Unter Ubuntu gibt es viele Möglichkeiten seine Videos zu bearbeiten und zu schneiden. An dieser Stelle möchte ich gerne kdenlive vorstellen, ein Projekt das in meinem Artikel „Videoschnitt unter Ubuntu“ schon erwähnt wurde.
Kdenlive zielt auf eine einfache Bedienung ab, ohne an der Funktionsvielfalt zu sparen. Mittlerweile ist es zu meinem heimlichen Favoriten geworden, was den Videoschnitt unter Ubuntu angeht. Es verarbeitet einfach alles was ich ihm füttere, darüber hinaus erinnert es mich an Adobe Premiere, mit welchem ich mich vor ein paar Jahre mal auseinander gesetzt habe. So finde ich die gewünschte Funktion recht schnell und die Nutzung des Programmes ist recht selbsterklärend. Videos, und Bilder können frei miteinander kombiniert werden und mit eigenen Audiospuren unterlegt werden. Einige Effekte für Übergänge sind ebenfalls enthalten, also alles was man für den eigenen Film gebrauchen kann.
Empfehlen kann ich euch vor allem die gute Tutorial-Seite von Kdenlive wo ihr viele der benutzbaren Funktionen in kleinen Filmen vorgestellt bekommt und deren benutzung erklärt wird. Hierzu gehören natürlich Audio- und Videoeffekte, ebenso auch die Übernahme von Videomaterial eines Camcorders über Firewire.
Kdenlive ist unter Ubuntu recht schnell installiert, man muss lediglich die PPA Launchpad Quellen in Apt hinzufügen. Seit Karmic ist das ja ein Kinderspiel:
Einfach sudo add-apt-repository ppa:sunab/ppa im Terminal ausführen
Quellen neuladen mittels sudo apt-get update
und anschliessend Kdenlive installieren: sudo apt-get install kdenlive
Die Anleitung und die Quellen für ältere Ubuntuversionen findet ihr HIER
Mein gestriger Artikel zur Öffnung der Sandbox Wave Server, zur Verbindung mit einem eigenen Wave Server, hat heute um 14:10 Uhr heise.de auf den Plan gerufen, welche darauf hin selbst einen Artikel (Google Wave auf dem eigenen Server [Korrektur]) veröffentlicht haben und sich auf diesen Eintrag bezogen.
Man verlinkte den Artikel hier auf nodch.de und nannte die Information, dass sich diese Öffnung zum aktuellen Zeitpunkt nur auf die Sandbox Version, nicht aber auf die Preview-Version, wie sie von den meisten genutzt wird, bezieht. Kurze Zeit später wurde der heise.de Artikel korrigiert und mit einem [Korrektur]-Vermerk im Titel versehen.
Worin bestand nun diese Korrektur? Der Satzbau wurde umgestellt, die Informationen aus meinem Artikel weiterhin benutzt, jedoch der Link zu meinem Beitrag entfernt.
So sieht also Journalismus aus, aber was soll man erwarten, es gibt ja auch genügend Blogger, die sich hier regelmässig bedienen und nicht in der Lage sind zumindest einen (via)-Link zu setzen.
Auf einen Link zum heise.de Artikel verzichte ich grosszügiger Weise!
Leider zeigt dieses Beispiel, dass nicht nur unter Bloggern mit Links gegeizt wird und man sich die Beiträge gerne auf die eigene Fahne schreibt, sondern dass man auch im professionellen Umfeld gerne die Quelle unter den Tisch fallen lässt.
UPDATE:
Mittlerweile gibt es auch eine Stellungsnahme vom zuständigen heise Redakteur, anbei die Mail. Bestätigt allerdings das der Aufhänger des heise-Artikels die Sichtung meines Beitrages war. Eine ausschliessliche Verlinkung auf die „Primärquellen“ kann ich nachvollziehen, heise setzt keine (via)-Links, auch wenn man seine Artikel in meinem Blog findet! 😉
Hallo Herr Peter,
normalerweise verlinken wir nur auf Primärquellen, und in diesem Fall standen die relevanten Informationen auch alle bei Google selbst. Die erste Version meines Artikels war leider total verunglückt, da ich irrtümlich davon ausgegangen war, der (schon vor zwei Monaten erschienene) Server sei die Neuigkeit – deshalb musste ich zum ersten Mal eine schon veröffentlichte Meldung umschreiben. Sorry für die Umstände.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Braun
Redaktion c’t
heise.de/ct/Redaktion/heb
Heute habe ich darüber geschrieben und mittlerweile ist es von Google selbst offiziell bestätigt.
Google hat die Wave Server freigegeben und lässt Verbindungen mit selbst betriebenen Wave Servern zu.
In diesem ersten Schritt ist die Anbindung an die Sandbox Version möglich, nicht jedoch eine Verbindung mit der Preview Version, die die meisten Benutzer im Einsatz haben dürften. Trotzdem ist dies ein wichtiger schritt Wave für die ersten Tester mit eigenen zu öffnen. Die freigegebene Version basiert auf Java und dient als Erweiterung des Openfire XMPP Servers.
Sogar die richtige Anleitung habe ich im Artikel von heute schon verlinkt gehabt, ohne zu realisieren, dass zu diesem Zeitpunkt die Freigabe schon erfolgt war. Viel zu viele News um den Überblick zu behalten.
Also nochmal zusammenfassend: Ihr kouml;nnt euch ab sofort einen eigenen Wave Server aufsetzen, als Erweiterung zu einem XMPP Server, wie Openfire, und mit den Google Wave Servern kommunizieren.
Mit Ubuntu Karmic erhielt das Ubuntu Software Center Einzug in Ubuntu. Das Software Center ersetzt das alte Add/Remove Programs und bietet eben diese Funktion und mehr.
Im Folgenden möchte ich das neue Ubuntu Software Center vorstellen, das eventuell Synaptic in Ubuntu in naher Zukunft vollständig ersetzen wird.
Letztendlich ist das Ubuntu Software Center nichts anderes als eine GUI für apt, wie es auch Synaptic ist. Klarer Fokus des Ubuntu Software Centers sind jedoch die Umsteiger von Windows. Der Fokus liegt hier auf der Vereinfachung der Programmverwaltung. Man sieht seine installierten Programme in einer übersichtlichen Liste, wie man es von Windows gewohnt ist. Zu jedem Programm im Software Center kann man sich die Informationen anzeigen lassen, hierzu gehört eine Kurzbeschreibung des Programmes, ein Screenshot, der Lizenztyp, der eventuelle Preis, die verfügbare Version (sowohl die installierte, als auch die im Center verfügbare) und ein Link zur Webseite des jeweiligen Projektes/Programmes.
Die verfügbaren Programme sind nach Kategorien wie Grafik, Internet und so weiter sortiert, wie man es aus dem Gnome Menü kennt. Das bietet einen zielgerichteten Einstieg in die Programmsuche. Ein eine inkrementelle Suchfunktion rundet das Ganze ab.
Canonical hat das Ubuntu Software Center für kostenpflichtige Applikationen vorbereitet, somit können in Zukunft Programme erworben werden, die man ansonsten separat über die Herstellerwebseiten beziehen müsste.
Das neue Software Center macht einen sehr guten Eindruck und vereinfacht die Programmverwaltung für den Linuxneuling nochmals.
Die Gerüchteküche kocht munter vor sich her. Im Rahmen der am Freitag beendeten eComm Europe 2009, an der auch das Google Wave Team aus Sydney teilnahm, sickerten die ersten Informationen durch, dass Google den Wave Server in naher Zukunft freigeben würde. Erste Berichte sprachen vom Wochenende, andere von der kommenden, also der nun gestarteten Woche. Wie dem auch sein, eines haben sie alle gemeinsam, es wird wohl bald sein. Damit kann man sich die Wave Invites sparen und selbst einen Server betreiben.
Genaue Details sind noch nicht bekannt, es wäre interessant zu wissen, was Google alles zur Verfügung stellen wird und ob der eigene Server ähnlich umfangreich sein wird, wie die von Google betriebenen, mit Weboberfläche und allem drum und dran.
Schon jetzt ist man ja in der Lage einen bestehenden XMPP Server so zu erweitern, dass man mit Googles Servern kommunizieren kann, allerdings ging dies schon seit der Sandbox Version. Eine Anleitung zu Installation als Erweiterung des Openfire Servers findet man HIER.
Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald der Server freigegeben ist und sich die Gerüchte bestätigt haben, erfahrt ihr es hier.
Ab sofort ist Ubuntu in Version 9.10 offiziell verfügbar und kann über die Ubuntu Webseite bezogen werden. Beim ersten Ansturm werden die Downloadzeiten wohl weniger berauschend sein, wählt euch zur Lastverteilung doch den Download mittels Torrent aus.
Pünktlich wie immmer erhielt die neue Version ab heute Mittag Einzug auf den Mirror-Servern und ist nun auf nahezu allen online. Bei einer Neuinstallation kommt Ubuntu 9.10 mit EXT4 als Dateisystem, sowie Grub2 als neuen Bootmanager. Wer ein Upgrade von einer bestehenden Version auf 9.10 durchführt behält sein altes Dateisystem, sowie Bootloader.
Ein HowTo zum Thema Upgrade von Ubuntu 9.04 auf 9.10 habe ich bereits vor ein paar Tagen veröffentlicht, wer es verpasst hat, findet es HIER.
Google hat die neue Version seines Map Dienstes für Android vorgestellt und die Turn-by-Turn Navigation eingeführt, somit können Besitzer von Android 2.0 Geräten Googles Applikation für die Navigation nutzen und sind nicht mehr auf Fremdsoftware angewiesen.
Garmin und TomTom hat es aufgrund dieser Ankündigung auch gleich mal 17.9%, bzw. knapp 20% Einschlag auf den Aktienwert gekostet, denn Googles Dienst ist kostenlos und für alle Android Geräte verfügbar, sofern sie mit Version 2.0 versehen sind. Noch ist zwar kein Gerät im Umlauf, welches die neue Software nutzt, es ist aber nur eine Frage der Zeit und auch das nur in wenigen Tagen/Wochen ausgedrückt, steht doch Motorolas Droid schon vor der Veröffentlichung in den USA und HTC liess verlauten, den Hero gar nicht erst mit Version 1.6 zu versorgen, sondern direkt auf die 2.0er Version zu bauen.
Google bietet alle Funktionen, die auch andere Hersteller in ihrer Software umsetzen, bewirbt aber vor allem die Integration von Streetview, für eine beinahe fotorealistische Navigation. Aufgrund der nur in den USA beinahe flächendeckenden fotografischen Dokumentation auch nur für die Kunden in Nordamerika ein interessanter Punkt, mal schauen wie sich Googles Streetview in Deutschland entwickeln wird, es gibt diesbezüglich durchaus Stolpersteine, die Google aus den heimischen vereinigten Staaten nicht gewohnt ist.
Heute wird Ubuntu 9.10, Codename Karmic Koala vorgestellt. Herzlichen Glückwunsch Ubuntu und Canonical zur Veröffentlichung der neuen Version, die viel Neues im Detail mit sich bringt.
Es gibt genügend Artikel zu all den Neuerungen von Ubuntu 9.10, die Linux und Ubuntu im Speziellen wieder einen weiteren Schritt nach vorne bringen, dass ich gerne an dieser Stelle einmal zurückblicken möchte. Linux hat schon lange meinen Weg gekreuzt, viele Distributionen haben ich im Laufe der Jahre ausprobiert und war mit ihnen mehr oder weniger zufrieden, aber fangen wir am Anfang an.
Meine erste Begegnung mit Linux hatte ich Red Hats Linux, in Version 5.0, 1997. Von Neugier getrieben habe ich mir damals zum ersten Mal das ominöse Biest Linux angeschaut und konnte abseits der Benutzung auf einem Server nicht viel mit Linux anfangen, also ruhte meine Neugier einige Zeit, bevor ich 2001 mit Debian in Berührung kam, damals in Version 2.2 (potato). Noch recht unerfahren auf dem Gebiet habe ich damit herumgespielt und mit Hängen und Würgen eine sauber laufende grafische Umgebung an den Start bringen können, jedoch lief das System mehr als Befriedigung des Spieltriebes, als als einsatzfähige Umgebung.
Zum Jahresende 2001 erhielt Redmond Linux, welches sich in absehbarer Zeit in Lycoris umbenennen sollte, auf meinen Rechnern Einzug, damals das erste System was ich langfristig im Dual Boot betrieben habe und mich nach und nach mit Linux und der darunterliegenden Struktur vertraut machte. Lycoris bin ich lange treu geblieben, auch wenn ich viele andere Distributionen parallel ausprobiert hatte, so muss es bis einschliesslich Lycoris Update 3, Anfang 2004 gewesen sein, dass ich keine persönliche Alternative gefunden hatte. Danach kam Yoper, die Distribution, die Linux zum Hauptsystem auf meinem System machte und mir die Macht von apt als Paketverwaltung in aller Deutlichkeit demonstrierte. Leider war die Yoper Freude nicht von sehr langer Dauer und Schuld daran war Ubuntu 4.10, welches ich zum Jahreswechsel 2004/2005 installierte, nachdem ich darauf aufmerksam geworden bin.
Ubuntu brachte mir damals alle Vorteile von Debian, jedoch mit deutlich neueren Paketen, wie ich sie von Yoper gewohnt war. Sicherlich musste man 2005 noch einige Einschränkungen in Kauf nehmen, wenn man Ubuntu als primäres System auf seinem Desktop betrieb, in meinem persönlichen Fall waren diese nicht so gravierend, war ich doch schon zu dieser Zeit kein grosser Computerspieler mehr und zur Not lagerte immer ein Windows im Dual Boot auf der Festplatte, sollte man es einmal gebrauchen können. Seit dieser Zeit habe ich im Bereich Desktopbetriebssystem, abseits von Ubuntu, nicht mehr viel getestet. Eine Weile habe ich auf einem anderen Rechner im Büro weiterhin Yoper betrieben und die Entwicklung der Distribution weiterverfolgt, aber der Spass an Ubuntu mit seinen festen Releasezyklen wuchs und wuchs und hat heute Windows vollständig von meinen privaten Systemen vertrieben, zumindest als „physikalische“ Installation, in der virtuellen Umgebung ist es weiterhin vorhanden, braucht man es doch zu häufig bei Kundenfragen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Canonical, die Ubuntu-Community, ubuntuusers.de im Speziellen, Linus und allen anderen die es mir ermöglicht haben meine Systeme mit einem freien Betriebssystem zu benutzen, welches für mich persönlich kaum Wünsche offen lässt.
Ich freue mich auf die Zukunft und sage: Willkommen an den Koala!
Pip.io ist in aller Munde. In Zeiten von Google Wave schmeisst nun auch Pip.io mit Invites um sich und lädt zur Betaphase. Allerdings ist es definitiv einfacher einen Pip.io Invite zu bekommen als einen für Google Wave, aber das nur am Rande.
Pip.io bietet einen Webdienst in dem sich Twitter, Facebook, RSS-Feeds und Netflix unter einer Oberfläche zusammenfassen und bedienen lassen. Das ist an sich nicht besonderes, sind dies doch klassische Facebookfunktionen, auch dort lassen sich Twitter und RSS-Feeds einbinden, wie es mit Netflix ausschaut weiss ich nicht, hat mich mangels eines Accounts auch nie interessiert.
Hat man seine gewünschten Dienste mit Pip.io verknüpft kann es losgehen, zum Test habe ich Twitter und Facebook eingebunden. Alle bekannten Funktionen lassen sich schnell und zielsicher bedienen, ganz nach dem Motto „kennst du einen, kennst du alle“, ist auch der Pip.io Webdienst nichts Aussergewöhnliches. Darüber hinaus steht ein Pip.io Adressbuch zur Verfügung in dem man sich seine Kontakte innerhalb von Pip.io sammeln kann. Mit Benutzern innerhalb von Pip.io kann gechattet werden, sofern diese online sind, angezeigt wird das im typischen IM-Style mittels kleiner grüner Statusleuchten. Den eigenen Standort zeigt Pip.io basierend auf den IP Geodaten an, stimmen diese nicht, wie in den meisten Fällen, soll man den Standort editieren können, in meinem Fall klappte das nicht. Neben all den Benachrichtigungen der einzelnen eingebundenen Dienste gibt es noch eine globale Übersicht, in diesem Fall heisst das, alle Updates innerhalb des Pip.io Netzwerkes.
Alles in allem also kein Hexenwerk, für den einen oder anderen mag das ganz interessant sein, kann man Twitter und Facebook zentral von einer Stelle aus befüllen, wie oben erwähnt geht das über die Verknüpfung der beiden Dienste miteinander aber ohnehin schon. Es bleibt abzuwarten welche Dienste noch in Pip.io aufgenommen werden, vielleicht entwickelt sich das Ganze noch weiter. Pip.io sieht zwar nett aus, bietet auch einen gewissen Nutzen auf Kosten eines weiteren Accounts zu einem weiteren Webdienst, eines weiteren… und so weiter. Im ersten Augenblick erscheint der animierte Hintergrund ja wirklich pfiffig, zur Geschwindigkeit, gerade auf mobilen Endgeräten trägt er jedoch beim besten Willen nicht bei.
Ob man den Dienst wirklich nutzen möchte sollte jeder selbst entscheiden, wer mag kann eine Einladung haben, kann 10 vergeben, ein kurzes „Ich will, bitte!“ reicht aus, die ersten Zehn, die schreien, bekommen die Invites, allen anderen sei gesagt:
Im Moment verpasst ihr nichts, was es nicht auch woanders gibt.
Mit dem Erscheinen von Ubuntu Karmic am 29.10.2009 wird Ubuntu One direkt mitinstalliert, bisher konnte man sich Ubuntu One auf 9.04 anschauen.
Ubuntu One ist ebenso wie Dropbox ein Dienst zur Onlinespeicherung von Daten. Nach Installation des Clients erscheinen beide Dienste wie ein Ordner des lokalen Systems. Schiebt man Daten in diese Ordner so sorgt der jeweilige Client dafür diese auf dem Onlinespeicher zu übertragen. Dies geschieht im Hintergrund und stellt die Daten allen PCs zur Verfügung die ebenfalls per Client auf den Dienst zugreifen (mit dem gleichen Nutzerdaten versteht sich). Ein Zugriff über ein Webinterface ist bei beiden Diensten natürlich auch möglich.
Worin unterscheiden sich die beiden Dienste also nun?
Eigentlich nur in der Plattformunabhängigkeit von Dropbox, denn für diesen Dienst gibt es Clients für Linux, Mac OS und Windows, ganz im Gegensatz zu Ubuntu One, welcher nur für Ubuntu zur Verfügung steht und hier nur für Gnome, einen bestehenden Launchpad Account ebenfalls vorausgesetzt. Ansonsten bieten beide Dienste identische Leistungen, Dateien können online abgelegt werden und von unterschiedlichen PCs benutzt werden. Die Speichergrössen sind identisch, Canonical hat zur aktuellen Version die Staffelgrössen an Dropbox angepasst, so gibt es auch hier 2GB für lau und 50GB für monatliche 10$, bei Dropbox sind es 9,99$ für die 50GB, 100GB gibt es für mtl. 19,99$ (Ubuntu One bietet diese Speichergrösse nicht an).
Wohin der Weg von Ubuntu One gehen soll, zeigt die Möglichkeit Tomboy Notes einzubinden und die Notizen online zu synchronisieren. In Zukunft sollen immer mehr Anwendungen mit Ubuntu One direkt verknüpft werden und sich in Ubuntu One einbinden lassen, hoffentlich geschieht dies komfortabler als bisher, denn aktuell muss man jede weitere Anwendung einzeln mit Ubuntu One verknüpfen. Dies sollte der Client in Zukunft selbst übernehmen können, will ich meinen, aber die Anwendungsgebiete sind umfangreich, ob Kontaktspeicherung von Evolution, Thunderbird, usw. zur Synchronisation von Bookmarks des Webbrowsers, viele Dinge kommen in den Sinn, die von einen zentralen Stelle zur Onlinesynchronisierung profitieren könnten.
Bleibt jedoch abschliessen festzustellen: zum aktuellen Zeitpunkt bietet Ubuntu One keinerlei Vorteile gegenüber Dropbox, welches durch seine Plattformunabhängigkeit punkten kann. Sobald man mehr und mehr Anwendungen mit Ubuntu One verknüpfen kann, sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus, zumindest im Ubuntulager. Alle anderen werden mit Dropbox weiterhin besser bedient sein.