Googles Webdienst Wave, zur Online Kommunikation, befindet sich aktuell in der Preview Phase. Von der Benutzbarkeit her gesehen ist das irgendetwas zwischen eine Alpha- und Beta-Version.
Nachdem mit Waveboard ein Client für OSX erschienen ist, möchte ich an dieser Stelle Waver vorstellen, eine Adobe AIR Applikation, die einen rudimentären Google Wave Client für alle von AIR unterstützten Systeme zur Verfügung stellt. Somit ist es möglich Waver neben OSX auch unter Linux und Windows zu betreiben.
Waver bietet den Look der mobilen Wave Webansicht und beschränkt sich daher auf eine 1-Spalten Anzeige, um zu sehen in welcher Wave etwas Neues passiert, ist dies vollkommen ausreichend. Man kan jederzeit zwischen den Waves der Inbox und seinen Kontakten wechseln, sowie Waves bearbeiten und neu erstellen.
Ich weiss nicht ob es eine Eigenart von Waver unter Linux ist, aber ich kann nicht scrollen, das heisst in den Kontakten sehe ich die ersten 10 und bei den Waves die aktuellsten 15 Einträge. Da sich die Version aber noch im Anfangsstadium befindet darf man hoffen, dass sich das noch löst, denn innerhalb einer Wave kann ich bis zum letzten Eintrag scrollen, so wie es sein sollte.
Da will ich nicht hinten anstehen und stelle euch heute den Podcast kurz vor. Der Tuxtux Podcast zielt primär auf den typischen Enduser. Beinahe wöchentlich (der Ausfall in der vergangenen Woche muss ja mal erwähnt werden) werden hier verschiedene Artikel, Blogs, Programme, Meinungen und und und, zu Linux und den Erfahrungen damit vorgestellt.
Absolut hörenswert und schön aufbereitet. Zu allen Themen des Podcasts gibt es natürlich die Links gleich mit dazu.
Linuxsysteme sind nutzerfreundlich und erhalten immer mehr Einzug im Desktopbereich, viele Netbooks arbeiten mit speziellen Netbook Distributionen wunderbar, da ist es an der Zeit sich auch über den Bereich der Bildbearbeitung unter Linuxsystemen Gedanken zu machen. Zum Thema Videoschnitt habe ich mich schon ausgelassen, nun würde ich gerne wissen, was setzt ihr unter Linux ein, wenn ihr eure Bilder bearbeitet.
Da ich gerne Fotos mache, liegt es nahe diese anschliessend auch zu bearbeiten, gerade da ich mir angewöhnt habe ausschließlich im RAW Format zu fotografieren. Das Format bietet mir später mehr Möglichkeiten die Bilder nochmal anders zu gestalten, die Farben zu variieren, den Weißabgleich komplett zu verändern, ohne die Bildqualität zu verringern. Mit den kameraeigenen Anpassungen an JPEG Dateien war ich noch nie glücklich und das Entrauschen nehme ich gerne selbst in die Hand, da sind mir bisher die Kameras zu aggressiv heran gegangen.
Was nutzt ihr für eure Bilder? Welche Arbeitsschritte vollzieht ihr? Nutzt ihr eine Kombination aus RAW Konverter und Bildbearbeitungsprogramm, oder lieber gleich eine Kombilösung?
Im Bereich der RAW Konverter hatte ich es bisher mit UFRaw,Rawstudio und RawTherapee zu tun, wobei ich von diesen dreien UFRaw bevorzugt habe, denn damit war die in meinen Augen homogenste Bildwirkung erzielbar. Ergebnis der RAW Konverter war dann ein JPEG Bild, welches man so nutzen konnte, oder an eine wie auch immer geartete Bildbearbeitung weiterleiten konnte. UFRaw hat sie mir dann an GIMP geschoben, was mir persönlich allerdings dann doch zu umfangreich ist, so tief bin ich nicht in die Abläufe der elektronischen Bildbearbeitung eingedrungen.
Eine Kombilösung musste also her. Im laufe der Zeit bin ich dann über Digikam, F-Spot und wie all die kleinen Bildverwaltungsprogramme, mit rudimentären Bearbeitungsmöglichkeiten, auch heissen. Googles Picasa bietet ebenfalls ein paar Möglichkeiten der Bildanpassung. Das alles reicht dann aber doch nicht aus.
Bibble 4 habe ich mir angeschaut gehabt, dann aber wieder verworfen, das Programm war einfach zu langsam um mit den RAW Bildern der Kamera auch nur halbwegs flüsig umgehen zu können. Nun pendel ich zwischen zwei Programmen hin und her, die mir die Funktionen geben, die ich suche. Zum einen LightZone und zum anderen Bibble 5, bisher leider nur als Preview erhältlich, aber die neue Version macht richtig Spass, es geht alles deutlich schneller und ist für meinen persönlichen Geschmack wesentlich übersichtlicher geworden. An LightZone schätze ich die wunderschöne Zonenverwaltung, die verstehe selbst ich und somit kann ich schnell verschiedene Parameter für einzelne Bereiche verändern, ohne dass ich mir Gedanken darüber machen muss warum und wie das ganze Funktioniert. Beide Programme bieten natürlich eine Hülle an Funktionen an, die ich wenn überhaupt bisher nur leicht berührt habe, aber vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit.
HDR Bearbeitungsprogramme lasse ich einfach unberührt, da bin ich mit qtpfsgui voll und ganz zufrieden.
Wie schaut es denn nun bei euch aus? Was nutzt ihr? Womit seid ihr erfolgreich, welches Programm stellt euch ein Bein? Lasst es mich wissen.
Neue Platte, neue Installation, neue Probleme. Wie sollte es anders sein. Nach der Neuinstallation meines Systems habe ich mit qtpfsgui 1.9.3 und Ubuntu 9.04 Jaunty 64 bit ein Problem. Ich bekomme keine Bilder mehr angezeigt wenn ich auf „New Hdr…“ (Neues Hdr…) und dann „Load Images…“ (Bilder laden…) gehe.
Nach einiger Suche und Probiererei habe ich zwei Wege gefunden, wobei die letztendliche Lösung wohl auf einen qt4 Bug zurückzuführen ist. Entweder man benennt die Endungen seiner Bilder um, bei mir waren sie alle gross geschrieben, so dass sie .jpg, .jpeg, .raw und so weiter heissen, damit klappt es.
Die bessere und permanentere Lösung ist allerdings der Aufruf von qtconfig-qt4. Also einfach im Terminal oder mit Alt+F2 starten
und dort dann den GUI Style auf „Plastique“ ändern, Speichern und Schliessen.
Nun funktioniert qtpfsgui wieder und zeigt brav alle vorhandenen Dateien an.
Es ist Zeit für eine kurze Webseitenvorstellung. Heute Alternativeto.net, eine Webseite auf der ihr nach Alternativen für bestimmte Programme oder Onlinedienste suchen könnt.
Wer kenn das nicht, man hat gerade einen Systemwechsel vollzogen, oder ist nicht mehr gewillt, oder in der Lage eine neue Version der bisher eingesetzten Software zu kaufen, oder die Software gibt es in dieser Form nicht mehr, schon steht man an dem Punkt, an dem man sich nach einer Alternative umsehen muss.
Hier kommt Alternativeto.net ins Spiel. Einfach in die Suche den Namen der Software, oder des Onlinedienstes eingeben, zu dem man eine Alternative sucht und man bekommt automatisch die möglichen Alternativen angezeigt, sortiert nach Benutzerbewertung. Man kann die Suche verfeinern und von vornherein nur für ein bestimmtes Betriebssystem nach Alternativen suchen (hier stehen Mac, Linux und Windows, sowie Online als Auswahl zur Verfügung).
Alles in allem ein schöner Dienst, der schnell Alternativen aufzeigt, wenn man von Nero, Microsoft Office, iTunes, oder was auch immer weg möchte. Ich kann die Seite nur empfehlen. Für alle die nach einer Alternative für ein Programm suchen ist Alternativeto.net die richtige Wahl.
Wer nun strikt eine OpenSource Alternative sucht, dem soll ebenfalls geholfen werden, denn auch hierfür bietet das Netz eine Webseite an: osalt.com
Funktioniert ebenso einfach wie Alternativeto.net listet allerdings nur OpenSource Programme auf, für alle Fans von Quelloffener Software die richtige Wahl.
Nun habe ich Woopra ein paar Tage laufen und muss sagen, es ist wie Fernseh schauen. Es macht wirklich Spass sich in Echtzeit seine Statistiken anzeigen zu lassen, die Wege der Seitenbesucher mitzuverfolgen und zu sehen über welchen Link sie die Seite verlassen und so weiter und so fort. Die Besucher meldet Woopra absolut zuverlässig, soll heissen, ich sehe genau die selbe Anzahl auch in den anderen Statistik Tools.
Woopra befindet sich aktuell in einer privaten Beta Phase und Beta heisst nunmal Beta und sollte auch als solche aufgefasst werden. Die Webverbindung zum Woopra Server steht nicht sehr stabil, parallel dazu ist sie regelmässig wegen Wartungsarbeiten nicht erreichbar, das heisst alle Besucher, die in diesen Zeiten auf die Webseite kommen, werden nicht gemeldet und nicht gespeichert. In den paar Tagen, die ich nun Woopra installiert habe, ist es drei Mal vorgekommen dass nach Rückkehr der Webverbindung meine Statistiken wieder genullt sind. Drei mal heisst in diesem Fall, drei Mal in 5 Tagen. Der Screenshot bezieht sich auf eine Zeitspanne von knapp 26 Stunden, leider war auch hier zwischendurch die Verbindung mehrfach down, aber es geht mir ja auch darum ein Bild des Liveviews zu vermitteln. Im Screenshot sieht man die aktuell, also zum Zeitpunkt des Shots, auf der Webseite befindlichen Besucher, mit allen Schnellinformationen, die man zu ihnen erhält. Der ursprüngliche Referrer wird immer mit angezeigt, sehr hilfreich. Woopra zeigt ausschliesslich „menschliche“ Besucher, keine Bots oder Feeds. Das sollte immer bedacht werden, wenn man die Statistiken mit anderen Tools vergleicht, dort sollte man sich dann die Spider ausblenden lassen.
Das Interface ist die Desktopanwendung für Linux in Version 1.3rc1.
Den Test in der ursprünglich geplanten Version fort zu setzen erachte ich im Moment nicht als sinnvoll, denn aussagekräftige Vergleichswerte sind nicht zu bekommen. Sobald die Statistiken mehrere Zeit überleben, werde ich den Test neu beginnen.
Alles in allem macht Woopra aber Spass und bietet über die Gimmicks wie Liveview und Livechat hinaus klar verwertbare Statistikdaten.