Testbericht: Motorola Milestone KFZ Halterung

Motorola Milestone KFZ HalterungDas Motorola Milestone bietet sich dank seines GPS Empfängers und verfügbarer Android Navigationssoftware zum Einsatz als Navi geradezu an, eine vernüftige KFZ Halterung fürs Auto vorausgesetzt.

Bisher war das Zubehör für das Milestone, vermutlich aufgrund des grossen Erfolges des Droids in den USA, welche zuerst mit Zubehör versorgt wurden, eher Mangelware. Ab sofort hat Amazon die originale Motorola Milestone KFZ Halterung jedoch auf Lager. Die Chance musste genutzt werden, denn die Lösungen der Drittanbieter haben bisher einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen.

Geliefert wird die Halterung im kleinen Paket mit folgendem Inhalt:

  • Montageplatte für die Anbringung auf dem Amaturenbrett
  • Schwenkhals mit Saugnapf für die Anbringung an der Frontscheibe
  • Halteschale für das Milestone
  • KFZ Ladekabel für die Stromversorgung über den Zigarettenanzünder
  • Bedienungsanleitung

Die Halterung ist schnell zusammengebaut, lediglich die Halteplatte muss am Schwenkhalt angebracht werden. Das Milestone sitzt mit minimalem Spiel (rund 2mm) gut in der Halteplatte.

Der verbaute Magnet der Halteplatte startet beim Einlegen des Milestones in die Halterung die Car-Dock Anwendung und bietet somit direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.

Motorola Milestone KFZ Halterung: Lieferumfang
Motorola Milestone KFZ Halterung: Lieferumfang (Klick für Vollansicht)

Alle Tasten des Milestones sind gut zu erreichen, die Tastatur lässt sich ebenfalls einfach aufschieben und steht für die Eingabe bereit. Da die Halterung nicht über einen Schwanenhals verfügt, sondern über einen feststellbaren Schwenkhals und Frontplatte, fällt das „Gewippe“ im Fahrbetrieb weg. Schnelle Änderungen der Ausrichtung, sollte man das Display Richtung des Beifahrers ausrichten wollen um diesen Einblick zu gewähren, sind dadurch jedoch nicht möglich, was jedoch zu verschmerzen sein sollte.

Die Autohalterung ist gut verarbeitet und das Milestone lässt sich leicht einsetzen und wieder entfernen. Durch die Lieferung samt KFZ Ladekabel fällt der Kauf eines Adapters weg, das Ladekabel kann für alle Geräte mit Micro-USB Anschluss genutzt werden.

Amazon führt die Motorola Milestone KFZ Halterung für aktuell 35,98€ (Amazon Affiliate Link) und liefert kostenlos.

Kodak Zi8 Gewinnspiel Auslosung

Kodak Zi8
Kodak Zi8

Es ist soweit, eine Kodak Zi8 sucht einen neuen Besitzer. Vorweg nochmals vielen Dank an Kodak, die freundlicherweise ein Gerät zur Verfügung gestellt haben, um einen Teilnehmer glücklich zu machen.

Teilnahmeberechtigt waren 323 Personen, die entweder hier im Blog im Gewinnspielartikel kommentiert haben, oder einen Tweet abgesetzt und Follower von @nodch sind und schlussendlich alle Fans von nodch.de bei Facebook.

Ein paar Doppelteilnahmen gab es, diese wurden bereinigt und nur einmal zugelassen, somit kommen wir auf 323 Teilnehmer, unter denen sich ein glücklicher Gewinner/ eine Glückliche Gewinnerin befindet.

Vielen Dank für eure rege Teilnahme und das Interesse an der Kamera und nicht traurig sein, wenn es dieses Mal nicht geklappt hat, das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt, daher weiterhin nodch.de verfolgen und am Ball bleiben.

Nun will ich aber nicht mehr lange Reden schwingen, der Gewinner wurde gezogen. Alle Teilnehmer wurden mit einer Nummer von 1 bis 323 versehen und ein Klick bei Random.org hat Glücksfee gespielt.

…AND THE WINNER IS: @xenox1983

Bitte nutze das Kontaktformular und teile deine Anschrift mit, damit Kodak weiss wohin die Kamera versendet werden soll.

Herzlichen Glückwunsch!

Motorola senkt MOTONAV Preis

Motorola MotonavMotorola reagiert, nach eigener Aussage, auf die Benutzerwünsche und senkt den Preis der MOTONAV Navigationssoftware für das Milestone.

Erst hat es lange gedauert bis der Preis für MOTONAV feststand, dann waren viele über den Preis von 99,99€ verärgert, zumal die Konkurrenz ihre Software zu attraktiveren Preisen anbot. Ab sofort wurde der Preis von MOTONAV auf 69,99€ gesenkt, Kunden die MOTONAV bereits erworben haben werden in den kommenden Tagen eine Mail bekommen und über die Erstattung des Differenzpreises informiert werden.

Schnell hat sich in den Kommentaren des Facebookeintrages von Motorola Europe die Reaktion auf das „wir hören auf eure Wünsche“ gezeigt und das wirklich brennende Anliegen, die Öffnung des Bootloaders, wurde erneut zu Tage getragen.

Ob sich Motorola als so kundenfreundlich zeigt, wie sie sich selbst sehen, wird die nächste Zeit offenbaren.

Kodak Zi8, der immerdabei Camcorder

Kodak Zi8
Kodak Zi8

Kodak bezeichnet seine Zi8 als Pocket-Videokamera und als solche kann sie durchaus glänzen. Wir haben die Kamera einem subjektiven Test unterzogen und ein kleines Schmankerl für euch.

Meine Videoerfahrungen reichen in die 1990er Jahre zurück, jedoch habe ich seit diesen auch nie wieder etwas ernsthaft in der Hand gehalten, zumindest wenn es über die Videofunktion von Fotokameras und Smartphones hinausgeht. Seit einiger Zeit habe ich mir diverse Pocket-Cams angeschaut, unter anderen die Flip Mino HD und die Creative Vado HD. Beide zielen auf die gleiche Kundengruppe wie die Kodak Zi8 ab, haben für mich jedoch den Nachteil des festverbauten Speichers, der wenn er voll ist auf den PC übertragen werden will. Die Kodak Zi8 kommt ohne internen Speicher, bietet jedoch einen SDHC Slot und somit die nahezu unerschöpfliche Speichermenge. 32GB Karten werden unterstützt, sollte die Karte voll sein, wird einfach eine neue eingelegt und man ist unterwegs nur vom Akku in die Schranken gewiesen, dieser hält bei mir rund 2 Stunden, ein Ersatzakku erhöht hier die Laufzeit.

Die Kodak Zi8 ersetzt die bereits erfolgreiche Kodak Zi6 und bietet Full HD (1080p), sowie 720p bei 30 oder 60 Bildern in der Sekunde sowie WXGA als Videoauflösung. Die Filme können direkt an der Kamera angesehen (eine Zeitlupenfunktion ist mit an Bord), oder direkt an den Fernseher dank mitgelieferter HDMI oder Komponentenkabel angeschlossen werden.

Einen weiteren Vorteil bietet der vorhandene Eingang für ein externes Mikrofon, welcher die Nutzung von dedizierten Stereomikrofonen erlaubt, welche eine klare Qualitätssteigerung ermöglichen. Das Objektiv ist mit 1:2,8 recht lichtstark und erlaubt es in nahezu allen Lichtsituationen brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

Kodak Zi8 Abmessungen
Kodak Zi8 Abmessungen

Dank der Kodak Zi8 werden hier wohl in Zukunft die Testberichte um Videos erweitert werden, dafür bietet sie sich durchaus an. Durch ihre kompakte Abmessung ist es eine immerdabei Kamera, die jeder ohne grosses Vorwissen leicht bedienen kann. Videoauflösung einstellen und starten, mehr muss man nicht können, die elektronische Bildstabilisierung tut den Rest. Dank der Gesichtererkennung passt der Fokus bei Personenaufnahmen immer, möchte man Dinge filmen an die man sehr nah ran muss, kann man das Objektiv über einen Schieberegler in einen Makromodus umstellen.

Ein optischer Zoom fehlt, lediglich ein digitaler Zoom ist vorhanden. Ich empfehle auf den Zoom vollständig zu verzichten, hier leisten Schnittprogramme bessere Arbeit.

Alles in allem eine äusserst gelungene Kamera, die mein Filmfieber erneut geweckt hat und mich ab sofort ständig begleitet. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, auch der Kollge René Hesse von mobiFlip.de hat die Zi8 einem ausführlichen Test unterzogen und ist durchaus angetan.

Das Beste kommt zum Schluss:

Kodak stellt eine Zi8 zur Verfügung, die ich hiermit an unsere Leser verlosen möchte. Ihr bekommt eine niegelnagelneue Zi8 direkt von Kodak, ihr müsst lediglich am Gewinnspiel teilnehmen.

Das geht ganz einfach und über drei Wege:

  • Kommentiert in diesem Artikel und sagt warum ihr die Kodak Zi8 gewinnen wollt, oder
  • folgt nodch.de bei Twitter UND sendet folgenden Tweet:

Ich will eine Kodak Zi8 gewinnen und folge @nodch RT und selbst die Chance wahrnehmen: https://nodch.de/ncu

Das Gewinnspiel läuft bis zum 5.3.2010 23:59:59 Uhr, die Gewinnerbekanntgabe erfolgt am 7.3.2010, ihr erhaltet die Kamera direkt über Kodak. Der Gewinner wird von mir per E-Mail benachrichtigt und teilt seine Anschrift mit. Doppelteilnahmen in den Kommentaren werden gelöscht, alle Teilnehmer werden nummeriert und mittels Random.org ausgelost.

Ich wünsche euch viel Glück!

UPDATE 06.03.2010:

Ab sofort sind die Kommentare hier geschlossen. Alle Tweets die vor 0 Uhr eingegangen sind wurden vermerkt. Die Facebook Fans ebenfalls. Ab sofort werden alle Teilnehmer in eine Liste übernommen. Mehrfach Tweets und Doppelkommentare werden noch entfernt, danach kann der Gewinner/ die Gewinnerin gezogen werden. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt wie angekündigt am 7.3.2010.

Daumendrücken ist angesagt. Viel Glück!

WDLXTV-Live Custom Firmware für WD TV Live Media Player

Western Digital TV Live Media Player

Western Digitals TV Live Media Player ist an sich schon ein sehr nettes Stück Media Center Hardware. Mit Hilfe der Custom Firmware WDLXTV-Live bekommt die Linux betriebene Box so richtig Schwung.

Von Haus aus kommt die WD TV Live sehr ordentlich daher, ein Mediaplayer mit kompakten Abmessungen und Unterstützung von vielen Video-, wie Audioformaten. Videos können sowohl in SD als auch Full-HD-1080p abgespielt werden, es stehen ein HDMI, ein Composite- (RCA) und ein Komponenten-Ausgang, zur Übertragung der Signale ans geeignete Fernsehgerät, zur Verfügung. Den Sound gibt die Box mittels S/PDIF optisch an eine Entsprechende Anlage weiter und unterstützt DTS.

Im inneren der Box werkelt ein Sigma Chipsatz, dessen Prozessor mit 500MHz, der Co-Prozessor, als auch die GPU mit jeweils 300MHz betrieben werden. Als Speicher stehen 256MB zur Verfügung, angeschlossen werden können USB-Geräte wie Sticks und Platten, womit wir beim einzigen „Manko“ der Box angelangt wären, die Box bringt keinen eigenen Speicherplatz für Videos, Bilder oder Musik mit. In der Firmware von WD können zwei Geräte per USB angeschlossen und angesteuert werden. Die Custom Firmware hebt diese Beschränkung auf und erlaubt es USB Hubs anzuschliessen. Dem Speicherausbau sind somit kaum Grenzen gesetzt.

Die Custom Firmware, ich nutze B-Rads WDLXTV-Live, welche sich schon bei den ursprünglichen WD TV Boxen bewähren konnte, fügt den vollen Zugang zur Box hinzu. Per Telnet, alternativ mittels nachinstallierten Paket auch SSH, bekommt man einen vollen Konsolenzugang und bewegt sich auf einem Linux System. WDLXTV-Live bringt einen installierten Deluge Torrentserver, samt Web UI, mit und erlaubt es die Box als Torrentserver zu nutzen. Ebenso ist Lighttpd installiert und kann für den kleinen Webserver im Wohnzimmer genutzt werden, ein FTP Server und Vieles mehr kann installiert werden.

Die Installation könnte einfacher nicht sein und sollte selbst unerfahrene Anwender nicht abschrecken:

  • Die aktuelle Version von WDLXTV-Live von wdlxtv.com herunterladen
  • Entpacken und die *.bin und *.ver Datei auf einen USB-Stick kopieren
  • In den USB1 Port der WD TV Live einlegen und die Box einschalten.
  • Das Gerät meldet die Verfügbarkeit einer neuen Version, die Abfrage entsprechend bestätigen.
  • Nach dem automatischen Reboot steht das neue System zur Verfügung und die beiden Dateien können wieder vom Stick entfernt werden.
  • Mittels Telnet oder Webbrowser kann sofort auf die IP Adresse der Box zugegriffen werden.

Dank WDLXTV können DVD-Laufwerke per USB angeschlossen werden und die Auswahl von funktionierenden USB-WLan Sticks ist umfangreicher als mit der original Firmware (für alle die die Box gerne drahtlos ins Netz einbinden wollen).

Somit hat die Box meine bisherige XBMC Lösung verdrängt, da diese zum einen zu laut und mittlerweile nicht mehr zeitgemäss war (Probleme mit mkv Dateien). Die WD TV Live ist dank passiver Kühlung vollständig geräuschlos und erfüllt für rund 110€ (Amazon-Link) alle meine Wünsche.

Nachtrag: B-Rad hat eine erste Version von Debian Linux für den Live-Boot vom USB-Stick erstellt. Hierzu lediglich die boot.bin auf den Stick kopieren und mit diesem booten. Änderungen am System auf der WD Box werden nicht vorgenommen, es wird immer Debian gestartet, sobald der Stick angeschlossen ist, ist er es nicht, bootet die Firmware der Box.

Google Nexus One ab 5. Januar für 530$

Ab 5. Januar 2010 wird das Google Nexus One Android Smartphone erhältlich sein. Das Nexus One wird in den USA, parallel zum Direktkauf über Google, bei T-Mobile erhältlich sein. Lange wurde spekuliert und gerätselt, nun stehen die Eckdaten zum Google Nexus One fest.

Das von HTC entwickelte Gerät hat in den letzten Wochen für viel Furore gesort, da Google indirekt in den Hardwaremarkt mit einsteigt und, in den USA untypisch, ein Gerät ohne Providerbindung veröffentlicht.

Gizmodo hat die Preise veröffentlicht und kann als sichere Quelle angesehen werden. Inwiefern die Preise in Euro umgerechnet werden, oder ob nach alter US-Tradition nur das Währungszeichen getauscht wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Fest steht, das Nexus One wird Realität.

Folgende Informationen sind erhältlich:

  • Direktkauf ohne Subevntionierung und ohne SIM-Lock: 530$
  • 180$ im 2 Jahresvertrag bei T-Mobile
  • Kauf ist direkt über Google möglich
  • Pro Google Account können maximal 5 Nexus One erworben werden
  • Der Verkauf wird über die Webseite: http://www.google.com/phone erfolgen
  • Es wird offensichtlich auch ausserhalb der USA geliefert. (ob eine GSM Variante direkt zum Marktstart erhältlich ist, ist noch nicht ersichtlich!)

Nexus One wird das Google Phone

Google Phone: Nexus One
Google Phone: Nexus One

Das Google Phone hat einen Namen: Nexus One. Hersteller des Google Phones wird HTC, wie schon lange vermutet. Google steigt damit indirekt in den Markt der Smartphone Hersteller ein, auch wenn das Gerät fremdgefertigt wird.

Das Nexus One wird wohl ab Januar in den USA, direkt durch Google, vertrieben werden und kommt ohne Providervertrag, also ohne SIM-Lock.

Im Moment wird das Gerät durch Google Mitarbeiter weiltweit getestet.

Die wichtigsten bisher bekannten Fakten (stellenweise unbestätigte Gerüchte) im Überblick:

  • kapazitives Touchscreen
  • Android 2.1
  • animierte Bildschirmhintergründe
  • virtuelle Tastatur
  • Scroll-Ball
  • Hersteller: HTC
  • Name: Nexus One
  • SIM-Lock frei
  • Vertrieb: Online durch Google
  • Verfügbarkeit: Januar 2010

Damit reiht sich Google in die „Seitenwechsler“ der Onlineanbieter ein, die nun eigene Hardware anbieten. Amazon und Barnes & Noble haben es mit dem Kindle, respektive dem Nook, vorgemacht.

Review Teil 2 – Motorola Milestone Hardware

Motorola Milestone
Motorola Milestone

Das Motorola Milestone hat unter dem Namen Droid den US Markt erobert und schneidet in der Mashable.com Umfrage mit Bravour gegen das iPhone ab, überholt dies sogar erstmalig klar. Teil des Erfolges ist die Hardware und erstklassige Verarbeitung des Gerätes, mal vom flexiblen Android Betriebssystem abgesehen, aber dazu kommen wir in Teil 3.

Das Milestone ist das Schwerste der Androiden Geräte, überflügelt auch das iPhone um einige Gramm an Gewicht, wiegt dadurch aber nicht schwer, sondern solide. Es liegt gut in der Hand und vermittelt, wie eine entsprechend schwere und gut ausgewogene DSLR Kamera, eine gewisse Ruhe und Stabilität.

Gehäuse:

  • Über das Design kann man sich streiten, das ist für gewöhnlich eine reine Geschmacksfrage, mir persönlich sagt es jedoch zu, ich mag die Kanten und die markante Form.
  • Es ist kein verspieltes Gerät, es darf fest angepackt werden, man muss es nicht mit Samthandschuhen bedienen, von welchem Smartphone kann man das sonst behaupten. Ich habe das Samsung Galaxy nun einige Monate im Einsatz gehabt und muss sagen, nimmt man dieses nach einigen Minuten Milestone-Nutzung in die Hand, muss man zweimal hinschauen. Das Gefühl, dass einem jemand ein Kinderspielzeug-Handy in die Hand gedrückt hat, beschleicht sehr unbewusst die persönliche Empfindung. Schade für das Samsung Gerät, das definitv nicht schlecht verarbeitet ist. Nach der Milestonenutzung kann kein mir bekanntes Gerät dermassen punkten.
  • Das metallische Äussere des Milestones vermittelt immer eine angenehme Kälte und Wärme zugleich, denn es ist mit einer angenehmen Gummierung auf der Unterseite überzogen, macht gleichzeitig die beinahe vollständige Abwesenheit von Plastikteilen immer wieder bewusst..
  • Auf der Unterseite sind an den Aussenkanten gummierte „Füsse“ angebracht, das Gerät ruht somit niemals auf der Kameralinsenabdeckung, wie bei vielen Konkurrenzprodukten.
  • Der Slider sitzt fest auf dem Gerät, Wackeln, wie in US-Berichten gelesen und gesehen, kann ich in keinster Weise festellen.
  • Um das Display vom Gerät zu lösen muss man durchaus druckvoll schieben, bevor das Display in ausgefahrenem Zustand mit sattem Klang einrastet.
  • Das Display ist in einem Metallrahmen eingefasst, der an drei Seiten von einen mehr oder minder scharfen Grat eingefasst ist, leider. Dies spürt man bei der Touchscreenbedienung leider häufiger.
  • Einen einzigen Mangel habe ich jedoch in der Gehäuseverabeitung. Die Einfassung knarzt auf halben Weg zwischen USB Anschluss und Geräteunterkante. Dort lässt sich die Oberschale leicht eindrücken und erzeugt einen kleinen tonalen negativen Ton im ansonsten vollkommen positiven Eindruck des Gerätes.

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Testbericht Motorola Milestone: Der erste Kontakt

Motorola Milestone
Motorola Milestone

Der bislang fortschrittlichste Androide ist auf dem deutschen Markt angekommen. Mit dem Motorola Milestone (aka Droid) ist das erste Android 2.0 Gerät auch auf unserem heimischen Markt gestartet und heute bei mir gelandet, fertig, sich intensiven Tests zu unterziehen.

Wie schon im TEASER beschrieben, werde ich die Reviews schrittweise in Angriff nehmen und mit dem „ersten Kontakt“ starten. Noch habe ich das Gerät nicht lange in Händen halten können, trotzallem sind schon alle Anwendungen wieder installiert, die ich zuvor auf dem Samsung Galaxy zu schätzen lernte. Die Kontakte sind ebenfalls synchronisiert und das Smartphone ist einsatzbereit.

Positive Überraschung nach dem Auspacken: das Gerät ist wirklich gut verarbeitet. Die gummierte Oberfläche erfreut und schützt vor allzuviel Fingerabdrücken. Das Display weiss zu begeistern, lässt jedoch gegenüber dem AMOLED Display des Samsung Galaxy ein paar Federn, auch in der blickwinkelabhängigen Betrachtung, da ist die AMOLED Technik eine andere Liga. Die Stärke des Milestone Displays ist natürlich die Auflösung, da kommt mein „alter“ Wegbegleiter nicht mit.

Ein paar der Anwendungen funktionieren noch nicht mit Android 2.0, andere lassen sich im Markt nicht finden, oder bin nur ich zu doof richtig nach „Twidroid PRO“ zu suchen??? Das Milestone kommt auf dem deutschen Markt ohne die in den USA schon gestartete Google Maps Navigation, dafür wird eine 60 Tage Version von Motonav, dem von Motorola lizensierten Navigationssystem, hergestellt von NNG Global Services LLC, die sich hierzulande schon durch iGo einen Namen gemacht haben, welches ich als Navigationssoftware auf meinem PDA bevorzugt habe. Ob und wieweit man bei Motonav die Software anpassen kann, werde ich in den kommenden Tagen prüfen. Genau darin lag die Stärke von iGo. Motonav als lizenziertes System wird hier mit Sicherheit restriktiver sein, wobei die Beschränkungen der Oberfläche noch nicht viel sagen müssen.

Was beim Milestone am auffälligsten ist, ist die Performance des Gerätes. Ich kann ich direkt mit dem Galaxy vergleichen, welches mit dem MoDaCo ROM, zumindest bei mir äusserst flüssig lief. Im Vergleich zum Milestone ist das jedoch kein Vergleich mehr. Nicht die Desktop Oberfläche ist schneller, sondern das ganze System an sich. Installationen aus dem Market, Programmstarts, einfach alles. Das macht unglaublich Spass!

Moto Phone Portal
Moto Phone Portal

Aufgefallen ist direkt das Moto Phone Portal, was auf dem Mileston vorinstalliert ist und den Zugriff auf das Milestone mittels USB oder WLan-Verbindung gestattet. Hier kann man Bilder verwalten, Einstellungen am Telefon vornehmen, SMS schreiben, Anruflisten verwalten, den Browserverlauf einsehen und und und, das alles bequem vom PC aus, mit dem Browser. Eine nette Idee, wie ich finde, hierzu wird auf dem Milestone ein kleiner „Server“-Dienst gestartet, der den Zugriff auf die GUI gestattet.

Am Wochenende geht es dann mit dem nächsten Teil weiter, ob das erst der Hardware- oder der Softwaretest sein wird, weiss ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Das soll es fürs Erste gewesen sein, ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick erhaschen. Wenn ihr Fragen habt, dann ab in die Kommentare damit, ich beantworte sie euch gerne, eventuell findet sich ja noch der ein oder andere weitere Milestone-Besitzer ein, der ebenfalls in der Lage ist eure Fragen zu beantworten.
Weiter zu: Review Teil 2 – Motorola Milestone Hardware

Sensationsfund: Wasser auf dem Mond

Staubwolke 20 Sekunden nach Einschlag
Staubwolke 20 Sekunden nach Einschlag

Erste Auswertungsdaten der am 9. Oktober 2009 durchgeführten LCROSS (Lunar CRater Observation and Sensing Satellite) Mission, die einen gezielten Absturz einer Centaur Rakentenstufe, um eine Analyse der Staubwolke nach dem Einschlag zum Ziel hatte, liessen schon auf ein Wasservorkommen schliessen, nun bestätigt die NASA diesen Fund. Die Raketenstufe wurde mit rund 9000 km/h auf die Mondoberfläche in den Cabeus Krater, nahe des Südpols, gelenkt.

Nach Abtrennung der Raketenstufe vom LCROSS sammelte dieser rund 4 Minuten lang Daten zur Spektrometeranalyse, bevor er selbst auf der Oberfläche einschlug. Erste Daten liessen schon auf das Vorhandensein von Wassermolekülen auf dem Mond schliessen, nun scheinen sich die NASA Wissenschaftler sicher, es gäbe eine grosse Menge an gefrorenem Wasser in der immer im Mondschatten liegenden Region des Südpols.

Wasservorkommen lassen nun natürlich die Phantasie, von langfristigen Missionen auf dem Mond, blühen. Könnte man doch das vorhandene Eis zur Gewinnung von Sauerstoff und Wasserstoff, zur Verwendung als Atemluft und Treibstoff, nutzen.

Das Foto zeigt die Staubwolke 20 Sekunden nach dem Einschlag der Raketenstufe in den Mondkrater.

Alle Informationen gibt es auf der LCROSS Missionswebseite der NASA.