Compiz Keyboard Shortcuts in Ubuntu 10.04

Keyboard Shortcuts sparen viel Zeit, wenn man sie einmal verinnerlicht hat, das gilt für Anwendungsshortcuts, wie auch für Shortcuts die das Betriebssystem oder den Window Manager betreffen.

Da sich zum Erscheinen von Ubuntu 10.04 einige Shortcuts geändert haben, will ich hiermit die Liste von Tombuntu.com vorstellen und freue mich über weitere Ergänzungen von Shortcuts, die ihr regelmässig im Einsatz habt. Einige der Shortcuts funktionieren freilich nur, wenn man die Compiz Effekte aktiviert hat. Eine darüber hinausgehende Liste gibt es in der offiziellen Ubuntu Dokumentation zu Keyboard Shortcuts, diese ist leider noch nicht auf dem aktuellen Stand.

Arbeitsplatz

  • Strg + Alt + Links/Rechts/Hoch/Runter Pfeiltaste – Den Arbeitsplatz in die gewählte Richtung wechseln
  • Strg + Alt + Shift + Links/Rechts Pfeiltaste – das gewählte Fenster auf einen anderen Arbeitsplatz verschieben, in der gewählten Richtung
  • Super + E – “expo” Effekt, Zeigt alle Arbeitsplätze (Fenster mit linker Maustaste verschieben, mit rechter Maustaste zum gewählten Arbeitsplatz zoomen)

Fenster

  • Super + W – “scale” Effekt, zeigt alle Fenster des aktuellen Arbeitsplatzes (Linksklick wählt ein Fenster aus, Mittelklick schliesst ein Fenster, Rechtsklick zoomt zum Fenster)
  • Super + A – “scale” Effekt, zeigt alle Fenster an
  • Alt + F10 – aktuelles Fenster maximieren
  • Alt + F9 – aktuelles Fenster minimieren
  • Strg + Alt + D – Desktop anzeigen
  • Alt + mittlere Maustaste – Fenstergrösse verändern
  • Alt + linke Maustaste – Fenster bewegen
  • Alt + rechte Maustaste – Menü des aktuellen Fensters anzeigen
  • Alt + F7 – aktuelles Fenster bewegen (ohne die mittlere Maustaste gedrückt zu halten)
  • Alt + F8 – Grösse des aktuellen Fensters verändern (ohne die Maustaste gedrückt zu halten)
  • Alt + Tab – durch die Fenster des aktuellen Arbeitsplatzes schalten
  • Strg + Alt + Tab – durch die Fenster aller Arbeitsplätze schalten

Arbeitserleichterungen

  • Super + Mausrad – Zoomen
  • Super + mittlere Maustaste – Rechteck aufziehen in das hineingezoomt wird
  • Super + N – Farben des aktuellen Fensters invertieren
  • Super + M – Das Benachrichtungsmenü öffnen

Ubuntu 10.04 LTS (Lucid Lynx) veröffentlicht – Downloads im Überblick

Ubuntu 10.04 LTS Release
Ubuntu 10.04 LTS Release

Wie angekündigt, sind ab sofort die Server mit der neuen Version 10.04 von Ubuntu befüllt. Die neue Version ist eine LTS (Long Term Support) Version, bietet also 3, bzw. 5 Jahre Support für die Desktop- und Serverversionen.

Über die Funktionen und Neuerungen der nun veröffentlichten Version wurde schon zu Hauf geschrieben, bzw. sich über das neue Design beschwert, darauf will ich gar nicht weiter eingehen und wünsche viel Spass beim Download und dem anschliessenden Test des neuen Systems.

Erfahrungsgemäß sind die Downloadserver zum Start einer neuen Version leicht überlastet, es bietet sich daher an, sofern möglich, den Download mittels Torrents zu vollziehen und die Server zu entlasten.

Die Links zu den Torrents gibt es hier im Kurzüberblick:

Alle weiteren Downloads gibt es auf der offiziellen Releasepage von Ubuntu 10.04 LTS.

Serververbindungen mit Monocaffe verwalten

Monocaffe Verbindungs Manager
Monocaffe Verbindungs Manager

Im Laufe der Zeit sammeln sich zunehmend Serververbindungen an, die man immer wieder nutzt. Monocaffe bietet als zentrales Verwaltungsprogramm ein bisschen Übersicht im Dickicht der Verbindungsvielfalt.

In Monocaffe können Verbindungen zu Servern angelegt und bei Bedarf immer wieder aufgerufen werden. Mit der recht aufgeräumten Oberfläche bietet es somit einen schnellen Zugriff auf die gewünschte Verbindung. Mehrere gleichzeitige Verbindungen werden in eigenen Tabs sortiert, für mehr Übersichtlichkeit und schnelle Wechsel.

Monocaffe unterstützt aktuell folgende Verbindungstypen:

  • SSH
  • VNC
  • RDP
  • FTP
  • Telnet
  • SSH Tunnel

Die eingetragenen Verbindungen können exportiert und an anderer Stelle wieder importiert werden, so ist es recht bequem machbar, dass man zwei Installationen von Monocaffe auf unterschiedlichen PCs auf dem gleichen Stand hält. Darüber hinaus erlaubt es Monocaffe Befehle auf alle geöffneten Verbindungen zu publizieren, um ein und den selben Aufruf in allen SSH Verbindungen (z.B.) auszuführen.

Monocaffe ist unter GPLv3 veröffentlicht, fertige Pakete für Debian/Ubuntu Systeme stehen auf der Downloadseite zur Verfügung. Ein ideales Tool für Alle, die häufig mit Servern und unterschiedlichen Verbindungstypen zu tun haben.

Wichtige Links im Überblick:

TeamViewer ab sofort auch für Ubuntu Linux

TeamViewer Verbindung von Ubuntu->Windows
TeamViewer Verbindung von Ubuntu->Windows

TeamViewer vermeldet die sofortige Verfügbarkeit ihrer Linux Beta Versionen und komplettiert das Betriebsystemsportfolio. Nach den bereits verfügbaren Versionen für Windows, MacOS und iPhone OS, rundet die Version für Linux die Unterstützung der am meisten genutzten Systeme ab.

TeamViewer basiert auf der von VNC bekannten Technik und bietet sich für Fernwartung und Unterstützung geradezu an. Ohne Installation und ohne Konfiguration kann einem Benutzer, der an einem entfernten PC arbeitet, schnell geholfen werden. Die Konfigurationsproblematiken, verbunden mit zwischengeschalteten Firewalls und Routern (NAT), umgeht TeamViewer durch einen zentralen Server, zu dem sich beide Seiten vorerst verbinden und ihre Verbindungsparameter austauschen. Sind diese Daten übermittelt, werden beide PCs miteinander verbunden und die direkte Verbindung mittels AES in 256Bit Stärke verschlüsselt. Ein Abhören durch Dritte, die auf der Verbindungsstrecke mitzuhören suchen, wird damit unterbunden. Ebenfalls ist ein Mitlesen der Verbindung am TeamViewer Server, der die Verbindung vermittelt, ab dem Zeitpunkt der erfolgreichen Verschlüsselung nicht mehr möglich.

TeamViewer Linux Verbindungsfenster
TeamViewer Linux Verbindungsfenster

Um eine TeamViewer Verbindung zu einem anderen PC aufzubauen, benötigt man lediglich die Software, welche mit oder ohne Installation genutzt werden kann und für Privatanwender kostenfrei zur Verfügung steht.

Mit der Veröffentlichung von TeamViewer für Linux, stehen Debian-/Ubuntupakete für 32 und 64 Bit zum Download bereit, parallel dazu gibt es eine RPM für Red Hat, Fedora, Suse und Mandriva, sowie eine tar.gz für alle anderen.

Die Linux Version ist nichts anderes als eine angepasste TeamViewer Wine Version, funktioniert jedoch, inklusive aller bekannten Funktionen, wie dem Filetransfer, reibungslos auf unserem Ubuntu 64Bit Testssystem.

Um eine TeamViewer Verbindung zu einem anderen PC (mit unterstütztem Betriebssystem Win, MacOS oder Linux) aufzubauen, starten beide Seiten den TeamViewer Client. Der Partner, der ferngewartet werden soll, teilt dem Support leistenden Benutzer seine Partner ID und sein Passwort mit, danach wird die Verbindung hergestellt und der PC kann ferngesteuert werden. Ebenfalls können Dateien zum und vom PC übertragen werden.

Den Download der „Linux Versionen“ von TeamViewer gibt es auf der Beta-Seite von TeamViewer.

Erste Schritte nach der Ubuntu 10.04 Neuinstallation

webupd8.org First Time Use Script
webupd8.org First Time Use Script

Ubuntu 10.04 ist installiert, das System ist mehr oder minder blank, einige Programme fehlen, nun fängt sie an, die Arbeit der Ersteinrichtung.

Natürlich ist diese Ersteinrichtung und  der Bedarf der Programme von Benutzer zu Benutzer unterschiedlich. Jeder präferiert andere Programme und Einstellungen. Ein Artikel von webupd8.org, in dem ein „First Time Use Script“ vorgestellt wird, scheint daher ein guter Aufhänger zu sein, ein paar Benutzermeinungen zu sammeln.

Welche Programme und Einstellungen bevorzugt ihr? Was sind eure ersten Schritte zur Anpassung von Ubuntu?

Auf Basis des webupd8.org Skriptes, möchten wir eure Meinungen sammeln und ein nodch.de Skript erstellen, mit all den Ideen und Anpassungen, die ihr bevorzugt. Das Skript soll, entgegen dem von webupd8.org zur Verfügung gestellten, lokalisiert in deutscher Sprache erscheinen und einen guten Querschnitt eurer Anpassungen enthalten.

Postet eure Anpassungen und Ideen in die Kommentare.

Wer möchte kann sich zur besseren Übersicht auch schonmal das Skript von webupd8.org anschauen. Einige nette Ideen sind dort schon enthalten, bieten aber natürlich noch Raum für Verbesserungen.

Um das „First Time Use Script“ zu installieren, sind folgende Schritte zu befolgen:
sudo apt-get install zenity #zenity is required now for running the script
wget http://webupd8.googlecode.com/files/ubuntu-10.04-start-script_v0.4
chmod +x ubuntu-10.04-start-script_v0.4
sudo ./ubuntu-10.04-start-script_v0.4

Ubuntu One nutzen um Thunderbird Kontakte zu synchronisieren

Thunderbird Funambol Sync Addon
Thunderbird Funambol Sync Addon

Willkommen zum Ubuntu One Synchronisations Zweiteiler, heute mit einer kleinen Einführung zu Ubuntu One, dem Onlinespeicherdienst von Canonical und seiner Nutzung als SyncML Server zur Synchronisierung von Thunderbird Kontakten, Kalendern und Aufgaben.

Ubuntu One bietet, wie auch Dropbox, ein erweiterbares Kontingent an Onlinespeicher. Dieser kann dazu genutzt werden Daten zu sichern, in welcher Form auch immer. Ubuntu One stellt einen Ordner zur Verfügung, der als lokales Verzeichnis erscheint, Daten die in dieses Verzeichnis kopiert werden überträgt Ubuntu One auf den Onlinespeicher, so stehen sie auf jedem PC, der einen Ubuntu One Client installiert hat zur Verfügung und können ebenfalls über die Weboberfläche abgerufen werden.

Dass Ubuntu One jedoch mehr kann, als als reine online Datenablage zu dienen, zeigt unser Zweiteiler. Wir werden die Möglichkeit vorstellen Thunderbird zu synchronisieren, das betrifft die Kontakte, den Kalender und die Aufgaben, als auch Mobiltelefone in den Kontaktabgleich einzubinden.

Beginnen wir damit Thunderbird mittels Addon und Ubuntu One zu synchronisieren, so hält man auf mehreren PCs die Kontakte stets auf einem Stand, möglich wird dies über das Funambol Addon. Der Funambol Zugriff wird über einen entsprechenden SyncML Server realisiert, wie ihn auch Ubuntu One zur Verfügung stellt.

Um das Addon im Thunderbird zu nutzen, laden wir uns zuerst die entsprechende Version für unser eingesetztes System herunter und installieren die heruntergeladene XPI-Datei in Thunderbird über „Extras->Add-ons“, nach einem Neustart von Thunderbird steht uns das Addon zu Verfügung.

Um den Ubuntu One SyncML Server nutzen zu können, muss man sich zuerst einen Zugang erstellen, dies geschieht recht einfach über den Besuch der Webseite: https://edge.one.ubuntu.com/phones/, einen bestehenden Ubuntu One Account vorausgesetzt. Die Nutzung von Ubuntu One als Kontaktsync ist den kostenpflichtigen Ubuntu One Accounts vorbehalten, Benutzer eines freien Accounts können die Funktion jedoch 30 Tage lang kostenlos testen, danach verfällt der Zugang. Die Beschreibungen dieses Artikel lassen sich jedoch auf jeden beliebigen SyncML Server anwenden und erklären die Einrichtung lediglich exemplarisch am Ubuntu One SyncML Zugang.

Der Server stellt eine SyncML-Schnittstelle für ein mobiles Endgerät (Handy/Smartphone) mit SyncML Fähigkeit, bzw. Client, zur Verfügung, kann allerdings auch für das Thunderbird Addon genutzt werden. Wir registrieren uns daher einen Zugang und wählen sowohl bei Hersteller, als auch Modell „Other“. Die erhaltenen Zugangsdaten notieren wir uns zur späteren Verwendung.

Abschliessend konfigurieren wir das Addon im Thunderbird („Extras->Funambol sync“, mit Strg+T gelangt man direkt in die Konfigurationseinstellungen) und tragen dort die Ubuntu One SyncML Nutzerdaten ein:

Thunderbird Funambol Sync Konfiguration 1
Thunderbird Funambol Sync Konfiguration 1

Die Parameter der Synchronisierung werden im nächsten Tab konfiguriert:

Thunderbird Funambol Sync Konfiguration 2
Thunderbird Funambol Sync Konfiguration 2

Somit kann ein erster Sync erfolgen und auf Vollständigkeit überprüft werden. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Einrichtung der SyncML Synchronisation auf einem mobilen Endgerät und nutzen den bereits eingerichteten Zugang für diesen Zweck.

Interessante Links im Überblick:

GetDeb.net ist bereit für Ubuntu 10.04 Lucid Lynx

GetDeb.net LogoUbuntu 10.04 Lucid Lynx steht vor der Tür und wird laut Zeitplan am 29.04.2010 veröffentlicht. In Erwartung dieser neuen Ubuntuversion hat GetDeb.net Lucid Lynx aufgenommen und stellt eine passende Repository zur Verfügung.

GetDeb.net ist eine unoffizielle Quelle, die sich zum Ziel gesetzt hat, OpenSource Software für Ubuntu schnell zur Verfügung zu stellen, denn meist dauert es eine ganze Weile, bis die aktuellsten Versionen in der Distribution angekommen sind. Mit GetDeb.net kann man diese zeitliche Kluft schliessen und aktuelle Versionen herunterladen. Es werden fertige deb-Pakete zur Verfügung gestellt und eine APT-Repository.

Um die GetDeb.net Repository für Ubuntu 10.04 Lucid Lynx hinzuzufügen, reicht es aus, die folgenden Zeilen im Terminal aufzurufen:
sudo bash -c "echo 'deb http://archive.getdeb.net/ubuntu lucid-getdeb apps' >> /etc/apt/sources.list"
wget -q -O- http://archive.getdeb.net/getdeb-archive.key | sudo apt-key add -
sudo apt-get update

Mit dem Aufruf wird die Quelle in die Apt sources.list Datei eingetragen und der GetDeb.net Schlüssel hinzugefügt. Anschliessend wird ein Update ausgeführt, um die neue Quelle benutzen zu können.

Noch sind recht wenige Pakete für Lucid verfügbar, was sich jedoch schnell ändert wird, sofern man GetDeb.net kennt.

Howto: Installierte Pakete auf neues System übernehmen

Ubuntu erleichtert das Leben, dank der aus Debian bekannten Paketverwaltung, enorm.

Hat man einen zweiten PC und möchte auf diesem die selben Pakete installiert haben wie auf dem Hauptrechner, oder man installiert ein System von Grund auf neu und möchte dieses mit der lang erprobten Paketmischung versehen, kann dies unter Ubuntu sehr einfach erreicht werden.

Es kommt durauch häufiger vor, dass man nach einiger Benutzung mehr und mehr Pakete installiert hat, die man nicht mehr missen möchte. Diese mühsam per Hand abzugleichen und zu installieren ist, dank der Mittel die uns APT zur Verfügung stellt, nicht nötig. Man kann eine Liste der installierten Pakete eines laufenden Systems in eine Textdatei exportieren und diese auf einem weiteren System importieren.

Für den Export generieren wir eine Liste der installierten Pakete und schreiben die Ausgabe in die Textdatei „installierte_pakete“ (der Name ist frei gewählt).

sudo dpkg --get-selections > installierte_pakete

Diese Datei muss nun auf den PC, der abgeglichen werden soll, übertragen werden. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass das neue System Zugriff auf die identischen Paketquellen hat. Hierzu muss man die /etc/apt/sources.list sowie alle eventuellen List-Dateien aus /etc/apt/sources.list.d/ auf dem neuen System abgleichen, bzw. diese übertragen.

Anschliessend kann die Paketauswahl eingelesen werden und installiert werden.

sudo dpkg --set-selections < installierte_pakete
sudo apt-get -y update && sudo apt-get dselect-upgrade

Flow ChromiumOS auf USB Stick installieren

ChromiumOS Flow by HexxehFlow ist ein ChromiumOS Build von Hexxeh, welcher schon länger sehr interessante Builds von ChromiumOS erstellt. In der aktuellen Version finden sich viele Änderungen. Flow ist für alle Wartenden interessant, die in ChromeOS hereinschnuppern wollen.

Flow lässt sich auf SD Karten oder USB Sticks installieren und startet von dort aus, ohne das laufende System zu verändern. Es bietet somit einen gefahrlosen Einblick in das, was das ChromiumOS Projekt bisher auf die Beine gestellt hat.

Die neue Version von Flow kommt mit einem Auto-Updater und veränderbarem Menü. Parallel wurde die Hardwareunterstützung erweitert, so dass Flow auf mehr PCs lauffähig ist. Unterstützung für Webcams und WLAN-Karten, sowie Nvidias ION runden das OS ab.

Aktuell ist Flow nur als Image für USB Sticks und SD Karten vorhanden, ein VMWare Image soll ebenfalls in Kürze folgen.

Um Flow selbst zu testen sind folgende Schritte zu befolgen:

  • Flow von der Webseite herunterladen: Download Flow
  • Die heruntergeladene Datei entpacken
  • Mittels „sudo apt-get install usb-imagewriter“ den USB-ImageWriter installieren (Windows Benutzer laden sich den Image Writer für Windows herunter)
  • Den ImageWriter aus dem Menü starten (alternativ: Alt+F2 dann imagewriter eingeben)
  • ChromeOS-Flow.img, sowie den USB Stick auswählen und schreiben
  • System booten und vom Stick starten

Was haltet ihr von ChromiumOS und im Speziellen vom Flow Build? Läuft eure Hardware mit der aktuellen Version und seht ihr den ChromiumOS Ansatz als zukunftsträchtig?

Facebook Chat in Pidgin nutzen dank XMPP

Vor wenigen Tagen hat sich Facebook geöffnet, zumindest was den Chat angeht und gestattet die Verbindung zum Chat mittels XMPP Protokoll, einem offenen, auf XML basierenden Protokoll.

Das XMPP Protokoll ist durch Jabber bekannt und wird ebenfalls von Google Talk eingesetzt. Die Möglichkeit auf den Facebook Chat über XMPP zuzugreifen ermöglicht die Verbindung zum Chat mit jedem Client der das Protokoll unterstützt.

Am Beispiel von Pidgin soll im Folgenden die Einrichtung kurz beschrieben werden.

Um Facebook Chat in Pidgin zu nutzen muss man zuerst ein neues Konto/einen neuen Account anlegen und XMPP als Protokoll auswählen. Als Benutzernamen wählt man den Accountnamen bei Facebook (zu finden unter: Kontoeinstellungen -> Nutzername), als Domain ist chat.facebook.com einzutragen. Als Quelle kann man den Clientnamen verwenden, in unserem Fall Pidgin, danach ist das Facebook Passwort gefragt.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 1
Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 1

Für den letzten Teil der Konfiguration gilt es die erweiterten Einstellungen im Erweitert-Reiter zu bearbeiten. Als Verbindungsserver ist wiederum chat.facebook.com zu wählen und SSL/TLS erforderlich zu deaktivieren. Leider klappt bisher die Verbindung zum Chat nur unverschlüsselt, man darf hoffen dass sich dies bald ändert.

Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 2
Facebook Chat in Pidgin Einrichtung Teil 2

Nun kann der Account hinzugefügt und benutzt werden. Facebook bietet im Hilfe Center weitergehende Informationen zu der Einrichtung des Facebook Chats in iChat und Adium. Hierzu im Hilfecenter nach „XMPP chat“ suchen.