Vorstellung: Tuxtux.org Podcast

tuxtux.org Podcast
tuxtux.org Podcast

Mit Freude habe ich festgestellt dass es mein Artikel zur Bildbearbeitung unter Linux in den Podcast #7 von tuxtux.org geschafft hat.

Da will ich nicht hinten anstehen und stelle euch heute den Podcast kurz vor. Der Tuxtux Podcast zielt primär auf den typischen Enduser. Beinahe wöchentlich (der Ausfall in der vergangenen Woche muss ja mal erwähnt werden) werden hier verschiedene Artikel, Blogs, Programme, Meinungen und und und, zu Linux und den Erfahrungen damit vorgestellt.

Absolut hörenswert und schön aufbereitet. Zu allen Themen des Podcasts gibt es natürlich die Links gleich mit dazu.

Schaut vorbei auf: tuxtux.org

Userbericht: Bildbearbeitung unter Linux – Was nutzt ihr?

LightZone
LightZone

Linuxsysteme sind nutzerfreundlich und erhalten immer mehr Einzug im Desktopbereich, viele Netbooks arbeiten mit speziellen Netbook Distributionen wunderbar, da ist es an der Zeit sich auch über den Bereich der Bildbearbeitung unter Linuxsystemen Gedanken zu machen. Zum Thema Videoschnitt habe ich mich schon ausgelassen, nun würde ich gerne wissen, was setzt ihr unter Linux ein, wenn ihr eure Bilder bearbeitet.

Da ich gerne Fotos mache, liegt es nahe diese anschliessend auch zu bearbeiten, gerade da ich mir angewöhnt habe ausschließlich im RAW Format zu fotografieren. Das Format bietet mir später mehr Möglichkeiten die Bilder nochmal anders zu gestalten, die Farben zu variieren, den Weißabgleich komplett zu verändern, ohne die Bildqualität zu verringern. Mit den kameraeigenen Anpassungen an JPEG Dateien war ich noch nie glücklich und das Entrauschen nehme ich gerne selbst in die Hand, da sind mir bisher die Kameras zu aggressiv heran gegangen.

Was nutzt ihr für eure Bilder? Welche Arbeitsschritte vollzieht ihr? Nutzt ihr eine Kombination aus RAW Konverter und Bildbearbeitungsprogramm, oder lieber gleich eine Kombilösung?

Im Bereich der RAW Konverter hatte ich es bisher mit UFRaw, Rawstudio und RawTherapee zu tun, wobei ich von diesen dreien UFRaw bevorzugt habe, denn damit war die in meinen Augen homogenste Bildwirkung erzielbar. Ergebnis der RAW Konverter war dann ein JPEG Bild, welches man so nutzen konnte, oder an eine wie auch immer geartete Bildbearbeitung weiterleiten konnte. UFRaw hat sie mir dann an GIMP geschoben, was mir persönlich allerdings dann doch zu umfangreich ist, so tief bin ich nicht in die Abläufe der elektronischen Bildbearbeitung eingedrungen.

Eine Kombilösung musste also her. Im laufe der Zeit bin ich dann über Digikam, F-Spot und wie all die kleinen Bildverwaltungsprogramme, mit rudimentären Bearbeitungsmöglichkeiten, auch heissen. Googles Picasa bietet ebenfalls ein paar Möglichkeiten der Bildanpassung. Das alles reicht dann aber doch nicht aus.

Bibble 5 Preview
Bibble 5 Preview

Bibble 4 habe ich mir angeschaut gehabt, dann aber wieder verworfen, das Programm war einfach zu langsam um mit den RAW Bildern der Kamera auch nur halbwegs flüsig umgehen zu können. Nun pendel ich zwischen zwei Programmen hin und her, die mir die Funktionen geben, die ich suche. Zum einen LightZone und zum anderen Bibble 5, bisher leider nur als Preview erhältlich, aber die neue Version macht richtig Spass, es geht alles deutlich schneller und ist für meinen persönlichen Geschmack wesentlich übersichtlicher geworden. An LightZone schätze ich die wunderschöne Zonenverwaltung, die verstehe selbst ich und somit kann ich schnell verschiedene Parameter für einzelne Bereiche verändern, ohne dass ich mir Gedanken darüber machen muss warum und wie das ganze Funktioniert. Beide Programme bieten natürlich eine Hülle an Funktionen an, die ich wenn überhaupt bisher nur leicht berührt habe, aber vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit.

HDR Bearbeitungsprogramme lasse ich einfach unberührt, da bin ich mit qtpfsgui voll und ganz zufrieden.

Wie schaut es denn nun bei euch aus? Was nutzt ihr? Womit seid ihr erfolgreich, welches Programm stellt euch ein Bein? Lasst es mich wissen.

qtpfsgui zeigt keine Dateien mehr zum Erstellen von HDRs an

Neue Platte, neue Installation, neue Probleme. Wie sollte es anders sein. Nach der Neuinstallation meines Systems habe ich mit qtpfsgui 1.9.3 und Ubuntu 9.04 Jaunty 64 bit ein Problem. Ich bekomme keine Bilder mehr angezeigt wenn ich auf „New Hdr…“ (Neues Hdr…) und dann „Load Images…“ (Bilder laden…) gehe.

Nach einiger Suche und Probiererei habe ich zwei Wege gefunden, wobei die letztendliche Lösung wohl auf einen qt4 Bug zurückzuführen ist. Entweder man benennt die Endungen seiner Bilder um, bei mir waren sie alle gross geschrieben, so dass sie .jpg, .jpeg, .raw und so weiter heissen, damit klappt es.

Die bessere und permanentere Lösung ist allerdings der Aufruf von qtconfig-qt4. Also einfach im Terminal oder mit Alt+F2 starten

qtconfig-qt4 starten
qtconfig-qt4 starten

und dort dann den GUI Style auf „Plastique“ ändern, Speichern und Schliessen.

qtconfig-qt4 GUI Style ändern
qtconfig-qt4 GUI Style ändern

Nun funktioniert qtpfsgui wieder und zeigt brav alle vorhandenen Dateien an.

Howto: Ubuntu Backups mit Back in Time

Back in Time
Back in Time

Sie sind wichtig, auch im privaten Bereich! Von Backups ist die Rede. Beruflich ist es vollkommen klar warum man regelmässige Backups anfertigen sollte, aber auch zu Hause wäre es ärgerlich wenn die mühsam sortierten Fotos der letzten Jahre, oder die Systemeinstellungen und und und verloren gehen würden.

Um dem entgegen zu wirken gibt es viele viele Lösungen, ich möchte heute Back in Time vorstellen, eine auf RSync basierende Lösung, die sowohl für Gnome als auch KDE eine angepasste Oberfläche mitbringt.

Die Installation ist schnell gemacht. Einfach unter /etc/apt/sources.list die entsprechenden Quellen hinzufügen: deb http://le-web.org/repository stable main

Den PGP Key herunterladen und hinzufügen:
wget http://le-web.org/repository/le-web.key

sudo apt-key add le-web.key

Die Quellen updaten:
sudo apt-get update

und abschliessend back in time installieren:

Unter Gnome:
sudo apt-get install backintime-common backintime-gnome

Unter KDE (>=4.1):
sudo apt-get install backintime-common backintime-kde4

Das war es schon. Viel zu konfigurieren gibt es im Programm auch nicht, ihr müsst lediglich auswählen welche Verzeichnisse ihr sichern wollt, wohin ihr diese sichern wollt und wann (automatisch jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, oder manuell).