Twitter spricht deutsch, aber ohne RT Funktion

Twitter Englisch mit RT
Twitter Englisch mit RT

Twitter stellt nach und nach seinen Dienst in den verschiedensten Sprachen vor, das bezieht sich jedoch nur auf die Weboberfläche, mit den Tweets an sich hat es nicht viel zu tun. Über den Nutzen kann man sich streiten, allzuviel Englisch musste man ja auch vorher schon nicht können.

Wer seinen Twitter Account die deutsche Sprache beibringen will, muss unter „Settings“-> „Account“ -> „Language“ auf  „German – Deutsch“ wechseln und speichern. Danach wird man mit einer übersetzten Oberfläche begrüsst. Die kompletten Menüfunktionen sind nun in deutscher Sprache, sowie die wenigen Funktionen auf der Startseite an sich. Direct Messages als Direktnachrichten und Favorites als Favoriten zu indentifizieren wird auch vorher nicht allzu schwer gewesen sein, immerhin hilft es dem ungeübten User bei der Verwaltung seiner Einstellungen weiter, wenn auch diese ebenfalls nicht allzu umfangreich gewesen sin.

Nach der Umstellung auf die lokalisierte Sprachversion fällt jedoch Eines direkt auf: Twitters Retweet Funktion ist in der deutschen Oberfläche gänzlich verschwunden. Warum diese Funktion von Twitter nur in der englischen Variante angeboten wird ist mir nicht schlüssig, die Sprachversion der Oberfläche sollte hier eigentlich egal sein, kopiert man die Nachricht inhaltlich ohnehin nur.

Man kann von Twitters eigener Retweet Funktion halten was man will, es bleibt jedoch festzuhalten, ausser in der englischen Sprachversion, ist sie in keiner der lokalisierten Oberflächen enthalten.

Twitter Neuerungen: Drittanbietersuche und überarbeitete RT Funktion

Twitter Drittanbietersuche
Twitter Drittanbietersuche

Auf Twitter.com tut sich Einiges, ab sofort steht die neue Suche über Drittanbieterdienste zur Verfügung. Parallel dazu ist die Retweetfunktion wieder aktiviert und bringt Änderungen mit sich.

Die Drittanbietersuche versteckt sich unter „Find People“ -> „Find on other networks“ und lässt die Adressbücher von Google Mail, AOL und Yahoo durchsuchen um neue folgenswerte Twitter Benutzer zu finden. Meine Suche in meinem Adressbuch hat mir 26, bisher nicht bekannte, Twitter Accounts ergeben. Hierzu werden die E-Mail Adressen des jeweiligen Adressbuches durchsucht und mit der Twitter Datenbank abgeglichen. Die Ergebnisse werden in einer Liste dargestellt, in der man dann per Haken bestätigen kann, wen man folgen möchte. Parallel dazu kann man entscheiden ob man all die Kontakte zu Twitter einladen möchte, die bisher noch keinen Account haben.

Twitter RT-Funktion
Twitter RT-Funktion

Die zweite Neuerung ist eine Änderung und betrifft die Retweet Funktion, diese steht entgegen der Drittanbietersuche noch nicht allen Benutzern zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist der Menüpunkt „Retweets“ in der Sidebar, mittels dessen man auf eine dreigeteilte Ansicht zugreifen kann, die die Übersichten der Retweets der Leute denen man folgt, die eigenen Retweets und die Retweets von eigenen Beiträgen freigibt. Bei jedem Retweet kann man sehen wer, ausser einem selbst, den Beitrag retweetet hat. Neu ist meiner Meinung nach auch der „Undo“ Link, mit dem man einen Retweet zurücknehmen kann.

Wie schon berichtet sieht man in der eigenen Timeline alle Retweets die Benutzer abgesetzt haben denen man folgt. Ein bisschen verwirrend ist hierbei, dass man den Originalautor angezeigt bekommt, es somit den Anschein hat, als würde die eigene Timeline gespammt, denn man erkennt erst beim zweiten Hinschauen welcher der eigenen Kontakte den Retweet abgesetzt hat.

Was haltet ihr von den neuen Funktionen, vor allem von der RT-Funktion. Ist es eine sinnvolle Erweiterung von Twitter, oder seht ihr das anders?

Twitter im WordPress Blog

Da sich Twitter und Blog wirklich sehr gut ergänzen, habe ich die Einbindung von Twitter im Blog ein bisschen überholt und möchte diese vorstellen. Ein paar Dinge davon waren testweise schon eine Weile unterwegs, andere sind durch neue Plugins getauscht wurden, aber seht selbst.

RT Button
RT Button

Fangen wir mit dem Retweet Button an. Sinn und Zweck des Buttons ist es, die Anzahl der Retweets zum Artikel anzuzeigen und eine schnelle Möglichkeit zu bieten diesen selbst auf Twitter per RT zu verteilen. Dieser Button war zuvor als eigenständiges Plugin installiert, dafür nutzte ich das „Tweetcount Plugin for WordPress“ von backtype.com. Ich bin damit bestens klargekommen, besser als mit dem tweetmeme Retweet Button, da mir PrettyLink allerdings ebenfalls die Möglichkeit bietet, habe ich aufgrund eines gesparten Plugins auf die weitere Verwendung verzichtet. Einfach auf den Button drücken und der aktuell gelesene Artikel kann Retweetet werden.

Still und heimlich im Hintergrund verrichtet das „Twittar WordPress Plugin“ seinen Dienst. Da auf nodch.de die Avatare von Gravatars in den Kommentare aktiviert sind fand ich es eine schöne Idee dies um die Avatar-Bilder von Twitter zu erweitern, damit mehr Farbe ins Spiel kommt. Wie das bei Gravatar wird hier aufgrund der eingegebenen E-Mail Adresse nach dem passenden Benutzer auf twitter.com geschaut und das Bild automatisch eingefügt. Sollte bei dieser Suche kein Avatar gefunden worden sein, wird nach dem Gravatar geschaut, gibt es auch dort nichts zu holen, dann wird der Beitrag mit dem blass-grauen und gesichtslosen Avatar versehen.

TwitterLink Comments
TwitterLink Comments

Da wird gerade bei den Kommentare sind, mache ich auch dort weiter, denn hier habt ihr die Möglichkeit euren Twitter Benutzernamen zu einzugeben und für alle Leser anzeigen zu lassen. Möglich macht dies das TwitterLink Comments Plugin von comluv.com. Die Eingabe des Benutzernamen erfolgt rein über den Namen, nicht die URL zur eurer Twitterseite oder mit dem @ davor, nein einfach nur euer Benutzername, steht aber auch alles in der Beschreibung unter dem Kommentarfeld. Wie die Anzeige ausschaut könnt ihr dem Screenshot entnehmen, zusätzlich zu eurem Namen, den ihr beim Kommentar gewählt habt, wird euer Twittername gezeigt. Somit wissen die anderen Leser ab sofort direkt wem sie folgen müssen.

Zusammen mit der Anzeige der letzten 4 Tweets in der rechten Sidebar, sollte das eine angenehm sanfte Einbindung von Twitter ins Blog sein.

Für Tipps und Anregungen bin ich immer offen, vielleicht kennt ihr noch Plugins die sich lohnen. Lasst sie mich wissen!

Umfrage zum Twitter #FollowFriday

Liebe Blogleser, eure Meinung interessiert mich! Wenn ihr Twitternutzer seid, dann kennt ihr sicher den #FollowFriday. Freitags werden interessante Twitter Accounts an die eigenen Follower empfohlen, damit man diesen Empfehlungen folgen kann, so ist die Idee.

Die Realität sieht allerdings anders aus, kaum jemand beachtet den #FollowFriday und sieht ihn eher als Spam an, als als willkommene Empfehlung.

Daher hier meine Umfrage, ich möchte wissen, wie ihr zum #FollowFriday steht. Kann man ihn sich eigentlich schenken, oder ist er für euch ein fester Bestandteil?


Twitter und Google Wave

Google Wave TwitterGadget
Google Wave TwitterGadget

Viele der Google Wave Nutzer haben parallel einen Twitteraccount. Schon im Vorfeld konnte man in den Google Videos die Integration von Twitter in Wave mittels Tweety sehen, jedoch habe ich mit diesem Bot ein paar Probleme, so aktualisiert er sich nur einmalig und bietet mir allgemein nicht die Funktionen die ich von einem Twitter Client in Wave erwarte.

Abhilfe schafft an dieser Stelle das TwitterGadget, welches recht einfach zu installieren ist. Einfach auf den Button „Add gadget by URL“ klicken (das ist das grüne Puzzleteilsymbol in der Leiste einer jeden Wave) und die URL des Twitter Gadgets einfügen: http://www.twittergadget.com/gadget.xml

Absofort steht somit das neue Gadget innerhalb einer Wave zur Verfügung. Es können Tab basiert die eigene Timeline, Antworten (Replies), Direktnachrichten (DM’s) als auch die öffentliche Timeline angezeigt werden, darüber hinaus hat man Zugriff auf die Trending Topics, gespeicherte Suchen und die eigene Benutzerstatistik.

Ein Widget das man sich ansehen sollte, vor allem dann, wenn man Waves Mash-Up Funktionalität für die Zukunft testen möchte.

Test Pip.io

Pip.io Twitter Übersicht
Pip.io Twitter Übersicht

Pip.io ist in aller Munde. In Zeiten von Google Wave schmeisst nun auch Pip.io mit Invites um sich und lädt zur Betaphase. Allerdings ist es definitiv einfacher einen Pip.io Invite zu bekommen als einen für Google Wave, aber das nur am Rande.

Pip.io bietet einen Webdienst in dem sich Twitter, Facebook, RSS-Feeds und Netflix unter einer Oberfläche zusammenfassen und bedienen lassen. Das ist an sich nicht besonderes, sind dies doch klassische Facebookfunktionen, auch dort lassen sich Twitter und RSS-Feeds einbinden, wie es mit Netflix ausschaut weiss ich nicht, hat mich mangels eines Accounts auch nie interessiert.

Hat man seine gewünschten Dienste mit Pip.io verknüpft kann es losgehen, zum Test habe ich Twitter und Facebook eingebunden. Alle bekannten Funktionen lassen sich schnell und zielsicher bedienen, ganz nach dem Motto „kennst du einen, kennst du alle“, ist auch der Pip.io Webdienst nichts Aussergewöhnliches. Darüber hinaus steht ein Pip.io Adressbuch zur Verfügung in dem man sich seine Kontakte innerhalb von Pip.io sammeln kann. Mit Benutzern innerhalb von Pip.io kann gechattet werden, sofern diese online sind, angezeigt wird das im typischen IM-Style mittels kleiner grüner Statusleuchten. Den eigenen Standort zeigt Pip.io basierend auf den IP Geodaten an, stimmen diese nicht, wie in den meisten Fällen, soll man den Standort editieren können, in meinem Fall klappte das nicht. Neben all den Benachrichtigungen der einzelnen eingebundenen Dienste gibt es noch eine globale Übersicht, in diesem Fall heisst das, alle Updates innerhalb des Pip.io Netzwerkes.

Alles in allem also kein Hexenwerk, für den einen oder anderen mag das ganz interessant sein, kann man Twitter und Facebook zentral von einer Stelle aus befüllen, wie oben erwähnt geht das über die Verknüpfung der beiden Dienste miteinander aber ohnehin schon. Es bleibt abzuwarten welche Dienste noch in Pip.io aufgenommen werden, vielleicht entwickelt sich das Ganze noch weiter. Pip.io sieht zwar nett aus, bietet auch einen gewissen Nutzen auf Kosten eines weiteren Accounts zu einem weiteren Webdienst, eines weiteren… und so weiter. Im ersten Augenblick erscheint der animierte Hintergrund ja wirklich pfiffig, zur Geschwindigkeit, gerade auf mobilen Endgeräten trägt er jedoch beim besten Willen nicht bei.

Ob man den Dienst wirklich nutzen möchte sollte jeder selbst entscheiden, wer mag kann eine Einladung haben, kann 10 vergeben, ein kurzes „Ich will, bitte!“ reicht aus, die ersten Zehn, die schreien, bekommen die Invites, allen anderen sei gesagt:

Im Moment verpasst ihr nichts, was es nicht auch woanders gibt.

Twitter Spam Follower entfernen

Follower Vetting SocialOomph
Follower Vetting SocialOomph

Twitter ist ja schön und gut, es macht natürlich auch Spass Follower für sich zu gewinnen, Follower zu haben die die eigene Timeline mit Spam zumüllen, macht jedoch keinen Spass.

Damit ich nicht alle Follower manuell durchgehen muss, nutze ich das Follower Vetting von SocialOomph.com (ehemals Tweet Later), hier kann man anhand von ein paar Einstellungen die Spammer recht schnell und zuverlässig identifizieren, denn was nutzen all die Follower wenn es zu 90% nur Spam ist. Als Möglichkeit stehen zum einen das Verhältnis von „Following“ und „Followers“ des potenziellen Kandidaten, die Anzahl der Tweets, das Alter des Twitterkontos und einiges mehr zur Verfügung, ebenfalls  kann man Wörter in einer Blacklist pflegen.

Ein bisschen Finetuning braucht es, ein paar rutschen trotzdem durch, genau deshalb schaut man nochmal über die Liste drüber, voll automatisch ist es nämlich leider nicht. Ebenfalls würde ich mir wünschen, dass es noch vor Twitter greifen könnte und die Spammer nicht erst zu Followern werden, um dann durch das Vetting wieder gelöscht zu werden. Gerne hätte ich auch die Meldung als Spam als Möglichkeit im Vetting, das muss ich nachher manuell machen. Zur Auswahl stehen nur Approve, Ignore und Block.

Parallel dazu kann SocialOomph.com noch einiges mehr, wie zum Beispiel Tweets planen und zu einer bestimmten Zeit in der Zukunft abzusenden. Die Funktionen sind reichhaltig, ich nutze hauptsächlich das Vetting, da mir hier die potenziellen Spammer schnell gesammelt angezeigt werden. Der Account bei SocialOomph.com ist kostenlos, es gibt zwar einen kostenpflichtigen Account, aber der bietet mir nicht was ich vermissen würde.

HowTo: Google Wave und die Robots

Tweety für Google Wave
Tweety für Google Wave

Wie füge ich denn nun Robots zu Google Wave hinzu und wo sind die überhaupt?

Ich glaube diese Frage haben sich einige gestellt, als sie in ihren Google Wave Account gesehen haben. Da sieht man seine Waves, seine Kontakte, kann neue Kontakte hinzufügen, Gadgets nutzen, aber irgendwie fehlt doch einiges von dem, was man in all den Google Wave Videos im Netz gesehen hat.

Wie kommen denn die Robots, wie Tweety und andere in Google Wave? Ganz einfach! Man braucht nur die „E-Mail Adresse“ des Robots und fügt diesen dann wie einen Kontakt seiner Liste hinzu. Im Falle von Tweety ist das die: tweety-wave@appspot.com.

So schnell und einfach kann es gehen. Eine Liste von Wave Robots findet ihr in der Google Wave Samples Gallery. Dort in der Beschreibung der Anwendung nach „Robot Address“ suchen, dann habt ihr alles, was ihr braucht.

RSS ist tot, es lebe Twitter!

Overkill in der Bloglandschaft, als geneigter Leser hat man den RSS-Feed des jeweiligen Blogs im Abonnement, nutzt man Twitter, folgt man dem Blogschreiber auch dort.

Gerade dann sollte eine Frage erlaubt sein: Wozu braucht man noch RSS?

Über Twitter ist man schneller informiert, beinahe in Echtzeit. Fast jeder Blog posted Infos über neue Beiträge automatisiert in Twitter, bequem direkt mit einem Link zum Beitrag. Da sind die RSS Reader wesentlich langsamer, sammeln die Beiträge allerdings schön sortiert in einer Übersicht.
Mit entsprechenden Filtern ist dies in den meisten Twitter-Clients zu realisieren, ist dies aber ein vollwertiger Ersatz?
Für die meisten Benutzer würde das völlig ausreichen.

Gibt es abseits der besseren Übersicht überhaupt noch Vorteile von RSS, mit der Aktualität von Twitter kann es nicht konkurrieren?

Es gibt durchaus Seiten die nicht per Twitter posten, auch an den Kommentar-Feed kommt man nicht per Twitter, RSS darf daher weiter leben. Allerdings stellt sich die Frage durchaus zu Recht, muss man einem Blog das per Twitter benachrichtigt auch per RSS folgen?

Ich bleibe klar bei einem Ja, Twitter ist alleine durch seine hohe Frequenz schnell unübersichtlich, ist man ein paar Tage nicht bei der Sache, so ist es schnell vorbei mit der Übersicht, das passiert bei RSS nicht. Zwar sammelt sich auch hier, gerade bei vielen Feeds im Abonnement, schnell eine ganze Menge an, man kann es aber in aller Ruhe abarbeiten.

Wir seht ihr die RSS und Twitter-Thematik? Nutzt ihr beides, nur eines von beiden und warum?

Tweetboard – Twitter Konversationen für die Webseite

Tweetboard auf nodch.de
Tweetboard auf nodch.de

Sicherlich hat der geneigte Leser schon die Lasche am linken Seitenrand bemerkt und herausgefunden dass diese eine Sidebar einblendet. Nur was soll das Ganze?
Tweetboard, gerade im Alphatest, ist eine Möglichkeit über Twitter eine Art Forumskonversationen auf der eigenen Webseite zu betreiben. Einfach mit dem eignen Twitterbenutzer eine kurze Nachricht schreiben, Antworten auf diese werden dann zu einzelnen Threads zusammengefasst und man behält somit die Übersicht. Ich bin gespannt wie das Tweetboard angenommen wird, darüber gestolpert bin ich durch einen Tweet von @Matt_Wagner, der das Blog „Die Rückseite der Reeperbahn“ betreibt.

Wer sich selbst ein Tweetboard einrichten will, der besucht die Webseite von Tweetboard und besorgt sich eine Einladung.