Freetz – Custom Firmware für die Fritz!Box

Mit der freetz Firmware ist es möglich seine Fritz!Box, mit Tools wie FTP, SSH oder OpenVPN, auszustatten.
Das freetz Projekt, früher bekannt als ds-mod, sorgt für eine erweiterte Firmware auf der Fritz!Box.

Interessant wird dies vor allem weil viele der Pakete per zusätzlichem Webinterface konfiguriert werden können.
Um eine eigene Firmware zu bauen und aufzuspielen, braucht man zunächst die aktuellste Version, momentan freetz 1.1.2. Für das erste Flashen wird empfohlen, die Custom Firmware zunächst ohne weitere Pakete zu bauen, um das neue Webinterface, das auf Port 81 zur Verfügung gestellt wird, bereitzustellen (Von diesem aus sind weitere Firmwareupdates einfacher möglich) und die Option „external“ nutzen, mit der man Pakete auf das am USB-Port angeschlossene Speichermedium auslagern kann, um Platz auf dem recht knappen Flashspeicher auf der Fritz!Box zu sparen.
Um nachzusehen, welche Pakete verwendet werden können, kann man sich hier einen Überblick holen.
Nett an freetz ist, das man die Pakete in einem kommandozeilen basierten Menü auswählen kann, somit wird das Erstellen eines angepassten Images ein Kinderspiel. Durch das Auslagern von Paketen, das ebenfalls im Menü ausgewählt werden kann, sind der angepassten Firmware kaum Grenzen gesetzt.

Um sich eine eigene Firmware zu bauen, benötigt man  zusätzliche Pakete. Diese werden unter ubuntu wie folgt installiert:

sudo apt-get -y update
sudo apt-get -y upgrade
sudo apt-get -y dist-upgrade

# Angepasst z.B. auf Ubuntu 9.04 (kein automake 1.8, "ecj" statt "ecj-bootstrap" und ergänzt um "intltool"):
sudo apt-get -y install subversion gcc g++ binutils autoconf automake automake1.9 libtool make bzip2 libncurses5-dev zlib1g-dev flex bison patch texinfo tofrodos gettext jam pkg-config jikes ecj fastjar realpath perl libstring-crc32-perl ruby ruby1.8 gawk python libusb-dev unzip intltool
# Ubuntu 9.10
sudo apt-get -y install subversion gcc g++ bzip2 binutils automake patch autoconf libtool pkg-config make libncurses5-dev zlib1g-dev flex bison patch texinfo tofrodos gettext jam pkg-config ecj fastjar realpath perl libstring-crc32-perl ruby ruby1.8 gawk python libusb-dev unzip

Für andere Systeme sowie Windows sollte man folgende Seite lesen.

Um das erste Image für die Fritz!Box zu erstellen, muss man das heruntergeladene freetz-Archiv entpacken, in diesen Ordner wechseln und durch ein

make

den Prozess starten. Sollte das Image nicht erstellt werden können, ist es nötig, Patches anzuwenden, die die Original-Firmware verkleinern. Eine Übersicht über diese findet man hier.

Um solche Patches anzuwenden, führt man

make menuconfig

aus. Nun öffnet sich ein ncurses-Menü, mit welchem die Custom Firmware konfiguriert werden kann. Hier wechselt man im unteren Teil des Menüs auf Patches und wählt die ausgesuchten Patches aus. Es ist Vorsicht geboten, denn durch unachtsames Deaktivieren wichtiger Eigenschaften der eigentlichen Firmware, wird die Box nutzlos oder verliert wichtige Funktionen. Man sollte in jedem Fall vorher nachlesen, welcher Patch welche Eigenschaft verändert und wissen was man tut.

Hat man das Image erzeugt, findet man dies im Unterordner images. Dies kann nun, wie gewohnt, im Fritz!Box-Webinterface hochgeladen werden. Nach dem Upload kommt eine Information, dass es sich um keine AVM-Firmware handelt, nach einem Klick auf Upload fortsetzen wird die Custom Firmware installiert.

Nachdem die Fritz!Box rebootet hat steht ein weiteres Webinterface unter http://fritz.box:81 zur Verfügung, dieses ist durch ein Passwort geschützt, das zunächst auf „freetz“ unter dem Benutzer „admin“ eingestellt ist. Man kann es später selbst anpassen.

Im neuen Webinterface hat man nur wenig Auswahlmöglichkeiten, da man ja zunächst ein „blankes“ Custom Image hochgeladen hat. Uploads von modifizierten Images sind problemlos durch das neue Interface möglich, dazu findet man ganz unten einen Punkt Firmware-Update, hier gibt es auch die Option external. Diese erlaubt es spezielle Pakete auf einen angeschlossenen USB-Stick auszulagern und so Speicherplatz beim Imagebau zu sparen.

Nun kann man sich nach herzenslust an den Paketen austoben und diese versuchsweise auf die Box laden. Das Flashen neuer Images ist problemlos möglich.

Wichtige Features sind bei der neuen Firmware das Interface für die AVM-Firewall, mit der sich Portweiterleitungen aber auch Portsperren etc. verwirklichen  lassen, sowie der Dropbear SSH Server, der neben dem serienmäßigen Telnet eine verschlüsselte Administration der Box sowie in Kombination mit Port Forwarding verschlüsselten Zugriff auf die Geräte hinter der Firewall erlauben. Hinzu kommen Dienste wie FTP z.B. im Paket VSFTP (mit optionalem SSL-Support) und OpenVPN für die Verbindung zweier Netzwerke, außerdem gibt es Pakete für Samba und NFS, womit die Fritzbox als Netzwerkspeicher verwendet werden kann.

Alles in allem schlummern viele gute Pakete in der Freetz-Firmware und warten darauf, der Fritz!Box ihr verstecktes Potenzial zu geben.

(mw)

Howto: Apt ohne GUI und Terminal nutzen

apturl Direktaufruf mittels Alt+F2
apturl Direktaufruf mittels Alt+F2

Apt ist eine wunderbare Paketverwaltung, es steht allen Debian-Derivaten zur Verfügung. Ich nutze apt gerne über die Konsole, das hat sich über die Jahre so eingebürgert und geht in meinen Augen wesentlich schneller als über Synaptic und alle anderen Frontends, wie sie auch immer heissen mögen.

Kennt man den Namen des Paketes das man installieren will, kann man es recht schnell über die Konsole installieren. Häufig sieht man auf Webseiten, wie auch auf nodch.de, Anleitungen, aus denen man eigentlich nur noch den vollständigen Befehl kopieren muss und das Paket ist installiert.

Viele Benutzer, gerade Umsteiger, schrecken jedoch vor der Konsole weiterhin zurück und verbinden das Terminal weiterhin mit Codefrickelei. Doch diesen Usern soll geholfen werden. Hier kommt apturl ins Spiel, ursprünglich als Browsererweiterung gedacht, um apt-get Installationsbefehle aus dem Browser heraus ans System zu übergeben, kann ein wenig zweckentfremdet werden. Apturl übergibt einen Link an apt-get, welches daraus den entsprechenden „sudo apt-get install paketnamen“ Befehl umbaut und das Paket installiert.

Steht man mit der Konsole auf Kriegsfuss, kann man sich apturl (seit Ubuntu 7.10 in den Quellen vorhanden, falls nicht ohnehin schon installiert) zu Nutzen machen.

Mittels Alt+F2 kann man eine Anwendung direkt starten (ähnlich Start->Ausführen unter Windows). Gibt man hier apt:Paketname ein, übergibt das System den Aufruf dank apturl direkt an apt-get und man kann ein Paket, ohne Konsolennutzung, direkt installieren. Apt installiert die benötigten Abhängigkeiten automatisch, man muss lediglich sein Passwort eingeben um die benötigten Rechte zu erlangen.

(via: Web Upd8)

Howto: Bestehendes Ext3 Filesystem auf Ext4 umstellen

Seit Ubuntu 9.10 Karmic Koala ist Ext4 das bevorzugte Filesystem. In den Genuss vom Ext4 kommt man jedoch nur bei einer Karmic Neuinstallation, bei einem Upgrade von 9.04 wird das bestehende Filesystem Ext3 beibehalten.

Möchte man ein laufendes System von Ext3 auf Ext4 umstellen, so ist dies in zwei Schritten möglich, die im Folgenden beschrieben werden.

Vor der Umstellung sollte ein Backup des Systems angelegt werden, zur Sicherheit!

Kommen wir nun zur Umstellung, zuerst wird tune2fs aufgerufen:
tune2fs -O extents,uninit_bg,dir_index /dev/umzustellendePartition

Anschliessend fsck aufrufen um das Filesystem konsistent zu halten:
fsck -pDf /dev/yourpartition

Zum Abschluss sollte in /etc/fstab der Typ (unter ‚type‘), des Filesystems der umgestellten Partition, von Ext3 auf Ext4 geändert werden.
Damit ist die Umstellung abgeschlossen und kann mit einem Neustart beendet werden.

PlayDeb.net Spiele unter Ubuntu installieren

Die Zeiten in denen Spiele unter Linuxsystemen stiefmütterlich behandelt wurden sind schon lange vorbei. Abseits der immer grösser werdenden Unterstützung von Windows-Spielen durch Wine, erhalten immer mehr native Spiele Einzug in den Linux-Kosmos.

Um spieleinteressierten Ubuntunutzern die Installation zu vereinfachen und Zugang zu einer gesammelten Stelle zu bieten, haben die GetDeb.net Macher ein neues Projekt gestartet.

PlayDeb.net bietet ein Repository in welches neue Spiele nahezu umgehend, nach Freigabe ihrer Autoren, aufgenommen werden und unter Ubuntu installiert werden können.

Um PlayDeb.net zu nutzen kann man den Einstieg über die Webseite wählen, das PlayDeb Paket installieren oder PlayDeb zu den Apt-Quellen hinzufügen:

deb http://archive.getdeb.net/ubuntu karmic-getdeb games

Den Key gibt es hier:
wget -q -O- http://archive.getdeb.net/getdeb-archive.key | sudo apt-key add -

Danach kann das playdeb Paket mit dem Paketmanager, bzw. über die Konsole mit apt über folgenden Aufruf, installiert werden:
sudo apt-get install playdeb

Howto: Motorola Milestone USB Tethering mit Ubuntu

Milestone Tethering mit Ubuntu und azilink
Milestone Tethering mit Ubuntu und azilink

Das Motorola Milestone ist schon ein tolles Smartphone und ein ideales Notebook für unterwegs. Man kann es als Modem für das Notebook nutzen und über die Datenverbindung des Milestones am PC surfen.

Hier kommt das Tethering ins Spiel: Per USB ist das mit dem Milestone und einem Debian basierten Betriebsystem kein Problem. Benutzt wird lediglich nicht kommerzielle Software. Es gibt kommerzielle Lösungen die das Tethering ebenfalls ermöglichen, dies nur der Vollständigkeit halber.

Getestet ist das Skript auf Ubuntu 9.10, sollte aber auch auf anderen Versionen laufen. Bitte bedenkt, das Tethering ist aktuell nur per USB möglich, nicht per WiFi, dafür wird aber auch kein Root auf dem Milestone benötigt und das Skript kann für alle ausgelieferte Geräte benutzt werden.

Shannon VanWagner hat das Vorgehen in 15 Schritten (1) beschrieben und der Benutzer bigmack83 hat für das AllDroid.org Forum ein Skript erstellt (2), dieses habe ich in die Hand genommen, es übersetzt und für das Milestone übernommen.

Als Voraussetzung muss das Android SDK auf dem System vorhanden sein und die adb Datei aus dem tools-Ordner im Pfad vorhanden sein. Am besten nach /usr/local/bin kopieren.

Nun das nodch.de android-tether Skript herunterladen und im Homeverzeichnis entpacken. Die Datei android-tether.sh ausführbar machen „chmod +x“ und starten „./android-tether.sh“, danach einfach den Anweisungen folgen.

Bei Fragen, Fehlern, Verbesserungsvorschlägen und Ähnlichem, bitte einfach einen Kommentar hinterlassen.

Howto: Doppelte Dateien unter Ubuntu finden und löschen

Doppelte Dateien unter Ubuntu mit fslint finden
Doppelte Dateien unter Ubuntu mit fslint finden

Mit zunehmender Nutzungsdauer von Systemen, nimmt auch der Datenmüll auf diesen zu, dopplte Dateien, seien es Bilder oder Musikdateien, sind ein übliches Vorkommnis. Es gibt jedoch Mittel und Wege gegen dieses Übel, eines soll hiermit vorgestellt sein: fslint eine GUI um doppelte Dateien aufzuspüren und das System von unnötigem Ballast zu befreien.

Ubuntu bringt zwar den Computer Janitor mit, diese eignet sich jedoch nur für Überbleibsel in Bezug auf Pakete und nicht mehr benötigte Konfigurationsdateien. Fslint geht einen Schritt weiter, so werden die Arbeiten des Computer Janitors (Installierte Pakete usw.) übernommen, sowie doppelte und temporäre Dateien, leere Verzeichnisse und mehr bereinigt/entfernt.

Die Installation ist dank Apt schnell erledigt, das zu installierende Paket nennt sich fslint. Danach findet sich die GUI unter den Systemprogrammen und kann von dort gestartet werden.

Das Home Verzeichnis ist die Vorauswahl, nach dem Programmstart und wird rekursiv durchsucht. Weitere Verzeichnisse, bzw. das komplette Dateisystem lassen sich schnell hinzufügen und ebenfalls durchsuchen.

Die Suchergebnisse werden sauber aufgelistet, die gleichen Dateien gruppiert und mit Pfad angezeigt. Zur eigene Sicherheit kann man aus der Liste in den die Datei beinhaltenden Ordner wechseln und schauen ob die Datei dort nötig ist, bzw. sie direkt löschen.

Ein sinnvolles Tool für alle die Platz und Ordnung schaffen wollen und sich mittels „fdupes“ auf der Kommandozeile tendenziell schwer tun.

Wohin soll die Reise des Ubuntu Software Centers gehen?

Software Center History-Funktion
Software Center History-Funktion

Das Ubuntu Software Center, in seiner jetzigen Version, ist auf nodch.de nicht gut weggekommen, um ehrlich zu sein. Die Kommentare pendeln von überflüssig, zu unübersichtlich bis hin zu blockierend.

Was soll man also mit dem Software Center anfangen? Im Moment am besten meiden!

Schauen wir uns jedoch die Roadmap an, könnte das Software Center für den Einen oder Anderen eventuell interessanter werden. Hangeln wir uns Schritt für Schritt heran.

Das Software Center verfolgt einen 4 Stufen-Plan und befindet sich im Moment in Entwicklungsstufe 1 von 4. Bis zum April 2011 soll das Software Center seine angedachte Finale Version erreicht haben und sich in der Zwischenzeit mit den kommenden Ubuntu Releasen weiterentwickeln. Stufe 2 von 4 werden wir schon in der kommenden Version 10.04 sehen können.

  • Für Lucid ist die Einführung eines Bewertungssystemes angeplant, wie man es aus vielen anderen Software/App Stores kennt. Benutzer können Bewertungen die für eine Anwendung abgegeben wurden einsehen und eigene Bewertungen verfassen, die soll der besseren Beurteilung der entsprechenden Anwendung beitragen.

Bewertungssystem (Entwurf)
Bewertungssystem (Entwurf)
  • Ebenfalls schon für Lucid geplant ist der vollständige Ersatz von Synaptic als Paketverwaltung (keine Sorge, Ubuntu bleibt Ubuntu und man kann sich natürlich Synaptic wieder installieren!). Um Synaptic ersetzen zu können soll eine neue Kategorie im Software Center hinzukommen, damit man alle Pakete finden kann, die keine Anwendungen im klassischen Sinne sind.
  • Neben kosmetischen Änderungen und weiteren Kategorien sowie Unterkategorien, um die Software besser zu sortieren soll es eine History-Funktion geben. Mittels dieser Funktion soll der Benutzer eine Übersicht darüber erlangen wann Anwendungen installiert, deinstalliert oder geupdatet wurden.

In den weiteren Schritten für die kommenden Ubuntuversionen stehen ebenfalls bereits erste Vorstellungen fest, so soll Ubuntu 10.10 erstmals die Möglichkeit bieten Software über das Software Center kaufen zu können, sowie die eine einfache Verwaltung von PPAs im Software Center bieten. Hätte zwar der aktuellen Version schon gut gestanden, aber PPAs sind seit Karmic ohnehin recht einfach hinzuzufügen.

Im finalen Schritt, vorgesehen für Ubuntu 11.04 wird eine soziale Komponente angeplant, so soll die Softwaresuche Suchergebnisse liefern können, auf Basis der Anwendungen, die „Freunde“ installiert haben. Eine Verwaltung der installierten Lizenzen, mit kosten und Laufzeiten, sowie die Möglichkeit Anwendungen zur Installation auf mehreren PCs herunterzuladen, runden die Zukunftsvision ab.

Ich bin gespannt wie ihr zu Canonicals Zukunftsplänen bezüglich des Software Centers steht.

via (webupd8 & Ubuntu wiki)

Mit Gnome Do schneller arbeiten

Gnome Do
Gnome Do

Wer wartet oder fummelt sich gerne durch Menüs? Mit der Anzahl der installierten Anwendungen steigt die Unübersichtlichkeit gleichermassen an. Abhilfe schaffen Schnellstarter, das Betriebssystem ist bei diesem Problem vollkommen egal, denn egal ob Windows, MacOS oder Linux, irgendwann hat man sein System so voll geladen, dass man sich durch die Menüs klickt, um eine Anwendung zu starten.

Caschy hat sich schon zu Launchy und Blaze unter Windows geäussert, ich möchte an dieser Stelle Gnome Do vorstellen, meinen täglichen Wegbegleiter unter Ubuntu.

Mit Gnome Do wird das Starten von Anwendung zum rasanten Unterfangen. Optisch an MacOS‘ Quicksilver angelehnt, kann Gnome Do wesentlich mehr als nur Anwendungen zu starten. Durch die umfangreiche Plugin-Auswahl sind dank Gnome Do in Windeseile Kurznachrichten an die passenden Empfänger geschrieben (Pidgin Plugin), Mails verfasst (Thunderbird Plugin), Webseiten gestartet (Firefox Plugin), Ordner geöffnet, Lieder gestartet, virtuelle Maschinen gebootet (Virtualbox Plugin) und so Vieles mehr.

Man gewöhnt sich sehr schnell an einen solchen Schnellstarter und will ihn daraufhin nicht mehr vermissen, wie sehr man sich daran gewöhnt hat, wird einem beim Wechsel auf einen System ohne Schnellstarter schmerzlich bewusst.

Gnome Do ist in den Ubuntu Paketquellen vorhanden und über die Webseite von Gnome Do für viele andere Distributionen ebenfalls erhältlich.

Automatischer Ubuntu Reinstall

Es kann vorkommen, dass bei einem Upgrade des Systems etwas schief geht, eventuell sind Abhängigkeiten der System-Pakete nicht mehr erfüllt.

Nun geht sie los, die Fehlersuche.

sudo dpkg-reconfigure -phigh -a

Dieser bewirkt, dass alle Distributionspakete neu konfiguriert werden. Also probiert zuerst diesen Befehl aus, bevor ihr bei einem missglückten Upgrade entmutigt aufgebt und euch mit einer Neuinstallation abfindet.

sudo apt-get -f install

Hilft bei noch fehlenden Abhängigkeiten im Anschluss.

Quelle: aldeby.org

apt-fast und Axel beschleunigen apt-get

apt-fast ist ein kleine Shellskript welches die Funktionen des Axel Download Beschleunigers zu nutze macht. Axel ist ein kleines Kommandozeilen Programm zur Beschleunigung von HTTP und FTP Downloads. In Verbindung mit dem apt-fast Shellskript beschleunigt es die durch apt-get Operationen ausgeführten Downloads spürbar.

Axel nutzt ein einfaches Prinzip und lädt Dateien nicht nur über eine Quellen, sondern über mehrere parallel. Häufig bieten Downloadserver nur eine gewisse maximale Bandbreite pro Verbindung, Axel bündelt mehrere Verbindungen und erreicht somit höhere Geschwindigkeiten.

Das apt-fast Shellskript von Matt Parnell bedient sich dieser Funktionen von Axel und wendet sie auf apt-get Befehle aus. Somit können alle apt-get install, apt-get update und apt-get upgrade von der erhöhten Geschwindigkeit profitieren.

Um in den Genuss der Geschwindigkeitsvorteile zu kommen benötigt man zuerst Axel:

 sudo apt-get install axel 

Anschliessend erstellt man eine leere Datei mit dem Namen apt-fast und füllt sie mit folgendem Inhalt:

Den entsprechenden Key für Apt gibt es nach Eingabe von:

 #!/bin/sh
#apt-fast by Matt Parnell http://www.mattparnell.com , this thing is FOSS
#please feel free to suggest improvments to admin@mattparnell.com
# Use this just like apt-get for faster package downloading. Make sure to have axel installed

#If the first user entered variable string contains apt-get, and the second string entered is either install or dist-upgrade
if echo "$1" | grep -q "[upgrade]" || echo "$2" | grep -q "[install]" || echo "$2" | grep -q "[dist-upgrade]"; then
 echo "Working...";

 #Go into the directory apt-get normally puts downloaded packages
 cd /var/cache/apt/archives/;

 #Have apt-get print the information, including the URI's to the packages
 apt-get -y --print-uris $1 $2 $3 $4 > debs.list;

 #Strip out the URI's, and download the packages with Axel for speediness
 egrep -o -e "(ht|f)tp://[^\']+" debs.list | xargs -l1 axel -a;

 #Perform the user's reqested action via apt-get
 apt-get -y $1 $2 $3 $4;

 echo "Done! Make sure and check to see that the packages all were installed properly. If a package is erred, run sudo apt-get autoclean and try installing it again without the use of this script.";

elif echo "$1" | grep -q "[*]"; then
 apt-get $1;
else
 echo "Sorry, but you appear to be entering invalid options. You must use apt-get and one of apt-get's options in order to use this script.";
fi 

Mit „chmod +x apt-fast“ wird das Skript ausführbar geschaltet, idealerweise sollte man es nun noch nach /usr/bin verschieben, damit ist es von überall aus aufrufbar. Nun kann man alle Download-Operationen, die man zuvor mit apt-get ausgeführt hat, durch apt-fast ersetzen. Das betrifft „install“, „update“ und „upgrade“.

Das apt-fast Shellskript funktioniert auf allen Linuxdistributionen die apt zur Paketverwaltung nutzen, also Debian, Ubunut und Derivaten.