 4 Watt und schafft es Akkus mit einer Ladekapazitat von 800mA innerhalb einer Stunde zu laden.

me2solar Aurora 4 stehendDas Aurora 4 ist dünn und leicht verstaubar, bei einer Grösse von 22,7 x 12,7 x 1,27 cm gefaltet. Ausgefaltet erreicht es eine Grösse von 63,7 x 22,7 x 0,07 cm. Dank zweier Metallösen und mitgelieferter Karabinerhaken lässt sich das Aurora 4 nicht nur aufstellen, sondern aufhängen. Geräte werden über einen Standard-USB Anschluss mit dem Aurora 4 verbunden, Adapter für gängige Gerätetypen (2x Nokia, 2x Samsung, 1x LG, 1x Mini-USB, 1xMicro-USB und 1x Apple 3G), prinzipiell kann allerdings jedes Gerät angeschlossen werden, das über eine USB-Ladefunktion verfügt. Mit knappen 178g fällt die Mitführung des Aurora 4 kaum ins Gewicht, das schlanke Packmaß vereinfacht den Transport ungemein.

Ist genügend Sonnenlicht vorhanden, funktioniert das Aurora 4 tadellos und überflügelt alle bisher von uns getesteten Solarladegeräte. Je intensiver das Licht umso höher natürlich die Ausbeute, gerne hätten wir das Aurora 4 schon im Sommer getestet um die volle Leistungsfähigkeit beurteilen zu können, jedoch selbst bei den kläglichen Sonnentagen, der aktuellen Jahreszeit, schafft es das Aurora die Testgeräte zu laden.

me2solar Aurora 4 iPodIm Test hatten wir einen iPod der fünften Generation, sowie das Motorola Milestone, das Samsung Galaxy S und die Kodak Zi8. Alle Geräte wurden aus völlig entleertem Zustand aufgeladen, die Ladezeiten variierten hier, aufgrund der Lichtverhältnisse, bedeutend. Was leider nicht klappte war ein quasi Dauerbetrieb der angeschlossenen Komponenten, sprich Videoschauen auf dem Endgerät und paralleles Laden, hier tritt trotz angeschlossenem Aurora 4 eine Entladung des Geräteakkus auf. Die Aufladung aller Geräte, in unbenutztem Zustand, also mit deaktiviertem Display, oder abgeschaltet, klappte jedoch reibungslos. Ob der solarbetriebene Dauerlauf der Geräte in der Sommersonne möglich wäre kann an dieser Stelle jedoch nicht bestätigt werden.

Das Aurora 4 ist auf alle Fälle ein guter Retter in der Not, einen 1500mAh Akku konnten wir im Test in gut 3 1/2 Stunden vollständig aufladen. Eine durchaus beachtenswerte Leistung, bedenkt man die aktuellen Wetterbedingungen. Die Nylonoberfläche des Aurora 4 liess zu jedem Zeitpunkt das Gefühl von Belastbarkeit aufkommen und ist sehr gut verarbeitet. Einzig einen kleinen internen Akku, der zusätzlich geladen werden und als Puffer fungieren könnte, hätten wir uns noch gewünscht. Ansonsten tut das Aurora 4 genau das was es verspricht, es lädt angeschlossene Geräte, sofern genügend Sonnenlicht vorhanden ist.

Der Hersteller m2solar bietet die Aurora-Serie in mehreren Ausbaustufen als Aurora 2 und 4, sowie als Aurora Pro 12 und 25 an. Die Aurora Pro Ausführungen unterscheiden sich durch mehr Solarzellen und den 12V Anschluss, der zusätzlich zum 5V USB Anschluss vorhanden ist.

Das von uns getestete Aurora 4 ist für €99,- über den Herstellershop von me2solar zu beziehen.

Herstellerseite von me2solar mit allen Produkten und Beschreibungen der Aurora und Xpedition Serie.

Testbericht: Eine Woche mit dem Samsung Galaxy S

Samsung Galaxy S
Samsung Galaxy S

Eine Woche ist vergangen, Zeit den ersten Eindruck zum Samsung Galaxy S in Worte zu fassen, welches freundlicherweise von Flexibles Büro und O2 Business zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.

Das Galaxy S stellt aktuell das Spitzenmodell aus dem Hause Samsung dar. Ob es den Businessansprüchen gerecht werden kann zeigt die Verwendung im Alltag. Das Galaxy S musste nun eine Woche Alltagsbetrieb über sich ergehen lassen, soll heissen, viele Mails empfangen, lange Telefonate und viele Zeilen Kommandos über SSH Verbindungen entgegennehmen.

Display: Das meistbeworbene Feature des Gerätes stellt sicherlich der 4 Zoll grosse kapazitive Super AMOLED Touchscreen dar, welcher eine Auflösung von 480×800 Pixeln auf das gut ablesbare Display zaubert. Die Farbdarstellung ist über jeden Zweifel erhaben und lässt das danebenliegende Motorola Milestone durchaus blass erscheinen, dabei verfügt dieses über ein sehr gutes Display. Texte sind im Vergleich zum Milestone nicht ganz so gestochen Scharf, da die Pixeldichte aufgrund von geringerer Auflösung und grösserer Fläche nicht ganz so hoch ist. Die Farben sind überaus kräftig, Weiss- und Grautöne tendieren leicht ins Bläuliche, ohne störend zu wirken.

Chipsatz und Speicher: Der eingesetzte Prozessor ist mit 1 GHz Taktfrequenz versehen und kommt von Samsung, man sagt ihm nach er sei das Schwestermodell des im iPhone 4 und iPad verwendeten A4. Prozessors. Eine im Chip verbaute GPU sorgt für satte Leistung bei grafischen Anwendungen, die von der GPU Gebrauch machen können. Mit 512 MB Ram ausgestattet ist das Galaxy S in der Lage viele Prozesse parallel zu bedienen, ohne diese aufgrund von Speichermangel kurzfristig beenden zu müssen. Der interne Speicher umfasst 8 GB, von denen 2 GB für die Installation von Apps zur Verfügung stehen. Das Samsung Galaxy S funkt als Quadbandgerät in GMS Netzen (850, 900, 1800, 1900) und UMTS (900, 1900, 2100), HSDPA bis 7,2 Mbps, sowie HSUPA.

Sonstiges: Das Gerät misst 122 x 64 x 9,9 mm bei gerade einmal 119 Gramm, im Vergleich zum Milestone schon beinahe ein Leichtgewicht. Trotz erster Berfürchtungen fühlt sich das Gerät gut an, ist einwandfrei verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Der viel besprochene Akkudeckel lässt definitiv zu wünschen übrig, dem Normalbenutzer wird es egal sein, nach Einlegen von Akku, der 1500 mAh Leistung bringt, sowie SIM-Karte wird dieser tendenziell selten erneut geöffnet, ausser man erweitert den Speicher mittels Micro-SD Karte um bis zu 32 GB. Der Akkudeckel schliesst sehr gut, lässt allerdings Stabilität und einen Schiebemechanismus vermissen. Die an der rechten Seite angebrachte Entsperr- und An/Aus Taste liegt für einige Benutzer sicherlich ungünstig, vermeidet jedoch ungewollte Auslösungen im Querformat, wie beim Milestone. Auf eine dedizierte Kamerataste, sowie Suchtaste verzichtet Samsung hingegen völlig, ein D-Pad sucht man genaus vergeblich. Parallel wurde an einem Blitz, für die eingebaute 5 Megapixel Kamera, gespart, sehr schade und in dieser Geräteklasse nicht zu verstehen. Unter dem Display befinden sich zwei Touchtasten für Menü und Zurück, sowie eine physische Taste als Homebutton. Der Lieferumfang ist der Konkurrenz identisch, neben Netzteil und dediziertem USB Kabel erhält man In-Ear Kopfhörer, eine Tasche wie zum Samsung Galaxy I7500 gibt es nicht mehr.

Neben diesen Eindrücken ist mir der Wegfall einer Benachrichtigungs LED schmerzlich bewusst geworden, gerade im Arbeitsalltag, wenn man sein Telefon lautlos und ohne Vibration betreibt, ist es durchaus von Vorteil über neue Nachrichten optisch aufmerksam gemacht zu werden, mit dem Samsung Galaxy S trainiert man sich das permanente Display Anschalten wieder an, das man dank des Milestones verlernt hatte.

Auf die Details der Software und Samsungs TouchWiz Anpassungen werde ich im nächsten Testbericht eingehen, aus diesem Grunde werden ein paar Eindrücke nicht im Details beschrieben sein, wie vor allem die „Denkpausen“ des Gerätes, die es sich trotz schnellem Prozessor häufiger leistet und die gerade immer dann auftreten, wenn man das Gerät gerade dringend benötigt, weil man „schnell“ etwas machen möchte. Hier fühlt es sich überfordert, was leider im internen Speicher des Galaxy S begründet liegt, aber dazu im nächsten Test mehr. Ob man Freund von Herstelleranpassungen ist, was die Andriodoberfläche angeht, oder nicht, ist mit dem Galaxy S eigentlich egal, der zum TouchWiz-Ersatz installierte Launcher Pro läuft problemlos, hier kann man ganz nach seinen eigenen Vorlieben handeln.

Auf umfangreiche Appinstallationen wurde in der ersten Woche völlig verzichtet um Aussagen zur Akkulaufzeit und Systemverhalten nicht durch eventuelle Appunpässlichkeiten zu vertrüben. In dieser nahezu jungfräulichen Systemumgebung hält der Akku von Start weg länger als der des Milestones und schafft es trotzt regelmässiger Mailsynchronisation per IMAP Push, rund 3 Stunden Telefonieren, Websurfen sowohl über WLan als auch 3G, ganz entspannt über 24 Stunden. Aussagekräftige Bermerkungen zum Akku werden ebenfalls in einem der nächsten Testberichte folgen, sowhl Nutzung als auch Akkuleistung werden sich zu späterer Zeit normalisiert haben, so dass man Angaben zur Laufzeit machen kann, die keine Momentaufnahmen sind.

Bisher tue ich mir mit einem Zwischenfazit schwer und verzichte aus eben diesem Grunde darauf, natürlich weiss das Super AMOLED Display zu begeistern, Dinge wie Benachrichtigungs LED und Hardwaretastatur, im Vergleich zum Motorola Milestone, schmälern den ansonsten positiven Eindruck bisher, gerade im täglichen Arbeitseinsatz nicht zu unterschätzende Begleiter.

Der nächste Testbericht wird sich detailierter mit der Software, Samsung vorinstallierten Programmen, der Kamera (Bild und Film im Vergleich zu anderen Geräten), sowie den Möglichkeiten beschäftigen. Nach diesem zweiten Bericht werde ich mich verstärkt auf Tests und Tips für das Businessumfeld konzentrieren und meine Arbeitsalltagbegleiter (Softwarelösungen) vorstellen.

Fussball WM 2010 – Android Apps im Kurztest

Die Fussball Weltmeisterschaft steht vor der Tür, um 16 Uhr, am heutigen 11.06.2010 eröffnen Südafrika und Mexiko mit ihrem Spiel die Weltmeisterschaft in Johannesburg. Mit Android kann man nahezu live dabei sein, eine Appübersicht gibt es im Kurztest.

Der Android Market ist gut gefüllt mit Apps rund um die Fussball Weltmeisterschaft 2010, um ein wenig Übersicht zu schaffen haben wir uns 4 kostenlos verfügbare Anwendungen herausgesucht und diese einem Kurztest unterzogen. Alle Apps enthalten einen Android Market Link, der vom Android Gerät aufgerufen, direkt den Market startet. Die Apps wurden alle unter Android 2.1 getestet, leider sind die Hersteller zurückhaltend mit den Informationen ab welcher Android Version ihre App funktioniert, sollte eine oder mehrere Apps an dieser Stelle Einschränkungen haben lasst es uns wissen!

Fan App 2010
Fan App 2010

Fan App 2010 von Fussball.de:

Die Fan App 2010 von Fussball.de (Android Market Link) startet mit der Nachrichtenübersicht und weiss durchaus durch zu gefallen. Optisch ist sie recht ansprechend umgesetzt, leider reagiert die App etwas träge, was das Gesamtbild etwas trübt. Über den den Menüpunkt Ergebnisse gelangt man zu den wichtigen Informationen, hier bekommt man Zugang den Spielen des Tages, dem Spielplan und der Gruppenübersicht. Unter Teams gibt es Kurzinfos zu den einzelnen Mannschaften, eine kurze Statistik sowie eine Stadionsübersicht.

Fazit: Alles in allem eine nett gestaltete App, übersichtlich, vollständig in deutscher Sprache, leider etwas träge und Navigation nicht eindeutig (warum Einstieg in die Gruppenübersicht erst über den Spielplan?).

Pocket WM 2010
Pocket WM 2010

Pocket WM 2010:

Freenet schickt die Anwendung Pocket WM 2010 (Android Market Link) in den Kampf um die bevorzugte Android App in Rennen und bietet durchaus interessante Ansätze. Der Pocket WM 2010 Ansatz ist doch deutlich klarer auf die Nationalmannschaft von Deutschland ausgerichtet, das zeigt auch die Aufteilung der Nachrichtenübersicht in WM-News und DFB-News, kein schlechter Ansatz, so findet man Neuigkeiten zur deutschen Nationalmannschaft schnell und isoliert von sonstigen Nachrichten. Ansonsten bietet die App die klassischen Funktionen wie Spielplan und Gruppenübersicht. Aus dem Spielplan heraus kann man durch einen Klick auf ein gewünschtes Spiel in den Live-Ticker einsteigen und das Match direkt verfolgen. Die Gruppenübersicht beherbergt den Terminplan der Gruppenspiele, sowie eine Tabellenübersicht.

Fazit: In schlichtem Design verpackt präsentiert sich die Pocket WM 2010 App für Android, kommt dafür mit eigenem Freenet Tippspiel, Team- und Stadioninfos gibt es nicht – Konzentration aufs Wesentliche.

World DroidCup
World DroidCup

World DroidCup:

World DroidCup (Android Market Link) bietet Einiges, sofern man sich nicht vor der englischen Sprache scheut, die man in Hinblick auf die Fussballspiele eigentlich vernachlässigen kann, abseits der Nachrichten ist alles selbsterklärend. Im Hauptmenü hat man die Möglichkeit ins Gruppenmenü zu wechseln, die Finalgruppierungen anzuschauen, den Spielplan zu studieren, Spiele live zu verfolgen und Stadioninformationen zu erlangen. Der Clou an World DroidCup, für die Stadioninformationen wird Google Maps eingebunden, man kann sich zusätzlich zu den Infos rund ums Stadion, auf der Karte bewegen und die Umgebung des Stadions erkunden. Alles in allem hätte World DroidCup mein Favorit werden können, wäre da nicht World Cup 2010 gewesen.

Fazit: Die App präsentiert sich aufgeräumt, das Design ist gefällig, die App reagiert flott. Vollständig in Englisch, das mag abschrecken, sollte es aber nicht. Die Einbindung von Google Maps ist eine gelungene Idee mit Mehrwert!

World Cup 2010 - FotMob
World Cup 2010 - FotMob

World Cup 2010 – FotMob

Bei World Cup 2010 (Android Market Link) erkennt man, dass die Entwickler Erfahrung haben, mit dem was sie dort präsentieren. World Cup 2010 kommt in ansprechendem Design daher, bedient sich flüssig und bietet alle Informationen, die die Konkurrenz ebenfalls im Angebot hat. Das Hauptmenü präsentiert sich mit einem Nachrichtenüberblick und ermöglicht den Einstieg in den Spielplan, der die Tagesspiele anzeigt und über diese in die Informationen zum Spiel einsteigen lässt. Neben einem Live Ticker gelangt man zur Mannschaftsaufstellung und Statistiken zum Spiel (Schüsse aufs Ziel, Ballbesitz, Fouls, Ecken, Abseits und Fehlschüsse). Über die Tabelle erhält man einen Überblick über den aktuellen Gruppenstand. In die Live Spiele kann man auch direkt über das Hauptmenü einsteigen. Der besondere Clou an World Cup 2010 ist die Benachrichtigunsfunktion, die sich Androids Benachrichtigungssystem zu Nutzen macht und über Geschehnisse des Spiels benachrichtigt, wieviele Meldungen als Benachrichtigung ausgegeben werden und in welchem Abstand geprüft werden soll, überlässt man dem Benutzer. Dank des Systems kann man Live Spiele verfolgen und bekommt Nachricht bei Toren ohne die App im Vordergrund laufen zu haben.

Fazit: Die App mit dem besten Funktionsumfang, dank der Benachrichtigungsfunktion entspannt nebenbei nutzbar, leider stellenweise Wechsel zwischen deutscher und englischer Sprache (wobei sich die englische Sprache nur auf Teamnamen, und Begriffe bezieht, Nachrichten und Menü sind in Deutsch).

Umfrage: Welche Navigationssoftware für Android

Android Geräte bieten sich als echter Ersatz für mobile Navigationssysteme mittlerweile geradezu an, besitzen doch beinahe alle verfügbaren Geräte eingebaute GPS Empfänger.

Parallel zur passenden Hardware bietet der Android Market mittlerweile eine grosse Auswahl an Navigationslösungen für Android an. Welche Navigationssoftware man verwendet ist einem selbst überlassen, fast alle bieten Testversionen, die über die 24 Stunden, die der Android Market ohnehin bietet, und lassen sich somit in Ruhe auf ihre Leistungsfähigkeit überprüfen.

Für einen geplanten „Navigation unter Android“ Artikel suchen wir die Top 3, der von euch eingesetzten Navigationslösungen, welche wir einem genauen Test unterwerfen wollen und deren Funktionen gegenüber gestellt werden sollen.

Macht mit und bestimmt die Testkandidaten für den nodch.de Gegenüberstellungsartikel. Mehrfachnennungen sind möglich, ebenso freuen wir uns über die Nennung weiterer Navigationslösungen.

Los gehts, abstimmen, weitersagen und aktiv mitwirken! Jetzt schon vielen Dank.

Review Teil 2 – Motorola Milestone Hardware

Motorola Milestone
Motorola Milestone

Das Motorola Milestone hat unter dem Namen Droid den US Markt erobert und schneidet in der Mashable.com Umfrage mit Bravour gegen das iPhone ab, überholt dies sogar erstmalig klar. Teil des Erfolges ist die Hardware und erstklassige Verarbeitung des Gerätes, mal vom flexiblen Android Betriebssystem abgesehen, aber dazu kommen wir in Teil 3.

Das Milestone ist das Schwerste der Androiden Geräte, überflügelt auch das iPhone um einige Gramm an Gewicht, wiegt dadurch aber nicht schwer, sondern solide. Es liegt gut in der Hand und vermittelt, wie eine entsprechend schwere und gut ausgewogene DSLR Kamera, eine gewisse Ruhe und Stabilität.

Gehäuse:

  • Über das Design kann man sich streiten, das ist für gewöhnlich eine reine Geschmacksfrage, mir persönlich sagt es jedoch zu, ich mag die Kanten und die markante Form.
  • Es ist kein verspieltes Gerät, es darf fest angepackt werden, man muss es nicht mit Samthandschuhen bedienen, von welchem Smartphone kann man das sonst behaupten. Ich habe das Samsung Galaxy nun einige Monate im Einsatz gehabt und muss sagen, nimmt man dieses nach einigen Minuten Milestone-Nutzung in die Hand, muss man zweimal hinschauen. Das Gefühl, dass einem jemand ein Kinderspielzeug-Handy in die Hand gedrückt hat, beschleicht sehr unbewusst die persönliche Empfindung. Schade für das Samsung Gerät, das definitv nicht schlecht verarbeitet ist. Nach der Milestonenutzung kann kein mir bekanntes Gerät dermassen punkten.
  • Das metallische Äussere des Milestones vermittelt immer eine angenehme Kälte und Wärme zugleich, denn es ist mit einer angenehmen Gummierung auf der Unterseite überzogen, macht gleichzeitig die beinahe vollständige Abwesenheit von Plastikteilen immer wieder bewusst..
  • Auf der Unterseite sind an den Aussenkanten gummierte „Füsse“ angebracht, das Gerät ruht somit niemals auf der Kameralinsenabdeckung, wie bei vielen Konkurrenzprodukten.
  • Der Slider sitzt fest auf dem Gerät, Wackeln, wie in US-Berichten gelesen und gesehen, kann ich in keinster Weise festellen.
  • Um das Display vom Gerät zu lösen muss man durchaus druckvoll schieben, bevor das Display in ausgefahrenem Zustand mit sattem Klang einrastet.
  • Das Display ist in einem Metallrahmen eingefasst, der an drei Seiten von einen mehr oder minder scharfen Grat eingefasst ist, leider. Dies spürt man bei der Touchscreenbedienung leider häufiger.
  • Einen einzigen Mangel habe ich jedoch in der Gehäuseverabeitung. Die Einfassung knarzt auf halben Weg zwischen USB Anschluss und Geräteunterkante. Dort lässt sich die Oberschale leicht eindrücken und erzeugt einen kleinen tonalen negativen Ton im ansonsten vollkommen positiven Eindruck des Gerätes.

Mehr lesen

Testbericht Motorola Milestone: Der erste Kontakt

Motorola Milestone
Motorola Milestone

Der bislang fortschrittlichste Androide ist auf dem deutschen Markt angekommen. Mit dem Motorola Milestone (aka Droid) ist das erste Android 2.0 Gerät auch auf unserem heimischen Markt gestartet und heute bei mir gelandet, fertig, sich intensiven Tests zu unterziehen.

Wie schon im TEASER beschrieben, werde ich die Reviews schrittweise in Angriff nehmen und mit dem „ersten Kontakt“ starten. Noch habe ich das Gerät nicht lange in Händen halten können, trotzallem sind schon alle Anwendungen wieder installiert, die ich zuvor auf dem Samsung Galaxy zu schätzen lernte. Die Kontakte sind ebenfalls synchronisiert und das Smartphone ist einsatzbereit.

Positive Überraschung nach dem Auspacken: das Gerät ist wirklich gut verarbeitet. Die gummierte Oberfläche erfreut und schützt vor allzuviel Fingerabdrücken. Das Display weiss zu begeistern, lässt jedoch gegenüber dem AMOLED Display des Samsung Galaxy ein paar Federn, auch in der blickwinkelabhängigen Betrachtung, da ist die AMOLED Technik eine andere Liga. Die Stärke des Milestone Displays ist natürlich die Auflösung, da kommt mein „alter“ Wegbegleiter nicht mit.

Ein paar der Anwendungen funktionieren noch nicht mit Android 2.0, andere lassen sich im Markt nicht finden, oder bin nur ich zu doof richtig nach „Twidroid PRO“ zu suchen??? Das Milestone kommt auf dem deutschen Markt ohne die in den USA schon gestartete Google Maps Navigation, dafür wird eine 60 Tage Version von Motonav, dem von Motorola lizensierten Navigationssystem, hergestellt von NNG Global Services LLC, die sich hierzulande schon durch iGo einen Namen gemacht haben, welches ich als Navigationssoftware auf meinem PDA bevorzugt habe. Ob und wieweit man bei Motonav die Software anpassen kann, werde ich in den kommenden Tagen prüfen. Genau darin lag die Stärke von iGo. Motonav als lizenziertes System wird hier mit Sicherheit restriktiver sein, wobei die Beschränkungen der Oberfläche noch nicht viel sagen müssen.

Was beim Milestone am auffälligsten ist, ist die Performance des Gerätes. Ich kann ich direkt mit dem Galaxy vergleichen, welches mit dem MoDaCo ROM, zumindest bei mir äusserst flüssig lief. Im Vergleich zum Milestone ist das jedoch kein Vergleich mehr. Nicht die Desktop Oberfläche ist schneller, sondern das ganze System an sich. Installationen aus dem Market, Programmstarts, einfach alles. Das macht unglaublich Spass!

Moto Phone Portal
Moto Phone Portal

Aufgefallen ist direkt das Moto Phone Portal, was auf dem Mileston vorinstalliert ist und den Zugriff auf das Milestone mittels USB oder WLan-Verbindung gestattet. Hier kann man Bilder verwalten, Einstellungen am Telefon vornehmen, SMS schreiben, Anruflisten verwalten, den Browserverlauf einsehen und und und, das alles bequem vom PC aus, mit dem Browser. Eine nette Idee, wie ich finde, hierzu wird auf dem Milestone ein kleiner „Server“-Dienst gestartet, der den Zugriff auf die GUI gestattet.

Am Wochenende geht es dann mit dem nächsten Teil weiter, ob das erst der Hardware- oder der Softwaretest sein wird, weiss ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Das soll es fürs Erste gewesen sein, ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick erhaschen. Wenn ihr Fragen habt, dann ab in die Kommentare damit, ich beantworte sie euch gerne, eventuell findet sich ja noch der ein oder andere weitere Milestone-Besitzer ein, der ebenfalls in der Lage ist eure Fragen zu beantworten.
Weiter zu: Review Teil 2 – Motorola Milestone Hardware