Howto: Apt ohne GUI und Terminal nutzen

apturl Direktaufruf mittels Alt+F2
apturl Direktaufruf mittels Alt+F2

Apt ist eine wunderbare Paketverwaltung, es steht allen Debian-Derivaten zur Verfügung. Ich nutze apt gerne über die Konsole, das hat sich über die Jahre so eingebürgert und geht in meinen Augen wesentlich schneller als über Synaptic und alle anderen Frontends, wie sie auch immer heissen mögen.

Kennt man den Namen des Paketes das man installieren will, kann man es recht schnell über die Konsole installieren. Häufig sieht man auf Webseiten, wie auch auf nodch.de, Anleitungen, aus denen man eigentlich nur noch den vollständigen Befehl kopieren muss und das Paket ist installiert.

Viele Benutzer, gerade Umsteiger, schrecken jedoch vor der Konsole weiterhin zurück und verbinden das Terminal weiterhin mit Codefrickelei. Doch diesen Usern soll geholfen werden. Hier kommt apturl ins Spiel, ursprünglich als Browsererweiterung gedacht, um apt-get Installationsbefehle aus dem Browser heraus ans System zu übergeben, kann ein wenig zweckentfremdet werden. Apturl übergibt einen Link an apt-get, welches daraus den entsprechenden „sudo apt-get install paketnamen“ Befehl umbaut und das Paket installiert.

Steht man mit der Konsole auf Kriegsfuss, kann man sich apturl (seit Ubuntu 7.10 in den Quellen vorhanden, falls nicht ohnehin schon installiert) zu Nutzen machen.

Mittels Alt+F2 kann man eine Anwendung direkt starten (ähnlich Start->Ausführen unter Windows). Gibt man hier apt:Paketname ein, übergibt das System den Aufruf dank apturl direkt an apt-get und man kann ein Paket, ohne Konsolennutzung, direkt installieren. Apt installiert die benötigten Abhängigkeiten automatisch, man muss lediglich sein Passwort eingeben um die benötigten Rechte zu erlangen.

(via: Web Upd8)

Light Touch bringt Touchscreens auf glatte Oberflächen

Light Touch von Light Blue Optics
Light Touch von Light Blue Optics

Im Rahmen der CES hat die Firma Light Blue Optics ihr Light Touch vorgestellt. Light Touch ist ein kleiner Laserprojektor, der mittels der eigenen HLP (Holographic Laser Projection) Technologie, ein 10″ Touchscreen auf jegliche ebene Oberflächen zaubert.

Mittels Infrarotsensoren sollen Bewegungen erkannt und in Steuerbefehle umgewandelt werden, somit wird das projezierte Bild zu einem Multi-Touch fähigen Touchscreen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und werden von Light Blue Optics bebildert, von interaktiven Speisekarten in Restaurants, zu Alarmanlagensteuerungen, der Diashow für Unterwegs und vieles Mehr.

Auf der Webseite von Light Blue Optics gibt es ein kleines Einführungsvideo, welches die Funktionen näher erläutert.

Light Touch basiert auf einem Windows CE basierten System und unterstützt Flash Lite 3.1. Ausgestattet ist es mit einem WLAN-Adapter zur direkten Anbindung ans Internet. Bereits enthalten sind eine Videoapplikation, eine Bildbetrachtung, eine Twitter-Client, sowie einige Spassapplikationen.

Die Grösse des darstellbaren Displays beträgt 10.1″ in der Diagonalen, bei WVGA Auflösung. Das Gerät ist mit 2GB internem Speicher ausgestattet und kann durch Micro-SD Karten erweitertet werden. Ein Micro-USB Anschluss sowie ein 3600mAh Akku runden das Paket ab. Zu Preis und Verfügbarkeit gibt es leider noch keine Aussagen.

Google Nexus One Pressevorstellung die Fakten

Es ist soweit, seit 19 Uhr läuft die Pressevorstellung in Googles Hauptquartier in Mountain View in Kalifornien.

Am sehnlichsten erwartet wird die Vorstellung des Google Nexus One, dem „Hype Phone“, zuvor werden bisher nur generelle Informationen zu Android und dessen Erfolg präsentiert.

Nexus One Pressevorstellung
Nexus One Pressevorstellung (Bild aus dem Livestream)

Wer sich den Livestream selbst anschauen will, der kann dies unter: http://bit.ly/2HMdmW (Windows Media, hohe Qualität), auch einen UStream gibt es: http://www.ustream.tv/channel/google-android-press-gathering (durchschnittliche Qualität)

Die wichtigsten Informationen bezüglich des Nexus One werden ich hier mehr oder minder live einpflegen, also einfach die Seite auffrischen und auf dem Laufenden bleiben.

Nun geht es los, das Nexus One ist Gegenstand der Vorstellung:

  • Laut Google ist das Google One in der Kategorie der „Superphones“
  • Peter Chou: „Es ist sehr dünn und fühlt sich sehr gut in der Hand an.“
  • Es besitzt einen 3,7″ grossen AMOLED Bildschirm und wird mit einem 1GHz Snapdragon Prozessor betrieben.
  • 512MB RAM und ROM
  • Der Trackball dient ebenfalls als Benachrichtigungs LED und ist mehrfarbig beleuchtet.
  • Kompass, Lagesensoren, Helligkeitssensor, GPS und ähnliche von anderen Android Smartphones bekannte Funktionen sind enthalten.
  • 5 Megapixel Kamera mit LED Blitz.
  • Standard Klinkenstecker für Kopfhörer.
  • Noise Cancellation wird über zweites Mikrofon auf der Rückseite realisiert, welche die Umgebungsgeräusche aufnimmt und ausfiltert.
  • Android 2.1 bringt standardmässig 5 Homescreens und ein neues Wetterwidget, sowie Live-Wallpapers (animiert).
  • Neue 3D Frameworkengine macht die neuen visuellen Funktionen möglich.
  • Zusammenarbeit mit Cooliris bringt neue Mediengalerie wie man sie schon aus dem Browser kennt.
  • Die Nexus Bestellseite ist online http://google.com/phone (das Nexus One kann virtuell bedient werden).
  • Bedient deutsche Besucher mit: „Sorry, the Google Nexus One phone is not available in your country.“
  • Google Earth für Android wird vorgestellt.
  • Verizon in den USA und Vodafone in Europa werden ebenfalls das Nexus One vertreiben, sollte man es über einen Provider erwerben wollen. Parallel dazu gibt es, wie schon bekannt: T-Mobile
  • Preis, ohne Providerbindung: $529,-
  • Der Europastart wird mit „later this Spring“, also Frühjahr 2010 genannt.
  • Über die Bestellwebseite kann das Telefon auf der Rückseite „signiert“ werden. Eine zweizeilige Gravur ist möglich.
  • USA, UK, Hong Kong und Singapur werden die aktuell bedienten Märkte werden, man spricht von „Testmarkets“.
  • Abschliessend gibt es für alle Teilnehmer der Pressevorstellung ein Nexus One. Mehr lesen

Android 2.0 auf dem Samsung Galaxy

Android 2.0 Lockscreen (Screenshot aus Video)
Android 2.0 Lockscreen (Screenshot aus Video)

Samsung lässt sich mit der offiziellen Bestätigung zu einem Updates des Galaxy auf Android 1.6, bzw. 2.0 noch immer Zeit. Währenddessen hat sich ein neuer Name in der Custom ROM Szene daran gemacht Android 2.0 auf das Galaxy zu bringen und scheint das zu schaffen, wozu Samsung nicht in der Lage, oder Willens ist.

Eine erste Version von Android 2.0 für das Samsung Galaxy ist erstellt und lauffähig. Noch fehlen einige Dinge, jedoch sind alle Google Apps nutzbar, der neue Market klappt ebenfalls. Die Kamera, WLAN, GPS und die internen Sensoren des Galaxys sind noch nicht funktional. Es ist allerdings nur eine Frage der Zeit bis dies ebenfalls klappen wird.

Sehr wahrscheinlich wird ein lauffähiges Android 2.0 für das Samsung Galaxy bereitstehen, bevor sich Samsung offiziell zu den Updates aus eigenem Hause geäussert haben wird. Schwach für Samsung, stark für die Custom ROM Szene. Man kann nur hoffen dass dem Modder mustymod, der nach Abgang von MoDaCo und drakaz, die sich beide anderen Geräten zuwenden, von Samsung keine Steine in den Weg gelegt werden. Ebefalls sollte er eine Möglichkeit finden das ROM ohne die Google Applikationen auszuliefern, denn die Einbindung dieser hat schon dem Cyanogen-Mod Probleme durch Google beschert.

Das ROM kann über das Android@MoDaCo Forum bezogen werden (Links und eine Kurzanleitung gibt es im Startbeitrag).

UPDATE 07.01.2010: Die Version 1.01a ist veröffentlicht worden und bringt WLAN-Unterstützung

v1.01a Changelog (07/01/2010)
– WIFI driver added (sometimes you may get „unable to scan“ message)
– GSM Cell tower based location provider implemented
– Fixed GPRS data status icon notification
– Added external sdcard detection (/sdcard/sd) (experimental)
– Now phone can be unlocked only with end call button

ROMmustymod_Eclair_v1_01a.rar

Eine äusserst erfreuliche Entwicklung, man darf gespannt sein wie schnell das ROM voranschreiten wird. Auf alle Fälle am Ball bleiben.

UPDATE 06.01.2010: Kaum ist die Android 2.0 Fähigkeit des Samsung Galaxy sichergestellt, schon erwachen die „alten Veteranen“, in diesem Falle Drakaz, und wollen wieder ins Samsung Galaxy einsteigen. Drakaz startet hierzu einen Aufruf bei Twitter, um günstig an ein Galaxy zu kommen, damit er die Arbeit an Android 2.0, bzw. 2.1 aufnehmen kann.

Das Samsung Galaxy könnte demnach zu einem sehr günstigen Android 2.0 Gerät werden, nachdem ja Amazon den Preis merklich gesenkt hat. Schade dass der Hersteller Samsung diesem Trend offensichtlich nicht mit gleichem Elan folgen möchte und sich weiterhin zu Updateaussagen ausschweigt.

Mehr lesen

Zeitplan Bug in WordPress 2.9

Mit Update auf Version 2.9 haben viele Benutzer Bekanntschaft mit einem Bug gemacht, geplante Artikel melden ab Veröffentlichungszeitpunkt „fehlende Planung“.

Will man diese Artikel freigeben, so muss man über die Schnellbearbeitung des Artikels einsteigen und diesen auf „Veröffentlicht“ setzen. Lösungen (Workarounds) für den Bug gibt es bereits, ebenfalls behebt die Beta von WordPress 2.9.1 unter anderem diesen Fehler.

Als Workaround, möchte man nicht auf die Beta von WordPress 2.9.1 wechseln, kann in der cron.php Zeile 229 bearbeitet werden. Die crom.php befindet sich im wp-includes/ Ordner des WordPress-Verzeichnisses.

Vorher:

wp_remote_post( $cron_url, array('timeout' => 0.01, 'blocking' => false, 'sslverify' => apply_filters('https_local_ssl_verify', true)) );

Nachher:

wp_remote_post( $cron_url, array('timeout' => 10.00, 'blocking' => false, 'sslverify' => apply_filters('https_local_ssl_verify', true)) );

UPDATE: Kurz nach Fertigstellung des Artikels wurde die Version 2.9.1 veröffentlicht. Es wird dringend empfohlen auf diese Version zu wechseln, die Änderungen an der cron.php sind somit hinfällig!

Howto: Bestehendes Ext3 Filesystem auf Ext4 umstellen

Seit Ubuntu 9.10 Karmic Koala ist Ext4 das bevorzugte Filesystem. In den Genuss vom Ext4 kommt man jedoch nur bei einer Karmic Neuinstallation, bei einem Upgrade von 9.04 wird das bestehende Filesystem Ext3 beibehalten.

Möchte man ein laufendes System von Ext3 auf Ext4 umstellen, so ist dies in zwei Schritten möglich, die im Folgenden beschrieben werden.

Vor der Umstellung sollte ein Backup des Systems angelegt werden, zur Sicherheit!

Kommen wir nun zur Umstellung, zuerst wird tune2fs aufgerufen:
tune2fs -O extents,uninit_bg,dir_index /dev/umzustellendePartition

Anschliessend fsck aufrufen um das Filesystem konsistent zu halten:
fsck -pDf /dev/yourpartition

Zum Abschluss sollte in /etc/fstab der Typ (unter ‚type‘), des Filesystems der umgestellten Partition, von Ext3 auf Ext4 geändert werden.
Damit ist die Umstellung abgeschlossen und kann mit einem Neustart beendet werden.

PlayDeb.net Spiele unter Ubuntu installieren

Die Zeiten in denen Spiele unter Linuxsystemen stiefmütterlich behandelt wurden sind schon lange vorbei. Abseits der immer grösser werdenden Unterstützung von Windows-Spielen durch Wine, erhalten immer mehr native Spiele Einzug in den Linux-Kosmos.

Um spieleinteressierten Ubuntunutzern die Installation zu vereinfachen und Zugang zu einer gesammelten Stelle zu bieten, haben die GetDeb.net Macher ein neues Projekt gestartet.

PlayDeb.net bietet ein Repository in welches neue Spiele nahezu umgehend, nach Freigabe ihrer Autoren, aufgenommen werden und unter Ubuntu installiert werden können.

Um PlayDeb.net zu nutzen kann man den Einstieg über die Webseite wählen, das PlayDeb Paket installieren oder PlayDeb zu den Apt-Quellen hinzufügen:

deb http://archive.getdeb.net/ubuntu karmic-getdeb games

Den Key gibt es hier:
wget -q -O- http://archive.getdeb.net/getdeb-archive.key | sudo apt-key add -

Danach kann das playdeb Paket mit dem Paketmanager, bzw. über die Konsole mit apt über folgenden Aufruf, installiert werden:
sudo apt-get install playdeb

WDLXTV-Live Custom Firmware für WD TV Live Media Player

Western Digital TV Live Media Player

Western Digitals TV Live Media Player ist an sich schon ein sehr nettes Stück Media Center Hardware. Mit Hilfe der Custom Firmware WDLXTV-Live bekommt die Linux betriebene Box so richtig Schwung.

Von Haus aus kommt die WD TV Live sehr ordentlich daher, ein Mediaplayer mit kompakten Abmessungen und Unterstützung von vielen Video-, wie Audioformaten. Videos können sowohl in SD als auch Full-HD-1080p abgespielt werden, es stehen ein HDMI, ein Composite- (RCA) und ein Komponenten-Ausgang, zur Übertragung der Signale ans geeignete Fernsehgerät, zur Verfügung. Den Sound gibt die Box mittels S/PDIF optisch an eine Entsprechende Anlage weiter und unterstützt DTS.

Im inneren der Box werkelt ein Sigma Chipsatz, dessen Prozessor mit 500MHz, der Co-Prozessor, als auch die GPU mit jeweils 300MHz betrieben werden. Als Speicher stehen 256MB zur Verfügung, angeschlossen werden können USB-Geräte wie Sticks und Platten, womit wir beim einzigen „Manko“ der Box angelangt wären, die Box bringt keinen eigenen Speicherplatz für Videos, Bilder oder Musik mit. In der Firmware von WD können zwei Geräte per USB angeschlossen und angesteuert werden. Die Custom Firmware hebt diese Beschränkung auf und erlaubt es USB Hubs anzuschliessen. Dem Speicherausbau sind somit kaum Grenzen gesetzt.

Die Custom Firmware, ich nutze B-Rads WDLXTV-Live, welche sich schon bei den ursprünglichen WD TV Boxen bewähren konnte, fügt den vollen Zugang zur Box hinzu. Per Telnet, alternativ mittels nachinstallierten Paket auch SSH, bekommt man einen vollen Konsolenzugang und bewegt sich auf einem Linux System. WDLXTV-Live bringt einen installierten Deluge Torrentserver, samt Web UI, mit und erlaubt es die Box als Torrentserver zu nutzen. Ebenso ist Lighttpd installiert und kann für den kleinen Webserver im Wohnzimmer genutzt werden, ein FTP Server und Vieles mehr kann installiert werden.

Die Installation könnte einfacher nicht sein und sollte selbst unerfahrene Anwender nicht abschrecken:

  • Die aktuelle Version von WDLXTV-Live von wdlxtv.com herunterladen
  • Entpacken und die *.bin und *.ver Datei auf einen USB-Stick kopieren
  • In den USB1 Port der WD TV Live einlegen und die Box einschalten.
  • Das Gerät meldet die Verfügbarkeit einer neuen Version, die Abfrage entsprechend bestätigen.
  • Nach dem automatischen Reboot steht das neue System zur Verfügung und die beiden Dateien können wieder vom Stick entfernt werden.
  • Mittels Telnet oder Webbrowser kann sofort auf die IP Adresse der Box zugegriffen werden.

Dank WDLXTV können DVD-Laufwerke per USB angeschlossen werden und die Auswahl von funktionierenden USB-WLan Sticks ist umfangreicher als mit der original Firmware (für alle die die Box gerne drahtlos ins Netz einbinden wollen).

Somit hat die Box meine bisherige XBMC Lösung verdrängt, da diese zum einen zu laut und mittlerweile nicht mehr zeitgemäss war (Probleme mit mkv Dateien). Die WD TV Live ist dank passiver Kühlung vollständig geräuschlos und erfüllt für rund 110€ (Amazon-Link) alle meine Wünsche.

Nachtrag: B-Rad hat eine erste Version von Debian Linux für den Live-Boot vom USB-Stick erstellt. Hierzu lediglich die boot.bin auf den Stick kopieren und mit diesem booten. Änderungen am System auf der WD Box werden nicht vorgenommen, es wird immer Debian gestartet, sobald der Stick angeschlossen ist, ist er es nicht, bootet die Firmware der Box.

Google Nexus One ab 5. Januar für 530$

Ab 5. Januar 2010 wird das Google Nexus One Android Smartphone erhältlich sein. Das Nexus One wird in den USA, parallel zum Direktkauf über Google, bei T-Mobile erhältlich sein. Lange wurde spekuliert und gerätselt, nun stehen die Eckdaten zum Google Nexus One fest.

Das von HTC entwickelte Gerät hat in den letzten Wochen für viel Furore gesort, da Google indirekt in den Hardwaremarkt mit einsteigt und, in den USA untypisch, ein Gerät ohne Providerbindung veröffentlicht.

Gizmodo hat die Preise veröffentlicht und kann als sichere Quelle angesehen werden. Inwiefern die Preise in Euro umgerechnet werden, oder ob nach alter US-Tradition nur das Währungszeichen getauscht wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Fest steht, das Nexus One wird Realität.

Folgende Informationen sind erhältlich:

  • Direktkauf ohne Subevntionierung und ohne SIM-Lock: 530$
  • 180$ im 2 Jahresvertrag bei T-Mobile
  • Kauf ist direkt über Google möglich
  • Pro Google Account können maximal 5 Nexus One erworben werden
  • Der Verkauf wird über die Webseite: http://www.google.com/phone erfolgen
  • Es wird offensichtlich auch ausserhalb der USA geliefert. (ob eine GSM Variante direkt zum Marktstart erhältlich ist, ist noch nicht ersichtlich!)

Android Smartphone mit WaveSecure absichern

Was machen wenn das Android Smartphone verloren geht oder gestohlen wurde? Alle Daten sind weg und für Jeden frei zugänglich und das Telefon unauffindbar verloren.

Wäre es nicht wunderbar seine Daten zu sichern, diese vom Telefon zu löschen, oder zu erfahren wo das Telefon ist und wer es benutzt?

WaveSecure Android App
WaveSecure Android App

WaveSecure will hier Abhilfe schaffen. WaveSecure ist eine Android App, die sich in das System einbindet und viele nützliche Funktionen bereitstellt. So kann man seine Daten (Adressbuch, SMS und Call-Log) sichern, sowie jederzeit wieder herstellen. Beim Adressbuch mag dies noch egal sein, das synchronisiert sich ohnehin per Google, aber bei den SMS ist es schon wieder interessant.

Wesentlich attraktiver sind jedoch die anderen Funktionen, die WaveSecure mit sich bringt, so kann man seine Daten, bei Verlust des Gerätes wipen, hierzu gehören die Kontakte, die SMS, Fotos, Videos, sowie die komplette SD-Karte, ein durchaus angenehmes Gefühl, sollte das Gerät gestohlen worden sein, dass zumindest niemand mit den eigenen Daten Schindluder treiben kann.

Darüber hinaus kann man erkennen unter welcher Rufnummer das Gerät erreichbar ist, sollte zum Beispiel die SIM-Karte gewechselt worden sein. In diesem Falle kann man zuvor festgelegte Kontakte per SMS benachrichtigen lassen und ist somit stets informiert, sollte ein SIM-Wechsel vollzogen worden sein (leider betrifft dies auch den Flugzeugmodus). Weiterhin kann das Handy gesperrt werden und ein Text angezeigt werden, welcher frei konfigurierbar ist (man kann auch mit Alarm sperren, dann meldet sich das Handy lautstark zu Wort). Zusätzlich kann man sich die Lokation des Handys anzeigen lassen. Die Anzeige basiert auf der Funkzelle und wird per Google Maps angezeigt, somit hat man eine grobe Ahnung wo sich sein Gerät im Moment befindet.

Da WaveSecure bis zum 31. Januar 2010 kostenfrei aus dem Market zu beziehen ist und eine „free lifetime subscription“ bewirbt, ist es für mich eine klare Empfehlung, hat man dadurch doch bessere Karten, ein verlorenes/gestohlenes Gerät aufzufinden, oder zumindest zu sichern und die Fremdbenutzung zu vermeiden.