King’s Quest, Police Quest, Space Quest, das sind Name großer Adventureklassiker von Sierra Online und aufgrund des potentiellen Suchtfaktors eindeutig keine Spiele für Zwischendurch.
Als Ergänzung zu dem kürzlich erschienenen Artikel der MS-DOS Spielesammlung von Archive.org, muss ich unbedingt Sarien.net nachschieben, denn hier gibt es eine kleine, aber sehr feine Sammlung von Sierra Online Titeln, die dort online spielbar sind, alles mit hochoffizieller Freigabe von Activision, die mittlerweile der Rechteinhaber der alten Titel sind.
Auf Sarien.net kann King’s Quest I-III gespielt werden, sowie Teil I und II von Space Quest, als auch der erste Teil von Police Quest, zusätzlich ist noch Black Cauldron spielbar, also Spass für viele viele Stunden guter Stories und knackiger Rätsel.
Windows hat sich extrem weiterentwickelt – Treiber sind schon seit Windows 7 kein Problem und können bequem mit Bordmitteln online bezogen werden, jedoch hapert es bei den Updates von installierten Programmen, hier haben die verschiedenen Linuxdistributionen mit ihren Paketverwaltungen ganz klar die Nase vorn. Patch My PC will das Leid ein wenig lindern.
Ich nutze Linux seit Ende 2004 als Hauptsystem auf meinen PCs und habe die Vorzüge von Apt als Paketverwaltung früh zu schätzen gewusst. Umso schmerzender ist es immer, wenn man auf Windowssysteme wechselt und gerade nach einer längeren Nichtbenutzung unterschiedlichste Updatemeldungen, von einzelnen Programmen bekommt und diese manuell, für jedes einzelne Programm, installieren muss.
Da ich regelmässig nach Lösungen für dieses Problem suche, bin ich vor einiger Zeit auf den kostenlosen Patch My PC Updater gestossen, der ungefähr 100 verschiedene Programme unterstützt und bei verfügbaren Updates diese bequem auf den aktuellen Stand bringen kann. Beim Start des Programmes überprüft der Updater welche der unterstützten Programme auf eurem PC installiert sind und bietet dann einen 1-Klick-Update an, der alle verfügbaren aktualisierten Versionen direkt einspielt.
Das ist noch immer nicht die ideale Variante, da nicht alle Programme unterstützt werden, aber immerhin fängt man die üblichen Verdächtigen bereits ab und spart sich einen ganzen Schwung Arbeit, wenn es um Programmupdates geht.
Wie haltet ihr es mit Programmupdates? Habt ihr einen besseren Tip, oder führt ihr die Updates noch manuell aus?
Habt ihr euch schon immer einmal gefragt, welche Daten Facebook über euch speichert? Ab sofort könnt ihr euer persönliches Archiv bei Facebook herunterladen.
Facebook bietet in den Einstellungen eine neue Option zum Download der eigenen Facebookdaten an. Nachdem man den Download der eigenen Daten beantragt hat, bekommt man per Mail einen Downloadlink, bzw. parallel eine Facebook-Nachricht, die darauf hinweist, dass die persönlichen Daten nun zum Download bereit stehen.
Erreichbar ist die Option als Link im Einstellungsmenü:
Facebook verweist auf die folgende Infoseite, auf der beschrieben wird, welche Daten enthalten sind. So finden sich alle Pinnwandeinträge, Kontakte und Loginsessions im Paket. Der Inhalt der Zip-Datei ist eine lokal aufrufbare „Webseite“, die menügeführt Zugang zu den unterschiedlichen Datenbereichen liefert.
Archive.org hat eine Sammlung von MS-DOS Spieleklassikern online gestellt, die man im Browser spielen kann: Vorsicht, es kostet euch Zeit, die ihr eventuell gar nicht habt!!! 😉
Es sind Dinge, wie diese, warum das Internet eines der tollsten Errungenschaften unserer Zeit ist. Dank Archive.org, die neben der Archivierung von Webseiten und der dadurch gegebenen Möglichkeit, eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit zu unternehmen (Schaut euch nodch.de zu unterschiedlichen Zeiten an: https://web.archive.org/web/20040915000000*/https://nodch.de, der erste Eintrag ist aus dem Dezember 2004), mittlerweile so ziemlich alles festhalten, was nicht niet- und nagelfest ist.
Vor einiger Zeit hat man verschiedene Konsolen- und Arcadespiele online gestellt, die dank Emulator direkt im Browser spielbar sind (Liste der verschiedenen Softwareartikel: https://archive.org/details/software). Nun folgt eine dicke Liste von aktuell 2385 MS-DOS Spieletiteln, die einen in der Vergangenheit schwelgen lassen.
Mittels Cron-Daemon lassen sich unter Linux zu vorgegebenen Zeiten Programme und Skripte ausführen – die Syntax jedoch, will verstanden werden. Wer sich damit erst gar nicht beschäftigen will, sondern schnell und bequem einen Eintrag generieren lassen möchte, der kann es auch einfacher haben: dank des Crontab-Generators!
In die Crontab werden alle Einträge eingegeben, die automatisch zu den definierten Zeiten ausgeführt werden sollen. Hier hat man unzählige Möglichkeiten, dies so detailiert wie möglich einzuschränken, dass es den unbedarften Benutzer überfordern kann. Unser heutiges Fundstück, der Crontab-Generator (http://www.crontab-generator.org/) ist ein Onlinedienst, bei dem man sich die gewünschten Einträge schnell und einfach generieren lassen kann.
Auf der Weboberfläche wählt man die Zeiten aus, zu denen der gewünschte Befehl, den man ebenfalls direkt mit einfügen kann, ausgeführt werden soll und als Resultat bekommt man den fertigen Eintrag, den man anschliessend per Copy&Paste einfügen kann. Alles was man tun muss ist es crontab -e auf dem Linux-System aufzurufen und den generierten Eintrag einzufügen.
Einfacher geht es nun wirklich nicht und deshalb unbedingt ein nützliches Fundstück!
Die ISRG will mit Let’s Encrypt eine CA starten, die kostenlos SSL Zertifikate ausgibt, die obendrein leicht verwaltbar und verlängerbar sind.
Woran hapert es bei Zertifikaten meist?
Wenn man an SSL Verschlüsselung für Webseiten denkt, dann gehen vielen Anwendern die Alarmglocken an. Ja, man weiss, man sollte viel mehr verschlüsseln und gerade Kontaktformulare oder alles worüber Daten erhoben werden kann sowieso. Nur macht man es häufig nicht, entweder aus Bequemlichkeit, oder einfach weil man für viele dieser Anwendungsfälle einfach kein Geld ausgeben will oder kann. Häufig geht es nur darum, die elende Fehlermeldung im Browser loszuwerden, aber dafür dann auf der privat betriebenen Webseite, oder einem Testprojekt, ein öffentliches, im Browser akzeptiertes Zertifikat erwerben? In vielen Fällen gilt „NEIN“ hier als die Standardantwort.
Geht es nicht um den Preis und man hat sich durchgerungen ein Zertifikat zu beantragen, dann geht das Problem erst richtig los. Hier will eine Zertifikatsanforderung erstellt werden, für die man zuvor einen entsprechenden privaten Schlüssel auf dem Server generiert haben sollte. Hat man die Zertifikatsanforderung (CSR, also Certificate Signing Request) erstellt, dann geht es an die Anbietersuche. Hat man den passenden Anbieter gefunden, dann muss man nachweisen, dass die Domain von einem selbst rechtmässig administrativ verwaltet wird, im Regelfall über die Zusendung einer E-Mail an eine administrative Empfängeradresse (admin@, administrator@, hostmaster@, postmaster@ oder webmaster@eigenerdomain.de), diese sind durch das CA-Browser Forum vorgegeben. Alternativ kann man sich natürlich auch per Hash-Verfahren per HTTP oder CNAME-Hash authentifizieren lassen.
Wer nun noch nicht ausgestiegen ist, für den ist Let’s Crypt ohnehin nur eine nette Spielerei und der Rest der Seitenbetreiber nur Stümper! 😉
Was möchte Let’s Encrypt anders machen?
Mit Mozilla als einer der Hauptsteuerer in der Gruppe hinter Let’s Encrypt, hat man bereits einen großen Browseranbieter an Bord, der die CA mit Sicherheit im eigenen Browser wohlwollend aufnehmen wird. Grundlegend möchte Let’s Encrypt vor allem das Zertifikatshandling vereinfachen. Hierzu soll eine Zertifikatsverwaltung auf den Server eingespielt werden, die die Beantragung, sprich Schlüsselerstellung, CSR-Generierung und HASH-Verfahren automatisch durchführt und das Zertifikat dann selbständig auf dem Server einspielt und die notwendigen Konfigurationen im Webserver ebenfalls vornimmt.
Für den Benutzer ideal, man installiert einmalig eine Verwaltungssoftware und kann dann mit geringem Aufwand neue Zertifikate beschaffen und dies vor allem kostenlos, denn Let’s Encrypt will ähnlich wie es CACert versucht, die Zertifikate kostenlos anbieten. Bei CACert scheiterte es daran, dass man nicht in die Browser aufgenommen wurde, bei Let’s Encrypt sieht es hier besser aus, wenn gleich man auch dazu sagen muss, dass ein Gegenwind der bestehenden CAs im CA-Browser Forum zu erwarten sein dürfte, denn eine so elegante und kostenfreie Alternative dürfte den Wenigsten schmecken!
Was ist wenn mein Zertifikat abläuft?
Let’s Encrypt hat sich die Gedanken gemacht, die man sich von den bestehenden CAs schon lange gewünscht hat, denn auch wenn ein Zertifikat abläuft, hört die Bequemlichkeit noch lange nicht auf. Die Zertifikatsverwaltung soll zum einen die Laufzeit überwachen und zum Ende der Laufzeit automatisch ein neues Zertifikat beantragen und einspielen, so dass es zu keiner Unterbrechung im Betrieb kommt. Da Zertifikate, zumindest von Anbietern, die in den Browsern als vertrauenswürdige CAs aufgenommen wurden, eine feste Laufzeit haben müssen, kommt man hin und wieder in die unangenehme Situation, dass ein Zertifikat unbemerkt abläuft und die Webanwendung ihren Dienst aufgrund des abgelaufenen Zertifikates versagt. Mit Let’s Encrypt soll dies der Vergangenheit angehören.
Für wen ist denn Let’s Encrypt interessant?
Prinzipiell ist Let’s Encrypt primär für alle die Betreiber interessant, die als oberstes Ziel haben, die Fehlermeldung im Browser los zu werden, die so wunderschön jammert „Diese Webseite ist nicht vertrauenswürdig“. Wie es im Detail aussehen wird ist noch nicht ganz klar, es werden jedoch nur DV-Zertifikate angeboten (Domain Validation), also Zertifikate, bei denen der Domaininhaber über die oben beschriebenen „Prüfverfahren“ validiert wurde. Zertifikate die ein Unternehmen prüfen (OV) oder gar für eine grüne Leiste im Browser sorgen (EV), werden von Let’s Encrypt nicht angeboten, da man diese nicht komplett automatisieren kann.
Für einen großen Teil der kleineren Webseitenbetreiber ist Let’s Encrypt jedoch sehr interessant und könnte auch viele Betreiber dazu animieren überhaupt zu verschlüsseln. Voraussetzung dafür, das Serverbetriebsystem wird von Let’s Encrypt unterstützt und kann die Verwaltungssoftware ausführen (Python basiert und aktuell mit Unterstützung für den Apache Webserver versehen). Etwas speziellere Systeme wie viele Firewalls, Router usw. fallen hier also schonmal raus, genauso wie Windowsserver mit IIS oder Linuxserver die auf NGINX oder Lighttp setzen.
Wo bekomme ich weitere Informationen?
Let’s Encrypt hat eine englischsprachige Webseite online, auf der man bereits viele Informationen finden kann. Eine Preview der Clientsoftware ist ebenfalls verfügbar und für weitere Fragen kann man sich in die Mailingliste eintragen.
Seit ein paar Tagen ist Netflix nun offiziell in Deutschland gestartet und ging mit einer sehr breiten Unterstützung an den Start, was die nutzbaren Endgeräte angeht, BlackBerrys sind allerdings nicht mit am Start gewesen!
Die Abwesenheit eines nativen Netflix Clients in der BlackBerry World ist aber kein wirkliches Problem. Auf den aktuell mit BlackBerry OS 10 versorgten Geräten, also dem Z10, Z30, Q5 und Q10 kann man sehr entspannt Android Apps laufen lassen, so auch die Netflix App, welche in meinem Test sehr anstandslos ihre Dienste verrichtete.
Man muss die App lediglich auf das Gerät bekommen, denn den Google Play Store gibt es nicht, zumindest nicht direkt. Wie häufig führen hier viele Wege ans Ziel, einer der einfachsten sollte die Installation über den Amazon App Store sein.
Über Amazon App Store installieren:
Falls noch nicht geschehen, installiert man sich den Amazon App Store auf dem BlackBerry Gerät. Hierzu im Browser die folgende Seite besuchen und die App herunterladen: http://www.amazon.com/getappstore
Nach erfolgtem Download einfach auf die APK auswählen und installieren
Sollte man es noch nicht aktiviert haben, wir man nun gefragt, ob man Apps aus anderen Quellen zulassen möchte, dies muss man aktivieren, damit man Apps, die nicht aus der BlackBerry World stammen überhaupt installieren kann
Anschliessend einfach im Amazon App Store anmelden und die Netflix App suchen und herunterladen
Über Snap installieren:
Eine alternative Version der Installation ist es Snap zu nutzen. Hier bekommt man quasi Zugriff auf den Google Play Store und kann mit dem eigenen Google Account Apps herunterladen. Möchte man Snap nutzen, so muss man die passende App per Sideload installieren.
Snap starten und dann Netflix herunterladen und installieren
Denkt daran, auch wenn ihr über Snap Zugriff auf den kompletten Google Play Store habt, nicht jede App wird funktionieren. Apps die die Google Play Services benötigen werden ihren Dienst versagen, da dieser unter BlackBerry OS nicht zur Verfügung steht/nutzbar ist.
Netflix hat punkt Mitternacht am heutigen 16. September offiziell die Türen für Kunden aus Deutschland geöffnet.
Mit Netflix ist nun auch der wohl größte Film- und Serienstreaminganbieter auf dem deutschen Markt gelandet. Netflix geht vom Start an mit einem recht beachtlichen Angebot an unterstützten Geräten an den Start, so dass sich die Konkurrenz hier direkt einmal eine blutige Nase abholen darf.
Die Liste kann sich sehen lassen:
Android mit Chromecastunterstützung!
iOS
Windows Phone
Am PC per Browser über HTML5 und Silverlight
PS3 und PS4
Wii
Wii U
Xbox 360
Xbox One
Smart TVs von LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba
Blu-ray Player von LG, Panasonic, Samsung, Sony, Toshiba
Will man Netflix unter Linux und HTML5 anschauen, dann kann man dies durch die Anpassung des übermittelten Useragents tun, eine Anleitung gibt es auf OMGUbuntu.co.uk
Netflix gibt es in unterschiedlichen Paketgrößen, die sich preislich unterscheiden, das kleinste Paket beginnt bei 7,99 € im Monat und bietet die Möglichkeit auf einem Gerät alle Inhalte in Standardqualität zu schauen. Für 8,99 € im Monat kann man auf zwei Geräten parallel in HD Qualität schauen für 11,99 € ist dies dann auf 4 parallelen Geräten möglich.
Teilt man sich die Kosten mit anderen Personen, dann ist Netflix mit 3€ im Monat im größten Paket überschaubar günstig. WICHTIG ist zu wissen, dass man maximal 6 Geräte im Account registrieren kann, auf denen im größten Paket 4 parallel abspielen können. Hier also Vorsicht, wenn es um die parallele Nutzung mit mehreren Personen geht, denn 6 Geräte hat man schnell zusammen!
Schaut euch Netflix einfach mal entspannt an, ein Monat kann kostenlos geschaut werden, einfach Account anlegen und, wenn man auf Nummer sicher gehen will, direkt kündigen. Kündbar ist der Dienst grundlegend monatlich und bezahlt werden kann per Kreditkarte, Paypal oder Bankeinzug.
Blackphone, das Smartphone welches sich den Schutz der Privatsphäre als Ziel gesetzt hat, kann ab sofort vorbestellt werden.
Silent Circle und Geeksphone gaben im vergangenen Jahr ihre Kooperation bekannt und machten sich zum Ziel ein Smartphone, basierend auf Android, mit angepasstem Betriebssystem und einer umfangreichen Auswahl an speziellen Apps, die der Sicherheit zuträglich sein sollen, zu entwickeln.
Die Frucht dieser Kooperation heisst Blackphone und kann ab sofort für 629 US Dollar vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt dann im Juni diesen Jahres. Zu den 629 US Dollar kommen noch Steuern und Zölle des jeweiligen Landes, so dass wir in Deutschland bei einem Gesamtpreis von 748,51 US Dollar angekommen sind, zum aktuellen Tageskurs sind dies rund 545 €.
Die 100 prozentigen Spezifikationen zum Gerät sind noch mit Vorsicht zu geniessen, man spricht aktuell von einem QuadCore SoC mit mehr als 2 GHz, der Bildschirm soll ein 4,7 Zoll IPS HD IPS Vertreter sein, was wohl alles ab einer 720p Auflösung sein könnte. Der interne Speicher beträgt 16GB welchem 2 GB DDR3 RAM zur Seite stehen. Über eine Erweiterbarkeit des Speichers schweigt man sich leider aus. Eine > 8 Megapixel Hauptkamera, sowie eine 1,3 Megapixel Frontkamera und HSPA+, LTE, Bluetooth 4, Wifi 802.11n, sowie GPS und sonstige Sensoren runden das Paket ab.
Interessant ist die OS Anpassung PrivatOS welche die Suche komplett anonymisiert, WLAN nur in vertrauenswürdigen HotSpots aktiviert sowie viele weitere Apps für sicheres Telefonieren, Mailen und Texten mitbringt. Bereits mitgelieferte Apps für die Nutzung eines VPN-Dienstes, Firewall und Ähnlichen runden das Paket ab.
Wie steht ihr dazu, sind euch Phil Zimmermann, Silent Circle und Geeksphone vertrauenswürdige Partner, denen ihr euer Geld im Sinne des Daten-, Informations- und Persönlichkeitsschutzes anvertrauen wollt?