Android 4.4.4 OTA Rollout gestartet

Android 4.4.4 OTA Rollout gestartet

Google verteilt ein kleines Sicherheitsupdate im Gewand von Android 4.4.4, welches nun auch über Updates Over the Air an die Endgeräte ausgerollt wird.

Android 4.4.4 Update

Gerade meldete mir mein Nexus 5, dass ein Softwareupdate zur Verfügung steht und bietet den Download eines 2,5 MB großen Downloads für das Upgrade auf Android 4.4.4 an.

Das Factory Image konnte man schon ein paar Tage direkt von Google beziehen: Android 4.4.4 Factory Images

Bis auf das Nexus 7 (2013) mit LTE sollte das Update in Kürze dann auf allen Endgeräten angezeigt werden und neben einem OpenSSL Problem weitere Fehler beheben.

Blackphone kann ab sofort vorbestellt werden

Blackphone, das Smartphone welches sich den Schutz der Privatsphäre als Ziel gesetzt hat, kann ab sofort vorbestellt werden.

Blackphone Verfügbar

Silent Circle und Geeksphone gaben im vergangenen Jahr ihre Kooperation bekannt und machten sich zum Ziel ein Smartphone, basierend auf Android, mit angepasstem Betriebssystem und einer umfangreichen Auswahl an speziellen Apps, die der Sicherheit zuträglich sein sollen, zu entwickeln.

Die Frucht dieser Kooperation heisst Blackphone und kann ab sofort für 629 US Dollar vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt dann im Juni diesen Jahres. Zu den 629 US Dollar kommen noch Steuern und Zölle des jeweiligen Landes, so dass wir in Deutschland bei einem Gesamtpreis von 748,51 US Dollar angekommen sind, zum aktuellen Tageskurs sind dies rund 545 €.

Blackphone bestellen

Die 100 prozentigen Spezifikationen zum Gerät sind noch mit Vorsicht zu geniessen, man spricht aktuell von einem QuadCore SoC mit mehr als 2 GHz, der Bildschirm soll ein 4,7 Zoll IPS HD IPS Vertreter sein, was wohl alles ab einer 720p Auflösung sein könnte. Der interne Speicher beträgt 16GB welchem 2 GB DDR3 RAM zur Seite stehen. Über eine Erweiterbarkeit des Speichers schweigt man sich leider aus. Eine > 8 Megapixel Hauptkamera, sowie eine 1,3 Megapixel Frontkamera und HSPA+, LTE, Bluetooth 4, Wifi 802.11n, sowie GPS und sonstige Sensoren runden das Paket ab.

Interessant ist die OS Anpassung PrivatOS welche die Suche komplett anonymisiert, WLAN nur in vertrauenswürdigen HotSpots aktiviert sowie viele weitere Apps für sicheres Telefonieren, Mailen und Texten mitbringt. Bereits mitgelieferte Apps für die Nutzung eines VPN-Dienstes, Firewall und Ähnlichen runden das Paket ab.

Wie steht ihr dazu, sind euch Phil Zimmermann, Silent Circle und Geeksphone vertrauenswürdige Partner, denen ihr euer Geld im Sinne des Daten-, Informations- und Persönlichkeitsschutzes anvertrauen wollt?

Facebook schluckt WhatsApp für 16 Milliarden US Dollar

Es ist eine ganz dicke Nummer, die Facebook da angeleiert hat, die Rede ist vom Kauf der Messengerschmiede WhatsApp. 16 Milliarden US Doller für ein Unternehmen, welches fünf Jahre am Markt ist und gut 50 Mitarbeiter beschäftigt. Herzlichen Glückwunsch WhatsApp, herzlichen Glückwunsch Jan Koum – alles richtig gemacht!

WhatsApp Logo

 

Facebook gabe heute bekannt, dass man WhatsApp übernehmen wolle und legte dazu beträchtliche Zahlen auf den Tisch. 16 Milliarden US Dollar, aufgeteilt ist 4 Milliarden in mehr oder minder harter Währung, sowie 12 Milliarden in Aktienanteilen. Darüber hinaus gibt es rund 3 Milliarden an eingeschränkten Aktienanteilen für die WhatsApp Gründer und deren Mitarbeiter, was die Gesamtsumme des Deals auf unglaubliche 19 Milliarden anschwellen lässt. Sollte der Kauf nicht vollzogen werden, erklärte sich Facebook bereit 1 Milliarde an Strafe zu zahlen, immernoch kein schlechter Sold.

Offensichtlich hat man Jan Koum, Mitgründer und CEO mit einer Posten im Facebook Vorstand gelockt, denn dies scheint sich aus der Ankündigung hervorzugehen, die Mark Zuckerberg auf Facebook veröffentlichte:

Mark Zuckerberg Ankündigung WhatsApp

 

Link zur Ankündigung von Mark Zuckerberg auf Facebook

Mit WhatsApp nimmt man direkt 450 Millionen Nutzer ins Facebook-Reich und besitzt ab sofort deren Telefonnummern, die man „zur Steigerung der Benutzererfahrung“ wohlwollend in Facebook verklöppeln kann. Man möchte WhatsApp und Facebook-Chat unabhängig entwickeln und betreiben, aber von den gemeinsamen Erfahrungen im Gesamtkonzern profitieren.

Ein großer Coup der Facebook hier gelungen ist, wie ich finde. Man darf gespannt sein wieviel von den Reden über Öffenheit in Zukunft über bleiben, wenn WhatsApp in der blauen Masse sein Plätzchen gefunden hat.

Black Update für das Nokia Lumia 1020 verfügbar

Das Black Update für das Nokia Lumia 1020 ist ab sofort als OTA-Update (Over the Air) verfügbar und kann auf dem entsprechenden Gerät direkt installiert werden.

Black Update auf Nokia Lumia 1020

Endlich hat das Warten ein Ende. Ich habe in den vergangenen Tagen immer sehnsüchtig auf den „Update suchen“ Knopf gedrückt, da ich mir das Black Update herbeigesehnt habe. Endlich DNG, also Raw-Format für das 1020, was die ohnehin schon tollen Möglichkeiten der Kamera nochmals auf eine neue Ebene heben sollte. Ich werde in den kommenden Tagen natürlich schauen was man aus den DNGs herausholen kann und ob es sich lohnt die Bilder zu bearbeiten, oder ob man der ohnehin schon nicht schlechten Pureview-Optimierung freie Hand lassen sollte.

Neben Verbesserungen an der Kamera – parallel zum RAW-Support wurde auch am Weissabgleich gedreht, welcher nun besser ist, mir aber bei Kunstlich schon noch sehr gelbliche Bilder erstellt (weiterhin) – gibt es viele Anpassungen im System. So kann man nun endlich Apps aus der Übersicht der Laufenden Apps heraus beenden – ein X oben rechts am entsprechenden Fenster macht dies nun möglich:

Nokia Black Update Apps schliessen

Neben diesen Neuerungen hat Microsoft an vielen weiteren Stellschrauben gedreht und unter anderem den Glance Screen erweitert, so dass man nun mehr Infos sehen kann: verpasste Anrufe, Nachrichten, Mails usw.

Alle Neuerungen kann man auf Nokias Infoseite zum Black Update nachlesen, oder sich die Änderungen in einem Video vorführen lassen:


YouTube Direktlink

Alles in allem, nach den paar Minuten der ersten Nutzung, fühlt sich das 1020 für mich nochmal flüssiger an und ich bin froh das Lumia 1020 nun noch häufiger nutzen zu können und zu wollen.

Hier gibt es eine Liste die über die Verfügbarkeit in Europa aufklärt, bald geht es auch mit anderen Geräten weiter, aktuell wird das 1020 bereits versorgt: http://www.nokia.com/global/support/software-update/wp8-software-update/availability-in-europe/

Ist das Update für euch schon verfügbar? Wie sieht es mit Nutzern des Lumia 925 aus, ist das Update hier auch schon da? Lasst es mich wissen!

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Sony NEX 7 Review – Tausche DSLR gegen spiegellose Kamera – Teil 2

Die Objektive:

18-55mm Kit-Objektiv:

Sony lieferte zusammen mit der NEX 7 das Kit-Objektiv mit einer Brennweite von 18-55mm inklusive optischer Bildstabilisierung mit. Dieses Objektiv ist klein und kompakt. Die Bilder, die man mit Hilfe des Objektives machen kann, sind ganz ansehnlich, jedoch reissen sie mich nicht vom Hocker, aber was will man von einem Kit-Objektiv erwarten. Für die Aufnahme von Videos eignet es sich aber durchaus, hier hilft das geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen. Ein paar Bilder (alle bis auf das mit den beiden Büffeln), die ich beim Sandskulturenfestival in Søndervig aufgenommen habe, wurden mit dem Kit-Objektiv geschossen: [gp-post href=“https://plus.google.com/106966343946432811714/posts/LhdDdXpz726″]

Sony SAL 18200LE:

Ich halte nichts von Suppenzooms, sorry Superzooms. Rein von den Zahlen her beschreibt ein solchen Objektiv zwar einen tollen Brennweitenbereich, der so ziemlich all das abdecken sollte was man während einer Reise gebrauchen könnte, aber meist leidet die Qualität spürbar. Das Objektiv ist mit einer Offenblende von 3,5 bei 18mm zwar noch akzeptabel, aber nach hinten raus wird es mit einer 6.3er Blende schon sehr düster. Will man eine sinnvolle Qualität erreichen muss man abblenden, aber dann braucht man schon sehr viel Licht, oder muss die Empfindlichkeit hochdrehen, das eine ist nicht immer vorhanden und das andere selten so gewünscht. Sony SAL 18200LE

Ich habe mit dem Reisezoom nur kurz gespielt, dann hat es mich schon zu sehr enttäuscht, ich werde noch einen direkten Vergleich zum Tamron 70-200 machen, damit man den Untschied sehen kann. Zwei Fotos welche halbwegs ansehnlich wurden, sind von einer Möwe auf einer Straßenlaterne, sowie von einem Stein am Strand und das soll schon etwas bedeuten!
[gp-post href=“https://plus.google.com/106966343946432811714/posts/XBKgg6B6euA“]

Hier musste man aber schon deutlich in der Bildbearbeiten nacharbeiten, damit die CAs (chromatische Aberrationen) nicht so sehr strahlen und die Bilder für mich persönlich akzeptabel wurden. Das Objektiv bekommt von mir keine Kaufempfehlung, aber bedenkt, ich bin durchgängige Lichtstärken und/oder Festbrennweiten gewohnt! Ausserdem: Optisch ein missratenes Phallussymbol…

Sony SAL18200LE Donkey Dick

Sony SAL 16F28:

Zur schlanke Linie der NEX 7 passt das Festbrennweiten-Pancake SAL16F28, mit einer maximalen Öffnungsblende von F 2.8 schon am besten, denn es trägt am wenigsten auf. Leider vermittelt es von der Haptik her von minderer Qualität zu sein. Rein vom Gewicht könnten auch die Linsen aus Kunstoff sein, so leicht ist das Objektiv.

Sony SAL16F28 an Sony NEX7

Mit einer 16mm Festberennweite ist natürlich viel Inhalt im Bild, welchen das Objektiv recht gut darstellt. Es ist kein Wunder was die Schärfe angeht, zu den Rändern hin wird es deutlich sichtbar und Randabschattungen treten ebenfalls gerne auf, aber es funktioniert. Als Festbrennweitenliebhaber bekommt das 16er zwar einen Sentimentalitätsbonus, aber das war es auch schon, denn es ist nunmal nur gerade so noch durchschnittlich.

Sony LA-EA2:

Kommen wir zum für mich wichtigsten Teil, dem Adapter für meine A-Mount Objektive. Mit dem LA-EA2 ist es möglich diese Objektive an der NEX 7 zu betreiben, für mich ein so großer Punkt, da ich für den A-Mount ein paar sehr gute Gläser habe, die dem Sensor der NEX 7 überhaupt erst die Möglichkeit geben, sich entsprechend in den Vordergrund spielen zu können.

Sony LA-EA2 Adapter

Der LA-EA2 ist die größere Variante der sich im Produktprotfolio befindlichen A-Mount auf E-Mount Adapter. Im Gegensatz zum kleinen Bruder bringt der LA-EA2 einen Motor, sowie einen teildurchlässigen Spiegel mit, welcher die NEX 7 mit einem Phasendetektionsautofokus versieht. Allerdings verringert der Adapter die maximale Blendenöffnung auf F 3.5 (Bei der Nutzung des PDAF), egal welches Objektiv man ansetzt. In meinen Augen ist der LA-EA2 ein Muss, denn erst dann hat man Zugriff auf einen wirklich interessanten Objektivpark, der tief in die Minoltajahre zurückreicht und viele hochbewertete Schätze verbirgt. Das aktuelle Objektivlineup für Sonys E-Mount kann mich nicht begeistern, natürlich sind ein paar Zeiss-Linsen dabei, die traditioniell eine hohe Qualität bieten, aber es fehlen die Kracher, als auch die Auswahl.

[gp-post href=“https://plus.google.com/u/0/106966343946432811714/posts/SMJHzBNhDky“]

Der LA-EA2 schlägt mit runden 270€ zu Buche, ist aber eine Investition, an der man als ambitionierter Nutzer der NEX 7 sicher nicht vorbeikommen wird. Den Anschaffungspreis kann man sich durch die für günstigeres Geld, aber hochwertigeren A-Mount-Objektive wieder „amortisieren“.

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Angeschaut: Ubuntu Touch 13.10 auf dem Nexus 4

Canonical veröffentlichte Ubuntu 13.10 planmäßig am vergangenen Donnerstag und legte mit der finalen Version von Ubuntu Touch nach.

Ubuntu Touch auf dem Nexus 4

Das heisst, es gibt eine erste Version, die Canonical als einen solchen Stand ansieht, dass man ein mit Ubuntu Touch versehenes Gerät im täglichen Einsatz nutzen kann. Das stimmt, oder aber auch nicht. Wie ich das meine, möchte ich kurz beschreiben.

Ubuntu Touch, zumindest auf dem Nexus 4 und auch dem Galaxy Nexus, hat einen nutzbaren Funktionsumfang, soll heissen, man kann Telefonieren, SMS schreiben (sofern das überhaupt noch jemand tut), Fotos machen, im Netz surfen (sowohl mobil, als auch aus einem WLAN-Netz heraus) und… ja hier verließen sie ihn auch schon. Das war im Groben und Ganzen auch schon der Funktionsumfang. Native Apps sind bisher Mangelware, Videos kann man ebenfalls keine aufnehmen, hier ist man auf das Standbildknipsen eingeschränkt, dafür kann man all das tun, was unterschiedlichste Dienste über ihre Webseiten anbieten (bevorzugt über die mobilen Seiten).

Da ich nicht für eine Zurückhaltung bekannt bin, habe ich mir direkt am gleichen Abend die Version auf mein Nexus 4 übertragen und spiele seitdem damit herum. Die Einschränkungen merkt man sofort, das System bemüht sich flüssig zu laufen, tut es aber noch nicht, verschiedene Funktionen klappen einfach nicht so, wie geplant, zum Beispiel kann ich keine zwei Videos hintereinander abspielen, ausser ich kille die App zwischendurch. Das Bedienkonzept hingegen weiss zu begeistern, ich mag Gestensteuerungen, ich mochte das Blackberry Z10, ich mag somit auch Ubuntu Touch. Von oben nach unten wischen und man sieht die Benachrichtigungen sowie einen Schnellzugang zu den meistgebrauchten Einstellungen, von unten noch oben wischen und man wird in jeder Anwendung mit den zur Verfügung stehenden Optionen belohnt. Hat man mehrere Anwendungen geöffnet, so kann man bequem mit einem Wisch von links nach rechts durch diese durchwechseln und ein Wisch von rechts nach Links bringt uns entweder in eine Schnellstartleiste der Anwendungen (hierzu braucht es aber eine zweite Hand oder lange gelenkige Finger, wie ich sie nicht besitze) oder man kommt zurück auf den Homescreen. Alles in Allem ist das Konzept schnell verinnerlicht und man kann das Gerät sicher bedienen.

Was alles geht, welche Optionen zur Verfügung stehen, wie das System zu bedienen ist, habe ich euch in einem recht ausführlichen Video festgehalten, damit ihr euch einen sinnvollen Eindruck davon machen könnt:


Ubuntu Touch 13.10 auf dem Galaxy Nexus (YouTube Direktlink)

Ob das System nun für euch bereits interessant ist, müsst ihr selbst entscheiden. Ich werde die Entwicklung auf alle Fälle weiter beobachten und möchte mich aktuell noch zurückhalten, denn ein tatsächliches Fazit wäre zu dieser Zeit noch voreilig. Es ist ausreichend Luft nach Oben vorhanden, mit ein wenig Phantasie könnte es ein sehr interessantes System werden, noch ist es das aber nicht und ich hoffe dass Canonical dran bleibt, denn sonst versauert Ubuntu Touch in einer sehr kleinen Nische, die Niemand betritt!

Lasst mir eure Meinung da! Was haltet ihr von Ubuntu Touch, von Canonical und seiner Richtung, die sie mit Ubuntu ansteuern, ich freue mich über eure Sichtweisen!

 

Nokia Lumia 1020 – Goodbye Android, hallo Windows Phone!

Ganz oder gar nicht, so habe ich es hier verlauten lassen. Da ich keine Lust mehr auf die klassischen Testberichte habe, wird der Blick auf das Lumia 1020 auch ein tieferer und kein schneller oberflächlicher Test, gewürzt mit ein paar technischen Daten.

Nokia Lumia 1020

 

Das Nokia Lumia 1020, was wurde darüber alles schon geschrieben, das Kamerabiest unter den Smartphones, gepaart mit der Fertigungsqualität von Nokia, sowie Microsofts Windows Phone 8 Betriebssystem. Eine vielversprechende Kombination, wie ich finde, denn die Lumia-Modelle, die ich bisher in der Hand halten durfte (Lumia 800 Teil 1/Lumia 800 Teil 2, sowie das Lumia 920) haben durch eben diese Kombination allesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn man dazu noch Nokias Softwaredreingaben einbezieht, ist dies eine durchaus attraktive Mischung.

Das Lumia 1020 habe ich hier aus einem einizgen Grund liegen und das ist die Kamera. Die meisten wissen es sicherlich, ich fotografiere für mein Leben gerne und spekuliere weiterhin auf ein Hostentaschen-Multifunktionalgerät, mit Kameraschwerpunkt. Die bisherigen Berichte zur Leistungsfähigkei der 41 Megapixel PureView-Kamera lassen also hoffen, Zeit es selbst zu testen und somit landete das aktuelle Topmodell aus finnischem Hause heute bei mir.

Über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten und beim Lumia 1020 gilt dies für mich doppelt. Zwar ist die Kameraoptik beim schwarzen Modell nicht ganz so holzhammermäßig, wie bei den anderen Farbvarianten, aber es ist schon sehr prägnant – man zeigt einfach was man hat – ganz so, wie ein paarungsbereites Pavianweibchen, streckt das Lumia dem Anwender seinen Kamerahintern entgegen. Flach auf den Tisch liegend war diese Designentscheidung eine schlechte, denn das Lumia wackelt unbeholfen über jegliche Oberfläche, das gefällt mir ganz und gar nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Aluminium die ersten Kratzer davontragen wird.

Nokia Lumia 1020 Kamera

Der Test:

Damit ich mich zu einem ordentlichen Test zwinge, lege ich mein Nexus 4 zur Seite, klaue mir die SIM-Karte und lege diese ins Lumia 1020, ein kompletter Wechsel also, mal schauen ob Windows Phone 8 mittlerweile zur echten Alternative taugt und mich die Kamera so sehr begeistern kann, wie viele Tester vor mir. Das Lumia soll zum täglichen Begleiter werden, eine feste Zeitspanne für den Test habe ich mir nicht gesetzt, ich möchte mich hier nicht in einen Rahmen zwängen, der später eventuell nicht passt.

Der Primärgegenstand des Testes: Die Kamera und die Kamerafunktionen, ganz klar! Sekundär betrachte ich Windows Phone 8 als Betriebssystemsalternative zu Android, welches ich noch für kein anderes System hätte aufgeben wollen, häufig scheiterte es aber auch einfach am Gesamtpaket: Betriebssystem, Hardware und Ecosystem. Zum letzten Test des HTC 8X empfand ich das Gesamtgefüge noch nicht als wechselwürdig.

Nokia Lumia 1020 Windows Phone 8

Aller Anfang ist Schwer:

Es wird sehr häufig beschrieen, die Rede ist von der Appauswahl unter Windows Phone 8, hier muss man einfach noch Kompromisse eingehen! Ich habe mir einen Stamm an Apps für Android zugelegt, die ich regelmäßig nutze und ein guter Teol davon fehlt einfach unter Windows Phone 8, so leid es mir tut und so schwer es mir auch fällt, aber direkt nach der ersten Einrichtung bleibt hier ein Loch in meinem App-Herzen:

  • Google+ mit Hangouts!!! Für mich sehr wichtig.
  • Threema
  • Waze, welches ich wirklich täglich auf meinen Fahrten im Einsatz habe
  • Boxcryptor
  • regify
  • CacheSense (hier gibt es zwar Geocaching Live, was in meinen Augen aber keine Alternative ist)

Die Liste ist noch länger, aber dies sind die Apps, die ich zumindest einmal täglich nutze und für die es keine Alterntiven gibt. Vom Start weg also schonmal ein Handicap! Man schafft sich zwar Lösungen über Umwege, sprich noch kann ich mit den Hangout-Kontakten über IM+ und dessen Google Talk-Funktion kommunizieren, aber lasse hier schon Funktionen auf der Strecke, also gibt es keine Bilder, keinen Sprach- oder Videochat, alles nicht wirklich so schön. Dies ist ein Gefühl was Windows Phone bei Wechselwilligen hinterlässt, egal ob sie nun von Android oder iOS kommen, die Auswahl ist kleiner, auch wenn man immer behauptet dass von den Top 100 Apps, bald alles vorhanden ist, fehlen wir für mich wichtige Apps schon sehr lange. Mit zunehmender Beliebtheit des Betriebsystemes und Windows Phone sammelt immer mehr Einsteiger und Umsteiger ein, kann man zumindest darauf hoffen, dass immer mehr von den oben beschriebenen Apps ihren Weg ins System finden (Waze ist zumindest schon in pivater Beta, Boxcryptor scheint ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten zu lassen und Google wird irgendwan zucken, sofern das System an Marktanteilen gewinnt).

Los geht es:

Ich freue mich auf den Test und bin gespannt was die Kamera kann, heute blieb noch nicht wirklich viel Zeit, als das ich hier schon etwas zu den ersten Tests würde sagen wollen.

Gibt es denn unter euch Windows Phone Anwender, oder gar Besitzer eines Lumia 1020? Ich würde mich über eure Erfahrungen und Eindrücke freuen, lasst mir einen Kommentar da.

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