OpenShot Videoschnittprogramm für Linux

OpenShot Effekte
OpenShot Effekte

OpenShot ist ein auf FFmpeg aufsetzendes Videoschnittprogramm für Linux. Der Fokus wird hier auf die einfache Benutzung und die nahtlose Integration in Gnome (Support für Drag&Drop) gelegt. OpenShot unterstützt alle von FFmpeg unterstützten Codecs und weiss mit seiner einfachen Oberfläche zu gefallen.

Videos, Effekte und Audiofiles werden einfach in die Timeline gezogen und können flexibel angepasst, sowie mit Effekten versehen werden. Die Timeline selbst ist ebenfalls recht flexibel und lässt sich frei vergrössern oder verkleinern. OpenShot unterstützt wie kdenlive mehrere Spuren und ist generell recht ähnlich aufgebaut, allerdings noch ein bisschen einfacher gehalten, was die Funktionen und die Oberfläche an sich angeht.

Ich habe mir OpenShot parallel zu meinem favorisierten kdenlive auf mein System installiert und werde es weiterhin beobachten. Das Projekt hat in recht kurzer Zeit grosse Fortschritte gemacht und ist für viele Anwendungsfälle ein interessanter Kandidat, den es im Auge zu halten gilt.

Auf der OpenShot Webseite stehen die Pakete für Ubuntu 8.04 bis 9.10 zum Download zur Verfügung.

Für Ubuntu 9.04 und 9.10 gibt es PPA Quellen:

Den entsprechenden Key für Apt gibt es nach Eingabe von:

 sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys B9BA26FA

Da OpenShot eine speziell angepasst FFmpeg Version nutzt kann es zu Problemen mit VLC und Totem kommen. Die angepasst Version wird nur installiert, sofern man OpenShot über die PPA Quellen bezogen hat. Um Probleme zu vermeiden bietet sich die Installation mittels der DEB-Pakete an!

Google Chrome OS als Download verfügbar

Chromium OS Anmeldung
Chromium OS Anmeldung

Gestern wurde das viel erwartete Netbook Betriebssystem von Google, mit dem Namen Chrome OS vorgestellt und heute ist es als VMWare Image zum Download verfügbar. Nach Freigabe des Quellcodes als Open Source hat sich die Open Source Gemeinde schnell daran gemacht ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen.

In den frühen Morgenstunden war es geschafft und Chromium OS stand zum Download bereit. Der Download steht als Torrent zur Verfügung, oder kann, sofern man einen gdgt.com Account hat, direkt heruntergeladen werden, denn gdgt.com hostet freundlicherweise eine Mirror fürs Chromium OS.

Chromium OS
Chromium OS

In VMWare oder, wie in meinem Fall VirtualBox, eine virtualle Maschine erstellen, ihr den Typ Linux/Ubuntu zuweisen und das VMDK-File laden, dann kann es losgehen. Am System meldet man sich mit einem bestehenende Google Benutzeraccount an. Daran denken, vor der erfolgreichen Anmeldung am System ist das Tastaturlayout auf Englisch eingestellt, also nicht wundern wenn euer Passwort, sofern es sinnvoller Weise Sonderzeichen enthält, beim ersten Versuch nicht klappt. Einfach nochmal eingeben und bedenken wo das jeweilige Sonderzeichen auf der englischen Tastatur liegt.

Viel Spass beim Testen!

(via TechCrunch)

Ubuntu Blog Client: Blogilo (Bilbo)

Blogilo WYSIWYG Ansicht
Blogilo WYSIWYG Ansicht

Betreibt man ein Weblog ist man es gewohnt, die Administration über die durch das vom Blog zur Verfügung gestelle Weboberfläche durchzuführen. Artikel lokal zu schreiben und sie zu einem späteren Zeitpunkt ins Blog zu übertragen ist somit allerdings nicht so einfach. Man kann die Texte vorbereiten und sie mit der nächsten Onlineverbindung in einen Artikel einfügen, Bilder hochladen und optisch ausrichten.

Will man den Artikel vom Design jedoch schon fertig layouten, dann kommt man nicht um eine entsprechende Blogsoftware herum, mit dieser kann man all dies lokal machen und den Artikel speichern, sowie zu einem späteren Zeitpunkt ins Blog hochladen.

Zu diesem Zwecke habe ich mir ein paar unter Ubuntu verfügbare Blog Clients angeschaut (unter anderem Drivel, kblogger, lekhonee) und bin an Blogilo (vormals Bilbo) hängen geblieben. Blogilo, in den Quellen noch als bilbo enthalten, ist eine in qt4 geschriebener Blog Client. Blogilo musste sich aus lizenzrechtlichen Gründen umbennen, nachdem sie einen freundlichen Brief bezüglich den geschützten Namens Bilbo bekamen. Tolkiens Erben und Rechteverwalter sind nicht für ihre Flexibilität bekannt. Das Projekt wird daher nun unter dem Namen Blogilo fortgeführt.

Die letzte Version gastiert noch unter dem alten Namen und ist in Versionsnummer 1.0 erhältlich. Die Aufnahme in KDE ist schon beschlossen, so wird Blogilo kblogger ersetzen und in Zukunft durch KDE PIM in KDE integriert und ab der nächsten Release Version mit KDE ausgeliefert werden.

Zur Installation von Blogilo unter Ubuntu reicht ein einfacher Aufruf von:

sudo apt-get install bilbo

Danach findet sich Blogilo unter den Internetandwendungen im Menü. Sollte das qt-Theme nicht gefallen kann man den Startaufruf um ein -style gtk+ ergänzen und Blogilo fügt sich der Gnome Optik.

Blogilo bietet beinahe alles, was man sich von einem Blog Client wünscht. Kategorien und Tags können dem Post zugewiesen werden, wobei man neue Kategorien bisher noch nicht anlegen kann, in der nächsten Version soll dies ebenfalls möglich sein.

Blogilo Preview im Blogdesign
Blogilo Preview im Blogdesign

Blogilo bietet drei Hauptansichten zur Bearbeitung und Ansicht. Ein klassischer WYSIWYG- sowie HTML-Editor stehen zur Bearbeitung von Blogposts zur Verfügung, darüber hinaus bietet Blogilo einen Preview Mode. Dieser bietet sofern vom Blog unterstütz eine Vorschau direkt im Blogdesign.

Die Toolbox an der rechten Seite zeigt die letzten 20 Blogeinträge an und gibt diese zur Bearbeitung frei. Zusätzlich können die Kategorien und Tags des Eintrags bearbeitet werden, sowie einige Einstellungen zum Post, wie Zeitpunkt der Veröffentlichung und ob man Kommentare oder Trackbacks erlauben möchte. Abgerundet wird die Toolbox mit einer Auflistung aller lokalen Beiträge, also Texten die man noch nicht ins Blog publiziert hat.

Sofern durch die API unterstützt, können Bilder direkt ins Blog hochgeladen werden.

Blogilo unterstützt Blogger1.0, MetaWeblog, MovableType (Alle durch WordPress supportet), sowie Googles GData (wie sie auf Blogspot.com Blogs genutzt wird) APIs.

Hier geht es zur Blogilo Projektwebseite.

Virenschutz unter Linux?!?

TuxDer langjährige Windowsnutzer legt sein tägliches Augenmerk auf den Virenschutz und ist stets bedacht, das Programm eines Herstellers einzusetzen, welchem man die Kompetenz zuspricht dies besonders gut zu tun. Wechselt dieser Windowsnutzer nun auf Linux erwartet ihn eine andere Welt. Nach einem Wechsel auf Linux, werde ich von den wechselnden Leuten oft gefragt, ob Hersteller XY (durch den vorher unter Windows benutzen Softwareanbieter ersetzen), für Linux auch eine Version anbieten würde und die Reaktion auf die Antwort, dass man darauf eigentlich getrost verzichten kann, ist fast immer Ungläubigkeit.

Um dies zu verstehen muss man sich die Verbreitungstechnik von Viren genauer anshen: Meist wird der schadhafte Code über E-Mails, Chats, Downloads und weitere, selbst angestossene, Anwendungsarten auf den PC gelangen. Die Virenschreiber spielen hier bewusst mit der häufigen Unwissenheit der Anwendung, so werden ausführbare Dateien, die aus vermeintlich sicherer Quelle zu kommen scheinen, wie einem Kontakt aus dem Adressbuch, gerne geöffnet. Häufig reicht es auch schon aus den schadhaften Code so zu benennen dass er für den Anwender lohnend erscheint. Ist der Code einmal ausgeführt ist das eigene System infiziert und der Virus/Wurm kann sich aufmachen weitere PCs des Netzwerkes zu befallen. Möglich ist dies durch die Rechtestruktur, oder den Mangel einer Solchen, unter Windows.

Unter Linux ist das Rechtesystem ein Mehrstufiges: Dateien können lesbar sein, schreibbar, oder ausführbar und dies für den Root-Benutzer, den angemeldeten Benutzer und den Rest der Welt. Damit ein ein Code das gesamte System befallen kann, muss es Root-Rechte besitzen und dazu muss es explizit berechtigt werden, durch den Anwender. Dateien die man über die oben genannten Wege aus dem Internet bezieht, sind unter Linux nicht ausführbar, man muss diese Möglichkeit erst erlauben. Somit ist man auf einer relativ sicheren Seite und kann auf den Virenschutz verzichten.

Stimmt das uneingeschränkt?

Bedingt! Nutz man den PC privat und versendet selten Anhänge, oder der Anbieter über den man seine Mails versendet setzt einen Virusscan ein, kann man gerne auf den lokalen Schutz verzichten, die Gefahr jemanden etwas Böses zu tun ist gering.

Genau darum geht es nämlich, jemanden etwas Böses zu tun. Der eigene Arbeitsplatz ist dank Linux immun gegen den schadhaften Code, bemerkt allerdings auch nicht ob eine heruntergeladene Datei infiziert ist. Schickt man diese nun an einen Windowsbenutzer weiter, kann es natürlich schnell unangenehme Folgen haben – für den empfangenden Windows PC. Selbiges gilt natürlich auch für Fileserver, die unter Linux laufen und in einem gemischen Umfeld betrieben werden.

Das ist ein Gedankengang den man in Betracht ziehen sollte. Gerade im gewerblichen Umfeld wird man bei einem versendeten Virus/Wurm schnell haftbar gemacht, denn man hat dafür Sorge zu tragen dass die versendeten Dateien nach bestem Gewissen geprüft sind. Schnell stellt sich unter Linux eine Mentalität der Unangreifbarkeit ein, zumindest was schadhaften Code im klassischen Sinne betrifft. Man denkt nicht mehr an Windowsnutzer, die aktuell jedoch den Grossteil der Nutzerschaft ausmachen.

Man barucht hier keinen grossartigen Virenschutz mit Real-Time Scanner, wie man sie als Werbebotschaften der Hersteller häufig angepriesen bekommt, es reicht ein Scanner, mit dem man schnell eine Datei vor dem Versand überprüfen kann. Sollte der Mailanbieter einen Virenschutz anbieten, reicht dies wahrscheinlich rechtlich auch schon aus. Ganz ohne Überprüfung sehe ich in naher Zukunft allerdings häufiger rechtliche Probleme auftauchen, denn man übergeht wissentlich seine „Sorgfaltspflicht“.

Wie steht ihr dazu? Eure Meinung zum Thema Virenschutz unter Linux interessiert mich.

Google Wave Client als Adobe AIR Applikation

Waver Google Wave Client
Waver Google Wave Client

Googles Webdienst Wave, zur Online Kommunikation, befindet sich aktuell in der Preview Phase. Von der Benutzbarkeit her gesehen ist das irgendetwas zwischen eine Alpha- und Beta-Version.

Nachdem mit Waveboard ein Client für OSX erschienen ist, möchte ich an dieser Stelle Waver vorstellen, eine Adobe AIR Applikation, die einen rudimentären Google Wave Client für alle von AIR unterstützten Systeme zur Verfügung stellt. Somit ist es möglich Waver neben OSX auch unter Linux und Windows zu betreiben.

Waver bietet den Look der mobilen Wave Webansicht und beschränkt sich daher auf eine 1-Spalten Anzeige, um zu sehen in welcher Wave etwas Neues passiert, ist dies vollkommen ausreichend. Man kan jederzeit zwischen den Waves der Inbox und seinen Kontakten wechseln, sowie Waves bearbeiten und neu erstellen.

Ich weiss nicht ob es eine Eigenart von Waver unter Linux ist, aber ich kann nicht scrollen, das heisst in den Kontakten sehe ich die ersten 10 und bei den Waves die aktuellsten 15 Einträge. Da sich die Version aber noch im Anfangsstadium befindet darf man hoffen, dass sich das noch löst, denn innerhalb einer Wave kann ich bis zum letzten Eintrag scrollen, so wie es sein sollte.

HowTo: Ubuntu Server SSH Zugang mit OTP absichern

Opiekey auf Android
Opiekey auf Android

Dienste die mit geöffneten Ports im Internet laufen sollten abgesichert werden. Sehr wichtig ist hier vor allem der SSH Dienst, denn dieser erlaubt einen direkten Zugriff auf das System, sofern man die Benutzer/Passwort Kombination weiss. Es gibt verschiedenste Wege SSH abzusichern, die gängigen wurden von Patrick schon zusammengefasst. Ich möchte daher eine Absicherung vorstellen, die darüber hinaus geht.

Man kann SSH mittels OTP (One-time passwords, also Einmalpasswörtern) absichern, dies bietet eine sehr grosse Sicherheit gegenüber Angreifern und schützt parallel auch vor Keyloggern auf unsicheren PCs, denn das Passwort wird nach Benutzung ungültig. Hierzu wird eine Server/Client-Struktur geschaffen, man benötigt auf dem Server, auf den man zugreifen will, einen Serverdienst und einen Client am zugreifenden PC. In Zeiten von Smartphones lässt sich das sogar über geeignete Software auf dem Smartphone lösen. Somit braucht man auf dem zugreifenden PC keinen Client und kann von überall zugreifen, sofern man sein Smartphone dabei hat. Auf meinem Android benutze ich „Opiekey“, welches reibungslos mit dem auf Ubuntu installierten Opie-Servern zusammen arbeitet.

Man braucht zuerst auf dem Server, auf den man zugreifen will zwei Applikationen die man mittels:

sudo apt-get install opie-server opie-client

installiert. Nun generiert man erstmalig ein gültiges Opie-Passwort und versieht es mit einer Passphrase (achtet darauf eine möglichst sichere zu wählen!):

opiepasswd -c

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HowTo: ISO Image in Ubuntu mounten

Gmount-iso GUI
Gmount-iso GUI

Ein ISO unter Ubuntu zu mounten ist ja wirklich schnell und einfach gemacht. Rauf auf die Konsole und schnell per mount -o loop -t iso9660 nameder.iso /Mountpunkt eingeben und schon kann es losgehen.

Es soll allerdings Leute geben die das Terminal meiden, wie der Teufel das Weihwasser, auch diesen kann geholfen werden. Es gibt für diesen Zweck wirklich viele GUIs die nicht anderes tun als im Hintergrund eben diesen Befehl auszuführen, eine davon ist Gmount-iso. Ich mag es deshalb, weil es ohne jeglichen Schnickschnack auskommt und wirklich selbsterklärend ist, selbst Windows-Umsteiger können Gmount-iso nutzen! 😉

Gmount-iso ist in den Quellen enthalten und kann mit: sudo apt-get install gmountiso installiert werden. Wer aptitude bevorzugt, nutzt einfach das. Im neuen Ubuntu Software Center findet man Gmount-iso auch, einfach mal gmount in die Suche eingeben und man musste die Konsole nie sehen.

Die Nutzung des Programmes ist wirklich simpel: ISO Datei auswählen -> Mountpunkt auswählen (also das Verzeichnis) -> mount drücken. Das war es schon. Mit „Jump to“ wird der Ordner direkt geöffnet und „umount“ macht genau das, was es sagt.

Transdroid – Torrentmanager für Android

Transdroid Übersicht
Transdroid Übersicht

Mit Transdroid, für Android Geräte, lassen sich mobil Torrents auf eurem PC verwalten, suchen und hinzufügen. Torrents können mittels URL oder der integrierten Suche hinzugefügt werden und deren Fortschritt jederzeit am Android Gerät überprüft werden.

Transdroid unterstützt µTorrent, Transmission (Für Ubuntu verfügbar), rTorrent (Für Ubuntu verfügbar), Vuze (Für Ubuntu verfügbar, mit installiertem XML over HTTP Plugin), Deluge 1.2 (noch nicht in den Ubuntuquellen vorhanden, kann aber über die Webseite bezogen werden) und BitTorrent 6. Alle diese Server kann Transdroid parallel bedienen, man kann sich also mehr als nur einen Server hinzufügen und dort den entsprechenden Torrent starten oder verwalten.

Ich habe es sowohl mit Vuze, Transmission,  als auch Deluge bisher getestet und geniesse die Vorzüge der mobilen Torrentverwaltung ab sofort regelmässig. Alle drei Clients sind unter Ubuntu einfachst zu installieren, da in den Quellen enthalten, lediglich für Deluge muss man über PPA Lauchpad beziehen, seit Karmic ist das aber sehr bequem hinzugefügt: sudo add-apt-repository ppa:deluge-team/ppa

Transdroid Suche
Transdroid Suche

Häufig ist der Download über Torrents schneller, vor allem aber verteilt er die Last und die Server der Distribution werden geschont. Um Transdroid von unterwegs nutzen zu können benötigt ihr entweder eine feste IP, oder einen dynamischen Hostnamen, denkt auch daran den jeweiligen Port für den Remotezugriff in eurem Router freizugeben, damit ihr bis zum Torrent Client durchkommt.

Wie häufig kam es schon vor dass man von jemanden auf eine als Torrent verfügbare Distribution hingewiesen wurde und man den Namen vergessen hatte, bis man zu Hause war, oder sich gleich gar nicht mehr daran erinnerte den Torrent laden zu wollen. All das gehört dank Transdroid nun der Vergangenheit an, einfach in der Suche den Namen der gesuchten Distribution eingeben und hinzufügen, bis man zu Hause ist kann man den Download bequem verfolgen.

Videoschnitt in Ubuntu mit kdenlive

Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu
Kdenlive: Videoschnitt unter Ubuntu

Unter Ubuntu gibt es viele Möglichkeiten seine Videos zu bearbeiten und zu schneiden. An dieser Stelle möchte ich gerne kdenlive vorstellen, ein Projekt das in meinem Artikel „Videoschnitt unter Ubuntu“ schon erwähnt wurde.

Kdenlive zielt auf eine einfache Bedienung ab, ohne an der Funktionsvielfalt zu sparen. Mittlerweile ist es zu meinem heimlichen Favoriten geworden, was den Videoschnitt unter Ubuntu angeht. Es verarbeitet einfach alles was ich ihm füttere, darüber hinaus erinnert es mich an Adobe Premiere, mit welchem ich mich vor ein paar Jahre mal auseinander gesetzt habe. So finde ich die gewünschte Funktion recht schnell und die Nutzung des Programmes ist recht selbsterklärend. Videos, und Bilder können frei miteinander kombiniert werden und mit eigenen Audiospuren unterlegt werden. Einige Effekte für Übergänge sind ebenfalls enthalten, also alles was man für den eigenen Film gebrauchen kann.

Empfehlen kann ich euch vor allem die gute Tutorial-Seite von Kdenlive wo ihr viele der benutzbaren Funktionen in kleinen Filmen vorgestellt bekommt und deren benutzung erklärt wird. Hierzu gehören natürlich Audio- und Videoeffekte, ebenso auch die Übernahme von Videomaterial eines Camcorders über Firewire.

Kdenlive ist unter Ubuntu recht schnell installiert, man muss lediglich die PPA Launchpad Quellen in Apt hinzufügen. Seit Karmic ist das ja ein Kinderspiel:

  • Einfach sudo add-apt-repository ppa:sunab/ppa im Terminal ausführen
  • Quellen neuladen mittels sudo apt-get update
  • und anschliessend Kdenlive installieren: sudo apt-get install kdenlive

Die Anleitung und die Quellen für ältere Ubuntuversionen findet ihr HIER

Google Wave Server freigegeben

Google Wave
Google Wave

Heute habe ich darüber geschrieben und mittlerweile ist es von Google selbst offiziell bestätigt.

Google hat die Wave Server freigegeben und lässt Verbindungen mit selbst betriebenen Wave Servern zu.

In diesem ersten Schritt ist die Anbindung an die Sandbox Version möglich, nicht jedoch eine Verbindung mit der Preview Version, die die meisten Benutzer im Einsatz haben dürften. Trotzdem ist dies ein wichtiger schritt Wave für die ersten Tester mit eigenen zu öffnen. Die freigegebene Version basiert auf Java und dient als Erweiterung des Openfire XMPP Servers.

Sogar die richtige Anleitung habe ich im Artikel von heute schon verlinkt gehabt, ohne zu realisieren, dass zu diesem Zeitpunkt die Freigabe schon erfolgt war. Viel zu viele News um den Überblick zu behalten.

Also nochmal zusammenfassend: Ihr kouml;nnt euch ab sofort einen eigenen Wave Server aufsetzen, als Erweiterung zu einem XMPP Server, wie Openfire, und mit den Google Wave Servern kommunizieren.

Hier die wichtigsten Links im Überblick: