Wer wartet oder fummelt sich gerne durch Menüs? Mit der Anzahl der installierten Anwendungen steigt die Unübersichtlichkeit gleichermassen an. Abhilfe schaffen Schnellstarter, das Betriebssystem ist bei diesem Problem vollkommen egal, denn egal ob Windows, MacOS oder Linux, irgendwann hat man sein System so voll geladen, dass man sich durch die Menüs klickt, um eine Anwendung zu starten.
Caschy hat sich schon zu Launchy und Blaze unter Windows geäussert, ich möchte an dieser Stelle Gnome Do vorstellen, meinen täglichen Wegbegleiter unter Ubuntu.
Mit Gnome Do wird das Starten von Anwendung zum rasanten Unterfangen. Optisch an MacOS‘ Quicksilver angelehnt, kann Gnome Do wesentlich mehr als nur Anwendungen zu starten. Durch die umfangreiche Plugin-Auswahl sind dank Gnome Do in Windeseile Kurznachrichten an die passenden Empfänger geschrieben (Pidgin Plugin), Mails verfasst (Thunderbird Plugin), Webseiten gestartet (Firefox Plugin), Ordner geöffnet, Lieder gestartet, virtuelle Maschinen gebootet (Virtualbox Plugin) und so Vieles mehr.
Man gewöhnt sich sehr schnell an einen solchen Schnellstarter und will ihn daraufhin nicht mehr vermissen, wie sehr man sich daran gewöhnt hat, wird einem beim Wechsel auf einen System ohne Schnellstarter schmerzlich bewusst.
Gnome Do ist in den Ubuntu Paketquellen vorhanden und über die Webseite von Gnome Do für viele andere Distributionen ebenfalls erhältlich.